DE1901917A1 - 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropan-1-carbonsaeure-5-alkinylfurylmethylester,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
2,2,3,3-Tetramethylcyclopropan-1-carbonsaeure-5-alkinylfurylmethylester,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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- C07D307/42—Singly bound oxygen atoms
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Description
DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS1 DIPL.-ING. GERHARD .COLDEWEY
PATENTANWÄLTE 10 0 10
U.Z.: E 007 (BeAo) 15· Januar I969
SUMITOMO CHEMICAL COIIPANY, LTD. Osaka, Japan
und
DAIHIPPOK JOOHUGIKÜ CO., LTD.
Osaka, Japan
2,2,3,3-Tetramethylcyolop.vopün~1 -carbonsäure-S-alkinylfurylmethyleafeer,
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre
Y!rwendung
PRIORITÄT: 16. Januar 1968, Japan, Anioelde-Nr. 2486/68
3. Juni 1968, Japan, Anmelde-Nr» 38155/68
2. Juli 1968, Japan, Anmelde-Nr*. 46361/68
Die Erfindung betrifft neue 2,2,3»3-*Tetramethylcyclopropani-carbonsäure-S-alkinyl-furylmethyleeter.
Ferner betrifft
909830/1522
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der 2,2,3»3-Tetramethylcyclopropan-i-carbonsäure-JJ-alkinyl-furylinethylester
sowie deren Verwendung als Wirkstoff in Insektiziden Mitteln.
Zu den gegenwärtig brauchbarsten Insektiziden Mitteln gehören solche, die Wirkstoffe auf der Basis von Fyrethrinen
enthalten, da diese Verbindungen gegenüber Säugetieren unschädlich
sind und eine schnelle Wirkung zeigen« Übliche Pyrethrine sind jedoch nicht immer preiswert und finden daher
nur eine beschränkte Anwendung. Es ist daher erwünscht, preiswerte Fyrethrinverbindungen zu schaffen, die insektizid
wirksam und gegenüber Säugetieren unschädlich sind.
Es wurden neue Derivate der Oyolopropancarbonsäure gefunden,
die diese Anforderungen erfüllen.
Gegenstand der Erfindung sind 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropan-i-carbonsäure-5-alkinyl-furylmethylester
der allgemeinen Formel I
(Ro)
2*η
CHpOC-CH - C
CH,
CH,
(I)
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in der R1 eine niedere Alkinylgruppe, R2 eine Methyl» oder
Methoxygruppe oder ein Halogenaton bedeutet und η !«a
Vert /G■'., 1 oder 2 hat. Die neuen Cyolopropanoarbonsäureester
der Formel I werden erfindungsgenäß dadurch hergestellt
, daß man eine Furanverbindung der allgemeinen Formel
IX
(II)
in der Λ eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine reaktive
Gruppe, wie die Tosyloxygruppe,bedeutet und R1, Rg
und η die genannte Bedeutung haben, mit 2»2,3t3-£etramethylcyclopropan-1-carbonsäure,
dem entsprechenden Säurehalogenid, Säureanhydrid, einem niederen Alkylester dieser
Säure oder einem Salz dieser Säure, gegebenenfalls in Gegenwart eines für die Veresterung geeigneten Hilfsmittels
umsetzt.
Der Substituent A in der allgemeinen Formel II wird entsprechend der Form ausgewählt, in der die 2,2,3»3-Tetramethylcyclopropan-1-carbonsäure
oder deren reaktives Derivat vorliegt, damit die Veresterung durchgeführt werden
kann, Je nachdem, ob das Cyclopropancarbonsäurederivat als
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freie Säure, als Säurehalogenid, als Säureanhydrid, in Fons,
eines niederen Alkylesters oder als Salz vorliegt, ist die
Auswahl dieses Substituenten A unter Berücksichtigung bekannter Reaktionen leicht durehsufüttren.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann in die drei im folgenden näher beschriebenen
AusfUhrungsformen eingeteilt werden:
1) Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird das
Furanderivat der Formel II, in der A eine Hydroxylgruppe
ist, also ein durch eine niedere Alkinylgruppe substituierter Furylmethylalkohol der allgemeinen Formel III
(Ro)
2'n
/Nr
E1
CH2OH
in der R1, H2 und η die genannte Bedeutung haben, mit
2,2,3,3-$etramethylcyelopropan-1-carbonsäure oder deren
Säurehalogenid, dem Säureanhydrid oder einem niederen
Alkylester dieser Säure umgesetzt und ein Ester der allgemeinen Formel I erhalten. Wird die freie Carbonsäure
selbst verwendet, so wird die Umsetzung unter Bedingungen durchgeführt, bei denen Wasser abgespalten wird,
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Hierzu wird ein Alkohol der allgemeinen Formel III und
2,2,3,3-9}etranjethylcyclopropan-1-carbonsäure in Gegenwart
eines sauren Katalysators, wie einer Mineralsäure oder p-Toluolsulfonsäure,, und eines ein azeotropes Gemisch
bildenden Lösungsmittels, wie Benzol oder loluol, erhitzt. Es ist ebenfalls möglich, den entsprechenden
Alkohol und die Carbonsäure bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur in einem inerten lösungsmittel, wie
Benzol oder Petroläther, in Gegenwart eines Dehydratisierungsmittels,
wie Dicyclohexylcarbodiimid, umzusetzen.
Wird ein Halogenid der Säure verwendet, so kann die Reaktion bei Raumtemperatur unter dehydrohalogenierenden
Bedingungen in Gegenwart einer organischen tertiären Base, wie Pyridin oder Triäthylamin, durchgeführt werden»
Als Säurehalogenid kann in diesem Fall jedes Halogenid
verwendet werden, jedoch wird gewöhnlich das Säurechlorid verwendet» Bei der Umsetzung ist die Verwendung
eines Lösungsmittels nicht unbedingt erforderlich, jedoch wird die Reaktion vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel,
wie Benzol, !Eoluol oder Benzinfraktionen?
durchgeführt, damit die Umsetzung glatt verläuft.
Wird ein Anhydrid der Säure verwendet, so ist kein Hilfsmittel für die Veresterung erforderlich und das Säurean-
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™* O "**
hydrid reagiert bei Haumtemperatur mit einem Alkohol der
allgemeinen Formel III zum gewünschten Ester der allgemeinen
Pormel I· In diesen Pail wird die Heaktion durch
Anwendung erhöhter Temperaturen gefördert und sie verläuft glatt, wenn ein inertes Lösungsmittel verwendet
wird, obwohl diese Bedingungen nicht unbedingt erforderlich sind.
Yiird ein niederer Allylester der Säure verwendet, so verläuft
die Umsetzung unter TJiaesterungsbedinguiagen bei erhöhter
leBjperatur in Gegenwart eines basischen Eatalysators,
wie Uatriummetall· In diesem Pail ist es wiinschenE-wert,
ein inertes Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, zur Erzielung eines glatten Ablaufs der Ums^tsung s?u veiwenden.
Vorzugsweise wird als niederer Alkylester der Methylester, Äthylester, n-Propylester, Isopropylester
oder n-Butylester, wobei die Alkylgruppe 1 bia 4 Kohlenstoff
atome besitzt, verwendet.
2) Gemäß einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens wird
als Ausgangsaaterial ein Furanderivat der allgemeinen
Pormel II verwendet, in der A ein Halogenatoin ist, d.h.
ein mit einer niederen ÄUcinylgruppe substituiertes
Furylmethylbalogenid der allgemeinen Formel Γ7
BAD ORIGINAL
_ 7 —
l2'n
J _| -CH2X (IV)
in der X ein Halogenatom bedeutet und R1, R2 und η die
genannte Bedeutung haben. Xn diesem Pail wird als reaktives
Derivat der 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropan-i-carbonsäure
deren Alkalinetallsalz oder deren Salz mit
einer organischen tertiären Base verwendet oder es kann bei der Umsetzung gleichzeitig mit der Carbonsäure eine
Base zum Reaktionsgemisch gegeben werden, die ein derartiges Salz ait der Säure bildet. In diesem Pail ist die
Verwendung eines inerten Lösungsmittels» wie Benzol oder Aceton. l»«örzugt und die Umsetzung wird beim Siedepunkt
dieses Lösungsmittels oder bei einer niedrigeren Tempera tur durchgeführt. Vorzugsweise stellt X in der allgemeinen
Formel IV ein Chlor- oder Bromatom dar, jedoch kann gegebenenfalls die Verbindung mit einem anderen Halogenatom
verwendet werden. Als Alkalimetallsalz der Gyclopropancarbonsäure wird vorzugsweise das Natrium- oder
Kaliumsalz verwendet oder es wird vorzugsweise als organische
tertiäre Base Pyridin, Triäthylamin oder DiäthyXanilin
verwendet.
3) : euüb einer fritten Ausführungsform des Verfahrens zur
' Ke.cs-;:« ;.~.u;i{·· .«2:* arfinä^ngsgeEäßiin '''srbiniung^ri wird als
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Ausgangsinaterial ein Furanderivat der allgemeinen Formel
II verwendet, in der A eine 2?osyloxygruppe ist, d„h,
ein durch eine niedrige Alkinylgruppe substituiertes Furylraethyltosylat der allgemeinen !Formel V
in der R-, R2 und η die genannte Bedeutung haben. In die
sem Fall entsprechen die verwendete reaktive Form der Oyclopropancarbonsäure und die Eeaktionsbedingungen voll
ständig denen, die gemäß der zweiten Ausführungsform dee
Verfahrens verwendet werden.
Beispiele für niedere Alkinylgruppen R1 in den allgemeinen
Formeln II bis Y sind Äthinyl-> Propargyl-, 3-Butinyl-,
2-Butinyl-, 4-Pentinyl- und 2-Pentinylgruppen.
Dementsprechend sind Alkinylgruppen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Bas Halogenatom E2 in den allSömelnen
Formeln II bis V kann ein Chlor-, Brom-, Jododer Fluoratom sein« Bs ist im allgemeinen Jedoch bevorzugt,
dass H2 ein Chloratom bedeutet, da solche Verbindungen
preiswert sind und Chlor leicht eingeführt werden kann. Halogenatome und Methyl- und Methoxygruppen
R2 können 2 oder weniger freie Stellungen am Furanring
besetzen.
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BAD
Die alkinylsubstituierten Purylinethylalkohole der allgemeinen
formel III, die beim Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen verwendet werden, werden z.B. gemäß "Chemical Abstracts", Bdo 63, Seite 13209» hergestellt.
Sie können ebenfalls leicht durch Reduktion der ent- sprechenden Carbonsäureester synthetisiert werden. Die Furylmethylhalogenide
der allgemeinen Formel IV können leicht durch Halogenieren der entsprechenden Alkohole mit Ihionylhalogeniden
oder Phosphorhalogeniden hergestellt werden. Die Furylmethyltosylate der allgemeinen Formel V können
nach bekannten Verfahrensweisen aus Furylmethyltosylatderivaten hergestellt werden.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten 2,2,3i3-£etraioethylcyclopropan-1-carbonsäuren
können in einfacher Weise aus den entsprechenden Estern, 2,3. gemäß "Chemical Abstraots",
3d, 54» Seite 24 436, hergestellt werden. Falls erforderlich, können diese Carbonsäureester nach an sich bekannten
Verfahrensweisen in die Säurehalogenide, Säureanhydride oder Salze überführt werden.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Oyclopropancarbonsäureester
der allgemeinen Formel I sind neue Verbindungen und haben eine hervorragende ltknock-down"-VJrirkung sowie eine
he-nroivagende insektizide Wirkung auf Schadinsekten, wie
Stubenfliegen, Mücken und Kakerlaken. Ausserdem braucht bei
90 9830/1622 bad ORIGINAL
- ίο -
der Verwendung der Verbindungen keine.· schädliche Eimrirlcung
auf Säugetiere befürchtet au werden, weshalb sie insbesondere
zur Verhütung von Epidsaisn eine breite Anwendung finden können« Sie sind ausseidem außerordentlich brauchbar zur
Bekämpfung von Schadinsekten in Getrüidelagern, in der Xandwirtschaft
und in der SOrat-wirtoQha.fi;«
.FUr die erfindungsgemäße Yerv/endusg besonders iiü
Verbindungen sind im folgenden aueai-ffiiöiüg
sind auch andere Verbindungen brauchbar.
CH - G'
■ /
2,2 s 3»^-T
909830/ 1
CH2ÖGIL·
CH9OG O
- cn - c:
'CH,
2,2,3» 3-fetramethylcyclopropan-1-eartoonsäure-5-propargyl-3-£urylmethyl
es t er.
CH9OC
-gh - c;
,CH, 'CH,
CH3
CH,
2,2,313-Tetranetliylcyclopropaii-1-csiibonsäure-5-(3·
,* ^-furylnetbyleeter.
CHSCCH2CH2CHg
CH2OC -
CH - (
CH3 CH3
»CH, 'CH,
2,2,3,3-2etrametbyleyclopropan~1~carbonsätire-5- (4-pentinyl)-2-fuiTrlinetliyleeter.
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BAD ORIGINAL
OHS C
CH0OC
CH - C /
CH5 4
2,2,3» 3-Setraia©tliylcyclopropan-1 -oarbonsäure-5·
äthinyl-2-furylmethylester«
CHSCCH
>οσ
CH -
s:c
CH,
2,2,3» 3~5?etrametliyloyclopropati~1 -car
5-propargyl-2~f urylmethylester.
. CH9OC -CH-C
2 M /
2,2,3, ^-Seiira^etliyloyclopropan-I -carbonsäure-4-methyl
5-propargyl-2-f-jAiylmetliylestere
BAD ORIGINAL
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ff—Ti fc « \
-1Ll o- >
2«2,3 j, ri-lOtrame-fchy icycXopropan-1 "Carbonsä'.ire~2«-£a9thyl
CH3O,
oh see ooh;
')f* · | - GH | — 0 | |
(_ | SI | / | |
O | k o' | ||
y | ' \ |
} 5-T etramethylcyolopropaii-1 ~oarbonBätire~4-inötliox 7-2~fury3.iaei;liyl
es fcer,
Cl
A0. CH-® CCH« υ 0IL)OG-GH
1
- « χ
0 ;c
OH3
9*0 9 8 3 0 / 1 S 2 2 BAD ORIGINAL
-H
^CH,
OH«OC - GH - C ^
a N. / ^CH,
^C 3
Ol
2,2,3,3~!
5-propargyl-3-fiarylEietliylester.
,OGE
OH9OG
- oh -σ:
2 j 2,3,3-2et^ai3e1;liyloyoloi3ropa2i-i-es,rboiisäure~3·
C.
CT
σι
\fiSA.f
u/
2,2,3,3-5
BAD ORIGINAL
~ 15 -
CH,- ..CH,
GHSiGCH0CH0CE0 v CH0OC - CH - 0
c. <r- c. c. u
2,2,3» 3-3ietraiDethylcyolopropan-'1 -carbonsäure-3 j 4-dimethyl~5-(4-pentinyl)-2«f'urylmethylester.
ei. σι
A 'λ, ^ OGH^ ° v CH5OC -CH-C
2,2,3,3-5?etramethy3 cyclopropan-1 -carbonsauro-3»4-di·
chlor-5-propa rgyl-2-furylioe tliyl es t er ·
Bel der Herstellung von Insektiziden Mitteln, die als Wirkstoffe
die erfindungsgenäfien neuen Verbindungen enthalten,
ist es je nach Ίβΐπ An^er-diiKgszvreck der Insektiziden Mittel
manchmal bevorzugt, daß die Verbindungen in Lösung in einem
organj.sclie« Lösungsmittelf wie Xylol oüer Metliylnaphthalin,
verwe-.öet wer-:-ti, Sie Mimien ;!eäocli untsj* Verwendung von üb-
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lichen Verdünnungsmitteln für Insektizide zu allen üblichen
Mitteln, wie Spritzmitteln auf ölbaais, emulgierbaren Konzentraten,
benetzbar3η Pulvernr Staubpräparaten, Aerosolen,
Moskitostreifen, Räuchermitteln und Köderpräparaten je nach
dem Verwendungszweck nach für die Verarbeitung von
Pyrethrumextrakten und Allethrinpräparaten bekannten Verfahren
verarbeitet werden. Aueserdem können die Verbindungen
zur Erhöhung ihrer Wirksamkeit im Gemisch mit eynergistiach wirkenden Mitteln, wie Piperonylbutosid oder
-sulfoxid oder zusananen mit Zusätzen, wie !Terephthalsäure
oder Isophthalsäure, insbesondere bei der Verwendung als Moskitostreifen, verwendet werden.
Es ist ebenfalls möglich, durch Vermischen der erfindungsgemäßen
Verbindungen mit anderen physiologisch aktiven Bestandteilen, z.B. Pyrethrin-Insektiziden, wie Pyrethrumextrakten,
Allothrin und Phthalthrin oder mit Organochlor-Insektiziden
und Organophosphor-Insektiziden Mehrxwtckmittel
wir Schädlingsbekämpfung herzustellen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiele 1 bis 7
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
einschließlich der bereits genannten Verbindungen wurden nach folgenden allgemeinen Verfahrensweisen hergestellt:
9 0 9 8 3 0 / 1 S 2 2 bad original
Ao Umsetzung eines Alkohols der allgemeinen Formel III
mit einem Cyclopropanearbonsäurehalogenide
0,05 Hol des . Ti^leetbylalkohola der allgemtinen Formel XII
wird im dreifachen Volumen trockenen Benzoüs gelöste Zu der
Lösung wird 0,075 Mol Pyridin zugegeben„ Bs wird eine Lösung
aus 0,053 Mol 2,2,3 9 3-Eetramethyloyclopropan-1 carbonsäurechlorid
im dreifachen Volumen trockenen Benzole gelöst land auf einmal zur lösung des Alkohols gegaben,
wobei eine exotherme Beaktion auftritt· Nachdem das
Realctionsgemisch in einem geschlossenen Behälter über Haaht
stehen gelassen worden ist9 wird es mit einer kleinen Menge
Wasser aur Lösung von abgesetztem Hydrochloridsalz verse
trst und die wäßrige Schicht abgetrennt. Anschließend wird
die organische Schicht mit 5 $iger Salzsäure» eines? wäßrigen
gesättigten Natriumhydrogencarbonatlösung vmü einer
wäßrigen gesättigten Hatriumchloridlösung hint@reinander
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet«
Danach wird das Benzol abdestilliert und die verbleibende Plüssigkeit durch Chromatographie an Silikag®! gereinigt
und das gewünschte Produkt in Porm eines blaß-gelben Öles
erhalten.
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B„ Veresterung Π es Furylmethylalkohols der allgemeinen Formel III mit 2,2,^53~fJ?etras3etliyicjclopropan-1-carbonsäure
ο
Es werden je 0,05 Mol des Alkohols der I'ormel III trad der
des
Cyclopropanearbotiaäiire i;m dreifachen Yol^nen/Benzols gelöst
'and Sie erhaltenen Lösungen miteinander vermischt,
Das Reaktionsgeinisca wird über Haent in einem äiöht geschlossenen Behälter stehen gelassen unä am folgenden 1Mg
2 Stunden am EückiTuß erhitatj um die Reaktion zu Trervollstandigena
Anschließend wird in gleicher Waise aufgearbeitet und das gewünschte Sroätskt erhalten«,
Umsetzung des
III mit 2 j 2 s 3 * 3«!-ri?etra3B8tlijlcyslopropaiEü"* 1 »carteonsäxire
0»ö5 Hol Ses . Alkohole der foria©! IH wi»d - im
dreifachen Tolioaen toluol gelöste Die IsSsisag wird
090β Mol 2j2}3s3-0?etraifletliylcjolopropaa=1
anhyörid (hergestellt &ub äsr entsprseh^nfiea
mit Bssiggänreanhjärid) versetat toiö dae Esa
3 Stunden bei 1000Q "umgesetste Sach ä©s Abkühlen auf
1O0G wird äas Heaktioasgeiaisch ctaoli Zng&h® einer 10
Natriumhydroxidlösung in Wasser Keutralislest und überschüssiges SäureaiihydriS und öle ättreh ii@ Umsetzung gebildete Carbon säure als MatsitJiasalse geiJoisasB«, Aas®lili©s~
send wird iie organiselie ie'Meht in gleisliss· Weis© wia na-c .-
' BAD ORIGINAL
Verfahren Δ aufgearbeitet und der gewünschte Ester erhalten.
"
D. umesterung des Furyxmeihylalkohole der ell&eaftiaan Varm^'i
III mit einem niederen Alkylester der 2,2t3s3-Tetramethylcyclopropan-1-carbonsäure.
Ein Gemisch von 0,05 MoI des Alkohole der allgemeinen Formel
III und 0*06 MoX des Äthylesters der Cyclopropanecarboneäure
wird im fünffachen Volumen trockenen ToluoIs gelöst.
Die Lösung wird mit 2 g föin verteiltem Hatriummetall
versetzt und unter gründlichem Rühren 10 Stunden am Rückfluß
erhitzt- Anschließend wird das Reaktionsgemisch durch
Wasserzugabe in zwei Schichten getrennt· Bs wird in gleicher Weise wie gemäß Verfahren A aufgearbeitet und dag gewünschte
Produkt, erhalten.
Eo Umsetzung des Furylmethylhalogenids der allgemeinen Fox
mel I? nit 2,2,3fJ-Tetramethylcyelopropan-i-carbonsäure
Ein Genisch aus 0,05 Mol des Furyünethylhalogenids der allgemeinen Formel IV und 0,06 Mol der Oyclopropancarbonsäure
wird im dreifachen Volumen Aceton gelöst und die Lösung au5 15 bis 200C gehalten. Zur Lösung wird anschließend tropfenweise
unter Rühren Über 1 Stunde eine Lösung von 0*08 Mol
Triäthylaain im dreifachen Volumen Aceton zugesetzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden am Kickfluß erhitzt, bie die Umsetzung vollständig ist« Nach dem Abküh-
Triäthylaain im dreifachen Volumen Aceton zugesetzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden am Kickfluß erhitzt, bie die Umsetzung vollständig ist« Nach dem Abküh-
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- BAD ORIGINAL
len des Reaktionsgemischee wird abgeschiedenes iriäthylamiiihydroenlorid
abfiltriert. Aus dem filtrat wird Aceton
abdestilliert <> Die zurückbleibende flüssigkeit wird mit
dem dreifachen Volumen Aceton versetzt und in gleicher Wei· se wie gemäß Verfahren A aufgearbeitet und der gewünschte
Ester erhalten.
F0 Umsetzung des Purylmethyltosylats der allgemeinen Formel
V mit einem Salz der 2,2,3 * 3-ü?etramethylcyclopropan-1-carbonsäure.
0,05 Mol des Furylmethyltosylats der Formel V wird , ±m
dreifachen Volumen Aceton gelöst» Zu der Lösung wird bei Raumtemperatur unter gründlichem Rühren über 30 Minuten
0,06 Mol des Natriumsalzes der Cyelopropancarbonsäure (hergestellt durch Umsetzung der Carbonsäure mit einer äquimolaren
Menge Natriumhydroxid und anschließendem Abdestillie*
ren des Wassers) zugesetzt. Danach wird das Heaktionsgemisch 30 Minuten bis zur vollständigen Umsetzung am Rück-
fluß erwärmt* Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemischee win
abgesetzte Substanz abfiltriert und das Aceton vom Piltrat abdestilliert« Der Rückstand wird im dreifachen Volumen
Benzol gelöst und die Lösung in gleicher Weise wie gemäß Verfahren A aufgearbeitet und der gewünschte Ester erhalte:
Nach diesen Standardverfahren hergestellte Verbindungen
sind im einzelnen in der folgenden Tabelle I zusammen mit ihren Eigenschaften aufgeführt»
BAD ORfGINAL 909830/1522
21 -
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909830/1522
BAD ORIGINAL
BAD ORIG/NAL
909830/1S22
Die Herstellung und Wirkung von Insektiziden Mitteln, die
die erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoff enthalten,
sind in den folgerest; Beispielen näher erläutert, wobei
die Verbindungen durch Sie Kennzahl
der eingangs in der Liste zusammengestellten Verbindungen
bezeichnet sind.
Es wurden jeweils 0,2 Gew.-Seile der Verbindungen (2),
(8), (9)ι (10) und (11) in geruchsfrei gemachtem Kerosin
auf 100 Gew.-Teile gelöst, wobei Spritzmittel auf ölbasis
mit einem Wirkstoff gehalt von 0,2 Qew.-jS erhalten wurden.
Sie Spritzmittel sowie in gleicher Weise hergestellte
Spritzmittel mit einem Gehalt von 0,1 Gew.-# der Verbindungen
wurden; auf weibliche erwachsene Stubenfliegen nach dem Nebelverfahren gemäß "Satchusai 8hiehin" (Handbuch der
Insektizide) der pharmakologischen Abteilung des japanischen
(rösundheitBininisteriuins aufgebracht und die Zahl der
im Verlauf der Zeit betäubten und der nach 24 Stunden getöteten Fliegen festgestellte Die Ergebnisse sind in der
folgenden tabelle II aufgeführt.
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BAD ORIGINAL
II
gj
O CD OO U> O
ölspritzmittel mit | Knock-dovra-Verliältnis mit Zeitablauf (jS) | | 2 Min. 39 Sek. |
4 Min. 11 Sek. |
6 Min. 38 Sek, |
10 Min. 31 Sek. |
16 Min. 40 Sek. |
Mortalität nach 24 Std« (SS) |
0,1 5» Verbindung (2) | 1 Min. 40 Sek. |
6,5 | 25,0 | 48,9 | 86,9 | 98,9 | 38,0 |
0,2 $> Verbindung (2) | 1,1 | 22,8 | ,55,4 | 82,6 | 93,5 | 100 | 66,3 |
0,1 # Verbindung (8) | 1,1 | 6,3 | 27,5 | 50,0 | 86,3 | 100 | 36,3 |
0,2 $> Verbindung (8) | 2,5 | 23,8 | 57,5 | 81,3 | 96,3 | 100 | 70,0 |
0,1 # Verbindung (9) | 3,8 | 5,4 | 26,3 | 54S3 | 87,7 | 100 | 30,5 |
0,2 5» Verbindung (y) | 2,0 | 20,6 | 53,8 | 86,1 | 98,0 | 100 | 76,8 |
|o,1 & Verbindung (10) | 3,4 | 5,0 | 24,7 | 43,4 | 80,2 | 98 | 40,3 |
<0,2 % Verbindung (10) :j |
1,8 | 18,7 | 40,? | 78,3 | 91,4 | 100 | 81,5 |
I J0,1 S& Verbindung (11) |
2,9 | 3,8 | 20,5 | 40,3 | 79,8 | 97 | 35,3 |
|0,2 $ Verbindung (11) I |
2,2 | 21,1 | 41,3 | .64,4 | 97,3 | 100 | 72,4 |
4,9 |
CD O
to
Es wurden Räucheretreifen gegen Mioken mit jeweils 0,6
Gew.-# der Verbindungen (1), (6) und (7) als ViIrkstoff
nach üblichen Verfahren hergestellt. Di© Räucherstrelfen
wurden gogen erwachsene weibliche nördliche Hausmücken geprüft.
Der Versuch wurde wie folgt durchgeführt j
Bin Glaszylinder von 20 ca Innendurchmesser und 4-3 cm Höhe
wurde auf eine Scheibe von 27 cm Durchmesser gesetzt. In
den Zylinder wurden 20 nördliche Hausaiückan eingesetzt und
der Zylinder mit einer gleichartigen Scheibe bedeckt. Die
Häueherstreifen wurden j e;?eils an einem Ende angezündet
und, nachdem sie normal brannten, 1 Minute abgebrannt und
anschließend die Zahl der betäubten Micken im Zeitablauf
bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden iDabelle III
zusammengestellt«
909830/1522
BAD ORIGINAL·
2$ ~
t | •Η Φ | g | ta | - | 3 | O | O | |
a | νο a | O | O | |||||
•Η | -ρ | O | ||||||
ΟΌ | cn | CO | ||||||
.β·β | ||||||||
gea | φ | |||||||
COCM | O | |||||||
0 | ί- | |||||||
Ö α) | Vj-. β |
trx | ||||||
O | er» | 4^i* | VD | |||||
Jg | σ\ | |||||||
«Μ | ω | ω | ||||||
g | VO !^ | CiJ | ||||||
O | ||||||||
05 | J | C- | 00 | |||||
■Η | C3 QJ | t- | CTk | co" | ||||
β> | t»- | ε*~ | ||||||
4s | ιητ- | |||||||
•Η | O | |||||||
9 g£4 | co | |||||||
0 G) | VO | m | ||||||
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0 | ν | |||||||
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H | O | |||||||
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I | CM | CM | ||||||
O | ο | O | ||||||
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• β | ·> | ir\ | ||||||
•HO | Ks | β» | ||||||
CM | CVl | |||||||
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I | KX | ||||||
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-P | O | |||||||
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Q) | «-^ | VD | t*™ | |||||
*-» | ||||||||
■Η | β5 | |||||||
O | P | E5D | ||||||
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09 | 0 | 5O | ||||||
•Η | ||||||||
ω | ^> | •rJ | Ή | |||||
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ο | Sl | f-ä | ||||||
P | <1> | Θ | ||||||
,,,^,...... | ^» | |||||||
AI | ||||||||
909830/1522
BAD ORiGfNAL
Beispiel 10
Es -wurden je 10 Gew.-!eile der Verbindungen (3) und (12)
mit 30 Gew.-Teilen eines Ennilgators (Sorpol 22 der Firma
Toho Kagaku K.K.) und 60 Gew.-Teilen Xylol in dieser Reihenfolge
vermischt und die Gemische gerührt» wobei emulgierbare
Konzentrate erhalten wurden. Die emulgierbaren Konzentrate wurden jeweils mit der 50~fachen Wassermenge
verdUnnt und die erhaltenen Emulsionen gegen erwachsene
weibliche Stubenfliegen naoh dem Vernebelungsverfahren gemäß
"Satchuzai Shishin" (Handbuch der Insektizide) der
Pharmakologiechen Abteilung des Japanischen Gesundheitsministeriums geprüft. Sie Zahl der betäubten Fliegen mit
dem Zeitablauf sowie die Zahl der nach 24 Stunden getöteten Fliegen wurde ausgezählt. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle IV angegeben.
909830/1522 BAD ORIGINAL
co ο co
co
cn.
Emulsion mit der 50-faehen Wassermenge aus dem 10 $igen Konzentrat der Verbindung |
Knock-down-Verhältnis mit Zeitablauf (#) | 4 Mn, 11 SekB |
6 Min« 38 Sek. |
10 Min. 31 Sek, |
16 VLIjS0 40 Seko |
26 Min« 25 Seko |
4? Min. 52 Sek„ |
Mortalität nach 24 Std. |
j Verbindung (3) Verbindung (12) |
7,1 3p8 |
15,1 20,0 |
38,4 41,3 |
70,7 68,8 |
93,9 92,5 |
100 | 60,6 63,8 |
Ό O
CD O
CD
Beispiel 11
Ee wurde jeweils 1 Gew.-Eeil der Verbindungen (1), (6),
(13) r (H) und (15) in 20 Gew.-Ieilen Aceton gelöst. Zu jeder
Lösung wurden 99 Gew.-Seile Diatomeenerde der !Teilchengröße
0,05 nun zugefUgt und die erhaltenen Gemische in
einem Mörser gründlich vermischt und das Aceton abgedampft,
wodurch " Staubpräparate erhalten wurde a.
In Wagnef-Töpfen gezogene, 45 Sage alte Reispflanzen wurden
mit einem Glockenzerstäuber mit 300 mg je Topf der Staubpräparate bestäubt und zum Vergleich Söpfe mit einem
Staubpräparat mit 1,5 £ew,-5* Malathion bestäubt und jeder
Topf mit einem Drahtnetz abgedeckt. Auf die bestäubten Pflanzen wurden 30 erwachsene Exemplare der Reisjasside
(Nephotettix cincticeps Uhles) gesetzt und nach 24 Stunden die lebenden und toten Insekten ausgezählt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Sabelle V aufgeführt.
909830/1522 BAD ORIGINAL
XAHBLIiE V
1,0 $iges Staubpräparat | Mortalität (#) |
Verbindung (1) Verbindung (6) Verbindung (15) Verbindung (H) Verbindung (15) 1»5 $iges Staubpräparat mit Malathlon |
100 100 100 100 100 100 |
12
Es wurden ölsprltzmittel mit 1 Gew«-$£ verschiedener erfindungsgemäßer
Verbindungen, die gemäß Beispiel 8 hergestellt worden waren, in einer Menge von 50 ml/m auf die Oberfläche
von Sperrholz gespritzt. Hach dem Trocknen der Sperrholzfläche
an der Luft wurde auf das Sperrholz ein Glasrin§
von 10 cm Durchmesser, dessen Innenwand mit Butter beschieltet war, gesetztρ Anschließend wurden 10 erwachsene
Kakerlaken in den Glasring gesetzt und 24 Stunden mit der behandelten Sperrholzfläche in Berührung gehalten. Danach
wurde die Zahl der betäubten und der getöteten insekten bestimmt und die in der folgenden Tabelle VI aufgeführten
909830/1S22
BAD ORiG/WAL
Ergebnisse erhalten,
TABELEB VI
Insektizid (1 #igGB Ölspritsmittel) |
Knock-down-Verhältnis (:.') |
Verbindung (1) | 100 |
Verbindung (2) | 100 |
Verbindung (3) | 100 |
Verbindung (4) | 100 |
Verbindung (5) | 95 |
In gereinigtem Kerosin wurden 0,2 Gew.-Teile 2,2 3 3»3~Tetrainethylcyclopropan--i-carbonBäure-2-inethyl-5-propargyl-3~
furylraethylester gelöst und die Lösung mit Kerosin auf
100 Gew.-Teile aufgefüllt und ein ölspritsmittel wit
0,2 &eWo-# Wirkstoffgehalt erhalten»
9 0 9 8 3 0 / 1 S 2 2
Beispiel 14
In gereinigtem Kerosin wurden 0,2 Gew.-3?elle 2,2,3»3-Ietramethylcyclopropan-1-carbonsäur
e-5-propargyl-3-furylmethylester
gelöst und mit Kerosin auf 100 Gew.-Seile aufgefüllt. Es wurde ein Ölapritzmittel mit 0,2 Gew.-^ Y/irkstoff gehalt
erhalten.
B e i s ρ i e 1 15
Ein emtilgierbares Konzentrat wurde aus folgenden Bestandteilen
hergestellt:
10 Gew.-feile 2j2,3>3-3?©trainethyleyGlopropan«1-
2-furylraethylester,
30 Gew.-Teile eines Emulgators (Sorpol 22) und
60 Gew.-Teile Xylol.
Die Bestandteile wurden unter Rühren vermischt und ein earulgierbares
Konaentrat erhalten.
Ein eiaulgierbares Konzentrat wurde aus folgenden Bestandteilen
hergestellt:
909830/1S22
10 Gew«-Seile 2,2,3f 3»£etrainethyleycloprQpan-1~
earbonsäure~5- ( 3~butinyl; -2-furylmetnylester,
30 Gew.-Seile eines Emulgators (Sorpol 22) und
60 Gsw.-Seile Xylol.
Die drei Verbindungen wurden unter Hühren miteinander vermischt
und ein emulgierbarea Konzentrat erhalten.
Beispiel 17
Ein Staubpräparat mit einem Wirkstoffgehalt von
wurde durch Vermischen und Pulverisieren von 97 g Diatomeenerde
im Gemisch mit Kaolin und 3 g 2r2,3f3~2etramethylcyclopropan-1-carbonsäure-5«=propargyl-3-furylmethylester
erhalten«
Beispiel 18
Ein Staubpräparat mit 3 CJ>
Wirkstoffgehalt wurde durch Vermischen und Pulverisieren von 97 g Diatomeenerde im Gemisch
mit Kaolin und 3 g 2,2,3,3~'.0eträmethylcyelopröpan-1-carbonsäure-3,4-dimethyl-5-(4-pentinyl)-2-furylmethylester
erhalten.
90 9 8 30/152 2
Beispiel 19
Ein benetzbares Bilver sait 15 6ewe~jä Wirkstoff gehalt wurde
durch Vermischen und Pulverisieren von 80 g Diatomeenerde
im Gemisch mit Kaolin, 15 S S^^^-Setramethylcyclopropan
1-carbonsäure-5~propargyl-2--furylmethylaster und 5 g eines
Benetzungsmittels erhalten.
Beispiel 20
Ein benetzbares Pulver mit 15 Gew.-^a Wirkstoff gehalt wurde
durch Vermischen ima Pulverisieren von 80 g Diatomsenerde
im Gemisch mit Kaolin, 15 g 2,2,353-Setramethylcyclopropan-1
-carbonsäure--?, 4~dichlor-5-propargyl~2-f urylmethylester
und 5 g eines Benetzungsmittels erhalten.
Beispiel 21
In gereinigtem Kerosin wurden 0,3 g 2,2,3i3-Tetraraet,hyl~
cyclopropan-1~carbonsäure-4-methyl-5-propargyl-2-furylmethylester»
0,3 g Allethrin und 15 g Oetachiordipröpyläther
gelöst xmü die Lösung mit Kerosin auf 100 ml aufgefüllt» 90 ml dieser Lösung wurden in einen druckfesten Behälter
eingefüllt und 210 ml eines Gemisches von"Dichlordifluormethan,
Yinylchlorid und verflüssigtem Erdgas als
BAD ORIGINAL 90 9830/1 5*22
Treib- und Kühlmittel in den Behälter eingefüllt. Auf dem
gefüllten Behälter worfle ein Ventil zum Versprühen des Inhalts befestigt. Der Behälterinhalt kann ale Aerosol verwendet
werden«
Beispiel 22
Bin Aerosol wurde dadurch hergestellt, daß in gereinigtem
Kerosin 0,3 g 2,2,3»S-Ietramethylcyclopropan-I-carbonsäure-5-(4-pentinyl)-2-furylmethylester,
0,3 g Allethrin und 1#5. g Octachlordipropyläther gelöst wurden und ansohliessend
mit gereinigtem Kerosin auf 100 ml aufgefüllt wurde« In einem druckfesten Behälter wurden 90 ml der Lösung und
anschließend 210 ml eines Gemisches aus Diohlorfluormethan,
Vinylchlorid und verflüssigtem Erdgas als Treib- und Kühlmittel eingefüllt« Anschließend wurde ein Ventil zum Versprühen
des Behälterinhalte auf dem Behälter befestigt.
Beispiel 23
Ein Räuoherstreifen zur Mückenbekämpfung wurde in üblicher
Weise unter Verwendung von 99,3 g Grundsubstanz aus
Pyrethrummark, Holsspulver und Stärke und 0,7 g 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropan-i~carbonsäure-5-äthinyl-2-furylmethylester
nach dem gleichmäßigen Vermischen hergestellt, 3er 7 Gew.^ Wirkstoff enthielt.
BAD ORiGiNAL 909830/1522
Beispiel 24
Sin Räuoherstreifen zur Mückenbekämpfung mit einem Gehalt
von 0,7 Gew«-$ Wirkstoff wurde aus 99»3 g Grundstoff aus
Pyrethruranark» Holzpulver und Stärke sowie 0,7 g 2,2,3,3-Tetramethyleyclopropan-I
-carbonsaure^-roethyl-J.-propargyl-2-furyli8ethylester
duroh gleichmäßiges Vermischen der Bestandteile in üblicher Weise hergestellt.
> ' ' ■ ■ ■
Beispiel
25
Sin Häucherstreifen zur Mückenbekämpfung wurde aue 0,3 g
Allethrin» 0,4 g 2,2i3i3-SP@traajethylcyclopropan~1-oarbon<säure-5-(3-butinyl)~2-furylmethylester
und 99,3 S Grundsubstanss in üblicher Weise hergestellt·
Beispiel 26
Ein Häucherstreifen zur Mückenbekämpfung wurde aus 0,3 g
Allethrin, 0,4 g 2,2,3,3-2®traa!ethylcyclopropan-1-cärbonsäure-2-chlor-5-propargyl-3-furylmethyleeter
und 99»3 g Grundsubstanz in üblicher Weise hergestellt.
ORIGINAL
9098 30/1522
Claims (1)
- Patentansprüche :in der H^ eine niedere Alkinylgruppe, Hg eine Methyl« oder Metnoxygruppe oder ein Halogenatom bedeutet und η den Wert O , 1 oder 2 hat«2ο . 2,2,3,3-!Betramethyloyclopropan-1-oarbonsäure-5~ propargyl-2-furylmethylester.3« 2,2,3,3-Setraaetlayloyclopropan-1-carbonsäure-5*· propargyl-3-furylmethylester«4. 2,2,3,3-Tetramethylcyclopropan~1-carbonBäure-5~ (3-butinyl)-2-furylaethylester»BAD ORIGINAL 90 9 8'30/ 1 B2 2~ 38--5 e 2,2,3» S-ÜPetrametiiylcyclopropan-i -carbonsät2re-5-(4-p en t i nyl) ~2~fi2yylme thyl es t er.6 · 2,2,3» S-Setrainethyleyclopropan-Iäthinyl~2-furylsaetnylester»7. Verfahren zur Herstellung der 2,2,3»3-*ü?etraEiethyl-cycloprcpan-1«'carbotisäure-5«alkinyl--furylmetliylester nach Anspruch 1, deöuroh gekennzeichnet , daß man eine Itoanverbimlmig der allgemeinen ForuselB1in der J eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Tosyloxygruppe bedeutet und R^, Rg und n ^0 genannte Bedeutung haben, mit 2,2,3»3-3?etra3iaethylcyclopropan-i-»carbonsäure, aeren Säurehalogenid, Säureanhydridf deren niederen Alkylester oder deren Salz umsetzt.,8. Verwendung der 2,2,3»3-Tetrametlaylcyclopropii.n~icarbonee.ure~5-alkinyl~furylinethylester nach Anspruch 1 Wirkatoi'f in insektiziden Mitteln.90 9 830/1522
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
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GR1001999B (en) * | 1994-03-18 | 1995-10-24 | Dainippon Jochugiku Kk | Fuming, hot-vaporizing insecticide for killing flies, and method for killing flies with the same. |
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NL6900629A (de) | 1969-07-18 |
CH509303A (de) | 1971-06-30 |
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