DE202005021788U1

DE202005021788U1 - Vorrichtung zum Tränken eines Reißverschlusses mit Imprägniermaterial

Info

Publication number: DE202005021788U1
Application number: DE202005021788U
Authority: DE
Original assignee: Universal Trim Supply Co Ltd Wu Ku; Universal Trim Supply Co Ltd
Current assignee: Universal Trim Supply Co Ltd Wu Ku; Universal Trim Supply Co Ltd
Priority date: 2004-11-12
Filing date: 2005-04-20
Publication date: 2010-04-01
Anticipated expiration: 2015-04-21
Also published as: JP4312171B2; JP2006136705A; TW200614942A; US20060101632A1; TWI249384B; DE102005018261A1

Abstract

Eine Vorrichtung zum Tränken eines Reißverschlusses mit Imprägniermaterial, um ihn wasserdicht zu machen, die eine untere und eine obere Form enthält und dadurch charakterisiert ist, daß:
– die untere Form aus einer Platte mit einer Positionierrille besteht, in der sich wiederum eine Nut befindet;
– die obere Form einen Hohlraum hat an dessen Unterkante sich ein Abstreifer befindet, der sich über die Grundfläche der Positionierrille erstreckt;
wobei untere und obere Form eine Einheit bilden und die obere Form über der Mitte der Positionierrille sitzt, so daß wenn zähflüssiges PU Material in den Hohlraum eingefüllt wurde, dieses ein durch die Positionierrille gezogenes Reißverschlußband mit dem wasserdicht machenden Material imprägniert.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit deren Hilfe das Stoffband eines Reisverschlusses mit einem PU Material (Polyurethan) getränkt werden kann, um einen wasserundurchlässigen Reißverschluß zu erhalten.
(B) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Ein Verfahren zur Herstellung wasserdichter Reißverschlüsse ist im U.S. Patent No. 6,105,214 beschrieben. Dabei wird eine wasserundurchlässige Schicht mittels eines Klebers oder durch Hitzeeinwirkung auf den Bändern des Reißverschlusses angebracht. Der Reißverschluß besteht aus einem Paar gegenüberliegender Bänder, die durch den Schieber vereinigt oder getrennt werden. Nach Anbringen der wasserdichten Schicht auf der Reißverschlussoberfläche durch Kleben oder Hitzeeinwirkung ist daher noch ein weiterer Schritt erforderlich, um die Bänder voneinander zu trennen. Dies verlangsamt die Herstellung und macht sie komplizierter und kostenaufwendiger. Da die wasserdichte Schicht bei einem herkömmlichen Reißverschluß nur auf der Oberfläche der Reißverschlußbänder angebracht werden kann, kann sie nicht fest mit ihnen verbunden werden. Nach einigem Gebrauch muß daher mit einer Ablösung der wasserdichten Schicht gerechnet werden, was die Wasserdichtigkeit des Reißverschlusses verringert.
Zusammenfassung der Erfindung
Hauptziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es erlaubt die Bänder eines Reißverschlusses mit einem Material zu tränken, daß nach Verfestigung die Bänder völlig wasserundurchlässig macht.
Nebenziel der Erfindung ist es, die Vorrichtung so zu konstruieren, daß die beiden Teilbänder des Reißverschlusses nach dem Imprägnieren nicht mehr in einem weiteren Arbeitsgang getrennt werden müssen.
Weiteres Ziel der Erfindung ist es die Vorrichtung so zu konstruieren, daß die auf ihr hergestellten Reißverschlüsse eine verlängerte Lebensdauer haben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Schematische Darstellung der unteren und der oberen Form und des Reißverschlußbandes
2 Schematische Darstellung des Herstellvorgangs bevor der Reißverschluß in den Hohlraum eintritt
3 Schematische Darstellung des Herstellvorgangs, die zeigt wie das Reißverschlußband beim Durchlaufen der Form mit dem Imprägniermaterial getränkt wird
4 Schematische Darstellung des Herstellvorgangs bei Einsatz der vorliegenden Erfindung
5 Die zweite untere und die zweite obere Form im Querschnitt
6 Rolle zum Bedrucken des Reißverschlusses mit Mustern
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
1, 2 und 3 zeigen eine bevorzugte Ausführung der Vorrichtung zum Tränken eines Reißverschlusses mit Imprägniermaterial, um ihn wasserdicht zu machen. Mit ihrer Hilfe wird das Imprägniermaterial zuerst ”eingedickt”, dann ”gegossen” und schließlich ”aufgebracht”. Die so hergestellten wasserdichten Reißverschlüsse zeichnen sich durch verlängerte Lebensdauer trotz geringerer Herstellkosten aus.
Aus 1 und 2 ersieht man, daß die besagte Vorrichtung eine untere Form (10) und eine obere Form (20) hat. Die untere Form (10) ist eine Platte mit einer Positionierrille (11), in der sich wiederum eine in gleicher Richtung verlaufende Nut (12) befindet, die vorzugsweise genau in der Mitte der Positionierrille (11) liegt. Die Positionierrille (11) dient zur Führung des Reißverschlusses (30) während er durch die Vorrichtung gezogen wird, wobei die Nut (12) dann die Zähne (31) des Reißverschlusses (30) aufnimmt. Die Reißverschlußbänder (32) liegen dabei flach auf der Grundfläche der Positionierrille (11) auf. Die obere Form (20) hat einen Hohlraum (21) und unten eine Abstreiferkante (22) quer zur Positionierrille (11).
Wie in 2 und 3 dargestellt dient die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu einen normalen Reißverschluß (30) in einen wasserdichten Reißverschluß zu verwandeln. Für den Imprägniervorgang werden untere Form (10) und obere Form (20) zu einer Einheit verbunden, wobei die obere Form (20) in Längsrichtung in der Mitte der unteren Form (10) zu liegen kommt. Als Imprägniermittel dient zähflüssiges PU, das sich in dem Hohlraum (21) der oberen Form (20) befindet. Wenn der Reißverschluß (30) von den Transportrollen (50) durch die Positionierrille (11) zwischen unterer Form (10) und oberer Form (20) durchgezogen wird, nimmt das Gewebe einen Teil des PU auf, das außerdem eine Schicht (43) auf den Reißverschlußbändern (32) bildet, die dadurch wasserdicht werden. Die Zähne (31) laufen dabei in der Nut (12). Die Abstreiferkante (22) sorgt dafür, daß überschüssiges PU im Hohlraum (21) verbleibt und die wasserundurchlässige Beschichtung eine gleichmäßige Dicke hat.
4 und 5 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung, die besonders für das Erreichen von dickeren Beschichtungen geeignet ist. Sie besteht aus zwei unteren (10, 15) Formen und zwei oberen Formen (20, 25). Der Abstreifer (26) an der zweiten oberen Form (25) hat dabei eine zusätzliche Aussparung (27), um eine dickere PU Auflage zu erlauben. Der Reißverschluß (30) wird dabei zuerst durch die erste Form und danach durch die zweite Form gezogen. Zwischen beiden Formen wird üblicherweise eine Heizvorrichtung (60) angebracht, um das Aushärten zu beschleunigen.
6 zeigt eine Strukturrolle (70) mit Vorsprüngen (71), mit der der Reißverschluß (30) mit einem Muster (45) bedruckt werden kann
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- US 6105214 [0002]

Claims

Eine Vorrichtung zum Tränken eines Reißverschlusses mit Imprägniermaterial, um ihn wasserdicht zu machen, die eine untere und eine obere Form enthält und dadurch charakterisiert ist, daß: – die untere Form aus einer Platte mit einer Positionierrille besteht, in der sich wiederum eine Nut befindet; – die obere Form einen Hohlraum hat an dessen Unterkante sich ein Abstreifer befindet, der sich über die Grundfläche der Positionierrille erstreckt; wobei untere und obere Form eine Einheit bilden und die obere Form über der Mitte der Positionierrille sitzt, so daß wenn zähflüssiges PU Material in den Hohlraum eingefüllt wurde, dieses ein durch die Positionierrille gezogenes Reißverschlußband mit dem wasserdicht machenden Material imprägniert.
Die Vorrichtung zum Tränken eines Reißverschlusses mit Imprägniermaterial aus Anspruch 1, bei der die Nut in gleicher Richtung wie die Positionierrille und in deren Mitte verläuft.
Die Vorrichtung zum Tränken eines Reißverschlusses mit Imprägniermaterial aus Anspruch 1, die zusätzlich eine zweite untere Form mit einer Positionierrille und einer Nut und eine zweite obere Form hat, wobei der Abstreifer an der Unterkante der zweiten oberen Form eine Aussparung hat.