DE2014597A1 - Werkzeug zum Entfernen von Lack bzw Farbschichten - Google Patents

Werkzeug zum Entfernen von Lack bzw Farbschichten

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DE2014597A1
DE2014597A1 DE19702014597 DE2014597A DE2014597A1 DE 2014597 A1 DE2014597 A1 DE 2014597A1 DE 19702014597 DE19702014597 DE 19702014597 DE 2014597 A DE2014597 A DE 2014597A DE 2014597 A1 DE2014597 A1 DE 2014597A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
    • B44D3/166Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning by heating, e.g. by burning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Entfernen von Lack--bzw. Farbschichten.
  • Die Erfindung.bezieht sich auf ein Werkzeug zum Entfernen von Lack- bzw. Parbschichten von insbesondere flächenhaften Holz- oder Metallgegenständen.
  • Es bereitet Schwierigkeiten, Farbschichten in rationeller Arbeitsweise vom Streichgrund zu lösen. Man bedient sich bekanntlich eines ßchabeterkzeuges oder einer Drahtbürste. Die Verwendung des letztgenannten Werkzeuges ist meistens nur dann erfolgversprechend, wenn der Farbaufstrich, beispielsweise witterungsbedingt, schon teilweise ,tabgeblättert" ist. Die Verwendung von Schabern bzw. Spachteln setzt die gleichzeitige Mitverwendung einer Heizquelle voraus. Eine sogenannte Lötlampe bietet sich hier als Rilfsmittel an. Dies setzt jedoch, beispielsweise auch bei verständigen Laien nicht ohne weiteres vorauszusetzende Fertigkeiten voraus. So ist beispielsweise beim LOsen alter Anstriche an Fenstern nicht mit Sicherheit das Zerspringen der Glasscheibe auszuschließen0 Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu bringen und ein insbesondere dem Laien an die Hand zu gebendes geeignetes Werkzeug zu schaffen. Sie schlägt zur Lösung dieser Aufgabe ein Werkzeug vor, welches durch die Vereinigung einer hitzespendenden Quelle und einem, eine Schabekante oder -kanten aufweisenden Gerät gekennzeichnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß ein solches Gerät als Spachtel ausgebildet.
  • Eine vorteilhafte Lösung der Erfindung besteht auch darin, daß das Gerät als Drahtbürste gestaltet ist.
  • Erfindungsgemäß ist es hierbei günstig, wenn din Hitzequelle als Brenner für Gas oder flüssige Stoffe ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Mefmial a ei Erfindung besteht eine günstige Lösung darin, die Heizquelle in Form eines elektrischen Widerstandes zu gestalten.
  • Hierbei ist es erfindungsgemäß günstig, wenn die Spachtelklinge selbst Teil dieser Widerstandsheizung ist.
  • Auch liegt ein günstiger Lösungsvorschlag erfindungsgemäß darin, daß die Heizquelle in wärmeleitender Verbindung zur Spachtelklinge bzw. zu den Borsten der Drahtbürste steht.
  • Im Falle einer außerhalb des werkzeuges liegenden Brennstoffquellc; ist win günstiger Aufbau dadurch ver--virklicht, daß ein, das t: Werkzeugheft durchset -end.er, rtlit einem t r ilrt n£r Kanal vorsehen ist der von einem Absperrorgan durchsetzt ist und sich jenseits des Kükens dieses Organs in Austrittskanäle fortsetzt die einen oberhalb der Spachtelklinge in Richtung der Schabekante weisenden FlPmmaustritt ermöglichen.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn das Absperrorgan einen zwischen Endanschlägen liegenden BetätigungsflUgel aufweist und das Küken dieses Organes eine stufenlose Durchflussregulierung ermöglicht.
  • Es ist hierbei gtlnstig, daß erfindungsgemäß die Austrittskanäle in Form von Riefen gestaltet sind, die vorzugsweise in fächerartiger Anordnung an einer auswechselbar angeordneten Platte vorgesehen sind, wobei die Riefen teilweise von der Spachtelklinge und teilweise vom, einen Querkanal aufweisenden Spachtelblatt abgedeckt sind.
  • Eine vorteilhafte Lösung ist gemäß der Erfindung ferner durch eine form8chlUs8ige Einlagerung der Platte gegeben.
  • Auch besteht ein vorteilhafter Lösungsvorschlag darin, daß erfindungsgemäß Spachtelblatt und -platte in Richtung des Hefters ansteigen.
  • Desweiteren bietet sich die Lösung an, gemäß der Erfinr dung das Werkzeugheft zur Unterbringung einer zuleitungsfreien Gaakartusche zu nutzen und dieses Heft mit einem Deckel zu verschließen.
  • Eine andere günstige Version läßt sich erfindungsgemäß dadurch verwirklichen, daß der das Heft durchsetzende Kanal als Kabelkanal dient, der sich in eine Abzweigung der Platte fortsetzt, deren, in Richtung der Schabekante vorspringenden seitlichen Spachtelblattabschnitte Nischen ausbilden zur schlitz enden Umkleidung von Elemmschrauben der Widerstandsheizung.
  • Hierbei ist es günstig, daß die Platte aus Isolations-Material hergestellt ist und eine zweite Platte gleichen Materials zur Einbettung der Spachtelklinge dient.
  • Ein vorteilhafter Aufbau ist gegeben, wenn gemäß der Erfindung der Btrstengriff einen, mit einer Zuleitung kuppelbaren Kanal besitzt, der von einem Absperrorgan durchsetzt ist und sich jenseits dieses Organs in eine Kammer fortsetzt, von welcher eine Anzahl den Borstenkörper durchsetzender Querkanäle ausgeht, deren Messen vorzugsweise in Richtung der Borsten weisen.
  • Dabei sieht die Erfindung die Lösung vor, den Borstenkörper zwischen Gabeln des Btr8tenkdrper8 einzuschieben und ihn in eingeschobener Stellung, mittels einer Schraube in Grundstellung zu sichern.
  • Es ist weiterhin günstig, wenn erfindungsgemäß die Kammer mittels eines Deckels verschlossen wird.
  • Schließlich bringt die Erfindung in Vorschlag, den Borsten körper als Träger der Widerstandaheizung au8zubliden.
  • Endlich ist erfindungsgemäß noch von Vorteil, wenn die Widerstandsheizung auf einer Montageplatte gehaltert ist, deren griffseitiger, hochgebogener Abschnitt diesen liberragende Kontaktvorsprlinge aufweist zum Eintritt in Steck buchsen der Griffwurzel.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Werkzeugart großer Nutzbringung geschaffen. Unter größerer Ar" beitserleichterung können die nunmehr auch insbesondere vom Laien zu handhabenden Werkzeuge ohne Gefahr für die bedienenden Personen sowie ohne Gefährdung des Objekts benutzt werden. Je nach Werkzeugtyp -Spachtel oder Borste -, wird die zu lösende Farbfläche entwe:der durch die voreilende Flamme oder die unmittelbar erhitzte Spachtelklinge auffgeweicht, abgebrannt-und schließlich abgeschabt. Im Falle des gasbehei-zten Spachtels tritt die Flamme bzw. das Flanmiblindel oberhalb der Spachtelklinge aus. Das Absperrorgan ermöglicht es dem Benutzenden, praktisch die Flammhöhe mit dem Daumen der Benutzungshand zu variieren. Diese Variationsmöglichkeit läßt ein feinfühliges Arbeiten zu. Bei Werkzeugen, bei denen die Heizquelle in Form einer Widerstandsheizung vorliegt, tritt keine-offene Flamme auf. Die Farbe wird beim Schabevorgang unmittelbar gelöst. Bezüglich der Heizungen bieten sich zwei vorteilhafte Möglichkeiten an, nämlich entweder einen Heizwiderstand an der Spachteloberseite vorzusehen oder die Spachtelklinge unmittelbar als Widerstandsteil zu benutzen. Bei Spachtelwerkzeugen kann eine Gaskartusche innerhalb des Werkzeugheftes untergebracht sein. Diese Version ist für den Heimwerker besonders geeignet. Soll das Werkzeug umfassender eingesetzt werden, so ist die Brennstoffquelle vorzugsweise iiber eine Zuleitung mit dem Werkzeug verbunden. Gleiches gilt für die erfindungsgemäß vorgeschlagene gasbetriebene Drahtbürste.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten sind nachstehend anhand mehrerer Ausführungebeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf das in Form eines Spachtels gestaltete Werkzeug, teilweise aufgebrochen, Figur 2 einen Schnitt gemäß Linie gemäß II - II in Figur 1, Figur 3 eine Unteransicht gegen eine die Austrittskanäle ausbildende Platte, Figur 4 eine Variante des Spachtelwerkzeuges bei im Werkz eugheft untergebrachter Gaskartusche, Figur 5 einen teilweisen Längsschnitt durch ein als Drahtbürste ausgebildetes Werkzeug, Figur 6 eine Draufsicht auf den, den Drahtborstenkörper aufnehmenden, gabelfOrmigen Bürstenteil, Figur 7 einen Vertikalschnitt gemaß Linie VII - VII in Figur 5, Figur 8 wiederum eine Draufsicht auf das als Spachtel ausgebildete Werkzeug mit elektrischer Heizquelle, Figur 9 einen Schnitt gemäß Linie IX - IX in Figur 8, Figur to eine Variante mit auf der Spachtelklinge angebrachtem Heizwiderstand, Figur 11 eine Explosionszeichnung des klingenseitigen Spa htelendes, Figur 12 einen tcilareisen Längs schnitt durch das als Drahtbürste gestaltete Werkzeug, ebenfalls durch einen Reizwiderstand aufgeheizt, Figur 13 eine Draufsicht auf den, den Drahtborstenkör-' per aufnehmenden, gabelförmigen BUrstenteil, Figur 14 einen Schnitt gemäß Linie XIV - XIV in Figur 12.
  • Das in Form eines Spachtels gestaltete Werkzeug zum Entfernen von Lack- bzw. Farbschichten besteht im wesentlichen aus einem Spachteiblatt 1 mit Heft 2. Die Breitseiten des Spachteiblattes 1 verlaufen in Richtung der Spachtelklinge konvergierend. Die auswechselbar zugeordnete Spachtelklinge 3 selbst ist mittels, eine Durchtrittsbohrung 4 des Blattes durchsetzender Halteschrauben 5 lagegesichert. Die Schabekante 6 der Spachtelklinge 3 ist angescharft. Im bringen ist die Klinge 3 über den größten Bereich ihrer Seitenkanten 36 durch formschlAssige Einlagerung abgestiitzt. Das Spachtelblatt 1 weist seitliche Vorspringe 7 auf, so daß an der Oberseite eine Nische 8 gebildet ist. Im Anschluß an diese Nische 8 erstreckt sich eine, auf dem Spachtelblatt 1 befestigte Platte 9. Als Befestigungselemente dienen wiederum Halteschrauben 10, die mit Ihren Gewindeabsohnitten in entsprechende Gewindebohrungen des Spachtelblattes 1 eintreten.
  • Die erwähnte Platte 9 deckt teilweise die Spachtelklinge 3 und teilweise das Spachtelblatt 1 ab. Ihre Frontfläche 11 steigt von der Spachtelklingenoberseite in rlickwärtiger Richtung an.
  • Die aufliegende Seite der Platte 9 weist Riefen 12 auf. In montiertem Zustand bilden diese Austrittskanäle 13. Letztere nehmen, wie aus Figur 1 hervorgeht, fächerartigen Verlauf. Sie reichen bis in den Bereich oberhalb eines in das Spachteiblatt t eingearbeiteten Querkanales 14 zurük Dieser ißt mit einem das Bpachtelblatt 1 teilweise und das Heft vollständig durchsetzenden Kanal 15 verbunden. Dieser ist durch Bohren erzielt. Er steht iiber Kupplungsstücke 16 mit einer Schlauchzuleitung t7 in Verbindung, welche beispielsweise von einer Propangas-Kartusche ausgeht.
  • Dem Kanal 15 ist ein Apsperrorgan t8 zugeordnet. Dieses weist den Betätigungsflligel 19 auf. Letzterer ist zwischen Endanschlägen 20, 21 verstellbar. In Schi ieß lag. nimmt der Betätigungsflügel t9 eine Querlage zum Kanal t5 ein. Das Küken des Absperrorgans 18 ist mit 22 bezeichnet und weist eine Querbohrung 23 auf. Das Absperrorgan dient zur Regulierung der Gas durchflußmenge und damit zur Regulierung der bei 24 austretenden Gasfian-.
  • Die Platte 9 ist auswechselbar und kann daher durch eine dem Arbeitszweck jeweils günstigst anpassbare Platte unterschiedlicher Kanalausrichtung und unterschiedlichen Querschnitte ersetzt werden.
  • Das Werkzeug ist mit einem Handschutz (25) versehen.
  • Dieser ist in Richtung des spachtelseitigen Endes hochgezogen.
  • Gemäß der in Figur 4 gezeigten Varianten ist eine Kertische (26) in das Werkzeugheft (2) eingeführt. An der Ubergangsetelle zwischen Heft (2) und Spachteiblatt (1) weist der Kanal (15) einen das Ventil (27) der Kartusche (26 öffnenden Dorn t28) auf.
  • Zwischen dem Kartuschenboden (29) und dem Heftdeckel (30) befindet sich eine die Kartusche (26) permanent beaufschlagende Schraubendruckteder (31). Alle bringen baulichen Einzelheiten sind dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechend gestaltet, weshalb auf eine umfassendere Darlegung verzichtet ist.
  • Gleiches gilt für den Spachtel gem<äß Figur 8 - 11.
  • Es wird dort wiederum von einem Grundkörper, bestehend aus Spachtelbiatt (1) und Heft (2) ausgegangen. Da es sich um einen Spachtel mit elektrischem Heigwiderstand handelt, iet der Kanal (15) als Kabelkanal benutzt. Die Platte (9') ist hier aus Isolations-Material hergestellt und weist Kabelkanäle (12') in Form einer Abzweigung auf. Es handelt sich um, im Querschnitt gesehen, tunnelförmige Außnehmungen, die sich bis in die vorspringendei seitlichen Spachtelblattabschnitte (7) fortsetzen und in Nischen (32) munden. Diese Spachtelblattabechnitte (7) legen sich schlitzend um Klemmschrauben (33), mittels welchen die Kabelenden unter Bildung des Heizwiderstandes auf der Spachtelkinge (3) befestigt sind.
  • Die Spachtelklinge 3 ruht auf einer ebenfalls aus Isolations-Material gefertigten Zwischenplatte 34.
  • Halteschrauben 5 fixieren die Platte 9 unter gleichzeitigem Miterfassen der Spachtelklinge' 3 sowie der Zwischenplatte 34. Die Spachtelklinge 3 ist im Durchtrittßbereich der Schraube mit einer größeren 0 nung 35 versehen, als der Schaftquerschnitt der Halteschrauben 5 beträgt. Die Zwischenplatte 34 tritt mit einem Fullabschnitt 36 (vergl. Fig. 11) in diese vergrößerte Öffnung 35 ein. Der FEllabschnitt besitzt eins zentrale Durchtrittsbohrung flir die Ralteschraube 5.
  • Im Bereich der Kabelabzweigung 37 ist Raum flir eine Kabelklemme 38 gelassen.
  • Im Bereich der Abzweigung 37 ist ebenfalls eine Elteschraube eindrehbar. Die Platte 9 weist eine entsprechende Durohtittsbohrung 39 auf. Das Spachtelbiatt enthält an entsprechender Stelle eine Gewindebohrung 40.
  • Weitere Halteschrauben 5 bringen eine seitli¢» Befestigung der Platte 9 auf dem Spachtelblatt 1.
  • Da die Polklemmen möglichst in den Bereich der Schabekante 6 vorgezogen sind, liegt eine ausreichende Leitungswärme in dieser Zone vor.
  • Die Version gemäß Fig. 10 zeigt einen, vom Spachtelkörper unabhängigen Heizwiderstand 41. Dieser wird auf die Spachtelklinge aufgeschraubt.
  • Beim Werkzeug gemäß Fig. 5 - 7 handelt es sich um eine Drahtbürste. Diese wird mit Gas aufgeheizt.
  • Sie ist in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungswetse dem vorbeschriebenen Gasepachtel vergleichbar.
  • Der BUrstengriff 42 weist einen mit dem Zuleitungsschlauch 43 ueber Kupplungsstücke 44 zu verbindenden Kanal 15 auf, der von einem Absperrorgan 45 durchsetzt ist und sich jenseits dieses Organs in eine Kammer 46 fortsetzt. Diese Kammer 46 steht in Verbindung mit Querkanälen 47. Letztere sind austrittsseitig mit Dosen 48 versehen. Die Meisen 48 weisen in Richtung der zu bearbeitenden Fläche, also vorzugsweise in Parallellage zu den Stahlborsten 49, deren Schabekanten mit 50 bezeichnet sind. Die Borsten 49 können als Einzelborsten runden Querschnitts, als Borstenbündel oder sogar als Borsten rechteckigen Querschnitts dem Borstenkörper 51 zugeordnet sein. Letzterer bildet die untere Begrenzungswand der Kammer 46. Die obere Begrenzungswand ist von dem Deckel 52 gebildet, der durch Schrauben 53 und eine Schraube 54 festgelegt ist. Die Schrauben 53 treten in Gesinde-Sackbohrungen (vergleiche Figur 6) des Bürstengriffes 42 ein, aBhrend die Schraube 54 in entsprechender Weise in den Borstenkörper 51 eingedreht ist. Die seitliche Begrenzung der Kammer 46 bilden vom Griff 42 ausgehende GebelstEcke 55. Letztere sind verhältnismäßig schmalwandig und weisen oberhalb des BorstenkOrpers 51 eine Schulter 56 auf, welche eine Dichtung 57 trägt, eo daß die dortige Fuge einen ausreichenden Dichtschluß erfährt.
  • Der Borstenkörper 51 ist von vorn her zwischen die Gabeln 55 eingeschoben, dies unter Anwendung einer Nut-Feder-Verbindung, die gleichzeitig eine geeignete Labyrinthdichtung verwirklicht. Die Nut befindet sich innenseitig an der Gabel 55 und ist mit 58 bezeichnet. Die Einschubstellung ist durch die Schraube be 59 gesichert, welche im Bereich einer Stufe 60 in den Griffkörper eingedreht ist.
  • Das Absperrorgan 45 ist im Prinzip wie das des Gasspachtels ausgebildet.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 12 - 14 ist in seinem Aufbau dem der vorbeschriebenen Drahtbürste vergleichbar ausgestaltet, weshalb bereits beschriebene Einzelheiten der Konstruktion nicht mehr sonderlich erwähnt werden. Der wesentliche Unterschied liegt in der Verwendung eines Heizwiderstandes.
  • Die Heizquelle ist mit 61 bezeichnet. Diese erstreckt sich in Schlangenform auf einer Montageplatte 62, die mit dem Borstenkörper lösbar verbunden ist.
  • Die Grundplatte 62 ist so gestaltet, daß bei ihrem Zuschnitt Raltefltlgel 63 berteksichtigt sind, welche die Windungsgänge unter Wahrung des erforderlichen Abstandes untereinander haltern. Per griffseitige Abschnitt 64 der Grundplatte 62 ist hochgezogen. Das die Heizwendel führende Ende der WiderstandsheizunX ist mit der Platte 62 verbunden. Steckkontakte 65 überragen die Grundplatte. Sie treten in lagegerecht montiertem Zustand in Kontaktbuchsen 66 eines glemmenbauteiles 67 ein. In eingeschobenen Zustand wird der Borsten körper 51 zusammen mit der die Widerstandsheizung tragenden Grundplatte 62 durch die Schraube 59 lagegesichert. Nach Aufsetzen des Deckels 52 sind auch die Madenschrauben 69 des Klemmenbauteiles abgedeckt, dem die Kabelenden über den nunmehr als Kabelschacht dienenden Kanal 15 zugeführt sind. Der Griff 42 ist ebenfalls mittels eines Handschutzes 70 abgedeckt. Auch hier sind die zum Verständnis dienenden Bezugsziffern sinngemäß übertragen. Das freie Kabelende kann einen Druckschalter aufweisen.
  • Patentansrüche: 1. Werkzeug zum Entfernen von Lack- bzw. Farbschichten von insbesondere flächenhaften Eolz- oder Metallgegenständen, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer hitzespendenden Quelle mit einem eine Schabekante( 6) oder -kanten (So) aufweisenden Werkzeug.
  • 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als Spachtel ausgebildet ist.
  • 3. Werkzeug nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als Drahtbürste, ausgebildet ist, 4. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizquelle als Brenner für Gas oder flüssige Stoffe ausgebildet ist und die Brennstoffquelle außerhalb liegt oder dem Werkzeuggriff einverleibt ist.

Claims (1)

  1. 5. Werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizquelle als elektrischer Heizwiderstand ausgebildet, ist.
    6. Werkzeug nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Spachtelklinge (3) selbst ein Teil der Widerstandsheizung ist.
    7. Werkzeug nach Anspruch 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizquelle (41,61) in wærmeleitender Verbindung zur Spachtelklinge 3, bzw. zu den Borsten (49) der Drahtbürste steht.
    8. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der außerhalb liegenden Brennstoffuelle ein, das Werkzeugheft durch setzender, mit einer Zuleitung (43) verbundener Kanal (15) vorgesehen ist, der von einem Absperrorgan (18) durchsetzt ist und sich jenseits dieses Organs in Austrittskanäle (13) fortsetzt, die einen oberhalb der Spachtelklinge (3) in Richtung der Schabekante (6) weisenden Fl-:na'ustritt ermögli¢hen.
    9. Werkzeug nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abaperrorgan (18) einen zwischen Endanschlägen (20,21) liegenden Betätigingsflügel (19) aufweist und das küken (22) dieses Organes (18) eine stufenlose Durchflussregulierung ermöglicht.
    lo. Werkzeug nach Anspruch 1,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (13) in Form von Riefen (12) gestaltet sind, die vorzugsweise in fächerartiger Anordnung an einer aussechselbar angeordneten Platte (9) vorgesehen sind, wobei die Riefen (12) teilweise von der Spachtelklinge (3), teilweise vom, einen Querkanal (14) aufweisenden Spachteiblatt (1) abgedeekt sind.
    11. Werkzeug nach Anspruch 1 und to, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) formschlüssig eingelagertxist.
    12. Werkzeug nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß Spachteiblatt (1) und Platte (9) in Richtung des Heftes ansteigen.
    13. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugheft eine Gaskartusche (26)aufnimmt und rückseitig deckelverschlossen ist 14. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Heft (2) durchsetzende Kanal (15) als Kabelkanal dient, der sich in einer Abzweigung (37) der Platte(9')fortsetzt, deren in Richtung der Schabekante vorspringenden seitlichen Spachtelblattabschnitte Rischen(32)ausbilden zur schützenden Umkleidung von Elemmschrauben(33)der tiderstandsheizung.
    15. Werkzeug nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte(9') aus Isolations-Material hergestellt ist und eine zweite Platte (34) gleichen Materials zur Einbettung der Spachje klinge (3) dient.
    16. Werkzeug nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstengriff (42) einen, mit einer Zuleitung (43) kuppelbaren Kanal (15) besitzt, der von einem Absperrorgan (45) durchsetzt ist und sich jenseits dieses Organs in eine Kanner 46 fortsetzt, von welcher eine Anzahl den Borstenkörper (51) durchsetzender Querkanäle (47) ausgehen, deren Düsen (48) vorzugsweise in Richtung der Borsten (49) weisen.
    17. Werkzeug nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenkörper (51) zwischen Gabeln (55) des Borstenkörpers(51) eingeschoben ist und in eingeschobener Stellung mittels einer Schraube in Grundstellung gesichert ist.
    18. Werkzeug nach Anspruch t und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammer (46) deckelverschlossen ist.
    19. Werkzeug nach Anspruch 1,5 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der BorstenkOrper(51) Träger der Widerstandaheizung (62) ist.
    20. Werkzeug nach Anspuah 1 und 18, dadurch gekennzeichnt, daß die Widerstandsheizung(61) auf einer Montageplatte(62)gehaltert ist, deren griffseitiger, hochgebogener Abschnitt(64) diesen überragende Kontaktvorsprünge (65) aufweist zum Eintritt der Steokbuchsen (66) der Grifurzel.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989010850A1 (en) * 1988-05-04 1989-11-16 Nicholas Maunder Ashdown Stripper device
DE9113836U1 (de) * 1991-11-07 1992-01-02 Fanini, Michel, Charlottenlund Handwerkszeug zum Entfernen von Oberflächenbeschichtungen
EP3459647A1 (de) * 2017-09-26 2019-03-27 EXAIR Corporation Gasunterstütztes werkzeug zum abkratzen

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