DE2016597B - - Google Patents

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DE2016597B
DE2016597B DE2016597B DE 2016597 B DE2016597 B DE 2016597B DE 2016597 B DE2016597 B DE 2016597B
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acid
alcohol
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chrysanthemum
carboxylic acid
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oder
O —CH,
O —CH,
in der Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, oder den Rest der allgemeinen Formel
OR3
oder
in der R3 cine Allyl- oder Propargylgruppe bedeutet, oder den Rest der allgemeinen Formel
R4-CH2-C=C-CH2-
darstellt, in der R4 die Phenyl-, 2-Thienyl-, 3-Thienyl- oder 2-Furylgruppe ist.
2. Verwendung der Cyclopropancarbonsäureester gemäß Anspruch 1 als Insektizide.
Die Erfindung betrifft Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel
R —O —C —CH C (I)
Il \ / \ ο /x R;
H3C CH3
Ar.
in der R, ein Wasserstoffatom und R2 eine Methyl-, 2-Mcthyl-l-propenylgruppc oder 2-Methoxycarbonyl-l-propenylgruppc oder R1 und R2 jeweils eine Methylgruppc bedeuten und R entweder den Rest der allgemeinen Formel in der Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist. oder den Rest der allgemeinen Formel
OR3
CH,-
oder
CH3-
in der R, eine Allyl- oder Propargylgruppe bedeutet, oder den Rest der allgemeinen Formel
R4 CH, C-C-CH2-
darstellt, in der R4 die Phenyl-, 2-Thienyl-, 3-Thicnylodcr 2-Furylgruppc ist, und ihr. Verwendung ;ils Insektizide.
Beispiele Pur Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel sind:
Verbindung
gemäß
Beispiel
(I)
Strukturformel
CH,OC CII C - (H-C
O C
II1C CH3
5-Phenoxymcthylfiirfuryldirysanllu 1n.1t 1.53.10
Fortsetzung
Verbindung ge mall l
Strukturformel
CH3
CH1OC — CH CH — CH = C
- I
Ii
CH3
H3C CH3
S-Phenoxymethyl-i-furylmethylchrysanthemat
1,5340
<f V-OCH, -JLjLcH1OC- CH — CH-CH =
O C
H3C CH3
S-Phcnoxyrnethyl-Z-thcnylchrysanthernat
1.5545
OCH2
CH1OC — CH CH — CH = C
O C
CH3
CH3
H3C CH3
S-Phcnoxymethykl-tlienylchrysanthemal
f V
OCH2
2-LTL CH2OC - CH — C
C CH3
H3C CH3
2,2,3,3-Tctramclhylcyclopropancarbonsaurc-5'-phcnoxymethylfurfurylcstcr
1.5517
-OCII2 -JL 5- CH2OC CH — C
O C CH3
/ \ H3C CH3
2,2^3-Tctramcthylcyc1opropHncarbonsäurc-y^hcnoxymcthyl-2Mhcnylcstcr
( V-OCH2 !'' J CH
H2OCCH CH- CH3
O C
H3C CH,
2,2,3-TrimcIhyleyclopropancarbonsäure-5'-phenoxymcthylfurfurylcslcr
FortsiH/ting
/erhindunp gemäü Beispiel
Sirukiurfornr-'l
<\~\~ OCH2-^J- CH2OC — CH — CH — CH =
O C
H3C CHj
5-Plienoxymethylfurylpyrethrat Q-CH2-C = CH CH3
<f V-CH1OC-CH CH-CH = C
O C CH3
H3C CH,
3-Propargyloxybenzylchrysantiiemat
Q-CH2-C^CH CHj
CH2OC — Cri CH -CH = C
O C CH3
/ \ H3C CH3
2-Propargyloxybcnzylchrysanthcmai
Ο —CH2-CH = CH2 ( V- CH2OC CH CH CH --- C
ό ] q/
H3C CH,
3-Allyloxybenzylchrysanthcmat
O - CH2 - CH = CH, CH3
CH3
> CH2OC — CH — Ct I CH == C
Ι) ■■ /
C) C CH3
H3C CH,
I-.Mlyloxyhcn/.ylchrysantlicmat O CH2 C = CH
CO2CH3
Vh3
/ ) CH2OC-CH — C
O C (H,
H,C CH,
2.2.3.3-Tctratnclhylfyclopropantarhi>nsäurc-.V-propargyloxybcn/.ylcstcr
,5445
.5254
1.5257
1.5193
1.5178
I.521I
:rbimliing gemäß Beispiel
Strukturformel
O CH2 CH Cf
CH2CJC — CH — C
O C CH,
/ \ H,C CH,
2.2.3.3-Tciramethylcyclopropancarb(insäure-3'-allylo\ybenzylcster
C) - CH2 — C == CH
,'—\ <f - CH2OC — CH — CH — CH,
O C
H,C CH,
2.2.3-Trimcllivlcvclopr(ipaiicarboi^iiiirc-3'-propargyloxybci)/\lcster
O CH, CsCH
CO,CH,
f - CH2OC - CH — CH CH =■ C
O C CH.,
H,C CH,
3-Proparg\loxybenzylp\rcthral
CH,
-(Η, C-=C-- CH.nc —CH -- CH --CH - C
O C CH.,
H3C CH,
Bcnzylpropargylchrysanihemat
CH- C=C CH2OC -CH- -CH CH C
M C
H, C CH,
12-Thcn\ I )-propa rcylchrysanthem.it
CH1
CH,
ΓΗ.
._ CH; -c = C-- CH-OC CH CH — CH — C
H:C CH,
Furfurylproparcylchrysanlhcmat
.5158
.5230
1.5372
i.52ir
1.542:
522/:
2 3
Verbindung
gemäß
Beispiel
Fortsetzung
Strukturformel
CH2 - C C — CH2OC — CII CH CH - C
10
CH,
H3C CH3
(3-Thenyl)-propargylchrysanthemat
CH3
<f V-CH2-CsC-CH1OC-CH — C
x/ ' Il \ / \
0 C CH,
H3C CH3
2.2.3.3-Tetramethylcyclopropancarbonsäure-benzylpropargylester
CH3
C^J- CH2 — C = C — CH2OC — CH — C
O C CH,
H3C CH3
2.2.3.3-Tetramethylcyclopropancarbonsäure-(2'-thenyl)-propargylestcr
CO2CH3
CH2 — C = C — CH,OC — CH — CH — CH = 1.5395
1.5254
1.5375
1.5405
Benz.ylpropargylpyrethrat
O C
/ \
H3C CH3
CHx
Es ist bekannt, daß Pyrethrum-Extrakte. Pyrethrin oder Derivate derselben sowie Allethrin sehr wirksame Insektizide darstellen. Pyrethrum-Extrakte und Pyrethrin-Derivatc sind jedoch verhältnismäßig teuer und werden trotz ihrer hervorragenden Eignung nur in kegrenztem Umfang verwendet.
Es wurde nun gefunden, daß die Cv clopropancarbonsäureester der oben angegebenen allgemeinen Formel eine sehr gute insektizide Wirkung aufweisen und hierin bekannten Insektiziden überlegen sind. Ihre Wirksamkeit kann durch den Zusatz eines Synergisten für Pyrethroide gesteigert werden.
In Vergleichsversuchcn wurden einige der erfindungsgemäßen Cyclopropancarbonsäureester gegenüber Allethrin. Pyrethrin und bekannten Cyclopropancarbonsäurcestern geprüft. Hierzu wurden die folgenden Spritzmittel hergestellt, wobei Teile Gewichtsmengen bedeuten. fo
Jeweils 0.2 Teile der zu untersuchenden Verbindung werden in Kerosin zu jeweils 100 Teilen gelöst. Die Spritzmittel werden einzeln in einer Menge von jeweils 5 ml unter Verwendung des Drehtisch-Apparates von Campbell (Soap and Sanitary Chemicals. Bd. Ϊ4. Nr. 6 [1938]. S. 119) verspritzt. 20 Sekunden nach dem Spritzen wird die Klappe geöffnet, und ausgewachsene Stubenfliegen (100 Fliegen je Gruppe) werden 10 Minuten dem Nebel ausgesetzt und an schließend in einen Bcobachtungskäfig gegeben. Dci Fliegen wird im Käfig Futter angeboten, und si« werden 1 Tag bei Raumtemperatur darin belassen Danach werden die toten Fliegen gezählt, und dit Mortalität wird berechnet. In Tabelle I sind dii erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
Tabelle I
Spritmiiticl Mortalität. "o
mit 0.2° 0 Tcstverhindiinc 95
1 88
T 90
8 94
9 89
10 86
16 87
17 85
18 80
21 SO
23 80
Allethrin
2322
Abtötungswirkung auf Moskitolarvcn
Hs wird ein 25%iges emulgicrbares Konzentrat der jeweils zu untersuchenden Verbindung hergestellt. Durch Verdünnen dieses emulgierbaren Stammkonzentrats mit rHnem Wasser werden Prüfkonzentrate unterschiedlicher Konzentration hergestellt. 200 ml der jeweiligen verdünnten Emulsion wurden in ein JOO-ml-Bechergla.s gefüllt. Dann wurde eine Gruppe ♦on etwa 30 ausgewachsenen Moskitolarven im Wasser ausgesetzt und diese 24 Stunden bei 25° C In einer Kammer belassen. Danach wurde die Anzahl der getöteten Larven ermittelt und die Mortalität fcestitnmt.
LC50 bedeutet die Konzentration, bei der 50% der Larven getötet sind. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I! angegeben.
Tabelle II Emulsion mit Testverbindung
1
3
5
6
9
10
11
13
17
18
21
2,4-Dimethylbenzylchrysanthemat
(USA.-Patentschrift 2 857 309)
4-AllylbenzyIchrysanthemat
(französische Patemschrift 1439 914) S-Benzyl-S-furylmethylchrysanthemat
(belgische Patentschrift 690 984)
Allethrin
Pyrethrin
LC50 (ppm)
0,009 0,011 0.005 0,008 0,010 0.012 0,014 0.010 0,010 0.012 0.011
0,024 0,080
0.014 0.120 0,043
Abtötungswirkung auf grüne Reisjassiden
Es wurden 25%ige emulgierbare Konzentrate der zu untersuchenden Verbindung hergestellt. In Blumentöpfen wurden etwa 20 Tage alte Reissetzlinge gezogen. Die Reissetzlinge wurden jeweils mit 10 ml je Blumentopf mit einer Emulsion der zu untersuchenden Verbindung gespritzt, die durch Verdünnen des emulgierbaren Konzentrats auf das 500-fache Volumen erhalten wurde. Danach wurde jeder Blumentopf mit einem Netz bedeckt. Unter dem Netz wurden etwa 20 ausgewachsene grüne Reisjassiden ausgesetzt. Hierauf wird die Zeit bestimmt, innerhalb der 50% der Reisjassiden bewegungsunfähig geworden sind (KT50). Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III
Emulsion der Testverbindung KT50.
Minuten
I 27
30
Emulsion der Festverbindung
3
5
6
7
ίο °
9
10
12
13
.4
17
18
21
22
3,4-Dimethylbenzylchrysanthemat
(USA.-Patentschrift 2 857 309)
4-AlIylbenzylchrysanthemat
(französische Patentschrift 1439 914) 5-Benzyl-3-furylmethylchrysanthemat (belgische Patentschrift 690 984)
Orale Toxizität bei der Maus
Jede zu untersuchende Verbindung wird durch Verdünnen eines 50%igen emulgierbaren Konzentrats mit Wasser emulgiert. Jede Konzentration der erhaltenen Lösungen wird Mäusen oral in einer Mengt von 20 ml/kg Körpergewicht instilliert. Während 7 Tagen werden die Vergiftungssymptome beobachtet Danach wird der LD50-Wert (mg/k?) nach der Methode von L i t c h f i e I d und W i 1 c ο χ ο η odei Behrens-Kärber berechnet. Die Ergebnisse sine in Tabelle IV zusammengestellt.
KT50. Minulen
36 17 25 14 20 23 34 31 15 19 32 34 24 24
85 56 37
Tabelle IV Testverbindung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
11
13
17
18
Pyrethrin
Allethrin
LD50 (Maus, oral: mg leg)
>1000
>1000
>1000
>1000
750
800
>1000
>1000
>1000
>1000
840
>l000
>1000
640
480
Die Cyclopropancarbonsäureester der oben aT gegebenen allgemeinen Formel werden dadurch hei
2322
gestellt, daß man einet; Alkohol, ein Halogenid oder ein Tosvielt der allgemeinen Formel Il
R Λ
(II)
in der R die oben angegebene Bedeutung hat und Λ ein Halogenatom, eine Hydroxyl- oder Tosyloxygruppe darstellt, in an sieh bekannter Weise mit einer Cyclopropancarbonsäurc der allgemeinen Formel III
HOOC-CH--C (III)
/ \
C R2
/ \
H,C CH.,
in der R, und R2 die oben angegebene Bedeutung habe}., oder mit einem reaktionsfähigen Derivat derselben, umsetzt.
Reaktionsfähige Derivate der betreffenden Cyclopropancarbonsäure sind Säurehalogenide. Säureanhydride, die niederen Alkylester oder die Salze.
Bei der Veresterung eines Alkohols der allgemeinen 2S Formel II. in der A eine Hydroxylgruppe ist. verwendet man entweder die freie Säure oder ein Halogenid. Anhydrid oder einen niederen Alkylester. Bei Verwendung der freien Cyclopropancarbonsäure wird die Veresterung bei erhöhter Temperatur in ,0 Gegenwart eines sauren Katalysators, wie einer Mineralsäure oder p-Toluolsulfonsäure. in einem mit Wasser ein azeotrop siedendes Gemisch bildenden Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, durchgeführt. Man kann den Alkohol mit der Cyclopropancarbon- ^ säure auch bei Raumtemperatur oder darüber in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol oder Petroläther. und in Gegenwart eines Carbodiimide, wie Dicyclohexyicarbodiimid. zur Umsetzung bringen. Bei Verwendung eines Säurehalogenids wird die Umsetzung bei Raumtemperatur in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors. z. B. eines tertiären Amins, wie Pyridin oder Triäthylamin. durchgeführt. Als Säurehalogenid wird das Chlorid bevorzugt. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie Benzol. Toluol oder Petroläther. durchgeführt. Bei der Umsetzung eines Säureanhydrids mit dem Alkohol ist kein weiterer Reaktionsteilnehmer erforderlich. Vorzugsweise wird die Umsetzung jedoch in der Wärme und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchgeführt. Bei Verwendung eines niederen Alkvlestcrs wird die Umsetzung bei erhöhter Temperatur ir Gegenwart eines basischen Katalysators. 7. B. eines Natriumalkoholates. und in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels. wie Benzol oder Toluol, durchgeführt. Als niederer Alkylester werden die Fster von Methanol. Äthanol. Propanol. Isopropanol oder Butanol verwendet.
Bei Verwendung eines Halogcnids der allgemeinen Formel II. in der A ein Halogenatom bedeutet, wird ho die Cvclopropancarbonsäure der allgemeinen Formel III in Form eines Salzes, z. B. eines Alkalimctall- <alzes oder eines Salzes einer organischen tertiären Base, eingesetzt. M-in kpnn auch zusammen mit der Carbonsäure eine Base verwenden, die das ent- \s ■brechende Salz bildet Hie lTmsetzung wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzo! oder Aceton und bei Temperaturen bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Die bevorzugten Halogenide sind die Chloride und Bromide.
Die Umsetzung des Tosylats der allgemeinen Formel II. in der A die Tosvloxygruppe bedeutet wird in gleicher Weise durchgeführt wie die Umsetzung mit dem Halogenid.
Die verfahrensgemäß eingesetzten Cyclopropancarbonsäuren und ihre Derivate lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen. Die Alkohole der allgemeinen Formel II. in denen A eine Hydroxylgruppe bedeutet, können aus den entsprechenden Carbonsäureestern oder Aldehyden durch Reduktion erhalten werden. Alkohole der allgemeinen Formel II. in denen R den Rest
R4 CH2
= C-CH2-
ist. wobei R4 die obige Bedeutung hat. werden z. B. nach dem in Bull. Soc. Chim. France. 1954. S. 816. odcrRec.Trav.Chim. Pays-Bas. Bd. 82 (1963). S. 1015. beschriebenen Verfahren hergestellt. Die Halogenide und die Tosylate lassen sich aus den entsprechenden Alkoholen durch Umsetzung mit einem Halogenicrungsmittel oder mit p-Toluolsulfonylchlorid herstellen.
Die Cyclopropancarbonsäuren der allgemeinen Formel III kommen in verschiedenen Stereoisomerer und optischen Isomeren vor. Selbstverständlich umfassen die erfindungsgemäß verwendeten Cyclopropan carbonsäuren sämtliche derartigen Formen.
Die Vercstcrungsrcaktion wird nach folgender Standardmethoden durchgeführt.
Methode A
0.05 VIoI des Alkohols werden in der 3fachei Volumenmenge wasserfreiem Benzol gelöst Di« Lösung wird mit 0.07 Mol Pyridin versetzt. Anderer seits werden 0.053 Mol des Carbonsäurechlorids ii der 3fachcn Volumenmenge wasserfreiem Bcn/o gelöst. Die beiden Lösungen werden vereinigt, woran eine exotherme Reaktion erfolgt. Nach 15stündigcn Stehen unter Feuchtigkeitsausschluß wird die Reak tionsgemisch mit einer geringen Menge Wasser vcr setzt, um abgeschiedenes Pyridin-hydrochlorid aiii zulösen. Danach wird die wäßrige Lösung abgetrennt Die organische Lösung wird nacheinander r> ' 5" .ige Salzsäure, gesättigter wäßriger Natriumcarbonat^ sung sowie gesättigter wäßriger Natriumchloridlösun; gewaschen und anschließend über wasserfreie"! Ma gnesiumsulfat getrocknet. Hierauf wird das Ben/' abdcstillicrt und der Rückstand an Süikagel chromal·· graphisch gereinigt. Das Produkt fällt in Form eine hellgelben i )'ls an.
Methode B
Fin Gemisch aus 0.05 Mol des Alkohols und 0.05 \K der Carbonsäure wird in der 3fachen Volumenmens Benzol gelöst. Die Lösung wird mit 0.OS Mol Dicyek hexylcarbodiimid versetzt und 15 Stunden steher gelassen. Danach wird das Reaktionsgemisch 2 Stur den unter Rückfluß gekocht und anschließend gema Methode A aufgearbeitet.
Methode C
0.05 Mol des Alkohols werden in der 3fache Volumcnmcngc Toluol gelöst. Dic«e I ösung wird m 0.06 Mol des CarbonsiiureanhvdrN !hergestellt ai
2322
der Carbonsäure und Essigsäureanhydrid) versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden aur 100C erhitzt und anschließend abgekühlt. Bei einer Temperatur unterhalb 103C wird das Reaktionsgemisch durch Zusatz 10%iger Natronhuge neutralisiert. Die wäßrige Lösung wird abgetrennt und auf nicht umgesetzte Carbonsäure aufgearbeitet. Die organische Lösung wird gemäß Methode A aufgearbeitet.
Methode D
Ein Gemisch aus 0,05 Mol des Alkohols und 0,06 Mo' des Äthylesters der Cyclopropancarbonsäure wird in der 5fachen Volumenmenge wasserfreiem Toluol gelöst. Die Lösung wird mit 0,005 Mol Natriumäthylat vernetzt und 10 Stunden unter Rückfluß gekocht und gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch in kaltes Wasser eingegossen, die organische Lösung abgetrennt und gemäß Methode A aufgearbeitet.
Methode E
Ein Gemisch aus 0,05 Mol eines Halogenids und 0.06 Mol der Cyclopropancarbonsäure wird in der 3fachen Volumenmenge Aceton gelöst und auf 15 bis 20 C erwärmt. In diese Lösung wird unter Rühren eine Lösung von 0,08 Mol Triäthylamin in der 3fachen Volumenmenge Aceton eingetropft. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird ausgeschiedenes Triäthylamin-hydrochlorid abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird in der 3fachen Volumenmenge Benzol gelöst und gemäß Methode A aufgearbeitet.
Methode F
IO 0,05 Mol Tosylat werden in der 3fachen Volumenmenge Aceton gelöst. Diese Lösung wird innerhalb 30 Minuten bei Raumtemperatur unter kräftigem Rühren mit 0,06 Mol des Natriumsalzes der Cyclopropancarbonsäure (hergestellt durch Umsetzung der freien Säure in Wasser mit einer äquimolaren Mence Natriumhydroxyd und Eindampfen zur Trockene) versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 30 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen werden ausgeschiedene Feststoffe abfiltriert. und das Filtrai wird eingedampft. Der Rückstand wird in der 3fachen Volumenmenge Benzol gelöst und gemäß Methode A aufgearbeitet.
Nachstehend sind tabellarisch die Auseangsvcrbindüngen und die erhaltenen Reaktionsprodukte angegeben.
Beispiel
Alkohol oder dessen Derivat
1 j 5-Phenoxymcthyl-I furfurylalkohol
2 Ί 5-Phenoxymethyli 3-furylmethyl-
I alkohol
3 j 5-Phenoxymethyl-
; 2-lhcnyltosylat
4 : 5-Phenoxymeth>l-
thenvlalkohol
5-Phenoxymethyilurfurylalkohol
5-Phcnoxymcthyl-2-thenvlalkohol
7 i 5-Phcnoxymcthylfurfurylalkohol
5-Phcnoxymcthylfurfurylalkohol
3-Propargyloxybenzylalkohol
Carbonsäure oder deren Derival
2-Propargyloxybenzyltosylal
( ± l-cis.trans-Chrysanthemumcarbonsäureclilorid dcssil.
Na(i J-cis.transchrysar.themat
(± l-cis.trans-
Chrysanthcmum-
curbonsäurcchlorid 2.2,3.3-Ietramcthvi-
cyclopropan-
ciirbonsäurcchlorid
2.2.3.3-Tctramcthylcyclopropancarhonsäurcanhvdrid
2.2.3-Trimcthylcyclopropancarb < msiturechlorid
(± Hrans.lrans-Pyrethrinsäurc
(i )-cis,trans-Chrysantheinumcarbonsäurcanhydrid
Na-( ± )-cis.trans-.chrvsanthcniiit
esterungsmelhode
i'rodukl
Aus- ι
beule 1
5-Phenoxymethyl- W 1.5330 84 1,5445
furfuryl- I
chrysanthemat I
3-Phenoxymcthyl- QO ! !.53Ji 87 1.5254
3-furylmethyl- I
chrysanthemat ! 87 1.5257
5-PhenoxMnethvl- 83 j ;.J54:T
2-ihcny'l-
dmsantheniat
5-Phcnoxymethyl- ;
3-thcnyl- :
clirvsantheinal
2.2.3.3-Tetramethyl- 91 i 1.52Xt-
cyclopropan-
carbonsiiurc-
5-phcnoxynicthyl-
furfurylester
2.2.3.3-Tctrnmcthyl-
cvclopropancarbon- ')] 1.55n.!
säure-5-phenoxy-
metliyl-2'-thcnyl-
2.2.3-Trimclhylcycln- j
nropancarbonsiiurc- S" 1.52')-'
5-phenoxymcthyl- i
furfurylcster
Pyrethrinsäurc-
5-phenoxymethyl-
furfurylestcr
3-Propnrgyloxybcnzyl-
chrysanthemat
2-Propargyloxybenzyl-
chrysanthemal
Fortsetzung
Bcispie Alkohol oder dessen Derivat Carbonsäure oder deren Derivat Ver-
eslerungs-
Produkt Aus
beute
Mf
melhode %
11 3-Allyloxybenzyl- (± )-cis,trans- D 3-Allyloxybenzyl- 85 1,5193
chlorid Chrysanthemum- chrysanlhemat
» carbonsäure
12 2-Allyloxybenzyl- (± )-cis-trans- A 2-Allyloxybenzyl- 91 1,5178
alkohol Chrysanthemum- chrysanthemat
carbonsäurechlorid
13 3-Propargyloxybenzyl- 2,2,3,3-Tetramethyl- C 2,2,3,3-Tetramethyl- 88 1,5212
alkohol cyclopropancarbon- cyclopropancarbon-
säureanhydrid säure-3'-propargyl-
oxybenzylester
14 3-Allyloxybenzyl- 2,2,3,3-Tetramethyl- A 2,2,3,3-Tetramethyl- 90 1,5158
alkohol cyclopropancarbon- cyclopropancarbon-
säurechlorid säure-3'-allyloxy-
benzylester
15 3-Propargyloxybenzyl- 2,2,3-Trimethylcydo- Λ 2,2,3-TrimethyIcycio- 87 1,5230
alkohol propancarbonsäure- propancarbonsäure-
chlorid 3-propargyloxy-
bcnzylestcr
16 desgl. (± )-trans,tnins- B Pyrethrinsäure- 85 1,5372
Pyrcthrinsäure 3-propaigyloxy-
benzylester
17 Benzylpropargyl- (± )-cis,trans- D Benzylpropargyl- 89 1,5297
chlorid Chrysanthemum- chrysanthemat
carbonsäure
18 Thcnyl propargyl (±)-cis,trans- C Thenylpropargyl- 87 1,5423
alkohol Chrysanthemum- chrysanthemat
carbonsäureanhydrid
19 Furfurylpropargyl- (± )-cis,trans- A Furfurylpropargyl- 90 1,5121
alkohol Chrysanthemum- chrysanthemat
carbonsäurechlorid
20 3-Thenylpropargyl- (± )-cis,trans- A 3-Thenyl-propargyl- 90 1,5395
alkohol Chrysanthemum- chrysanthemat
carbonsäurechlorid
21 Benzylpropargyl- Na-2,2,3,3-tetramcthyl- E 2,2,3,3-Tetramcthyl- 84 1,5254
tosylat cyclopropancarboxylat cyclopropan-
carbonsäurc-
bcnzylpropargylcstcr
Thcnylpropargyl- 2,2,3,3-Tct'ramcthyl- C 2,2,3,3-Tetramclhyl- 89 1,5375
alkohol cyclopropancarbon- cyclopropancarbon-
säurcanhydrid säurc-thenyl-
propargylestcr
Pyrethrinsäure-
23 Bcnzylpropargyl- (±)-trans,trans- B benzylpropargyl- 85 1,5405
alkohol Pyrcthrinsäurc cstcr

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Cyclopropancarbonsäureesler der allgemeinen Formel
    R — O — C — CH C (I)
    H3C CH3
    in der R1 ein WasserstofTatom und R2 eine Methyl-, I-Methyl-l-propenylgruppe oder 2-Methoxycarbonyl-1-propenylgruppe oder R1 und R2 jeweils eine Methylgruppe bedeuten und R entweder den Rest der allgemeinen Formel

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