DE201631C - - Google Patents
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- DE201631C DE201631C DENDAT201631D DE201631DA DE201631C DE 201631 C DE201631 C DE 201631C DE NDAT201631 D DENDAT201631 D DE NDAT201631D DE 201631D A DE201631D A DE 201631DA DE 201631 C DE201631 C DE 201631C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
OTTO GROSZ in FALLOWFIELD, Manchester.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenlampe, bei welcher vier Elektroden in zwei
Paaren gebraucht werden, wobei die beiden Kohlen eines Paares zueinander und die Paare
ebenfalls zueinander geneigt sind. Derartige Lampen sind bekannt, doch ist es bis jetzt
bei diesen erforderlich gewesen, die Kohlen eines Paares zur Regulierung des Lichtbogens
zu schwingen, d. h. es mußte mindestens ein
ίο gelenkig gelagertes oder aufgehängtes Gestell
gebraucht werden.
Gemäß der Erfindung erhält in einer solchen Bogenlampe jedes Kohlenpaar zwecks
Regelung des Bogens eine geradlinige Ver-Schiebung' in Längsrichtung der Kohlen, wobei
jedoch beim Auf- und Niederbewegen der Kohlen durch geeignete Führungen eine seitliche
Verstellung der Brennspitzen erlangt wird. Diese Verstellung kann durch Teile
hervorgerufen werden, die die untere Führung der Kohlen beeinflussen, oder sie resultiert
aus der Wirkung der Gestelle, welche eine vertikale Stellung anzunehmen bestrebt
sind und durch Führungen ein wenig seitlich verschoben werden. Hierdurch wird eine
größere relative Bewegung der Kohlenspitzen voneinander erreicht bei einer gegebenen Bewegung
der regelnden Vorrichtungen, als wenn die Kohlen nur in ihrer Längsrichtung verschoben
wurden. Wie gebräuchlich, werden auch bei der Erfindung die Kohlen eines
Paares miteinander geeignet verbunden, um ein gleichmäßiges Herabsinken der Kohlen
jedes Paares zu sichern. Ferner werden ein oder mehrere Solenoide mit beweglichen Kernen
verwendet, um die Bewegung der die Kohlen tragenden Gestelle zu regeln. Schließlich
wird noch, wie bekannt, ein Blasmagnet vorgesehen, um die Gestalt des Lichtbogens
zu beeinflussen. .
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen die neue Lampe in
zwei um 90 ° zueinander gedrehten Aufrissen. Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt ungefähr
durch die Mitte der Lampe. Fig. 4 ist eine Einzelheit. Fig. 5 und 6 zeigen geänderte
Ausführungsformen der Führung der Kohlenhalter. Fig. 7 zeigt die gelenkige Brücke,
welche die Solenoide trägt. Fig. 8 zeigt den unteren Teil der Lampe. Fig. 9 zeigt eine
geänderte Ausführungsform des Gleitstückes für die sich auf und nieder bewegenden unteren
Kohlenführungen. Fig. 10 zeigt das Schaltdiagramm:
In der gewöhnlichen, gußeisernen Kappe b einer Bogenlampe ist eine obere Platte α eingesetzt,
die mittels Bolzen und Muttern an der Kappe befestigt ist. Die Platte α besitzt
Träger c, in welchen an den Punkten d1 die
Hebel d gelagert sind. Jeder dieser Hebel ist mit je einer Verbindungsstange e bei d2 verbunden,
die sich bis zu je einem Gelenk f1
der Schwingstange f erstreckt. Diese Verbindungsstangen e können in ihrer Länge verstellt
werden, zu welchem Zweck sie mit einem Spannschloß ausgerüstet sind. Statt der Ver-
bindungsstangen e, könnte auch irgendein anderes
Übertragungsmittel, wie Räder, gewählt werden. Der Schwinghebel f ist bei f3 an
der vertikalen Säule /4 gelenkig gelagert, die in der oberen Platte α befestigt ist und ein
horizontales Querstück g besitzt, von welchem Stangen oder Rohre g1 herabreichen. Diese
Stangen oder Rohre dienen dazu, den unteren Teil der Lampe zu tragen und bilden zugleich
ίο mit ihren unteren Enden die Pole eines Blasmagneten
, indem Spulen g3 auf ihnen befestigt· werden.
Die anderen Enden der Hebel d sind mit Kopfstücken h verbunden, an welchen die geneigten
Rohre oder Stangen i befestigt sind, welche die Führungssäulen für die auf und
nieder gehenden Gestelle bilden. Diese Stangen i sind gegeneinander geneigt und können
zwischen sich je-eine Stange i1 aufnehmen, die
zur Versteifung des Gestelles dienen und als Führung für ein gleitendes Gewicht wirken
können, wenn ein solches gebraucht wird.
Die unteren Enden je dreier aneinanderliegender Stangen i, i und i1 sind miteinander
durch einen Gleitblock j verbunden, der sich frei nach unten und oben bewegen kann und
den unteren Teil des Gestelles bildet. Diese Blöcke sind vorteilhaft derart geführt, daß
nur eine beschränkte Verstellung bei ihrer Auf- und Niederwärtsbewegung auftreten kann.
Der beste und einfachste Weg zu diesem Zweck besteht darin, daß jeder Block mit einer Gelenkstange I verbunden ist, die bei P-an
einer kurzen aufrecht stehenden Säule g1 oder sonstwie befestigt sind.
Die Gelenkstangen werden vorteilhaft zu beiden Seiten der Kohlen angewendet (Fig. 3).
Man könnte auch irgendein anderes Mittel zu demselben Zweck anwenden, nämlich um eine
leichte Verstellung zu ermöglichen, wenn die Gestelle sich hoch und nieder bewegen.
So könnte man beispielsweise diesen Zweck auch dadurch erreichen, daß die beweglichen
Blöcke / sich gegen Gleitbahnen m (Fig. 8) anlegen,
die in Trägern m1 eingeschnitten sind.
Die Träger selbst sind auf der Grundplatte der Lampe befestigt, so daß nun, wenn sich
die Blöcke nach oben bewegen, sie sich ein wenig voneinander entfernen. Man könnte
go auch, wie in Fig. 9 gezeigt ist, einen Vorsprung p an der Hinterseite jedes Blocks anbringen,
der dann in einem Schlitz eines Trägers m2 spielt. Schließlich könnten noch die
Vorsprünge des Blocks in Führungen der Träger eingreifen. Auch die Kombination mehrerer
solcher Vorrichtungen könnte, wie beispielsweise in Fig. 8 in punktierten Linien eingezeichnet
ist, Verwendung finden.
Die beweglichen Blöcke j besitzen öffnungen, durch welche die Elektroden C derart
hindurchgehen, daß ihre Spitzen gegeneinandertreffen. Die Grundplatte B der Lampe ist
mit einem Ausschnitt versehen, so daß sich die Blöcke durch diesen hindurchbewegen
können. An der Grundplatte B wird noch eine Schale oder Platte von feuerfestem Materiar
angebracht, jedoch auch diese besitzt einen Ausschnitt zum Durchgang der Blöcke.
Die beweglichen Blöcke mit den Elektroden brauchen nur sehr wenig geschwungen zu
werden, so daß sie rund herum durch Schieber abgeschlossen werden können, wodurch
Verbrennungsprodukte von den Mechanismen der Lampe entfernt gehalten werden, ohne
daß die gewünschte Bewegung der Elektroden beeinträchtigt wird. Wie in den Zeichnungen
dargestellt ist, sind zu diesem Zwecke zwei lose Stücke η aus feuerfestem Material verwendet,
die die beweglichen Blöcke j umfassen und wobei das eine Stück das andere
in dem Raum zwischen den beiden Kohlenpaaren überlappt. Diese beiden übereinanderliegenden
Teile der Stücke η gleiten aufeinander, wenn die Elektroden gegeneinander
verschoben werden.
In Fig. 4 sind die beiden Stücke aus feuerfestem Material für sich dargestellt, während
sie in den Fig. 1 und 3 in ihrer Stellung in·
den Blocks gezeichnet sind.
Die Kohlen C werden in Klemmen oder Haltern 0 befestigt, welche durch die geneigten
Stangen i in den Gestellen geführt werden. Hierzu können auch noch Gewichte dienen,
die sich an den Stangen i oder einer mittleren Stange i1 entlang bewegen. Jedes Kohlenpaar
ist zwischen den Klemmen wie gewöhnlich verbunden. In der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 ist eine Brücke q an einem Gewicht
pz befestigt, das sich auf der mittleren Stange i1 längs verstellen kann. An dieser
Brücke werden nun die Klemmen 0 lose ; mittels Gelenkhebel g4 befestigt, die an 'dem
Punkte qz gelenkig an den Klemmen 0 und der Brücke q gelagert sind. Anstatt Gelenkhebel
ql anzuwenden, könnte man auch win-' kelförmige Hebel q2 benutzen, um die Brücke q
mit den Klemmen 0 zu verbinden. Diese Anordnung ist in Fig. 6 gezeigt. Bei einer abgeänderten
Ausführungsform (Fig. 5) werden an Stelle der Brücke mit Gelenkhebel aneinander verschiebbare Stangen p, p1, p2 angewendet.
Auf die Regelungsvorrichtung wirkt eine in Reihe mit dem Lichtbogen geschaltete Spule s
und eine Nebenschluß spule s1, die beide an
der oberen Platte α befestigt sind. Jede besitzt einen besonderen Kern 1 und 2, die mit
dem Schwinghebel /, wie in Fig. 2 und 7 gezeigt ist, gelenkig verbunden sind. Der
Schwinghebel f trägt ferner noch die Verbindungsstange einer Dämpfvorrichtung, deren
Zylinder ebenfalls von der oberen Platte a
gehalten wird. Die Wirkung der Spulen in einem derartigen System besteht darin, daß
die Nebenschlußspule durch die Anziehung ihres weichen Eisenkernes 2 die Kohlen nähert,
während die Anziehung der in Reihe geschalteten Spule s durch Hochziehen der Kohlen C
deren Spitzen voneinander zu entfernen sucht. Die Spule g3 auf den Säulen g1 kann aus
einem in Reihe mit dem Lichtbogen liegenden Kabel bestehen, das durch Asbest geschützt
ist. Die Leitungsverbindung in der Lampe wird am besten aus Fig. 10 ersehen.
Mit der neuen Lampe kann noch ein selbsttätiger Ausschalter verwendet werden, der den
Strom unterbricht, wenn die Kohlen zu weit abgebrannt sind.
An dem freien Ende des Schwinghebels f ist bei t1 eine Führung t angeordnet, die verhindert,
daß der Kern 1 zu weit nach oben angehoben wird. Schließlich können noch
Gewichte u an dem Schwinghebel f angebracht
sein, um eine bessere Ausbalancierung zu erlangen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bogenlampe mit vier schräg gegeneinander stehenden Kohlen, von denen je zwei sich gegeneinander stützen und von einem verschiebbaren Gestell getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Lichtbogenbildung die beiden verschiebbaren Gestelle selbsttätig angehoben werden, wobei durch Führungshebel oder Führungsflächen die Gestelle so geführt werden, daß an den Brennenden der Elektroden eine größere seitliche Verschiebung der Brennspitzen eintritt, als bei der einfachen Längsverschiebung der Elektroden möglich wäre.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE201631C true DE201631C (de) |
Family
ID=464178
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT201631D Active DE201631C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE201631C (de) |
-
0
- DE DENDAT201631D patent/DE201631C/de active Active
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