DE102012016770B4 - Positioniereinrichtung für Raschelmaschinen und Maschinen - Google Patents

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    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
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    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Abstract

Positioniereinrichtung für Raschelmaschinen oder Wirkmaschinen zum schnellen und präzisen Positionieren der Legeschiene, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung einen Positionierhebel (1) aufweist, welcher mittels eines Linearantriebes (2) in Verbindung mit einem Schritt- oder Servomotor und eines ersten Excenters (3) in eine gewünschte Position verschiebbar ist und welcher eine Kulisse (4) aufweist, die auf einen Nocken (5) einer Antriebsstange (6) der Legeschiene einwirkt, um die Antriebsstange (6) zu verschieben.

Description

  • Zweck der Erfindung:
  • Für Raschelmaschinen oder Wirkmaschinen zum schnellen und präzisen Positionieren der Legeschiene mit elektronischem oder pneumatischem Antrieb.
  • Bei Wirk- oder Raschelmaschinen muss die Legeschiene in einem kurzen Zeitraum schnell und absolut genau positioniert werden.
  • Bei einem angenommenen Drehwinkel von 360° pro Arbeitsschritt sind dafür maximal 60° Zeit. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Lochnadel vor der Zungennadel die Position verändert, um eine Masche zu bilden.
  • Bei herkömmlichen Maschinen wird dies anhand von Steuernocken mechanisch umgesetzt, was hohe Tourenzahlen erlaubt und präzise ist.
  • Dies hat den Nachteil, dass bei einem Musterwechsel ein großer Aufwand notwendig ist. Bei einem direkten Antrieb der Legeschiene durch einen Servomotor/Linearantrieb ist aufgrund der Trägheit der Motoren/Linearantriebe eine schnelle Positionierung nicht möglich. Es können nur niedrige Tourenzahlen erreicht werden.
  • Aus der DE 41 27 344 A1 ist eine Kettenwirkmaschine mit mindestens einer Legebarre bekannt, die zum Durchschwingen der Legenadeln durch die Wirknadelgassen um eine zu ihr parallele Achse schwenkbar und zur Erzielung von Unter- und Überlegungen in Axialrichtung durch eine Antriebsvorrichtung versetzbar ist, wobei durch die Bildung einer Weg-Zeit-Funktion ein vom Durchschwingen herrührender axialer Fehlhub der Legebarre kompensiert wird.
  • Aus der DE 20 2006 016 980 U1 ist eine Wirkmaschine mit mindestens einer Legebarre bekannt, die mit einer Versatzeinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei die Versatzeinrichtung einen Antriebsmotor und eine Steuereinrichtung aufweist, die eine zusätzliche Speichereinrichtung aufweist, die mindestens ein Bewegungsgesetz des Antriebsmotors aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Bewegung bzw. die Positionierung des Linearantriebes anhand eines Schritt- oder Servomotors auf einen Drehwinkel von 300° zu verlängern, was eine höhere Tourenzahl möglich macht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Positioniereinrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Positioniereinrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In vorteilhafter Weise wird bei der im Anspruch 1 angegebenen Positioniereinrichtung durch eine Arretierung der Antriebsstange mittels eines Zahnsegmentes eine absolut genaue Position erreicht.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine Übersichtsskizze einer Positioniereinrichtung für Raschelmaschinen und Maschinen
  • 2 eine Skizze einer Positioniereinrichtung bei abgesenktem Positionierhebel 1 und
  • 3 eine Skizze einer Positioniereinrichtung bei abgehobenem Positionierhebel 1.
  • Die 1 zeigt eine Übersichtsskizze einer Positioniereinrichtung für Raschelmaschinen und Maschinen. Die gezeigte Positioniereinrichtung weist einen Positionierhebel 1, einen Linearantrieb 2, einen mit einem zweiten Excenter 10 synchronisierten ersten Excenter 3, eine Kulisse 4, einen Nocken 5, eine Antriebsstange 6 für eine Legeschiene, einen Arretierhebel 7, ein Zahnsegment 8, eine Verzahnung 9 der Antriebsstange 6, den zweiten Excenter 10, ein Lager 11, einen festen Punkt 12 und eine Arretierung 13 für die Antriebsstange 6 auf.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der in der 1 gezeigten Positioniereinrichtung anhand der 2 und 3 näher erläutert.
  • Eine Position, um die die Legeschiene sich bewegen muss, wird anhand eines entsprechenden Programmes vorprogrammiert.
  • Die programmierte Position, die von einem Legeplan abhängig ist, verschiebt den Positionierhebel 1 durch den Linearantrieb 2 in Verbindung mit einem Schritt- oder Servomotor entsprechend in die gewünschte Position. Dies passiert in der Stellung ersichtlich aus 3, gemäß welcher der erste Excenter 3 den Positionierhebel 1 in die obere Position bewegt hat. Die Zeit zur Ausführung dieses Arbeitsschrittes beträgt ca. 300°.
  • Nachdem der Positionierhebel 1 die gewünschte vorgewählte Position hat, wird durch die Bewegung des Positionierhebels 1 nach unten eine Verschiebung einer Antriebsstange 6 durch eine Kulisse 4 und einen Nocken 5 erreicht. In der 2 ist die Stellung gezeigt, in welcher der Positionierhebel 1 die gewünschte, vorgewählte Position des Positionierhebels 1 auf die Antriebsstange 6 anhand der keilförmigen Kulisse 4 des Positionierhebels 1 und des Nockens 5 auf der Antriebsstange 6 übertragen hat. Ein Arretierhebel 7 ist dabei nicht im Eingriff und ein Verschieben der Antriebsstange 6 ist aufgrund der gewünschten, vorgewählten Position des mittels des Linearantriebes bzw. des Servomotors verschobenen Positionierhebels 1 möglich. Die Verschiebung bzw. Positionierung der Antriebsstange 6 ist von der Form des Excenters 3 abhängig und kann in einem sehr kurzen Zeitraum erfolgen.
  • In der 3 ist die Kulisse 4 frei und der Servomotor hat ca. 300° zur Verfügung, um eine neue Position zu wählen. In dieser Position ist die Arretierung 7, 8 verbunden mit der Antriebsstange 6 und gewährleistet durch Formschluss eine absolut genaue Position der Antriebsstange 6. Ein zweiter Excenter 10 ist solange in oberer Position und arretiert bzw. verhindert eine Bewegung der Antriebsstange 6, bis der erste Excenter 3 sich nach unten bewegt und eine neue Position bestimmt.
  • Die Verzahnung 9 der Antriebsstange 6 muss mit der Teilung des Nadelbettes übereinstimmen. Es ist wichtig, dass die beiden Excenter 3 und 10 zum richtigen Zeitpunkt synchron miteinander arbeiten. Der benötigte Weg für die Legeschiene ist bei einem Arbeitsschritt maximal 1 Zoll (2,5 cm), in der Regel aber viel weniger, was von der Teilung des Nadelbettes abhängig ist. Wichtig ist, dass bei feiner Teilung eine genaue Position gefahren wird.
  • Teilung Nadelbett:
  • Dies ist der Abstand von den Nadeln in der Maschine und wird in der Regel mit Zoll bestimmt. Gängige Teilungen sind zwischen 1/6 bis 1/24 Zoll. Dies bedeutet, dass bei einer 24 Teilung die Antriebsstange um ca. 1/24 Zoll versetzt wird bzw. um ca. 1 mm.

Claims (5)

  1. Positioniereinrichtung für Raschelmaschinen oder Wirkmaschinen zum schnellen und präzisen Positionieren der Legeschiene, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung einen Positionierhebel (1) aufweist, welcher mittels eines Linearantriebes (2) in Verbindung mit einem Schritt- oder Servomotor und eines ersten Excenters (3) in eine gewünschte Position verschiebbar ist und welcher eine Kulisse (4) aufweist, die auf einen Nocken (5) einer Antriebsstange (6) der Legeschiene einwirkt, um die Antriebsstange (6) zu verschieben.
  2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung einen Arretierhebel (7) aufweist, mittels dessen die Antriebsstange (6) arretierbar ist.
  3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (7) ein Zahnsegment (8) aufweist, welches zur Arretierung der Antriebsstange (6) in eine Verzahnung (9) der Antriebsstange (6) eingreift.
  4. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (7) mittels eines zweiten Excenters (10) bewegbar ist.
  5. Positioniereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Excenter synchron miteinander arbeiten.
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DE202006016980U1 (de) * 2006-11-07 2006-12-28 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Wirkmaschine

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