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Die
Erfindung betrifft einen Raffvorhang gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Ein
derartiger Raffvorhang ist aus der
DE 44 39 423 C1 bekannt. Bei diesem Raffvorhang
ist der Mitnehmer für
die Zugschnur bzw. die Zugschnüre nocken-
oder hakenförmig
ausgebildet und ergreift zum Aufwickeln der Zugschnüre die Aufwickelwelle während des
Raffvorganges bei umlaufender Aufwickelwelle die Zugschnüre. Die
Wirkverbindung zwischen den Zugschnüren und der Aufwickelwelle
wird über
die Umlaufrichtung der Aufwickelwelle gesteuert.
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Bei
dem Raffvorhang nach der
DE
202 02 599 U1 sind die auf der Aufwickelwelle angeordneten Mitnehmer
scheibenförmig
ausgebildet. Jede Mitnehmerscheibe weist eine Aussparung zur Aufnahme der
Zugschnüre
auf.
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Die
Führung
der Zugschnüre
vermittels Umlenkösen
ist derart, dass parallel zur Aufwickelwelle verlaufende Zugschnurabschnitte
ausgebildet werden, die von der Mitnehmerscheibe ergriffen und zum Aufwickeln
auf die Aufwickelwelle mitgenommen werden. Durch das Gewicht des
Vorhanges und durch am unteren Ende des Vorhanges angeordnete Beschwerungsstäbe stehen
die Zugschnüre
bei entrafftem Vorhang immer unter Spannung, wodurch erreicht wird,
dass die Zugschnüre
in die am Umfang der Mitnehmerscheibe ausgebildete Aussparung der Mitnehmerscheibe
gleiten können.
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Bei
den bekannten Raffvorhängen,
bei denen die Zugschnüre
des Vorhanges von Mitnehmern an der Aufwickelwelle erfasst werden,
damit diese bei einem Drehen der Aufwickelwelle für den Raffvorgang
auf dieser aufgewickelt werden können,
tritt oftmals der Zustand ein, dass beim Entraffen des gerafften
Vorhanges die Unterkante des Vorhanges durch ein Hindernis, wie
z. B. ein auf der Fensterbank stehender Blumentopf, in eine Schräglage gebracht
wird mit der Folge, dass in dem Vorhangabschnitt, der am weitesten
entrafft ist, die Zugschnüre
gespannt sind, während
der andere Vorhangabschnitt, der wegen des Hindernisses nur geringfügig entspannt
ist, die Zugschnüre
entspannt sind, was wiederum zur Folge hat, dass die letztgenannten
Zugschnüre
aus dem Mitnehmer gleiten, insbesondere dann, wenn die Aufwickelwelle
weiterhin in Umdrehung versetzt wird. Ist dieser Zustand eingetreten,
dann ist ein Ausrichten des Vorhanges nur von Hand möglich. Der
Raffvorhang ist immer dann in einem geraden Zustand bringbar, wenn
die Zugschnur vom Mitnehmer von Hand gelöst wird, d. h. die Zugschnüre sind
von Hand von den Mitnehmern zu entfernen, wenn der Entraffungsvorgang
nicht gleichmäßig erfolgt
ist, d. h. wenn durch ein im Bereich der Bewegungsbahn des Vorhanges
liegendes Hindernis, die Unterkante des Vorhanges in eine Schräglage gebracht
wird, wie dies in 11 gezeigt ist. Hier ist der
Vorhang 11 des Raffvorhanges 100 herabgelassen,
wobei die untere Randkante 11 einendseitig auf einem Hindernis 60, aufliegt,
so dass der Vorhang in seinem unteren Bereich eine Schräglage einnimmt,
so dass ein Vorhangabschnitt 11c mit gespannten Zugschnüren 32, 33 und
ein Vorhangabschnitt 11d mit entspannten Zugschnüren 32', 33' erhalten wird,
so dass beim Raffen des Vorhanges 11 ein einwandfreies
Aufwickeln der Zugschnüre 32', 33' auf der Aufwickelwelle 20 nicht gewährleistet
ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Raffvorhang gemäß der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der an der Aufwickelwelle
vorgesehene Mitnehmer aufgrund seiner Ausgestaltung für die Durchführung des
Raffvorhanges die Zugschnur sicher ergreift und mitnimmt und beim Entraffen
des Vorhanges die Zugschnur frei gibt, wobei diese bei weiteren
Umdrehungen der Aufwickelwelle über
den Mitnehmer gleitet, ohne dabei vom Mitnehmer ergriffen zu werden,
so dass die Zugschnur in keiner Wirkverbindung mit dem Mitnehmer steht.
Des weiteren soll bei Raffvorhängen
eine technische Lösung
geschaffen werden, die es ermöglicht, eine
einwandfreie Betätigung
des Raffvorhanges und ein einwandfreies, geordnetes Aufwickeln der
Zugschnüre
auf die Aufwickelwelle auch in dem Fall eines ungleichmäßigen Absenkens
des Vorhanges zu gewährleisten,
ohne dass es da zu einer zusätzlichen Handbetätigung der
Zugschnüre
bedarf.
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Gelöst wird
diese Aufgabe bei einem Raffvorhang mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
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Danach
besteht die Erfindung bei einem Raffvorhang darin, dass der an der
Aufwickelwelle angeordnete Mitnehmer aus einem an der Außenwandfläche der
Aufwickelwelle direkt oder an der Außenwandfläche eines auf der Aufwickelwelle
angeordneten Ringkörpers
angeordneten oder angeformten, aus der Umlaufbahn der Außenwandfläche herausstehenden
und in Aufwickelwelleumlaufrichtung verlaufenden nasenartigen oder
keilförmigen
Formkörper
mit einem aus der Außenwandfläche ansteigenden
Abschnitt und einem sich an diesen Abschnitt anschließenden hakenartigen
Mitnahmeabschnitt für die
Zugschnüre
besteht, wobei der Formkörper
derart ausgebildet ist, dass beim Drehen der Aufwickelwelle für das Raffen
des Vorhanges die Zugschnur bzw. ihr Zugschnurabschnitt in dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt
zu liegen kommt und mitgenommen wird, wobei bei einer Änderung
der Umlaufrichtung der Aufwickelwelle für das Entraffen des Vorhanges
die Zugschnur bzw. ihr Zugschnurabschnitt außer Eingriff mit dem hakenförmigen Mitnehmerabschnitt
steht und über
die Außenwandfläche des
nasenförmigen
oder keilförmigen
Formkörpers
gleitet.
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Mit
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des
Raffvorhanges wird erreicht, dass die Zugschnur für den Raftvorhang
sicher ergriffen und auf der Aufwickelwelle aufgewickelt wird. Bei
einer Umkehr der Drehrichtung der Aufwickelwelle, wenn der Vorhang entrafft
wird, wird die Zugschnur von der Aufwickelwelle abgewickelt, ohne
dass es dabei zu einem Verheddern oder Verhaken der Zugschnur am
Mitnehmer erfolgt, da die Windungen der Zugschnur und diese selbst über den
ansteigend verlaufenden Abschnitt des Mitnehmers geführt wird.
Ist der Entraffvorhang beendet, dann besteht zwischen dem Mitnehmer
und der Zugschnur keine Wirkverbindung, die Zugschnur ist frei und
der Vorhang kann z. B. für einen
Reinigungsvorgang von der Vorhangleiste gelöst und der Vorhang zusammen
mit der Zugschnur abgenommen werden. Durch eine entsprechende Zuordnung
der Umlenkelemente für
die Zugschnur zur Aufwickelwelle ist es möglich, den parallel zur Längsachse
der Aufwickelwelle geführten
Zugschnurabschnitt auf den Umfang der Aufwickelwelle zu legen, so
dass dieser Zugschnurabschnitt immer und sicher vom Mitnehmer ergriffen
und mitgenommen wird. Dabei ist es unerheblich, ob der erfindungsgemäß gestaltete
Mitnehmer direkt aus dem Material der Aufwickelwelle geformt oder
auf die Außenwand
der Aufwickelwelle direkt aufgesetzt und an dieser befestigt ist
oder ob der Mitnehmer an der umlaufenden Außenwand eines ringförmigen Formkörpers angeordnet
ist und dieser auf die Aufwickelwelle aufgesetzt und auf dieser
klemmend gehalten oder mittels mechanischer Mittel, wie Schrauben,
befestigt ist.
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Bei
einem Raffvorhang, dessen Vorhang über zwei U-förmig über Umlenkelemente
geführte Zugschnüre betätigt wird,
sind die Zugschnüre
beim Raffvorgang gespannt, wohingegen beim Entraffen und bei einem
einseitigen Aufsitzen der Unterkante des Vorhanges auf einem Hindernis
die Zugschnüre des
nicht auf das Hindernis auftreffenden Vorhangabschnittes gespannt
sind, während
die Zugschnüre des
auf das Hindernis auftreffenden Vorhangabschnittes entspannt sind,
was dazu führt,
dass diese Zugschnüre
außerhalb
des Mitnehmers zu liegen kommen.
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Im
entrafften Zustand des Vorhanges stehen die Zugschnüre nicht
in Eingriff mit den Mitnehmern der Wickelwelle. Um einen Ausgleich
bei einem Vorhang, der wegen eines Hindernisses in Bezug auf seine
Unterkante eine Schräglage
einnimmt, zu schaffen und um zu verhindern, dass die Zugschnüre sich
verwickeln, werden die Zugschnüre
bei einem weiteren Herunterlassen des Vorhanges von den Mitnehmern
nicht erfasst und freigegeben, so dass in der heruntergelassenen
Endstellung des Vorhanges die Zugschnüre außerhalb des Eingriffsbereiches
der Mitnehmer liegen. Bei einem erneuten Einleiten eines Raffvorhanges
werden die Zugschnüre
von den Mitnehmern erfasst und auf die Wickelwelle aufgewickelt.
Im gerafften Zustand des Vorhanges stehen die Zugschnüre in Eingriff
mit den Mitnehmern.
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Der
Mitnehmer ist derart ausgebildet, dass die Zugschnur nur in einer
Richtung mitgenommen werden kann und nicht beim Rückdrehen
der Aufwickelwelle mitgenommen wird.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
Mitnehmer kann direkt aus dem Material der Aufwickelwelle oder aus
dem Material des ringförmigen
Formkörpers
geformt sein oder als selbstständiges
Bauelement auf der Aufwickelwelle oder dem ringförmigen Formkörper befestigt
sein.
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In
den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Raffvorhanges
dargestellt und zwar zeigen:
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1 eine Vorderansicht eines Raffvorhanges
mit einer Aufwickelwelle für
eine über
Umlenkelemente U-förmig
geführte
Zugschnur und mit auf der Außenwandfläche der
Aufwickelwelle angeordnetem nasenartigen oder keilförmigen Formkörper mit
einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für die Zugschnur,
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1A eine
Seitenansicht eines ösenartig ausgebildeten
Umlenkelementes für
die Zugschnur,
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1B einen
senkrechten Schnitt durch einen Abschnitt der Aufwickelwelle mit
dem Mitnehmer,
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2 eine
Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einer Aufwickelwelle für eine über Umlenkelemente
U-förmig
geführte
Zugschnur und mit einem auf die Aufwickelwelle aufgesetzten Ringkörper mit auf
seinen Außenwandflächen angeordnetem,
nasenartigen oder keilförmigen
Formkörper
mit einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für die Zugschnur,
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3 eine
schaubildliche Ansicht der Aufwickelwelle mit aufgesetztem Ringkörper mit
dem Zugschnurmitnehmer,
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4 bis 6 verschiedene
Stellungen der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer in verschiedenen
Stellungen während
des Raffvorganges,
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7 bis 9 verschiedene
Stellungen der Aufwickelwelle mit dem Zugschnurmitnehmer während des
Entraffungsvorganges,
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10 eine
Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einer Aufwickelwelle für zwei über Umlenkelemente
U-förmig
geführte
Zugschnüre
und mit zwei auf die Aufwickelwelle aufgesetzten Ringkörper mit auf
deren Außenwandflächen angeordneten
nasenartigen oder keilförmigen
Formkörpern
mit einem hakenartigen Mitnehmerabschnitt für jede Zugschnur und
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11 eine
schematische Vorderansicht eines Raffvorhanges mit einem herabgelassenen
Vorhang, der durch ein Hindernis in eine Schräglage versetzt ist, wobei die
Zugschnüre
des gänzlich
herabhängenden
Vorhangabschnittes gespannt sind und die Zugschnüre des auf das Hindernis aufgetroffenen Vorhangabschnittes
in einem ungespannten Zustand sind.
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Der
in 1 und 2 dargestellte
Raffvorhang 100 umfasst einen an einer Vorhangleiste 10 befestigten
Vorhang 11 aus einem quadratischen oder rechtechtförmigen oder
eine andere geometrische Form aufweisenden Gewebezuschnitt, der
mit seiner oberen Randkante 11a an der Vorhangleiste 10 fest
oder lösbar
befestigt ist, was zweckmäßiger Weise
vermittels einer klettverschlussartigen Verbindung erfolgt. Jedoch
auch anders artig ausgebildete, lösbare Verbindungsmittel, wie
z. B. Knopfverbindungen, Reisverschlussverbindungen o. dgl. können zur Anwendung
gelangen.
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Im
Bereich der unteren Randkante 11b des Vorhanges 11 kann
dieser mit einer Beschwerungsleiste versehen sein.
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Während bei
den Ausführungsformen
nach 1 und 2 der Raffvorhang 100 eine
einzige Zugschnur 30 aufweist, die über die Umlenkelemente 35 U-förmig geführt sind,
wobei ein parallel zur Aufwickelwelle 20 verlaufender Zugschnurabschnitt 31 gebildet
wird, sieht 10 eine Ausführungsform vor, bei der der
Raffvorhang 100 zwei Zugschnüre 30, 30' für den Vorhang 11 aufweist.
Beide Zugschnüre 30, 30' sind U-förmig über Umlenkelemente 35 geführt, so
dass jede Zugschnur 30, 30' einen parallel zur Aufwickelwelle 20 verlaufenden
Zugschnurabschnitt 31, 31' ausbildet.
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Das
Raffen des Vorhanges 11 erfolgt über mindestens eine Zugschnur 30 bzw.
mehrere Zugschnüre,
wobei sich die Anzahl der Zugschnüre nach der Breite des Vorhanges
richtet. Die Zugschnüre können einzeln
oder auch paarweise zusammengefasst eingesetzt werden. Jede Zugschnur 30 ist
an der Rückseite
des Vorhanges 11 vermittels Führungsschlaufen oder Führungsösen gehalten
und ist so geführt,
dass zumindest ein U-förmiger
Verlauf unter Ausbildung einer parallel zu einer Aufwickelwelle 20 verlaufendem
Zugschnurabschnittes 31 erreicht wird (1 und 2).
Die senkrecht verlaufenden Zugschnurabschnitte sind mit 32, 33 bezeichnet.
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Die
Aufwickelwelle 20 ist in Lagern 21, 22 drehbar
gelagert, die an der Vorhangleiste 10 befestigt sind. Die
Betätigung
der Aufwickelwelle 20 erfolgt von Hand oder elektromotorisch.
Für die
Handbetätigung
ist dann eine Bedienungskette 23 vorgesehen.
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Die
Umlenkung der Zugschnur 30 bzw. der Zugschnüre erfolgt
mittels an der Vorhangleiste 10 oder im oberen Randbereich
des Vorhanges befestigten, bevorzugterweise ösenförmigen Umlenkelementen 35 in
Form von herabhängenden Ösen oder senkrecht
hervorstehenden Ösen,
so dass der zwischen zwei Umlenkelementen geführte Zugschnurabschnitt 31 parallel
zu der Aufwickelwelle 20 verläuft. Die Anordnung der Umlenkelemente 35 zur Aufwickelwelle 20 ist
dabei derart, dass der waagerecht verlaufende Zugschnurabschnitt 31 in
einem möglichst
geringen Abstand zur Aufwickelwelle 20 verläuft.
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Gemäß der Erfindung
ist die Aufwickelwelle 20 mit einem Mitnehmer 40 zum
Mitnehmen und Aufwickeln der Zugschnur 30 bzw. der Zugschnüre versehen.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 1 besteht der Mitnehmer 40 aus
einem an der Außenwandfläche 20a der
Aufwickelwelle 20 direkt angeformten oder angeordneten
aus der Umlaufbahn der Außenwandfläche 20a herausstehenden
und in Umlaufrichtung der Aufwickelwelle 20 verlaufenden
nasenartigen oder keilförmigen
Formkörper 45.
Dieser Formkörper 45 weist
einen aus der Außenwandfläche 20a der
Aufwickelwelle 20 ansteigend geführten Abschnitt 45a auf,
an den sich ein hakenartiger Mitnahmeabschnitt 45b anschließt, wobei
die Ausgestaltung derart ist, dass zwischen dem nasenartigen bzw.
keilförmigen
Abschnitt des Formkörpers 45 und der
Außenwandfläche 20a der
Aufwickelwelle 20 eine hakenartige Öffnung gebildet ist, die für den Eingriff
bzw. die Aufnahme der Zugschnur 30 dient (1B).
Der Formkörper 45 ist
derart ausgebildet, dass beim Drehen der Aufwickelwelle 20 für das Raffen
des Vorhanges 11 die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 in
dem hakenförmigen
Mitnehmerabschnitt 45b zu liegen kommt und mitgenommen wird,
wobei bei einer Änderung
der Umlaufrichtung der Aufwickelwelle 20 für das Entraffen
des Vorhanges 11 die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 außer Eingriff
mit dem hakenförmigen
Mitnehmerabschnitt 45b steht und während der Umdrehung der Aufwickelwelle über die
Außenwandfläche 45c bzw.
den ansteigenden Abschnitt 45a des Formkörpers 45 gleitet.
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Bei
der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen
ist dieser Formkörper 45 an
einem Ringkörper 50 angeordnet,
der auf die Aufwickelwelle 20 aufgesetzt bzw. aufgeschoben
ist. Dieser Ringkörper 50 ist
entweder klemmend auf der Aufwickelwelle 20 gehalten oder
auf dieser fest oder lösbar
angeordnet. Dieser Ringkörper 50 ist
als Mitnehmer 40 ausgebildet und weist an seiner Außenwandfläche 50a den
nasenförmigen
bzw. keilförmigen
Formkörper 45 auf.
Der Ringkörper 50 weist
einen in etwa dem Außendurchmesser
der Aufwickelwelle 20 entsprechenden Innendurchmesser auf,
so dass der Ringkörper 50 festsitzend
auf der Aufwickelwelle 20 angeordnet ist (3).
Aus der umlaufenden Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 ist
der nasenförmige
bzw. keilförmige
Formkörper 45 ausgeformt. Der
Ringkörper 50 und
der Formkörper 45 können eine
Baueinheit bilden, jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Formkörper 45 gesondert
auszubilden und auf der Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 anzuordnen.
Auch bei dieser Ausführungsform
mit dem Ringkörper 50 weist
der Formkörper 45 die
vorangehend beschriebene Ausgestaltung auf, nämlich insofern, als der Formkörper 45 mit
einem aus der Außenwandfläche 50a des
Ringkörpers 50 ansteigenden
Abschnitt 45a versehen ist, an den sich der hakenartige
Mitnehmerabschnitt 45b anschließt.
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Der
Ringkörper 50 und
der Formkörper 45 bestehen
aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 10 weist
die Aufwickelwelle 20 zwei Mitnehmer 40, 40' auf, so dass
jede Zugschnur 30, 30' über ihre parallel zur Aufwickelwelle 20 verlaufenden
Zugschnurabschnitte 31, 31' von den Mitnehmern erfasst werden kann.
Die senkrechten Zugschnurabschnitte der Zugschnüre 30, 30' sind mit 32, 33 und 32', 33' bezeichnet.
Die Anzahl der Mitnehmer 40 an der Aufwickelwelle 20 richtet
sich jeweils nach der Anzahl der Zugschnüre 30, 30', wobei auch
die Möglichkeit
besteht, dass anstelle von zwei einzelnen Zugschnüren 30, 30' nur eine Zugschnur verwendet
wird, bei der die beiden Zugschnurabschnitte 32, 33' im Bereich
der Unterkante des Vorhanges über
einen Zugschnurabschnitt 31a miteinander verbunden sind,
so dass eine Zugschnur erhalten wird, die mäanderförmig geführt ist, wobei im Bereich der
Unterkante des Vorhanges die Zugschnur dann über Umlenkelemente am Vorhang
geführt
sind.
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Die 4 bis 9 zeigen
verschiedene Betriebsstellungen der Aufwickelwelle 20 mit
ihrem Mitnehmer 40 während
des Raffvorganges und des Entraffungsvorganges. In der Ausgangsstellung
liegt die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 auf der
Außenwandfläche 20a der
Aufwickelwelle 20 (Stellung A). Bei einer Drehung der Aufwickelwelle
in Pfeilrichtung X wird der Mitnehmer 40 in die Stellung B
bewegt, so dass die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 in
der hakenförmigen
Ausnehmung des Formkörpers 45 des
Mitnehmers 40 zu liegen kommt. Bei einer weiteren Drehung
der Aufwickelwelle 20 in Pfeilrichtung X1 gemäß 5 wird
die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 von dem
Mitnehmer 40 aus der Stellung B mitgenommen und in die
Stellung C (6) bewegt, wobei bei der weiteren
Umdrehung der Aufwickelwelle 20 die Zugschnur 30 bzw.
der Zugschnurabschnitt 31 von dem Mitnehmer 40 gehalten
und mitgenommen wird bis letztlich die Zugschnur 30 bzw.
der Zugschnurabschnitt 31 auf die Aufwickelwelle 20 aufgewickelt
ist; dann ist der Raffvorgang für
den Vorhang 11 beendet. Sitzt der Vorhang 11 aufgrund
eines Hindernisses einseitig auf diesem auf, dann sind einige Zugschnüre gespannt
und einige Zugschnüre
entspannt. Wird dann die Aufwickelwelle 20 in Pfeilrichtung
X2 (7) verdreht, dann steht die Zugschnur 30 bzw. ihr
Zugschnurabschnitt 31 nicht mehr in Eingriff mit dem Mitnehmer 40,
so dass die Zugschnur 30 bzw. der Zugschnurabschnitt 31 die
Stellung A in 7 einnimmt. Bei einer weiteren
Drehung der Aufwickelwelle 20 in Pfeilrichtung X3 (8)
bewegt sich die Zugschnur aus der Stellung A in die Stellung B und überläuft somit
den Mitnehmer 40 (8). Die
Zugschnur erreicht dann die Stellung B. Der Vorhang 11 ist
entrafft. Diese Stellung ist auch dann gegeben, wenn die Zugschnur 30 nicht
mehr in Eingriff mit dem Mitnehmer 40 steht. Anschließend wird
die Aufwickelwelle 20 in Pfeilrichtung X3 bewegt, so dass
der Mitnehmer 40 die Zugschnur 30 bzw. ihren Zugschnurabschnitt 31 wieder
erfasst (9) mit der Folge, dass der Vorhang 11 gerafft
wird.
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Im
entrafften Zustand steht die Zugschnur 30 bzw. ihr Zugschnurabschnitt 31 außer Eingriff
des Mitnehmers 40 (9) und wird
dann die Aufwickelwelle 20 für das Raffen des Vorhanges 11 in
Pfeilrichtung X3 (9) verdreht, wird die Zugschnur 30 mitgenommen
und auf die Aufwickelwelle 20 aufgewickelt, bis der Raffvorhang
beendet ist.
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- 100
- Raffvorhang
- 10
- Vorhangleiste
- 11
- Vorhang
- 11a
- obere
Randkante
- 11b
- untere
Randkante
- 20
- Aufwickelwelle
- 20a
- Außenwandfläche
- 21
- Lager
- 22
- Lager
- 23
- Bedienungskette
- 30
- Zugschnur
- 30'
- Zugschnur
- 31
- Zugschnurabschnitt
- 31'
- Zugschnurabschnitt
- 31a
- Zugschnurabschnitt
- 32
- senkrechter
Zugschnurabschnitt
- 32'
- senkrechter
Zugschnurabschnitt
- 33
- senkrechter
Zugschnurabschnitt
- 33'
- senkrechter
Zugschnurabschnitt
- 35
- ösenförmige Umlenkelemente
- 40
- Mitnehmer
- 40'
- Mitnehmer
- 45
- Formkörper
- 45a
- ansteigender
Abschnitt
- 45b
- hakenartiger
Mitnehmerabschnitt
- 45c
- Außenwandfläche
- 50
- Ringkörper
- 50a
- Außenwandfläche
- 60
- Hindernis