DE201536C - - Google Patents

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DE201536C
DE201536C DENDAT201536D DE201536DA DE201536C DE 201536 C DE201536 C DE 201536C DE NDAT201536 D DENDAT201536 D DE NDAT201536D DE 201536D A DE201536D A DE 201536DA DE 201536 C DE201536 C DE 201536C
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piston
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pressure
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • C12C11/003Fermentation of beerwort
    • C12C11/006Fermentation tanks therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201536 KLASSE 6 b. GRUPPE
Rohrreinigungsapparat, insbesondere für Gärungsbetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1908 ab.
Dieser Apparat kommt hauptsächlich für Gärungsbetriebe in Betracht, so z. B. für . Spiritusbrennereien, in deren Maischerohrleitungen nach dem täglichen Gebrauche stets Maischereste zurückbleiben, wodurch die nächste durchgeführte Maische infolge der in der Zwischenzeit eingetretenen Entwicklung von Pilzen verunreinigt, sowie die Vergärung und Ausbeute geschädigt werden. Diesem
ίο Ubelstand beugt der vorerwähnte Apparat vor, indem er die Loslösung der Maischereste in der Maischleitung sowie das Herausspülen und das Abtöten der Bakterien ermöglicht; er wirkt insofern automatisch, als er selbsttätig die Rohröffnung für den Wasseraustritt schließt oder öffnet. Er kann für jeden beliebigen Druck eingestellt werden.
Oben an der weiteren Öffnung des Rohres ist ein Gewindestutzen für ein Manometer oder Thermometer und unten an der Übergangsstelle in die zylindrische Form ein Abblasestutzen vorgesehen; in dem zylindrischen Teil des Rohres ist ein Kolben angeordnet, der zwecks geradliniger Führung mit der an dem Kolben und an der Innenseite der gelenkig am Rohr ansetzenden Verschlußklappe drehbar in Verbindung steht. Zur Druckeinstellung dient ein auf dem an der Verschlußklappe starr befestigten Hebel verschiebbares und feststellbares Gewicht.
Zur Reinigung der Maischerohrleitung wird der Apparat mittels Zapfen und Haken mit dieser verbunden; danach wird Wasser durch die Leitung geführt, und zwar so lange, bis es klar abfließt, was infolge der eigenartigen Bauweise des Apparates schnell geschieht, und schließlich wird zum Töten der etwa nicht herausgespülten Bakterien und anderer Organismen Dampf durch die Leitung geblasen. Steigt der Druck über die eingestellte Höhe, so wird der Kolben zurückgedrückt, die Verschlußklappe und der Gewichtshebel heben sich, der Kolben gibt den Abblasestutzen frei und das Wasser bzw. der Dampf strömt aus. Mit der Abnahme des Druckes geht die Verschlußklappe auf ihren Sitz zurück, der Kolben wird nach vorn gedrückt und der Abblasestutzen geschlossen. Hat der Druck die normale Höhe wieder erreicht, so ist somit sowohl die Verschlußklappe als auch der Abblasestutzen geschlossen. Die Einstellung des Druckes erfolgt durch Verschiebung des Gewichtes auf dem Hebel.
In der Zeichnung ist der Apparat beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Apparat teilweise im Längsschnitt, teilweise in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Rückansicht der Verschlußklappe und
Fig. 3 einen quer zu Fig. 1 gelegten Längsschnitt durch das Rohr.
α ist das vorn erweiterte, hinten zylindrische Rohr mit oberem Gewindestutzen b für ein Manometer oder Thermometer und unterem Abblasestutzen e, in welchem der Kolben d geführt ist, der zwecks geradliniger Führung durch die Kolbenstange h bei e und bei f an der Verschlußklappe g drehbar mit der Kolbenstange in Verbindung steht. An der bei * an dem Rohr angelenkten Verschlußklappe ist der Hebel k starr befestigt, auf welchem das Gewicht I verschiebbar und
feststellbar angeordnet ist. m bezeichnet die zur Aufhängung des Apparates dienenden Zapfen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rohrremigungsapparat, insbesondere für Gärungsbetriebe, gekennzeichnet durch einen Rohrstutzen (a), in dessen zylindrischem Teil ein Kolben geführt ist, der je nach seiner Stellung den am Rohrstutzen (a) angeordneten Abblasestutzen (c) öffnet oder schließt und der mittels Stange (K) gelenkig mit einer Verschlußklappe (g) in Verbindung steht, die durch ein an einem drehbaren Hebel befestigtes Gewicht beschwert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT201536D Active DE201536C (de)

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