DE202005005875U1 - Raffvorhang und Vorrichtung zum Erfassen und Mitnehmen von Zugschnüren hierfür - Google Patents

Raffvorhang und Vorrichtung zum Erfassen und Mitnehmen von Zugschnüren hierfür Download PDF

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Abstract

Raffvorhang (100), umfassend einen an einer Vorhangleiste (101) lösbar befestigten Vorhang (102) und eine elektromotorisch oder von Hand antreibbare Welle (110) mit mindestens einer Vorrichtung (10) zum Erfassen und Mitnehmen mindestens einer Zugschnur (105), die vermittels Umlenkelementen (103) unter Ausbildung eines parallel zur Welle (110) verlaufenden Zugschnurabschnittes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mindestens einen Zugschnurmitnehmer (20) und mindestens eine benachbart zu dem Zugschnurmitnehmer (20) angeordnete Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') umfasst, wobei die Umlenkelemente (103, 103') im Bereich und über der Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') oder den Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') derart angeordnet ist, dass die von dem Zugschnurmitnehmer (20) ergriffene Zugschnur (105, 105') beim Drehen der Welle (110) auf die Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') aufgewickelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Raffvorhang und eine Vorrichtung zum Erfassen und Mitnehmen von Zugschnüren hierfür gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 30.
  • Derart ausgebildete Raffvorhänge sind bekannt. So beschreibt die DE 41 28 485 A1 einen Raffvorhang, enthaltend mindestens eine Stoffbahn, deren oberer Rand an einem ortsfesten Träger befestigt ist und auf dem eine Reihe von Führungselementen mit Führungsöffnungen für eine hindurchgezogene Zugschnur befestigt ist, deren oberes Ende mit einer Vorrichtung zum Aufziehen und Herablassen der Zugschnur verbunden ist. Bei diesem Raffvorhang ist auf jeder Stoffbahn eine Reihe von Führungselementen für eine Zugschnur befestigt, die sich von einem relativ nahe zu einem der Eckpunkte der Stoffbahn gelegenen Punkt mindestens über den Hauptteil der Stoffbahnbreite zu einem schräg gegenüberliegenden Punkt derselben erstreckt, wobei das obere Ende der durch diese Reihe von Führungselementen geführten Zugschnur mit einer Vorrichtung zu ihrem Aufziehen und Herablassen verbunden ist, etwa einer Aufspulrolle oder einer mit einer Arretierungsvorrichtung, z. B. nach DE 37 17 061 A1 versehenen Aufzugschnur. Das Auf- und Abwickeln der Zugschnüre erfolgt durch Drehung der Rolle bzw. der Aufwickelwelle, an der die Zugschnüre einendseitig fest oder lösbar befestigt sind, und zwar mit Hilfe einer Zugkette.
  • Bei den bekannten Raffvorhängen erfolgt zum Raffen des Vorhanges ein Aufwickeln der Zugschnüre auf die mittels einer Zugkette betätigbaren Aufwickelwelle, die an der Befestigungsschiene gelagert ist. Sind die Zugschnüre mit ihren, der Aufwickelwelle zugekehrten Enden an dieser fest verbunden, dann müssen zusätzliche Einrichtungen am Vorhang vorgesehen sein, um diese Wirkverbindung zwischen den Zugschnüren und der Aufwickelwelle zu lösen. Eine andere Möglichkeit sieht die lösbare Befestigung der Zugschnüre an der Aufwickelwelle vor.
  • Nach der DE 92 07 916 U1 ist die Aufspulwelle für Raffvorhänge mit einer lösbaren, aus stopfenförmigen, in Aufnahmeöffnungen der Aufspulwelle gehaltenen Formkörpern bestehenden Befestigung für die Enden der Zugschnüre an der Aufspulwelle in der Weise ausgebildet, dass die Aufspulwelle mit einer Längsnut versehen ist, die in ihrer bodenseitigen Wandfläche eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Aufnahmeöffnungen, wie Bohrungen oder Durchbohrungen, zur Aufnahme der stopfenförmigen Formkörper aufweist, die in den Bohrungen bzw. Durchbohrungen derart eingesetzt sind, dass die Oberflächen ihrer kopfartigen Abschnitte stufenlos in die vom Umfang der Aufspulwelle gebildeten Ebene übergehen. Jede Zugschnur des Vorhanges ist an einem derart ausgebildeten stopfenförmigen Formkörper befestigt. Da Raffvorhänge, insbesondere wenn diese größere Breiten aufweisen, eine Vielzahl von Zugschnüren aufweisen, ist es erforderlich, auch eine der Anzahl der Zugschnüre entsprechende Anzahl von stopfenförmigen Formkörpern an der Aufspulwelle zu befestigen, die mit der entsprechenden Anzahl von Bohrungen und Durchbohrungen zur Aufnahme der stopfenförmigen Formkörper versehen sein muss.
  • Eine weitere lösbare Befestigung beschreibt die DE 93 04 886 U1 . Hier ist ein Raffvorhang mit Zugschnüren, deren untere Enden am unteren Rand des Vorhangstoffes und deren obere Enden auf einer drehbar gelagerten Aufspulwelle befestigt sind, wobei die oberen aufspulwellenseitigen Enden der Zugschnüre durch zwischen dem oberen Rand des Vorhangstoffes und der an einer Tragleiste gehaltenen Aufspulwelle ortsfest angebrachten Führungsringe hindurchgeführt sind und wobei die Befestigung einer jeden Zugschnur an der Aufspulwelle mittels eines an dem Zugschnurende befestigten stopfenförmigen Formkörpers durch Klemmsitz in einer in der Wandfläche der Aufspulwelle ausgebildeten Aufnahmeöffnung, wie Bohrung oder Durchbohrung, erfolgt, derart ausgebildet, dass der Formkörper eine Formgebung und Querschnittsabmessungen aufweist, die denen der von dem Führungsring gebildeten Öffnung entspricht, so dass der in dem Führungsring eingesteckte Formkörper in dem Führungsring vermittels Klemm- und Passsitz gehalten ist.
  • Auch die DE 39 31 090 A1 beschreibt eine Aufspulvorrichtung für die Zugschnüre von Raffvorhängen, wobei die oberen Enden der Zugschnüre auf einer fest montierten, drehbaren Aufwickelwelle befestigt sind, auf der sie auf- bzw. abgewickelt werden können, wodurch der Vorhang aufgezogen bzw. herabgelassen wird. Die Gefahr eines Verwickelns und Verschlingens der einzelnen Zugschnüre untereinander beim Abnehmen und/oder Wiederaufbringen wird dabei dadurch vermieden, dass das obere Ende jeder Zugschnur vor seiner Befestigung auf der Aufwickelwelle durch ein oberhalb dieser fest angeordnetes Führungselement geführt ist.
  • Die lösbare Befestigung der Zugschnüre an der Aufwickelwelle erfordert einen erheblichen technischen Aufwand mit der Folge, dass das Abnehmen des Vorhanges von der die Aufwickelwelle tragenden Befestigungsschiene mühevoll und zeitaufwendig ist, da die Zugschnüre einzeln von der Aufwickelwelle gelöst werden müssen. Im umgekehrten Fall ist das Anbringen des z. B. gereinigten Vorhanges in gleicher Weise zeitaufwendig und mühevoll, denn nach dem Befestigen des Vorhanges an der Befestigungsschiene müssen die einzelnen Zugschnüre an der Aufwickelwelle befestigt werden.
  • Die lösbare Befestigung eines Vorhanges an einer Leichtmetallschiene mittels eines Klettverschlusses beschreibt die CH 653 537. Hier ist das eine Band des Klettverschlusses mit der Oberkante des Vorhanges und das andere Band mit der Schiene verbunden, die seitliche Laschen aufweist, die die Längsränder des zugeordneten Bandes umgreifen und klemmend gegen die Schienenoberfläche pressen, wodurch es möglich ist, eine Verbindung des Klettverschlusses mit einer Leichtmetallschiene zu schaffen.
  • Nach der DE 44 39 423 C1 ist der an einer Aufwickelwelle abnehmbar befestigte Raffvorhang auf die Aufwickelwelle vermittels Zugschnüre auf- und abwickelbar, wobei die Zugschnüre als U-förmig geführte und durch Führungsringe hindurchgeführte Zugschnurpaare mit mittigen, parallel zur Längsachse der Aufwickelwelle verlaufenden und übereinanderliegenden Zugschnurverbindungsabschnitten ausgebildet sind, die für den Auf- und Abwickelvorgang des Vorhanges von einem mittig an dem Umfang der Aufwickelwelle befestigten Zugschnurmitnehmer ergriffen werden.
  • Eine Aufzugsvorrichtung für einen Raffvorhang, die für Fenstervorhänge eingesetzt wird, bei denen der Vorhang nach oben gerafft aufgezogen wird, beschreibt die DE 102 07 021 C1 . Diese Aufzugsvorrichtung ist für Vorhänge einer beliebigen Breite einsetzbar. Die Aufzugsvorrichtung für einen Raffvorhang mit U-förmig über Ösen in Umlenkelementen geführter Zugschnüre mit einer Vorhangleiste, an der der Vorhang befestigt ist, und einer Wickelwelle, die die Zugschnüre beim Raffen des Vorhanges aufwickelt, ist in der Weise ausgebildet, dass auf der Wickelwelle mindestens eine Mitnehmerscheibe für eine oder mehrere Zugschnüre fest angeordnet ist, dass die Mitnehmerscheibe eine Aussparung zur Aufnahme der Zugschnüre besitzt, wobei Ösen der Umlenkelemente von dem Vorhang abgewinkelt sind, und wobei die Wickelwelle so über Abstandselemente an der Vorhangleiste angeordnet ist, dass die Zugschnüre im gespannten Zustand in der Aussparung der Mitnehmerscheibe liegen.
  • Bei allen Raffvorhängen mit Zugschnurmitnehmer aufweisenden Wickelwellen für die Zugschnüre werden die Zugschnüre für den Raffvorhang der Vorhangbahn von den Mitnehmern erfasst und bei Drehung der Wickelwelle mitgenommen und auf diese aufgewickelt.
  • Hier werden einzig und allein die Zugschnüre auf die Wickelwelle aufgewickelt, wobei die auf der Wickelwelle liegenden Wickellagen auseinandergezogen auf der Wickelwelle liegen oder derart übereinanderliegen, dass einzelne Wickellagen ungeordnet ineinandergreifen, was zur Folge hat, dass es bei einem Abwickeln der Zugschnüre von der Wickelwelle beim Entraffungsvorgang zu Verzerrungen und Verknüpfungen der einzelnen Zugschnüre und deren Wickellagen kommt, so dass ein geordnetes Abwickeln der Zugschnüre von der Wickelwelle nicht gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Raffvorhang gemäß der eingangs beschriebenen Art mit einer Vorrichtung zu versehen, mit der beim Raffen des Raffvorhanges neben einem sicheren Erfassen der Zugschnur bzw. der Zugschnüre und ein geordnetes Aufwickeln der Zugschnur bzw. der Zugschnüre gewährleistet ist, wobei gegenüber dem Stand der Technik kein Aufwickeln der Zugschnüre auf der Welle erfolgt, die lediglich nur als Träger und als Antrieb für die Vorrichtung dient.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Raffvorhang mit den im Anspruch 1 offenbarten Merkmalen und bei einer Vorrichtung für einen Raffvorhang mit den im Anspruch 30 angegebenen Merkmalen.
  • Hiernach besteht die Erfindung gemäß Anspruch 1 darin, dass die Vorrichtung mindestens einen Zugschnurmitnehmer und mindestens eine benachbart zu dem Zugschnurmitnehmer angeordnete Zugschnuraufwickelrolle umfasst, wobei die Umlenkelemente im Bereich und über der Zugschnuraufwickelrolle oder den Zugschnuraufwickelrollen derart angeordnet ist, dass die von dem Zugschnurmitnehmer ergriffene Zugschnur beim Drehen der Welle auf die Zugschnuraufwickelrolle aufgewickelt wird.
  • Danach ist die Vorrichtung zum Mitnehmen und Aufwickeln mindestens einer Zugschnur entweder in die Welle des Raffvorhanges integriert oder am Umfang der Welle ausgebildet oder in Form von ringförmigen Formelementen auf den Wellenkörper der Welle aufgeschoben und auf dieser fest oder lösbar angeordnet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Zugschnuraufwickelrolle in den Wellenkörper integriert, wobei mindestens ein Abschnitt der Welle als Spulenkörper mit einer Führungsrille, einem Aufwickelkern und seitlichen Begrenzungswänden ausgebildet ist, wobei der Umfang und die Form des Spulenkörpers dem Umfang und der Querschnittsform der Welle entspricht.
  • Des weiteren sieht die Erfindung eine Ausführungsform vor, nach der die Zugschnuraufwickelrolle aus zwei im Abstand voneinander auf der Welle angeordneten Ringkörpern mit einander zugekehrten abgeschrägten Flächen besteht, wobei die beiden Ringkörper und der Wellenabschnitt zwischen den beiden Ringkörpern den Spulenkörper der Zugschnuraufwickelrolle bilden.
  • Diese Mitnahme- und Aufwickelvorrichtung weist somit mindestens einen Zugschnurmitnehmer und mindestens eine Zugschnuraufwickelrolle auf, wobei der Zugschnurmitnehmer auch am Umfang der Welle angeordnet sein kann.
  • Die Vorrichtung ist nach einer weiteren Ausführungsform als ein-, zwei- oder mehrteiliger ringförmiger Formkörper ausgebildet, der auf die Welle aufgeschoben und auf dieser fest oder lösbar befestigt ist, wobei der Formkörper aus dem Zugschnurmitnehmer und der Zugschnuraufwickelrolle bzw. den Zugschnuraufwickelrollen besteht.
  • Des weiteren sieht die Erfindung eine Ausführungsform vor, nach der die Vorrichtung für den Raffvorhang aus zwei einzelnen, ringförmigen Formkörperelementen besteht, die auf die Welle aufgesetzt und auf dieser fest oder lösbar befestigt sind, wobei das erste Formkörperelement mit mindestens einem Zugschnurmitnehmer versehen ist und das zweite Formkörperelement als Zugschnuraufwickelrolle ausgebildet ist. Die beiden Formkörperelemente sind so nebeneinanderliegend angeordnet, dass nach dem Ergreifen der Zugschnur vermittels des Zugschnurmitnehmers des ersten Formkörperelementes während des Raffvorhanges und beim Drehen der Welle die Zugschnur auf der Aufwickelrolle des zweiten Formkörperelementes aufgewickelt wird, das spulenförmig ausgebildet ist.
  • Besteht die Vorrichtung aus zwei einzelnen Formkörperelementen, dann kann jedes Formkörperelement auf der Welle, die den Antrieb für den Formkörper bzw. die beiden Formkörperelemente bildet, für sich allein auf der Welle befestigt sein, jedoch besteht auch die Möglichkeit, nur eines der beiden Formkörperelemente auf der Welle zu befestigen, während dann das unbefestigte Formkörperelement mit dem jeweils befestigten Formkörperelement fest oder lösbar verbunden ist. So können die beiden Formkörperelemente miteinander vermittels Rast-, Klemm-, Klett- oder Magnetverbindungen lösbar verbunden sein, wobei einer der beiden Formkörperelemente dann auf der Welle befestigt ist.
  • Der Zugschnurmitnehmer ist hakenförmig, nockenförmig, nutenförmig mit mindestens einem hakenförmig ausgebildeten Wandabschnitt, stabförmig mit einem endseitig pilzkopfförmig oder hakenförmig ausgebildeten Endabschnitt ausgebildet oder kann jedwede Ausgestaltung derart aufweisen, dass die Zugschnur ergriffen und mitgenommen werden kann.
  • Die Welle des Raffvorhanges kann als Vollwelle oder als Hohlwelle ausgebildet sein und eine Querschnittsform aufweisen, die jede geometrische Formgebung aufweisen kann. Die Welle kann auch mit einer Längsnut zur Aufnahme der Formkörper versehen sein, die vermittels eines T-förmig ausgebildeten Abschnittes in der Längsnut geführt sind und somit gegen Verdrehen gesichert sind. Die Arretierung der Formkörper erfolgt dann vermittels Rast- oder Klemmverbindungen.
  • Das zweite, als Zugschnuraufwickelrolle ausgebildete Formkörperelement der Vorrichtung besteht aus einem Rollen- bzw. Spulenkörper mit einer V-förmigen Führungsrille, wobei dieses Formkörperelement auch aus einem ringförmigen Zugschnuraufwickelkern mit zu beiden Seiten vorgesehenen ringscheibenförmigen Begrenzungswänden bestehen kann, wobei die Führungsrille jede geometrische Ausgestaltung haben kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Aufwickelkern des Spulenkörpers der Zugschnuraufwickelrolle kann verschiedene Querschnittsformen seiner Aufwickelfläche für die Zugschnur aufweisen, so z. B. eine zylindrische Querschnittsform, eine halbkreisförmige Querschnittsform, eine viertelkreisförmige Querschnittsform, eine bogenförmig in Richtung zu der mittig ausgebildeten Führungsrille eingezogene Aufwickelfläche oder eine keilförmige Querschnittsform, wobei an den einander zugekehrten, die Führungsrille begrenzenden Wandflächen des Spulenkörpers umlaufende, wulstartige, den Einlaufbereich für die Zugschnur verengende wulstartige Ringkörper vorgesehen sind, so dass die jeweils in die Führungsrille einlaufende Zugschnur von einer Wandfläche oder von der anderen Wandfläche in Führungsrillenmitte gelenkt wird, so dass ein einwandfreies Aufwickeln und Abwickeln gewährleistet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht einen Raffvorhang vor, der im Bereich seiner Welle mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Umlenkelemente für die Bildung eines parallel zur Welle verlaufenden Zugschnurabschnittes mindestens einer Zugschnur umfasst, wobei auf der Welle im Bereich eines jeden Umlenkelementes eine Vorrichtung derart angeordnet ist, dass die Zugschnurmitnehmer sich gegenüberliegen und die Zugschnuraufwickelrollen außenliegend und unterhalb der Umlenkelemente liegend sind. Dabei besteht die Mitnahme- und Aufwickelvorrichtung aus einem Zugschnurmitnehmer und zwei zu beiden Seiten des Zugschnurmitnehmers angeordneten Zugschnuraufwickelrollen, die auf der Welle angeordnet sind.
  • Bevorzugterweise ist die Vorrichtung mit ihrem Zugschnurmitnehmer und den beiden Zugschnuraufwickelrollen einstückig ausgebildet.
  • Des weiteren besteht die Vorrichtung aus einem einzelnen Zugschnurmitnehmer und einzelnen Zugschnuraufwickelrollen, wobei alle drei Einzelelemente einzeln auf der Welle angeordnet und auf dieser arretiert sind.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Raffvorhang eine auf der Welle angeordnete Vorrichtung mit dem Zugschnurmitnehmer und den beiden Zugschnuraufwickelrollen und zwei Umlenkelemente umfasst, die oberhalb der beiden Zugschnuraufwickelrollen angeordnet sind, wobei die Zugschnur U-förmig über die Umlenkelemente so geführt ist, dass ein parallel zur Welle verlaufender und vom Zugschnurmitnehmer erfassbarer Zugschnurabschnitt ausgebildet ist, wobei die senkrecht verlaufenden Abschnitte der Zugschnur seitlich und außenseitig an den Zugschnuraufwickelrollen vorbeigeführt sind.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, dass der Raffvorhang vier auf der Welle angeordnete Umlenkelemente umfasst, wobei eine erste Zugschnur unter Ausbildung eines parallel zur Antriebswelle geführten Zugschnurabschnittes über die beiden äußeren Umlenkelemente geführt ist und eine zweite Zugschnur unter Ausbildung eines parallel zur Welle geführten Zugschnurabschnittes über die beiden inneren Umlenkelemente so geführt ist, dass die beiden waagerechten Zugschnurabschnitte zwischen den beiden inneren Umlenkelementen parallel zueinander liegend verlaufend sind, wobei im Bereich der beiden inneren Umlenkelemente je eine Vorrichtung angeordnet ist, deren Zugschnuraufwickelrollen unterhalb der beiden inneren Umlenkelemente angeordnet sind.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst der Raffvorhang mindestens zwei Abschnitte A und B mit je vier Umlenkelementen, wobei in jedem Abschnitt A und B eine erste Zugschnur unter Ausbildung eines parallel zur Welle geführten Zugschnurabschnittes über die beiden äußeren Umlenkelemente geführt ist und eine zweite Zugschnur unter Ausbildung eines parallel zur Welle geführten Zugschnurabschnittes über die beiden inneren Umlenkelemente so geführt ist, dass die beiden waagerechten Zugschnurabschnitte zwischen den beiden inneren Umlenkelementen parallel zueinander liegend verlaufend sind, wobei im Bereich der beiden waagerechten Zugschnurabschnitte zwei nebeneinander liegend angeordnete Umlenkelemente vorgesehen sind, wobei unterhalb dieser Umlenkelemente eine Vorrichtung mit einem Zugschnurmitnehmer und mit zwei zu beiden Seiten des Zugschnurmitnehmers angeordneten Zugschnuraufwickelrollen derart angeordnet ist, dass die beiden Zugschnurabschnitte vom Zugschnurmitnehmer erfasst und dass die Zugschnuraufwickelrollen unterhalb der beiden Umlenkelemente zu liegen kommen.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die beiden oberhalb der Vorrichtung mit dem Zugschnurmitnehmer und den beiden Zugschnuraufwickelrollen angeordneten Umlenkelementen zu einem Formkörper zusammengefasst sind, der aus einer Trägerplatte mit zwei auf dieser angeordneten Ösen besteht.
  • Die Erfindung nach Anspruch 30 betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen und Mitnehmen mindestens einer Zugschnur eines Raffvorhanges, der einen an einer Vorhangleiste lösbar befestigten Vorhang und eine elektromotorisch oder von Hand antreibbare Welle und mindestens eine Zugschnur umfasst, die vermittels Umlenkelementen unter Ausbildung eines parallel zur Welle verlaufenden Zugschnurabschnittes geführt ist. Die Vorrichtung selbst umfasst mindestens einen Zugschnurmitnehmer und mindestens eine benachbart zu dem Zugschnurmitnehmer angeordnete Zugschnuraufwickelrolle, wobei die Umlenkelemente im Bereich und über der Zugschnuraufwickelrolle oder den Zugschnuraufwickelrollen derart angeordnet sind, dass die von dem Zugschnurmitnehmer ergriffene Zugschnur beim Drehen der Welle auf die Zugschnuraufwickelrolle aufgewickelt wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Raffvorhang und seiner Vorrichtung wird eine Einrichtung zum Erfassen, Mitnehmen und Aufwickeln der Zugschnüre geschaffen, die ein geordnetes Aufwickeln der Zugschnüre während des Raffvorganges für die Vorhangbahn gewährleistet. Die einzelnen Wickellagen liegen geordnet übereinander, so dass die Wickellagen nicht auseinanderfallen können, so dass auch beim Entraffungsvorgang ein einwandfreies Abwickeln der Zugschnüre gewährleistet ist. Die sonst als Aufwickelwelle für die Zugschnüre dienende Welle des Raffvorhanges hat ausschließlich Antriebsfunktion für die Vorrichtung bzw. den Formkörper bzw. die Formkörperelemente, die den Zugschnurmitnehmer und die Zugschnuraufwickelrolle umfasst. Durch die ringförmige Ausgestaltung des Formkörpers bzw. der beiden Formkörperelemente besteht die Möglichkeit, die beiden Funktionselemente zum Mitnehmen und zum Aufwickeln auf jede handelsübliche für Raffvorhänge verwendbare Welle aufzusetzen, ohne dass hierfür die Welle speziell ausgestaltet sein muss.
  • Die Zugschnüre werden beim Stand der Technik durch die stationär oberhalb der Welle angeordneten Führungs- und Umlenkelemente beim Aufwickelvorgang auf die Welle immer im gleichen Bereich aufgewickelt. Dabei legen sich die Zugschnüre übereinander und bilden somit einen „Turm". Bei längeren Zugschnüren kommt es beim direkten Aufwickeln auf die Welle dazu, dass der „Turm" schon während des Aufwickelvorganges zusammenfällt und sich dadurch unterschiedliche Längen in den noch verbleibenden Zugschnüren ergibt, weil der Aufwickeldurchmesser unterschiedlich ist. Dieses führt unweigerlich dazu, dass der Behang schief hängt. Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Raffvorhanges bzw. durch die Ausgestaltung der Mitnahme- und Aufwickelvorrichtung für die Zugschnur vermieden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zwar zeigt:
  • 1 eine schaubildliche Ansicht eines Raffvorhanges mit einer auf der Welle angeordneten erfindungsgemäßen Mitnahme- und Aufwickelvorrichtung für die Zugschnur,
  • 1A eine schaubildliche Ansicht der ringförmigen Vorrichtung zum Mitnehmen und Aufwickeln der Zugschnur,
  • 2 eine Ansicht auf einen Abschnitt der Welle des Raffvorhanges mit in den Wellenkörper integrierter Vorrichtung zum Mitnehmen und Aufwickeln der Zugschnur,
  • 3 eine Ansicht auf einen Abschnitt der Welle des Raffvorhanges mit einer weiteren Ausführungsform einer in den Wellenkörper integrierten Vorrichtung zum Mitnehmen und Aufwickeln der Zugschnur,
  • 4 eine Ansicht auf die Welle mit aufgesetzter, aus einem einteiligen ringförmigen Formkörper bestehende Vorrichtung,
  • 5 eine Ansicht auf die Welle mit aufgesetzter, aus zwei Formkörperelementen bestehenden Vorrichtung,
  • 6 einen senkrechten Schnitt durch die Welle mit aufgesetztem Formkörper bzw. Formkörperelement der Vorrichtung mit einem doppelhakenförmigen Mitnehmer,
  • 7 einen senkrechten Schnitt durch die Welle mit aufgesetztem Formkörper bzw. Formkörperelement der Vorrichtung mit einer angeformten hakenbildenden Ausnehmung als Mitnehmer,
  • 8 einen senkrechten Schnitt durch die Welle mit aufgesetztem Formkörper bzw. Formkörperelement der Vorrichtung mit einer Mitnehmerausnehmung,
  • 9 einen senkrechten Schnitt durch die Welle mit aufgesetztem Formkörper bzw. Formkörperelement der Vorrichtung mit einem hakenförmigen Mitnehmer,
  • 10 einen senkrechten Schnitt durch den Formkörper bzw. Formkörperelement der Vorrichtung mit einer weiteren Ausführungsform eines hakenförmigen Mitnehmers,
  • 11 eine Ansicht auf die Welle des Raffvorhanges mit einem Aufwickelkern mit zylindrischer Querschnittsform der Aufwickelfläche,
  • 12 eine Ansicht auf die Welle des Raffvorhanges mit einem Aufwickelkern mit halbkreisförmiger Querschnittsform der Aufwickelfläche,
  • 13 eine Ansicht auf die Welle des Raffvorhanges mit einem Aufwickelkern mit viertelkreisförmiger Querschnittsform der Aufwickelfläche,
  • 14 eine Ansicht auf eine Welle des Raffvorhanges mit einem Aufwickelkern mit bogenförmig in Richtung zu einer ausgebildeten mittigen Führungsrille eingezogenen Aufwickelfläche,
  • 15 eine Ansicht auf die Welle des Raffvorhanges mit aufgesetzter Zugschnuraufwickelrolle mit einem Aufwickelkern mit keilförmiger Querschnittsform der Aufwickelfläche für die Zugschnur und mit im Einlaufbereich der Zugschnur an den einander zugekehrten, die Führungsrille begrenzenden Wandflächen ausgebildeten, umlaufenden wulstartigen Ringkörpern,
  • 16 eine Ansicht auf die Zugschnuraufwickelrolle gemäß 13 mit der Einführung der Zugschnur in die Führungsrille der Zugschnuraufwickelrolle,
  • 17 eine Ansicht der Welle des Raffvorhanges mit zwei vermittels Umlenkelementen U-förmig geführten Zugschnüren und mit im Bereich der Umlenkelemente angeordneten Vorrichtungen für die Zugschnüre,
  • 18 eine Ansicht der Welle des Raffvorhanges mit zwei vermittels Umlenkelementen U-förmig geführten Zugschnüren und mit im Bereich zweier benachbarter Umlenkelemente angeordneter Vorrichtungen für die Zugschnüre,
  • 19 eine Ansicht auf die Welle des Raffvorhanges mit einer aus einem Zugschnurmitnehmer und mit zwei zu dessen beiden Seiten angeordneten Zugschnuraufwickelrollen bestehenden Vorrichtung und mit im Bereich der beiden Zugschnuraufwickelrollen angeordneten Umlenkelementen für eine U-förmig vermittels der Umlenkelemente geführten Zugschnur,
  • 20 eine Anordnung von zwei Gruppen aus je zwei über Umlenkelemente U-förmig geführten Zugschnüren und einem zwischen zwei benachbart angeordneten Umlenkelementen angeordneten Bauelement aus einem Zugschnurmitnehmer und zwei zu dessen beiden Seiten angeordneten Zugschnuraufwickelrollen und
  • 21, 21A, 21B weitere Ausführungsformen eines Zugschnurmitnehmers mit einer Klemmbefestigung für die Zugschnur.
  • Der in 1 dargestellte Raffvorhang 100 umfasst einen an einer Vorhangleiste 101 befestigten Vorhang 102 aus einem quadratischen oder rechteckförmigem Gewebezuschnitt, der mit seiner oberen Randkante an der Vorhangleiste 101 lösbar befestigt ist, was zweckmäßiger Weise vermittels einer klettverschlussartigen Verbindung erfolgt. Jedoch auch andersartig ausgebildete, lösbare Verbindungsmittel, wie z. B. Knopfverbindung, Reißverschlussverbindung o. dgl. können zur Anwendung gelangen.
  • Das Raffen des Vorhanges 102 erfolgt über mindestens eine Zugschnur 105 bzw. Zugschnüre 105, 105', wobei sich die Anzahl der Zugschnüre nach der Breite des Vorhanges richtet. Die Zugschnüre können einzeln oder auch paarweise zusammengefasst eingesetzt werden. Jede Zugschnur 105 ist an der Rückseite des Vorhanges 102 vermittels Führungsschlaufen oder Führungsösen gehalten und weist einen U-förmigen Verlauf unter Ausbildung eines parallel zu einer Welle 110 verlaufenden Zugschnurabschnittes 105a, 105'a auf (1). Die senkrecht verlaufenden Zugschnurabschnitte sind mit 105b, 105c bezeichnet. Die Umlenkung der Zugschnur 105 bzw. der Zugschnüre erfolgt mittels an der Vorhangleiste 101 oder im oberen Randbereich des Vorhanges befestigten, bevorzugterweise ösenförmigen Umlenkelementen 103, 103' in Form von herabhängenden Ösen oder senkrecht hervorstehenden Ösen 104, 104', so dass der zwischen zwei Umlenkelementen 103 geführte Zugschnurabschnitt 105a bzw. 105'a parallel zu der Welle 110 verläuft, die vermittels Lager 111 an der Vorhangleiste 101 gehalten ist. Der Antrieb 112 der Welle 110 erfolgt entweder von Hand oder elektromotorisch. Die Anordnung der Umlenkelemente 103 zur Welle 110 ist dabei derart, dass der waagerecht verlaufende Zugschnurabschnitt 105a in einem möglichst geringen Abstand zur Welle 110 verläuft (1).
  • Gemäß der Erfindung ist die Welle 110 mit einer Vorrichtung 10 zum Mitnehmen und Aufwickeln der Zugschnur 105 bzw. der Zugschnüre 105, 105' versehen.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform ist die Vorrichtung 10, die aus mindestens einem Zugschnurmitnehmer 20 und mindestens einer Zugschnuraufwickelrolle 30 besteht, mit seiner Zugschnuraufwickelrolle 30 in den Wellenkörper 110a der Welle 110 integriert. Hierzu ist mindestens ein Abschnitt 110b des Wellenkörpers 110a der Welle 110 als Spulenkörper 31 mit einer Führungsrille 32 für die Zugschnur, einem Aufwickelkern 35, der von dem Wellenkörper 110a, z. b. in Form einer im Wellenkörper ausgebildeten umlaufenden Rille oder Nut, und seitlichen Begrenzungswänden 36 ausgebildet ist, wobei der Umfang und die Form des Spulenkörpers 31 dem Umfang und der Querschnittsform der Welle 110 entspricht (3).
  • Die Welle 110 ist als Vollwelle oder als Hohlwelle ausgebildet und weist eine Querschnittsform auf, die jeder möglichen geometrischen Form entspricht. So kann die Welle 110 einen kreisförmigen, quadratischen, vier- oder mehreckigen (Querschnitt aufweisen.
  • Eine weitere in den Wellenkörper 110a der Welle 110 integrierte Vorrichtung 10 zeigt die Ausführungsform gemäß 4. Hier besteht die Zugschnuraufwickelrolle 30 der Vorrichtung 10 aus zwei im Abstand voneinander auf der Welle 110 angeordneten Ringkörpern 39 miteinander zugekehrten abgeschrägten Flächen 39a, wobei die beiden Ringkörper 39 auf den Wellenkörpern 110a aufgesetzt oder aus dem Wellenkörper 110a herausgeformt sein kann. Die beiden Ringkörper 39 und der Wellenkörperabschnitt zwischen den beiden Ringkörpern 39 bilden den Spulenkörper 31, auf den die Zugschnur 105 aufgewickelt wird.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß 3 und 4 ist der Zugschnurmitnehmer 20 am Umfang der Welle 110 angeordnet. Der Zugschnurmitnehmer kann auch ringförmig ausgebildet sein und ist auf die Welle 110 aufgesetzt und auf dieser arretiert.
  • Gemäß der Erfindung hat die Welle 110 Träger- und Antriebsfunktion für die Vorrichtung 10, die auf der Welle 110 angeordnet ist oder in den Wellenkörper 110 integriert ist und die mindestens einen Zugschnurmitnehmer 20 und mindestens eine Zugschnuraufwickelrolle 30 aufweist (1 bis 5), wobei diese Vorrichtung 10 auf der Welle 110 zwischen zwei Umlenkelementen 103 angeordnet ist und im Erfassungsbereich des Zugschnurabschnittes 105a bzw. 105'a zwischen den beiden Umlenkelementen 103 zu liegen kommt. Die Anzahl der Vorrichtung 10 auf der Welle 110 richtet sich jeweils nach der Breite des Raffvorhanges 100 bzw. der Länge der Welle 110 und der Anzahl der jeweils zwischen zwei Umlenkelementen 103 ausgebildeten Zugschnurabschnitte 105a, 105'a.
  • Die Vorrichtung 10 ist nach einer Ausführungsform als einteiliger Formkörper 40 (4) oder nach einer weiteren Ausführungsform als zweiteiliger Formkörper ausgebildet, der aus zwei Formkörperelementen 50, 60 besteht, von denen das erste Formkörperelement 50 den Zugschnurmitnehmer 20 bildet und das zweite Formkörperelement 60 als Zugschnuraufwickelrolle 30 ausgebildet ist (5).
  • Der einteilige Formkörper 40 vereinigt in sich den Zugschnurmitnehmer 30 und eine Zugschnuraufwickelrolle 30 oder zwei Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' (19) und besteht aus einem hohlzylindrischen bzw. ringförmigen Körper, der am Außenumfang seines einen Abschnittes den Zugschnurmitnehmer 20 trägt, während der jeweils angrenzende Abschnitt als spulenförmiger Formkörper 40 ausgebildet ist (1A und 4). Die in Formkörperlängsrichtung verlaufende Bohrung 41 weist einen Durchmesser auf, der in etwa dem Außendurchmesser der jeweils verwendeten Welle 110 entspricht, so dass für die Montage des Formkörpers 40 mit seinem Spulenkörper 31 dieser auf die Welle 110 lediglich aufgeschoben und auf dieser fest oder lösbar befestigt wird (4). Der Formkörper 40 vereinigt somit den Zugschnurmitnehmer 20 und die Zugschnuraufwickelrolle 30.
  • Gemäß 5 besteht die Vorrichtung 10 aus zwei einzelnen, ringförmigen Formkörperelementen 50, 60, die auf die Welle 110 aufgesetzt und auf dieser fest oder lösbar befestigt sind. Das erste Formkörperelement 50 ist mit mindestens einem Zugschnurmitnehmer 20 versehen, während das zweite Formkörperelement 60 als Zugschnuraufwickelrolle 30 ausgebildet ist.
  • Die beiden Formkörperelemente 50, 60 bzw. der Zugschnurmitnehmer 20 und die Zugschnuraufwickelrolle 30 sind so nebeneinanderliegend angeordnet, dass nach dem Ergreifen der Zugschnur 105, 105' vermittels des Zugschnurmitnehmers 20 an dem ersten Formkörperelement 50 während des Raffvorhanges und beim Drehen der Welle 110 die Zugschnur 105, 105' auf der Zugschnuraufwickelrolle 30 des zweiten Formkörperelementes 60 aufgewickelt wird. Die beiden Formkörperelemente 50, 60 sind miteinander vermittels Rast-, Klemm-, Klett- oder Magnetverbindungen lösbar verbunden, wobei einer der beiden Formkörperelemente 50, 60 oder beide Formkörperelemente auf der Welle 110 befestigt ist.
  • Die beiden zusammenhängenden oder einzelnen Formkörperelemente 50, 60 sind ringförmig ausgebildet, um auf die Welle 110 aufgeschoben werden zu können und auf dieser befestigt werden. Das zweite Formkörperelement 60 bildet die Zugschnuraufwickelrolle 30 für die Zugschnur 105 und ist spulenförmig ausgebildet. Dieses als Zugschnuraufwickelrolle 30 ausgebildete Formkörperelement 60 der Mitnahme- und Aufwickelvorrichtung 10 besteht bevorzugterweise aus einem Rollen- bzw. Spulenkörper 31 mit einem Aufwickelkern mit einer etwa V-förmigen, von den Begrenzungswänden 36 des Spulenkörpers 31 begrenzten Führungsrille 32.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann das als Zugschnuraufwickelrolle 30 ausgebildete Formkörperelement 60 aus einem ringförmigen bzw. hohlzylindrischen Zugschnuraufwickelkern 35 mit zu beiden Seiten vorgesehenen ringscheibenförmigen Begrenzungswänden 36, ausgebildet sein (5).
  • Die beiden Formkörperelemente 50, 60 können gleiche oder ungleiche Außendurchmesser aufweisen. Die Ausgestaltung muss dabei immer so sein, dass ein Ergreifen der Zugschnur 105 und ein Aufwickeln der Zugschnur gewährleistet ist. Bevorzugterweise weist das Formkörperelement 60 gegenüber dem ersten Formelement 50 einen größeren oder kleineren Außendurchmesser auf. Der Innendurchmesser der beiden ringförmigen Formkörperelemente 50, 60 entspricht in etwa dem Außendurchmesser der Welle 110.
  • Der Formkörper 40 und auch jedes Formkörperelement 50, 60 kann zum mühelosen Anbringen an der Welle 110 aus zwei Halbschalen bestehen, die sich im zusammengeklappten Zustand zu einem ringförmigen Körper ergänzen. Bestehen der Formkörper 40 bzw. die Formkörperelemente 50, 60 aus Kunststoff, dann können die beiden Halbschalen einendseitig über ein Filmscharnier verbunden sein. Zur Montage auf der Welle 110 werden die beiden Halbschalen auseinandergeklappt, auf die Welle 110 aufgesetzt und geschlossen, so dass die Halbschalen die Welle 110 umgreifen. Die beiden freien Enden der Halbschalen werden mittels Rast- oder Klemmverbindungen oder anderen geeigneten Verbindungsmitteln miteinander lösbar verbunden.
  • Der Zugschnurmitnehmer 20 des Formkörperelementes 50 ist hakenförmig (6, 7, 9 und 10), nockenförmig, nutenförmig mit mindestens einem hakenförmig ausgebildeten Wandabschnitt (8), stabförmig mit endseitig pilzkopfförmig oder hakenförmig ausgebildeten Endabschnitt (4 und 5) ausgebildet, jedoch auch andere Ausgestaltungen sind möglich, die jedoch derart sein müssen, dass die Zugschnur 105 ergriffen und mitgenommen werden kann, wenn die Welle 110 in Drehung versetzt wird.
  • Da die Zugschnur 105 bzw. die Zugschnüre 105, 105' aufgrund des Gewichtes des Vorhanges 102, der an seinem unteren Ende noch mit einem zusätzlichen Gewicht in Form eines Stabes versehen sein kann, immer unter Spannung stehen, werden einmal von dem Zugschnurmitnehmer 20 erfasste Zugschnüre von diesen gehalten. Zum Abnehmen des Vorhanges 102, z. B. zum Zwecke einer Reinigung, wird der Vorhang von der Vorhangleiste 101 abgenommen und die Zugschnüre 105, 105' aus dem Eingriffbereich des Zugschnurmitnehmers 20 herausgenommen. Es ist somit ein müheloses Abnehmen und Anbringen des Vorhanges gewährleistet, denn zum Anbringen wird der Vorhang an der Vorhangleiste befestigt. Da der Zugschnurabschnitt 105a, 105'a im Bereich des Zugschnurmitnehmers 20 liegt, wird die Zugschnur 105, 105' für den Aufwickelprozess sicher ergriffen (1).
  • Der Aufwickelkern 35 des Spulenkörpers 31 der Zugschnuraufwickelrolle 30 weist eine zylindrische Querschnittsform der Aufwickelfläche 31a für die Zugschnur 105 auf (11). Des weiteren kann der Aufwickelkern 35 des Spulenkörpers 31 der Zugschnuraufwickelrolle 30 auch eine halbkreisförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche 31a für die Zugschnur 105 aufweisen (12).
  • Nach 13 weist der Aufwickelkern 35 des Spulenkörpers 31 der Zugschnuraufwickelrolle 30 eine viertelkreisförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur 105 auf.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß 10 weist der Aufwickelkern 35 des Spulenkörpers 31 der Zugschnuraufwickelrolle 30 eine bogenförmig in Richtung zu der mittig ausgebildeten Führungsrille 32 eingezogene Aufwickelfläche 31a auf.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 15 und 16 weist der Aufwickelkern 35 des Spulenkörpers 31 der Zugschnuraufwickelrolle 30 eine keilförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche 31a für die Zugschnur 105 auf, wobei an den einander zugekehrten, die Führungsrille 32 begrenzenden Wandflächen 36a des Spulenkörpers 31 umlaufende, wulstartige, den Einlaufbereich 32a für die Zugschnur 105 verengende wulstartige Ringkörper 37, 38 vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung der Zugschnuraufwickelrolle 30 hat den Vorteil, dass beim Aufwickeln der Zugschnur 105 wechselweise von der Funktionsstellung A' in die Funktionsstellung B' und von der Funktionsstellung B' in die Funktionsstellung A' in Pfeilrichtung X bewegt wird, so dass ein gleichmäßiges Aufwickeln der Zugschnur 105 erreicht wird, ohne dass dabei ein Windungsturm aufgebaut wird, dessen Windungen dann zerfallen.
  • 17 zeigt eine Ausführungsform eines Raffvorhanges 100 bei der der Raffvorhang auf seiner Welle 110 mindestens zwei Gruppen A und B aus jeweils zwei im Abstand voneinander angeordneter Umlenkelemente 103 für eine U-förmige Führung mindestens einer Zugschnur 105 unter Ausbildung eines parallel zur Welle 110 verlaufenden Zugschnurabschnittes aufweist, wobei auf der Welle 110 im Bereich eines jeden Umlenkelementes 103 eine Vorrichtung 10 derart angeordnet ist, dass die Zugschnurmitnehmer 20 sich gegenüberliegen und die Zugschnuraufwickelrollen 30 außenliegend und unterhalb der Umlenkelemente 103 liegen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 18 umfasst der Raffvorhang 100 vier auf der Welle 110 angeordnete Umlenkelemente 103', 103', wobei eine erste Zugschnur 105 U-förmig unter Ausbildung eines parallel zur Antriebswelle 110 geführten Zugschnurabschnittes 105 über die beiden äußeren Umlenkelemente 103 geführt ist und eine zweite Zugschnur 105' unter Ausbildung eines parallel zur Welle 110 geführten Zugschnurabschnittes 105'a über die beiden inneren Umlenkelemente 103', 103' so geführt ist, dass die beiden waagerechten Zugschnurabschnitte 105a, 105'a zwischen den beiden inneren Umlenkelementen 103', 103' parallel zueinander liegend verlaufend sind, wobei im Bereich der beiden inneren Umlenkelemente 103, 103' je eine Vorrichtung 10, 10' angeordnet ist, deren Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' unterhalb der beiden inneren Umlenkelemente 103, 103' angeordnet und außenseitig liegend sind.
  • Diese Ausführungsform zeigt die erforderliche Anordnung der Zugschnurmitnehmer 20 und der Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' auf der Welle 110 in Abhängigkeit von den Umlenkelementen 103'. Um eine Aufwicklung der Zugschnüre auf den Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' zu gewährleisten, ist die Anordnung der Aufwickelrollen 30, 30' unter den Umlenkelementen 103', 103' erforderlich, wobei die Zugschnurmitnehmer 20 sehr nahe an den Umlenkelementen 103', 103' angeordnet sein müssen.
  • Nach 19 besteht die Vorrichtung 10" aus einem Zugschnurmitnehmer 20 und zwei zu beiden Seiten des Zugschnurmitnehmers 20 angeordneten Zugschnuraufwickelrollen 30, 30', die auf der Welle 110 angeordnet sind.
  • Hierzu kann die Vorrichtung 10" mit ihrem Zugschnurmitnehmer 20 und den beiden Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' einstückig ausgebildet sein.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die Vorrichtung 10" aus einem einzelnen Zugschnurmitnehmer 20 und zwei einzelnen Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' besteht, wobei alle drei Einzelelemente einzeln auf der Welle 110 angeordnet sind.
  • Der Raffvorhang umfasst des weiteren eine auf der Welle 110 angeordnete Vorrichtung 10" mit dem Zugschnurmitnehmer 20 und den beiden Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' und zwei Umlenkelemente 103, 103', die oberhalb der beiden Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' angeordnet sind, wobei die Zugschnur 105 U-förmig über die Umlenkelemente 103, 103' so geführt ist, dass ein parallel zur Welle 110 verlaufender und vom Zugschnurmitnehmer 20 erfassbarer Zugschnurabschnitt 105a ausgebildet ist, wobei die senkrecht verlaufenden Zugschnurabschnitte 105b, 105c seitlich und außenseitig an den Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' vorbeigeführt sind (17).
  • Die Umlenkelemente 103, 103' bestehen aus plattenförmigen Formelementen 115, 115' an denen die Ösen 104, 104' angeformt sind (19). Bei der in 19 dargestellten Ausführungsform sind zwei Umlenkelemente 103, 103' dicht nebeneinander zu beiden Seiten der Umlaufbahn des Mitnehmers 20 angeordnet. Es besteht somit die Möglichkeit, beide plattenförmigen Formkörper 115, 115' zu einer Trägerplatte zu vereinigen, die dann die beiden Ösen 104, 104' tragen. Danach sind die beiden oberhalb der Vorrichtung 10" mit dem Zugschnurmitnehmer 20 und den beiden Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' angeordneten Umlenkelemente 103, 103' zu einem Formkörper zusammengefasst, der aus einer Trägerplatte 113 mit zwei auf dieser angeordneten Ösen 104, 104' besteht.
  • Wie 17 zeigt, können zwei einzelne Umlenkelemente 103, 103' mit Ösen 104, 104' verwendet werden. Es kann auch nur ein einziges Umlenkelement verwendet werden, das zwei Ösen 104, 104' aufweist, wobei der Abstand der Ösen 104, 104' voneinander auf die Anordnung der Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' abgestimmt ist.
  • Die 20 zeigt eine Ausführungsform, nach der der Raffvorhang mindestens zwei Abschnitte A und B mit je vier auf der Welle 110 angeordnete Umlenkelemente 103, 103' umfasst. In jedem Abschnitt A und B ist eine erste Zugschnur 105 U-förmig unter Ausbildung eines parallel zur Welle 110 geführten Zugschnurabschnittes 105a über die beiden äußeren Umlenkelemente 103 geführt. Eine zweite Zugschnur 105' ist ebenfalls unter Ausbildung eines parallel zur Welle 110 geführten Zugschnurabschnittes 105'a über die beiden inneren Umlenkelemente 103, 103' so geführt, dass die beiden waagerechten Zugschnurabschnitte 105a, 105'a zwischen den beiden inneren Umlenkelementen 103, 103' parallel zueinander liegend verlaufend sind, wobei im Bereich der beiden waagerechten Zugschnurabschnitte 105a, 105'a zwei nebeneinander liegend angeordnete Umlenkelemente 103, 103' vorgesehen sind. Unterhalb dieser Umlenkelemente 103, 103' ist eine Vorrichtung 10' mit einem Zugschnurmitnehmer 20 und mit zwei zu beiden Seiten des Zugschnurmitnehmers 20 angeordnete Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' derart angeordnet, dass die beiden Zugschnurabschnitte 105a, 105'a von dem Zugschnurmitnehmer 20 erfasst werden. Die Zugschnuraufwickelrollen 30, 30' kommen dann unterhalb der beiden Umlenkelemente 103, 103' zu liegen.
  • Die Befestigung der Formkörperelemente 50, 60 an der Welle 110 kann auch vermittels einer in dem Wellenkörper 110a ausgebildeten Längsnut erfolgen, in die an den Formkörperelementen angeformte Führungsnocken eingreifen. Vermittels Rast- oder Klemmverbindungen erfolgt dann die Arretierung der Formkörperelemente an der Welle 110.
  • Der Vorteil der sich durch die Integration der Zugschnuraufwickelrolle 30 in den Wellenkörper 110a ergibt, liegt darin, dass durch die versenkte Anordnung des Spulenkörpers 31 bzw. durch die Einarbeitung des Spulenkörpers in den Wellenkörper 110a die auf den Spulenkörper aufgewickelte Zugschnur mit ihren Wicklungen in der Führungsrille 32 des Spulenkörpers zu liegen kommt und nicht mehr auf dem Außenumfang der Welle 110, so dass die Wicklungen der Zugschnur nicht mehr aus der Umfangfläche des Wellenkörpers 110a herausragen bzw. nicht mehr aus dem Wellenumfang herausstehen, sondern quasi im Wellenkörper verschwinden.
  • Bei der Ausführungsform nach 21 ist der Zugschnurmitnehmer 10" mit einer Klemmverbindung zum Befestigen und Halten der Zugschnur 105 bzw. von zwei Zugschnüren 105, 105' versehen, die von einem pfropfenartigen Formkörper 120 gebildet wird, der in einer Bohrung oder Durchbohrung 121 klemmend gehalten ist und zwar derart, dass eine in die Bohrung 121 mit einem Abschnitt eingelegte Zugschnur 105 von dem in die Bohrung eingesetzten oder eingepressten Formkörper klemmend gehalten wird (21A). Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die beiden Enden 105a, 105b einer oder mehrere Zugschnüre vermittels des Formkörpers 120 klemmend zu halten. Die Zugschnur wird mit ihren beiden Enden in die Bohrung eingelegt, woraufhin dann der Formkörper 120 in die Bohrung eingesetzt wird, so dass der Formkörper vermittels Presssitz in der Bohrung gehalten ist, wobei gleichzeitig auch die Zugschnur mit ihren Enden vermittels Klemmsitz gehalten wird (21B). Der pfropfenartige Formkörper 120 besteht bevorzugterweise aus einem federnd-elastischen Material, wie z. B. einem Kunststoff. Der Formkörper 120 kann jedoch auch vermittels andersartig ausgebildeter Einrichtungen in der Bohrung 121 gehalten werden, z. B. vermittels einer Schraubverbindung.
  • Ein derart ausgebildeter Zugschnurmitnehmer 20, mit dem die Zugschnur klemmend gehalten wird, kann auch in den Wellenkörper 110a der Welle 110 integriert sein.
  • 100
    Raffvorhang
    101
    Vorhangleiste
    102
    Vorhang
    103
    Umlenkelement
    103'
    Umlenkelement
    104
    Öse
    104'
    Öse
    105
    Zugschnur
    105a
    Zugschnurende
    105b
    Zugschnurende
    105'
    Zugschnur
    105a
    Zugschnurabschnitt
    105'a
    Zugschnurabschnitt
    105b
    senkrechter Zugschnurabschnitt
    105c
    senkrechter Zugschnurabschnitt
    110
    Welle
    110a
    Wellenkörper
    110b
    Wellenkörperabschnitt
    111
    Wellenlager
    112
    Handantrieb
    113
    Trägerplatte
    115
    plattenförmiger Formkörper
    115'
    plattenförmiger Formkörper
    120
    pfropfenartiger Formkörper
    121
    Bohrung
    10
    Vorrichtung
    10'
    Vorrichtung
    10"
    Vorrichtung
    20
    Zugschnurmitnehmer
    30
    Zugschnuraufwickelrolle
    30'
    Zugschnuraufwickelrolle
    31
    Spulenkörper
    31a
    Aufwickelfläche
    32
    Führungsrille
    32a
    Einlaufbereich
    35
    Aufwickelkern
    36
    Begrenzungswände
    36a
    Wandflächen
    37
    Ringkörper
    38
    Ringkörper
    39
    Ringkörper
    39a
    abgeschrägte Flächen
    40
    Formkörper
    41
    Bohrung
    50
    erstes Formkörperelement
    60
    zweites Formkörperelement
    A
    Abschnitt
    B
    Abschnitt
    A1
    Funktionsstellung
    B1
    Funktionsstellung
    X
    Pfeilrichtung

Claims (55)

  1. Raffvorhang (100), umfassend einen an einer Vorhangleiste (101) lösbar befestigten Vorhang (102) und eine elektromotorisch oder von Hand antreibbare Welle (110) mit mindestens einer Vorrichtung (10) zum Erfassen und Mitnehmen mindestens einer Zugschnur (105), die vermittels Umlenkelementen (103) unter Ausbildung eines parallel zur Welle (110) verlaufenden Zugschnurabschnittes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mindestens einen Zugschnurmitnehmer (20) und mindestens eine benachbart zu dem Zugschnurmitnehmer (20) angeordnete Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') umfasst, wobei die Umlenkelemente (103, 103') im Bereich und über der Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') oder den Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') derart angeordnet ist, dass die von dem Zugschnurmitnehmer (20) ergriffene Zugschnur (105, 105') beim Drehen der Welle (110) auf die Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') aufgewickelt wird.
  2. Raffvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (110) als Vollwelle oder als Hohlwelle ausgebildet ist und eine Querschnittsform aufweist, die jeder möglichen geometrischen Form entspricht, wobei die Welle (110) auch mit einer Längsnut zur Aufnahme der Vorrichtung (10) versehen sein kann, wobei die Vorrichtung mit in die Längsnut eingreifenden Führungsnocken versehen ist.
  3. Raffvorhang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnuraufwickelrolle (30) in den Wellenkörper (110a) integriert ist, wobei mindestens ein Abschnitt der Welle (110) als Spulenkörper (31) mit einer Führungsrille (32), einem Aufwickelkern (35) und seitlichen Begrenzungswänden (36) ausgebildet ist, wobei der Umfang und die Form des Spulenkörpers (31) dem Umfang und der Querschnittsform der Welle (110) entspricht.
  4. Raffvorhang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnuraufwickelrolle (30) aus zwei im Abstand voneinander auf der Welle (110) angeordneten Ringkörpern (39) mit einander zugekehrten abgeschrägten Flächen (39a) besteht, wobei die beiden Ringkörper (39) und der Wellenkörperabschnitt zwischen den beiden Ringkörpern (39) den Spulenkörper (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) bilden.
  5. Raffvorhang nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 10') als ein-, zwei- oder mehrteiliger ringförmiger Formkörper (40; 50, 60) ausgebildet ist, der auf die Welle (110) aufgeschoben und auf dieser fest oder lösbar befestigt ist, wobei der Formkörper (40) aus dem Zugschnurmitnehmer (20) und der Zugschnuraufwickelrolle (30) bzw. den Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') besteht.
  6. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 10') aus zwei oder drei einzelnen, ringförmigen Formkörperelementen (50, 60) besteht, die auf die Welle (110) aufgesetzt und auf dieser fest oder lösbar befestigt sind, wobei das erste Formkörperelement (50) mit mindestens einem Zugschnurmitnehmer (20) versehen ist und das zweite Formkörperelement (60) als Zugschnuraufwickelrolle (30) ausgebildet ist.
  7. Raffvorhang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formkörperelemente (50, 60) so nebeneinanderliegend angeordnet sind, dass nach dem Ergreifen der Zugschnur (105) vermittels des Zugschnurmitnehmers (20) des ersten Formkörperelementes (50) während des Raffvorhanges und beim Drehen der Welle (110) die Zugschnur (105) auf der Aufwickelrolle (30) des zweiten Formkörperelementes (60) aufgewickelt wird.
  8. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formkörperelemente (50, 60) miteinander vermittels Rast-, Klemm-, Klett- oder Magnetverbindungen lösbar verbindbar sind, wobei einer der beiden Formkörperelemente (50, 60) oder beide Formkörperelemente (50, 60) auf der Welle (110) befestigt ist.
  9. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Formkörperelement (60) spulenförmig ausgebildet ist.
  10. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugschnurmitnehmer (20) auf der Welle (110) oder des ersten Formkörperelementes (50) bzw. des Formkörpers (40) hakenförmig, nockenförmig, nutenförmig mit mindestens einem hakenförmig ausgebildeten Wandabschnitt, stabförmig mit einem endseitig pilzkopfförmig oder hakenförmig ausgebildeten Endabschnitt als pfropfenartiger Formkörper (120) ausgebildet ist, der vermittels Klemmsitz oder einer anderen Befestigungsart in einer Bohrung (121) in dem Wellenkörper (110a) der Welle (110) gehalten ist und der eine oder mehrere Zugschnüre (105, 105') oder die freien Enden von Zugschnüren vermittels Klemmsitz hält oder jedwede Ausgestaltung derart aufweisen kann, dass die Zugschnur (105) ergriffen, eingelegt und mitgenommen werden kann.
  11. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnur (105) vermittels der Umlenkelemente (103) im Erfassungs- und Ergreifungsbereich des Zugschnurmitnehmers (20) liegend parallel zur Welle (110) verlaufend geführt ist.
  12. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnuraufwickelrolle (30) und das zweite als Zugschnuraufwickelrolle (30) ausgebildete Formkörperelement (60) der Vorrichtung (10) aus einem Rollen- bzw. Spulenkörper (31) mit einer V-förmigen Führungsrille (32) besteht.
  13. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnuraufwickelrolle (30) und das zweite als Zugschnuraufwickelrolle (30) ausgebildete Formkörperelement (60) aus einem ringförmigen Zugschnuraufwickelkern (35) mit zu beiden Seiten vorgesehenen ringscheibenförmigen Begrenzungswänden (36) besteht.
  14. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine zylindrische Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur (105) aufweist, wobei die Aufwickelfläche (31a) auch jede andere geometrische Formgebung aufweisen kann.
  15. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine halbkreisförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur (105) aufweist.
  16. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine viertelkreisförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur (105) aufweist.
  17. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine bogenförmig in Richtung zu der mittig ausgebildeten Führungsrille (32) eingezogene Aufwickelfläche (31a) aufweist.
  18. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine keilförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur (105) aufweist, wobei an den einander zugekehrten, die Führungsrille (32) begrenzenden Wandflächen (36a) des Spulenkörpers (31) umlaufende, wulstartige, den Einlaufbereich (32a) für die Zugschnur (105) verengende wulstartige Ringkörper (37, 38) vorgesehen sind.
  19. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formkörperelemente (50, 60) gleiche Außendurchmesser aufweisen.
  20. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Formkörperelement (60) gegenüber dem ersten Formkörperelement (50) einen größeren oder kleineren Außendurchmesser aufweist.
  21. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innendurchmesser der beiden ringförmigen Formkörperelemente (50, 60) in etwa dem Außendurchmesser der Welle (110) entspricht.
  22. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffvorhang (100) im Bereich seiner Welle (110) mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Umlenkelemente (103) für eine U-förmige Führung mindestens einer Zugschnur (105) umfasst, wobei auf der Welle (110) im Bereich eines jeden Umlenkelementes (103) eine Mitnahme- und Aufwickelvorrichtung (10) derart angeordnet ist, dass die Zugschnurmitnehmer (20) sich gegenüberliegen und die Zugschnuraufwickelrollen (30) außenliegend und unterhalb der Umlenkelemente (103) liegend sind.
  23. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10") aus einem Zugschnurmitnehmer (20) und zwei zu beiden Seiten des Zugschnurmitnehmers (20) angeordneten Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') besteht, die auf der Antriebswelle (110) angeordnet sind.
  24. Raffvorhang nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10") mit ihrem Zugschnurmitnehmer (20) und den beiden Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') einstückig ausgebildet ist.
  25. Raffvorhang nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10") aus einem einzelnen Zugschnurmitnehmer (20) und einzelnen Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') besteht, wobei alle drei Einzelelemente einzeln auf der Welle (110) angeordnet und auf dieser arretiert sind.
  26. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffvorhang eine auf der Welle (110) angeordnete Vorrichtung (10") mit dem Zugschnurmitnehmer (20) und den beiden Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') und zwei Umlenkelemente (103, 103') umfasst, die oberhalb der beiden Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') angeordnet sind, wobei die Zugschnur (105) U-förmig über die Umlenkelemente (103, 103') so geführt ist, dass ein parallel zur Welle (110) verlaufender und vom Zugschnurmitnehmer (20) erfassbarer Zugschnurabschnitt (105a) ausgebildet ist, wobei die senkrecht verlaufenden Abschnitte (105b, 105c) der Zugschnur seitlich und außenseitig an den Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') vorbeigeführt sind.
  27. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffvorhang vier auf der Welle (110) angeordnete Umlenkelemente (103, 103') umfasst, wobei eine erste Zugschnur (105) U-förmig unter Ausbildung eines parallel zur Antriebswelle (110) geführten Zugschnurabschnittes (105a) über die beiden äußeren Umlenkelemente (103) geführt ist und eine zweite Zugschnur (105') unter Ausbildung eines parallel zur Welle (110) geführten Zugschnurabschnittes (105'a) über die beiden inneren Umlenkelemente (103, 103') so geführt ist, dass die beiden waagerechten Zugschnurabschnitte (105a, 105'a) zwischen den beiden inneren Umlenkelementen (103, 103') parallel zueinander liegend verlaufend sind, wobei im Bereich der beiden inneren Umlenkelemente (103, 103') je eine Mitnahme- und Aufwickelvorrichtung (10) angeordnet ist, deren Zugschnuraufwickelrollen (30) unterhalb der beiden inneren Umlenkelemente (103, 103') angeordnet sind.
  28. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Raffvorhang mindestens zwei Abschnitte (A und B) mit je vier auf der Welle (110) angeordneten Umlenkelementen (103, 103') umfasst, wobei in jedem Abschnitt (A und B) eine erste Zugschnur (105) U-förmig unter Ausbildung eines parallel zur Welle (110) geführten Zugschnurabschnittes (105a) über die beiden äußeren Umlenkelemente (103) geführt ist und eine zweite Zugschnur (105') unter Ausbildung eines parallel zur Welle (110) geführten Zugschnurabschnittes (105'a) über die beiden inneren Umlenkelemente (103, 103') so geführt ist, dass die beiden waagerechten Zugschnurabschnitte (105a, 105'a) zwischen den beiden inneren Umlenkelementen (103, 103') parallel zueinanderliegend verlaufend sind, wobei im Bereich der beiden waagerechten Zugschnurabschnitte (105a, 105'a) zwei nebeneinanderliegend angeordnete Umlenkelemente (103, 103') vorgesehen sind, wobei unterhalb dieser Umlenkelemente (103, 103') eine Vorrichtung (10") mit einem Zugschnurmitnehmer (20) und mit zwei zu beiden Seiten des Zugschnurmitnehmers (20) angeordnete Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') derart angeordnet ist, dass die beiden Zugschnurabschnitte (105a, 105'a) vom Zugschnurmitnehmer (20) erfasst werden und dass die Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') unterhalb der beiden Umlenkelemente (103, 103') zu liegen kommen.
  29. Raffvorhang nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden oberhalb der Vorrichtung (10") mit dem Zugschnurmitnehmer (20) und den beiden Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') angeordneten Umlenkelemente (103, 103') zu einem Formkörper zusammengefasst sind, der aus einer Trägerplatte (113) mit zwei auf dieser angeordneten Ösen (104, 104') besteht.
  30. Vorrichtung zum Erfassen und Mitnehmen mindestens einer Zugschnur (105) eines Raffvorhanges (100), umfassend einen an einer Vorhangleiste (101) lösbar befestigten Vorhang (102) und eine elektromotorisch oder von Hand antreibbare Welle (110) mit mindestens einer Vorrichtung (10, 10', 10") zum Erfassen und Mitnehmen mindestens einer Zugschnur (105), die vermittels Umlenkelementen (103) unter Ausbildung eines parallel zur Welle (110) verlaufenden Zugschnurabschnittes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 10', 10") mindestens einen Zugschnurmitnehmer (20) und mindestens eine benachbart zu dem Zugschnurmitnehmer (20) angeordnete Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') umfasst, wobei die Umlenkelemente (103, 103') im Bereich und über der Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') oder den Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') derart angeordnet ist, dass die von dem Zugschnurmitnehmer (20) ergriffene Zugschnur (105, 105') beim Drehen der Welle (110) auf die Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') aufgewickelt wird.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (110) als Vollwelle oder als Hohlwelle ausgebildet ist und eine Querschnittsform aufweist, die jeglicher geometrischer Form entspricht.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnuraufwickelrolle (30) in den Wellenkörper (110a) integriert ist, wobei mindestens ein Abschnitt der Welle (110) als Spulenkörper (31) mit einer Führungsrille (32), einem Aufwickelkern (35) und seitlichen Begrenzungswänden (36) ausgebildet ist, wobei der Umfang und die Form des Spulenkörpers (31) dem Umfang und der Querschnittsform der Welle (110) entspricht.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnuraufwickelrolle (30) aus zwei im Abstand voneinander auf der Welle (110) angeordneten Ringkörpern (39) mit einander zugekehrten abgeschrägten Flächen (39a) besteht, wobei die beiden Ringkörper (39) und der Wellenabschnitt zwischen den beiden Ringkörpern (39) den Spulenkörper (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) bilden.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 10', 10") als einteiliger oder zweiteiliger, ringförmiger Formkörper (40; 50, 60) ausgebildet ist, der auf die Welle (110) aufschiebbar bzw. aufsetzbar und auf dieser fest oder lösbar befestigbar ist, wobei der Formkörper (40) den Zugschnurmitnehmer (20) und die Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') in sich vereinigt.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 10', 10") aus zwei einzelnen, ringförmigen Formkörperelementen (50, 60) besteht, die auf die Welle (110) aufsetzbar und auf dieser fest oder lösbar befestigbar sind, wobei das erste Formkörperelement (50) mit mindestens einem Zugschnurmitnehmer (20) versehen ist und das zweite Formkörperelement (60) als Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') ausgebildet ist.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formkörperelemente (50, 60) so nebeneinanderliegend angeordnet sind, dass nach dem Ergreifen der Zugschnüre (105) vermittels des Zugschnurmitnehmers (20) des ersten Formkörperelementes (50) während des Raffvorhanges und beim Drehen der Welle (110) die Zugschnur (105) auf der Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') des zweiten Formkörperelementes (60) aufgewickelt wird.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formkörperelemente (50, 60) miteinander vermittels Rast-, Klemm-, Klett- oder Magnetverbindungen lösbar verbindbar sind, wobei einer der beiden Formkörperelemente (50, 60) auf der Welle (110) befestigt ist.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Formkörperelement (60) spulenförmig ausgebildet ist.
  39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugschnurmitnehmer (20) und der Zugschnurmitnehmer des ersten Formkörperelementes (50) hakenförmig, nockenförmig, nutenförmig mit mindestens einem hakenförmig ausgebildeten Wandabschnitt, stabförmig mit einem endseitig pilzkopfförmig oder hakenförmig ausgebildeten Endabschnitt ausgebildet ist oder jedwede Ausgestaltung derart aufweisen kann, dass die Zugschnur (105) ergriffen und mitgenommen werden kann.
  40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnur (105) vermittels der Umlenkelemente (103) im Erfassungs- und Ergreifungsbereich des Zugschnurmitnehmers (20) liegend parallel zur Welle (110) verlaufend geführt ist.
  41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') und das zweite, als Zugschnuraufwickelrolle (30) ausgebildete Formkörperelement (60) der Mitnahme- und Aufwickelvorrichtung (10) aus einem Rollen- bzw. Spulenkörper (31) mit einer V-förmigen Führungsrille (32) besteht.
  42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite, als Zugschnuraufwickelrolle (30) ausgebildete Formkörperelement (60) aus einem ringförmigen Zugschnuraufwickelkern (35) mit zu beiden Seiten vorgesehenen ringscheibenförmigen Begrenzungswänden (36) besteht.
  43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formkörperelemente (50, 60) gleiche Außendurchmesser aufweisen.
  44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Formkörperelement (60) gegenüber dem ersten Formkörperelement (50) einen größeren oder kleineren Außendurchmesser aufweist.
  45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der beiden ringförmigen Formkörperelemente (50, 60) in etwa dem Außendurchmesser der Welle (110) entspricht.
  46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine zylindrische Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur (105) aufweist.
  47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine halbkreisförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur (105) aufweist.
  48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine viertelkreisförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur (105) aufweist.
  49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine bogenförmig in Richtung zu der mittig ausgebildeten Führungsrille (32) eingezogene Aufwickelfläche (31a) aufweist.
  50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkern (35) des Spulenkörpers (31) der Zugschnuraufwickelrolle (30) eine keilförmige Querschnittsform der Aufwickelfläche (31a) für die Zugschnur (105) aufweist, wobei an den einander zugekehrten, die Führungsrille (32) begrenzenden Wandflächen (36a) des Spulenkörpers (31) umlaufende, wulstartige, den Einlaufbereich (32a) für die Zugschnur (105) verengende wulstartige Ringkörper (37, 38) vorgesehen sind.
  51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10") aus einem Zugschnurmitnehmer (20) und aus zwei zu beiden Seiten des Zugschnurmitnehmers (20) angeordneten Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') besteht, die auf der Welle (110) angeordnet sind.
  52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10") mit ihrem Zugschnurmitnehmer (20) und den beiden Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') einstückig ausgebildet sind.
  53. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10") aus einem einzelnen Zugschnurmitnehmer (20) und einzelnen Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') besteht, wobei alle drei Einzelelemente einzeln auf der Antriebswelle (110) angeordnet und auf dieser arretiert sind.
  54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugschnurmitnehmer (20) und die Zugschnuraufwickelrolle (30, 30') bzw. Zugschnuraufwickelrollen (30, 30') mit zwei Umlenkelementen (103, 103') zusammenwirken.
  55. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkelemente (103, 103') zu einem Formkörper zusammengefasst sind, der aus einer Trägerplatte (113) mit zwei auf dieser angeordneten Ösen (104, 104') besteht.
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