DE2016633C3 - Verfahren zur Herstellung von Natriumhydrogencarbonat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NatriumhydrogencarbonatInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D7/00—Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D7/07—Preparation from the hydroxides
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- C01D7/10—Preparation of bicarbonates from carbonates
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Natriumhydrogencarbonat aus nach dem
Natriumamalgamverfahren elektrolytisch gewonnener Natronlauge durch Umsetzung mit Kohlendioxid bei
erhöhter Temperatur. 5a
Wenn man eine konzentrierte Natriumhydroxidlösung. wie sie bei der Chloralkalielektrolyse nach
dem Amalgamverfahren anfällt, durch Einleiten von Kohlendioxid zu Natriumhydrogencarbonat umsetzen
will, bi'dct sich ein dicker wasserhaltiger Kristallbrei,
der Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat und Mischkristalle beider Carbonate enthält. Dieses kristalline
Gemisch nimmt nur noch sehr langsam Kohlendioxid auf, so daß eine quantitative Umsetzung
zu Nalriumhydrogencarbonat praktisch kaum möglieh
ist. Außerdem läßt sich die kristalline Masse nur schwierig von der Mutterlauge trennen.
Aus der schweizerischen Patentschrift 253 010 ist
die Umsetzung einer Natronlauge mit einem Gehalt von 80 bis 150 g/l NaOH mit Kohlendioxid zu Natriumhydrngencarbonat
bekannt, bei der die von dem gebildeten Natriumhydrogencarbonat abgetrennte Mutterlauge in die Natriumamalgamzcrsetzung zurückgefUhrt
wird. Das in der Mutterlauge enthaltene Natriumhydrogencarbanat setzt sich dort mit frisch
gebildeter Natronlauge zu Soda um, so daß aus den Elektrolysezellen eine sodahaltige Natronlauge abfließt. Dieses Verfahren hat den Nachteil der engen
Bindung an eine Chloralkalielektrolyse.
Auch aus der deutschen Offenlegungsschrift I 567 922 ist ein Verfahren bekannt, bei dem die
Mutterlauge der Natriumhydrogencarbonatfällung zwar nicht in die Amalgamzersetzung, wohl aber in
die Fällstufe zurückgeführt wird. Dadurch entfällt die nachteilige Bindung des Verfahrens an die. Elektrolyse; der Anfall des nicht rückführbaren Teils der
Mutterlauge verursacht aber auch in diesem Fall einen Verlust an Natriumhydrogencarbonat von etwa
50O. Dieser Verlust wäre nur dann unbeachtlich,
wenn diese Lösung in einen anderen Prozeß, beispielsweise beim Ammoniak-Soda-Verfahren eingesetzt werden kann, was jedoch in seltenen Fällen
möglich ist.
Bei dem aus der deutschen Auslegeschrift i 141 627 bekannten Verfahren zur Herstellung von Natriumcarbonat-Monohydrat
aus Natronlauge erfolgt die Monohydratherstellung in zwei Stufen. In einer ersten
Stufe wird carbonatiert, und in einer zweiten Stufe wird in dem Verdampfer-Kristallisator Wasser verdampft
und Natriumcarbonat-Monohydrat auskristallisiert. Außer der Trennung in zwei Stufen hat die
bekannte Monohydratherstellung auch den Nachteil, daß die Kristallisation in Gegenwart der Natronlauge
erfolgt, denn diese wird nicht der Carbonaticrungsstufe, sondern kurz vor dem Verdampfer-Kristallisator
zugesetzt. Das feuchte Monohydrat is,t infolgedessen Natronlaugc-haltig und muß zur Erzielung
eines nichthygroskopischen Produktes gut gewaschen werden. Die Waschwassermenge erhöht die im Kreislauf
befindliche Lösung, so daß eine höhen; Wasserverdampfung, d. h. zusätzliche Eingabe von Wärmeenergie
erforderlich ist.
Schließlich ist aus der USA.-Pa,entschrift 1 674474 die Carbonatierung einer Sodalösung zu festem Bicarbonat
bekannt. Das Verfahren arbeitet zweistufig, wobei zunächst Sesquicarbonat gefällt und erst bei
einer stark verringerten Sodakonzentration das Sesquicarbonat zum größten Teil zu Bicarbonat umgesetzt
und aus der restlichen Sodalösung Bicarbonat ausgefällt wird. Diese Arbeitsweise der Zwischenfällung
von Scsquicarbonat ist umständlich und der Grund dafür, daß in der zweiten Stufe für die Umwandlung
in Bicarbonat eine erhebliche Zeit benötigt wird. In der zweiten Stufe fällt nach Abtrennung des Bicarbonats
eine salzhaltige Lösung an, die im Prozeß nicht verwertet werden kann.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens zur prakti:>ch 100n,Oigcn Umwandlung von nach dem
Natriumamalgamverfahren gewonnener Natronlauge zu Natriumhydrogencarbonat bei möglichst geringer
Verwendung von Fremdwärme.
Erfindungsgcmäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer ersten Stufe in einem Temperaturbereich
von 70 bis 110° C die Natronlauge mit
Kohlendioxid zu einem Natriumcarbonat-Monohydrat-halligen
Kristallisat umgesetzt wird, das Kristallisat von der Mutterlauge abgetrennt und diese
in die erste Stufe zurückgeführt wird und in einer zweiten Stufe das Natriumcarbonat-Monohydrathaltigc
Kristallisat gelöst und in einem Temperatur-
H 2018633
hereich von 20 bis 70° C mit Kohlendioxid zu Na- erreicht. Di
SÄSUcwiwn« umgesetzt wird und das feste ™*™^s™SffiS^SSK«m Ende
Natriumhydrogencarbonat von der Mutterlauge abge- sats f'jX'ÄJÄShlnde Abscheidung des
trennt und diese als Lösungsmittel in die zweite Stufe der Kaskade bewrktwertgeneiia
zurückgeführt wird. Nach dem erfindungsgemaSen . 5 Ν^ΓςΑηΓ5βΓ m der ersten Stufe üenöügten
Verfahren wird in der ersten Stufe durch die frei Zur Senkung n d n er d'n^ronliauge mit den aus der
werdende Neutralisationswärme und die in dieser Fremdwarme ^nn die Nat^augero
Stufe gegebenenfalls von außen zugeführte Wärme ersten S^n««»J^^'ÄSi^ A^
das mit der Natronlauge eingebrachte Wasser bis auf Darüber 1hinaus st ««*«£ der Muttprlauge
weise zu Verlusten an Natriumhydrogencarbonat in einem Bereich von
oder zusätzlichem Verbrauch an Wärmeenergie für t, ^^^^^^SS^^^^ **
die Eindampfung d* Lösung führt. Bei dem neuen zudem £atnmna^J£^y R&rkessel
Verfahren beträgt die Ausbeute an festem Natrium- stalbsat in _der JJJf" ^tUI we\se ist we„igstens ein
hydrogencarbonat bei minimalem Aufwand an Fremd- ^^^^Γ^^β««^ aüS^
wärme nahezu 100%, Die in der ersten Stufe zuzu- Teil ^Lj1JS*"** d* co in die flüssige Phase
gebildete Natriumcarbonat-Monohycuat-haltige Kri- diese «eise beschleunig^ rogencarbonats
stallisat kann praktisch nur aus Natriumcarbonat- *5 Nach Abtrennung,des ^J^ / hd B ti Mutter.
Monohydrat bestehen, wenn das NaOH-Angebot kann die *™.Η*^
genügend groß ist. Es kann jedoch in der ersten Stufe 'auge ™\^™™^*™^rtteri vorgewärmt
auch'Tiona, Na.CO, · H2O · NaHCO, · H3O gebildet aus der ersten St e autretend en » ßj B ise
werden, wenn das Mengenverhältnis der Reakt.ons- werden. Du _ zweite' ^ *ir^nat.Suspenston mit
partner NaOHZCO2 im faktor geringer .Is bei der 30 von der Na^yJ™^»^ dam P it am Aus-Bildung
von Natriumcarbonat-Monohydrat ist. Vor- fal'en^r I1^JmI möglichst weitgehende Natriumzugsweise
wird jedoch in der ersten Stufe Natrium- gang der »^™g " erfeicht wird. Zur
cafbonat-Monohydrat gewonnen. Das in der ersten hydrc^rb^t^h«dwg e^ efhohte
Stufe gewonnene Kristallisat wird in der zwe.ten ^^V^..^^",^ ZWeiten Stufe werden
Stufe mit CO., unter Kühlung in der als Lösungs- 35 Wiedereintr„tst^inipe»tur der ™* ^ diesem
mittel zurückgeführten Mutterlauge dieser Stufe zu ^Brüden der ernten SU« erforferIich, So
Natriumhydrogencarbonat weiter umgesetzt. In dieser Falte urt kein M remd für das gesamte
Stufe ist die Temperatur n.edng zu halten, um eine daJ sicn Line: tuns ib
möglichst weitgehende Abscheidung des Natrium- V^fah^n fi^ wjrd an Hand der Zeichnung näher
hydrogencarbonats zu ern chen. ^ beschrieben in der das Fließschema einer Anlage
Vorzugsweise erfolgt die Umsetzung in der erst η teschneben. in de ^ ^ ejner _
Stufe bei Temperaturen zwischen 95 und 105 Cn ^«J^J erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet,
diesem Temperaturbereich ist es möglich, das durch rungsi ή* ζ einrr vorlage 1 mit einer
die Natronlauge in die erste Stufe eingetragene Wasser ^^0^^^ in einen mit einem Begasungsweitgehend
zu verdampfen. Im allgemeinen werden 45 T^^J^"^ Rührkessel 2 ein. Das CO2-
meh, als 60·/,, vorzugsweise 80 bis 95»/., des mit der rührer ausgestalte »κ ^ d£r ^.^
Natronlauge eingetragenen Wassers .n der ersten haltige Gas kommt durcn l* 8 ,. und setzt
Stufe verdampft. Die Temperatur in der ersten Stufe Stufe, vv.rd in ta » »^ der g Natronlauge zu
hängt weitgehend von der CO2-Konzentrat,on im s**^lga^™£*dZum. Die Temperatur
Carbonatierungsgas ab und ist um so geringer, je 50 N*"^^ ^ ]Qßt Q ^
kleiner die CO.,-Kon7entrat,on im Gas ist. n™ £n Kc'sel 2 durch Leitung 10 verlassende Ab-
In der zweiten Stufe erfolgt die Umsetzung zweck- Das den Kc^eU.ώ. reh Lt « ^„,^ der Rest
mäßigerweise bei Temperaturen zwischen 30 uno gas bestem zu üb Reaktionsgemisch des
40 C. Aus dem Reakt.onsmed.um der zweiten Stufe Rüh7keU"ls 2 wird in einer Zentrifuge 3 in ein
wird die bei der Umsetzung des eingetragenen Kn- 55 ^rkes,üs Z wira Mutterlauge getrennt,
stallisats mit Kohlendioxid frei werdende Reakt.ons- feuchte KmUllisJ una mpvor,age 4 gc-
W"re '"T ÜlUnf """ WaSSerVCrdampfUng '" sammt"t „ίαί von dort über Leitung 8 in den Rühr-
zSäßigcrweLerfolgt die Umsetzung des kesselς ^Jg^^^ri^carbMat-Monohydrat
Natriumcarbonat-Monohydrat-haUigen Knsta.hsats 60 Das-J^»^ ^ dnc Zellenschleuse 5 in
zu Natriumhydrogencarbonat m c.ncr Ruhrkesstl- aus Zc:n^e ·» dem ,eich durch
kaskadc. die von dem Umsct/.ungsgcm.sch .m Gegen- ™ ^J^f'6 sä \ü 8 te N^riumhydrogencarbonat-
strom zum CO., durchströmt wird und m der die Lctung " eme «esa | Rüh;kessel 6 ist ein
Temperatur in Fließrichtung des Umsetzungen..- tosung^«8J^ 7 W na d chgeSchaltct, der von dem Re-
sches von Behälter zu Behälter gesenkt wird. Auf 65 we lere ""0J^ 7 Veriassen des Kessels 6 durch-
S2S S ästj
gibt dabei einen Teil seines Kohlendioxids an die Lösung ab, der durch die Umsetzung der gelösten
Soda zu Natriumhydrogencarbonat verbraucht wird. Das Reaktionsgemisch aus dem Behälter 7 wird in
eine Zentrifuge 9 eingetragen und dort in eine Mutterlauge, bestehend aus gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung,
und einen Feststoff getrennt, der nur noch etwa 5 bis 10 Gewichtsprozent Wasser enthält.
Db Mutterlauge aus der Zentrifuge 9 gelangt durch Leitung 13 in den Rührkessel 6 der zweiten Stufe
zurück und wird ständig im Kreislauf gefahren. Das feuchte Natriumhydrogencarbonat aus der Zentrifuge
9 wird in einem Trockner 11 bei etwa 60° C getrocknet.
Ausführungsbeispiel
In einer zweistufigen Versuchsanlage entsprechend der Zeichnung werden 1190 kg/h 50%>ige Natronlauge
mit einer Eingangstemperatur von 85° C dem Rührkessel 2 zugeführt. Die Natronlauge wird mit
276 Nm3Zh über Leitung 12 zugeführtem, CO2-haltigem
Gas, das 65 kg/h H2O mitführt, bei 100° C zu
Natriumcarbonat-Monohydrat umgesetzt. Aus dem Rührkessel 2 entweichen 650 Nm3/h Endgas, die
448 kg'h Wasserdampf abführen.
Aus dem Rührkessel 2 wird Maische mit einer Temperatur von 1000C abgezogen, von der in einer
Zentrifuge 3 1086 kg/h feuchtes Natriumcarbonat-Monohydrat, enthaltend 830 kg Feststoff, abgetrennt
wird. Die Mutterlauge wird in den Rührkessel 2 zurückgepumpt. Das feuchte Natriumcarbonat-Monohydrat
wird in der aus den Behältern 6 und 7 bestehenden zweiten Stufe in auf etwa 50c C vorgewärmter,
etwa 10%iger Natriumhydrogencarbonatlösung gelöst und mit über Leitung 14 zugeführtem
CO.,-Gas zu Natriumhydrogencarlxmat umgesetzt. In den Behältern 6 und 7 wird mit einer von etwa
65 auf 30° C fallenden Temperatur gearbeitet. In den Behälter 7 treten 373 Nm3/h CO2-GaS mit einer
Temperatur von etwa 20° C ein. Die Maische aus dem Behälter 7 wird in der Zentrifuge 9 in 1364 kg/h
feuchtes Natriumhydrogencarbonat und gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung getrennt. Das feuchte
Natriumhydrogencarbonat wird in dem Trockner 11 getrocknet. Bei 15 fallen 1250 kg/h Natriumhydrogencarbonat
an entsprechend einer Ausbeute von 100%. Ferner verlassen 114 kg/h Wasserdampf den
Trockner bei 16.
Vergleichsbeispiel
Es wurde mit den gleichen Stoffmengen wie beim Ausführungsbeispiel gearbeitet, wobei jedoch die Umso
setzung der Natronlauge und des CO2 zu Natriumhydrogencarbonat
in einer Stufe unter Kühlung und Rückführung von Mutterlauge bei 65 bis 70° C ohne
wesentliche Wasserverdampfung erfolgte.
Die gebildeten Kristalle wurden durch Zentrifugie-
»5 ren von der Mutterlauge abgetrennt. Man erhielt
1416ig/h feuchtes Natriumhydrogencarbonat mit 9 Gewichtsprozent anhaftender Feuchte und neben
der in den Prozeß zurückgeführten Mutterlauge noch einen Überschuß von 522 kg/h Mutterlauge in Form
von 10%iger Natriumhydrogencarbonatlösung. Nach dem Trocknen des feuchten Bicarbonats verbleiben
1 !98 kg/h NaHCO3 entsprechend einer Ausbeute von
etwa 95,6%.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Natriumhydrogencarbonat aus nach dem Natriumamalgamverfahren
elektrolytisch gewonnener Natronlauge durch Umsetzung mit Kohlendioxid bei
erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stufe in einem
Temperaturbereich von 70 bis 110° C die Natron lauge mit Kohlendioxid zu einem Natriumcarbonat-Monohydrat-haltigen Kristallisat umgesetzt wird, das Kristallisat von der Mutterlauge
abgetrennt und diese in die erste Stufe zurückgeführt wird und in einer zweiten Stufe»das
Natriumcarbonat-Monohydrat-haltige Kristallisat gelöst und in einem Temperaturbereich von 20 bis
70° C mit Kohlendioxid zu Natriumhydrogencarbonat umgesetzt wird und das feste Natriumhydrogencarbonat
von der Mutterlauge abgetrennt und diese als Lösungsmittel in die zweite Stufe zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung in der ersten Stufe bei Temperaturen zwischen 95 und 105° C
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in der zweiten
Stufe bei Temperaturen zwischen 30 und 40° C erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der
Natronlauge zu dem Natrii'mcarbonat-Monohydrat-haltigen Kristallisat in einem Rührkesscl
mit Begasungsrührer durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Natriumhydrogencarbonat-haltige
Mutterlauge vor Rückführung in die zweite Stufe mit den aus der ersten Stufe austretenden Brüden vorgewärmt wird.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE19702016633 DE2016633C3 (de) | 1970-04-08 | 1970-04-08 | Verfahren zur Herstellung von Natriumhydrogencarbonat |
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GB2641671*A GB1338779A (en) | 1970-04-08 | 1971-04-19 | Process for the manufacture of sodium bicarbonate |
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Publications (3)
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DE2016633A1 DE2016633A1 (de) | 1971-10-21 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702016633 Expired DE2016633C3 (de) | 1970-04-08 | 1970-04-08 | Verfahren zur Herstellung von Natriumhydrogencarbonat |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2016633C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112758959A (zh) * | 2021-03-12 | 2021-05-07 | 自贡鸿鹤制药有限责任公司 | 一种碳酸氢钠制备方法 |
-
1970
- 1970-04-08 DE DE19702016633 patent/DE2016633C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2016633B2 (de) | 1972-03-30 |
DE2016633A1 (de) | 1971-10-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |