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Die
Erfindung betrifft eine Pflanztopf-Anordnung.
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Aus
der
DE 40 04 136 C1 ist
eine Pflanztopf-Anordnung bekannt, die einen Übertopf und einen darin einsetzbaren
Einsetz-Behälter
aufweist. Zum Herausnehmen des Einsetz-Behälters aus dem Übertopf
sind an den Einsetz-Behälter
im Bereich des oberen Behälter-Randes
Vorsprünge
angeformt, die sich in entsprechend ausgebildete Aussparungen des Übertopfes
erstrecken. Nachteilig bei einer derartigen Pflanztopf-Anordnung
ist, dass diese optisch nur wenig ansprechend ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine optisch ansprechende Pflanztopf-Anordnung
zu schaffen, die ein einfaches Herausnehmen eines Einsetz-Behälters aus
einem Übertopf
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der
Kern der Erfindung besteht darin, dass der mindestens eine im Bereich
des Behälter-Randes
angeordnete Griff in der Griff-Führung geführt verlagerbar
ist. Zur Erzielung einer optisch ansprechenden, dekorativen Wirkung
der Pflanztopf-Anordnung ist der mindestens eine Griff entgegen
die Ausziehrichtung in der Griff-Führung einschiebbar, so dass
dieser im Wesentlichen nicht sichtbar ist. Zum Herausnehmen des
Einsetz-Behälters
aus dem Übertopf
ist der mindestens eine Griff in der Ausziehrichtung ausschiebbar,
so dass ein einfaches Umgreifen des mindestens einen Griffs und
Herausheben des Einsetz-Behälters
ermöglicht
wird.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Pflanztopf-Anordnung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
mit einem zum Herausnehmen vorbereiteten und eine Pflanze aufweisenden
Einsetz-Behälter,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Einsetz-Behälters in 1 ohne
Pflanze,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Griffes des Einsetz-Behälters in 2 in
einem teilweise herausgezogenem Zustand,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Griffes in 3 in einem
vollständig
herausgezogenem Zustand,
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5 einen
Schnitt durch den Griff in 4 entlang
der Schnittlinie V-V,
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6 einen
Schnitt durch den Griff entsprechend 5 in einem
vollständig
eingeschobenen Zustand,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Einsetz-Behälters einer Pflanztopf-Anordnung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
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8 eine
transparente Seitenansicht des Einsetz-Behälters in 7,
und
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Griffes des Einsetz-Behälters in 7 in
einem teilweise herausgezogenen Zustand.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Eine in 1 dargestellte Pflanztopf-Anordnung 1 weist
einen Übertopf 2 und einen
in dem Übertopf 2 angeordneten
und aus diesem herausnehmbaren Einsetz-Behälter 3 auf. Der Einsetz-Behälter 3 ist
zum Einpflanzen einer Pflanze 4 mit einem Substrat 5,
beispielsweise Pflanz-Erde, gefüllt.
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Der Übertopf 2 weist
einen im Wesentlichen quadratisch ausgebildeten Übertopf-Boden 6 und vier
randseitig daran angeordnete Übertopf-Seitenwände 7 auf.
Die Übertopf-Seitenwände 7 verlaufen ausgehend
von dem Übertopf-Boden 6 derart,
dass sich der Abstand von jeweils zwei gegenüberliegenden Übertopf-Seitenwänden 7 in
Richtung einer von einem Übertopf-Rand 8 begrenzten
Einführ-Öffnung 9 vergrößert. Die
Querschnittsfläche
des Übertopfes 2 nimmt
somit ausgehend von dem Übertopf-Boden 6 in
Richtung der Einführ-Öffnung 9 kontinuierlich
zu. Der Übertopf-Boden 6 und
die Übertopf-Seitenwände 7 begrenzen
einen Aufnahme-Raum 10 zur
Aufnahme des Einsetz-Behälters 3.
Der Übertopf 2 ist
einteilig ausgebildet und besteht aus hochwertigem Kunststoff.
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Der
in den Übertopf 2 einsetzbare
Einsetz-Behälter 3 weist
im Wesentlichen die Form des Aufnahme-Raums 10 auf. Der
Einsetz-Behälter 3 umfasst
eine quadratischen Behälter-Boden 11 und vier
randseitig daran ange ordnete Behälter-Seitenwände 12, 13, 14, 15.
Die Behälter-Seitenwände 12, 13, 14, 15 verlaufen
ausgehend von dem Behälter-Boden 11 derart,
dass sich der Abstand von jeweils zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 12, 14 und 13, 15 in
Richtung einer von einem oberen Behälter-Rand 16 begrenzten
Pflanz-Öffnung 17 vergrößert. Der
Behälter-Boden 11 und
die Behälter-Seitenwände 12, 13, 14, 15 begrenzen
einen Pflanz-Raum 18, der aufgrund der Pflanz-Öffnung 17 im
Bereich des Behälter-Randes 16 offen
ausgebildet ist. Jeweils zwei benachbarte Behälter-Seitenwände 12, 13, 14, 15 bilden
Längs-Kanten 19 des
Einsetz-Behälters 3 aus.
An der dem Pflanz-Raum 18 gegenüberliegenden Seite des Behälter-Bodens 11 sind
im Bereich der Längs-Kanten 19 Abstands-Halter 20 einteilig
an den Einsetz-Behälter 3 angeformt, wobei
die Abstands-Halter 20 bündig mit den Behälter-Seitenwänden 12, 13, 14, 15 verlaufen.
Im eingesetzten Zustand des Einsetz-Behälters 3 liegen die Abstand-Halter 20 an
dem Übertopf-Boden 6 an,
wobei zwischen dem Übertopf-Boden 6 und
dem Behälter-Boden 11 ein
erster Zwischenraum 21 ausgebildet wird.
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Der
Behälter-Rand 16 ist
relativ zu den Behälter-Seitenwänden 12, 13, 14, 15 derart
abgewinkelt, dass er im Wesentlichen horizontal außerhalb des
Pflanz-Raumes 18 verläuft.
An zwei gegenüberliegenden
Behälter-Seitenwänden 12, 14 weist
der Behälter-Rand 16 und
die Behälter-Seitenwände 12, 14 jeweils
eine mittig angeordnete Ausnehmung 22 zur Aufnahme eines
im Bereich des Behälter-Randes 16 angeordneten
und entlang einer Ausziehrichtung 23 geführt verlagerbaren
Griffes 24 auf. Zur geführten
Verlagerung der Griffe 24 ist jeweils eine Griff-Führung 25 vorgesehen.
Alternativ kann auch an allen Seitenwänden 12, 13, 14, 15 ein
Griff 24 mit einer Griff-Führung 25 vorgesehen
sein.
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An
den Behälter-Seitenwänden 12, 13, 14, 15 sind
außerhalb
des Pflanz-Raums 18 jeweils
zwei Versteifungs-Streben 26 einteilig angeformt. Die Versteifungs-Streben 26 verlaufen
ausgehend von dem Behälter-Boden 11 im
Wesentlichen entlang der Ausziehrichtung 23 bis zu dem
Behälter-Rand 16,
wobei die Versteifungs-Streben 26 einteilig mit dem Behälter-Rand 16 verbunden
sind. Die jeweils zwei zu einer Behälter-Seitenwand 12, 13, 14, 15 zugehörigen Versteifungs-Streben 26 sind
parallel zueinander und weisen jeweils gleiche Abstände von
den benachbarten Längs-Kanten 19 auf.
Der Abstand zwischen den parallelen Versteifungs-Streben 26 entspricht
der Länge
der Ausnehmungen 22, so dass die Ausnehmungen 22 seitlich
von den Versteifungs-Streben 26 begrenzt werden.
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Im
eingesetzten Zustand des Einsetz-Behälters 3 verläuft der
Behälter-Rand 16 mit
dem Übertopf-Rand 8 im
Wesentlichen bündig.
Zwischen den Behälter-Seitenwänden 12, 13, 14, 15 und
den Übertopf-Seitenwänden 7 werden
zweite Zwischenräume 27 ausgebildet,
die mit dem bodenseitigen ersten Zwischenraum 21 in Verbindung
stehen.
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Die
Griffe 24 und die zugehörigen
Griff-Führungen 25 sind
außerhalb
des Pflanz-Raums 18 angeordnet. Die Griffe 24 und
die zugehörigen Griff-Führungen 25 sind an
den Behälter-Seitenwänden 12, 14 identisch
ausgebildet, so dass nachfolgend lediglich der Griff 24 an
der Behälter-Seitenwand 12 beschrieben
wird. Der Griff 24 weist eine erste Quer-Stange 28 und
eine parallel zu dieser verlaufende zweite Quer-Stange 29 auf,
die einteilig mit einer ersten Längs-Stange 30 und
einer parallel zu dieser verlaufenden zweiten Längs-Stange 31 im Wesentlichen
zu einem Rechteck verbunden sind. Die Längs-Stangen 30, 31 verlaufen
parallel zu der Ausziehrichtung 23, wohingegen die Quer-Stangen 28, 29 quer
zu dieser verlaufen. Die Quer-Stangen 28, 29 weisen
jeweils eine dem Pflanz-Raum 18 zugewandte innere Seitenwand 32,
eine dem Pflanz-Raum 18 abgewandte äußere Seitenwand 33, eine
dem Behälter-Boden 11 zugewandte
untere Seitenwand 34 und eine dem Behälter-Boden 11 abgewandte
Seitenwand 35 sowie den Versteifungs-Streben 26 zugewandte
Stirnwände 36 auf.
Entsprechend zu den Quer-Stangen 28, 29 weisen
die Längs-Stangen 30, 31 innere
Seitenwände 37, äußere Seitenwände 38 und
den Quer-Stangen 28, 29 zugewandte Stirnwände 39 auf.
Die Längs-Stangen 30, 31 sind
mit den Stirnwänden 39 an
die Quer-Stangen 28, 29 angeformt, wobei die Anordnung
und der Querschnitt der Längs-Stangen 30, 31 derart
ist, dass die Quer-Stangen 28, 29 im Bereich ihrer
freien Enden über
die Längs-Stangen 30, 31 überstehen. Die
Längs-Stangen 30, 31 weisen
weiterhin einander zugewandte profilierte Seitenwände 40 und
den profilierten Seitenwänden 40 gegenüberliegende
freiliegende Seitenwände 41 auf.
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An
den profilierten Seitenwänden 40 der Längs-Stangen 30, 31 ist
eine Profilierung 42 in Form von schräg zu der Ausziehrichtung 23 verlaufenden Rippen
ausgebildet. Alternativ sind auch andere Profilierungen 42 möglich. Zum
einfacheren Greifen des Griffs 24 weist die erste Quer-Stange 28 einen
sich in den Pflanz-Raum 18 erstreckenden Vorsprung 43 auf,
der einteilig an die innere Seitenwand 32 und die untere
Seitenwand 34 angeformt ist.
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Die
Längs-Stangen 30, 31 sind
derart in der Griff-Führung 25 aufgenommen,
dass der Griff 24 in der Ausziehrichtung 23 verschiebbar
ist. Die Griff-Führung 25 wird
gebildet durch die Behälter-Seitenwand 12,
eine parallel und beabstandet zu der Behälter-Seitenwand 12 verlaufende
Führungs-Platte 44 und
durch zwischen der Behälter-Seitenwand 12 und
der Führungs-Platte 44 quer zu
diesen verlaufende Längs-Streben 45.
Zur Aufnahme einer Längs-Stange 30, 31 bilden
die Seitenwand 12 die Führungs- Platte 44 und
die Längs-Streben 45 eine
Führungs-Öffnung 46 aus,
wobei eine Längs-Strebe 45 als
Versteifungs-Strebe 26 zur Versteifung des Einsetz-Behälters 3 ausgebildet
ist. Die den profilierten Seitenwänden 40 zugewandten Längs-Streben 45 weisen
mittig zwischen sich eine ebenfalls als Längs-Strebe ausgebildete Führungs-Versteifung 47 auf.
Die zwischen den profilierten Seitenwänden 40 angeordneten
Längs-Streben 45 und
die Führungs-Versteifung 47 schließen jeweils
bündig
mit der Behälter-Seitenwand 12 und
der Führungs-Platte 44 ab.
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Zur
Führung
des Griffs 24 bei einer Verlagerung entlang der Ausziehrichtung 23 liegen
die inneren Seitenwände 37 der
Längs-Stangen 30, 31 an der
Behälter-Seitenwand 12,
die äußeren Seitenwände 38 an
der Führungs-Platte 44 und
die profilierten Seitenwände 40 an
den Längs-Streben 45 an.
Ferner liegt die innere Seitenwand 32 der zweiten Quer-Stange 29 an
der Behälter-Seitenwand 12, 14 und
die Stirnwände 36 der
zweiten Quer-Stange 29 an
den Versteifungs-Streben 26 an. Beim Verlagern des Griffs 24 liegen
auch teilweise die Stirnwände 36 der
ersten Quer-Stange 28 an dem Behälter-Rand 16 und den
Versteifungs-Streben 26 an.
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Zum
Umgreifen des Griffs 24 begrenzen die erste Quer-Stange 28,
die Längs-Stangen 30, 31 und die
Griff-Führung 25 eine
Durchgriff-Öffnung 48,
deren Größe abhängig von
der Position des Griffs 24 relativ zu der Griff-Führung 25 einstellbar
ist.
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Der
Einsetz-Behälter 3,
die Griffe 24 und die Griff-Führungen 25 bestehen
aus Kunststoff, wobei die Griff-Führungen 25 einteilig
mit dem Einsetz-Behälter 3 ausgebildet
sind. Zum Anordnen der Griffe 24 in der jeweiligen Griff-Führung 25 sind
die Führungs-Platten 44 im
Bereich der Versteifungs-Streben 26 flexibel ausgebildet
und nicht mit den diesen verbunden.
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Weiterhin
kann in dem Einsetz-Behälter
3 ein zusätzlicher
Trenn-Boden angeordnet sein, so dass zwischen diesem und dem Behälter-Boden
11 ein Wasser-Vorratsraum
ausgebildet wird. Zur Anzeige des Wasserstandes im Wasser-Vorratsraum
kann weiterhin ein Wasserstands-Anzeiger vorgesehen sein. Hinsichtlich
der Ausbildung und der Funktion des Wasser-Vorratsraum wird auf die
DE 299 16 691 U1 verwiesen.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Pflanztopf-Anordnung 1 beschrieben.
Ausgehend von einem vollständig
eingeschobenen Zustand der Griffe 24 gemäß 6 wird
zunächst
das Ausschieben der Griffe 24 und das Herausnehmen des
Einsetz-Behälters 3 beschrieben.
Im vollständig
eingeschobenen Zustand liegen die ersten Quer-Stangen 28 der
Griffe 24 mit ihren unteren Seitenwänden 34 an den Behälter-Seitenwänden 12, 14,
den Führungs-Platten 44,
den Längs-Streben 45 und
den Führungs-Versteifungen 47 an,
so dass eine weiter Verschiebung der Griffe 24 entgegen
die Ausziehrichtung 23 begrenzt wird. Die oberen Seitenwände 35 der
Griffe 24 sind mit dem Behälter-Rand 16 bündig. Die
Vorsprünge 43 der
Griffe 24 springen über die
Behälter-Seitenwände 12, 14 vor,
wobei das Substrat 5 die Vorsprünge 43 nicht überdeckt.
In diesem Zustand sind die Griffe 24 im Wesentlichen nicht sichtbar,
so dass die Pflanztopf-Anordnung 1 optisch ansprechend
und dekorativ ist. Zum Ausschieben der Griffe 24 wird auf
die Vorsprünge 43 eine
in die Ausziehrichtung 23 gerichtete Kraft ausgeübt. Die
Griffe 24 werden aufgrund der Kraft in die Ausziehrichtung 23 verlagert,
wobei sich zunehmend die Durchgriff-Öffnung 48 ausbildet.
Die Griffe 24 werden in der jeweiligen Griff-Führung 25 geführt, wobei
durch die Profilierungen 42 die Reibung zwischen den profilierten
Seitenwänden 42 und
den Längs-Streben 45 derart
erhöht
wird, dass eine selbsttätige
Verlagerung der Griffe 24 entgegen die Ausziehrichtung 23 aufgrund
der Schwerkraft ohne eine zusätzliche äußere Kraft
nicht möglich
ist. Die Griffe 24 sind solange in die Ausziehrichtung 23 verlagerbar,
bis die zweiten Quer-Stangen 29 mit ihrer oberen Seitenwänden 35 gegen
die Führungs-Platten 44,
die Längs-Streben 45 und
die Führungs-Versteifungen 47 anschlagen und
die Verlagerung somit begrenzt wird. Dieser Zustand ist in 5 gezeigt.
Die Griffe 24 sind nun vollständig ausgefahren, wobei die
Durchgriff-Öffnungen 48 eine
maximale Größe aufweisen.
Die ersten Quer-Stangen 28 der Griffe 24 sind
nun einfach umgreifbar, so dass der Einsetz-Behälter 3 an den Griffen 24 aus
dem Übertopf 2 herausnehmbar
ist.
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Ausgehend
von der vollständig
ausgeschobenen Position der Griffe 24 gemäß 5 wird
das Einsetzen des Einsetz-Behälters 3 in
den Übertopf 2 und
das Einschieben der Griffe 24 beschrieben. Der außerhalb
des Übertopfes 2 angeordnete
Einsetz-Behälter 3 wird
anhand der Griffe 24 in den Übertopf 2 eingesetzt,
wobei die Abstands-Halter 20 an dem Übertopf 2 anliegen.
Die Zwischenräume 21, 27 ermöglichen
eine Zirkulation der Luft zwischen dem Übertopf 2 und dem
Einsetz-Behälter 3.
Nach dem Einsetzen des Einsetz-Behälters 3 wird auf die Griffe 24 eine
entgegen die Ausziehrichtung 23 gerichtete Kraft ausgeübt, so dass
die Griffe 24 in Richtung der Griff-Führungen 25 verlagert
werden. Mit zunehmender Verlagerung der Griffe 24 werden
die Durchgriff-Öffnungen 48 verkleinert,
bis die ersten Quer-Stangen 28 mit ihren unteren Seitenwänden 34 gegen
die Behälter-Seitenwände 12, 14,
die Führungs-Platten 44,
die Längs-Streben 45 und
die Führungs-Versteifungen 47 anschlagen.
Die Griffe 24 sind nun vollständig eingefahren.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten
dieselben Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, auf dessen
Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch
funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen
mit einem nachgestellten a. Der wesentliche Unterschied gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel
liegt in der Ausgestaltung der Griffe 24a und der Griff-Führungen 25a.
Nachfolgend wird der Griff 24a und die Griff-Führung 25a an
der Behälter-Seitenwand 12a genauer
beschrieben.
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Der
Griff 24a ist zur einfacheren Montage an den Einsetz-Behälter 3a zweiteilig
ausgeführt.
Die erste Quer-Stange 28a ist mit den Längs-Stangen 30a, 31a einteilig
ausgebildet, wobei diese mittels Steck-Verbindungen 49 mit
der zweiten Quer-Stange 29a lösbar verbunden sind. Die Steck-Verbindungen 49 weisen
jeweils eine im Querschnitt T-förmige
Feder 50 auf, die einteilig an die der Quer-Stange 29a zugewandte
Stirnwand 39a der zugehörigen Längs-Stange 30a, 31a angeformt
ist. Die Federn 50 erstrecken sich jeweils in eine entsprechend
geformte Nut 51, die sich ausgehend von der oberen Seitenwand 35a bis
ungefähr
mittig in die zweite Quer-Stange 29a erstreckt. Die Steck-Verbindungen 49 sind derart
ausgerichtet, dass die zweite Quer-Stange 29a mit den Nuten 51 in
Richtung der ersten Behälter-Seitenwand 12a auf
die mit den Längs-Stangen 30a, 31a verbundenen
Federn 51 aufschiebbar ist. Zur Material- und Gewichtsersparnis
sind die Längs-Stangen 30a, 31a und
die Quer-Stangen 28a, 29a im Querschnitt U-förmig ausgebildet,
wobei jeweils zwischen der unteren Seitenwand 34a und der oberen
Seitenwand 35a der Quer-Stangen 28a, 29a Quer-Stangen-Streben 52 zick-zack-förmig angeordnet
sind. Bei der zweiten Quer-Stange 29a erstrecken sich die
Quer-Stangen-Streben 52 lediglich im Bereich zwischen den
Steck-Verbindungen 49.
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Die
Griff-Führung 25a wird
durch die Behälter-Seitenwand 12a,
parallel und beabstandet zu der Behälter-Seitenwand 12a verlaufende
Führungs- Platten 44a und
durch zwischen der Behälter-Seitenwand 12a und
den Führungs-Platten 44a quer
zu diesen verlaufende Längs-Streben 45a gebildet.
Zur Aufnahme einer Längs-Stange 30a, 31a bilden
die Behälter-Seitenwand 12a,
eine der Führungs-Platten 44a und
zwei der Längs-Streben 45a jeweils
eine Führungs-Öffnung 46a aus,
wobei eine Längs-Strebe 45a gleichzeitig
als Versteifungs-Strebe 26a ausgebildet ist. Zwischen den
den profilierten Seitenwänden 40a zugewandten
Längs-Streben 45a sind
eine Vielzahl von ebenfalls als Längs-Streben ausgebildeten Führungs-Versteifungen 47a angeordnet,
wobei die Führungs-Versteifungen 47a einteilig mit
einer quer zu der Ausziehrichtung 23 verlaufenden Versteifungs-Leiste 53 ausgebildet
sind. Die Versteifungs-Leiste 53 ist mit der Behälter-Seitenwand 12a,
den Versteifungs-Streben 26a, den Führungs-Platten 44a, den Längs-Streben 45a und
den Führungs-Versteifungen 47a verbunden,
wobei die Versteifungs-Leiste 53 zusammen mit der ersten Quer-Stange 28a und
den Längs-Stangen 30a, 31a die
Durchgriff-Öffnung 48a begrenzt.
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Zur
weiteren Versteifung des Einsetz-Behälters 3a im Bereich
der Pflanz-Öffnung 17 weist
der Behälter-Rand 16a einen
im Wesentlichen quer zu den Behälter-Seitenwänden 12a, 13a, 14a, 15a verlaufenden
ersten Rand-Abschnitt 54 und
einen einteilig daran angeformten und im Wesentlichen parallel zu
den jeweiligen Behälter-Seitenwänden 12a, 13a, 14a, 15a verlaufenden
zweiten Rand-Abschnitt 55 auf. Die Rand-Abschnitte 54, 55 sind
im Bereich der Ausnehmungen 22a mit den Versteifungs-Streben 26a einteilig
verbunden.
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Die
Versteifungs-Streben 26a erstrecken sich ausgehend von
dem Behälter-Rand 16a bis
ungefähr
in die Mitte der Behälter-Seitenwände 12a, 13a, 14a, 15a.
Durch eine derartige Ausgestaltung der Versteifungs-Streben 26a wird
ein einfacheres Stapeln von mehreren Einsetz-Behältern 3a ermöglicht.
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Zur
Versteifung des Einsetz-Behälters 3a im Bereich
des Behälter-Bodens 11a erstrecken
sich ausgehend vom Behälter-Boden 11a Boden-Versteifungs-Streben 56 in
den Pflanz-Raums 18, die einteilig mit dem Behälter-Boden 11a und
der jeweiligen Behälter-Seitenwand 12a, 13a, 14a, 15a ausgebildet sind.
Die Boden-Versteifungs-Streben 56 fluchten mit den Versteifungs-Streben 26a und
verjüngen
sich in Ausziehrichtung 23. An ihren dem Behälter-Boden 11a abgewandten
Enden weisen die Boden-Versteifungs-Streben 56 jeweils
eine sich in Ausziehrichtung 23 erstreckende Rast-Nase 57 auf,
wobei zwischen den Rast-Nasen 57 und der jeweiligen Behälter-Seitenwand 12a, 13a, 14a, 15a eine
keilförmige Rast-Nut 58 ausgebildet
ist. Die Boden-Versteifungs-Streben 56 verbessern die Stabilität des Behälter-Bodens 11a,
so dass ein Durchbiegen des Behälter-Bodens 11a verhindert
wird. Weiterhin ermöglichen
die Rast-Nasen 57 das Einhängen und Verrasten eines zusätzlichen
Trenn-Bodens, so dass zwischen diesem und dem Behälter-Boden 11a ein
Wasser-Vorratsraum ausgebildet wird.
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Mittig
in dem Behälter-Boden 11a ist
ein Wasser-Überlauf 59 angeordnet,
der sich ausgehend von dem Behälter-Boden 11a in
Ausziehrichtung 23 in den Pflanz-Raum 18 erstreckt.
Der Wasser-Überlauf 59 ist
hohlzylinderförmig
ausgebildet, wobei das freie Überlauf-Ende 60 mit
den Rast-Nasen 57 der Boden-Versteifungs-Streben 56 fluchtet
und ebenfalls mit dem Trenn-Boden verrastbar ist. Alternativ kann
der Einsetz-Behälter 3a auch
ohne einen Wasser-Überlauf 59 ausgebildet
sein.
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Die
Abstands-Halter 20a des Einsetz-Behälters 3a sind als
Vertiefungen des Behälter-Bodens 11a im
Bereich der Längs-Kanten 19a ausgebildet. Im
eingesetzten Zustand des Einsetz-Behälters 3a liegen die
Abstands-Halter 20a an dem Übertopf-Boden 6a an,
so dass sich zwischen dem Übertopf-Boden 6a und
dem Behälter-Boden 11a der
erste Zwischenraum 21a ausbildet.
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Bei
der Montage des Griffs 24a werden zunächst die nicht mit der zweiten
Quer-Stange 29a verbundenen Längs-Stangen 30a, 31a durch
die Führungs-Öffnungen 46a geführt und
entgegen die Ausziehrichtung 23 in die Griff-Führung 25a eingeschoben.
Die zweite Quer-Stange 29a wird mit den Nuten 51 der
Steck-Verbindungen 49 quer zu der Ausziehrichtung 23 auf
die Federn 50 der Steck-Verbindungen 49 aufgeschoben,
so dass die zweite Quer-Stange 29a mit den Längs-Stangen 30a, 31a verbunden
ist. Das Aufschieben der zweiten Quer-Stange 29a wird entweder
durch die Behälter-Seitenwand 12a oder
durch zusätzliche
Anschlag-Wände
begrenzt, wobei die Anschlag-Wände entweder
an den Längs-Stangen 30a, 31a oder
an der zweiten Quer-Stange 29a ausgebildet sein können. Hinsichtlich
der weiteren Funktionsweise der Pflanztopf-Anordnung 1a wird
auf das erste Ausführungsbeispiel
verwiesen.