DE2016184A1 - Weft feed for a jet loom - Google Patents

Weft feed for a jet loom

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DE2016184A1
DE2016184A1 DE19702016184 DE2016184A DE2016184A1 DE 2016184 A1 DE2016184 A1 DE 2016184A1 DE 19702016184 DE19702016184 DE 19702016184 DE 2016184 A DE2016184 A DE 2016184A DE 2016184 A1 DE2016184 A1 DE 2016184A1
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DE
Germany
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weft
nozzle
measuring
weft insertion
loom
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Pending
Application number
DE19702016184
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English (en)
Inventor
auf Nichtnennung. P Antrag
Original Assignee
Kreimer, Theodor, 4412 Freckenhorst
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed

Description

  • Schußeintragvorrichtung für Dilsenwebstühle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung fUr den Schußeintrag an DüsenwebstUhlen.
  • Eine besondere Schwierigkeit bei Düsenwebstühlen, ganz gleich ob es sich um Düsenwebstühle mit pneumatischen oder hydropneumatischem Schußeintrag handelt, liegt darin, den Schußfaden jeweils vor dem Sahußeintrag abzumessen und so lange zu speichern, bis er Schußeintragdflse die Schußeintragdüse durch das Webfach geschossen~wird.
  • Bekannte Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art besitzen dazu eine Meßtrommel, durch die der Schußfaden in der vorbestinunten Länge aufgewickelt und von der Schußeintragdüse axial abgezogen wird.
  • Die Speicherung des Schußfadens erfolgt hierbei auf der Meßtrommel Diese ist in der Regel in Abzugsrichtung sich verjüngend leicht konisch ausgebildet. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß der Schußfaden durch das Aufspulen auf der Messtrommel verdrillt wird und daher einer mehr oder weniger starken mechanischen Belastung unterliegt, die bei der Auswahl des Grades der Verzwirnung des Schußmaterials berücksichtigt werden muß. Eine solche Vorrichtung ist für Doppelplüsch- oder Doppelsamtwebstühle auch nicht zu verwenden, da bei diesen Webstühlen zwei Schußfäden gleichzeitig eingetragen werden müssen und diese Schußfäden nicht nebeneinander auf der Meßtrommel abgemessen und gespeichert werden können.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß insbesondere beim Doppelpldsch- oder Doppelsamtwebverfahren das gleichzeitige Abmessen gleichlanger Schußfäden, die unter Umständen aus unterschiedlichen Materialien bestehen, synchron in einer Vorrichtung ablaufen muß. Diese Vorrichtung muß raumsparend an Webstühlen anzubringen sein, weshalb zwei voneinander getrennt betriebene Meßtrommeln ausscheiden. Ferner muß die Vorrichtung derart ausgebildet sein, daß beide Schußfäden zwar unabhängig voneinander gespeichert werden können, Jedoch gleichzeitig durch Je eine Schußeintragdüse in das Webfach einzubringen sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schußeintragvorrichtung für Düsenwebstühle zu scha'£e'n, bei der der Jeweilige Schußfaden zunächst in ganzer Länge abgemessen und in einen Speicher eingegeben wird, von wo er durch die Schußeintragdüse verdrillungsfrei abgezogen werden kanne Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen Schußvorlagebehälter, an dem die Schußeintragdüse und ene Schußvorlagedüse angeordnet und dem eine Meßvorrichtung für die Schußvorlage vorgeordnet ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl für Einfachwebstühle wie auch für Webstühle zur Doppelplüsch-oder Doppelsamtherstellung geeignet ist, während sich grundsätzlich der Vorteil einer verdrillungsfreien Speicherung des Schußfadens ergibt, tritt für die DoppelplUsch- oder Doppelsamtherstellung der Vorteil hinzu, daß die Schußvorlagebehälter raumsparend am Webstuhl Jeweils in Höhe des Webfaches aufgebracht werden können. Hierdurch wird-überhaupt erst der doppelte Schußeintrag mittels eines strömungsfähigen Mediums bei Düisenwebstühlen ermöglicht.
  • In vorteilhafter Ausbildung besteht der Schußvorlagebehälter aus einem etwa lotrecht angeordneten Gehäuse mit flach-rechteckigem Querschnitt, an dessen einer Stirnseite die Schußeintragdüse und die Schußvorlagedüse in Abstand voneinander angeordnet sind und dessen'andere Stirnseite offen ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Schußvorlagedüse seitlich, benachbart an der einen Schmalseitenwandung in Längsrichtung in den Schußvorlagebehälter mündet und die Schußeintragdüse benachbart der anderen Schmalseitenwandung des Gehäuses angeordnet ist, so daß die Schußvorlage innerhalb des Schußvorlagebehälters eine durchhängende Schlaufe bildet.
  • Dabei ist vorteilhaft die Schußeintragdüse senkrecht zur Richtung der Schußvorlagedüse angeordnet, Von weiterem Vorteil ist, wenn die Schußeintragdüse in der Schmalseitenwandung des Gehäuses nach außen vorspringend angeordnet ist und die Schmalseitenwa~ndung an der Mündungsstelle eine Rundung hat.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß die Schußeintragdüse und/oder die Schußvorlagedüse für pneumatischen oder für hydropneumatischen Betrieb ausgebildet sein kann.
  • Besonders zweckmäßig ist, wenn die Schußeintragdüse und die Schußvorlagedüse über durch Nockenscheiben betätigte Ventile von der Schlagwelle des Webstuhls alternierend gesteuert werden.
  • In vorteilhafter Ausbildung besteht die Meßvorrichtung aus einem mit konstanter Drehzahl laufenden Meßrad und einer Druckrolle, die zwischen einer Stellung, in der sie am Umfang des Meßrad3, den Schußfaden gegen dieses drückend, anliegt, und einer vom Meßrad abgehobenen Stellung beweglich ist.
  • Dabei ist vorteilhaft die Druckrolle an einem doppelarmigen Schwenkhebel gelagert, dessen zweiter Arm mit einem Nockenrad in Eingriff steht.
  • Vorzugsweise wird das Nockenrad von der Schlagwelle des Webstuhls angetrieben.
  • In vorteilhafter Ausführung sind die Nockenscheiben sowie das Nockenrad über einen Zahnriemen und Zahnräder mit der Schlagwelle gekuppelt.
  • In vorteilhafter Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Doppelpltschwebstühle ist für doppelten Schußeintrag je ein Schußvorlagebehälter mit Je einer Schußeintragdüse und Schußvorlagedüse am Webstuhl angeordnet.
  • Dabei ist ein weiterer Vorteil dadurch gekennzeichnet, daß beiden Schußvorlagehehältern eine MeRvorrichtung mit einem Meßrad vorgeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist die Meßvorrichtung mit zwei parallel geführten Druckrollen ausgerüstet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem bevorzugten Aus£thrungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seijansicht unter Fortlassung erfindungsunwesentlicher Teile, Fig.2 die neue Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht und Fig.3 den Schußvorlagebehälter der'neuen Vorrichtung im Schnitt.
  • Im Einzelnen erkennt man in Fig. 1 die neue Vorrichtung für den Schußeintrag an Düsenwebstühlen, die im wesentlichen aus einem Schußvorlagebehälter 1 und einer Meßvorrichtung 18 zum Abmessen der Schußfadenlänge besteht. Da das Ausführungsbeispiel eine Schußeintragvorrichtung für Doppelplüschdüsenwebstühle zeigt, sind entsprechend dem doppelten Schußeintrag zwei Schußvorlagebehälter la und Ib vorhanden, in denen Jeweils eine Schußvorlage 9a und 9b gespeichert wird. Auch die übrigen wesentlichen Teile für den doppelten Schußeintrag sind mit gleichen Bezugszeichen Jedoch unterschiedlichen Indizes gekennzeichnet. Grundsätzlich kann bei einfachem Schußeintrag, für den die Erfindung ebenfalls geeignet ist, auf diese doppelten Ausführungen verzichtet werden.
  • Wie sich aus Fig. 3 ergibt, besteht Jeder der Schußvorlagebehälter 1 aus einem Gehäuse 2 mit flach-recheckigem Querschnitt. Das Gehäuse 2 ist vorzugsweise etwa lotrecht angeordnet und seine obere Stirnseite 6 ist geschlossen, während die untere Stirnseite 12 offen ist. Im Schußvorlagebehälter 1 wird die auf der Meßvorrichtung 18 abgemessene Schußvorlage 9 so lange gespeichert, bis sie ihre vorbestimmte Länge erreicht hat. Die Schußvorlage 9 wird in den Schußvorlagebehä lt er 1 Aber eine Schußvorlagedüse 8 eingebracht. Die SchußvorlagedUse 8 befindet sich an der oberen Stirnseite 6 seitlich versetzt nahe der Schmalseitenwandung 3 des Gehäuses 2. Ihre Längsrichtung, die mit der Einschußrichtung zusammenfällt, entspricht der Längsrichtung des Schußvorlagebehälters 1, so daß die Schußvorlage 9 zunächst parallel zur Schmalseitenwandung 3 in den Schußvorlagebehälter 1 eingeblasen wird. Durch die offenen Stirnseiten 12 des Gehäuses 2 entweicht die über die Schußvorlagedüse 8 eingeblasene Luft, so daß sie die Schußvorlage 9 auf einer vorbestimmten Strecke stützt und diese in Form einer Schlaufe 10 im Schußvorlagebehälter 1 durch hängt. Das andere Ende der Schußvorlage 9 wird durch eine Schußeintragdüse 7 gehalten, die sich ebenfalls an der oberen Stirnseite des Gehäuses 2 befindet. Beide Düsen 7 und 8 sind so ausgebildet, daß sie den durch sie hindurchtretenden Schußfaden festhalten, so lange sie nicht in Betrieb sind, Die Schußeintragdüse 7 ist senkrecht zur Richtung der Schußvorlagedüse 8 angeordnet.
  • Dies ergibt sich aus der gewählten Lage des Schußvorlagebehälters 1 zum Webfach. Im Ausführungsbeispiel ist die Schußelntragddse zwischen der oberen Stirnseite 6 und der Schmalseitenwandung 4 des Gehäuses 2 nach außen vorspringend angeordnet. Damit die Schußvorlage 9 schnell und ohne zu verhaken durch die Schußeintragdüse aus dem Schußvorlagebehälter abgezogen werden kann, besitzt die Schmalseitenwandung 4 des Gehäuses 2 zur Schußeintragdüse 7 hin eine Rundung 5.
  • Die Breite des Gehäuses 2 kann sehr gering gehalten werden, da der Innenraum lediglich zur Aufnahme der Schußvorlage 9 dient, die sich in der Regel in einer eben liegenden Schaufe 10 ausbildet wozu bei senkrechter Anordnung des Gehäuses 2 auch die Schwerkraft beiträgt. Grundsätzlich kann Jedoch der Schußvorlagebehälter 1 auch mit anderen Querschnitten ausgebildet sein und von einer senkrechten Lage abweichend am Webstuhl Je nach der vorhandenen Bauart angeordnet sein, ohne daß die Funktion des Schußvorlagebehälters hierunter leidet. Bei ausreichender Stützluft durch die Schußvorlagedüse 8 läßt sich in nahezu Jeder Lage des Schußvorlagebehälters 1 die Schlaufe 10 der Schußvorlage 9 bilden, begünstigt wird die Bildung dieser Schlaufe 10 dadurch, daß die Schußeintragdüse 7 und die Schußvorlagedüse 8 8in Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ermöglicht es die geringe Breite der Schußvorlagebehälter la und lb diese raumsparend am Jeweiligen Düsenwebstuhl aufzubringen, so daß es nicht weiter ins Gewicht fällt, ob ein oder mehrere Schußvorlagebehälter 1 vorhanden sind.
  • Das Abmessen des Schußfadens 21 auf seine vorbestimmte Länge erfolgt mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung 18; insbesondere Fig. 1 veranschaulicht, wie der Schußfaden 21 von einer Kreuzspule 11 abgezogen wird, indem er über ein Meßrad 19 geführt ist, an das er mittels einer Druckrolle 20 angedrückt wird. Die Druckrolle 20 ist an einem Schwenkhebel 22 an dessen oberem Arm 23 gelagert, der doppelarmig ausgebildete Schwenkhebel 22 greift mit einem unteren Arm 24 und einer daran angeordneten Tastrolle 25 in den Bereich eines Nockenrades 26. Der Nocken 27 am Nockenrad 26 wirkt derart mit der Tastrolle 25 auf den Schwenkhebel 22, daß die Druckrolle 20 am Arm 23 des Schwenkhebels 22 während des Abrollens der Tastrolle 25 auf dem Nocken 27 vom Meßrad 19 abgehoben ist. Der Schußfaden 21 wird daher nur während einer vorgegebenen Zeit weitertransportiert, die sich durch die Umfangslänge des Nockens 27 am Nockenrad 26 wählbar einstellen läßt. Während dieser Transportzeit drückt die Druckrolle 20 gegen das Meßrad 19, so daß dieses mit konstanter Drehzahl umlaufen kann. Dies hat sich mit Bezug auf die MeRgenauigkeit als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Die Länge der vom Meßrad l9tabgemessenen Schußvorlage ergibt sich daher aus der Umfangsgeschwindigkeit des Meßrades i9, die den Jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann und der Andruckdauer der Druckrolle 20, die ebenfalls wählbar ist, so daß man zwei verschiedene Möglichkeiten hat, Einfluß auf die Schußfadenlänge bzw.
  • die Länge der Schußvorlage 9, die in den Schußvorlagebehälter 1 eingezogen wirg, zu nehmen.
  • Da der Betrieb der Schußeintragdüse 7, der Schußvorlagedüse 8 und der Druckrolle 20 in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden muß, besteht zweckmäßig ein Zwangsantrieb für diese Eintrichtungen von der Schlagwelle 17 des Webstuhles. Hierzu besteht über einen Zahnriemen 28 eine schlupffreie Verbindung über Zahnräder 29 auf der Schlagwelle 17 und 30 am Nockenrad 26, das wiederum mit einem Ritzel 31 am Meßrad 19 kämmt. Auf der Welle 32 des Meßrades berinden sich zwei Nockenscheiben 13 und 14, die die Stößel zweier Ventile 15 Und 16 abwechselnd betätigen. Die Nockenscheibe 13 und das Ventil 15 sind der SchußvorlagedUse 8 zugeordnet bzw.
  • den Sohußvorlagedtlsen 8a und 8b für Webstühle mit doppeltem Schußeintrag. Entsprechend betätigt de Nockenscheibe 14 über das Ventil 16 die Schußeintragdüse 7. Die Stellung der Nockenscheiben 13 und 14 ist derart, daß die Schußeintragdüse 7 immer geschlossen ist, wenn die Schußvorlagedüse 8 in Betrieb ist, ebenso ist die Schußvorlagedüse 8 geschlossen, wenn die Schußeintragdüse 7 betätigt wird.
  • Über das Nockenrad 26 wird die Druckrolle 20 beispielsweise durch Kraft einer Feder zum Andruck gegen das Meßrad 19 frei gegeben, wobei gleichzeitig über die Nockenscheibe 13 und das Ventil 15 die Schußvorlagedüse 8 in Betrieb gesetzt wird. Der zwischen der Druckrolle 20 und dem Meßrad 19 abgezogene Schußfaden 21 wird sofort durch die Schußvorlagedüse 8 in den Schußvorlagebehälter 1 hineingeblasen. Gleichzeitig mit dem Auflaufen der Tastrolle auf dem Nocken 27 des Nockenrades 26 schließt die Schußvorlagedüse 8, und es wird über die Nockenscheibe 14 und das Ventil 16 die Schußeintragdüse 7 betätigt, so daß der Schuß unter Abziehen der Schußvorlage 9 aus dem Schußvorlagebehälter 1 durch das Webfach geschossen wird. Im gleichen Augenblick, in dem die Tastrolle 25 vom Nocken 27 freikommt, und die Druckrolle 20 den Schußfaden 21 wieder gegen das Meßrad 19 drückt, schließt die Schußeintragdüse 7 und öffnet die Schußvorlagedüse 8, womit sich das Arbeitsspiel von neuem wiederholt.
  • Die Besonderheiten für einen Düsenwebstuhl mit doppeltem Schußeintrag ergeben sich vor allem aus Fig. 2. Da zwei Schußvorlagen 9a und 9b vor dem Einschießen in das Webfach durch die Schußeintragdüsen 7a und 7b- gespeichert werden müssen, sind zwei Schußvorlagebehälter la und ob vorhanden, in die Je eine Schußvorlagedüse 8a und 8b mündet. Da sowohl die Düsen 7a und 7b'wie auch 8a und 8b gleichzeitig betätigt werden müssen, können sie über Je ein Ventil 15 bzw. 16 mit Je einer zugehörigen Nockenscheibe 13 bzw.
  • 14 gesteuert werden.
  • Das Abmessen beider Schußfäden 29a und 21b erfolgt gleichzeitig durch ein einziges Meßrad 19, das mit einer Druckrolle 20 zusammenwirkt. Zweckmäßig ist die Druckrolle 20 in zwei parallel geführte Rollen 20a und 20b unterteilt, damit beide Schußfäden 21a und 21b mit dem erforderlichen Anpreßdruck gegen das Meßrad 19 gedrückt werden können.. Dies ist insbesondere bei ungleich starken Schußfäden, beispielsweise bei Noppenfden erfosderlich; bei einer gemeinsamen Druckrolle 20 würde sonst durch deren Ausgleichsbewegungen Jeweils nur der dickere der beiden Schußfäden durch das Meßrad gefördert. Der besondere Vorteil der beschriebenen Meßanordnung ist, daß die Meßvorrichtung 18 für den doppelten Schußeintrag nicht erweitert werden braucht.
  • Die neue Vorrichtung für den Schußeintrag bei Düsenwebstühlen ist sowohl für den pneumatischen wie auch für den hydraulischen oder hydropneumatischen Betrieb geeignet. Der Schußvorlagebehälter 1 bzw. beide Schußvorlagebehälter la und Ib für Doppelplüschwebstühle sind mit entsprechenden Schußeintragdüsen 7, 7a, 7b und Schußorlagedüsen 8, 8a, 8b zu bestücken. Dabei können unabhängig voneinander die Schußeintragdüsen und die Schußvorlagedüsen voneinander abweichende Betriebsarten aufweisen. Die neue Vorrichtung bietet damit weitgehende Anpassungsfähigkeit an vorhandene und neue Bauarten von Düsenwebstühlen

Claims (1)

  1. Patentansprttche 1. Vorrichtung für den Schußeintrag an Düsenwebstühlen, gekennzeichnet durch einen Schußvorlagebehälter (1), an dem die Schußeintragdüse (7) und eine Schußvorlagedüse (8) angeordnet und dem eine Meßvorrichtung (18) für die Schußvorlage [###] (9) vorgeordnet ist.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein etwa lotrecht angeordnetes Gehäuse (2) des Schußvorlagebehälters [#] (1) mit flach-rechteckigem Querschnitt, an dessen einer Stirnseite (6) die Schußeintragdüse (7) und die SchuRvorlagedüse (8) in Abstand voneinander angeordnet sind und dessen andere Stirnseite (12) offen ist.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußvorlagedüse (8) seitlich, benachbart an der einen Schmalseitenwandung (3) in Längsrichtung in den Schußvorlagebehälter (1) mündet und die Schußeintragdüse (7) benachbart der anderen Schmalseitenwandung (4) des Gehäuses (2) angeordnet ist, so daß die Schußvorlage (9) innerhalb des SchußtorlagebehAlters (1) eine durchhängende Schlaufe (10> bildet.
    4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeintragdüse (7) senkrecht zur Richtung der Schußvorlagedüse (8) angeordnet ist.
    5.-) Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch.gekennzeichnet, daß die Schußeintragdüse (7) in der Schmalseitenwandung (lot) des Gehäuses (2) nach außen vorspringend angeordnet ist und die Schmalseitenwandung (4) an der Mündungsstelle eine Rundung (5) hat.
    6.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeintragdüse (7) und/oder die Schußvorlagedüse (8) für pneumatischen oder für hydropneumatischen Betrieb ausgebildet sind.
    7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß die Schußeintragdüse (7) und dle SchußvorlagedU3e (8) über durch Nockenscheiben (13) und (14) betätigte Ventile (15) und (16) von der Schlagwelle (17) des Webstuhls alternierend gesteuert sind.
    8.) Errichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (18) aus einem mit konstanter Drehzahl laufenden Meßrad (19) und einer Druckrolle (20) besteht, die zwischen einer Stellung, in der sie am Umfang des Meßrades (19), den Schußfaden (21) gegen dieses drückend, anliegt, und einer Vom Meßrad (19) abgehobenen Stellung beweglich ist.
    9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (20) an einem doppelarmigen Schwenkhebel (22) gelagert ists dessen zweiter Arm (24) mit einem Nockenrad (26) in Eingriff steht 10.) Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenrad (26) von der Schlagwelle (17) des Webstuhls angetrieben ist.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 7 und 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (13) und (ist) sowie das Nockenrad (26) über einen Zahnriemen ) und Zahnräder (29) und (30) schlupffrei mit der Schlagwelle (17) gekuppelt sind.
    12.) Vorrichtung* insbesondere für Doppelbüschwebstühle, nach einem oder mehreren der -vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß für doppelten Schußeintrag Je ein Schußvorlagebhälter (1a) und (lb) mit-Je einer Schußeintragdüse (7a) und (7b) und Schußvorlagedüse (8a) und (8b) am Webstuhl angeordnet ist, 13.) Vorrichtungnach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet-* daß beiden Schußvrlagebehältern (la) und (lb) eine Meßvorrichtung (18) mit einem Meßrad (19) vorgeordnet ist.
    14.) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (18) itt zwei parallel geführten Druckrollen (20a) und (20b) ausgerüstet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3938561A (en) * 1971-04-10 1976-02-17 Walter Scheffel Device for drawing off weft thread
US4000762A (en) * 1974-05-15 1977-01-04 Nissan Motor Co., Ltd. Yarn drawing and measuring device of a weaving loom

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