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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bahnübertragungsband, das angepaßt ist,
um einen Wasserfilm, der zwischen einer bahnaufnehmenden Fläche und
einer Bahn gebildet ist, leicht zu brechen, und ein Verfahren zu
dessen Herstellung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wie
den Fachleuten auf dem Gebiet der Papierherstellung gut bekannt
ist, wird eine Bahn durch einen Preßdruck entwässert, der in einem Preßabschnitt
einer Papierherstellungsmaschine ausgeübt wird. Es ist zum Beispiel
im Stand der Technik bekannt, eine Bahndruckentwässerungseinheit und Bahnübertragungseinheit
in den Druckabschnitt einer Papierherstellungsmaschine in Form einer
Kombination aus einem Preßwalzen-Paar
mit einem Paar von Nadelfilzen dazwischen bereitzustellen. Kürzlich ist
eine Vielzahl von Mitteln zur Ausübung von Druck auf eine Bahn
mit einer Kombination aus einer einzelnen Preßwalze und einem Schuh bereitgestellt
worden, um die Entwässerungseffizienz
durch einen Anstieg der Preßzonenbreite
unter Ausübung
eines Druckes auf der Bahn zu verbessern. Ein Beispiel der letzteren
Kombination ist als eine Schuhpressen-Baugruppe bekannt, deren vereinfachte
Konstruktion in 7(a) dargestellt ist.
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Bezug
nehmend auf die Anordnung nach dem Stand der Technik, die in 7(a) dargestellt ist, schließt eine
Schuhpressen-Baugruppe 20 einer Preßwalze 21 und einen
Schuh 22 ein, wobei der Schuh 22 so ausgeformt
ist, daß er
an der Preßwalze 21 entlang
ihres Umfangs anliegt. Auf diese Weise ist eine Preßzonenbreite
N unter einem ausgeübten Preßzonendruck
groß,
verglichen mit einer Anordnung, die ein Preßwalzen-Paar einsetzt. Ein
Schuhpressenband 23, das aus einem hochmolekularen elastischen
Teil, wie z.B. Urethan, und einer Basisgewebeschicht hergestellt
ist, läuft
zwischen Preßwalze 21 und
Schuh 22. Eine Bahn P läuft
zwischen Schuhpressenband 23 und Preßwalze 21, so daß sie zwischen
oberen und unteren Nadelfilzen 24 und 25 sandwichartig
angeordnet ist. Als eine Folge wird Bahn P druckentwässert, unter
dem Preßzonendruck,
der zwischen Preßwalze 21 und
Schuh 22 erzeugt wird, wobei das ausgepreßte Wasser
in die oberen und unteren Nadelfilze 24 und 25 hineinwandert.
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In
dieser Situation, wenn das Wasser in die oberen und unteren Nadelfilze 24 und 25 hineinwandert,
dehnen sie sich jedoch im Querschnitt aus, wo die Filze vom Preßzonendruck
entlastet werden. Als ein Ergebnis wandert das Wasser, das in den
Filzen 24 und 25 akkumuliert ist, durch Kapillarwirkung
zurück
in Bahn P hinein, wodurch das Papier erneut angefeuchtet und eine
Verminderung der Effizienz des Entwässerungsprozesses bewirkt wird.
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Um
das Wiederanfeuchtungsproblem zu lösen, ist eine Schuhpressen-Baugruppe 20', wie dargestellt
in der Anordnung nach dem Stand der Technik, die in 7(b) dargestellt
ist, vorgeschlagen worden, und die in U.S.-Patent Nr. 4,483,745
offenbart ist. In der Schuhpressen-Baugruppe 20' wird eine Bahn
P sandwichartig zwischen einem einzelnen Nadelfilz 24 in
einem Schuhpressenband 23 angeordnet und unter Ausüben eines
Preßzonendrucks,
der von einer Preßwalze 21 und
einem Schuh 22 erzeugt wird, entwässert, so daß das ausgepreßte Wasser
in Nadelfilz 24 hineinwandert. Diese Anordnung feuchtet
das Papier immer noch an, da, obwohl Nadelfilz 24 nur ein
einziges Teil ist, ein Teil, das in Abschnitten des Filzes mit niedrigerem
ausgeübten Druck
absorbiert ist, immer noch zurück
in die Bahn wandern wird.
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Auch
in der Anordnung nach dem Stand der Technik, die in 7(b) dargestellt
ist, hat die Bahn P der Schuhpressen-Baugruppe 20' und aufgenommen
auf Schuhpressenband 23 an Schwierigkeiten gelitten, die
mit der Papierübertragung
auf und der Aufnahme durch einen nächsten Schritt im Verfahren zusammenhängen. Insbesondere
ist die Oberfläche des
Schuhpressenbandes 23 oft hoch poliert, um sehr glatt zu
sein. Als ein Ergebnis wird ein Wasserfilm mit einer gleichförmigen Dicke
mit einem Zwischenraum zwischen Schuhpressenband 23 und Bahn
P erzeugt, wodurch Bahn P stark an Schuhpressenband 23 in
Gegenwart von Wasser anhaftet, was zu sehr schlechter Papierablösung führt.
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Als
eine Technik, um die Papierablösung
zu verbessern, sind kürzlich
zwei Konzepte vorgeschlagen worden. Ein erstes, wie dargestellt
in der Anordnung nach dem Stand der Technik, die in 8(a) dargestellt
ist, ist ein Schuhpressenband 23, das eine bahnaufnehmende
Fläche 26b aufweist
und auf dessen Oberfläche
viele Vorsprünge 27 ausgebildet sind.
Eine zweite, wie dargestellt in der Anordnung nach dem Stand der
Technik, die in 8(b) dargestellt ist,
ist ein Schuhpressenband 23, das ebenfalls eine bahnaufnehmende
Fläche
aufweist und auf dessen Oberfläche
viele Vertiefungen 28' ausgebildet sind.
Die erste, wie dargestellt in der Anordnung nach dem Stand der Technik,
die in 8(a) dargestellt ist, ist eine
Technik, die in dem japanischen Patentdokument JP-A-94-57678 offenbart ist.
In dieser Technik nach dem Stand der Technik wird teilchenförmiger Füllstoff 27,
wie etwa Kaolinton, anorganisches Material, Polymermaterial und
Metall, die eine höhere
Härte als
ein elastisches Teil 26 mit hohem Molekulargewicht aufweisen,
in das elastische Teil 26 mit hohem Molekulargewicht eingemischt,
das durch ein Basisteil 26a verstärkt ist, und eine bahnaufnehmende
Fläche 26b wird
poliert, um zu bewirken, daß Teilchen des
teilchenförmigen
Füllstoffs 26 aus
der Oberfläche der
bahnaufnehmenden Fläche 26b hervorstehen, wodurch
viele Vorsprünge 27' auf der bahnaufnehmenden
Fläche 26b erzeugt
werden. Die Vorsprünge 27' funktionieren
so, daß sie
den Wasserfilm aufbrechen, der leicht zwischen Bahn P und bahnaufnehmender
Fläche 26b gebildet
wird, wodurch die Adhäsionskraft
zwischen Bahn P und bahnaufnehmender Fläche 26b von Schuhpressenband 23 vermindert wird.
Dies führt
dazu, daß die
Bahn leicht zu einem nächsten
Schritt im Verfahren übertragen
und von diesem aufgenommen wird.
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Die
zweite, wie dargestellt in der Anordnung nach dem Stand der Technik,
die in 8(b) dargestellt ist, ist eine
Technik, die in U.S.-Patent Nr. 4,552,620 offenbart ist. Diese Technik
ist derart, daß, wenn
ein elastisches Teil 26 mit hohem Molekulargewicht, das
durch ein Basisteil 26a verstärkt ist, ausgebildet wird,
ein Teil der oberen Fläche
des Basisteils 26a sprühbeschichtet
wird, so daß viele
geschlossene isolierte Blasen 28 gebildet werden. Das elastische
Teil 26 mit hohem Molekulargewicht und eine bahnaufnehmende
Fläche 26b werden
dann poliert, um eine sehr große
Anzahl von Vertiefungen 28' durch
das Öffnen
der ursprünglich
geschlossenen Blasen 28 an der Oberfläche auszubilden. Die Vertiefungen 28' funktionieren
so, daß der
Wasserfilm gebrochen wird, der zwischen Bahn P und bahnaufnehmender
Fläche 26b gebildet
wird, und daß die
Adhäsionskraft
zwischen Bahn P und bahnaufnehmender Fläche des Bandes 23 vermindert
wird, so daß die Bahn
leicht zu einem nächsten
Schritt im Verfahren übertragen
und von diesem aufgenommen wird.
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Um
jedoch oben beschriebene Wirkung zu erzielen, ist es erforderlich,
teilchenförmigen
Füllstoff 27 in
ein elastisches Teil 26 mit hohem Molekulargewicht in einem
Gehalt einzumischen, der von 30 bis 40 Gewichtsprozent (Gew.-%)
reicht. Teilchenförmiger
Füllstoff 27 ist
härter
als das elastische Harz mit hohem Molekulargewicht, so daß Band 23 selbst
eine hohe Härte
aufweist, was zu leichtem Reißen
führt, insbesondere
an Kantenbereichen eines Schuhs, wodurch die Haltbarkeit des Bandes
verringert wird. Zusätzlich
steigt, da der teilchenförmige
Füllstoff 27 im
Bereich von 30 bis 40 Gew.-% Gehalt eingemischt wird, das Gewicht
von Band 23 an, was problematisch für Prozesse wie etwa das Führen von
Band 23 über
eine Schuhpressen-Baugruppe in einer Schlaufe ist.
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Zusätzlich sind
viele Stunden erforderlich, um ein elastisches Teil mit hohem Molekulargewicht herzustellen,
in das geschlossene Blasen durch z.B. sprühausgestoßenes synthetisches Harz gemischt werden.
Auch können
geschlossene Blasen, nachdem sie in der synthetischen Harzmasse
ausgebildet worden sind, aufgrund der Fluidität des Harzes, die aus herkömmlichen
Sprühverfahren
resultiert, über die
Zeit verschwinden. Somit ist, obgleich ein Bedürfnis besteht, die Viskosität des gesprühten Harzes
anzuheben, da die Viskosität
des Sprühharzes
höher ist,
das Sprühen
des Harzes in einer stabilen Art und Weise schwerer zu erreichen,
und Beschichtungsflecken werden leichter erzeugt, mit dem Ergebnis,
daß viele
Arten von Problemen, wie etwa Ungleichmäßigkeit der Blasengröße, auftreten.
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Aufgaben und
Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung löst
die vorstehenden und weitere Probleme, die mit dem Stand der Technik
zusammenhängen.
Demgemäß ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu versuchen, ein Bahnübertragungsband
bereitzustellen, das gute Papierablösbarkeit aufweist und das leicht
und mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann, ohne entweder
seine Härte
oder sein Gewicht zu erhöhen,
und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen.
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Um
zu versuchen, die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, werden ein Bahnübertragungsband
und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitgestellt, die ein
elastisches Teil mit hohem Molekulargewicht umfassen, das unter
Verwendung eines Harzmaterials hergestellt ist, das mit Mikrokapseln vermischt
ist, und mit einer bahnaufnehmenden Fläche zur Aufnahme einer Bahn
darauf für
die Übertragung,
wobei auf dieser bahnaufnehmenden Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen
vorgesehen sind, die durch das Aufschneiden der Mikrokapseln gebildet werden,
so daß ein
zwischen der bahnaufnehmenden Fläche
und der Bahn gebildeter Wasserfilm durch die Vielzahl von Vertiefungen
gebrochen werden wird.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Übertragungsband bereit, das
ein elastisches Teil mit hohem Molekulargewicht mit einer bahnaufnehmenden
Fläche
zur Aufnahme einer Bahn darauf für die Übertragung
umfaßt,
wobei die bahnaufnehmende Fläche
mit einer Vielzahl von Vertiefungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das
elastische Teil mit hohem Molekulargewicht unter Verwendung eines
mit Mikrokapseln oder mit einem Schäummittel vermischten Harzmaterials
hergestellt ist; und die Vertiefungen der bahnaufnehmenden Fläche durch Öffnungen
gebildet sind, die in die Mikrokapseln oder in anfänglich geschlossene
Blasen, die durch die Wirkung des Schäummittels erzeugt worden sind,
geschnitten sind.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Herstellungsverfahren
für ein
Bahnübertragungsband
bereit, das gekennzeichnet ist durch einen ersten Schritt des Einmischens
von Mikrokapseln, geschlossenen Blasen oder eines Schäummittels
in ein Harzmaterial; einen zweiten Schritt der Herstellung eines
elastischen Teils mit hohem Molekulargewicht mit einer bahnaufnehmenden Fläche zur
Aufnahme einer Bahn darauf für
die Übertragung
unter Verwendung des mit den Mikrokapseln, den geschlossenen Blasen
oder einem Schäummittel
vermischten Harzmaterials; und einen dritten Schritt des Freilegens
einer Vielzahl von Vertiefungen, gebildet durch Schneiden von Öffnungen in
die Mikrokapseln, die ursprünglich
geschlossenen Blasen oder ursprünglich
geschlossene Blasen, die durch die Wirkung des Schäummittels
erzeugt worden sind, auf der bahnaufnehmenden Fläche.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
vollständiger
in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung offenbart und durch diese deutlich gemacht, die zusammen
mit den beigefügten
Zeichnungen betrachtet werden soll, in denen ähnliche Zahlen sich auf ähnliche
Teile beziehen und in denen weiter:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Bahnübertragungsbandes
ist, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist;
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2 eine
Querschnittsansicht ist, die eine weitere Ausführungsform eines Bahnübertragungsbandes
darstellt, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist;
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3 eine
vergrößerte Querschnittsansicht von
Vertiefungen ist, die auf einer bahnaufnehmenden Fläche des
Bahnübertragungsbandes
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt sind;
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4 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung eines
Bahnübertragungsbandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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5 eine
schematische, perspektivische Ansicht eines Teils einer Vorrichtung
zur Herstellung eines Bahnübertragungsbandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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6(a) bis 6(d) schematische
Darstellungen sind, die verschiedene Aspekte eines Bahnübertragungsbandes
darstellen, das gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
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7(a) und 7(b) Schuhpressen-Baugruppen
nach dem Stand der Technik darstellen; und
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8(a) und 8(b) Darstellungen
sind, die entsprechende Schuhpressenbänder nach dem Stand der Technik
zeigen, wobei 8(a) ein Band ist, das
eine bahnaufnehmende Fläche
aufweist, die viele Vorsprünge
einschließt,
und 8(b) ein Band ist, das eine bahnaufnehmende
Fläche
aufweist, die viele Vertiefungen einschließt.
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Zusätzlich wird
die folgende Querverweisliste der Bezugszeichen und Buchstaben und
ihre assoziierten Teile der Erfindung bereitgestellt, um beim Verständnis der
vorliegenden Offenbarung zu helfen.
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- 1
- Bahnübertragungsband
der vorliegenden Erfindung
- 2
- hochmolekulares
elastisches Teil
- 2a
- Basisteil
- 2b
- bahnaufnehmende
Fläche
- 3
- Oberflächenschicht
bildendes Teil
- 3'
- unbestimmte
Anzahl von Vertiefungen
- 11
- Kunstharztank
- 12
- Rührer
- 13,
14
- Metallwalze;
- 15
- Pumpe
- 16
- Querführungsmechanismus
- 17
- Düse;
- 18
- Einzelwalzen-Produktionsmaschine
- 20
- Schuhpressen-Baugruppe
- 20'
- Schuhpressen-Baugruppe
- 21
- Preßwalze
- 22
- Schuh;
- 23
- Schuhpressenband
- 24
- oberer
Nadelfilz
- 25
- unterer
Nadelfilz
- 26
- hochmolekulares
elastisches Teil
- 26a
- Basisteil
- 26b
- bahnaufnehmende
Fläche
- 27
- teilchenförmiger Füllstoff
- 27'
- Vertiefung
- 28
- geschlossene
Blase
- 28'
- Vertiefung
- W
- Wasserfilm
- P
- Bahn
- N
- Preßzonenbreite
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführunsgsform
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Diese
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen ist dazu gedacht,
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen zu werden, die
als Teil der gesamten schriftlichen Beschreibung dieser Erfindung
angesehen werden sollen. Begriffe, die Befestigungen, Kopplung und
dergleichen betreffen, wie etwa „verbunden" und „miteinander verbunden", beziehen sich auf
eine Beziehung, in der Strukturen entweder direkt oder indirekt
durch zwischengeschaltete Strukturen aneinander gesichert oder befestigt
sind, sowie sowohl bewegbare als auch starre Befestigungen oder
Beziehungen, sofern nicht ausdrücklich
anders beschrieben. Der Begriff „operativ verbunden" ist solch eine Befestigung,
Kopplung oder Verbindung, die ermöglicht, daß die zugehörigen Strukturen durch diese
Beziehung so arbeiten wie beabsichtigt.
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Bezug
nehmend auf 1 umfaßt ein Bahnübertragungsband 1,
das gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung hergestellt ist, ein elastisches Teil 2 mit
hohem Molekulargewicht, das durch ein Basisteil 2a verstärkt ist
und eine bahnaufnehmende Fläche 2b zur
Aufnahme der Bahn darauf zur Übertragung
und eine Vielzahl von Mikrokapseln 3 einschließt, die
in das Teil 2 mit hohem Molekulargewicht eingemischt sind.
Während
die bahnaufnehmende Fläche 2b des
elastischen Teils 2 mit hohem Molekulargewicht durch Polieren
des elastischen Teils mit hohem Molekulargewicht hergestellt wird, werden
Aufschnitte der Mikrokapseln 3 in einer dispergierenden
Art und Weise auf der bahnaufnehmenden Fläche 2b freigelegt
und die freigelegten Aufschnitte stellen eine sehr große Anzahl
von Vertiefungen 3' dar.
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Ein
nicht-verarbeitetes Harzmaterial des elastischen Teils 2 aus
hochpolymeren Molekülen kann
aus der Gruppe von Polymeren ausgewählt werden, die Gummi oder
Elastomer umfaßt,
und ist vorzugsweise ein Polyurethanharz. Wenn ein Polyurethanharz
ausgewählt
wird, ist ein wärmehärtbares Urethanharz
wegen seiner physikalischen Eigenschaften bevorzugt und das wärmeaushärtbare Harz kann
am bevorzugtesten im Bereich von 70 bis 98° (JIS-A) Härte ausgewählt werden.
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Basisteil 2a (1)
kann zum Beispiel ein Gewebe aus einer 1/1-Einzelbindungswebart,
hergestellt aus Kettgarnen und Schußgarnen, jedes aus Nylon, Multifilamenten
oder dergleichen; oder ein Gewebe aus einer modifizierten 1/3-Einzelbindungswebart,
hergestellt aus Kettgarnen und Schußgarnen, jedes aus denselben
Multifilamenten oder dergleichen; oder andere Stoffe, wie etwa ein
Nadelfilz mit einem Stoff als einem Träger sein. Es sollte angemerkt
werden, daß das
Basisteil 2a im Hinblick auf die Festigkeit vorzugsweise
in einer Endlosform verwendet wird.
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Mikrokapseln 3 können so
ausgewählt
werden, daß sie
alle bekannten Hohlteile sind, die dazu gedacht sind, in Kunstharz
eingemischt zu werden. Eine Größe für die Mikrokapseln 3 ist
vorzugsweise 1 mm oder weniger im Durchmesser und am bevorzugtesten
kleiner als 1 mm im Durchmesser. Der ausgewählte Durchmesser der Mikrokapseln
ist insofern kritisch, als, wenn der Durchmesser der Mikrokapseln
1 mm oder größer ist,
es möglich
ist, daß der Eindruck
des Musters, das von aufgeschnittenen Kapseln gebildet wird, auf
die Bahn übertragen
wird. Das Mischverhältnis
von Mikrokapseln 3 zu Harz kann in einer angemessenen Art
und Weise in Übereinstimmung
mit einem nicht-verarbeiteten Material variiert werden. In jedem
Falle ist es jedoch durch Experiment bestätigt worden, daß, wenn
ein übermäßiges Mischverhältnis von
Mikrokapseln 3 die Viskosität eines nicht-verarbeiteten
Harzes über
eine erlaubte Grenze hinaus erhöht,
die Beibehaltung der erforderlichen Haltbarkeit des Bahnübertragungsbandes schwierig
wird. Es ist daher notwendig, diese Faktoren eng zu überwachen,
wenn ein Band gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird.
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Ein
Aufschneiden der Mikrokapsel (3) bildet
Vertiefungen 3' mit
verschiedenen Tiefen auf der Oberfläche der bahnaufnehmenden Fläche 2b. Obgleich
ein Verhältnis
der Fläche
der Vertiefungen insgesamt zu der Oberfläche gemäß dem Typ und der Qualität des herzustellenden
Papiers angemessen ausgewählt
wird, liegt das Verhältnis
vorzugsweise im Bereich von 5 bis 60 Prozent relativ zur Gesamtoberfläche der
bahnaufnehmenden Fläche 2b.
Es ist auch durch das Experiment bestätigt worden, daß, wenn
das Verhältnis
niedriger ist als die untere Grenze des vorstehenden Bereichs oder
höher als
die obere Grenze, weit weniger als erwünschte Ergebnisse erzielt werden.
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Da
Mikrokapseln 3 hohl sind, wird ihre Einbeziehung in ein
nicht-verarbeitetes Harzmaterial des Teiles 2 mit hohem
Molekulargewicht das Gewicht des Bahnübertragungsbandes 1 der
vorliegenden Erfindung nicht merkbar erhöhen. Zusätzlich kann, nach der Einführung vieler
Mikrokapseln 3 in das nicht-verarbeitete Harzmaterial,
ein signifikanter und vorteilhafter Anstieg der Elastizität des elastischen Teils 2 mit
hohem Molekulargewicht bereitgestellt werden, was zu einer Bandstruktur
führt,
die große Reißbeständigkeit
zeigt.
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Bezugnehmend
auf 4 werden, in einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens
für ein Bahnübertragungsband 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Mikrokapseln 3 in ein nicht-verarbeitetes Harzmaterial eines elastischen
Teils 2 mit hohem Moleklargewicht eingemischt. Dieser erste
Schritt wird in einem Harztank 11 durchgeführt, um
eine Mischung herzustellen. Natürlich
wird man verstehen, daß die Mischung
an einem anderen Ort hergestellt und zum Herstellungsort gebracht
werden kann. Eine eingemischte Menge Mikrokapseln 3 im
nicht-verarbeiteten
Harzmaterial ist ausreichend in der Größenordnung von etwa 1 Gew.-%.
Mikrokapseln 3 werden dann durch einen Rührer 12,
der im Harztank 11 vorgesehen ist, gleichförmig verteilt.
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Als
nächstes
wird ein Basisteil 2a, das aus einem Gewebe oder dergleichen
besteht, bei konstantem Zug in einer Schleife um zwei Walzen 13 und 14 geführt. Das
nicht-verarbeitete Harzmaterial, das mit den Mikrokapseln 3 vermischt
worden ist und noch in einer verarbeitbaren Form in Harztank 11 vorliegt,
wird durch eine Pumpe 15 herausgezogen und auf Basisteil 2a über das
Bewegen einer Düse 17 in einer
Querrichtung mittels des Querführungsmechanismus 16 (5)
als Beschichtung aufgebracht. Als ein Ergebnis dieses Verfahrens
wird ein elastisches Teil 2 mit hohem Molekulargewicht
hergestellt, das eine bahnaufnehmende Fläche 2b zum Aufnehmen der
Bahn darauf für
die Übertragung
aufweist.
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Nach
dem Beschichtungsimprägnierungsschritt
wird das elastische Teil 2 mit hohem Molekulargewicht für eine Weile
belassen, ohne irgend etwas daran zu tun, oder mit einer Erhitzungsvorrichtung
(nicht dargestellt) wärmegehärtet. Danach
wird das elastische Teil 2 mit hohem Molekulargewicht ausgehärtet und
dann mit einer herkömmlichen
Poliermaschine (nicht dargestellt) poliert, um die Gleichförmigkeit
einer Banddicke und eine glatte Oberfläche der bahntragenden Oberfläche 2b zu
erreichen. Vorteilhafterweise wirkt das Polieren so, daß eine Vielzahl
von Mikrokapseln, die im Band eingebettet sind, aufgeschnitten werden,
wodurch eine sehr große
Anzahl von Vertiefungen 3' freigelegt
werden, die aus dem Polieren-Aufschneiden der Mikrokapseln 3 an
der Oberfläche
der bahnaufnehmenden Fläche 2b resultieren.
Das resultierende Bahnübertragungsband
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
eine bahnaufnehmende Fläche 2b mit
einer sehr großen Anzahl
von Vertiefungen 3',
die darauf durch das Polieren-Aufschneiden der Vielzahl von Mikrokapseln 3 ausgebildet
sind.
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Es
sollte angemerkt werden, daß in
einem zweiten Schritt zum Beispiel ein alternatives Verfahren wie
folgt übernommen
werden kann. Ein nicht-verarbeitetes Harzmaterial, das keine darin
eingebrachten Mikrokapseln hat, wird auf einer Seite eines Basisteils 2a beschichtungsimprägniert und
das nicht-verarbeitete Harz, das in das Basisteil 2a hinein imprägniert ist,
wird ausgehärtet.
Danach wird die Rückseite
eines Nadelfilzes 4 abpoliert, um eine Oberfläche zu bilden,
die mit einem Schuh 21 einer Schuhpressen-Baugruppe 20 in
Kontakt kommt. Dann werden das Innere und das Äußere des Basisteils umgedreht.
Das nicht-verarbeitete Harzmaterial des elastischen Teils 2 mit
hohem Molekulargewicht wird dann auf der äußeren Seite des Basisteils 2a nach
dem Umdrehen beschichtungsimprägniert
und das nicht-verarbeitete Harzmaterial, das auf das Basisteil 2a imprägniert worden
ist, wird ausgehärtet, um
ein elastisches Teil 2 mit hohem Molekulargewicht herzustellen,
das eine bahnaufnehmende Fläche 2b aufweist.
Danach wird eine Vorderseite des Basisteils 2a abpoliert,
um eine sehr große
Zahl von Vertiefungen 3' freizulegen,
die Polier-Aufschnitte von Mikrokapseln 3 an der bahnaufnehmenden
Fläche
aufweisen, wodurch das Bahnübertragungsmaterial 1 der
vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform,
und bezugnehmend auf 5, wird ein Schuhpressenband
mit kleinem Durchmesser als ein Bahnübertragungsband 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt. In dieser Ausführungsform wird ein Basisteil 2a um
eine einzelne Walze 18 herumgewickelt. Wenn die Start-
und Endpunkte der Wicklung des Basisteils 2a sich treffen,
werden sie miteinander stoßverbunden.
Dann wird ein nicht-verarbeitetes Harzmaterial
mit Mikrokapseln vermischt und dann gemäß dem vorstehenden ersten Schritt
auf Basisteil 2a, das um eine Oberfläche einer einzelnen Metallwalze 18 herumgewickelt
ist, aus einer Düse 17 durch
Querverfahren der Düse 17 in
einer Querrichtung unter Verwendung eines Querführungsmechanismus beschichtungsimprägniert.
Eine Pumpe aus einem Harztank (nicht dargestellt) wird mit dem Ergebnis
verwendet, daß ein
elastisches Teil 2 mit hohem Molekulargewicht hergestellt
wird, das eine bahnaufnehmende Fläche 2b zur Aufnahme
der Bahn darauf für
die Übertragung
aufweist.
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Danach
wird das elastische Teil 2 mit hohem Molekulargewicht für eine Zeit
belassen, ohne irgend etwas daran zu tun, oder mit einer Erhitzungsvorrichtung
(nicht dargestellt) wärmegehärtet. Die
bahnaufnehmende Fläche 2b des
elastischen Teils 2 mit hohem Molekulargewicht wird dann
poliert, um eine sehr große
Anzahl von Vertiefungen 3' freizulegen, die
Polier-Aufschnitte von Mikropkapseln 3 an der Oberfläche derselben
aufzuweisen. Auf diese Weise wird ein Bahnübertragungsband gemäß der vorliegenden
Erfindung mit kleinem Durchmesser hergestellt, auf dem die bahnaufnehmende
Fläche 2b eine sehr
große
Anzahl von Vertiefungen 3' einschließt.
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Es
sollte angemerkt werden, daß in
der vorstehenden Ausführungsform
die Mikrokapseln 3 in das nicht-verarbeitete Harzmaterial
eingemischt werden, das elastische Teil 2 mit hohem Molekulargewicht
eine bahnaufnehmende Fläche 2b aufweist und
die bahnaufnehmende Fläche 2b poliert
wird, um eine sehr große
Anzahl von Vertiefungen 3' mit
Polier-Aufschnitten
von Mikrokapseln 3 herzustellen. In einem alternativen
Verfahren wird die sehr große
Anzahl von Vertiefungen 3' unter
Verwendung anderer Materialien als Mikrokapseln 3 hergestellt.
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Das
heißt,
geschlossene Blasen (nicht dargestellt) können in das elastische Teil 2 mit
hohem Molekulargewicht anstelle von Mikrokapseln 3 eingemischt
werden, um eine sehr große
Anzahl von Vertiefungen 3' zu
bilden. Die geschlossenen Blasen befinden sich bereits in Teil 2 an
der Oberfläche
der bahnaufnehmenden Fläche 2b.
Das Einmischen von geschlossenen Blasen in ein Teil 2 mit
hohem Molekulargewicht kann mit einem Blasenmischer K (in Phantomlinien
dargestellt) bewirkt werden, der stromaufwärts von Düse 17 in 4 vorgesehen
ist.
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Blasenmischer
K nimmt Umgebungsluft auf und mischt die Luft in das nicht-verarbeitete
Harzmaterial ein. Das hergestellte mit Blasen vermischte Harz wird
dann auf Basisteil 2a durch Düse 17 aufgebracht,
um ein elastisches Teil 2 mit hohem Molekulargewicht herzustellen,
wobei Blasen in der gewünschten
Größe darin
eingeschlossen sind. Danach wird das elastische Teil 2 mit
hohem Molekulargewicht aushärten
gelassen und das ausgehärtete Teil 2 wird
auf der bahnaufnehmende Fläche 2b poliert,
um eine sehr große
Anzahl von Vertiefungen, gebildet durch Schneiden durch aufeinanderfolgende Blasen
(die sich bereits in Teil 2 befinden) freigelegt, wodurch
ein Bahnübertragungsband
gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielt wird.
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Weiter
kann, als ein alternatives Verfahren, ein Schäummittel in ein nicht-verarbeitetes
Harzmaterial eingemischt werden. Insbesondere wird das nicht-verarbeitete
Harzmaterial, das mit dem Schäummittel
vermischt worden ist, verwendet, um ein elastisches Teil 2 mit
hohem Molekulargewicht mit einer bahnaufnehmenden Fläche 2b zur
Aufnahme einer Bahn darauf für
die Übertragung
herzustellen, und dann wird eine sehr große Anzahl von Vertiefungen 3' (gebildet durch
die Wirkung des Schäummittels)
auf der bahnaufnehmenden Fläche 2b freigelegt,
wodurch ein Bahnübertragungsband
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird. In dieser Ausführungsform wird das nicht-verarbeitete
Harzmaterial mit einem Schäummittel
vermischt und so gesteuert, daß geschlossene
Blasen darin erzeugt werden. Nach dem Beschichten des nicht-verarbeiteten
Harzmaterials, das mit einem Schäummittel
vermischt ist, wird das erste Teil 2 mit hohem Molekulargewicht
nach Abschluß der
Schäumungsreaktion ausgehärtet. Polieren
einer Oberfläche
des elastischen Teils mit hohem Molekulargewicht wird durchgeführt, wobei
die Oberfläche
eine bahnaufnehmende Fläche
ist, um eine sehr große
Anzahl von Vertiefungen freizulegen.
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Es
sollte angemerkt werden, daß nicht
nur bei den Vertiefungen, die aus den eingemischten geschlossenen
Blasen stammen, sondern auch bei den Vertiefungen, die ebenso von
den geschaffenen Blasen stammen, eine Größe von Blasen von ungefähr 1 mm
oder weniger im Durchmesser bevorzugt ist, ähnlich zu dem Fall, in dem
Mikrokapseln 3 eingesetzt werden, um die Vertiefungen zu
bilden. In ähnlicher
Weise wird ein Verhältnis
von Vertiefungen relativ zur Oberfläche der bahnaufnehmenden Fläche 2b vorzugsweise
im Bereich von etwa 5 bis etwa 60 Prozent liegen. Es ist überflüssig zu
erwähnen,
daß das
Verhältnis
entsprechend der Art und der Qualität des herzustellenden Papieres
richtig ausgewählt wird.
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Eine
Beschreibung der Wirkungen der Bahnübertragungsbänder 1 wird
vorgenommen werden, die durch das oben beschriebene Verfahren erhalten sind,
die auf den 6(a) bis 6(d) beruhen. 6(a) bis 6(c) sind
teilweise geschnittene, vergrößerte Querschnittsansichten
in sequentiellen Schritten. Es sollte angemerkt werden, daß Bahnübertragungsband 1 der
vorliegenden Erfindung in einer herkömmlichen Schuhpressen-Baugruppe 20' verwendet werden
kann, dargestellt in 7(b). Das heißt, es ist
ein Band, um Bahn P zusammen mit einem Filz 24 zu übertragen,
während
Bahn P, in einem Preßzonenabschnitt,
zwischen einer Preßwalze 21 und
einem Schuh 22, der der Preßwalze 21 gegenüberliegt, sandwichartig
aufgenommen wird.
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6(a) zeigt einen Zustand eines Bahnübertragungsbandes 1 der
vorliegenden Erfindung, auf dem Bahn P, die Wasser enthält, das
in einem vorangehenden Schritt erzeugt worden ist, wie etwa einem
Drahtschlaufenabschnitt, aufgenommen ist. In diesem Zustand bildet
Wasser, das aus Bahn P herauskommt, einen Wasserfilm W zwischen
der bahnaufnehmenden Fläche 2b und
Bahn P, und somit haften die bahnaufnehmenden Fläche 2b und die Bahn P
mit der Unterstützung
von Wasserfilm W stark aneinander an.
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6(b) zeigt einen Zustand von Band P, sandwichartig
aufgenommen zwischen Bahnübertragungsband 1 der
vorliegenden Erfindung und Filz 24, unter Anwendung eines
Preßdruckes,
der von Preßwalze 21 und
Schuh 22 erzeugt wird. In dem Zustand, in dem ein Druck
durch Preßwalze 21 und Schuh 22 ausgeübt wird,
werden eine sehr große
Anzahl von Vertiefungen 3' mit
Aufschnitten von Mikrokapseln 3 oder dergleichen aufgrund
der Elastizität des
elastischen Teils 2 mit hohem Molekulargewicht flach verformt,
wodurch erzwungen wird, daß Wasser aus
Bahn P herausgedrückt
wird, um in Filz 24 zu wandern.
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6(c) zeigt einen Zustand von Bahn P sandwichartig
zwischen Bahnübertragungsband 1 der
vorliegenden Erfindung und Filz 24 im Durchgang durch einen
Abschnitt unter Ausübung
eines Preßdruckes
zwischen Preßwalze 21 und
Schuh 22. Am Ausgang des Abschnittes unter Ausübung des
Preßdruckes
kehrt die bahnaufnehmende Fläche 2b aufgrund
der Elastizität
des elastischen Teiles 2 mit hohem Molekulargewicht in
ihre ursprüngliche
Form zurück.
Das Wasser zwischen Bahn P und bahnaufnehmender Fläche 2b in
diesem Zustand tritt in die Vertiefungen 3' ein, um diese durch einen Druckunterschied
zwischen den Vertiefungen 3' und
Randbereichen derselben aufzufüllen,
wenn die Vertiefungen 3' (die
vorher flach waren) zu ihren ursprünglichen Volumina und Formen
zurückkehren.
Im Verlaufe des Zurückkehrens
der flachen Vertiefungen zu ihren ursprünglichen Formen wird Wasser
in den Randbereichen auch in die Vertiefungen 3' hineingezogen
und kondensiert darin durch Wirkung des Wassers, das bereits in
die Vertiefungen 3' eingetreten
ist. Das Ergebnis ist, daß Flecken
von Wasserfilm W, hervorgerufen durch Bruch eines ansonsten zusammenhängenden
Wasserfilms, zwischen Bahn P und bahnaufnehmender Fläche 2b gebildet
werden.
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Die
große
Anzahl von Vertiefungen 3',
die die Aufschnitte der Mikrokapseln 3 aufweisen, die an
der bahnaufnehmende Fläche 2b oder
dergleichen ausgebildet sind, haben vorzugsweise einen maximalen Durchmesser
von 1 mm oder weniger, und von Vertiefungen 3' mit einem Durchmesser
dieser Größenordnung
ist bestätigt
worden, daß sie
keinen Einfluß auf
das Oberflächenfinish
eines Papierproduktes haben, selbst wenn die Vertiefungen 3' auf der bahnaufnehmenden
Fläche 2b dazu
gezwungen werden, ihre eigenen Volumina unter einem ausgeübten Preßdruck zu
einer flachen Form zu verringern.
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Wie
oben beschrieben worden ist, sind die Flecken von Wasserfilm W,
die durch Bruch des ansonsten zusammenhängenden Wasserfilms erzeugt werden,
in einem verteilten Zustand, wie dargestellt in 6(d),
wenn man die bahnaufnehmende Fläche 2b von
Bahnübertragungsband 1 der
vorliegenden Erfindung von oben betrachtet. Daher werden, da die bahnaufnehmende
Fläche 2b von
Bahnübertragungsband 1 und
Bahn P in einem nächsten
Schritt im Verfahren in einem Zustand überführt und von diesem aufgenommen
werden, wo keine starke Adhäsion
dazwischen vorliegt, hervorragende Papierablösbarkeit und sehr glatte Übertragung
und Aufnahme von der Erfindung bereitgestellt.
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Beispiel
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Ein
Gewebe (mit einer Dicke von 1 mm) aus einer modifizierten 1/3-Einzelbindungswebart,
hergestellt aus Kettfäden
und Schußfäden aus
Nylon-Multifilamenten mit einer Größe von 4500 Denier in einer Endlosform,
wird zwischen zwei Walzen als ein Basisteil 2a unter Zug
gespannt und nicht-verarbeitetes Harzmaterial wird auf Basisteil 2a durch
eine Düse 17 aufgebracht.
Als das nicht-verarbeitete Harzmaterial für die Beschichtung wird wärmehärtbares
Polyurethanharz mit einer Härte
von 86 Grad (JIS-A) verwendet und die Mikrokapseln 3 werden
in das Harz mit einem Gehalt von 1 Gew.-% eingemischt und das Harz wird
in Tank 11 gerührt,
um einen gleichförmig
dispergierten Zustand vor der Beschichtung zu erzielen.
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Mikrokapseln 3 umfassen
eine Vielzahl von im wesentlichen hohlen Kügelchen, die für den angestrebten
Zweck in wärmehärtbaren
Polyurethanharz ohne weiteres verfügbar sind. Ein bevorzugter Durchmesser
im Bereich von etwa 20 bis 40 μm
wird verwendet. Das nicht-verarbeitete
Harzmaterial wird auf und in Basisteil 2a aufgebracht und
imprägniert, um
nicht nur bis zu einer Tiefe von etwa der halben Dicke von Basisteil 2a herunterzureichen,
sondern auch um bis zu einer vorbestimmten Dicke darauf aufzubauen.
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Nachdem
die Beschichtung vorüber
ist, wird Wärme
durch eine herkömmliche
Heizeinrichtung (nicht dargestellt) beaufschlagt, um das nicht-verarbeitete
Harzmaterial auszuhärten
und ein elastisches Teil 2 mit hohem Molekulargewicht herzustellen.
Eine bahnaufnehmende Fläche 2b des
elastischen Teils 2 mit hohem Molekulargewicht wird mit
einer Poliermaschine poliert (geschliffen). In diesem Beispiel wird das
Polieren durchgeführt,
bis eine Dicke des elastischen Teils 2 mit hohem Molekulargewicht über der Oberseite
von Basisteil 2a etwa 1 mm erreicht, um ein Bahnübertragungsband 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Gesamtdicke von etwa 2 mm herzustellen.
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Es
sollte angemerkt werden, das die Zeit vom Beginn des Beschichtens
die einem nicht-verarbeiteten
Harzmaterial bis zum Ende der Aushärtung des elastischen Teils 2 mit
hohem Molekulargewicht etwa 12 Stunden beträgt. Daher wird es gemäß der vorliegenden
Erfindung bestätigt,
daß ein
Bahnübertragungsband 1 mit
herausragenden Effekten in einer kurzen Zeit hergestellt werden
kann.
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In ähnlicher
Weise waren, während
Bahnübertragungsbänder 1 der
vorliegenden Erfindung als Versuche unter Verwendung von nicht-verarbeiteten Harzmaterialien
hergestellt werden, die mit geschlossenen Blasen oder einem Schäummittel
vermischt sind, die Zeiten, die zwischen dem Beginn des Beschichtens
mit dem nicht-verarbeiteten Harzmaterialien und dem Abschluss der
Aushärtung
der Harzmaterialien von elastischen Teilen 2 mit hohem
Molekulargewicht verbraucht werden, fast die gleichen.
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Wie
oben beschrieben schließt
ein Bahnübertragungsband 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ein: ein elastisches Teil mit hohem Molekulargewicht,
das unter Verwendung eines Harzmaterials hergestellt ist, das mit
Mikrokapseln vermischt ist, und mit einer bahnaufnehmenden Fläche zur
Aufnahme einer Bahn darauf für
die Übertragung,
wobei auf dieser bahnaufnehmenden Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen
mit Aufschnitten von Mikrokapseln vorgesehen sind, so daß ein zwischen
der bahnaufnehmenden Fläche
und der Bahn ausgebildeter Wasserfilm durch diese große Anzahl
von Vertiefungen gebrochen werden kann und eine gute Übertragung
und Aufnahme des Bandes zu einem nächsten Schritt im Verfahren
oder durch einen nächsten Schritt
im Verfahren sichergestellt sind. Zusätzlich gibt es keinen Anstieg
im Gesamtgewicht, in der Härte
usw. des Bandes aufgrund des Einmischens der Mikrokapseln, wodurch
verschiedene hervorragende Effekte bewirkt werden, indem während des
Betriebs kein Reißen
oder dergleichen auftritt.
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Eine
alternative Ausführungsform
des Bahnübertragungsbandes,
die nicht der Erfindung entspricht, schließt ein: ein elastisches Teil
mit hohem Molekulargewicht, das unter Verwendung eines Harzmaterials
hergestellt ist, das mit geschlossenen Blasen vermischt ist, und
mit einer bahnaufnehmenden Fläche
zur Aufnahme einer Bahn darauf für
die Übertragung,
wobei auf dieser bahnaufnehmenden Fläche eine Mehrzahl von Vertiefungen
vorgesehen sind, die ursprüngliche
geschlossenen Blasen waren, so daß ein zwischen der bahnaufnehmenden
Fläche und
der Bahn ausgebildeter Wasserfilm durch die Ausnehmungen gebrochen
werden kann und gute Übertragung
und Aufnahme der Bahn zu einem und durch einen nächsten Schritt im Verfahren
sichergestellt sind. Zusätzlich
gibt es keinen Anstieg im Gesamtgewicht, in der Härte usw.
des Bandes aufgrund des Einmischens der geschlossenen Blasen, wodurch
verschiedene hervorragende Effekte bewirkt werden, indem während des
Betriebs kein Reißen oder
dergleichen auftritt.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform
eines Bahnübertragungsbandes
gemäß der Erfindung schließt ein:
ein elastisches Teil mit hohem Molekulargewicht, das unter Verwendung
eines Harzmaterials hergestellt ist, das mit einem Schäumungsmittel vermischt
ist, und mit einer bahnaufnehmenden Fläche zur Aufnahme einer Bahn
darauf für
die Übertragung,
wobei auf dieser bahnaufnehmenden Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen
vorgesehen sind, die ursprünglich
geschlossene Blasen waren, geschaffen durch die Wirkung des Schäummittels,
so daß ein zwischen
der bahnaufnehmenden Fläche
und der Bahn ausgebildeter Wasserfilm durch die Vertiefungen gebrochen
werden kann und gute Übertragung und
Aufnahme der Bahn zu und durch einen nächsten Schritt des Verfahrens
sichergestellt sind. Zusätzlich
gibt es kein Anstieg im Gesamtgewicht, in der Härte usw. des Bandes aufgrund
des Einmischens der geschlossenen Blasen, durch die Wirkung des Schäumungsmittels
geschaffen worden sind, wodurch verschiedene hervorragende Effekte
bewirkt werden, indem während
des Betriebs kein Reißen oder
dergleichen auftritt.
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Eine
Ausführungsform
eines Herstellungsverfahrens für
ein Bahnübertragungsband
gemäß der Erfindung
schließt
ein: einen ersten Schritte des Einmischens von Mikrokapseln in Harzmaterial;
einen zweiten Schritt der Herstellung eines elastischen Teils mit
hohem Molekulargewicht mit einer bahnaufnehmenden Fläche zur
Aufnahme eines Bandes darauf für
die Übertragung
unter Verwendung des nicht-verarbeiteten Harzmaterials, das mit
den Mikrokapseln vermischt ist; und einen dritten Schritt des Freilegens
einer Vielzahl von Vertiefungen mit Aufschnitten der Mikrokapseln
auf der bahnaufnehmenden Fläche,
so daß ein
herausragender Effekt bewirkt wird, indem das Bahnübertragungsband
leicht mit einer Funktion hergestellt werden kann, um es möglich zu
machen, einen zwischen der bahnaufnehmenden Fläche und der Bahn gebildeten
Wasserfilm. zu brechen, nur durch Verwendung des mit den Mikrokapseln
vermischten Harzes als dem nicht-verarbeiteten Harzmaterial.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens für
ein Bahnübertragungsband
gemäß der Erfindung
schließt
ein: einen ersten Schritt des Einmischens von geschlossenen Blasen
in Harzmaterial; einen zweiten Schritt der Herstellung eines elastischen
Teils mit hohem Molekulargewicht mit einer bahnaufnehmenden Fläche zur
Aufnahme einer Bahn darauf für
die Übertragung
unter Verwendung des nicht-verarbeiteten Harzmaterials, das mit
den geschlossenen Blasen vermischt ist; und einen dritten Schritt
des Freilegens einer Vielzahl von Vertiefungen, die ursprünglich geschlossene
Blasen waren, an der bahnaufnehmenden Fläche, so daß ein herausragender Effekt
ausgeübt
wird, indem das Bahnübertragungsband
leicht mit einer Funktion hergestellt werden kann, sie es möglich macht,
einen Wasserfilm, der sich leicht zwischen der bahnaufnehmenden
Fläche
und der Bahn bildet, zu brechen, nur durch Verwendung des mit den
geschlossenen Blasen vermischten Harzes als dem nicht-verarbeiteten Harzmaterial.
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Eine
weitere Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens für
ein Bahnübertragungsband schließt ein:
einen ersten Schritt des Einmischens eines Schäummittels in ein Harzmaterial;
einen zweiten Schritt der Herstellung eines elastischen Teils mit hohem
Molekulargewicht mit einer bahnaufnehmenden Fläche zur Aufnahme einer Bahn
darauf für
die Übertragung
unter Verwendung des nicht-verarbeiteten Harzmaterials, das mit
dem Schäummittel
vermischt ist; und einen dritten Schritt des Freilegens einer Vielzahl
von Vertiefungen, die ursprünglich
geschlossene Blasen waren, geschaffen durch die Wirkung des Schäummittels,
an der bahnaufnehmenden Fläche,
so daß ein
herausragender Effekt bewirkt wird, indem ein Bahnübertragungsband
leicht mit einer Funktion hergestellt werden kann, die es möglich macht,
einen zwischen der bahnaufnehmenden Fläche und der Bahn ausgebildeten
Wasserfilm zu brechen, nur durch Verwendung des mit den geschlossenen
Blasen, die durch die Wirkung des Schäummittels geschaffen worden
sind, vermischten Harzes als dem nicht-verarbeiteten Harzmaterial.
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Man
sollte verstehen, daß die
vorliegenden Erfindung auf keinen Fall nur durch die besonderen hierin
offenbarten und in den Zeichnungen dargestellten Konstruktionen
beschränkt
ist, sondern auch alle Modifikationen oder Äquivalente innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung umfaßt.