DE1962067U - Elektronik-baugruppe. - Google Patents

Description

■-.·; ■ · ■' "Elektronik-Baugruppe" .

■ Die Erfindung "bezieht sich auf eine Elektronik-Baugruppe,

V bestehend aus einer Vielzahl in. gewissem gegenseitigen Ab-■■';."' stand aufeinandergeschichteten mit Bauelementen bestückten : ' Trägerplatten, die über flexible Leiterplatten verbunden ,

·;■ Es ist bekannt, daß Elektronik-Baugruppen aus in mehr oder ■ . .·..:■■ weniger großer Packungsdichte aufeinandergeschichteten mit ■ ''...·. Bauelementen besetzten Trägerplatten bestehen. Pur die lei·^ . ■·' ·^: ·V.; tende Verbindung dieser Trägerplatten untereinander werden V .■';,■ Schaltdrähte, Schaltlitzen, Kabelbäume" u.dgl. verwendet. \ V-S.¹-. (DAS. 1 o59 988 und 1 126 469) In Verbindung mit Leiterplatten,

•■z.B. flexiblen Leiterplatten, kommen auch Steckverbindungen . '.i'i-y zur Anwendung (Gm 1 9o4 111 und USA-Patentschrift 2 951 184).

Die Baugruppen mit.aufeinandergeschichteten Trägerplatten, · · ;'·-. ' . und vor allem aber die bei dem Zusammenbau durchgeführten . ·-.:-■.' Lötungen, haben den Nachteil, daß bei der Einzelüberprüfung, • beim Austausch von Bauelementen oder bei Reparaturen, zunächst die Verbindungen jeder der Trägerplatten vollständig . ausgelötet werden .muß, um das Gerät in seine Trägerplatte \ ■ ; zerlegen zu können. Erst dann kann die Überprüfung oder der Austausch der,einzelnen Bauelemente von Hand oder mit einem . Werkzeug erfolgen. Die Behandlung der Bauelemente ist aus diesem Grund sehr aufwendig. Es ist ferner nachteilig und erfor-. ■ ■ . dert wiederum einen großen Zeitaufwand, dieTrägerplatten bei ' der Herstellung der Baugruppen mit Drähten, Litzen u.dgl. leitend miteinander zu verbinden. Die verwendeten Sohaltdrähte müssen vorbereitet, d.h. abgelängt, abisoliert und vorverzinnt :■". werden. Danaoh wird der Schaltdräht'von Verbindungspunkt zu

Verbindungspunkt gelegt und angelötet. Bei der Kabelbaumverdraiitung müssen die vorbereiteten Drähte außerdem noch zu einem Bund zusammengefaßt -werden.

Bei Verwendung von Steckverbindungen besteht void, die Möglichkeit, die Baugruppe bequem auseinanderzunehmen und in ihre

■ ' .Einzelteile zu zerlegen, so daß beispielsweise bei Reparaturen

■ ;■ " jede Trägerplatte mit ihren aufgelöteten Bauelementen und jede ■'..'. . Leiterplatte für sich behandelt werden kann. Nachteilig ist

V' . ··: jedoch, hierbei, daß genau wie bei der vorgenannten Methode ■ · ■ -'.; eine Überprüfung der Schaltung nur jede Trägerplatte für sich ' ■'■""-:.- meßbar ist, denn die Baugruppe ist für eine Gesamtmessung erst .' ■'.:■"■ zusammenzustecken bzw. zusammenzulöten· Einen weit größeren • Nachteil für die Verwendung der gesteckten gedruckten Schalt-• ^: .· gruppen sind jedoch die zum Einsatz kommenden Stecker und Gegenstecker. Es ist ein großer Aufwand einmal durch die Beschaffung und zweitens durch die hohen Fertigungszeiten erforderlich. .'■■-[._■ letzterer ist besonders durch die Sorgfalt bedingt, die bei ■ der Montage der Stecker und Gegenstecker aufgewendet werden . muß. Außerdem wird durch diese Maßnahme ein größerer Platzbedarf beansprucht, weil weitere Bauelemente in den vorhandenen

-x Räum unterzubringen sind« . .

Aufgabe der Erfindung ist es durch eine besondere Anordnung • der Trägerplatten und der leiterplatten die Elektronik-Baugruppe derartig auseinanderzunehmen, daß der Zugang,,sowohl " bei kleiner als auch bei großer Packungsdichte, zu den ein- · . · zelndn Bauelementen im .zusammengelöteten Zustand der Trägerund !leiterplatten, ermöglicht wird und somit die Bauelemente, vor allem bei Reparaturen, ohne aufwendige Lot- bzw. Montage-. arbeit leicht erreichbar werden«,

, .. ■ " Die nach der Erfindung gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die flexiblen leiterplatten derart an der Baugruppe angeordnet sind, daß die Trägerplatten nach.Lösung ihrer gegen- . seitigen Befestigung buch- oder leporelloartig unter Beibe-

"■-·.' haltung der gegenseitigen Beschaltung aufklappbar sind.

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Erfindungsgemäß werden an den Rändern der meist starren, massiven Trägerplatten als Abschluß, der gedruckten oder geätzten Leiter, diese an Lötanschlüsse, Lötstifte od.dgl. geführt, welche über die Ränder herausragen, an die wiederum die flexiblen Leiterplatten aufgesteckt und verlötet werden. Die Leiterplatten erhalten nach einem vorliegenden festgelegten Plan kleine Ausstanzungen, die etwas größer als die Lötanschlüsse der Trägerplatte sind. Die Leitungszüge, die auf den Leiterplatten aufgedruckt oder eingeätzt sind, werden dazu an den den Abständen der Lötanschlüsse bzw. Lötstifte öd. dgl. an den Rändern der Trägerplatte entsprechenden Stellen mit sogenannten Lötaugen versehen. Die Leitungszüg^ auf den Leiterplatten sind derart geführt, daß eine Verbindung der gedruckten Schaltungen untereinander hergestellt wird. ,. .

Anstelle der Lötanschlüsse bzw. der LÖtstif.te kann die massive Trägerplatte auch mit sogenannten Anschlußstücken, Anschlußleisten oder Anschlußstiften versehen werden. Dazu sind an der Trägerplattenkante in dafür vorgesehenen Bohrungen in Lötaugen die vorgenannten Anschlußmittel eingelötet. Die über die Kante der Trägerplatte hinausragenden Stifte dienen, genau wie bei 'den schon beschriebenen Lötanschlüssen bzw. Lötstiften zur Aufnahme der gelochten flexiblen Leiterplatte.

Die in mehr oder weniger großer packungsdichte übereinander ' geschichteten Trägerplatten sind in bekannter Weise durch Schraubbolzen und Distanzrollen fest miteinander verbunden» Nach dem Entfernen der Schraubbolzen läßt sich die Elektronik-Baugruppe buch- oder leporelloartig öffnen und ist in diesem Zustand von allen Richtungen aus zugänglich. Dadurch kann, besonders im Reparaturfall, .jedes Bauelement ausgewechselt werden, und jedes geeignete Werkzeug ist dazu benutzbar»

Nachfolgend wird auf die Fig* 1 bis 5 der Zeichnung Bezug genommen, in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen ' Elektronik-Baugruppen dargestellt sind. ' '·'

Der erfindungsgemäße Gegenstand ist eine paketierte Elektronik-Baugruppe, ä.h. eine Kombination von gedruckten Schaltungenauf massiven Trägerplatte*! 1,1% die in herkömmlicher Weise übereinander paketiert sind, und'von gedruckten Schaltungen auf flexiblen Leiterplatten 2,2',2V¹-.

Die Pig. 1 zeigt diese Kombination, bestehend aus Trägerplatten 1 und einer Leiterplatte 2. Die Trägerplätten 1, auf denen die Bauelemente 3» wie Kondensatoren, Widerstände, Transduktoren usw. montiert und verlötet· sind, werden mittels Distanzrollen 4 und Schraubbolzen 5 zusammengefügt und dadurch präzise festgehalten. Über einen Rand 6 der massiven Trägerplatte 1 ragen Lötstifte 7 hervor, über welche Löcher 8 der leiterplatte 2 geschoben sind. Dabei sind- die Lötstifte 7 durch die mit Lötaugen umgebenen Löcher 8 durchgesteckt. Die Leiterbahnen 9 verbinden die Lötstifte 7 und die dahinter befindlichen gedruckten Schaltungen in'richtiger,Weise untereinander. Fach erfolgtem Zusammenbau sind die Lötstifte 7 mit den die Löcher 8 umgebenden Lötaugen verlötet. , >

In der Pig."2 ist der Rand 6 der Trägerplatte l^f anstelle der Lötstifte 7 mit'Lötanschlüssen Io versehen. Die flexible Leiterplatte 2¹ besitzt dazu passende Schlitze 11, durch die nach · der Montage die Lötanschlüsse Io hindurchragen. Die Schlitze sind mit'Lötaugen umgeben und mit den Leiterbahnen 9 in der gewünschten Weise untereinander verbunden.

In der Pig. 3 ist eine paketierte gedruckte Elektronik-Baugruppe dargestellt, bei der immer nur zwei Trägerplatten 1 durch eine flexible Leiterplatte 2*' verbunden sind. Zur Aufnahme der gelochten Leiterplatte 2'· sind an der Trägerplatte 1 Lötstifte vorgesehen. ' ■'..'.-.'■ . ·

Pig. 4. zeigt eine Baugruppe in einem büchartig aufgeklappten Zustand. Bohrungen 12 sind zur Aufnahme der Befestigungsmittel, d.h* der Schraubbolzen:*) bestimmt. Im montierten Zustand ent-

spricht die Baugruppe den Fig. »1 und 2. Die in der Fig. 5 abgebildete Baugruppe stellt im zusammengeklappten Zustand die Kombination nach der Fig. 5 dar. Wach Lösen der Schraubbolzen 5 entfaltet sich die Baugruppe in bequemer Weise Ieporelloartig, d.h. die flexiblen Leiterplatten 2¹¹ wirken aufgrund ihrer Beweglichkeit wie Scharniere.

Auf dieser in den Fig.. 4 und 5 gezeigten erfindungsgemäßen Zusammenstellung bleibt die elektrische Beschaltung der massiven Trägerplatten und der flexiblen Leiterplatten.immer bestehen. Bei Prüfungen, Reparaturen u. dgl. ist jedoch eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Bauelementen gegeben, weil nach dem buch- oder leporelloartigen Aufklappen der Elektronik-Baugruppe auf bequeme Art und Weise, bis auf die Anschlußseite der leiterplatte, Werkzeuge aus allen Eichtungen zugeführt und Sohalthandlungen ohne jede Behinderung durchgeführt werden können; " \ ;-.., -.-■".

■■*.· 6-

Claims (1)

1. iÄ, 152128-17.3.67

   Schutzansprüche

   1·· Elektronik-Baugruppe bestehend aus einer Vielzahl in gewissen gegenseitigen Abstände aufeinandergeschieht et en mit Bauelementen bestückten Trägerplatten, .. die über flexible !leiterplatten verbunden sind, da-■^;. durch gekennzeichnet, daß die flexiblen leiterplatten derart an der Baugruppe angeordnet sind, daß die Trä-. gerplatten nach Lösung ihrer gegenseitigen Befestigungen buch- oder leporelloartig unter Beibehaltung der gegenseitigen Beschaltung "'aufklappbar sind.

   2« !Elektronik-Baugruppe nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet $ daß an den Rändern der Trägerplatte als Abschluß der gedruckten' oder geätzten Leiter Lötanschlüsse, Lötstifte od.dgl. hervofrägen, auf welche die flexiblen Leiterplatten aufgesteckt und .verlötet sind.

   3* Elektronik-Baugruppe nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen leiterplatten in den

   '-., "-■" Leitungszügen mit Schlitzen oder Löchern versehen sind, die den Abständen.der Lötanschlüsse bzw.^; Lötstifte od.dgl. an den Rändern der !Trägerplatte entsprechen. · .