DE2014243A1 - Verfahren zum Färben von synthetischen Superpolyamiden in der Spinnmasse - Google Patents
Verfahren zum Färben von synthetischen Superpolyamiden in der SpinnmasseInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT/BASEL (SCHWEIZ)
Case 6716 /E
Deutschland
Deutschland
Verfahren zum Färben von synthetischen Superpolyamiden in
der Spinnmasse» " ' .■ "
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Färben von synthetischen linearen Polyamiden,
wie z.B. Polyhexamethylenadipamid, Polycaprolactam und Polymeren aus der Aminoundecancärbonsäure in der Spinnmasse.
Es ist bekannt, dass synthetische lineare Polyamide in der Masse gefärbt werden können/ indem man bei
irgendeinem Verfahrensschritt vor dem endgültigen Verspinnen
oder Verarbeiten in feste Gegenstände einen Farbstoff ein- ■
arbeitet, der genügend stabil ist. Wegen der stark reduzierenden
Wirkung geschmolzener synthetischer linearer Poly-
009841/ 1824 ' '
amide sind für die Massefärbung derselben nur einige
organische Farbstoffe zufriedenstellend, z.B. Phthalocyaninpigmente
und 1:2-Metallkomplexe"sulfonsäureamidgruppenfreier
Monoazofarbstoffe.
Es wurde nun gefunden, dass zur Spinnmassenfärbung synthetischer Polyamide die 1:2-Chromkomplexe besonders
geeignet sind, die zwei Monoazofarbstoffe oder einen Monoazo- und einen Disazofarbstoff komplex an das Chromatom
gebunden enthalten, wenn sie entweder einen sulfonsäuregruppenhaltigen
Disazofarbstoff oder .einen ο,οf-Dihydroxymonoazofarbstoff
der Monosulfonaphthalin-azonaphthalinreihe bzw.
der Benzolazonaphthalinsulfonsäurereihe
als einzigen sulfonsäuregruppenhaltigen Azofarbstoff
enthalten.
In dem erfindungsgemässen Verfahren können beispielsweise
als Farbstoffe die Chromkomplexe von Monoazofarbstoffen verwendet werden, welche in den beiden Nachbarstellungen
fe zur Azobindung Hydroxygruppen oder in der einen der zur Azobindung benachbarten Stellungen eine Hydroxylgruppe und
in der anderen eine Carboxyl- oder eine Aminogrupp'e aufweisen. Mit Vorteil enthalten die Farbstoffe keine weiteren Hydroxyl-
oder Aminogruppen; sie können aber die übrigen Substituenten, / wie Chloratome, Nitrogruppen, Acylamino-, Sulfonsäureamide
Sulfongruppen aufweisen. Nur eine der im Mischkomplex vorhandenen
Farbstoffe darf, wie bereits erwähnt, eine SO^H-Gruppe
aufweisen. Da der Komplex eine saure Natur aufweist, kann er entweder in Form eines Salzes, wie z.B. eines Natrium-,
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Kalium- oder Ammoniumealzes oder in Form der freien Säure
yerwendet werden. Esi ist vorteilhaft, die Komplexe zu
verwenden, die an das Chromatom einen Monoazofärbstoff der
Formel
OH OH
worin X ein Wasserstoffatom oder eine Nitrogruppe und R
einen in Nachbarstellung zur HO-Gruppe an die Azobrücke
gebundenen sulfonsäuregruppenfreien Naphthalinrest bedeuten,
und einen von SulfonsKure- und von Carboxylgruppen freien
Mono- oder Disazofarbstoff komplex gebunden enthalten, der an das Chromatom durch eine 0,0'-Dihydroxyazogruppierung
gebunden ist«
Vorteilhaft sind ebenfalls die Chromkomplexe, die
an das Chromatom einen sulf onsäuregruppenf reien 0,0' -Dihydroxymonoäzofarbstoff und einen sulfonsauregruppenhaltigen Disazofarbstoff der Formel
XXj
OH OH
komplex gebunden enthalten, worin das eine X eine Benzol-
-Gruppierung und das andere X ein Wasserstoffatom, R, einen
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20U243
in Nachbarstellung zur HO-Gruppe an die Azobrücke gebundenen
Benzolrest und Rp einen in Nachbarstellung zur HO-Gruppe
an die Azobrücke gebundenen Rest einer Kupplungskomponente bedeuten.
Die zu verwendenden Chromkomplexe sind in grosser Zahl bekannt, z.B. aus den französischen Patentschriften
Nr. 1 101 047 (Case 3125/E)x Nr. 1 101 955 (Case 3126/E),
Nr. 1 370 510 (Case 5169/E),/
/Nr. 1 254 643/ Nr. ϊ 232 91° sowie aus der schweizerischen Patentschrift Nr. 342 307 und aus der deutschen Patentschrift Nr. 1 114 96I.
/Nr. 1 254 643/ Nr. ϊ 232 91° sowie aus der schweizerischen Patentschrift Nr. 342 307 und aus der deutschen Patentschrift Nr. 1 114 96I.
Die genannten Farbstoffchromkomplexe können durch jedes der beim Massefärben bekannten Verfahren in das
synthetische lineare Polyamid eingearbeitet werden, beispielsweise
durch Einarbeiten in die Monomeren oder Vorpolymeren während der Polymerisation oder durch Einpressen
in die Schmelze während des Spinnvorganges. Zweckmässiger ist die Methode, wonach die Farbstoffchromkomplexe durch
Ror.meln auf Schnitzel des synthetischen linearen Polyamids aufgebracht werden, worauf man ;dann die gefärbten Schnitzel
schmilzt und in Fäden verspinnt oder feste Gegenstände daraus herstellt. Gegebenenfalls kann das RommeIn mit einer Dispersion
des Farbstoffes in einem flüchtigen Lösungsmittel, wie z.3. Wasser oder Alkohol, oder mit einer durch Vermählen
des Farbstoffes mit V/asser und einem feinteiligen synthetischen linearen Polyamid erhaltenen stabilen Dispersion ausgeführt
werden.
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201Ϊ243
Die Erfindung kann vorteilhaft dadurch ausgeführt werden, dass man Schnitzel aus synthetischem linearem Polyamid
färbt, wobei als Färbebad eine wässerige Lösung oder Dispersion
verwendet wird, welche gegebenenfalls mit einem Dispergiermittel
stabilisiert ist und mindestens einen der genannten 1:2-Chromkomplexe
enthält. Zur Erhöhung der Aufziehgeschwindigkeit können
dem Färbebade auch Salze, wie z.B. Ammonium- oder Natriumacetat oder Mononatriumphosphat, zugegeben werden.
.Eine vorzügliche Ausschöpfung des Färbebades wird er-
reicht, wenn das Färben unter Druck bei ungefähr 1^0 G; ausgeführt
wird. Dieses Verfahren ist von besonderem Wert, wenn es
auf Schnitzel aus synthetischem linearen Polyamid angewendet wird',
in welche während ,der Herstellung durch Polymerisation ein Pigment
eingearbeitet wurde. Auf diese Weise körinen die Grundtöne modifiziert werden, wodurch die verschiedenen Nuancen, auf "Modefarbtöne" erhalten werden. ■ ·
Nach erfolgter Färbung der Schnitzel werden diese nach
üblicher Methode geschmolzen und zu Fasern oder Fäden verformt. Statt j
sie zu Fasern oder Fäden zu verformen, besteht auch die Möglichkeit,
dass die gefärbten Schnitzel nicht nur zur Herstellung von textlien
Gebilden, sonder zur Herstellung gefärbter Spritzgussmassen (wie Rüssverschlüsse, Telephonhörer usw.) aus Polyamiden verwendet werden.
Die durch das erfindungsgemässe Verfahren erzeugten Färbungen
haben eine vorzügliche Echtheit, und zwar gegebüber Waschen, ·
Reiben, Trockenreinigen und Licht. , .
Von besonderem Interesse bei dem erfindungsgemassen Verfahren
sind die 1:2-Chrom-Mischkomplexe, die einen sulfon-
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BADORlGINAt
* £014243
säuregruppenfreien Mono- oder Disazofarbstoff und einen °*°'"Dihydroxymonoazofarbstoff
der Benzolazonaphthalinsulfonsäurereihe
oder einen Farbstoff der Formel
OH
-N=IHB
enthalten, worin Y eine Nitrogruppe oder ein Wasserstoffatom
und B entweder
1. einen ß-Naphthylrest mit einer Hydroxylgruppe in Nachbarstellung
zur Azobrücke, welcher nach Belieben noch
durch weiter substituiert sein kann, insbesondere/Chlor- oder
Bromatome oder durch Alkoxy- oder Acylaminogruppen, oder
2. einen cc-Naphthylrest mit einer Hydroxylgruppe in Nach-
barstellung zur Azobrücke, welcher ebenfalls noch weiter substituiert sein kann, z.B. durch ein Bromatom oder
durch eine Alkoxy- oder Acylaminogruppe, bedeuten.
Eine weitere interessante Gruppe von Chromkomplexen, die beim erfindungsgemässen Verfahren vorteilhaft verwendet
werden, stellen die Mischkomplexverbindungen dar, die mindestens einen sulfonsäuregruppenfreien ο,ο1-Dihydroxymonoazofarbstoff
und einen sulfonsäuregruppenhaltigen Disazofarbstoff enthalten.
Da die bei· dem erfindungsgemässen Verfahren ver-
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20/U243
- τ - ,.-.■■■
wendeten Komplexe in geschmolzenen Polyamiden löslich sind,
stellt das Dispergieren über die ganze Masse kein Problem dar und während nachfolgender Spinnverfahren treten keine
Schwierigkeiten bezüglich Verstopfung der Spinndüsenplatte auf« Trotz ihrer Löslichkeit wandern die Farbstoffe während
des Plissierens von Textilstoffen jedoch nicht an die Oberfläche«
sodass die Farben in den plissierten Textilstoffen
eine vorzügliche Echtheit gegenüber Reiben aufweisen.
■"■■■■■· i
Gegenüber der Färbung fertiggebildeter Polyamidfasern
weist die Spinnfärbung Vorteile auf; sie ist billiger,
verwendet kleinere Apparaturen, dank der Möglichkeit, extrem kurze Bäder zu verwenden, und bietet überraschenderweise
in-vielen Fällen einen Weg zur Streifigkeitsdeckung.
Gegenüber dem "bekannten Verfahren, wonach organische
oder anorganische Pigmente verwendet werden, bietet das
vorliegende Verfahren auch z.T. unerwartete Vorteile, wie Wegfall der Fibrlllenbrüche, sofortige Gewährleistung
der Homogenität (ohne langwieriges Kneten oder Vermählen .
des Polyamids mit dem Pigment), Wegfall der Reinigung
der Farbstoffe und dgl.» .
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. .
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20H2A3
2 Teile des 1:2-Chromkomplexes, den man durch
Umsetzung des Monoazofarbstoffes der Formel
HO 01
• mit der äquimolekularen Menge des l:l-Chromkomplexes des
Farbstoffes der Formel
OH OH
I=N-HO,
erhält, und ungefähr 10 Teile Aceton werden mit 98 Teilen
Polyhexamethylenadipamid in Schnitzelform gerührt, bis sich ein gleichmässiger Belag aus dem farbigen Komplex auf der
Oberfläche der Schnitzel gebildet hat. Die Schnitzel werden getrocknet und dann geschmolzen, und in einem herkömmlichen
Apparat gesponnen, wobei Fäden mit einem marineblauen Farbton erhalten werden, welcher eine vorzügliche Echtheit gegenüber
Waschen, Reiben, Trockenreinigen und Licht besitzt.
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1 Teil des 1:2-Chrommischkomplexes der Farbstoffe
der Formeln
OH
OH
und
wird mit 4 Teilen Wasser gemischt, 'wobei ein wässeriger Brei
erhalten wird, welcher mit 1 Teil Polyhexamethylenadipamid in Form einer feinteiligen wässerigen Paste gemischt wird.
Das Gemisch wird mit 98 Teilen Polyhexamethylenadipamid in
Schnitzelform im Trommeltrockner gemahlen, bis das Wasser verdampft ist. Die beschichteten Schnitzel werden geschmolzen
und in einem herkömmlichen Apparat gesponnen, wobei· marine- . blaue Fäden mit einer vorzüglichen Echtheit gegenüber Waschen,
Reiben, Trockenreinigen und Licht erhalten werden. Auch können anstelle des einfachen Mischens der Polyhexamethylenadipamidpaste
mit dem Brei des 1:2-Komplexes, die beiden Bestandteile
in einer Kugelmühle gemahlen werden, wobei eine verspinnbare Zubereitung erhalten wird. Auch kann ausserdem der 1:2-Komplex'
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20H2A3
- ίο -
in Form einer Zubereitung verwendet werden, die durch Mischen desselben mit Polyhexamethylenadipamid und ausreichend
Ameisensäure erhalten wird, wobei eine scherbare Masse entsteht.
Anstelle der erwähnten Mischkomplexe können mit gleich gutem Erfolg die 1:2-Chrommischkomplexe folgender
Färbstoffpaare
und
und
SO2NHCH3
eingesetzt werden, wobei im ersten Falle braune und im zweiten Falle marineblaue Fäden erhalten werden.
- 10a -
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Mit den 1:2-Chromkomplexverbindungen der Farbstoff-
paare
OR OH
HO,
und
OH OH
I=N-
NO,
NO,
OH OH d) Λ -tt*N—r>. und
OH
HO
*b
N=N
OH
erhält man graue bis schwarze Töne.
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20U243 -1!I-
2 Teile des in Beispiel 1 erwähnten Farbstoffes werden in 250 Teilen Wasser gelöst. In dieses Färbebad
werden 100 Teile Superpolyamidschnitzel eingebracht. Das Ganze wird zum Kochen gebracht. Nach 30 Minuten wird
vorteilhaft 1 Teil Eisessig zugegeben und während 3 Stunden weitergefärbt (anstelle von Eisessig können auch andere
Säuren, z.B. Ameisensäure oder auch Salze, wie z.B. Ammonium- oder Natriumacetat oder Mononatriumphosphat,
zur Erhöhung der Aufziehgeschwindigkeit und des -grades eingesetzt werden).
Die gefärbten Schnitzel werden anschliessend mit Wasser gewaschen und wie üblich im Vakuum getrocknet
und können ohne weiteres zu marineblauen Fäden versponnen werden.
Marineblaue Töne erhält man ebenfalls mit der 1:2-Chrommischkomplexverbindung
aus diazotierten} 5-Nitro-2-aminophenol und l-Naphthol-5-sulfonsäure einerseits und diazotiertem
4-Chlor-2-aminophenol und 5,8-Dichlor-l-naphthol andererseits.
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Claims (11)
1. Verfahren zum Massefärben eines synthetischen linearen •Polyamids, dadurch gekennzeichnet, dass als Farbstoffe
1:2-Chromkomplexe verwendet werden, die zwei Monoazofarbstoffe oder einen Mono- und einen Disazofarbstoff komplex
an das Chromatom gebunden enthalten und die entweder einen sulfonsäuregruppenhaltigen Disazofarbstoff oder einen
ο,ο!-Dihydroxymonoazofarbstoff der Monosulfonaphthalin-azo- |
/bzw. der Benzolazonaphthalinsulfonsäurereihe/
naphthalinreihe als/einzigen sulfonsäuregruppenhaltigen Azofarbstoff enthalten. . .
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Mischkomplexe verwendet werden, die einen sulfonsäuregruppenhaltigen Disazofarbstoff enthalten.
3- Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Mischkömplexe verwendet werden, die an das Chromatom
einen Monoazofarbstoff der Formel
OH OH
-I=N-R .
worin X ein Wasserstoffatom oder eine Nitrogruppe und R einen
in Nachbarsteilung zur HO-Gruppe an die. Azobrücke gebundenen
sulfönsäuregruppenfreien Naphthalinrest bedeuten., und einen :
von Sulfonsäure- und von Carboxylgruppen freien Mono- oder
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Disazofarbstoff komplex gebunden enthalten, der an das
Chromatom durch eine 0,0'-Dihydroxyazogruppierung gebunden ist.
4. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 und 3*
.,dadurch gekennzeichnet, dass 1:2-Chromkomplexe verwendet
werden, die einen sulfonsäuregruppenfreien Mono- oder Disazofarbstoff und einen Farbstoff der Formel
OH
HO3S-<Z/—N=N-B
HO3S-<Z/—N=N-B
enthalten, worin Y eine Nitrogruppe oder ein Wasserstoffatom und B entweder
1. einen ß-Naphthylres* mit einer Hydroxylgruppe in Nachbarstellung
zur Azobrücke, welcher nach Belieben noch vielter substituiert sein kann, insbesondere durch Chloroder
Bromatome oder durch Alkoxy- oder Acylaminogruppen, oder
2. einen a-Naphthylrest.mit einer Hydroxylgruppe in Nachbarstellung
zur Azobrücke, welcher ebenfalls noch weiter substituiert sein kann, z.B. durch ein Bromatom oder durch
eine Alkoxy- oder Acylaminogruppe, ,
bedeuten.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es durch Einpressen des Farb-
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stoffes in die Schmelze während eines Spinnvorganges
ausgeführt wird.
ausgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es durch Aufbringen des
1:2-Chromkomplexes auf Schnitzel des synthetischen linearen Polyamids und anschliessendes Schmelzen der gefärbten
Schnitzel und Verspinnen in Fäden oder Verarbeiten in feste Gegenstände ausgeführt wird. V
1:2-Chromkomplexes auf Schnitzel des synthetischen linearen Polyamids und anschliessendes Schmelzen der gefärbten
Schnitzel und Verspinnen in Fäden oder Verarbeiten in feste Gegenstände ausgeführt wird. V
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es durch Färben von Schnitzeln "
aus synthetischem linearen Polyamid ausgeführt wird,wobei
als Färbebad eine wässerige Lösung oder Dispersion verwendet wird. ■...".
als Färbebad eine wässerige Lösung oder Dispersion verwendet wird. ■...".
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als synthetisches lineares
Polyamid Polyhexamethylenadipamid verwendet wird.
Polyamid Polyhexamethylenadipamid verwendet wird.
9· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet> dass als synthetisches lineares
Polyamid ein Polymeres des C-Caprolactams verwendet wird.
Polyamid ein Polymeres des C-Caprolactams verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man 1:2-Chromkomplexe verwendet werden, die einen sulfonsäuregruppenfreien
Mono-^ oder Disazofarbstöff und einen o,o'-Dihydroxymonoazofarbstoff
der Benzolazonaphthalinsulfonsäure-
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20H2A3
reihe enthalten.
11. Das gemäss den Ansprüchen 1 bis 9 gefärbte Polyamidmaterial»
009841/182
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH519169A CH508005A (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Verfahren zum Massefärben von synthetischen linearen Polyamiden |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2014243A1 true DE2014243A1 (de) | 1970-10-08 |
Family
ID=4289442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702014243 Pending DE2014243A1 (de) | 1969-04-03 | 1970-03-25 | Verfahren zum Färben von synthetischen Superpolyamiden in der Spinnmasse |
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CS (1) | CS151013B2 (de) |
DE (1) | DE2014243A1 (de) |
ES (1) | ES378158A1 (de) |
FR (1) | FR2042082A5 (de) |
GB (1) | GB1266674A (de) |
IL (1) | IL34071A (de) |
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RO (1) | RO57998A (de) |
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- 1969-04-03 CH CH519169A patent/CH508005A/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-03-03 FR FR7007586A patent/FR2042082A5/fr not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
IL34071A (en) | 1974-05-16 |
NL7004723A (de) | 1970-10-06 |
ES378158A1 (es) | 1973-01-16 |
CH508005A (de) | 1971-05-31 |
FR2042082A5 (de) | 1971-02-05 |
CS151013B2 (de) | 1973-09-17 |
RO57998A (de) | 1975-06-15 |
GB1266674A (de) | 1972-03-15 |
IL34071A0 (en) | 1970-05-21 |
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