DE202004010176U1 - Füllmaschine - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B1/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
- B65B1/18—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags
Abstract
Füllmaschine,
insbesondere rotierende Füllmaschine
für Ventilsäcke, mit
mindestens einem Fülltopf
(10), in dessen unteren Bereich (11) ein Förderorgan installiert ist,
mit einem Füllrohr
(12), auf das der zu füllende
Sack (13) aufsteckbar ist, und mit einer vertikalen Füllrohrplatte
(14), an die eine Parallelführung
bildende Gegenlenker (15, 16) angelenkt sind, mit einer eine Messdose (17)
beinhaltenden Wägeeinrichtung
und mit einem steuerbaren, den Durchströmkanal des Füllrohres
(12) freigebenden und verschließenden
Schieber (18), dadurch gekennzeichnet, dass der Fülltopf (10)
zumindest mit den Gegenlenkern (15, 16), der Füllrohrplatte (14) sowie der
Messdose (17) eine Baueinheit bildet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Füllmaschine, insbesondere eine rotierende Füllmaschine für Ventilsäcke, mit mindestens einem Fülltopf, in dessen unteren Bereich ein Förderorgan installiert ist, mit einem Füllrohr, auf das der zu füllende Sack aufsteckbar ist, mit einem steuerbaren, den Durchströmkanal des Füllrohres freigebenden und verschließenden Schieber und mit einer vertikalen Füllrohrplatte, an die eine Parallelführung bildende Gegenlenker angelenkt sind sowie mit einer eine Messdose beinhaltenden Wägeeinrichtung.
- Die in Rede stehenden Füllmaschinen sind als sogenannte Reihenpackmaschinen oder als rotierende Füllmaschinen ausgebildet. Die Reihenpackmaschinen sind mit stationären Füllaggregaten versehen, während bei einer rotierenden Füllmaschine die Füllaggregate Teil eines um eine vertikale Achse rotierend antreibbaren Rotors sind. Die rotierenden Füllmaschinen sind je nach der geforderten Leistung mit mehreren Füllrohren und Füllaggregaten ausgerüstet. Jedem Fülltopf ist ein Füllrohr, eine Wägeeinrichtung sowie eine sich vertikal verschiebende Füllrohrplatte zugeordnet. Ferner ist dem Füllrohr noch der gesteuerte Schieber zugeordnet, der vor Beginn des Füllvorganges in eine Offenstellung und nach Beendigung des Füllvorganges in eine Schließstellung gefahren wird. Der Füllvorgang selbst wird über die Wägeeinrichtung gesteuert. Die Stellung der Füllrohrplatte richtet sich nach dem jeweiligen Ist-Gewicht des sich füllenden Sackes. Diese Stellung wird mittels der Messdose in Messwerte umgewandelt.
- Bei den bislang bekannten Füllmaschinen sind die Gegenlenker paarweise im oberen und unteren Bereich der Füllrohrplatte angebracht. Die Messdose der Wägeeinrichtung liegt noch oberhalb der Füllrohrplatte. Es handelt sich bei den genannten Teilen um einzelne Teile, die miteinander funktionell in einer Wirkverbindung stehen.
- Die zulässigen Schwankungen der Ist-Gewichte der gefüllten Säcke sind relativ gering. Durch die unvermeidbaren Fertigungstoleranzen schwankt jedoch das Gewicht innerhalb bestimmter Grenzen. Ferner ist bei den bislang bekannten Füllmaschinen noch nachteilig, dass die einzelnen Bauteile einzeln montiert werden müssen. Dadurch ist auch die Montagezeit entsprechend hoch.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Füllmaschine der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, dass die Schwankungen der Ist-Gewichte relativ gering sind und dass unter Ausnutzung der derzeitigen Fertigungstechnik die konstruktive Auslegung der Füll- und Wägeeinrichtung optimiert und die Montage vereinfacht wird.
- Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem der Fülltopf zumindest mit den Gegenlenkern und der Füllrohrplatte sowie der Messdose der Wägeeinrichtung eine Baueinheit bildet.
- Durch die nunmehr gebildete Baueinheit wird eine gemeinsame Wiegegeometrie geschaffen, die gewährleistet, dass die Schwankungen der Ist-Gewichte der gefüllten Säcke äußerst gering sind. Die Abweichungen von den Ist-Gewichten liegen im Bereich von wenigen Gramm. Durch die Baueinheit wird die erfindungsgemäße Füllmaschine auch besonders montagefreundlich.
- In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass auch der Schieber in die Baueinheit integriert ist. Der Schieber enthält einer Kolbenzylindereinheit, um das den Durch strömkanal verschließende Teil quer zur Längsachse des Füllrohres zu bewegen. Auch die Kolbenzylindereinheit ist dann in die Baugruppe integriert.
- In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Verbindung zwischen dem das Förderorgan aufweisenden Bereich des Fülltopfes und der Füllrohrplatte durch einen Gegenlenker oder durch mehrere Gegenlenker erfolgt. Dadurch wird eine kompakte Bauweise erreicht, da die Länge jedes Gegenlenkers so klein wie möglich gehalten wird. Die Gegenlenker sind so montiert, dass sie im wesentlichen horizontal verlaufen. Die Anzahl der verwendeten Messdosen der Wägeeinrichtung hängt von der Anzahl der Gegenlenker ab. So ist vorgesehen, dass die Anzahl der Gegenlenker zwischen ein und vier Stück liegt, und dass die Wägeeinrichtung mit einer Messdose oder mit zwei Messdosen ausgerüstet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist noch vorgesehen, dass die Messdose oder die Messdosen der Wägeeinrichtung im Höhenbereich des im Fülltopf installierten Förderorgans angeordnet sind. Dadurch wird die Messdose bzw. werden die Messdosen gegenüber den bekannten Ausführungen nach unten verlegt, so dass insgesamt eine kompakte Baueinheit entsteht. Der Bereich des Fülltopfes, in dem das Förderorgan angeordnet ist, könnte auch als Gehäuse bezeichnet werden, da dieser Bereich für die Lagerung des Förderorgans ausgelegt ist.
- Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
-
1 der dem Fülltopf einer erfindungsgemäßen Füllmaschine zugeordnete Bereich, als Schemazeichnung. - Die erfindungsgemäße Füllmaschine ist in bevorzugter Ausführung eine rotierende Füllmaschine mit mehreren Füllstutzen. Die Anzahl der Füllstutzen richtet sich nach der geforderten Leistung, so dass auch der um eine vertikale Achse rotierend antreibbare Rotor mit
16 Füllrohren und den zugehörigen Füllaggregaten ausgestattet sein kann. Der Fülltopf10 enthält im unteren Bereich ein Gehäuse11 , in dem in nicht dargestellter Weise ein Förderorgan montiert ist. Dieses Förderorgan kann ein Flügelrad oder eine Schnecke sein. An den unteren Bereich des Gehäuses11 ist ein Füllrohr12 angesetzt, welches in verschiedenen Ausführungen allgemein bekannt ist. Auf den freien Endbereich des Füllrohres12 ist ein zu füllender Ventilsack13 aufgesteckt. Dem Füllrohr12 ist eine in vertikaler Richtung verfahrbare Füllrohrplatte14 zugeordnet, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Gegenlenker15 ,16 stets parallel bewegbar ist. Die Füllrohrplatte14 steht mit einer Messdose17 der Wägeeinrichtung in Wirkverbindung. Durch die Wägeeinrichtung wird der Füllvorgang gesteuert, das heißt, nach dem Aufstecken eines Ventilsackes auf das Füllrohr12 wird der Füllvorgang eingeleitet, indem ein Schieber18 betätigt wird, um entgegen der Darstellung nach der1 das Füllrohr12 freizugeben. Nach Erreichen des Soll-Gewichtes des Ventilsackes13 wird der Schieber18 wieder in die in der1 dargestellte Schließstellung verfahren. Bei der Ausführung gemäß der1 bilden der Fülltopf10 mit seinem Gehäuse11 , das Füllrohr12 , die Füllrohrplatte14 , die beiden Gegenlenker15 ,16 , die Messdose17 und der Schieber18 eine Baueinheit bzw. eine Baugruppe. Dadurch wird nicht nur eine äußerst kompakte Bauweise der Füllmaschine erzielt, sondern auch eine extrem hohe Wägegenauigkeit, da für die Fertigung der Baueinheit aufgrund der heutigen Fertigungsmethoden extrem geringe Toleranzen auftreten. - Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist, dass der Fülltopf
10 zumindest mit den Gegenlenkern15 ,16 , der Füllrohrplatte14 sowie der Messdose17 eine Baueinheit bildet. -
- 10
- Fülltopf
- 11
- Gehäuse
- 12
- Füllrohr
- 13
- Ventilsack
- 14
- Füllrohrplatte
- 15, 16
- Gegenlenker
- 17
- Messdose
- 18
- Schieber
Claims (6)
- Füllmaschine, insbesondere rotierende Füllmaschine für Ventilsäcke, mit mindestens einem Fülltopf (
10 ), in dessen unteren Bereich (11 ) ein Förderorgan installiert ist, mit einem Füllrohr (12 ), auf das der zu füllende Sack (13 ) aufsteckbar ist, und mit einer vertikalen Füllrohrplatte (14 ), an die eine Parallelführung bildende Gegenlenker (15 ,16 ) angelenkt sind, mit einer eine Messdose (17 ) beinhaltenden Wägeeinrichtung und mit einem steuerbaren, den Durchströmkanal des Füllrohres (12 ) freigebenden und verschließenden Schieber (18 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Fülltopf (10 ) zumindest mit den Gegenlenkern (15 ,16 ), der Füllrohrplatte (14 ) sowie der Messdose (17 ) eine Baueinheit bildet. - Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Schieber (
18 ) in die Baueinheit integriert ist. - Füllmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem das Förderorgan aufweisenden Bereich (
11 ) des Fülltopfes (10 ) und der Füllrohrplatte (14 ) durch einen Gegenlenker (15 ,16 ) oder durch mehrere Gegenlenker (15 ,16 ) erfolgt. - Füllmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Messdosen (
17 ) der Wägeeinrichtung von der Anzahl der Gegenlenker (15 ,16 ) abhängig ist. - Füllmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Gegenlenker (
15 ,16 ) zwischen einem Stück und vier Stück liegt, und dass die Wägeeinrichtung mit einer Messdose (17 ) oder mit zwei Messdosen (17 ) ausgerüstet ist. - Füllmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdose (
17 ) oder die Messdosen (17 ) im Höhenbereich des im Fülltopf (10 ) installierten Förderorgans angeordnet sind.
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