DE202006018985U1 - Lampe mit einem Sockel und mindestens einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement - Google Patents
Lampe mit einem Sockel und mindestens einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement Download PDFInfo
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Abstract
– der Sockel mindestens zwei externe elektrische Anschlüsse (11, 12) und mindestens zwei elektrische Anschlussteile (13, 14) aufweist, wobei die elektrischen Anschlussteile zum elektrischen Anschließen des lichtemittierenden Halbleiterbauelements vorgesehen sind und die elektrischen Anschlussteile jeweils mit einem der externen elektrischen Anschlüsse elektrisch leitend verbunden ist,
– das lichtemittierende Halbleiterbauelement auf einem Träger (3) montiert und an mindestens zwei elektrische Kontaktierungselementen (31, 32), die auf dem Träger angeordnet und/oder befestigt sind, elektrisch angeschlossen ist, und
– jedes der elektrischen Kontaktierungselemente einem der elektrischen Anschlussteile unmittelbar benachbart und mit diesem elektrisch leitend verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lampe mit einem Sockel und mindest einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement.
- Lampen auf Basis von lichtemittierenden Halbleiterbauelementen sind beispielsweise aus den Druckschriften
EP 1 594 170 A2 und WO 2004/100213 A2 bekannt. - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lampe mit einem Sockel und mindestens einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement anzugeben, die besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Lampe gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Lampe sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Eine Lampe gemäß der Erfindung umfasst einen Sockel und mindestens ein lichtemittierendes Halbleiterbauelement.
- Das lichtemittierende Halbleiterbauelement ist auf einem Träger montiert und an mindestens zwei elektrische Kontaktierungselemente, die an dem Träger ausgebildet oder befestigt sind, elektrisch angeschlossen.
- Der Sockel weist mindestens zwei externe elektrische Anschlüsse auf, mittels welchen der Lampe in Betrieb ein Betriebsstrom zugeführt wird. Weiterhin weist der Sockel min destens zwei elektrische Anschlussteile auf, von denen jedes mit einem der externen elektrischen Anschlüsse elektrisch leitend verbunden ist und die zum elektrischen Anschließen des lichtemittierenden Halbleiterbauelements mittels der elektrischen Kontaktierungselemente vorgesehen sind.
- Jedes der elektrischen Kontaktierungselemente ist einem der elektrischen Anschlussteile des Sockels unmittelbar benachbart und mit diesem elektrisch leitend verbunden.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens eines der elektrischen Kontaktierungselemente als elektrische Leiterbahn auf dem Träger ausgebildet. Bei dem Träger handelt es sich vorzugsweise um eine, insbesondere gedruckte, Leiterplatte (PCB, printed circuit board).
- Vorzugsweise ist mindestens eines der elektrischen Kontaktierungselemente mit einem der elektrischen Anschlussteile verschweißt oder mittels eines elektrisch leitenden Materials, etwa mittels eines Lots oder eines elektrisch leitfähigen Klebstoffs, verlötet oder verklebt.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform verläuft mindestens eines der elektrischen Anschlussteile durch den Träger hindurch. So wird vorteilhafterweise eine hohe mechanische Stabilität erzielt. Zudem wird bei der Herstellung der Lampe mittels des durch den Träger hindurch verlaufenden elektrischen Anschlussteils eine besonders einfache und reproduzierbare Ausrichtung des Trägers zu dem Sockel erreicht sowie eine stabile mechanische Fixierung des Trägers mit dem Sockel erzielt.
- Beispielsweise ist mindestens eines der elektrischen Anschlussteile stiftförmig ausgeführt.
- Bei einer anderen Ausführungsform ist eines der elektrischen Kontaktierungselemente und/oder eines der elektrischen Anschlussteile federnd ausgeführt, sodass das Kontaktierungselement und das Anschlussteil mittels einer Federkraft aneinander gepresst sind. So wird zwischen dem elektrischen Kontaktierungselement und dem elektrischen Anschlussteil ein mechanischer und elektrischer Kontakt hergestellt.
- Beispielsweise wird bei der Montage der Lampe der Träger in einer solchen Art und weise an oder in dem Sockel angeordnet, dass dabei das federnd ausgeführte elektrische Kontaktierungselement und/oder das federnd ausgeführte elektrische Anschlussteil elastisch verformt werden, und so die Federkraft erzeugt wird, die das Kontaktierungselement und das Anschlussteil zusammenpresst.
- Ein elektrischer Kontakt zwischen dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement und dem mit dem elektrischen Anschlussteil elektrisch leitend verbundenen externen Anschluss wird auf diese Weise bei der Montage besonders einfach hergestellt.
- Die Lampe ist mit Vorteil besonders einfach montierbar. Beispielsweise wird der Träger bei der Herstellung der Lampe mittels eines Standard-Bestückungsverfahrens, etwa eines so genannten „Pick and Place"-Prozesses, in einfacher Weise auf den Sockel gesetzt oder in den Sockel gesteckt und gegebenenfalls mit diesem verschweißt, verlötet oder verklebt. Eine zusätzliche elektrische Kontaktierung, etwa mittels Anschlussdrähten, ist vorteilhafterweise nicht notwendig.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Sockel zur Arretierung des Trägers verformt. Beispielsweise ist ein Randbereich des Sockels zur Arretierung des Trägers zu einem Randbereich einer Hauptfläche des Trägers hingebogen. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform ist ein erstes der elektrischen Anschlussteile derart verformt, dass es den Träger arretiert und elektrisch leitend mit einem ersten der elektrischen Kontaktierungselemente verbunden ist.
- Beispielsweise stellt der Randbereich des Sockels das erste elektrische Anschlussteil dar und das erste elektrische Kontaktierungselement ist an dem Randbereich der Hauptfläche des Trägers angeordnet.
- Mit Vorteil wird bei der Herstellung der Lampe der Träger in den Sockel eingesetzt oder an dem Sockel angeordnet und durch Verformen des Sockels, beispielsweise einer Seitenwand des Sockels, in schneller und einfacher Weise an diesem befestigt.
- Sind nach der Verformung das erste elektrische Kontaktierungselement und das erste elektrisch Anschlussteil elektrisch leitend miteinander verbunden, beispielsweise wenn ein Randbereich einer Seitenwand des Sockels zu einem Randbereich Hauptfläche des Trägers hingebogen wird, an dem sich das erste elektrische Kontaktierungselement befindet, wird durch die Verformung des Sockels bei der Herstellung der Lampe zugleich die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem ersten elektrischen Anschlussteil und dem ersten elektrischen Kontaktierungselement hergestellt.
- Bei einer Ausführungsform weist der Sockel eine Öffnung auf und der Träger bedeckt die Öffnung in Draufsicht auf eine der Hauptflächen des Trägers zumindest teilweise. Beispielsweise ist der Sockel ein Hohlkörper mit einer Öffnung, die zum Beispiel einem der externen elektrischen Anschlüsse gegenüberliegt.
- Der Träger kann hierbei entweder an einer Außenseite des Sockels oder zumindest teilweise in einem Innenraum des Sockels angeordnet sein, vorzugsweise in einem der Öffnung benachbarten Randbereich des Hohlkörpers.
- Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Sockel ein Vollkörper. Beispielsweise ist eine Hauptfläche des Trägers einer Vorderseite des Vollkörpers zugewandt.
- Bei einem Sockel, der ein Vollkörper ist, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform ein elektrisch leitfähiges Teil, das das erste elektrische Anschlussteil und den ersten externen elektrischen Anschluss aufweist, mit einer Spritzmasse, einer Gießmasse, oder einer Pressmasse – im Folgenden kurz als "Formmasse" bezeichnet – hinterspritzt, hintergossen beziehungsweise hinterpresst – kurz "hinterformt". Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist alternativ oder zusätzlich ein weiteres elektrisch leitfähiges Teil, das das zweite elektrische Anschlussteil und den zweiten externen elektrischen Anschlüsse aufweist, umspritzt, umgossen beziehungsweise umpresst – kurz "umformt".
- Ein umformtes elektrisch leitfähige Teil ist vorzugsweise großteils innerhalb der Formmasse angeordnet. Insbesondere ragen lediglich Teilbereiche, die beispielsweise den elektrischen Anschlussteil und den externen elektrischen Anschluss darstellen, aus der Formmasse heraus. Dagegen ist ein hinterformtes elektrisch leitfähiges Teil im Wesentlichen außerhalb der Formmasse angeordnet. Es grenzt jedoch mit mindestens einer Fläche an die Formmasse an und ist mechanisch stabil an dieser befestigt, etwa aufgrund von Wechselwirkungen zwischen dem Material der Formmasse und dem Material des elektrisch leitfähigen Teils und/oder aufgrund der geometrischen Ausgestaltung des elektrisch leitfähigen Teils, das beispielsweise eine Verzahnung und/oder einen anderes Haltemittel aufweist.
- Der Sockel weist vorzugsweise eine Mittelachse auf. Der Träger ist beispielsweise parallel zur Mittelachse angeordnet, insbesondere in den Sockel gesteckt, oder senkrecht beziehungsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse angeordnet. Die Mittelachse verläuft bei einer Ausführungsform durch mindestens eine der folgenden Komponenten: Träger, lichtemittierendes Halbleiterbauelement, erstes elektrisches Kontaktierungselement, zweites elektrisches Kontaktierungselement, erstes elektrisches Anschlussteil, zweites elektrisches Anschlussteil, erster externer elektrischen Anschluss, zweiter externer elektrischen Anschluss.
- Der Träger hat bei einer Ausführungsform in Draufsicht auf seine Haupterstreckungsebene zumindest im Wesentlichen die Form einer Kreisfläche. Dabei kann der Träger, beispielsweise umfangsseitig, auch mindestens einen Vorsprung und/oder mindestens eine Aussparung aufweisen, so dass er insbesondere reproduzierbar zu dem Sockel ausgerichtet werden kann.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Sockel ein Schraubsockel. Vorzugsweise ist einer der externen elektrischen Anschlüsse als umlaufende, insbesondere um die Mittelachse umlaufende, Seitenwand des Sockels mit einem Gewinde ausgebildet. Beispielsweise handelt es sich um einen Edisonsockel mit einem genormten Gewinde, insbesondere mit einem E14- oder E27-Gewinde. Alternativ kann es sich bei dem Sockel auch um einen Bajonett-Sockel oder um einen Stecksockel handeln.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist auf dem Träger eine Treiberschaltung zur Ansteuerung des lichtemittierenden Halbleiterbauelements angeordnet. Beispielsweise ist die Treiberschaltung dazu vorgesehen, die an den externen elektrischen Anschlüssen angelegte Betriebsspannung gleichzurichten und das lichtemittierende Halbleiterbauelement mit einem geeigneten Betriebsstrom zu versorgen.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den folgenden in Verbindung mit den
1 bis4 beschriebenen Ausführungsbeispielen. - Es zeigen:
-
1 , eine schematische Schnittdarstellung einer Lampe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 , eine schematische Schnittdarstellung einer Lampe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, -
3 , eine schematische Schnittdarstellung einer Lampe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, und -
4 , eine schematische Schnittdarstellung einer Lampe gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. - In den Ausführungsbeispielen und Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellten Elemente und deren Größenverhältnisse untereinander sind grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen, vielmehr können einzelne Elemente, wie zum Beispiel Schichten, zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben groß und/oder dick dargestellt sein.
- Die Lampe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst einen Sockel
1 , der als Hohlkörper mit einem Innenraum120 ausgeführt ist und an seiner Oberseite eine Öffnung101 aufweist (vgl.1 ). - Bei dem Sockel handelt es sich um einen Schraubsockel mit einer ringförmig um eine Mittelachse
9 umlaufenden, vorliegend metallischen Seitenwand130 , die an ihrer Außenseite ein Gewinde aufweist. Die Seitenwand stellt einen ersten elektrischen Anschluss11 des Sockels1 dar. Die Seitenwand130 weist beispielsweise einen von der Oberseite abgewandten Teilbereich auf, in dem sich ihr Querschnitt im Verlauf entlang der Mittelachse von der Oberseite weg stufenartig und/oder kontinuierlich verringert. Vorzugsweise begrenzt die Seitenwand auf diese Weise den Innenraum120 des Sockels auch an einer der Oberseite und der Öffnung101 gegenüberliegenden Unterseite. - Ein erstes elektrisches Anschlussteil
13 ist als stiftförmige Verlängerung der Seitenwand130 an der Oberseite des Sockels1 ausgebildet. An der Unterseite ist ein zweiter elektrischer Anschluss12 ausgebildet. Hierzu ist ein elektrisch leitender Stift, beispielsweise ein Metallstift, in ein elektrisch isolierendes Material7 eingepresst, das selbst wiederum in eine Aussparung in dem sich verjüngenden Teilbereich der Seitenwand130 eingepresst ist. Ein Teilstück des Metallstifts ragt als zweiter elektrischer Anschluss12 aus dem isolierenden Material7 heraus. Der elektrisch leitende Stift verläuft vorliegend entlang der Mittelachse9 des Sockels1 von dem zweiten elektrischen Anschluss12 in Richtung der Öffnung101 und durch diese hindurch, und endet in einem zweiten elektrischen Anschlussteil14 . - Mittels eines Standard-Bestückungsverfahrens ("Pick and Place"-Prozess) ist ein Träger
3 , vorliegend eine gedruckte Leiterplatte, auf die Öffnung101 des Sockels1 aufgesetzt. Der Träger3 ist senkrecht zur Mittelachse9 des Sockels angeordnet und bedeckt die Öffnung101 . Beispielsweise ragt der Träger3 seitlich über die Seitenwand130 hinaus. - Die elektrischen Anschlussteile
13 ,14 verlaufen parallel zur Mittelachse9 durch die Leiterplatte3 hindurch, in der zu diesem Zweck Aussparungen vorgesehen sind. Um diese Aussparungen herum sind auf einer von dem Sockel1 abgewandten ersten Hauptfläche301 der Leiterplatte3 Teilbereiche der Leiterbahnen als elektrische Kontaktierungselemente31 ,32 ausgebildet. - Das erste elektrische Kontaktierungselement
31 ist auf diese Weise dem ersten elektrischen Anschlussteil13 und das zweite elektrische Kontaktierungselement32 dem zweiten elektrischen Anschlussteil14 unmittelbar benachbart. Zudem ist das erste elektrische Anschlussteil13 mit dem ersten elektrischen Kontaktierungselement31 und das zweite elektrische Anschlussteil14 mit dem zweiten elektrischen Kontaktierungselement32 mittels eines elektrisch leitfähigen Materials4 , beispielsweise eines Lötmetalls wie AuSn oder eines elektrisch leiten den Klebstoffs mechanisch stabil und elektrisch leitend verbunden. - Weiterhin sind auf der Hauptfläche
301 des Trägers3 ein lichtemittierendes Halbleiterbauelement2 , beispielsweise eine oberflächenmontierbare Leuchtdiode, und eine Treiberschaltung5 befestigt und elektrisch mittels der Leiterbahnen der gedruckten Leiterplatte3 derart angeschlossen, dass dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement2 mittels der Treiberschaltung5 von den elektrischen Kontaktierungselementen31 ,32 im Betrieb ein geeigneter Betriebsstrom eingeprägt wird. - Die Treiberschaltung
5 kann alternativ auch auf der der ersten Hauptfläche301 gegenüberliegenden, vorliegend zu dem Innenraum120 des Sockels1 hin gewandten, zweiten Hauptfläche302 des Trägers3 angeordnet sein. - Eine Abdeckung
6 schützt das lichtemittierende Halbleiterbauelement2 vor mechanischer Beschädigung und verringert die Gefahr, dass der Benutzer im Betrieb der Lampe spannungsführende Teile der Lampe berührt. Bei einer Ausführungsform weist die Abdeckung6 einen Diffusor für von dem lichtemittierenden Halbleiterbauelement2 emittiertes Licht auf. - Die Abdeckung
6 und die Treiberschaltung5 sind bei den übrigen Ausführungsbeispielen zur vereinfachten Darstellung nicht gezeigt. - Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Lampe, das in
2 dargestellt ist, ist der Träger3 im Innenraum120 des Sockels1 angeordnet. Ein Teilbereich der Seitenwand130 umgibt den Träger3 in Draufsicht auf seine erste Hauptfläche301 ringförmig. In Draufsicht auf seine zweite Hauptfläche302 bedeckt der Träger die Öffnung101 teilweise oder vollständig. - Der Träger ist in dem Innenraum
120 arretiert, indem ein Randbereich110 der Seitenwand130 zu der Mittelachse9 und der ersten Hauptfläche301 des Trägers hin gebogen ist. Zumindest ein Teil des Randbereichs110 der Seitenwand130 des Sockels verläuft also zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten Hauptfläche301 des Trägers3 , während ein anderer Teil, insbesondere ein Großteil, der Seitenwand130 im Wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche301 des Trägers3 verläuft. - An einer Innenfläche der Seitenwand
130 ist ein Halteglied140 , beispielsweise ein ringförmig umlaufender Vorsprung oder eine Mehrzahl von Vorsprüngen ausgebildet, durch die zweckmäßigerweise eine gemeinsame, zur Mittelachse der ringförmigen Seitenwand130 senkrechte Ebene verläuft. Mittels des Randbereichs110 der Seitenwand und des Halteglieds140 ist der Träger3 mechanisch stabil mit dem Sockel1 fixiert. - Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt der Randbereichs
110 der Seitenwand130 zugleich das erste elektrische Anschlussteil13 dar. Er ist dem ersten elektrischen Kontaktierungselement31 , das vorliegend als Leiterbahn ausgeführt ist, die in einen dem Randbereich110 der Seitenwand benachbarten Randbereich310 des Trägers3 angeordnet ist, unmittelbar benachbart, so dass sich der zu der ersten Hauptfläche301 des Trägers parallel verlaufende Teilbereich des Randbereichs110 und die Leiterbahn31 berühren, wodurch ein mechanischer und elektrischer Kontakt hergestellt wird. Zusätzlich können das erste elektrische Anschlussteil13 und das erste elektrische Kontaktierungselement31 verschweißt, mittels eines Lots verlötet oder mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs verklebt sein. - Das zweite elektrische Kontaktierungselement
32 ist bei der Lampe gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel an der zum Innenraum120 des Sockels gewandten zweiten Hauptfläche302 des Trägers3 ausgebildet. - Der zweite elektrische Anschluss
12 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß1 stiftförmig ausgeführt. Jedoch ist der Stift nicht bis zu dem Träger3 hin geführt, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Stattdessen ist an seiner von dem zweiten externen elektrischen Anschluss12 abgewandten Seite eine Spiralfeder14 angeformt, die das zweite elektrische Anschlussteil darstellt. Der Stift mit der Spiralfeder ist vorzugsweise so montiert, dass die Mittelachsen9 des Stifts, der Spiralfeder14 und der umlaufenden Seitenfläche130 zusammenfallen. - Die Länge der Spiralfeder
14 ist so bemessen, dass sie im montierten Zustand der Lampe von dem mittels des umgebogenen Randbereichs110 und des Halteglieds140 fixierten Träger3 zusammengedrückt wird. So wird das von dem zweiten äußeren elektrischen Anschluss12 abgewandte Ende der Feder14 mit dem zweiten elektrischen Kontaktierungselement32 zusammengepresst, so dass ein mechanischer und elektrischer Kontakt ausgebildet ist. Insbesondere ist das zweite elektrische Kontaktierungselement32 der Feder14 unmittelbar benachbart. - Bei dem dritten Ausführungsbeispiel der Lampe gemäß
3 ist der Träger3 wie bei dem vorhergehenden zweiten Ausführungsbeispiel befestigt. Der verformte Randbereich110 stellt hierbei jedoch im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel kein elektrisches Anschlussteil dar, sondern arretiert den Träger3 lediglich mechanisch stabil in dem Sockel1 . - Alternativ zum Verbiegen des Randbereichs
110 , wie es in den2 und3 dargestellt ist, kann die Befestigung des Trägers3 in dem Sockel beispielsweise auch mittels eines separaten Fixierungselements, das etwa als ringförmigen Fixierungselements ausgeführt ist und/oder mindestens eine Klammer aufweist, erfolgen. Das Fixierungselement ist beispielsweise in dem der Öffnung101 benachbarten Randbereich110 auf die Seitenwand130 des Sockels1 aufgeschraubt oder aufgesteckt. - Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist neben dem zweiten Kontaktierungselement
32 auch das erste Kontaktierungselement31 an der zweiten Hauptfläche302 des Trägers3 angeordnet. Es erstreckt sich von der zweiten Hauptfläche302 des Trägers in Richtung der Unterseite des Sockels1 in dessen Innenraum120 . Das erste Kontaktierungselement31 weist einen federnd ausgeführten Metallstreifen auf, der an eine Innenfläche der metallischen Seitenwand130 gepresst ist. Vorliegend stellt die Seitenwand130 also das erste elektrische Anschlussteil13 dar, das an den Metallstreifen angrenzt, also dem ersten elektrischen Kontaktierungselement31 unmittelbar benachbart sowie elektrisch leitend mit ihm verbunden ist. - Die elektrische Kontaktierung des zweiten elektrischen Kontaktierungselements
32 mit dem zweiten elektrischen Anschlussteil14 erfolgt ebenfalls mittels einer Federkraft, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel ist jedoch das zweite elektrische Anschlussteil14 nicht zu einer Spiralfeder gebogen. Stattdessen sind sowohl der zweite externe elektrische Anschluss12 als auch das zweite elektrische Anschlussteil14 von einem Metallstift umfasst, also stiftförmig ausgeführt. Im Bereich des zweiten externen elektrischen Anschlusses12 und des zweiten elektrischen Anschlussteils14 verläuft der Metallstift beispielsweise auf der Mittelachse9 des Sockels1 oder zumindest parallel oder praktisch parallel zu dieser. In einem Mittelbereich zwischen dem zweiten externen elektrischen Anschluss12 und dem zweiten elektrischen Anschlussteil14 weist der Metallstift eine, beispielsweise U-förmige, Formgebung auf, mittels der zweckmäßigerweise das zweite elektrische Anschlussteil14 federnd auslenkbar ist. - Die Verformung ist vorzugsweise so gewählt, dass das zweite elektrische Anschlussteil
14 bei montiertem Träger3 an das das zweite elektrische Kontaktierungselement32 angrenzt, insbesondere gegen dieses gepresst ist. Beispielsweise ragt im entspannten Zustand des Metallstifts das zum zweiten elektrischen Anschlussteil14 gehörige Ende des Metallstifts im Bereich der Öffnung101 aus dem Innenraum120 des Sockels heraus oder es ist an einer Position angeordnet, die im montierten Zustand der Lampe von dem Träger3 oder zweiten elektrischen Kontaktierungselement32 eingenommen wird. Insbesondere wird der Metallstift dann bei der Montage des Trägers3 verspannt und das zweite elektrische Anschlussteil14 wird gegen das zweite elektrische Kontaktierungselement32 gedrückt. - Beispielsweise um die Gefahr einer Beschädigung des zweiten externen elektrischen Anschlusses
12 und insbesondere des elektrisch isolierenden Materials7 durch die Einwirkung einer Kraft und/oder eines Drehmoments von dem federnd verspannten Metallstift zu verringern, ist zwischen der Verformung des Metallstifts und dem zweiten externen elektrischen Anschluss12 ein Stabilisierungskörper8 angeordnet, das beispielsweise die Kraft und/oder das Drehmoment des Metallstifts zumindest teilweise auf den sich verjüngenden Teilbereich der Seitenwand130 an der Unterseite des Sockels1 überträgt. - Der Sockel der Lampe gemäß dem in
4 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen kein Hohlkörper sondern ein Vollkörper. Zum Beispiel weist er einen Grundkörper auf, der bevorzugt ein isolierendes Material7 enthält oder daraus besteht. Der Grundkörper ist vorzugsweise spritzgegossen. - Der erste externe elektrische Anschluss
11 ist vorliegend an dem Grundkörper ausgebildet, indem ein Metallteil an einer Seitenwand des Grundkörpers angeordnet ist und mit dem elektrisch isolierenden Material7 hinterspritzt ist. An der von der Außenfläche abgewandten Rückseite des Metallteils sind beispielsweise Vorsprünge angeordnet, so dass insbesondere zwischen dem den ersten externen elektrischen Anschluss11 aufweisenden Metallteil und der Spritzmasse7 eine besonders innige Verbindung erzielt wird. - Der erste externe elektrische Anschluss
11 kann alternativ auch in einer dem Fachmann grundsätzlich bekannten Art und Weise durch Aktivierung des spritzgegossenen Grundkörpers, etwa mittels Bestrahlung mit Laserstrahlung, und chemischem Aufbringen einer Metallschicht, beispielsweise mittels eines galvanischen Abscheideverfahrens, hergestellt sein. - Das erste elektrische Anschlussteil
13 ist als Vorsprung an dem Metallteil, das den ersten externen elektrischen Anschluss11 aufweist, ausgebildet. Ist der erste externe elektrische Anschluss11 chemisch auf den spritzgegossenen Grundkörper aufgebracht, weist dieser vorzugsweise den Vorsprung13 als erstes elektrisches Anschlussteil auf. Der Vorsprung ist vorzugsweise stiftförmig. Besonders bevorzugt ist er an der Oberseite des Sockels1 angeordnet und verläuft, analog zum ersten Ausführungsbeispiel, durch den auf die Oberseite des Sockels1 aufgesetzten Träger3 hindurch. An der Oberseite301 des Trägers3 ist er, ebenfalls analog zum ersten Ausführungsbeispiel, einer als erstes elektrisches Kontaktierungselement31 ausgebildeten Leiterbahn des Trägers3 unmittelbar benachbart und elektrisch leitend mit dieser verbunden. - Der zweite externe elektrische Anschluss
12 ist an einer der Oberseite des Sockels1 gegenüberliegenden Unterseite angeordnet. Er ist an einem Metallstift oder Metallstreifen ausgebildet, das in den Grundkörper eingespritzt ist. Der zweite externe elektrische Anschluss12 stellt ein erstes, beispielsweise kugelsegmentartiges Teilstück des Metallstifts oder -streifens dar, das, vorzugsweise in einem mittleren Bereich der Unterseite des Sockels, aus dem Grundkörper herausragt. - Das zweite Ende des Metallstifts oder -streifens ragt an der Oberseite des Sockels, beispielsweise in einem Randbereich der Oberseite, aus der Spritzmasse heraus und stellt das, vorzugsweise stiftförmige, zweite elektrische Anschlussteil
14 dar. Auch dieses verläuft, analog zum ersten Ausführungsbeispiel, durch den Träger3 hindurch und ist an dessen erster Hauptfläche301 , die von dem Sockel1 abgewandt ist, einer, als zweites elektrisches Kontaktierungselement32 ausgeblideten Leiterbahn unmittelbar benachbart und mit ihr beispielsweise verlötet verklebt oder verschweißt. - Die zweite Hauptfläche
302 des Trägers3 und die Oberseite des Sockels sind einander benachbart und grenzen insbesondere aneinander an oder sind, beispielsweise mittels einer Klebstoffschicht miteinander verklebt. - Die Erfindung ist nicht aufgrund der Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Schutzansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Schutzansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
Claims (20)
- Lampe mit einem Sockel (
1 ) und mindestens einem lichtemittierenden Halbleiterbauelement (2 ), bei der – der Sockel mindestens zwei externe elektrische Anschlüsse (11 ,12 ) und mindestens zwei elektrische Anschlussteile (13 ,14 ) aufweist, wobei die elektrischen Anschlussteile zum elektrischen Anschließen des lichtemittierenden Halbleiterbauelements vorgesehen sind und die elektrischen Anschlussteile jeweils mit einem der externen elektrischen Anschlüsse elektrisch leitend verbunden ist, – das lichtemittierende Halbleiterbauelement auf einem Träger (3 ) montiert und an mindestens zwei elektrische Kontaktierungselementen (31 ,32 ), die auf dem Träger angeordnet und/oder befestigt sind, elektrisch angeschlossen ist, und – jedes der elektrischen Kontaktierungselemente einem der elektrischen Anschlussteile unmittelbar benachbart und mit diesem elektrisch leitend verbunden ist. - Lampe gemäß Anspruch 1, bei der mindestens eines der elektrischen Kontaktierungselemente (
31 ,32 ) als elektrische Leiterbahn auf dem Träger (3 ) ausgebildet ist. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eines der elektrischen Anschlussteile (
13 ,14 ) stiftförmig ausgeführt ist. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eines der elektrischen Kontaktierungselemente (
31 ,32 ) mit einem der elektrischen Anschlussteile (13 ,14 ) verschweißt oder mittels eines elektrisch leitenden Materials (4 ) verlötet oder verklebt ist. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eines der elektrischen Anschlussteile (
13 ,14 ) durch den Träger (3 ) hindurch verläuft. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eines der elektrischen Kontaktierungselemente (
31 ,32 ) und/oder eines der elektrischen Anschlussteile (13 ,14 ) federnd ausgeführt ist, derart dass das Kontaktierungselement und das Anschlussteil mittels einer Federkraft aneinander gepresst sind. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel (
1 ) zur Arretierung des Trägers verformt ist. - Lampe gemäß Anspruch 7, bei der ein erstes der elektrischen Anschlussteile (
13 ) derart verformt ist, dass es elektrisch leitend mit einem ersten der elektrischen Kontaktierungselemente (31 ) verbunden ist. - Lampe gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8, bei der ein Randbereich (
110 ) des Sockels (1 ) zu einem Randbereich (310 ) einer Hauptfläche (301 ) des Trägers (3 ) hin gebogen ist. - Lampe gemäß den Ansprüchen 8 und 9, bei der der Randbereich (
110 ) des Sockels (1 ) das erste elektrische Anschlussteil (13 ) darstellt und das erste elektrische Kontaktierungselement (31 ) an dem Randbereich (310 ) der Hauptfläche (301 ) des Trägers (3 ) angeordnet ist. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel (
1 ) eine Mittelachse (9 ) aufweist, die durch den Träger (3 ) verläuft. - Lampe gemäß Anspruch 11, bei der die Haupterstreckungsebene des Träger senkrecht auf der Mittelachse steht.
- Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel (
1 ) eine Öffnung (101 ) aufweist und der Träger (3 ) die Öffnung zumindest teilweise bedeckt. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel einen Innenraum (
120 ) aufweist und der Träger (3 ) in dem Innenraum angeordnet ist. - Lampe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der der Sockel (
1 ) ein Vollkörper ist. - Lampe gemäß Anspruch 15, bei der ein elektrisch leitfähiges Teil, das eines der elektrischen Anschlussteile (
13 ,14 ) und einen der externen elektrischen Anschlüsse (11 ,12 ) aufweist, mit einer Formmasse umformt oder hinterformt ist. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Sockel (
1 ) ein Schraubsockel ist. - Lampe gemäß Anspruch 17, bei der einer der externen elektrischen Anschlüsse (
11 ) als umlaufende Seitenwand des Sockels mit einem Gewinde ausgebildet ist. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der auf dem Träger (
3 ) eine Treiberschaltung (5 ) zur Ansteuerung des lichtemittierenden Halbleiterbauelements (2 ) angeordnet ist. - Lampe gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Träger (
3 ) in Draufsicht auf seine Haupterstreckungsebene die Form einer Kreisfläche hat.
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