DE202004001184U1 - Kochjacke - Google Patents
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- A41D27/20—Pockets; Making or setting-in pockets
Abstract
Kochjacke mit einer vorzugsweise einen Paspelstreifen (9) aufweisenden Leistentasche (7), insbesondere einer Brustleistentasche, wobei eine vorzugsweise vorgefertigte Leistentaschenkonstruktion (11) mit einem Oberstoffzuschnitt (18) und einem Unterstoffzuschnitt (17) an freigeschnittene und umgeschlagene randliche Lappen eines im Jackenzuschnitt freigeschnittenen Taschenlochs (12) innenseitig derart mit Nähten angesetzt ist, dass lediglich die Leiste (8) der Leistentasche mit ggf. Paspelstreifen (9) sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass kurz unterhalb einer Oberkante (13) die Leiste (8) mit einer von der einen Seitenkante (14) bis zur anderen Seitenkante (14) reichenden Kettenstichnaht (19) an den Unterstoffzuschnitt (17) der Taschenkonstruktion (11) angenäht ist und dass zumindest ein Ende (24, 25) des Fadens (22) der Kettenstichnaht (19) mit einer Riegeleinrichtung (24a) verriegelt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kochjacke mit einer vorzugsweise einen Paspelstreifen aufweisenden Leistentasche, insbesondere einer Brustleistentasche.
- Kochjacken bestehen i.d.R. aus weißen Baumwollstoffen unterschiedlicher Bindungen oder Mischgewebe. Sie weisen aus hygienischen Gründen meist nur eine Brusttasche auf. Es gibt sogar Hygienevorschriften, nach denen die Kochjacke überhaupt keine Taschen haben darf. Die Hersteller von Kochjacken müssen deshalb vom selben Kochjackenzuschnitt bzw. Kochjackentyp sowohl Kochjacken mit Taschen als auch Kochjacken ohne Taschen herstellen und vorhalten. Dies verursacht einen hohen herstellungstechnischen Aufwand und verteuert die Jacken nicht unerheblich.
- Die Taschenleisten von Kochjackentaschen haben häufig zur Zierde farbige Paspeltaschen, die ggf. zusammen mit farbigen Knöpfen die Eintönigkeit des weißen Leinens auflockern und der Jacke ein charakteristisches Design verleihen. Deshalb wird ungern auf insbesondere eine verzierte Brustleistentasche verzichtet.
- Aufgabe der Erfindung ist, den herstellungstechnischen Aufwand bezüglich der Taschen bei Kochjacken gleichen Kochjackentyps zu minimieren, wobei vorzugsweise zudem das Taschendesign erhalten bleiben soll.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im Folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Die Frontansicht einer erfindungsgemäßen Kochjacke mit Brusttasche im Anlieferungszustand; -
2 die Frontansicht einer erfindungsgemäßen Kochjacke nach dem Öffnen der Brusttasche; -
3a ,b ,c ,d schematisch das Öffnen der Brusttasche; -
4 schematisch und perspektivisch einen Querschnitt durch die Brusttasche im Bereich einer Kettenstichnaht; -
5 schematisch und perspektivisch einen Querschnitt durch die Brusttasche im Bereich der Kettenstichnaht mit einer erfindungsgemäßen Riegeleinrichtung; -
6 schematisch und perspektivisch eine Draufsicht auf die Brusttaschenkonstruktion von der Außenseite der Jacke; -
7 schematisch eine Draufsicht auf die Kettenstichnaht mit Riegelfaden von der Innenseite der Jacke. - Eine Kochjacke
1 weist i.d.R. die Ärmel2 , einen Kragen3 und die Frontpartie4 mit z.B. zwei Knopfreihen5 sowie Ziernähte6 auf. Des Weiteren ist eine innen liegende Brusttasche7 vorgesehen, deren Leiste8 außenseitig angeordnet und sichtbar ist. Die Brusttasche7 hat einen vorzugsweise farbigen, eingenähten Paspelstreifen9 (1 ,2 ). - Die Technik der Leistentaschenherstellung mit einer sichtbaren Leiste
8 ist allgemein bekannt. Dabei wird eine vorgefertigte Innentasche an trapezförmige und dreieckige Randlappen eines viereckigen, freigeschnittenen Taschenlochs im Jackenoberstoff angenäht, wobei die Leiste und der Paspelstreifen bereits Teil der vorgefertigten Innentasche sind. Demgemäß ist das Taschenloch mit einem Teilbereich der Tasche hinterlegt. - Die Leistentaschenkonstruktion weist ein viereckiges Taschenloch
12 im Jackenoberstoff10 auf, an dessen Rändern die vorgefertigte Tasche11 an an den Rändern belassenen, nach innen umgeschlagenen Lappen (nicht dargestellt) angenäht ist. Die Tasche11 besteht im Wesentlichen aus dem Taschenunterstoff- und dem Taschenoberstoffzuschnitt17 ,18 , die randlich mit einer U-förmig verlaufenden Naht vernäht sind (nicht dargestellt). An der durch die U-förmige Naht zu einem Taschenbeutel verbleibenden offenen Seite der Tasche ist die Leiste8 mit dem Paspelstreifen9 seitlich am Oberstoffzuschnitt angenäht. - Das viereckige Taschenloch
12 wird innenseitig vom Taschenunterstoff (nicht dargestellt) und außenseitig von der Leiste8 mit Paspelstreifen9 abgedeckt. Die Leiste8 weist eine Oberkante13 auf und ist durch eine sichtbare Naht15 unterhalb des Paspelstreifens9 im Bereich der Unterkante16 des Taschenlochs12 sowie durch weitere sichtbare Nähte an den Seitenkanten14 und oberhalb der Oberkante13 am Taschenloch12 befestigt. Zudem ist der Paspelstreifen9 an seiner oberen Kante durch eine sichtbare Naht30 an der Leiste8 befestigt. - Nach der Erfindung ist kurz unterhalb der Oberkante
13 die Leiste8 mit einer von der einen Seitenkante14 bis zur anderen Seitenkante14 reichenden, an sich bekannten Kettenstichnaht19 an den Unterstoffzuschnitt17 angenäht, so dass der Tascheneingriff zugesteppt ist (4 ,5 ). - Der Kettenstich ist eine Fadenverschlingungsart zumindest eines Fadens
22 , bei der die jeweils während eines Nadelstichs gebildete Nadelfadenschlinge20 durch die Fadenschlinge21 des vorhergehenden Stichs hindurchgeführt und durch die nachfolgende Schlinge23 gehalten wird. Die Verschlingungen lösen sich einfach nahezu selbsttätig, wenn ein loses Ende des Fadens22 verbleibt oder z.B. durch eine Druchtrennung einer Schlinge gebildet wird. - Erfindungsgemäß soll das selbsttätige Lösen verhindert werden, damit individuell entschieden werden kann, ob die Tasche geöffnet wird oder geschlossen bleiben soll.
- Zu diesem Zweck ist zumindest das eine Fadenende
24 des Kettenstichfadens22 an der Seitenkante14 , vorzugsweise aber auch das andere Fadenende25 an der anderen Seitenkante14 mit einer Riegeleinrichtung24a verriegelt, so dass sich die Kettenstichnaht19 nicht selbsttätig öffnen kann. - Das Verriegeln kann z.B. durch eine Verklebung erfolgen.
- Vorzugsweise wird aber zum Verriegeln das jeweilige Fadenende
24 ,25 rechtwinklig umgelegt und in Schlingen26 einer senkrecht zur Kettenstichnaht19 verlaufenden Riegelnaht27 eingelegt, insbesondere eingeklemmt. Diese Riegelnaht27 kann z.B. ebenfalls ein Kettenstich sein; sie ist vorzugsweise ein Teilbereich der Befestigungsnaht, mit der die Tasche11 seitlich an den jeweiligen Lappen des Taschenlochs12 angenäht ist. - Wird eine der beiden Riegeleinrichtungen
24a aufgetrennt, lässt sich die Kettenstichnaht19 leicht aufziehen (3b ,3c ). Die andere Riegeleinrichtung24a wird anschließend aufgetrennt und die Fäden werden dann entfernt. Damit ist die Leistentasche geöffnet. Es verbleiben sichtbar die Einstichlöcher28 als Schattenlöcher nach Art einer Verzierung. - Da sich die Riegeleinrichtung
24a in dem Bereich der Tasche11 befindet, der von außen nicht sichtbar ist, ist auch die Riegeleinrichtung nicht sichtbar, so dass die Leistentasche11 sowohl geöffnet als auch ungeöffnet ein Designelement ist.
Claims (7)
- Kochjacke mit einer vorzugsweise einen Paspelstreifen (
9 ) aufweisenden Leistentasche (7 ), insbesondere einer Brustleistentasche, wobei eine vorzugsweise vorgefertigte Leistentaschenkonstruktion (11 ) mit einem Oberstoffzuschnitt (18 ) und einem Unterstoffzuschnitt (17 ) an freigeschnittene und umgeschlagene randliche Lappen eines im Jackenzuschnitt freigeschnittenen Taschenlochs (12 ) innenseitig derart mit Nähten angesetzt ist, dass lediglich die Leiste (8 ) der Leistentasche mit ggf. Paspelstreifen (9 ) sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass kurz unterhalb einer Oberkante (13 ) die Leiste (8 ) mit einer von der einen Seitenkante (14 ) bis zur anderen Seitenkante (14 ) reichenden Kettenstichnaht (19 ) an den Unterstoffzuschnitt (17 ) der Taschenkonstruktion (11 ) angenäht ist und dass zumindest ein Ende (24 ,25 ) des Fadens (22 ) der Kettenstichnaht (19 ) mit einer Riegeleinrichtung (24a ) verriegelt ist. - Kochjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Fadenenden (
24 ,25 ) der Kettenstichnaht (19 ) verriegelt sind. - Kochjacke nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenende (
24 ,25 ) rechtwinklig umgelegt ist und in Schlingen (26 ) einer senkrecht zur Kettenstichnaht (19 ) verlaufenden Riegelnaht (27 ) eingelegt, insbesondere eingeklemmt ist. - Kochjacke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelnaht (
27 ) ebenfalls ein Kettenstich ist. - Kochjacke nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelnaht (
27 ) ein Teilbereich der Befestigungsnaht ist, mit der die Taschenkonstruktion (11 ) seitlich an den jeweiligen Lappen des Taschenlochs (12 ) angenäht ist. - Kochjacke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Paspelstreifen (
9 ) kurz oberhalb der Unterkante (16 ) des Taschenlochs (12 ) angeordnet ist. - Kochjacke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Paspelstreifen (
9 ) farbig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420001184 DE202004001184U1 (de) | 2004-01-27 | 2004-01-27 | Kochjacke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420001184 DE202004001184U1 (de) | 2004-01-27 | 2004-01-27 | Kochjacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004001184U1 true DE202004001184U1 (de) | 2004-04-01 |
Family
ID=32087843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200420001184 Expired - Lifetime DE202004001184U1 (de) | 2004-01-27 | 2004-01-27 | Kochjacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004001184U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD1015682S1 (en) * | 2021-08-05 | 2024-02-27 | Bragard Sas | Work apparel |
-
2004
- 2004-01-27 DE DE200420001184 patent/DE202004001184U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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USD1015682S1 (en) * | 2021-08-05 | 2024-02-27 | Bragard Sas | Work apparel |
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