DE202006016980U1 - Wirkmaschine - Google Patents

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    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
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Abstract

Wirkmaschine mit mindestens einer Legebarre, die mit einer Versatzeinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei die Versatzeinrichtung einen Antriebsmotor und eine Steuereinrichtung aufweist, die eine Speichereinrichtung aufweist und den Antriebsmotor ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (12) mindestens ein Bewegungsgesetz des Antriebsmotors (4) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wirkmaschine mit mindestens einer Legebarre, die mit einer Versatzeinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei die Versatzeinrichtung einen Antriebsmotor und eine Steuereinrichtung aufweist, die eine Speichereinrichtung aufweist und den Antriebsmotor ansteuert.
  • Eine derartige Wirkmaschine ist beispielsweise aus DE 42 15 716 C2 bekannt.
  • In einer Wirkmaschine muß eine Legebarre zur Maschenbildung so bewegt werden, daß die an der Legebarre befestigten Legenadeln in einer vorbestimmten Art und Weise um Wirknadeln herumgeführt werden. Üblicherweise weist eine Wirkmaschine mehr als eine Legebarre auf. Die nachfolgende Erläuterung erfolgt aber anhand einer Legebarre.
  • Die Legebarre wird in einem Zyklus quer zu ihrer Längserstreckung einmal hin und einmal zurückgeschwenkt. Hierbei wird normalerweise die Hauptwelle der Wirkmaschine als Antrieb verwendet. Zwischen dem Hin- und Zurückschwenken muß die Legebarre parallel zu ihrer Längserstreckung versetzt werden, wobei die Größe des Versatzes von dem Muster abhängt, das mit Hilfe der Legebarre erzeugt werden soll.
  • Ältere Wirkmaschinen erzeugen diesen Versatz durch Musterscheiben oder Musterketten, die eine Bewegungskurve bilden, die von einem mit der Legebarre verbundenen Stößel abgetastet wird. Die Rückstellbewegung der Legebarre erfolgt unter der Wirkung einer Rückstellfeder. Eine derartige Ausbildung der Versatzeinrichtung ist zwar technisch relativ einfach. Sie läßt aber nur begrenzte Arbeitsgeschwindigkeiten der Wirkmaschine zu und erfordert einen erheblichen Aufwand bei der Veränderung eines Musters.
  • Man hat daher in der oben genannten DE 42 15 716 C2 vorgeschlagen, die Versatzeinrichtung der Legebarre mit einem Antriebsmotor zu versehen, der die Bewegung der Legebarre in beide Bewegungsrichtungen steuert. Der Antriebsmotor seinerseits wird durch eine Steuereinrichtung angesteuert, die die notwendigen Musterinformationen aus einer Speichereinrichtung gewinnt. In der Speichereinrichtung sind hierzu Bewegungskurven abgelegt, also Daten, die die aktuelle Position der Legebarre zu vorbestimmten Zeiten enthält. Eine derartige Bewegungskurve oder die Daten einer derartigen Bewegungskurve bilden Positions-Sollwerte, die von der Legebarre angefahren werden müssen. Dementsprechend weist die Ver satzeinrichtung einen Regelkreis auf. Allerdings muß die Steuereinrichtung die Sollwerte zunächst in Antriebsdaten, sogenannte Bewegungsgesetze, für den Antriebsmotor umrechnen. Auch bei den derzeit zur Verfügung stehenden relativ schnellen Prozessoren benötigt die Umrechnung der Bewegungskurven in Antriebsdaten eine gewisse Zeit, so daß die Rechengeschwindigkeit der Prozessoren die Arbeitsgeschwindigkeit der Wirkmaschine begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeitsgeschwindigkeit einer Wirkmaschine zu steigern.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Wirkmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Speichereinrichtung mindestens ein Bewegungsgesetz des Antriebsmotors aufweist.
  • Man legt also in der Speichereinrichtung nicht mehr Bewegungskurven der Legebarre ab, die in Antriebsdaten des Antriebsmotors umgerechnet werden müssen, sondern unmittelbar die Antriebsdaten. Die Form der Antriebsdaten hängt von der Ausbildung des Antriebsmotors ab. Bei Verwendung eines Schrittmotors können sie beispielsweise so aussehen, daß der Schrittmotor angewiesen wird, a1 Schritte in eine erste Richtung mit einer Geschwindigkeit von a2 Schritte pro Sekunde zu fahren. Anschließend soll er b1 Schritte mit einer Geschwindigkeit von b2 Schritten pro Sekunde in die gleiche Richtung fahren. Daran anschließend soll er c1 Schritte mit einer Geschwindigkeit von c2 Schritten pro Sekunde in die entgegengesetzte Richtung fahren usw.. Dadurch, daß der Schrittmotor nun praktisch unmittelbar die Informa tionen erhält, die er zum Ausführen seiner Bewegungen benötigt, entfällt die Umrechnung von Sollwerten in die entsprechenden Informationen. Es ist nur noch die Zeit erforderlich, die ein Prozessor benötigt, um die erforderlichen Bewegungsgesetze aus der Speichereinrichtung auszulesen und an den Antriebsmotor weiterzuleiten. Wenn eine andere Art Antriebsmotor verwendet wird, dann sieht das Bewegungsgesetz natürlich entsprechend anders aus.
  • Vorzugsweise ist ein Hauptwellen-Winkelsensor mit der Steuereinrichtung verbunden und das Bewegungsgesetz des Antriebsmotors ist synchron zur Hauptwellen-Drehung auslesbar. Man verwendet also den Winkelsensor der Hauptwelle, um einen Takt für den Auslesevorgang der Speichereinrichtung zu gewinnen. Damit ist es möglich, unabhängig von der Drehzahl der Wirkmaschine immer die der aktuellen Position der Hauptwelle zugeordneten Versatzbewegungen der Legebarre durch die Versatzeinrichtung zu erzeugen, ohne daß Umrechnungen erforderlich sind. Die zeitliche Anpassung erfolgt über die Geschwindigkeit des Auslesens. Das Bewegungsgesetz ist in diesem Fall natürlich so ausgebildet, daß es an die Winkelposition der Hauptwelle angepaßt ist.
  • Bevorzugterweise ist die Steuereinrichtung mit einem Bewegungsregler verbunden, an den der Antriebsmotor eine Bewegungsinformation übermittelt. In der Speichereinrichtung ist das Bewegungsgesetz für den Antriebsmotor abgelegt, so daß es unmittelbar nach dem Auslesen an den Antriebsmotor weitergeleitet werden kann. Der Bewegungsregler bildet nun mit dem Antriebsmotor einen Regelkreis, der überprüft, ob der Antriebs motor das von der Speichereinrichtung vorgegebene Bewegungsgesetz erfüllt hat, also beispielsweise, ob er die vorgeschriebene Anzahl von Schritten in eine Richtung unternommen hat.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung eine Sollwert-Erzeugungseinrichtung aufweist, die mit einem Lageregler verbunden ist. In diesem Fall arbeitet die Steuereinrichtung umgekehrt, wie die aus DE 42 15 716 C2 bekannte Steuereinrichtung. Sie ermittelt aus dem Bewegungsgesetz für den Antriebsmotor eine Soll-Position für die Legebarre, die überprüft und an den Lageregler zurückgemeldet wird. Die Soll-Position kann auch in der Speichereinrichtung abgespeichert sein. Das Erzeugen besteht in diesem Fall aus dem Auslesen der Soll-Position. Mit der übergeordneten Regelung läßt sich dann einerseits das Bewegungsgesetz unmittelbar aus der Speichereinrichtung an den Antriebsmotor übertragen, so daß der Antriebsmotor mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden kann. Andererseits wird über die Sollwert-Erzeugungseinrichtung auch überprüft, ob die Legebarre die richtige Position erreicht hat. Da die Sollwert-Erzeugungseinrichtung den Sollwert sozusagen erst während der Bewegung der Legebarre fertigstellen muß, steht für die Erzeugung eines Sollwerts ausreichende Zeit zur Verfügung.
  • Vorzugsweise ist die Speichereinrichtung lösbar mit der Steuereinrichtung verbunden. Dies hat den Vorteil, daß man einfach durch Auswechseln der Speichereinrichtung eine neue Musterbildung an der Wirkmaschine einstellen kann. Man kann die Speichereinrichtung, beispielsweise eine Flash-Karte, ein USB-Stick oder eine andere Speichereinrichtung für unterschiedliche Wirkmaschinen verwenden, wenn dies gewünscht ist.
  • In einer Alternative ist vorgesehen, daß die Speichereinrichtung unlösbar mit der Steuereinrichtung verbunden ist und eine Schnittstelle für eine Datenübertragung zur Speichereinrichtung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Wirkmaschinenanordnung mit mindestens einer Wirkmaschine und einem Computer, wobei der Computer aus mindestens einer Bewegungskurve der Legebarre ein Bewegungsgesetz des der Legebarre zugeordneten Antriebsmotors errechnet und auf der Speichereinrichtung abspeichert.
  • Man unterteilt also den Mustervorgang in zwei Schritte, die auf unterschiedlichen Vorrichtungen ablaufen können. Zunächst wird aus der Bewegungskurve ein Bewegungsgesetz ermittelt. Dieser Vorgang kann außerhalb des eigentlichen Wirkvorgangs stattfinden und auch außerhalb der Wirkmaschine. Es muß lediglich der Zusammenhang zwischen der Bewegungskurve und der Wirkung des Antriebsmotors bekannt sein. Danach wird die Speichereinrichtung in die Wirkmaschine eingesetzt, so daß die Wirkmaschine vorgegebene Muster erzeugen kann. Der Computer kann in dieser Zeit bereits wieder verwendet werden, um ein anderes Bewegungsgesetz auf einer anderen Speichereinrichtung abzuspeichern.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer Wirkmaschine und
  • 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Teils der Wirkmaschine nach Anspruch 1.
  • 1 zeigt in stark schematisierter Darstellung einen Ausschnitt einer Wirkmaschine 1 mit einer Legebarre 2, an der Legenadeln 3 befestigt sind, die in einer vorbestimmten Art und Weise um nicht näher dargestellte Wirknadeln herumgeführt werden sollen. Hierzu muß die Legebarre 2 parallel zu ihrer Längserstreckung bewegt werden. Diese Richtung wird auch als „Versatzrichtung" bezeichnet. Um eine Bewegung in diese Richtung zu bewirken, ist ein Antriebsmotor 4 vorgesehen, der die Legebarre 2 über einen Stößel 5 betätigt. Zwischen dem Antriebsmotor 4 und dem Stößel 5 kann noch ein Positionsgeber 6 angeordnet sein, der die aktuelle Ist-Position des Stößels 5 und damit der Legebarre 2 ermittelt.
  • Die Legenadeln 3 müssen bei einem Maschenbildungs-Zyklus auch eine Bewegung mit einer Komponente senkrecht zur Längserstreckung der Legebarre 2 durchführen. Diese Bewegung wird üblicherweise von einer Hauptwelle 7 der Wirkmaschine 1 gesteuert, die von einem Hauptwellenmotor 8 angetrieben ist. Die Hauptwelle 7 ist mit einem Drehwinkelsensor 9 verbunden, der die aktuelle Winkelposition der Hauptwelle 7 erfaßt.
  • Zur Erzeugung eines Musters müssen die Legenadeln 3 und damit auch die Legebarre 2 in einer vorbestimmten Art und Weise bewegt werden. Beispielsweise müssen die Legenadeln 3 für bestimmte Muster über ein, zwei oder mehrere Nadelteilungen der Wirknadeln hinweg bewegt werden. Der Großteil dieser Versatzbewegung darf allerdings erst erfolgen, wenn die Legenadeln 3 aus Nadelgassen zwischen den Wirknadeln herausbewegt worden sind. Die Bewegung der Legebarre 2 läßt sich also durch eine Bewegungskurve beschreiben, die im einfachsten Fall durch eine Abfolge von Soll-Positionen definiert ist.
  • Die Bewegung der Legebarre 2 entlang der gewünschten Bewegungskurve wird durch den Antriebsmotor 4 bewirkt, der hierzu von einer Maschinensteuerung 10 angesteuert wird.
  • Die Maschinensteuerung 10 weist eine Steuereinrichtung 11 auf, mit der eine mobile Speichereinrichtung 12, beispielsweise eine Flash-Karte oder ein USB-Stick, verbunden ist. Die Steuereinrichtung 11 ist in der Lage, die auf der Speichereinrichtung 12 abgespeicherten Daten auszulesen. Hierzu wird der Steuereinrichtung 11 über eine Signalleitung 13 ein Winkelsignal φ vom Drehwinkelsensor 9 der Hauptwelle 7 zugeführt. Das Drehwinkelsignal φ erzeugt dabei den Auslesetakt, so daß die in der Speichereinrichtung 12 abgelegten Informationen passend zu der jeweiligen Drehwinkellage der Hauptwelle 7 ausgelesen werden können.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist es möglich, die Speichereinrichtung 12 fest mit der Seuereinrichtung 11 zu verbinden, so daß die Speichereinrichtung 12 nicht ohne weiteres von der Steuereinrichtung 11 entfernt werden kann. In diesem Fall kann man die Speichereinrichtung 12 über eine Schnittstelle mit einem Netzwerkkabel oder einer anderen Leitung verbinden und sie so mit den erforderlichen Daten versorgen. Auch eine kabellose Datenübertragung ist möglich.
  • In der Speichereinrichtung 12 sind nun Bewegungsgesetze für die Legebarre 2 abgelegt, genauer gesagt detaillierte Antriebsanweisungen für den Antriebsmotor 4. Der Antriebsmotor 4 wird also nicht nur so betätigt, daß die Legebarre 2 von einer Soll-Position zu einer anderen Soll-Position gefahren wird. Vielmehr ist die komplette Bewegung der Legebarre, also das Geschwindigkeits- und das Beschleunigungsverhalten der Legebarre 2 während eines Maschenbildungszyklus, in der Speichereinrichtung 12 abgelegt. Eine Umrechnung zur Erzeugung und vor allem zur Optimierung eines derartigen Bewegungsverlaufs ist während des Betriebes der Wirkmaschine 1 nicht erforderlich.
  • Die Steuereinrichtung 11, die die aus der Speichereinrichtung 12 ausgelesenen Daten gegebenenfalls auf ein anderes Spannungs- oder Signalniveau umsetzt, wozu aber ein einfacher Treiber ausreicht, führt die entsprechenden Signale über eine Leitung 14 einem Regler 15 zu, der den Antriebsmotor 4 ansteuert. Eine Rückführung 16 führt die Aktion des Antriebsmotors 4 wieder zum Regler 15 zurück. Dabei wird aber nicht oder nicht nur überprüft, ob der Antriebsmotor 4 die Lebebarre 2 in eine vorgegebene Soll-Position bewegt hat. Es wird vor allem überprüft, ob der Antriebsmotor 4 das vorgegebene und in der Speichereinrichtung 12 gespeicherte Bewegungsge setz erfüllt hat, also eine vorbestimmte Bewegung in einer vorbestimmten Zeit oder in einem vorbestimmten Zeitverlauf durchgeführt hat. Sollte dies nicht der Fall sein, dann erzeugt der Regler 15 ein entsprechendes Korrektursignal.
  • Die in der Speichereinrichtung 12 gespeicherten Inhalte, also das Bewegungsgesetz für die Legebarre 2, wird von einem Computer 17 erzeugt, der getrennt von der Wirkmaschine 1 aufgestellt sein kann.
  • Über eine Eingabeeinrichtung 18, beispielsweise eine Tastatur mit Display oder ein Daten-Lesegerät, wird dem Computer 17 die für ein gewünschtes Muster notwendige Bewegungskurve der Legebarre 2 vorgegeben. Der Computer 17 errechnet daraus das Bewegungsgesetz für den Antriebsmotor 4, das über ein Schreibgerät 19 auf der Speichereinrichtung 12 abgespeichert werden kann.
  • Wenn die Speichereinrichtung 12 dann in der Wirkmaschine eingesetzt worden ist und die Wirkmaschine 1 produziert, kann der Computer 17 verwendet werden, um eine andere Speichereinrichtung für ein anderes Muster oder eine andere Wirkmaschine zu beschreiben.
  • Wie oben erwähnt, enthält das Bewegungsgesetz die konkreten Anweisungen für den Antriebsmotor 4 in einer Form, die eine unmittelbare Ansteuerung des Antriebsmotors 4 ermöglicht. Da sich die Ansteuerung des Antriebsmotors 4 also im Grunde darauf beschränkt, Daten aus der Speichereinrichtung auszulesen, wird für die Signalverarbeitung praktisch keine oder nur eine vernachlässigbar kleine Zeit benötigt, so daß der An triebsmotor 4 auch komplizierte Bewegungskurven der Legebarre 2 in kurzer Zeit bewirken kann. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Wirkmaschine 1 ist also nicht durch die Rechenleistung eines wie immer gearteten Prozessors begrenzt.
  • 2 zeigt eine abgewandelte Ausgestaltung, bei der gleiche und einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden sind.
  • Hier erfolgt eine Rückkopplung über die Rückkopplungsleitung 16 auf den Regler 15 über den Positionssensor 4. Dabei kann die Steuereinrichtung 11 aus dem Bewegungsgesetz 12 bestimmte Soll-Positionen errechnen, die dann dem Regler 15 gemeldet werden. Das Bewegungsgesetz selbst wird dem Antriebsmotor 4 unmittelbar zugeführt. Über einen Additionspunkt 17 werden dem Regler 15 gegebenenfalls Korrekturgrößen zugeführt.
  • Es kann auch vorgesehen sein, daß die Speichereinrichtung 12 bereits entsprechende Sollwerte enthält, die dem Regler 15 zugeführt werden können. Da die derzeit verfügbaren Speichereinrichtungen 12 große Datenmengen aufnehmen können, ist die zusätzliche Abspeicherung von Daten zu Soll-Positionen im Grunde auf einfache Weise möglich.

Claims (7)

  1. Wirkmaschine mit mindestens einer Legebarre, die mit einer Versatzeinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei die Versatzeinrichtung einen Antriebsmotor und eine Steuereinrichtung aufweist, die eine Speichereinrichtung aufweist und den Antriebsmotor ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (12) mindestens ein Bewegungsgesetz des Antriebsmotors (4) aufweist.
  2. Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptwellen-Winkelsensor (9) mit der Steuereinrichtung (11) verbunden ist und das Bewegungsgesetz des Antriebsmotors (4) synchron zur Hauptwellen-Drehung auslesbar ist.
  3. Wirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (11) mit einem Bewegungsregler (15) verbunden ist, an den der An triebsmotor (4) eine Bewegungsinformation übermittelt.
  4. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (11) eine Sollwerterzeugungseinrichtung (18) aufweist, die mit einem Lageregler (15) verbunden ist.
  5. Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (12) lösbar mit der Steuereinrichtung (11) verbunden ist.
  6. Wirkmaschine nach einer der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (12) unlösbar mit der Steuereinrichtung (11) verbunden ist und eine Schnittstelle für eine Datenübertragung zur Speichereinrichtung (12) vorgesehen ist.
  7. Wirkmaschinenanordnung mit einer Wirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und einem Computer (17), dadurch gekennzeichnet, daß der Computer (17) aus mindestens einer Bewegungskurve der Legebarre ein Bewegungsgesetz der Legebarre (2) zugeordneten Antriebsmotors (4) errechnet und auf der Speichereinrichtung (12) abspeichert.
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