DE2013300C3 - Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents
Wasch- und ReinigungsmittelInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an proteolytischen
Enzymen mit verbesserter Lagerbeständigkeit, wobei die Enzyme auf einem neutralen oder alkalischen
kömigen Trägermaterial mittels einer Schicht eines klebenden Materials gebunden sind.
Enzymatische Reinigungsmittel sind seit langem bekannt. Sie umfassen normalerweise ein Tensid zusammen
mit anderen üblichen Reirügungsmittelzusätzen sowie Enzyme verschiedenen Typs und Ur-Sprungs.
Am häufigsten werden proteolytische Eneyme in diesen Mitteln verwendet, welche als
biologische Reinigungsmittel bekannt sind, um Proteinfiecken aus dem Waschgut zu entfernen.
Jedoch wenn proteolytische Enzyme in Pulverform, in welcher sie im Handel erhältlich sind,
Reinigungsmitteln einverleibt werden, wird ihre Beständigkeit in Reinigungsmitteln oft als verschlech-Itert
angesehen. Pulverförmige Reinigungsmittel können beim Lagern feucht werden, und Feuchtigkeit
beeinflußt in ungünstiger Weise die Beständigkeit der pulverförmigen proteolytischen Enzyme in den
!Reinigungsmitteln. Es wird angenommen, daß Feuchtigkeit die proteolytischen Enzyme in Beruhrung
mit anderen Bestandteilen des Reinigungsmittels bringt, welche schädlich für die proteolytisehen
Enzyme sind.
Um diese Nachteile für die proteolytischen Enzyme in Reinigungsmitteln zu verringern, wurden
die proteolytischen Enzyme zu den Reinigungsmitteln in Form von Granulaten zugesetzt. Solche
Granulate werden üblicherweise hergestellt durch Aufbrifigen der pulverförmigen Enzyme auf ein geeignetes körniges Trägermaterial vermittels eines ge-
eigneten Klebstoffes. Die Enzyme sind somit vermittels einer Schicht dieses Klebstoffes auf dem Trägermaterial gebunden. Die so erhaltenen Enzymgranulate werden noch üblicherweise mit einer
Schutzschicht überzogen.
Gemäß der Erfindung wurde nun festgestellt, daß die Lagerbeständigkeit von derartigen proteolytische
Enzyme enthaltenden Granulaten in Reinigungs-
mitteln weiterhin verbessert werden kann, wenn die
Klebeschicht eine saure Substanz enthält.
Dabei können weiterhin die granulatförmigen Enzyme rost einer Überzugsschicht, die eine saure
Substanz enthalt, versehen sein.
Vorzugsweise ist die saure Substanz Zitronensäure.
Es ist zwar aus »Detergent Age«, September 1968, S. 19 ff., bekannt, daß Enzyme in Gegenwart hoher
pH-Werte inaktiviert werden, wenn sie einem Wasch- und Reinigungsmittel zugesetzt werden. Daraus geht
hervor, daß man die Zusammensetzung des Wasch- und Reinigungsmittels und dessen pH-Wert den Enzymen anpassen muß.
Gemäß der Erfindung aber wird der Schicht des KlebstofFes der Enzymgranulate eine sa'ire Substanz
einverleibt, wodurch die Enzymgranulate lagerstabiler
werden und in Wasch- und Reinigungsmitteln verwendet werden können, ohne daß der Waschmittelhersteller
die Zusammensetzung des Waschmitteis, insbesondere dessen pH-Wert, den Enzymen
anzupassen braucht. Der Kontakt der Enzyme mit der sauren Substanz führt nicht, wie man gemäß
dem obenerwähnten Stand der Technik erwarten würde, zu einer Inaktivierung, sondern zu einer Verbesserung
der Lagerbeständigkeit.
Wie bereits erwähnt, werden die Enzymgranulate normalerweise hergestellt durch Aufbringen der pulverförmieen
Enzyme auf ein geeignetes Trägermaterial vermittels eines geeigneten Klebstoffes. Geeignete
Trägermaterialien sind neutrale oder alkalische anorganische und/oder organische Verbindungen, aus
welchen Granulate hergestellt werden können. Beispiele hierfür sind Alkaliphosphate, z. B. Pentanatrium-
und Pentakaliumtriphosphat, Tetranatriumpyrophosphat. Natrium- oder Kaliumorthophosphat.
Natrium- oder Kaliumsulfat oder Mischungen daraus; femer gelatinierte Stärke oder Stärkederivate,
im allgemeinen werden solche granulierbaren anorganischen und/oder organischen Verbindungen bcvorzugt,
welche zur Einverleibung in ein Reinigungsmittel erwünscht sind, z. B. Pentanatrium- oder
Pentakaliumtriphosphat.
Die Enzyme werden auf dem körnigen Tragermaterial befestigt vermittels eines geeigneten Ktebstoffes,
welcher gewissermaßen eine Schicht um das Trägermaterial bildet. Der Klebstoff kann ein be-'.iebiger
sein, welcher genug Klebkraft besitzt, um an dem kömigen Trägermaterial befestigt zu werden
und die Enzyme angeklebt zu halten. Im allgemeinen kann jeder geeignete Klebstoff benutzt werden, weleher
verarbeitet werden kann, um auf das kömige Trägermaterial aufgebracht zu werden. Beispiele geeigneter
Klebstoffe sind flüssige oder flüssig zu machende organische Verbindungen, welche sich für
freifließende Granule eignen, nicht in merklicher Weise zusammenbacken und sich in der Waschflotte
lösen oder dispergieren. Beispiele für solche Klebstoffe sind nichtionische Tenside, Fettalkohole, Fettsäuren,
Ester von Fettsäuren, Wachse, Paraffine, Carboxymethylcellulose, Fette und Öle.
Die bevorzugten Klebstoffe sind nichtionische Tenside, welche flüssig oder etwa pastenförmig bei
Raumtemperatur sind. Höherschmelzende verflüssigbare nichtionische Tenside können ebenfalls benutzt
werden. Beispiele geeigneter nichtionischer Tenside sind Alkylphenole mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette, und kondensiert mit 8 bis 15 Mol
3 4
Athylciumd. τ. B. Nonvlphcnol. kondensiert mit phosphat u. dgl., anorganische Sauren wie Borsäure
It) Mol Ath\lcno\\d, C„ his C11 einwertige alipha- and Phosphorsäure, und organische Sauren wie
tische Alkohole, kondensat mit" i<
bis 25 Mol Athv- Zitronensäure und ihr Natriumsal/. Benzoesäure.
lenoxyd, / B. Tnlgtcitalkohol. kondensiert mit Adipinsäure u. dgl.
25 Mol Äthylcnoxvd, Isotrideeylalkohol. kondensiert 5 Insbesondere werden solche sauren Substanzen
mit Il Mol -\thvlcnoxyd. sekundiire Cn bis C15 Al- bevorzugt, welche löslich oder dispergierbar in dem
koholc. kondensiert mit 1J Mol Athylemuyd, Fett- Kleb- oder Oberzugsstoff sind. Insbesondere geeig-
süurcmoikv- und -dialkylolamide mit 10 bis 2t) Roh- nei ist Zitronensäure, gelost oder disponiert in einem
lensiortatomen im Fettsäurerest, und ihre äthoxylier- nichtionischen Tensid.
len Derivate. Andere geeignete Nonionics lassen sich ™ Die ertindungsgemäß erforderliche Menge an
in Schick, M. J. »Noniomc Surfactants«, finden. saurer Substanz ist abhängig von der Aktivität des
Die proteolytischen Fnzyme, welche bei der Er- proteolytischen Lnzyms und auch von der Menge
findung brauchbar sind, können tierischen ode »η vorhandenem proteolytischem Enzym. Im all-
pftanzfichcn Ursprungs sein, oder können aus Mikro- gemeinen sollten die enzymhaltigen Granülen eine
Organismen, einschließlich Bakterien und Pilzen, er- 15 so'che Menge an saurer Suhstanz enthalten, daß
halten werden. Beispiele solcher proteolytischer das Gewichtsverhältnis zwischen dem proteolytischen
EiiAnii.· sind Pepsin. Tnpsin. Pap.iin. AspergiTius Fnrym. berechnet auf eine S:.:f<^'-'skrivt!ät von
Pepiidase Usw Πκ· bevorzugen piou-olv tischen ΙΞη- '-5 Anson-Einheii pro g. und der sauren Substanz
zvme sind ;-olclic. welche von Mikroorganismen er- uin l0: 1 bis 1 10 betragt. Vorzugsweise ist d.is
leuet werden. z.B. die von Bacillus subtilis erzeuc- " Gewichts-verhältnis von 2:1 bis zu 1 : 2. D.is lic-
tcn"Proteasen. IV handelsüblichen proteolytischen wichtsverhähms zwischen Jem Klebstotl und der
Enzyme haben üblicherweise die Form eines fernen s;ujren Substanz ist von 10: 1 bis zu 1:1. Im all-
PuKers. welches die Fnnme und ein inertes Tracer- gemeinen wird von 0.? bis 10. vorzugsweise von
material enthalt. /.B. Natrium- oder Calciumsulfat : bis 8"· vom Gewicht, der sauren _ Substanz ver-
oder Ton. Die bevorzugten proteolvtischen F.n/vme 35 wcndcl- Dic crtindungsgemäBvn Mittel umta>sc-n
sind die von der Subtilis-Art. " fcrncr ein odcr mehrere Tens.de. z. B amomsche
Die erfinduncscemüBcn Kn/vmeraniilcn können in udcr n'«*»'™'««« Detergentien, Seife und Mischun-
... ",..' , -.. ·- , ei cen daraus,
»erschicdeivr Weise hercestellt werden. So kann - . ,. . . j η · ., ι -ι »,-·
... ι .■ Ί ι ■ ι_ Im al s>enicinen kann das Reiniaunnsniittel 2 bis
Z. B( das puhertorm.pe F.nzym trocken vermischt :o Gewichtsprozent emes anionisch^n Detereens ent-
werden mit der trockenen ^uren Substanz, worauf 3c ha,ten ^ ^^ ^ A,kvlbenzol;u,fonalc
diese trockene Mischung au! dem körnigen 1 rager- mjt ,, Ws ,» KohlenstotT3lomen in der Alkvlcrup,v.
material vermittels ,ines gc.-gneten Klebstoffs be- AlkvNulfatc mit 10 bis :4 Kohlenstoffatom'en in der
festigt wird. Is ist auch möglich, die saure Substanz A|kvii,ruppi., oiefinsulfonatc. hergestellt durch SuI-
jucrst mit dem: Klebstoff /u vermischen, dann den fonlcrun^1 KCradkctticcr alpha-Olcfinc mit 10 hs
Klebstoff mit dem körnigen 1 ragermalerial zu ver- 35 20 KohlenstolTatomen und anschließende Ncutrali-
mengen und anschlicBciul das ln/vm darauf zu K- sjcrunj, unrf Hvdrolvse der Sulfonicruncsprodukte.
festigen. Auch das umgekehrte Verfahren ist mug- Acylislithionatc'mit 12 bis 18 KohlenstotTatomen in
lieh. d.h. die l-.n/>mgramilen /ueist zu bilden und der Acylgnippe und Acyltaurate mit 12 Ms 18 Koh-
dann eine trockene saure Substanz vermittels des |cnstoffatomcn in der Aeylsruppe. Die Mittel können
Klebstoffe« darauf zu befestigen. Is wird vorgezogen. 40 rerncr cnlhaltcn 1 his ' IO Gewichtsprozent eines
die saure Substanz zuerst m den Klebstoff e.nzu- nichtionischen Dctergens. Beispiele hierfür sind die
verleiben, dann diesen Klebstoff nut dem körnigen Kondensationsprodukte von Alkvlenoxyd. beispicls-
Trägermatcnal zu vermengen und anschließend das wcisc Äthylenoxyd und Propylenoxyd mit Alkoholen
bnzympulvcr darauf zu befestigen. mit ,: bis--,4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe.
Die Enzymgranülcn werden üblicherweise mit 45 mit Alkylphcnolcn mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
einem geeigneten Überzugsmaterial überzogen. Ge- jn der Alkylgruppe, mit Fettsaureamidcn mit einem
eignete Überzugsmaterialien sind solche, welche sich (_',„ bis ei, Fetlsaurerest, mit Polyalkylenglyknlen
als Klebstoffe eignen, wie bereits erwähnt, aber an- und gemischten Alkylcnoxydkondensationsp™dukien.
dcrc filmbildende Agenticn. z.B. Polyvinylalkohol, Die erfmdungsgemäßen Produkte können auch eine
Polyvinylpyrrolidon, Schellack, Fettsiiurcn, Fister. 50 Alkaliseife in Mengen von 1 bis 10 Gewichtsprozent
Wachse u. dgl., können ebenfalls benutzt werden. enthalten. Beispiele hierfür sind die Alkaliseifer von
Die so gebildete Überzugsschicht kann auch die C1., bis C, Fettsäuren, z. B. Palmöl-, Kokosöl-, T;.lg-
$aure Substanz umfassen, und es stellt eine bevor- fettsäuren "und Fettsäuren aus gehärteten Fischölen,
fcugte Ausfiihrungsforin der Erfindung dar. wenn Für mittleres Schäumen ist die Menge an verschiedie
äußere und die innere Schicht die saure Substanz 55 denen Detergentien 8 bis \5 Gewichtsprozent des
enthalten. Die Schicht, welche die saure Substanz Anionics. 1 bis 0 Gewichtsprozent des Nonionics,
enthält, bildet gewissermaßen eine saure Schranke l bis 5 Gewichtsprozent der Seife, während für gegegen
den schädlichen Einfluß der anderen Bestand- ringes Schäumen die Mengen sind: 2 bis 9 Gewichtsteile des Reinigungsmittels und auch eine Schranke prozent des Anionics, 2 bis 10 Gewichtsprozent des
gegen die darin vorhandene Feuchtigkeit. 60 Nonionics, und 5 bis 10 Gewichtsprozent der Seife.
Die erfindungsgemäß benutzten sauren Substanzen Der Restteil der erfindungsgcmäßen Mittel kann
sollten einen sauren pH-Wert, vorzugsweise zwischen bestehen aus den üblichen Bestandteilen eines Wusch-
4 und 6, in einer lo/oigen wäßrigen Lösung besitzen. und Reinigungsmittels. Sie können enthalten von
Jede geeignete organische und/oder anorganische 20 bis 50 Gewichtsprozent eines kondensierten F'hos-
Substanz kann benutzt werden, vorausgesetzt, sie Ss phals, z. B. Pentanatriumtriphosphat Gcwünsclitcn-
beeinträchtigt nicht das Enzym in nachteiliger Weise. falls kann ein Teil des kondensierten Phosphats
Geeignete Beispiele sind saure Salze, wie saures durch einen organischen GerUststoff, z. B. Tri-
Natrium- oder Kaliumpyrophosphat, saures Ortho- natriumnitrilotriacetat ersetzt sein.
s 6
Ferner kann zugegen sein 2 bis 10% Natrium- setzen von flüssigem Nony!phenol, kondensiert mit
»ilikat, auch können ü,5 bis 3°/o Natriumcarboxy- 10 Mol Äthylenoxyd, zu welchem zueist Zitronenmethy !cellulose oder eines ai.deren geeigneten säure zugesetzt worden war. Die erhaltenen Granöle
8chraut7tragers anwesend sein. GewünschtenfaJIs wurden dann gesiebt mit einem Sieb mit Öffnungen
können bis zu 45 üewichtsprozent eines Bleichmittels, 5 von 0,5 bis I mm und in einer Menge von 5 Ge-I, B. Natriuraperborat, für Grobwaschzwecke zu- wichtsprozent zu einem Reinigungsmittel von folgengesetzt werden. dum Ansatz zugefügt:
Die erfindungsgemäßen Mittel können ferner enthalten Alkalisalze wie Natriumsulfat, -carbonat, NatriumsaJz von geradkettigem Dodecyl-
-borate, und ferner auch andere Zusätze, wie z. B. 10 benzolsulfonat 5,5
das Anlaufen verhindernde Stoffe, Parfüme, Germi- ., , , ,. „ .
»de, Farbstoffe, das Schäumen verändernde Stoffe, Natnumserfe von handelsüblicher Stearin-
fluoreszierende Stoffe, Lösungsmittel, Bleichvorläufer saure 8'ü
**· dgl· Nonylphenol, kondensiert mit 14 Mol Äthy-
Die erfindungsgemäßen proteolytischen Enzym- 15 lenoxyd 3,0
granülen können in einer Menge von 0,5 bis 15,
vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent des Mittels Natriumsilikat 5,0
anwesend sein. Natriumsulfat 9,9
B e i 3 ρ i e 1 1 ao Natriumcarboxymethylcel'ulose 1,0
Granule von der in der Tabelle I gegebenen Zu- Pentanatriumtriphosphat 36,0
sammensetzung wurden hergestellt durch Trocken- Natriumperborat 30,U
vermischen des körnigen wasserfreien Trägermaterials von einer Teilchengröße von 50 bis 250 u mit »5 Wasser, Parfüm u. dgl Rest
einem handelsüblichen pulverförmigen proteolytischen
Enzym, hergestellt durch Untertauchfermen- Die restliche Aktivitä·. des proteolytischen Enzyms
tation mit einem Stamm von Bacillus subtilis mit wurde nach siebentägiger Lagerung des Mittels mit
einer Aktivität von 1,5 Anson—Einheit/g, in einer den Enzymgranülen bei 30° C und 8O°/o relativer
Mischeinrichtung. Anschließend wurde diese trockene 30 Feuchtigkeit bestimmt.
Mischung gekörnt durch rasches tropfenweises Zu- Die Ergebnisse folgen in Tabelle 1.
Mischung gekörnt durch rasches tropfenweises Zu- Die Ergebnisse folgen in Tabelle 1.
Granulierbares Trägermaterial | Wasserfreies saures | Enzym | Saure Substanz | Klebstoff | 1Vn restliche | |
Nummer | Wasserfreies | Dinatrium- | Nonylphenol | Aktivität | ||
der | Pentanatrium | pyrophoi.phat | (proteolytischcs | kondenser! | nach 7tätiger | |
Granülen | triphosphat | (Pulver) | Enzym) | Zitronensäure | mit 10 Mol | Lagerung |
(Pulver) | 11 | 16,5 | Äthylrnoxyd | |||
1 | 55 | 11 | 15 | 6 | 17,5 | 37 |
2 | 49 | 11 | 15,5 | 8,5 | 19 | 52 |
3 | 49 | 11 | 16,5 | 6,5 | 16 | 45 |
4 | 53 | Il | 17,5 | 4 | 13 | 49 |
5 | 52 | 15,5 | 54 |
Granü'ie wurden aus dem in Tabelle II angegebenen
Ansatz hergestellt.
Pentanatrium
triphosphat
Nonylphenol, kondensiert mit 10 Mol
Äthylenoxyd
Borsäure
KH2PO4
Proteoiytisches
Enzym
Nummer
58 66 70 66 70 74
10 10 10 10 10 10 8 4
8 4 16
16 16 16 16 16 16 12 3 4 5 6 (Vergleich)
Die Granülen wurden aus körnigem, wasserfreiem Pentanatriumtriphosphat von einer Teilchengröße
von 50 bis 250 μ hergestellt.
Das pulverförmigc proteolytische Enzym wurde
55 mit der sauren Substanz vermischt und anschließend an dem Trägermaterial durch tropfenweisen Zusatz
von flüssigem Nonylphcnoi, kondensiert mit IO Mol
Äthylenoxyd, befestigt. Die so gebildeten Granülen wurden mittels einer zweiten Schicht des Notiionics
60 überzogen. Diese Granülen wurden mit einem Sieb
mit öffnungen von 0,5 bis 1 mm gesiebt und in einer Menge von 5 °/o zu dem Reinigungsmittel des Beispiels 1 zugegeben. Lagerprüfungen wurden während
mehrerer Wochen bei 30° C und 80 "/· relativer
6S Feuchtigkeit in Mehr- und Einschichlkartonbehältcrn durchgeführt. Die restliche Enzymaktivität wurde
dabei bestimmt, und die Ergebnisse folgen in Tabelle III.
1 Woche | ge | 3 Wochen | ge | Restaktiv | tfiit in "f'n | ge | 6 Wochen | ge | 8 Wochen | ge | |
Nummer
der |
nicht ge | schichtet | nicht ge | schichtet | 4 Wochen | schichtet | nicht ge | schichtet | nicht ge | schichtet | |
Granülen | schichtet | 88 | schichtet | 59 | nicht ge | 47 | schichtet | 27 | schichtet | 15 | |
37 | 109 | 14 | 74 | schichtet | 79 | 0 | 66 | 0 | 47 | ||
1 | 57 | 96 | 12 | 77 | 6 | 72 | 0 | 36 | 0 | 50 | |
2 | 50 | 10 | 54 | 6 | 44 | 0 | 25 | 0 | 14 | ||
3 | 37 | 97 | 10 | 72 | 5 | 51 | 0 | 40 | 0 | 22 | |
4 | 35 | 78 | 12 | 56 | 5 | 44 | 4 | 24 | 0 | 9 | |
5 | 26 | 9 | 4 | 0 | 0 | ||||||
6 | 1 | ||||||||||
Verschiedene enzymhaltige Granülen wurden hergestellt
aus körnigem Pentanalriumtriphosphat, welches eine Teilchengröße von 50 bis 250 μ hatte, und
aus einem ins Handel erhältlichen pulverförmigen proteolytischen Enzym aus Bacillus subtilis. Die Zusammensetzung
der Granülen ist in Tabelle IV angegeben.
Die Granülen 1 und 4 wurden hergestellt in folgender Weise: Zitronensäure wurde dispergiert in Talgfettalkohol,
kondensiert mit 25 Mol Äthylenoxyd, unter Erwärmen auf 60° C in einem Homogenisator
während V« Stunde. Die Dispersion war eine klare Flüssigkeit, welche bei niedrigen Temperaturen viskos
wurde. Diese Dispersion wurde erhitzt und auf körniges Pentanatriumtriphosphat mittels einer Zweistoffdüse
aufgesprüht. Anschließend wurde pulverförmiges Enzym zugegeben, und auf die so erhaltenen
Granülen wurde wiederum die Dispersion aus Zitronensäure in dem Nonionic aufgesprüht
Die Granülen Nr. 2 und 6 wurden in gleicher Weise hergestellt, jedoch mit der Abänderung, daß zuerst
nur der Talgfettalkohol, kondensiert mit 25 Mol Äthylenoxid, auf das körnige Pentanatriumtriphosphat
aufgesprüht wurde und nach dem Zusatz des pulverfömiigen proteolytischen Enzyms die Zitronensäure-Nonionic-Dispersion
auf die so erhaltenen Gfaniilen aufgesprüht wurde.
ao Die Granülen Nr. 3 und 5 wurden in nachstehender
Weise hergestellt. Auf das körnige Pentanatriumtriphosphat wurde zuerst der Talgfettalkohol, kondensiert
mit 25 Mol Äthylenoxyd, aufgesprüht, dann folgte der Zusatz der trockenen Mischung aus dem
«5 pirverfönnigen proteolytischen Enzym und der
Zitronensäure, und schließlich wurde wiederum das Nonionic auf die GranUIen aufgesprüht.
Granül Nr. 7 wurde hergestellt durch Sprühen des Nonionics auf das körnige Pentanatriumtriphosphat,
Zusatz des Enzympulvers und wiederum Aufsprühen des Nonionics darauf. Das Granül Nr. 7 wurde zum
Vergleich hergestellt. Alle Granülen enthielten 5 %> Nonionic in der inneren und 5 °/o Nonionic in der
Außenschicht. Von jeder Granülensorte wurden 7,5 Gewichtsprozent zu dem in Beispiel 1 angegebenen
Reinigungsmittel zugesetzt, und die restliche proteolytische Aktivität wurde nach 7tägiger Lagerung des
Mittels bei 30° C und 80 % relativer Feuchtigkeit bestimmt. Die Ergebnisse folgen in Tabelle IV.
Nummer |
Körniges
Τ«3Ϊ ■■ Ii ■ ι ι ■ η I Ii 1*11 I |
·/· Zitronensäure | Vt Zitronensäure | Vo Zitronensäure | ·/· restliche |
der | I ragermatenal | in der inneren Schicht | trocken vermischt | in der Außenschicht | proteolytische |
Granülen |
/ο γ eniaiiainuni-
triphosphat |
(5·/· Nonionic) | mit 16Vq Enzym | (5Vo) | Aktivität |
1 | 70 | 2 | 2 | 33 | |
2 | 70 | 4 | 28 | ||
3 | 70 | __ | 4 | .^_ · | 30 |
4 | 66 | 4 | ■""■'■ Λ | 39 | |
5 | 66 | - | 8 | 37 | |
6 | 66 | — | 8 | 26 | |
7 | 74 | — | — | — | 23 |
Claims (3)
1. Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an proteolytischen Enzymen mit verbesserter Lagerbeständigkeit, wobei die Enzyme auf
einem neutralen oder alkalischen körnigen Trägermaterial mittels einer Schicht eines klebenden
Materials gebunden sind, dadurch gekenn- " zeichnet, daß die Schicht eine saure Substanz
enthält.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die granulatförmigen Enzyme weiter mit einer Überzugsschicht, die eine
saure Substanz enthält, versehen sind.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die saure Substanz
Zitronensäure ist.
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