DE202005006569U1 - Schneeraum - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C3/00—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow
- F25C3/04—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow for sledging or ski trails; Producing artificial snow
-
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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- F25C2303/00—Special arrangements or features for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Special arrangements or features for producing artificial snow
- F25C2303/048—Snow making by using means for spraying water
- F25C2303/0481—Snow making by using means for spraying water with the use of compressed air
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Abstract
Schneeraum
mit einer einen Innenraum (2) umschließenden Einhausung (3) und mit
wenigstens einer Beschneiungsvorrichtung (6) an einem Deckenbereich
des Innenraumes (2), die (Beschneiungsvorrichtung) aus einem von
einem gekühlten
Luftstrom (Schneiluft) durchströmten
Gehäuse
(7) und wenigstens einer Zerstäubungsdüse (9) innerhalb
des Gehäuses
besteht, der (Zerstäubungsdüse) gekühlte Luft
unter Druck sowie gekühltes
Wasser unter Druck zugeführt
werden, sowie mit einer Anlage (10) zur Bereitstellung der Schneiluft,
der gekühlten
Druckluft und des gekühlten
Wassers, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (10) das Wasser
an der wenigstens einen Zerstäuberdüse (9) mit
einer Temperatur nahe dem Gefrierpunkt, vorzugsweise gringfügig über dem Gefrierpunkt
und die Schneiluft an die wenigstens eine Schneivorrichtung (6)
mit einer Temperatur liefert, die wenigstens um 10°C bis 12°C unter der
Wassertemperatur an der Wenigstens einen Zersteuberdüse liegt,
und dass die Zerstäuberdüse (9) so
ausgebildet ist, dass die in der Zerstäuberluft enthaltenen Wassertröpfchen eine
Größe im Bereich
zwischen 20μ und
150μ aufweisen.
Description
- Die Neuerung bezieht sich auf einen Schneeraum für den Aufenthalt von Personen, insbesondere zur Verwendung bei Saunen oder in Saunaanlagen.
- Für eine Abkühlung des Körpers nach dem Aufheizen in einer Sauna stehen in Saunaanlagen in der Regel u.a. Tauchbecken zur Verfügung.
- Aufgabe der Neuerung ist es, einen Schnee- oder Abkühlraum aufzuzeigen, der bei Saunen oder in Saunaanlagen auch als Alternative zu einem Tauchbecken zur Abkühlung des Körpers verwendet werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schneeraum entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet. Der Schneeraum kann entweder im Inneren eines Gebäudes aufgestellt werden oder aber auch als eigenständiges Gebäude im Freien.
- Die Erzeugung des Schnees erfolgt im Bereich der Decke der Einhausung durch die dort vorgesehene Schneivorrichtung, und zwar in dem das Gehäuse dieser Schneivorrichtung durchströmenden Schneiluftstrom, d.h. noch innerhalb des Gehäuses in einer Atmosphäre, deren Klima (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) unabhängig vom Klima innerhalb des Schneeraumes für die Schneebildung optimal eingestellt werden kann, d.h. mit geringer Luftfeuchtigkeit bei einer Temperatur deutlich unter dem Gefrierpunkt.
- Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figur, die in vereinfachter Darstellung einen beschneibaren Raum bzw. Schneeraum zeigt, näher erläutert.
- Der Schneeraum
1 besteht u.a. aus einer einen Innenraum2 umschließenden Einhausung3 mit einer Umfangswand3.1 , die bei der dargestellten Ausführungsform von mehreren polygonartig aneinander anschließenden Wandelementen3.1 gebildet ist, mit einer geschlossenen Decke3.2 und mit einem Boden3.3 . Die Wandelemente der Umfangswand3.1 sind jeweils mit einer großflächigen Isolierverglasung4 versehen. Über eine Personenschleuse5 ist der Innenraum für Personen zugänglich. Der Schneeraum1 ist Bestandteil einer Fitness- und/oder Wellenessanlage mit Sauna usw.. Zumindest die Umfangswand3.1 , die Deckenwand3.2 sowie auch die Wände und Türen der Schleuse5 sind thermisch isoliert und beispielsweise doppelwandig mit zwischenliegender thermischer Isolierung aus Edelstahl gefertigt. - Im Innenraum
2 ist ein Beschneiungssystem vorgesehen, welches bei der dargestellten Ausführungsform von zwei Beschneiungsvorrichtung6 gebildet ist. Jede Beschneiungsvorrichtung6 besteht im wesentlichen aus einem beidendig offenen, kreiszylinderförmigen und mit seiner Achse radial zur vertikalen Mittelachse M der Einhausung3 orientierten Rohrstück oder Gehäuse7 . Die Enden der beiden um 180° um die vertikale Mittelachse M versetzten Gehäuse sind von dieser Mittelachse M sowie auch voneinander radial beabstandet. - Die Rohrstücke
7 sind an ihren der Mittelachse M entfernt liegenden Enden7.2 mit einem Luftkanal8 verbunden, über den von einem außerhalb der Einhausung3 vorgesehenen Klimagerät als Luftstrom trockene kalte Luft (Schneiluft) zugeführt wird. - Innerhalb jedes Gehäuses
7 ist wenigstens eine Düse9 vorgesehen, der einerseits Druckluft, die eine geringe Feuchtigkeit sowie eine Temperatur deutlich unter 0° C aufweist, sowie andererseits auch Wasser unter hohem Druck zugeführt wird. In der jeweiligen Düse9 wird das Wasser mit der trockenen und sehr kalten Druckluft zerstäubt, so dass sich ein stark abgekühlter Wassernebel im Gehäuseluftstrom und aus diesem mit dem Gehäuseluftstrom mitgeführten Wassernebel schließlich Schnee bildet, wobei die Schneebildung noch innerhalb des Gehäuses7 einsetzt. - Durch die Anordnung der Beschneivorrichtungen
6 ergibt sich auch noch ein besonderer Effekt dahingehend, dass sich die aus den rohrförmigen Gehäusen7 austretenden Luftströme zu einem verwirbelten Luftbereich LB im oberen Bereich des Innenraumes2 führen, in dem (Luftbereich) die Schneebildung besonders intensiv weiter erfolgt. - Zur Aufbereitung und Bereitstellung des den Düsen
9 zugeführten Wassers mit einer Temperatur unter 1°C bzw. mit einer Temperatur von etwa 0°C (Eiswasser) dient eine Anlage, die in einem Maschinenraum10 untergebracht ist und im einfachsten Fall aus einem Kessel besteht, in welchem das zugeführte Wasser soweit abgekühlt wird, dass es im Kessel teilweise gefroren und teilweise noch flüssig für die Weiterleitung an die Düsen9 vorliegt, und zwar unter Druck mittels einer Pumpe. Die Schneiluft und die den Düsen9 zugeführten Druckluft wird ebenfalls in dieser Anlage erzeugt, in der die beispielsweise aus dem Innenraum2 und dabei bevorzugt aus dem Bodenbereich des Innenraumes abgesaugte Luft getrocknet, komprimiert und abgekühlt wird, so dass diese Luft dann dem Verteilerkanal8 als Schneiluft und den Düsen9 als Druckluft mit einer Temperatur deutlich unter 0° C zugeführt wird. Die Temperatur der Schneiluft sowie der den Düsen9 zugeführten Druckluft ist kleiner als –18°C. Die verwendeten Düsen9 sind so ausgebildet, dass die durch das Zerstäuben des Wassers entstehenden Wassertröpfchen eine Größe kleiner als 100 μ aufweisen. - Der Vorteil der beschriebenen Konstruktion besteht u.a. darin, dass die Schneebildung weitestgehend unabhängig von dem Klima (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) des Innenraumes
2 erfolgt, d.h. es ist lediglich notwendig, dass der Innenraum2 auf eine Temperatur abgekühlt ist, die beispielsweise im Bereich von 0°C oder etwas tiefer liegt, aber deutlich über der Temperatur der Schneiluft, wobei die Luftfeuchtigkeit im Innenraum2 deutlich höher ist als die Luftfeuchtigkeit in der Schneiluft. - Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
-
- 1
- Einrichtung mit beschneibarem Innenraum
- 2
- Innenraum
der Einrichtung
1 - 3
- Einhausung
- 3.1
- Umfangswand
der Einhausung
3 - 3.2
- Decke
der Einhausung
3 - 3.3
- Boden
der Einhausung
3 - 4
- Isolierverglasung
- 5
- Personenschleuse
- 6
- Beschneiungsvorrichtung
- 7
- Gehäuse der
Beschneiungsvorrichtung
6 - 8
- Luftkanal zum Zuführen der Schneiluft
- 9
- Zerstäuberdüse
- 10
- Anlage
zur Versorgung der Schneivorrichtungen
6 - LB
- Luftbereich
- M
- vertikale
Mittelachse der Einhausung
3
Claims (7)
- Schneeraum mit einer einen Innenraum (
2 ) umschließenden Einhausung (3 ) und mit wenigstens einer Beschneiungsvorrichtung (6 ) an einem Deckenbereich des Innenraumes (2 ), die (Beschneiungsvorrichtung) aus einem von einem gekühlten Luftstrom (Schneiluft) durchströmten Gehäuse (7 ) und wenigstens einer Zerstäubungsdüse (9 ) innerhalb des Gehäuses besteht, der (Zerstäubungsdüse) gekühlte Luft unter Druck sowie gekühltes Wasser unter Druck zugeführt werden, sowie mit einer Anlage (10 ) zur Bereitstellung der Schneiluft, der gekühlten Druckluft und des gekühlten Wassers, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (10 ) das Wasser an der wenigstens einen Zerstäuberdüse (9 ) mit einer Temperatur nahe dem Gefrierpunkt, vorzugsweise gringfügig über dem Gefrierpunkt und die Schneiluft an die wenigstens eine Schneivorrichtung (6 ) mit einer Temperatur liefert, die wenigstens um 10°C bis 12°C unter der Wassertemperatur an der Wenigstens einen Zersteuberdüse liegt, und dass die Zerstäuberdüse (9 ) so ausgebildet ist, dass die in der Zerstäuberluft enthaltenen Wassertröpfchen eine Größe im Bereich zwischen 20μ und 150μ aufweisen. - Schneeraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (
10 ) das Wasser an der wenigstens einen Zerstäuberdüse (9 ) mit einer Temperatur kleiner 1°C und die Schneiluft an die wenigstens eine Schneivorrichtung (6 ) mit einer Temperatur kleiner-18°C liefert, und dass die Zerstäuberdüse (9 ) so ausgebildet ist, dass die in der Zerstäuberluft enthaltenen Wassertröpfchen eine Größe kleiner 100μ aufweisen. - Schneeraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneivorrichtung (
6 ) horizontal oder im wesentlichen horizontal für einen horizontalen oder im wesentlichen horizontalen Austritt der Schneiluft ausgebildet ist. - Schneeraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Schneivorrichtungen (
6 ) vorgesehen sind. - Schneeraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneivorrichtungen (
6 ) mit den Achsen der Luftaustrittsöffnungen achsgleich oder im wesentlichen achsgleich angeordnet sind, und zwar einander mit Abstand gegenüberliegend. - Schneeraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Personenschleuse (
5 ) an einem Zugang in den Innenraum (2 ). - Schneeraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhausung (
3 ) eine Umfangswand (3.1 ) mit großflächigen, jeweils eine Isolierverglasung (4 ) besitzenden Fenstern aufweist.
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