DE102007008109B4 - Trägerplattenanordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Trägerplattenanordnung.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Trägerplattenanordnung anzugeben, die besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch Trägerplattenanordnungen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Trägerplattenanordnung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Druckschrift
DE 19 62 067 U bezieht sich auf eine Elektronil-Baugruppe bestehend aus einer Vielzahl von im gegenseitigen Abstand aufeinandergeschichteten mit Bauelementen bestückten Trägerplatten, die über flexible Leiterplatten miteinander verbunden sind. Insbesondere ist diese Druckschrift auf Trägerplatten mit elektrischen Anschlussstellen und auf einen Verbindungskörper mit einer Mehrzahl von elektrischen Verbindungsvorrichtungen gerichtet. - Druckschrift US 2005 / 0 007 033 A1 beschreibt eine Trägerplattenanordnung insbesondere für lichtemittierende Bauelemente, wobei die Trägerplattenanordnung einzelne Träger aufweist, die über Verbindungselemente miteinander mechanisch verbunden sind.
- Eine Trägerplattenanordnung gemäß der Erfindung weist eine Mehrzahl von Trägerplatten auf, die insbesondere für optoelektronische Bauelemente vorgesehen sind. Bei der Träger plattenanordnung sind zwei Trägerplatten einander benachbart und mittels eines Verbindungskörpers miteinander verbunden, wobei jede der beiden Trägerplatten einen Verbindungsbereich aufweist, dem je ein Befestigungsabschnitt des Verbindungskörpers zugeordnet ist, und zwischen jeweils einem der Verbindungsbereiche und dem zugeordnetem Befestigungsabschnitt eine Steckverbindung ausgebildet ist.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Trägerplattenanordnung eine Mehrzahl paarweise benachbarter Trägerplatten auf. Besonders bevorzugt sind jeweils zwei benachbarte Trägerplatten mittels eines Verbindungskörpers miteinander verbunden, wobei jeweils jeder der zwei benachbarten Trägerplatten einen Verbindungsbereich aufweist, dem je ein Befestigungsabschnitt des Verbindungskörpers zugeordnet ist, und zwischen jeweils einem der Verbindungsbereiche und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt eine Steckverbindung ausgebildet ist.
- Die Trägerplatten können einander in mehreren, zueinander schrägen und/oder senkrechten Richtungen benachbart sein. Zum Beispiel können die Trägerplatten an Gitterpunkten eines gedachten zwei- oder dreidimensionalen Gitters angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Trägerplatten jedoch in einer Reihe angeordnet. Mit anderen Worten weist die Trägerplattenanordnung vorzugsweise eine, insbesondere lineare, Kette von Trägerplatten auf.
- Die Trägerplatten der Trägerplattenanordnung sind bei einer Ausgestaltung zueinander parallel angeordnet, insbesondere sind ihre Haupterstreckungsebenen zueinander parallel.
- Eine mechanisch stabile Verbindung zweier benachbarter Trägerplatten mittels eines Verbindungskörpers, bei der zwischen jeder der Trägerlatten und dem Verbindungskörper eine Steckverbindung ausgebildet ist, ist so besonders einfach, schnell und/oder kostengünstig herstellbar. Beispielsweise können die Trägerplatten mittels des Verbindungskörpers mit der Hand, vorzugsweise ohne Werkzeug, zusammengesteckt werden.
- Vorzugsweise ist die Steckverbindung zwischen mindestens einem der Verbindungsbereiche und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt des Verbindungskörpers unmittelbar ausgebildet.
- Unter einer unmittelbar ausgebildeten Steckverbindung wird im vorliegenden Zusammenhang verstanden, dass der Verbindungsbereich und der Befestigungsabschnitt unmittelbar miteinander wechselwirken und dadurch gegeneinander arretiert sind. Beispielsweise grenzen der Verbindungsbereich und der Befestigungsabschnitt direkt aneinander an. Alternativ oder zusätzlich greift bei einer unmittelbaren Steckverbindung der Befestigungsabschnitt in den Verbindungsbereich ein und/oder umgreift ihn. Alternativ oder zusätzlich kann auch der Verbindungsbereich in den Befestigungsbereich eingreifen und/oder diesen umgreifen. Eine unmittelbare Steckverbindung zwischen dem Verbindungsbereich und dem Befestigungsabschnitt umfasst jedoch insbesondere keine Ausführungsformen, bei denen eine weiteres Bauteil zwischen dem Verbindungsbereich und dem Befestigungsabschnitt angeordnet ist, so dass der Verbindungsbereich und der Befestigungsabschnitt voneinander beabstandet sind. Beispielsweise keine unmittelbare Steckverbindung ist eine Verbindung, bei der eine (Steck-)Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt des Verbindungskörpers und einem weiteren Bauteil, etwa einem Stecker oder einer Buchse, hergestellt ist und lediglich das weitere Bauteil mit dem Verbindungsbereich der Trägerplatte befestigt ist, etwa mittels Löten, Kleben oder einer weiteren Steckverbindung.
- Eine unmittelbare Steckverbindung ist besonders Platz sparend. Zum Beispiel ist eine geringe Bauhöhe der Trägerplattenanordnung erzielbar. Dies ist beispielsweise vorteilhaft, wenn mindestens eine der Trägerplatten Bestandteil eines LED-Moduls ist. Das LED-Modul enthält zum Beispiel eine erste der zwei benachbarten Trägerplatten und mindestens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement auf der ersten Trägerplatte.
- Ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement weist im vorliegenden Zusammenhang mindestens einen Halbleiterschichtstapel auf, der eine zur Erzeugung von elektromagnetischer Strahlung geeignete aktive Zone enthält. Die aktive Zone enthält insbesondere ein organisches und/oder anorganisches Halbleitermaterial. Anders ausgedrückt stellt das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement eine OLED (organic light-emitting diode) oder eine LED (light-emitting diode) dar. Vorzugsweise weist das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement auch ein Gehäuse auf, in dem der Halbleiterschichtstapel angeordnet ist und das beispielsweise oberflächenmontierbar ausgeführt ist.
- Bevorzugt weist die Trägerplattenanordnung eine Mehrzahl von LED-Modulen auf, die jeweils eine der Trägerplatten und mindestens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement auf der Trägerplatte enthalten.
- Aufgrund der geringen Bauhöhe besteht bei der Trägerplattenanordnung nur eine vergleichsweise geringe Gefahr einer Abschattung der von dem strahlungsemittierenden Halbleiterbauelement in Betrieb emittierten elektromagnetischen Strahlung durch den Verbindungskörper.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Trägerplattenanordnung weist mindestens einer der Verbindungsbereiche und/oder mindestens einer der Befestigungsabschnitte jeweils mindestens ein Befestigungselement auf, mittels welchem die Steckverbindung hergestellt ist.
- Beispielsweise weist einer der Verbindungsbereiche ein erstes Befestigungselement auf und der dem Verbindungsbereich zugeordnete Befestigungsabschnitt weist ein zweites Befestigungselement auf. Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das zweite Befestigungselement als Gegenstück zu dem ersten Befestigungselement ausgebildet.
- Vorzugsweise greift das zweite Befestigungselement, insbesondere zur Ausbildung einer unmittelbaren Steckverbindung, in die Trägerplatte, welcher der Befestigungsabschnitt zugeordnet ist, ein.
- Bei einer weiteren Ausgestaltung weist die Trägerplattenanordnung ein Halteglied auf, das zur Stabilisierung der Steckverbindung zwischen einem der Verbindungsbereiche und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt vorgesehen ist. Beispielsweise weist das Halteglied hierzu mindestens ein weiteres Befestigungselement auf. Das Halteglied verringert insbesondere die Gefahr eines Lösens der Steckverbindung. Mit einem Halteglied ist auch eine besonders starre Fixierung des Verbindungsbereichs am Befestigungsabschnitt erzielbar.
- Das Befestigungselement oder mindestens eines der Befestigungselemente hat beispielsweise die Form einer Vertiefung, einer Aussparung, insbesondere eines Lochs, eines Vorsprungs, eines Stifts oder eines Rings. Bei einer Ausgestaltung hat alternativ oder zusätzlich das weitere Befestigungselement des Halteglieds eine dieser Formen.
- Beispielsweise ist das erste Befestigungselement eine Aussparung, bevorzugt ein Loch, und das zweite Befestigungselement ein Stift, der beispielsweise passgenau in dem Loch angeordnet ist. Die Mittelachsen des Stiftes und des Lochs verlaufen vorzugsweise senkrecht oder schräg zur Haupterstreckungsebene der Trägerplatte. Zweckmäßigerweise haben der Stift und das Loch eine gemeinsame Mittelachse.
- Bei einer Ausführungsform weist mindestens eines der Befestigungselemente eine Arretierungsvorrichtung auf. Beispielsweise ist zumindest ein Teil der Oberfläche des Befestigungselements zur Bildung der Arretierungsvorrichtung sägezahnartig strukturiert.
- Bei einer weiteren Ausgestaltung ist eine Vorderseite der ersten der zwei benachbarten Trägerplatten zumindest in ihrem Verbindungsbereich dem zugeordneten Befestigungsabschnitt des Verbindungskörpers zugewandt. Vorzugsweise ist die Vorderseite der Trägerplatte zum Aufbringen elektrischer und/oder elektronischer Bauelemente vorgesehen. Insbesondere bei einer Trägerplatte, die Bestandteil eines LED-Moduls ist, ist das lichtemittierende Halbleiterbauelement oder sind die lichtemittierenden Halbleiterbauelemente vorzugsweise auf der Vorderseite der Trägerplatte angeordnet.
- Auch der der zweiten Trägerplatte zugeordnete Befestigungsabschnitt kann der Vorderseite der zweiten Trägerplatte zumindest in ihrem Verbindungsbereich zugewandt sein. Alternativ kann er einer der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite der zweiten Trägerplatte zumindest in ihrem Verbindungsbereich zugewandt sein. Anders ausgedrückt ist ein erster Befestigungsabschnitt des Verbindungskörpers einer ersten Hauptfläche der ersten Trägerplatte benachbart oder grenzt an diese an und der zweite Befestigungsabschnitt ist vorzugsweise entweder der ersten oder der zweiten, der ersten gegenüberliegenden Hauptfläche der zweiten Trägerplatte benachbart oder grenzt an diese an.
- Weist die Trägerplattenanordnung ein Halteglied auf, sind dieses und der zugehörige Befestigungsabschnitt vorzugsweise an einander gegenüberliegenden Seiten derjenigen Trägerplatte angeordnet, deren Verbindungsbereich der Befestigungsabschnitt zugeordnet ist. Mit anderen Worten ist der Befestigungsabschnitt der ersten Hauptfläche und das Halteglied der zweiten Hauptfläche der Trägerplatte benachbart oder grenzt an diese an.
- Bei einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich das Halteglied vom ersten Verbindungsbereich zu dem zweiten Verbindungsbereich. Bei einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist eine zusätzliche Steckverbindung zwischen dem Verbindungskörper und dem Halteglied ausgebildet. Zweckmäßigerweise ist die zusätzliche Steckverbindung in einem Mittelbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsbereich angeordnet.
- Bei einer weiteren Ausgestaltung sind der Verbindungskörper und das Halteglied gleichartig ausgebildet. Unter dem Begriff „gleichartig ausgebildet“ wird im vorliegenden Zusammenhang verstanden, dass der Verbindungskörper und das Halteglied im Wesentlichen die gleiche Grundform haben. Dabei kann sich gegebenenfalls die Form von Befestigungselementen an dem Verbindungskörper und dem Halteglied aber insoweit unterscheiden, dass der Verbindungskörper und das Halteglied beispielsweise zur Ausbildung mindestens einer unmittelbaren Steckverbindung miteinander geeignet sind.
- Bei einer weiteren Ausgestaltung ist mindestens einer der Befestigungsabschnitte in eine Mehrzahl voneinander getrennter Teilstücke strukturiert, von denen insbesondere mindestens eines, vorzugsweise mehrere oder alle, jeweils mindestens ein Befestigungselement aufweist. Die Teilstücke sind bei einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung mittels eines Stabilisierungselements mechanisch stabil untereinander verbunden. Das Stabilisierungselement ist bevorzugt in einem Mittelbereich zwischen den Befestigungsabschnitten angeordnet.
- Bei einer anderen Ausgestaltung weist mindestens eine der Trägerplatten eine Mehrzahl von Verbindungsbereichen auf, die zur Verbindung mit mindestens einem der Befestigungsabschnitte des Verbindungskörpers geeignet sind. Beispielsweise weist die erste Trägerplatte zusätzlich zum ersten Verbindungsbereich einen weiteren zweiten Verbindungsbereich auf und/oder die zweite Trägerplatte weist zusätzlich zum zweiten Verbindungsbereich einen weiteren ersten Verbindungsbereich auf. Insbesondere sind die Trägerplatten gleichartig geformt und jede der Trägerplatten weist einen ersten und einen zweiten Verbindungsbereich auf.
- Beispielsweise hat mindestens eine der Trägerplatten in Draufsicht auf ihre Haupterstreckungsebene die Form eines Vielecks, etwa eines Dreiecks, Vierecks oder n-Ecks mit n > 4, das eine Mehrzahl von Randbereichen aufweist, die jeweils eine der Kanten des Vielecks umfassen, wobei mindestens zwei der Randbereiche jeweils einen der Verbindungsbereiche enthalten. Beispielsweise hat die Trägerplatte die Form eines Vierecks, vorzugsweise eines Rechtecks oder Quadrats, und weist zwei Randbereiche auf, die jeweils einen der Verbindungsbereiche und eine von zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Vierecks enthalten.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ein erster der Befestigungsabschnitte des Verbindungskörpers zur Ausbildung einer Steckverbindung mit einem ersten der Verbindungsbereiche geeignet, jedoch nicht zur Ausbildung einer Steckverbindung mit dem zweiten Verbindungsbereich.
- Mittels des Befestigungsabschnitts, der zur Ausbildung einer Steckverbindung mit dem ersten Verbindungsbereich aber nicht mit dem zweiten Verbindungsbereich geeignet ist, wird eine definierte Ausrichtung der beiden Trägerplatten zueinander erzielt, insbesondere wenn mindestens eine der Trägerplatten einen ersten und einen zweiten Verbindungsbereich aufweist.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Verbindungskörper eine elektrische Verbindungsvorrichtung auf. Die elektrische Verbindungsvorrichtung umfasst zwei Kontaktierungselemente, die mittels einer elektrischen Verbindungsleitung elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Jeder der Befestigungsabschnitte enthält eines der beiden Kontaktierungselemente. Zudem weist zweckmäßigerweise jeder der Verbindungsbereiche der zwei benachbarten Trägerplatten eine elektrische Anschlussstelle auf und die elektrische Anschlussstelle eines Verbindungsbereiches ist jeweils mit dem Kontaktierungselement des ihr zugeordneten Befestigungsabschnitts elektrisch leitend verbunden.
- Vorzugsweise weist der Verbindungskörper eine Mehrzahl von elektrischen Verbindungsvorrichtungen auf. Zum Beispiel sind auf diese Weise eine elektrische Reihen- und/oder Parallelschaltung einer Mehrzahl von Trägerplatten der Trägerplattenanordnung realisierbar.
- Bei einer Ausgestaltung stellt mindestens eines der Befestigungselemente eines der Kontaktierungselemente oder eine der elektrischen Anschlussstellen dar. Beispielsweise ist mindestens eines der Kontaktierungselemente ein Kontaktstift, etwa ein Metallstift, und/oder mindestens eine der elektrischen Anschlussstellen ist ein Kontaktloch, etwa ein metallisiertes Loch.
- Bei einer weiteren Ausführungsform unterscheidet sich die geometrische Anordnung der elektrischen Anschlussstellen in einem ersten der Verbindungsbereiche von der geometrischen Anordnung der elektrischen Anschlussstellen im zweiten Verbindungsbereich. Zweckmäßigerweise unterscheidet sich dann auch die geometrische Anordnung der Kontaktierungselemente in einem ersten der Befestigungsabschnitte von der geometrischen Anordnung der Kontaktierungselemente im zweiten Befestigungsabschnitt, sodass der erste Befestigungsabschnitt zur Herstellung einer Steckverbindung mit dem ersten Verbindungsbereich und der zweite Befestigungsabschnitt zur Herstellung einer Steckverbindung mit dem zweiten Verbindungsbereich geeignet ist.
- Beispielsweise bei Ausgestaltungen, bei denen mindestens eine Trägerplatte eine Mehrzahl von Verbindungsbereichen mit elektrischen Anschlussstellen aufweist, wird auf diese Weise beim Herstellen der Steckverbindung die Gefahr einer Vertauschung elektrischer Anschlussstellen des ersten und des zweiten Verbindungsbereichs, insbesondere also die Gefahr einer Verpolung der elektrischen Anschlussstellen, verringert.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist mindestens eine der Trägerplatten - insbesondere zur Verringerung der Gefahr einer Verpolung - eine Mehrzahl von Verbindungsbereichen auf, die jeweils mindestens eine erste und eine zweite elektrische Anschlussstelle enthalten, wobei die ersten und zweiten elektrischen Anschlussstellen derart angeordnet sind, dass die erste und zweite elektrische Anschlussstelle eines Verbindungsbereichs und erste und zweite elektrische Anschlussstellen der verschiedenen Verbindungsbereiche bei Betrachtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn abwechselnd aufeinander folgen. Die ersten und die zweiten elektrische Anschlussstellen sind insbesondere funktionell verschieden. Beispielsweise dienen die ersten Anschlussstellen einer ersten und die zweiten Anschlussstellen einer zweiten der folgenden Funktionen: Anschluss an den Pluspol einer Stromversorgungseinrichtung, Anschluss an den Minuspol einer Stromversorgungsvorrichtung, Anschluss an eine gemeinsame Masse, Ausbildung einer Signalleitung, etwa zum Anschluss an eine Steuerungsvorrichtung, Reihenschaltung eines strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements auf der ersten Trägerplatte mit einem strahlungsemittierenden Halbleiterbauelement auf der zweiten Trägerplatte.
- Alternativ oder zusätzlich sind die Verbindungsbereiche jeweils in einem Randbereich der Trägerplatte angeordnet und weisen jeweils eine elektrische Anschlussstelle auf, die einen ersten Abstand zur Kante des Randbereichs hat, in dem der jeweilige Verbindungsbereich angeordnet ist, und eine weitere Anschlussstelle, die einen zweiten Abstand zur Kante des Randbereichs hat, in dem der jeweilige Verbindungsbereich angeordnet ist, und wobei die ersten und zweiten Abstände untereinander gleich und voneinander verschieden sind. Dabei sind die elektrischen Anschlussstellen mit dem ersten Abstand zweckmäßigerweise funktionell verschieden von den elektrischen Anschlussstellen mit dem zweiten Abstand, wie oben für die ersten und zweiten elektrischen Anschlussstellen beispielhaft ausgeführt.
- Die Trägerplatte, bei der erste und zweite Anschlussstellen abwechselnd aufeinander folgen und/oder elektrische Anschlussstellen erste und zweite Abstände haben, die untereinander gleich und voneinander verschieden sind, wie oben beschrieben, wird unabhängig von einer Drehung um eine, beispielsweise zur Normalen auf ihre Haupterstreckungsebene parallele Drehachse immer mit der gleichen Polung an dem ihr zugeordneten Befestigungsabschnitt des Verbindungskörpers elektrisch angeschlossen. Die Gefahr einer elektrischen Verpolung ist dadurch erheblich verringert.
- Bei einer weiteren Ausgestaltung weist der Verbindungskörper eine erste und eine zweite Kontaktierungsvorrichtung auf, wobei jeder Befestigungsabschnitt ein erstes Kontaktierungselement enthält, das zur ersten Kontaktierungsvorrichtung gehört und ein zweites Kontaktierungselement, das zur zweiten Kontaktierungsvorrichtung gehört. In Draufsicht auf eine Ebene, die durch alle vier Kontaktierungselemente verläuft folgen bei Betrachtung im oder gegen den Uhrzeigersinn bevorzugt erste und zweite Kontaktierungselemente abwechselnd aufeinander. Insbesondere kreuzen sich die Verbindungsleitungen der beiden Kontaktierungsvorrichtungen.
- Analog zur Trägerplatte kann der Verbindungskörper alternativ oder zusätzlich mindestens zwei Kontaktierungsvorrichtungen aufweisen, wobei jeder Befestigungsabschnitt ein Kontaktierungselement einer der Kontaktierungsvorrichtungen aufweist, das einen ersten Abstand von einer Seitenfläche des Befestigungsabschnitts hat, die von dem anderen Befestigungsabschnitt abgewandt ist. Zudem weist jeder Befestigungsabschnitt ein weiteres Kontaktierungselement der anderen Kontaktierungsvorrichtung auf, das einen zweiten Abstand von der von dem anderen Befestigungsabschnitt abgewandten Seitenfläche des Befestigungsabschnitts hat. Die ersten und zweiten Abstände sind zweckmäßigerweise untereinander gleich und voneinander verschieden.
- Auf diese Weise ist insbesondere jeder der beiden Befestigungsabschnitte sowohl zur Verbindung mit dem ersten wie mit dem zweiten Verbindungsbereich geeignet. Die elektrische Verbindung wird dabei vorteilhafterweise mit jedem der Verbindungsbereiche polrichtig hergestellt.
- Mindestens eine Trägerplatte weist bei einer Ausgestaltung mindestens eines der folgenden Elemente auf: Leiterplatte, gedruckte Leiterplatte, Metallkernplatine, flexible Leiterplatte, Keramikträger.
- Der Verbindungskörper weist bei einer weiteren Ausgestaltung ein Mittelstück auf, das verformbar, beispielsweise flexibel und/oder federnd, ausgeführt ist. Auf diese Weise sind die zwei benachbarten Trägerplatten gegeneinander beweglich mittels des Verbindungskörpers verbunden. Alternativ kann das Mittelstück auch starr ausgeführt sein. Bei einer Ausgestaltung weist das Mittelstück eine U-förmige Formgebung auf.
- Bei einer Ausgestaltung einer Trägerplattenanordnung mit einem Verbindungskörper, der ein verformbares Mittelstück aufweist, ist das Mittelstück plastisch verformbar. Beispielsweise ist die Trägerplattenanordnung mit einem solchen Mittelstück formstabil, jedoch nicht starr sondern mittels Krafteinwirkung durch einen Benutzer verformbar. Insbesondere ist der Abstand und/oder der Winkel zwischen zwei benachbar ten Trägerplatten bei der montierten Trägerplattenanordnung einstellbar.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Mittelstück mindestens eines der folgenden Elemente auf: Draht, Kabel, Flachbandkabel, flexible Leiterplatte, Metallbrücke, flexibles Rohr. Beispielsweise ein flexibles Rohr, etwa ein flexibles Metall- oder Plastik-Rohr ist für ein plastisch verformbares Mittelstück geeignet. Insbesondere ist das flexible Rohr als so genannter „Schwanenhals“ ausgeführt und weist insbesondere einen verdrillten Metall- und/oder Plastikstreifen auf, mittels dem die Formstabilität und plastische Verformbarkeit erzielt wird.
- Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden in Verbindungen mit den
1A bis14 beschriebenen Ausführungsbeispielen. - Es zeigen:
-
1A , einen schematischen Querschnitt durch eine Trägerplattenanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
1B , eine schematische Draufsicht auf eine Trägerplattenanordnung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, -
2A bis3 , schematische Querschnitte durch Ausführungsbeispiele für Steckverbindungen, -
4 , einen schematischen Querschnitt durch eine Trägerplattenanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, -
5 , einen schematischen Querschnitt durch eine Trägerplattenanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, -
6 , einen schematischen Querschnitt durch eine Trägerplattenanordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, -
7 , einen schematischen Querschnitt durch eine Trägerplattenanordnung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel, -
8 , einen schematischen Querschnitt durch eine Trägerplattenanordnung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel, -
9 , einen schematischen Querschnitt durch eine Trägerplattenanordnung gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel, -
10 , eine schematische Draufsicht auf eine Trägerplattenanordnung gemäß einem achten Ausführungsbeispiel, -
11A und11B , schematische Draufsichten auf die einander zugewandten Seiten von Trägerplatten und Verbindungskörpern einer Trägerplattenanordnung gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel, -
12A , eine schematische Draufsicht auf zwei benachbarte Trägerplatten einer Trägerplattenanordnung gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel, -
12B , eine schematische Seitenansicht eines Verbindungskörpers zur Verbindung der Trägerplatten gemäß12A , -
13A und13B , schematische Draufsichten auf die einander zugewandten Seiten von Trägerplatten und einem Verbindungskörper einer Trägerplattenanordnung gemäß einem elften Ausführungsbeispiel, und -
14 , eine schematische Draufsicht auf eine Trägerplatte gemäß einer Variante des elften Ausführungsbeispiels. - In den Ausführungsbeispielen und Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellten Elemente und deren Grö-ßenverhältnisse untereinander sind grundsätzlich nicht als maßstabsgerecht anzusehen, vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren Verständnis übertrieben groß dargestellt sein.
- Eine Trägerplattenanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, ist in
1B in einer schematischen Draufsicht dargestellt.1A zeigt einen Ausschnitt der Trägerplattenanordnung vergrößert in einem schematischen Querschnitt. - Die Trägerplattenanordnung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst eine erste Leiterplatte 1 und eine zweite Leiterplatte 2, die vorliegend mit ihren Haupterstreckungsebenen parallel zueinander angeordnet sind. Die Trägerplatten 1, 2 sind beispielsweise in Draufsicht auf ihre Haupterstreckungsebene rechteckig ausgeführt. Sie sind derart angeordnet, dass eine Kante der ersten Leiterplatte und eine Kante der zweiten Leiterplatte einander zugewandt und insbesondere zueinander parallel sind. Mit anderen Worten sind ein erster Randbereich 41 der ersten Trägerplatte 1 und ein zweiter Randbereich 42 der zweiten Trägerplatte 2, die jeweils eine Kante der Trägerplatte 1 beziehungsweise 2 enthalten, einander zugewandt. Die Trägerplatten 1, 2 sind voneinander beabstandet, so dass zwischen dem ersten und dem zweiten Randbereich 41, 42 ein Spalt 43 verbleibt.
- Die erste Trägerplatte 1 ist Bestandteil eines ersten LED-Moduls 100, die zweite Trägerplatte 2 ist Bestandteil eines zweiten LED-Moduls 200. Jedes LED-Modul 100, 200 weist vorliegend eine Mehrzahl von lichtemittierenden Halbleiterbauelementen 10 auf, die auf der Trägerplatte 1 beziehungsweise 2 befestigt sind. Vorzugsweise handelt es sich bei den Trägerplatten 1, 2 um Leiterplatten, die Leiterbahnen (nicht dargestellt) aufweisen, mittels derer die strahlungsemittierenden Halbleiterbauelemente 10 elektrisch angeschlossen sind.
- Ein Verbindungskörper 3 erstreckt sich vom ersten Randbereich 41 über den Spalt 43 zum zweiten Randbereich 42. Der Verbindungskörper 3 weist einen ersten Befestigungsabschnitt 31 auf, dem eine erste Hauptfläche 101 der ersten Trägerplatte 1 zugewandt ist. Die erste Hauptfläche 101 der ersten Trägerplatte 1 ist vorliegend von einer Vorderseite der Trägerplatte 1 umfasst, auf der die strahlungsemittierenden Halbleiterbauelemente 10 angeordnet sind. Entsprechend ist eine erste Hauptfläche 201 der zweiten Trägerplatte 2 von einer Vorderseite der zweiten Trägerplatte 2 umfasst. Der erste Befestigungsabschnitt 31 grenzt beispielsweise an die erste Hauptfläche 101 an.
- Ein erster Verbindungsbereich 110 der ersten Trägerplatte 1 wird von dem ersten Befestigungsabschnitt 31 in Draufsicht auf die erste Hauptfläche 101 zumindest teilweise bedeckt. Anders ausgedrückt überlappen der erste Verbindungsbereich 110 der ersten Trägerplatte 1 und der erste Befestigungsabschnitt 31 des Verbindungskörpers 3. Der erste Verbindungsbereich 110 ist vorliegend in dem ersten Randbereich 41 angeordnet. Bei alternativen Ausführungsformen kann es aber auch zweckmäßig sein, dass der erste Verbindungsbereich 110 nicht in einem Randbereich 41 der Trägerplatte 1 angeordnet ist, sondern beispielsweise in einem Mittelbereich der Trägerplatte.
- Zwischen dem ersten Befestigungsabschnitt 31 und dem ersten Verbindungsbereich 110 ist eine unmittelbare Steckverbindung ausgebildet. Dazu weist der Verbindungsbereich 110 ein erstes Befestigungselement 52 auf, und der Befestigungsabschnitt 31 weist ein zweites Befestigungselement 51 auf, welches vorliegend als Gegenstück zu dem ersten Befestigungselement 52 ausgebildet ist. Vorzugsweise weisen mindestens einer der Verbindungsbereiche 110, 210 und der zugeordnete Befestigungsabschnitt 31 bzw. 32 mehrere solche Paare von Befestigungselementen 51/52 auf.
- Bei dem ersten Befestigungselement handelt es sich vorliegend um ein Loch 52, das sich von der ersten Hauptfläche 101 der ersten Trägerplatte 1 bis zur zweiten Hauptfläche 102, die der ersten Hauptfläche 101 gegenüber liegt, erstreckt. Das zweite Befestigungselement 51, das an einen Grundkörper des Befestigungsabschnitts angeformt ist oder aus dem Grundkörper herausragt, ist vorliegend ein Stift, im montierten Zustand der Trägerplattenanordnung in dem Loch 52 passgenau angeordnet ist.
- Die Abmessungen des Stifts 51 und des Lochs 52 sind vorzugsweise so gewählt, dass der Stift 51 in dem Loch 52 arretiert ist. Beispielsweise kann eine Übermaßpassung vorgesehen sein, so dass also der Stift 51 in Draufsicht auf die erste Hauptfläche 101 vor dem Hineinstecken in das Loch 52 eine geringfügig größere Grundfläche hat als letzteres. Insbesondere wird auf diese Weise beim Herstellen der Steckverbindung der Stift und/oder das das Loch 52 begrenzende Material des ersten Verbindungsbereichs 110 deformiert, so dass eine mechanisch stabile Steckverbindung zwischen dem ersten Befestigungsabschnitt und dem ersten Verbindungsbereich 110 ausgebildet wird. In gleicher Weise ist ein zweiter Befestigungsabschnitt 32 in dem zweiten Randbereich mit einem zweiten Befestigungsabschnitt 210 der zweiten Trägerplatte 2 verbunden.
- Die Herstellung der Steckverbindung erfolgt beispielsweise mittels Presspassen, Heißpresspassen, Verstemmen, Heißverstemmen, thermischem Nieten und/oder Kleben.
- Bei einer Presspassung werden der Verbindungsbereich 110, 210 und der zugeordnete Befestigungsabschnitt 31 beziehungsweise 32 mittels des von den Befestigungselementen 51, 52 aufeinander ausgeübten Drucks miteinander befestigt. Bevorzugt wirkt dieser Druck im wesentlichen entlang der Oberflächennormalen der Befestigungselemente.
- Bei der Heißpresspassung wird mindestens eines der Befestigungselemente, etwa der Stift 51, derart erwärmt, dass es zwar nicht fließfähig, insbesondere ohne zusätzliche Krafteinwirkung formstabil, aber dennoch plastisch formbar ist. Das erwärmte Befestigungselement 51 formt sich unter Krafteinwirkung an das zweite Befestigungselement 52 an. Nach dem Abkühlen des Befestigungselements 51 sind der Verbindungsbereich 110 beziehungsweise 210 und der zugeordnete Befestigungsabschnitt 31 beziehungsweise 32 miteinander befestigt.
- Beim Verstemmen erfährt das erste und/oder das zweite Befestigungselement 51, 52, gegebenenfalls zusätzlich zu einem presspassenden Druck, eine mechanisch erzeugte Deformation. Hierzu wird das Befestigungselement 51, 52 beispielsweise mit einem Deformationswerkzeug, etwa einer Nadel, derart deformiert, dass der Verbindungsbereich 110 oder 210 mechanisch stabil am Befestigungsabschnitt 31 beziehungsweise 32 befestigt ist. Die Deformation kann insbesondere punktuell oder bereichsweise erfolgen. Beim Heißverstemmen ist das Deformationswerkzeug zusätzlich erwärmt, so dass das Befestigungselement 51, 52 im Kontaktbereich mit dem Werkzeug plastisch formbar und/oder fließfähig wird. Der Kraftaufwand kann beim Heißverstemmen gegenüber dem Verstemmen verringert sein.
- Beim Kleben erfolgt die Befestigung mittels einer Klebeverbindung, die, etwa über ein Haftvermittlungsmaterial, zwischen den Befestigungselementen 51 und 52 ausgebildet ist.
- Beim thermischen Nieten wird das erste Befestigungselement 51, vorzugsweise in einem Teilbereich, derart erwärmt, dass es fließfähig wird und an das zweite Befestigungselement 52, anfließt sowie beim Abkühlen aushärtet, wobei eine mechanisch stabile Befestigung ausgebildet wird.
- Der Spalt 43 zwischen den Trägerplatten 1, 2 wird durch ein Mittelstück 33 des Verbindungskörpers 3, das mit den Befestigungsabschnitten 31, 32 verbunden ist, überbrückt. Das Mittelstück 33 ist insbesondere nicht zerstörungsfrei von den Befestigungsabschnitten 31, 32 lösbar. Vorliegend sind die Befestigungsabschnitte 31, 32 starr und das Mittelstück 33 verformbar ausgeführt, so dass die Trägerplatten 1 und 2 der Trägerplattenanordnung gegeneinander beweglich sind.
- Die Breite der Befestigungsabschnitte 31, 32 ist in Draufsicht auf die Haupterstreckungsebene der Trägerplattenanordnung gegenüber der Breite des Mittelstücks 33 erhöht. Die Breite ist dabei die Ausdehnung in Richtung der von den Randbereichen 41, 42 umfassten Kanten der Trägerplatten 1, 2. Beispielsweise beträgt die Breite mindestens eines der Befestigungsabschnitte 31, 32 30% oder mehr, besonders bevorzugt 50% oder mehr der Breite der Trägerplatte 1 beziehungsweise 2. Auf diese Weise ist der Befestigungsabschnitt 31, 32 besonders stabil mit dem Verbindungsbereich 110, 210, dem er zugeordnet ist, verbunden.
- Der Stift 51 weist vorliegend im Verlauf von der ersten Hauptfläche 101 zur zweiten Hauptfläche 102 zunächst eine Ausbuchtung mit erhöhtem Querschnitt auf, mittels der der Stift 51 stabil in dem Loch 52 fixiert ist. Im weiteren Verlauf weist der Stift eine Fase auf. So ist der Stift bei der Herstellung der Steckverbindung besonders einfach in das Loch 52 einführbar und wird in einfacher Weise zentriert.
- Der Verbindungskörper 3 weist beispielsweise eine Formmasse, etwa eine Spritz-, Gieß-, und/oder Pressmasse auf. Beispielsweise weisen die Befestigungsabschnitte 31, 32 die Formmasse auf. Die Befestigungselemente 51 können entweder integriert mit dem Grundkörper des Befestigungsabschnitts 31 ausgeführt sein, beispielsweise ebenfalls aus der Formmasse geformt sein, oder das Befestigungselement 51 ist separat gefertigt. Dann ist es vorzugsweise teilweise mit der Formmasse umformt und ragt aus dieser heraus.
- Das Mittelstück 33 ist entweder einstückig mit den Befestigungsabschnitten 31, 32 ausgebildet, oder zwei einander gegenüberliegende Endbereiche des Mittelstücks 33 sind mit jeweils einem der Befestigungsabschnitte 31, 32 verbunden, etwa mit der Formmasse umformt.
- In
2A ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Steckverbindung schematisch im Querschnitt dargestellt. Alternativ zu einer Ausbuchtung, wie bei dem Stift 51 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Trägerplattenanordnung, weist der Stift 51 bei dem Ausführungsbeispiel der2A eine Mehrzahl von Ausbuchtungen aufweisen. Vorliegend ist er sägezahnartig strukturiert. Die sägezahnartigen Strukturen erlauben, ähnlich wie Widerhaken, einerseits ein einfaches Einführen des Stifts in das Loch 52 und verringern andererseits die Gefahr, dass der Stift 51 unbeabsichtigt aus dem Loch 52 entfernt wird. - Bei einem in
2B schematisch dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist das erste Befestigungselement eine Vertiefung 53 anstatt eines Lochs 52. Die Vertiefung weist vorliegend eine Mehrzahl von sägezahnartigen Vorsprüngen auf, die den Stift 51 fixieren. Eine Einkerbung in einem Endstück des Stifts arretiert mit einem korrespondierenden Vorsprung der Vertiefung 53 den Stift in der Art einer Raste. - Bei dem Ausführungsbeispiel der Steckverbindungen gemäß
2B ist die Vertiefung 53 - alternativ auch ein Loch 52 - als erstes Befestigungselement in dem ersten Befestigungsabschnitt 31 des Verbindungskörpers 3 enthalten, und der Stift 51 ist als zweites Befestigungselement an dem ersten Verbindungsbereich 110 des Trägerkörpers ausgebildet. Gegenüber dieser Konfiguration ist die in den1A ,1B und2A dargestellte Ausführungsform, bei der der Befestigungsabschnitt 31 den Stift und die Trägerplatte 1 eine als Gegenstück zu dem Stift ausgebildete Öffnung 52 oder Vertiefung 53 aufweist jedoch bevorzugt, da die Trägerplattenanordnung dann besonders einfach herstellbar ist. - Die in
3 dargestellte unmittelbare Steckverbindung zwischen dem ersten Verbindungsbereich 110 und dem ersten Befestigungsabschnitt 31 ist mittels eines Halteglieds 6 ausgeführt, das ein weiteres Befestigungselement 54 aufweist, welches ausgehend von der zweiten Hauptfläche 102 des ersten Verbindungsbereichs 110, vorzugsweise passgenau, in das Loch 52 eingreift. Das weitere Befestigungselement 54 ist ringförmig ausgebildet. - Der Stift 51, der an dem ersten Befestigungsabschnitt 31 ausgebildet ist, greift ausgehend von der ersten Hauptfläche 101 ebenfalls in das Loch 52 in dem Verbindungsbereich 110 der Trägerplatte 1 ein. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß den
1A ,1B und2A ist der Stift 51 jedoch nicht in direktem Kontakt mit der umlaufenden Seitenwand oder den Seitenwänden des Lochs 52, sondern er ist in das ringförmige Befestigungselement 54 des Halteglieds 6 hineingesteckt, insbesondere hineingepresst. Die Trägerplatte 1 ist auf diese Weise mechanisch stabil zwischen dem Halteglied 6 und dem ersten Befestigungsabschnitt 31 fixiert. - Die in den
2A ,2B und3 dargestellten Ausführungsbeispiele von Steckverbindungen, die anhand des ersten Befestigungsabschnitts 31 und der ersten Trägerplatte 1 erläutert sind, sind selbstverständlich auch für den zweiten Befestigungsabschnitt 32 und die zweite Leiterplatte 2 geeignet. - Bei dem in
4 schematisch im Querschnitt dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer Trägerplattenanordnung hat das Mittelstück 33 des Verbindungskörpers 3 in dem Spalt 43 zwischen den Leiterplatten 1 und 2 eine U-förmige Formgebung. Beispielsweise weist das Verbindungsstück in diesem Fall ein flexibles Rohr, beispielsweise ein flexibles Metall oder Plastikrohr auf, das, insbesondere in der Art eines so genannten Schwanenhalses, einerseits formstabil und andererseits plastisch verformbar ist. - Das in
5 schematisch im Querschnitt dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass der Verbindungskörper 3 in dem ersten Verbindungsbereich 110 der ersten Hauptfläche 101 der ersten Leiterplatte 1, insbesondere also deren Vorderseite, welche die strahlungsemittierenden Halbleiterbauelemente 10 aufweist, benachbart ist. In dem zweiten Verbindungsbereich 210 ist der Verbindungskörper 3 der zweiten Hauptfläche 202 der zweiten Trägerplatte benachbart, also deren Rückseite zugewandt. - Da die erste Hauptfläche 101 der ersten Trägerplatte 1 und die erste Hauptfläche 201 der zweiten Trägerplatte 2, auf denen die strahlungsemittierenden Halbleiterbauelemente 10 befestigt sind, bei dem dritten Ausführungsbeispiel (wie auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen) in die gleiche Richtung zeigen, verläuft das Mittelstück 33 in dem Spalt 43 zwischen der ersten Trägerplatte 1 und der zweiten Trägerplatte 2 durch die gemeinsame Haupterstreckungsebene der Trägerplatten 1, 2 hindurch von der ersten Hauptfläche 101 zur zweiten Hauptfläche 202. Beispielsweise verläuft das Mittelstück in Richtung von der ersten Trägerplatte 1 zur zweiten Trägerplatte 2 zunächst parallel zur Haupterstreckungsebene knickt oder biegt dann ab und verläuft senkrecht zur Haupterstreckungsebene, bevor es wieder parallel zur Haupterstreckungsebene verläuft.
- Die Trägerplattenanordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel ist in
6 schematischen im Querschnitt dargestellt. Der Verbindungskörper 3 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine elektrische Verbindungsvorrichtung auf. Diese umfasst ein erstes Kontaktierungselement 81 im ersten Befestigungsabschnitt 31 und ein zweites Kontaktierungselement 82 im zweiten Befestigungsabschnitt 32. - Das erste Kontaktierungselement 81 ist in
6 beispielhaft als von dem Befestigungselement 51 des ersten Befestigungsabschnitts 31 getrennt ausgebildetes Element dargestellt. Vorliegend handelt es sich bei dem ersten Befestigungselement 51 um einen Stift, der zusammen mit dem ersten Befestigungsabschnitt 31 aus einer elektrisch isolierenden Formmasse geformt ist. Das erste Kontaktierungselement 31 ist ein Metallring 81, dessen Mittelachse beispielsweise mit der Mittelachse des Stifts 51 zusammenfällt. Der Metallring 81 ist teilweise von der Formmasse des Befestigungsabschnitts 31 umformt und ragt auf der der ersten Trägerplatte 1 zugewandten Seite des Befestigungsabschnitts 1 aus dieser heraus. - Die Trägerplatte 1 ist als Leiterplatte, beispielsweise als gedruckte Leiterplatte (PCB, printed circuit board) ausgebildet und weist auf ihrer ersten Hauptfläche 101 eine elektrische Leiterbahn 83 auf, die in Draufsicht auf die erste Hauptfläche 101 das als Gegenstück zum Stift 51 ausgebildete Loch 52 umgibt, sodass das das Loch 52 umgebende Teilstück der Leiterbahn eine elektrische Anschlussstelle 83 des ersten Verbindungsbereichs 110 darstellt.
- Im zusammengesteckten Zustand der Trägerplattenanordnung ist die Leiterbahn 83 in dem ersten Verbindungsbereich 110 der Trägerplatte 1 in mechanischem und elektrischem Kontakt mit dem ersten Kontaktierungselement, dem Metallring 81.
- Im rechten Teil der
6 ist eine alternative Ausführungsform der Steckverbindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform stellt das Befestigungselement 51 des zweiten Befestigungsabschnitts 32 zugleich ein Kontaktierungselement 82 der elektrischen Verbindungsvorrichtung dar. - Beispielsweise handelt es sich bei dem Kontaktierungs- und Befestigungselement 82/51 um einen Metallstift. Der Metallstift 82 ist in das Loch 52 gesteckt, dessen Seitenflächen oder - insbesondere bei einem Loch mit kreisförmigem oder elliptischen Querschnitt - dessen umlaufende Seitenfläche zumindest in einem Teilbereich elektrisch leitend, also als elektrische Anschlussstelle 83 ausgeführt ist.
- Zweckmäßigerweise ist der elektrisch leitende (Teil-)Bereich der Seitenfläche oder der Seitenflächen des Lochs 52 elektrisch leitend mit einer Leiterbahn auf der ersten Hauptfläche 201 des zweiten Verbindungsbereichs 210 elektrisch leitend verbunden. Beispielsweise ist die Seitenfläche des Lochs 52 von einer Metallschicht 83 eingefasst, die insbesondere nasschemisch hergestellt ist und/oder einstückig mit der Leiterbahn auf der ersten Hauptfläche 201 der Trägerplatte 2 ausgeführt ist. Verfahren zum Metallisieren von Löchern 52 und zum Herstellen von Leiterbahnen sind dem Fachmann an sich bekannt und werden daher an dieser Stelle nicht weiter erläutert.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Kontaktstift 82 einen scharfkantigen Vorsprung auf (nicht dargestellt), der vorzugsweise in Längsrichtung des Kontaktstifts 82, also insbesondere entlang seiner Mittelachse, verläuft und der in die Metallschicht des Kontaktlochs 52 einschneidet. So wird ein besonders guter elektrischer Kontakt hergestellt und zugleich eine besonders stabile mechanische Fixierung des Kontaktstifts 82 im Kontaktloch 52 erzielt.
- Das erste Kontaktierungselement 81 und das zweite Kontaktierungselement 82 sind mittels einer elektrischen Verbindungsleitung 9 verbunden. Vorliegend handelt es sich bei der elektrischen Verbindungsleitung 9 um eine starre Metallbrücke.
- Während die elektrischen Kontaktierungselemente 81, 82 in der
6 zur beispielhaften Darstellung verschiedenartig ausgeführt sind, sind die elektrischen Kontaktierungselemente 81, 82 der elektrischen Verbindungsvorrichtung vorzugsweise gleichartig, besonders bevorzugt als Kontaktstifte 82 ausgeführt. Eine elektrische Verbindungsvorrichtung, etwa wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel, kann auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen der Trägerplattenanordnung vorgesehen sein. -
7 zeigt einen schematischen Querschnitt eines fünften Ausführungsbeispiel einer Trägerplattenanordnung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Kontaktstifte 82 des ersten und des zweiten Befestigungsabschnitts 31, 32 im Gegensatz zum vierten Ausführungsbeispiel separat von den Befestigungselementen 51 der Befestigungsabschnitte 31, 32 ausgeführt. Zudem ist die Steckverbindung mittels der Befestigungselemente 51 mittels eines Halteglieds 6 ausgeführt, wie im Zusammenhang mit3 beschrieben. - Die Kontaktstifte 82 sind vorliegend wiederum als Endstücke einer Metallbrücke 9 ausgeführt. Die Metallbrücke 9 läuft stellenweise innerhalb der Befestigungsabschnitte 31, 32. Zwischen den Befestigungsabschnitten 31, 32 ist sie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise einer PVC-Hülle, ummantelt. Beispielsweise wird das Mittelstück 33 von dem ummantelten Teil der Metallbrücke 9 - beziehungsweise von mehreren Metallbrücken 9, wenn der Verbindungskörper eine Mehrzahl von elektrischen Verbindungsvorrichtungen aufweist - gebildet.
- In
8 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel schematisch im Querschnitt dargestellt. Jeder Befestigungsabschnitt 31, 32 weist bei dem sechsten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Kontaktstiften 82 auf, die mit zum Beispiel jeweils einer Ader 9 eines Flachbandkabels elektrisch leitend und mechanisch verbunden sind, etwa mittels einer Löt-, Krimp- oder Quetschverbindung. - Der Verbindungskörper 3 weist also beim sechsten Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von elektrischen Verbindungsvorrichtungen, die jeweils einen Kontaktstift 82 des ersten Befestigungsabschnitts 31, eine Ader 9 des Flachbandkabels und einen Kontaktstift 82 des zweiten Befestigungsabschnitts 32 umfassen. Die Kontaktstifte der Befestigungsabschnitte 31, 32 sind einander vorliegend jeweils in einer Richtung benachbart, die parallel zu der von dem jeweiligen Randbereich 41 beziehungsweise 42 umfassten Kante der Trägerplatte 1 beziehungsweise 2 verläuft. Die Kontaktstifte 82 sind also, anders ausgedrückt, zum Beispiel in einer oder mehreren, insbesondere zu einer Kante der Trägerplatte 1 bzw. 2 parallelen, Reihen angeordnet.
- Das Halteglied 6 weist vorliegend ein erstes Endstück 61 auf, das die Steckverbindung des ersten Befestigungsabschnitts 31 mit dem ersten Randbereich 110 der ersten Leiterplatte 1 stabilisiert. Es weist weiterhin ein zweites Endstück 62 auf, das die Steckverbindung zwischen dem zweiten Befestigungsabschnitt 32 und dem zweiten Verbindungsbereich 210 stabilisiert. Zudem weist es ein flexibles Mittelstück 63 auf, das die beiden Endstücke 61, 62 miteinander verbindet. Das Halteglied erstreckt sich also von dem ersten Verbindungsbereich 110 über den Spalt 43 zwischen den Trägerplatten 1 und 2 zu dem zweiten Verbindungsbereich 210.
-
9 zeigt schematisch ein siebtes Ausführungsbeispiel, bei dem der Verbindungskörper 3 ein starrer Körper ist. Die zwei Kontaktstifte einer elektrischen Verbindungsvorrichtung sind beispielsweise mittels eines Drahtes oder Kabels 9 miteinander verbunden. Vorliegend ist der Draht beziehungsweise das Kabel 9 vollständig mit einer Formmasse umformt. - Das Halteglied 6 ist, abgesehen der elektrischen Verbindungsvorrichtung mit den Kontaktstiften 82 und dem Draht 9 gleichartig zu dem Verbindungskörper 3 ausgebildet. Beispielsweise ist es in Draufsicht auf die gemeinsame Haupterstreckungsebene der ersten und der zweiten Trägerplatte 1, 2 mit dem Verbindungskörper 3 deckungsgleich.
- In dem Spalt 43 zwischen den Trägerplatten 1, 2 weisen sowohl der Verbindungskörper 3 als auch das Halteglied 6 jeweils ein weiteres Befestigungselement auf, vorliegend einen Stift 51 und einen Ring 54. Mittels dieser weiteren Befestigungselemente 51, 54 ist in dem Spalt 43 zwischen den Trägerplatten 1, 2 eine zusätzliche Steckverbindung zwischen dem Halteglied 6 und dem Verbindungskörper 3 ausgebildet.
- Das achte Ausführungsbeispiel gemäß
10 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass die Befestigungsabschnitte 31, 32 nicht vollflächig ausgebildet sind, wie beispielsweise in1B dargestellt, sondern zu einzelnen Teilstücken 3110, 3120, 3130, 3140 beziehungsweise 3210, 3220, 3230, 3240 strukturiert sind. - Beispielsweise bildet ein Teilstück 3110 des ersten Befestigungsabschnitts 31 zusammen mit einem Teilstück 3210 des zweiten Befestigungsabschnitts einen durchgehenden, sich insbesondere vom ersten Randbereich 41 über den Spalt 43 zum Randbereich 42 hin erstreckenden Streifen 310. Beispielsweise umfasst jeder der Streifen 310, 320, 330, 340 eine elektrische Verbindungsvorrichtung, zum Beispiel genau eine elektrische Verbindungsvorrichtung. Die Streifen 310, 320, 330, 340, insbesondere also auch die Teilstücke 3110, 3120, 3130, 3140 beziehungsweise 3210, 3220, 3230, 3240, sind mittels eines Stabilisierungselements 7 miteinander mechanisch stabil verbunden.
- Die
11A und11B zeigen einen Ausschnitt aus einer Trägerplattenanordnung gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel. Die Trägerplattenanordnung weist eine Mehrzahl von gleichartigen Trägerplatten 1, 2, 1' auf, die in einer Reihe angeordnet sind (vgl.11A ). Jede Trägerplatte 1, 2, 1' weist einen ersten Verbindungsbereich 110 und einen zweiten Verbindungsbereich 210 auf. Der erste und der zweite Verbindungsbereich 110, 210 sind in Draufsicht auf die Haupterstreckungsebene der Trägerplatte 1, 2, 1' in einander gegenüberliegenden Randbereichen 41 und 42 der Trägerplatte 1, 2, 1' angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise vorgesehen sein, dass Verbindungsbereiche 110, 210 an benachbarten Kanten angeordnet sind, so dass die erste Trägerplatte 1, 1' und die zweite Trägerplatte 2 beispielsweise zur Verbindung über Eck und/oder zur Herstellung einer Trägerplattenanordnung, bei der die Trägerplatten einander in mehreren zueinander senkrechten oder schrägen Richtungen benachbart sind, geeignet sind. - Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind ein erster Randbereich 41 und ein zweiter Randbereich 42 benachbarter Trägerplatten 1 und 2, beziehungsweise 2 und 1', einander zugewandt und derart angeordnet, dass die zwei einander zugewandten Kanten der Trägerplatten 1, 2 beziehungsweise 2, 1' zueinander parallel sind und ein Spalt 43 zwischen den Trägerplatten 1, 2 2, 1' verbleibt. Jeder der Verbindungsbereiche 110, 210 weist zwei Befestigungselemente 52, vorliegend Löcher, auf. Der Abstand der Befestigungselemente im ersten Verbindungsbereich 110 unterscheidet sich von dem Abstand der Befestigungselemente 52 im zweiten Verbindungsbereich 210.
- In
11B sind die Verbindungskörper 3, die zur Verbindung der in11A dargestellten Trägerplatten 1 und 2, sowie 2 und 1' vorgesehen sind, in Draufsicht auf die nach der Montage der Trägerplattenanordnung den Trägerplatten 1, 2, 1' zugewandte Seite der Verbindungskörper 3 schematisch dargestellt. Entsprechend den Trägerplatten 1, 2, 1' weisen die Verbindungskörper 3 in jedem Befestigungsabschnitt 31, 32 ebenfalls jeweils mindestens zwei Befestigungselemente 51, vorliegend Stifte, auf. - Der Abstand der Stifte in dem ersten Befestigungsabschnitt 31 unterscheidet sich von dem Abstand der Stifte in dem zweiten Befestigungsabschnitt 32. Zweckmäßigerweise ist der Abstand der Befestigungselemente 51 im ersten Befestigungsabschnitt 31 gleich dem Abstand der Befestigungselemente 52 im ersten Verbindungsbereich 110 und der Abstand der Befestigungselemente 51 im zweiten Befestigungsabschnitt 32 ist gleich dem Abstand der Befestigungselemente 52 im zweiten Verbindungsbereich 210. Der erste Befestigungsabschnitt 31 ist somit zur Verbindung mit einem der ersten Verbindungsbereiche 110 geeignet und der zweite Befestigungsabschnitt 32 ist zur Verbindung mit einem der zweiten Verbindungsbereiche 210 geeignet.
- Bei einer Weiterbildung handelt es sich bei den Befestigungselementen 51, 52 jeweils auch um elektrische Anschlussstellen 83 beziehungsweise Kontaktierungselemente 82. Bei einer anderen Weiterbildung weisen die Verbindungsbereiche 110 und 210 und die Befestigungsabschnitte 31 und 32 alternativ oder zusätzlich zu den Befestigungselementen 51, 52 jeweils mindestens zwei elektrische Anschlussstellen 83 beziehungsweise Kontaktierungselemente 82 auf, deren Positionen und/oder Abstände sich bei einer vorteilhaften Ausgestaltung analog zu dem oben für die Befestigungselemente 51 und 52 beschriebenen Ausführungsbeispiel voneinander unterscheiden.
- Die
12A und12B zeigen schematisch einen Ausschnitt eine Trägerplattenanordnung gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel. Zwei benachbarte Trägerplatten 1, 2 sind in einer schematischen Draufsicht in12A dargestellt.12B zeigt den zur Herstellung der Steckverbindung zwischen diesen Trägerplatten 1, 2 vorgesehenen Verbindungskörper 3 in einer schematischen Seitenansicht. - Bei dem zehnten Ausführungsbeispiel unterscheiden sich die Verbindungsbereiche 110 und 120 im Gegensatz zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel nicht in der Position der Befestigungselemente 51, 52, die vorliegend zugleich elektrische Anschlussstellen 83 und Kontaktstifte 82 darstellen. Stattdessen weist der erste Verbindungsbereich 110 ein Positionierungselement, vorliegend eine Aussparung 11 auf, welches der zweite Verbindungsbereich 210 nicht aufweist. Die Aussparung 11 ist beispielsweise aus der Trägerplatte 1 ausgefräst. Der Verbindungskörper 3 weist einen Vorsprung 12 auf, der im montierten Zustand der Trägerplattenanordnung in die Aussparung 11 eingreift.
- So ist wiederum sichergestellt, dass der erste Befestigungsabschnitt 31 des Verbindungskörpers 3 nur zur Verbindung mit dem ersten Verbindungsbereich 110 geeignet ist. Beispielsweise ist die Trägerplattenanordnung auf diese Weise vor elektrischer Verpolung bei der Montage geschützt.
-
13A zeigt zwei benachbarte Trägerplatten 1, 2 eines elften Ausführungsbeispiels der Trägerplattenanordnung in einer schematischen Draufsicht.13B zeigt den Verbindungskörper 3, der die Trägerplatten 1, 2 der13A im montierten Zustand der Trägerplattenanordnung mechanisch stabil verbindet, in Draufsicht auf seine im montierten Zustand den Trägerplatten 1, 2 zugewandte Seite. - Bei dem elften Ausführungsbeispiel weist jede der, wiederum gleichartigen, Trägerplatten 1, 2 eine Mehrzahl von elektrischen Anschlussstellen 831, 832, 833 und 834 auf. Zweckmäßigerweise sind erste, zweite, dritte und vierte elektrischen Anschlussstellen zueinander unterschiedlich elektrisch verschaltet.
- Bei Betrachtung in Draufsicht auf die Haupterstreckungsebene der Leiterplatte 1, 2 folgen bei Betrachtung im Uhrzeigersinn zunächst im ersten Verbindungsbereich 110 eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte elektrische Anschlussstelle aufeinander, und weiter im zweiten Verbindungsbereich 210 wiederum eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte elektrische Anschlussstelle. Auf diese Weise kann sowohl der erste Verbindungsbereich 110 als auch der zweite Verbindungsbereich 210 der ersten Trägerplatte 1 mit der zweiten Trägerplatte 2 verbunden werden. Unabhängig davon, welcher der beiden Verbindungsbereiche 110, 210 der ersten Trägerplatte 1 der zweiten Trägerplatte 2 benachbart ist, sind die elektrischen Anschlussstellen 831, 832, 833, 834 stets in der gleichen Reihenfolge angeordnet.
- Bei der vorliegenden Trägerplattenanordnung sind die erste und die zweite Trägerplatte 1, 2 gleichartig ausgebildet. Daher liegen einander jeweils eine erste elektrische Anschlussstelle 831 der ersten Trägerplatte 1 und eine vierte elektrische Anschlussstelle 834 der zweiten Trägerplatte 2, eine zweite elektrische Anschlussstelle 832 der ersten Trägerplatte 1 und eine dritte elektrische Anschlussstelle 833 der zweiten Trägerplatte 2, eine dritte elektrische Anschlussstelle 833 der ersten Trägerplatte 1 und eine zweite elektrische Anschlussstelle 832 der zweiten Trägerplatte 2, sowie eine vierte elektrische Anschlussstelle 834 der ersten Trägerplatte 1 und eine erste elektrische Anschlussstelle 831 der zweiten Trägerplatte 2 direkt gegenüber.
- Mittels des Verbindungskörpers 3 werden jedoch jeweils eine erste Anschlussstelle 831 des ersten Trägerkörpers 1 und eine erste elektrische Anschlussstelle 831 des zweiten Trägerkörpers 2, eine zweite elektrische Anschlussstelle 832 des ersten Trägerkörpers 1 und eine zweite elektrische Anschlussstelle 832 des zweiten Trägerkörpers 2, eine dritte elektrische Anschlussstelle 833 des ersten Trägerkörpers 1 und eine dritte elektrische Anschlussstelle 833 des zweiten Trägerkörpers 2, sowie eine vierte elektrische Anschlussstelle 834 des ersten Trägerkörpers 1 und eine vierte elektrische Anschlussstelle 834 des zweiten Trägerkörpers 2 miteinander verbunden. Hierzu weist der Verbindungskörper 3 vier elektrische Verbindungsvorrichtungen auf, deren Verbindungsleitungen 91, 92, 93, 94 sich kreuzen (vergleiche
13B ). - Auf diese Weise verbinden die elektrischen Kontaktierungselemente 821 der ersten elektrischen Verbindungsvorrichtung zwei erste elektrische Anschlussstellen 831, die elektrischen Kontaktierungselemente 822 der zweiten elektrischen Verbindungsvorrichtung zwei zweite elektrische Anschlussstellen 832, und so fort. Dies ist unabhängig von einer Drehung der ersten und/oder der zweiten Trägerplatte 1, 2 und/oder des Verbindungskörpers 3, um eine zur gemeinsamen Haupterstreckungsebene senkrechte Achse. Die elektrische Verschaltung der Trägerplattenanordnung ist auf diese Weise vor Verpolung geschützt.
-
14 zeigt eine Trägerplatte 1 mit einer alternativen Anordnung der elektrischen Anschlussstellen 831, 832, 833, 834. Die Trägerplatte 1 weist hierbei an jeder Kante einen Verbindungsbereich 110, 210 mit einer Mehrzahl von elektrischen Anschlussstellen 831, 832, 833, 834 auf. Die ersten und zweiten elektrischen Anschlussstellen 831 und 832 folgen, wie oben beschrieben entgegen dem Uhrzeigersinn aufeinander. Die dritten und vierten elektrischen Anschlussstellen 833, 834 sind jedoch nicht in einer zur benachbarten Kante der Trägerplatte 1 parallelen Reihe mit den ersten und zweiten elektrischen Anschlussstellen 831, 832 angeordnet. Vielmehr haben alle dritten elektrischen Anschlussstellen 833 einen ersten Abstand D3 zur jeweils benachbarten Kante und alle vierten elektrischen Anschlussstellen 834 haben einen zweiten Abstand D4, der größer ist als der erste Abstand D3, zur jeweils benachbarten Kante. - Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Insbesondere ist die Erfindung für beliebig viele Trägerplatten anwendbar. Sie umfasst jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
Claims (43)
- Trägerplattenanordnung mit einer Mehrzahl von Trägerplatten (1, 2) für optoelektronische Bauelemente, bei der zwei benachbarte Trägerplatten (1, 2) mittels eines Verbindungskörpers (3) miteinander verbunden sind, wobei - jede der beiden Trägerplatten (1, 2) einen Verbindungsbereich (110, 210) aufweist, dem je ein Befestigungsabschnitt (31, 32) des Verbindungskörpers (3) zugeordnet ist, - zwischen jeweils einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) eine Steckverbindung ausgebildet ist, - eine Vorderseite (101) der ersten der zwei benachbarten Trägerplatten (1, 2) zumindest in ihrem Verbindungsbereich (110) dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31) des Verbindungskörpers (3) zugewandt ist, und - der Befestigungsabschnitt (31, 32) und ein Halteglied (6) an einander gegenüberliegenden Seiten (101, 102; 201, 202) des Verbindungsbereichs (110, 210) angeordnet sind.
- Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 1 mit einer Mehrzahl paarweise benachbarter Trägerplatten (1, 2), bei der jeweils zwei benachbarte Trägerplatten (1, 2) mittels eines Verbindungskörpers (3) miteinander verbunden sind, wobei jeweils - jede der zwei benachbarten Trägerplatten (1, 2) einen Verbindungsbereich (110, 210) aufweist, dem je ein Befestigungsabschnitt (31, 32) des Verbindungskörpers (3) zugeordnet ist, und - zwischen jeweils einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) eine Steckverbindung ausgebildet ist. - Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 2 , bei der die Trägerplatten (1, 2) in einer Reihe angeordnet sind. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem LED-Modul (100), das eine erste der zwei benachbarten Trägerplatten (1, 2) und mindestens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement (10) auf der ersten Trägerplatte (1, 2) aufweist.
- Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 4 mit einem weiteren LED-Modul (200), das die zweite der zwei benachbarten Trägerplatten (1, 2) und mindestens ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement (10) auf der zweiten Trägerplatte (1, 2) aufweist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens einer der Verbindungsbereiche (110, 210) und/oder mindestens einer der Befestigungsabschnitte (31, 32) mindestens ein Befestigungselement (51, 52, 53) aufweist, mittels welchem die Steckverbindung ausgebildet ist.
- Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 6 , bei der mindestens einer der Verbindungsbereiche (110, 210) ein erstes (52, 53) und der dem Verbindungsbereich (110, 210) zugeordnete Befestigungsabschnitt (31, 32) ein zweites Befestigungselement (51) aufweist. - Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 7 , bei der das zweite Befestigungselement (52, 53) als Gegenstück zu dem ersten Befestigungselement (51) ausgebildet ist. - Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 7 oder8 , bei der das zweite Befestigungselement (51) in die Trägerplatte (1, 2), welcher der Befestigungsabschnitt (31, 32) zugeordnet ist, eingreift. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 6 bis9 , wobei das Halteglied (6) zur Stabilisierung der Steckverbindung zwischen einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) vorgesehen ist. - Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 10 , bei der das Halteglied (6) mindestens ein weiteres Befestigungselement (51, 52, 53) aufweist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 6 bis11 , bei der mindestens eines der Befestigungselemente und/oder das weitere Befestigungselement (51, 52, 53) die Form einer Vertiefung, einer Aussparung, eines Vorsprungs, eines Stifts oder eines Rings hat. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 7 bis12 , bei der das erste Befestigungselement (52, 53) eine Aussparung und das zweite Befestigungselement (51) ein Stift ist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 6 bis13 , bei der das Befestigungselement oder mindestens eines der Befestigungselemente (51, 52, 53) und/oder das weitere Befestigungselement (51, 52, 53, 54) eine Arretierungsvorrichtung aufweist. - Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 14 , bei der zumindest ein Teil der Oberfläche des Befestigungselements (51, 52, 53, 54) zur Bildung der Arretierungsvorrichtung sägezahnartig strukturiert ist. - Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 15 , bei der eine Rückseite der zweiten Trägerplatte (2) zumindest in ihrem Verbindungsbereich (210) dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (32) des Verbindungskörpers (3) zugewandt ist. - Trägerplattenanordnung mit einer Mehrzahl von Trägerplatten für optoelektronische Bauelemente, bei der zwei benachbarte Trägerplatten (1, 2) mittels eines Verbindungskörpers (3) miteinander verbunden sind, wobei - jede der beiden Trägerplatten (1, 2) einen Verbindungsbereich (110, 210) aufweist, dem je ein Befestigungsabschnitt (31, 32) des Verbindungskörpers (3) zugeordnet ist, - zwischen jeweils einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) eine Steckverbindung ausgebildet ist, - mindestens einer der Verbindungsbereiche (110, 210) und/oder mindestens einer der Befestigungsabschnitte (31, 32) mindestens ein Befestigungselement (51, 52, 53) aufweist, mittels welchem die Steckverbindung ausgebildet ist, - die Trägerplattenanordnung ein Halteglied (6) aufweist, das zur Stabilisierung der Steckverbindung zwischen einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) vorgesehen ist, und - der Befestigungsabschnitt (31, 32) und das Halteglied (6) an einander gegenüberliegenden Seiten (101, 102; 201, 202) des Verbindungsbereichs (110, 210) angeordnet sind.
- Trägerplattenanordnung mit einer Mehrzahl von Trägerplatten für optoelektronische Bauelemente, bei der zwei benachbarte Trägerplatten (1, 2) mittels eines Verbindungskörpers (3) miteinander verbunden sind, wobei - jede der beiden Trägerplatten (1, 2) einen Verbindungsbereich (110, 210) aufweist, dem je ein Befestigungsabschnitt (31, 32) des Verbindungskörpers (3) zugeordnet ist, - zwischen jeweils einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) eine Steckverbindung ausgebildet ist, - mindestens einer der Verbindungsbereiche (110, 210) und/oder mindestens einer der Befestigungsabschnitte (31, 32) mindestens ein Befestigungselement (51, 52, 53) aufweist, mittels welchem die Steckverbindung ausgebildet ist, - die Trägerplattenanordnung ein Halteglied (6) aufweist, das zur Stabilisierung der Steckverbindung zwischen einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) vorgesehen ist, und - sich das Halteglied (6) von dem ersten Verbindungsbereich (110) zu dem zweiten Verbindungsbereich (210) erstreckt.
- Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 18 mit einer zusätzlichen Steckverbindung, die zwischen dem Verbindungskörper (3) und dem Halteglied (6) in einem Mittelbereich (43) zwischen dem ersten (41) und dem zweiten (42) Verbindungsbereich ausgebildet ist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 18 bis19 , bei der der Verbindungskörper (3) und das Halteglied (6) gleichartig ausgebildet sind. - Trägerplattenanordnung mit einer Mehrzahl von Trägerplatten für optoelektronische Bauelemente, bei der zwei benachbarte Trägerplatten (1, 2) mittels eines Verbindungskörpers (3) miteinander verbunden sind, wobei - jede der beiden Trägerplatten (1, 2) einen Verbindungsbereich (110, 210) aufweist, dem je ein Befestigungsabschnitt (31, 32) des Verbindungskörpers (3) zugeordnet ist, - zwischen jeweils einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) eine Steckverbindung ausgebildet ist, und - mindestens einer der Befestigungsabschnitte (31, 32) in eine Mehrzahl voneinander getrennter Teilstücke (3110, 3120, 3130, 3140; 3210, 3220, 3230, 3240) strukturiert ist.
- Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 21 , bei der jedes Teilstück (3110, 3120, 3130, 3140; 3210, 3220, 3230, 3240) ein Befestigungselement (51, 52, 53, 54) aufweist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 21 bis22 , bei der der Verbindungskörper (3) in einem Mittelbereich (43) zwischen den Befestigungsabschnitten (31, 32) ein Stabilisierungselement (7) aufweist, mittels welchem die Teilstücke (3110, 3120, 3130, 3140; 3210, 3220, 3230, 3240) untereinander mechanisch stabil verbunden sind. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Haupterstreckungsebenen der Trägerplatten (1, 2) zueinander parallel sind.
- Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein erster der Befestigungsabschnitte (31, 32) zur Ausbildung einer Steckverbindung mit einem ersten der Verbindungsbereiche (110, 210) geeignet ist und der erste Befestigungsabschnitt (31, 32) nicht zur Ausbildung einer Steckverbindung mit dem zweiten Verbindungsbereich (210, 110) geeignet ist.
- Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine der Trägerplatten (1, 2) eine Mehrzahl von Verbindungsbereichen (110, 210) aufweist, die zur Verbindung mit mindestens einem der Befestigungsabschnitte (31, 32) des Verbindungskörpers (3) geeignet sind.
- Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 26 , bei der die mindestens eine der Trägerplatten (1, 2) in Draufsicht auf ihre Haupterstreckungsebene die Form eines Vielecks hat, das eine Mehrzahl von Randbereichen aufweist, die jeweils eine der Kanten des Vielecks umfassen, und mindestens zwei der Randbereiche jeweils einen der Verbindungsbereiche (110, 210) enthalten. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Verbindungskörper (3) eine elektrische Verbindungsvorrichtung aufweist, welche zwei Kontaktierungselemente (81, 82) umfasst, die mittels einer elektrischen Verbindungsleitung (9) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, wobei - jeder der Verbindungsbereiche (110, 210) eine elektrische Anschlussstelle (83) aufweist, - jeder der Befestigungsabschnitte (31, 32) eines der zwei Kontaktierungselemente (81, 82) aufweist, - jeweils die elektrische Anschlussstelle des Verbindungsbereichs (110, 210) mit dem Kontaktierungselement des zugeordneten Befestigungsabschnitts (31, 32) elektrisch leitend verbunden ist.
- Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 28 , bei der der Verbindungskörper (3) eine Mehrzahl von elektrischen Verbindungsvorrichtungen aufweist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 28 bis29 , bei der mindestens eines der Befestigungselemente (51, 52, 53, 54) zugleich eines der Kontaktierungselemente (81, 82) oder eine der elektrischen Anschlussstellen (83) darstellt. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 28 bis30 , bei der mindestens eines der Kontaktierungselemente (82) ein Kontaktstift ist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 28 bis31 , bei der mindestens eine der elektrischen Anschlussstellen (83) ein Kontaktloch ist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 28 bis32 unter Rückbezug aufAnspruch 25 , bei der sich die geometrische Anordnung der Kontaktierungselemente (81, 82) und der elektrischen Anschlussstellen (83) in einem ersten der Verbindungsbereiche (41) von der geometrischen Anordnung der Kontaktierungselemente und elektrischen Anschlussstellen im zweiten Verbindungsbereich (42) unterscheidet. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 28 bis33 unter Rückbezug aufAnspruch 26 , bei der jeder der Verbindungsbereiche (110, 210) eine erste (831) und eine zweite (832) elektrische Anschlussstelle aufweist, wobei in Draufsicht auf die Haupterstreckungsebene der Trägerplatte (1, 2) bei Betrachtung im Uhrzeigersinn erste und zweite elektrische Anschlussstellen (831, 832) abwechselnd aufeinander folgen. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 28 bis34 unter Rückbezug aufAnspruch 27 , bei der jeder der Verbindungsbereiche (110, 210) eine elektrische Anschlussstelle (831) aufweist, die einen ersten Abstand (D3) zur Kante des Randbereichs hat, in dem der jeweilige Verbindungsbereich (110, 210) angeordnet ist, und eine weitere (832) elektrische Anschlussstelle aufweist, die einen zweiten Abstand (D4) zur Kante des Randbereichs hat, in dem der jeweilige Verbindungsbereich (110, 210) angeordnet ist, und die ersten und zweiten Abstände untereinander gleich und voneinander verschieden sind. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 28 bis35 , bei der der Verbindungskörper (3) eine erste und eine zweite Kontaktierungsvorrichtung aufweist, wobei jeder Befestigungsabschnitt (31, 32) ein erstes Kontaktierungselement (821) der ersten Kontaktierungsvorrichtung und ein zweites Kontaktierungselement (822) der zweiten Kontaktierungsvorrichtung aufweist und in Draufsicht auf eine Ebene, die durch alle vier Kontaktierungselemente verläuft, bei Betrachtung im Uhrzeigersinn erste und zweite Kontaktierungselemente (821, 822) abwechselnd aufeinander folgen. - Trägerplattenanordnung mit einer Mehrzahl von Trägerplatten (1, 2) für optoelektronische Bauelemente, bei der zwei benachbarte Trägerplatten (1, 2) mittels eines Verbindungskörpers (3) miteinander verbunden sind, wobei - jede der beiden Trägerplatten (1, 2) einen Verbindungsbereich (110, 210) aufweist, dem je ein Befestigungsabschnitt (31, 32) des Verbindungskörpers (3) zugeordnet ist, - zwischen jeweils einem der Verbindungsbereiche (110, 210) und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt (31, 32) eine Steckverbindung ausgebildet ist, - der Verbindungskörper (3) eine erste und eine zweite Kontaktierungsvorrichtung aufweist, wobei jeder Befestigungsabschnitt (31, 32) ein erstes Kontaktierungselement (821) der ersten Kontaktierungsvorrichtung und ein zweites Kontaktierungselement (822) der zweiten Kontaktierungsvorrichtung aufweist und in Draufsicht auf eine Ebene, die durch alle vier Kontaktierungselemente verläuft, bei Betrachtung im Uhrzeigersinn erste und zweite Kontaktierungselemente abwechselnd aufeinander folgen, - die erste und die zweite Kontaktierungsvorrichtung jeweils zwei Kontaktierungselemente (81, 82) umfassen, die mittels einer elektrischen Verbindungsleitung (9) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, wobei jeder der Verbindungsbereiche (110, 210) eine elektrische Anschlussstelle (83) aufweist, jeder der Befestigungsabschnitte (31, 32) eines der zwei Kontaktierungselemente (81, 82) aufweist, und jeweils die elektrische Anschlussstelle des Verbindungsbereichs (110, 210) mit dem Kontaktierungselement des zugeordneten Befestigungsabschnitts (31, 32) elektrisch leitend verbunden ist, und - sich die Verbindungsleitungen (9) der beiden Kontaktierungsvorrichtungen kreuzen.
- Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 28 bis37 , bei der der Verbindungskörper (3) mindestens zwei Kontaktierungsvorrichtungen aufweist, wobei jeder Befestigungsabschnitt (31, 32) ein Kontaktierungselement (821) einer der Kontaktierungsvorrichtungen aufweist, das einen ersten Abstand von einer von dem anderen Befestigungsabschnitt (31, 32) abgewandten Seitenfläche des Befestigungsabschnitts (31, 32) hat, und ein weiteres Kontaktierungselement (822) der anderen Kontaktierungsvorrichtung aufweist, das einen zweiten Abstand von der von dem anderen Befestigungsabschnitt (31, 32) abgewandten Seitenfläche des Befestigungsabschnitts (31, 32) hat, und die ersten und zweiten Abstände untereinander gleich und voneinander verschieden sind. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eine der Trägerplatten (1, 2) mindestens eines der folgenden Elemente aufweist: Leiterplatte, gedruckte Leiterplatte, Metallkernplatine, flexible Leiterplatte, Keramikträger.
- Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Verbindungskörper (3) ein Mittelstück (33) aufweist, das verformbar ausgeführt ist, sodass die zwei benachbarten Trägerplatten (1, 2) gegeneinander beweglich sind.
- Trägerplattenanordnung gemäß
Anspruch 40 , bei der das Mittelstück (33) plastisch verformbar ist. - Trägerplattenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Mittelstück (33) des Verbindungskörpers (3) oder das Mittelstück (33) eine U-förmige Formgebung aufweist.
- Trägerplattenanordnung gemäß einem der
Ansprüche 40 bis42 , bei der das Mittelstück (33) mindestens eines der folgenden Elemente aufweist: Draht, Kabel, Flachbandkabel, flexible Leiterplatte, Metallbrücke, flexibles Rohr.
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