DE2354791C2 - Enzymgranule, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in festen Reinigungsmittelzusammensetzungen - Google Patents

Enzymgranule, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in festen Reinigungsmittelzusammensetzungen

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DE2354791C2 DE2354791A DE2354791A DE2354791C2 DE 2354791 C2 DE2354791 C2 DE 2354791C2 DE 2354791 A DE2354791 A DE 2354791A DE 2354791 A DE2354791 A DE 2354791A DE 2354791 C2 DE2354791 C2 DE 2354791C2
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Description

Es sind bereits zahlreiche Methoden für den Einbau von Enzymen In Reinigungsmittelzusammensetzungen vorgeschlagen worden, einschließlich der Bereitstellung des Enzyms In Granulatform, um die Anwesenheit von feinen Teilchen In der trockenen Zusammensetzung zu vermelden, und der Einkapselung der Granulen zum Schutz des Enzyms vor Zersetzung. In der britischen Patentschrift 12 37 899 Ist die Verbesserung der Lagerstabllltät von Granulen beschrieben, welche ein Enzym und ein Bulldersalz für die Reinigungskraft enthalten, wobei diese mit einem Überzug aus einem Material versehen werden, welches In Leitungswasser bei 20° C ausreichend löslich oder dlsperglerbar ist, und wobei als Beispiele für geeignete Beschichtungsmaterlallen »nlcht-lonlsche« und filmbildende Mittel wie Schellack genannt sind. Jedoch besitzen sowohl nlcht-lonlsche, relnlgungsmlttelaktlve Verbindungen als auch Schellack Nachteile. So sind nlcht-lonlsclte relnlgungsmlttelaktlve Verbindungen nicht zur Verwendung als Überzüge für poröse Granulen geeignet, da sie entweder flüssige Materialien sind, die keine festen Überzüge ergeben, oder, wenn sie feste Sub stanzen sind, treten Schwierigkelten bei der Herstellung von kontinuierlichen, haftenden Überzügen hiermit ohne Verwendung von organischen Losungsmitteln auf. Schellack 1st lediglich In Wasser unter alkalischen Bedingungen loslich, so daß die Ausbildung eines Überzuges hler-
is mit in der Praxis die Verwendung eines organischen Lösungsmittels erfordert, well ein hoher pH-Wert nicht zugelassen werden kann.
Aufgabe der Erfindung war es, eine Enzyugranule zu schaffen, die ein Überzugsmaterial besitzt, welches durch Aufsprühen aus einer wäßrigen Lösung bei einem neutralen pH-Wert ohne die Verwendung von organischen Lösungsmitteln aufgetragen werden kann und welches sich leicht In Wasser zur Freisetzung des Enzyms, wenn dies gewünscht wird, auflöst.
Gegenstand der Erfindung Ist eine Enzymgranule, welche einen Granulenkern von festem, ein Enzym tragendes Material besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Granulenkern einen festen Überzug aus mit einem Weichmacher weichgemachten, von Enzym praktisch freiem Dextrin oder Na- bzw. K-llgnosulfonat aufweist, wobei das Dextrin oder Na- bzw. K-llgnosulfonat bei 20° C und neutralem pH eine Löslichkeit In Wasser von wenigstens 50 Gew.-% aufweist, und eine 50%lge wäßrige Lösung des Dextrins oder Na- bzw. K-llgnosufonats bei 20° C eine Viskosität von 0,1 bis 25 Polse besitzt, sowie das Im Patentanspruch 5 genannte Verfahren zur Herstellung der Enzymgranule. Die restlichen Patentansprüche betreffen Ausgestaltungen der Erfindung. Vorzugsweise wird ein Überzugsharz verwendet, des sen 50%lge wäßrige Lösung bei 20° C eine Viskosität von 1 bis 15 und insbesondere von 5 bis 12 P besitzt, da diese am leichtesten bei der Ausbildung des Überzuges nach einer Sprühtechnlk ohne die Verwendung großer Mengen von Wasser verwendet werden können, welche dann durch Trocknen entfernt werden müssen, wobei unter
Umständen eine wiederholte Auftragung zum Aufbau
eines Überzuges mit ausreichender Dicke notwendig sein könnte.
Ein geeignetes Dextrin Ist Gelbdextrin (auch als
Canary-dextrin bekannt), Insbesondere eine Sorte, deren 5O96lge wäßrige Lösung eine Viskosität bei 20° C von 7 P besitzt. Weißdextrine, welche die gewünschten Eigenschaften besitzen, können ebenfalls verwendet werden. Dextrine sind Im Handbook of Adhesives (Reinhold,
1962) von Skeist beschrieben. Dextrine werden häufig als Bindemittel für agglomerierte Teilchen verwendet, und sie wurden als solche bei der Herstellung von Enzymgranulen vorgeschlagen, z.B. In der US-Patentschrift 36 50967.
Die Llgnosulfonate können Kallumllgnosulfonate sein,
bevorzugt sind es Jedoch Natrlumllgnosulfonate. Solche
Materlallen sind In The Chemistry of Lignin (Academic Press, 1960) von Brauns und Brauns beschrieben. Weder ein Dextrin noch eines der beiden genannten
Alkallmetalllgnosulfonat kann In wirkungsvoller Welse ohne einen Weichmacher verwendet werden. Eine große Vielzahl von Verbindungen können als Weichmacher für das Harz verwendet werden, Jedoch 1st es erforderlich,
einen Weichmacher und die Menge, in welcher er verwendet werden soll, In Abhängigkeit von dem besonderen, ausgewählten Harz auszuwählen, Indem eine einfache Untersuchung durchgeführt wird. Bei dieser Untersuchung wird ein Glasobjektträger In eine konzentrierte, wäßrige Losung des Harzes und der zu untersuchenden Weichmacherverbindung eingetaucht und In Luft bei Umgebungstemperatur trocknen gelassen. Falls der harzartige FUm nach 2 Wochen keine Risse oder Fehler aufweist, und dir Film gegenüber Berühren trocken Ist, Ist der Weichmacher zur Verwendung mit dem Harz In dem verwendeten Verhältnis geeignet. Unter dem Ausdruck »weichgemachtes Harz« Ist daher ein Harz zu verstehen, bei welchem der Weichmacher In ihm so eingebaut Ist, daß er dieses Untersuchungserfordernis erfüllt, nämlich die Lieferung eines dauerhaften, kontinuierlichen, nichtklebrigen Oberflichenfllmes.
Geeignete Weichmacherverbindungen zur Verwendung mit Dextrin als Harz sind Glukose, Saccharose, Glyzerin, Äthylenglficol und Harnstoff. Beispiele von Welchmacherverblndungen, welche mit Natriumllgnosulfonaten verwendet werden können, sind Glukose, Saccharose, Glyzerin, Äthylenglykol, Harnstoff und Dläthylenglykolmonoäthyiather. Obwohl weder Dextrin noch Natrlumllgnosulfonat selbst zufriedenstellend sind, können Gemische hiervon, welche z. B. von 10 bis 90% Dextrin und von 90 bis 10* Natrlumllgnosulfonat, bezogen auf Gewicht, enthalten, verwendet werden, wenn die eine Verbindung als Weichmacher für die andere wirkt. Im allgemeinen beträgt die Menge der Welchmacherverblndung von S bis 60 Gew.-% des weichgemachten Harzes. Einige vorteilhafte Bereiche der Zusammensetzungen aus Harz-Weichmacher, weiche füi das Überziehen mit weichgemachtem Harz vcrwt.idit werden können, sind In der folgenden Tabelle I zusammenstellt:
Tabelle I Weichmacher
Weichmacher Im weichgemachten Harz (56)
Gelbdextrin
Natrlumllgnosulfonat
Glukose
Saccharose
Harnstoff
Glukose
Saccharose
Harnstoff
35-60 15-60 10-50 10-35 20-60 10-50
Ein Überzug kann fein zerteiltes, Inertes, wasserfreies, anorganisches Material entweder hierin dlsperglert oder In einer Schicht zwischen zwei Schichten des Überzuges enthalten. Der Überzug kann weiterhin restliches Wasser aus einer wäßrigen Lösung, aus weicher er aufgetragen wurde, z. B. bis zu 5 Gew.-% enthalten.
Der Granulenkern des festen Materials kann eine beliebige Enzymgranule sein, z. B. eine der an sich auf dem Gebiet der Reinigungsmittelzusammensetzungen bekannten, enzymhaltlgen Granulen. Unter dem in der Beschreibung verwendeten Ausdruck »Reinigungsmittel« sind auch Detergentien zu vertehen, wobei diese sowohl seifenfrei als auch seifenhaltig sein können.
Das Trägermaterial des Kerns besteht aus einer festen, nicht krümeligen Substanz, welche zum Tragen des Enzyms geeignet Ist, z. B. einer wasserlöslichen Substanz, welche Eigenschaften als Reinigungsmittel oder als Builder für die Reinigungskraft besitzen kann. Dies kann z. B. ein wasserlösliches, festes, anorganisches Salz, Insbesondere ein Bulldersalz für die Reinigungskraft sein.
Beispiele von geeigneten, anorganischen Salzen sind Natriumtrlpolyphosphat, Natrlumorthophosphat, Natrlumpyrophosphat, Natrtumhexametaphosphat, Natriumcarbonat, Natriumsilikat, Natrlumblearbonat, Natrtumtetra- borat, Natriumperborat und Natriumsulfat. Kaliumsalze können ebenfalls verwendet werden. Nicht als Builder wirkende Salze wie Natriumchlorid können ebenfalls verwendet werden. Zweckmäßig Ist das Trägermaterial des Kernes NaUiumtrlpolyphosphat.
ίο Das auf dem granulatförmlgen Kernmaterial getragene Enzym kann ein beliebiges Enzym sein, das In Granulatform überführt werden soll. Obwohl die Erfindung mit besonderem Bezug auf Relnlgungsmlttelzusammensetzungen beschrieben wird, kann das Enzym ein Enzym sein, dessen praktische Verwendung eine andere als die eines Reinigungsmittels sein soll. Es kann beispielsweise ein Oxidoreduktase, Transferase, Desmolase oder Isomerase sein, und für Relnlgungsmlttelzusammensetzungen Ist Hydrolase besonders vorteilhaft. Die üblichsten Klas sen von Hydrolase sind Proteasen, weiche protelnhaltige Verschmutzungen abbauen. Esterasen, welche llpldhaltlge Verschmutzungen wie Sebum abbauen, Carbohydrasen, z. B. Amyiase, welche Kohlehydrate abbauen sowie Nucleasen, welche In Hautrückständen vorhandene Nu clelnsäuren abbauen. Eine typische, In Reinigungsmittel zusammensetzungen verwendete Protease ist das Subtlllslnenzym aus Bacillus su!>illls. Viele geeignete Proteasen sind Im Handel erhältlich, üblicherweise In Form eines feinen Pulvers, wobei das Pulver von 2 bis 80% an aktl vem Enzym und ein Inertes Verdünnungsmittel wie Stärke, Natriumsulfat, Calciumsulfat oder Natriumchlorid enthält-, manchmal Hegen sie jedoch auch In flüssiger Form, z. B. In Form eines Aufschlämmung, vor. Andere Enzyme, die verwendet werden können, sind In Enzyme Handbook, Band I und II (Springer Verlag, 1969) von Barman beschrieben.
Der Granulenkern enthält zweckmäßig ein organisches Klebmittel als Bindemittel, wobei das Material bei der Verwendungstemperatur der Granule eniweder schmilzt oder sich in Wasser auflöst, um das Enzym freizusetzen. Beispiele von geeigneten organischen Klebmaterialien 3lnd Fettsäuren mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, z. B. Laurln-, PaImItIn- und Stearinsäure, sowie Fettsäuren, Kokosnußol und Talg, Fettalkohole mit 12 bis 30 Koh lenstoffatomen, z. B. Laurylalkohol und der aus Talg abstammende Fettalkohol, sowie Monoglyzerlde und Dlglyzerlde, z.B. 1-Monostearln, 1,3-Dlstearln, 1-Monopalmltln und 1,3-Dlmyristln. Zweckmäßig Ist das organische, bindende Material ilne nlcht-lonlsche, relnlgungs- mittelaktive Verbindung, Insbesondere eine solche mit einem Schmelzpunkt Innerhalb des Bereiches von 0° bis 30°C und Insbesondere von 15° bis 250C. Geeignete, nlcht-lonlsche, reinigungsmittelaktive Verbindungen sind Kondensate von Äthylenoxid mit organischen Ver blndungen, welche reaktionsfähige Wasserstoffatome besitzen, z. B. einer Fettsäure von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, einem Fettalkohol von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen oder einem Alkylphenol, dessen Alkylrest 5 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, wobei 5 bis 50 Mol Äthylen oxid pro Mol an der reaktionsfähigen Wasserstoff enthal tenden Verbindung verwendet werden. Eine nlcht-lonlsche, reinigungsmittelaktive Verbindung, welche durch Kondensation von 9 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol einem Gemisch von C1) - bis CI5-sekundären-Alkanolen herge stellt wurde, Ist besonders gut.
Der Granulenkern kann eine Schicht eines bindenden, organischen Materials rund um seine Oberfläche aufweisen, oder das das Enzym tragende, feste Material kann
mit dem bindenden, organischen Material zur Bildung des Kernes agglomeriert sein, Wenn das bindende, organische Material In einem Granulenkern vorliegt, bildet es für gewöhnlich 2 bis 50 Gew.-* des Granulenkerns, Die In dem Granulenkern vorliegende Enzymmenge wird entsprechend der Aktivität des erhältlichen Enzymkonzentrates ausgewählt.
Die Größe eines einzelnen Granulenkerns liegt Im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 0,05 bis 4 mm Durchschnittsdurchmesser und zweckmäßig von 0,3 bis 1,2 mm.
Eine wirksame Menge des Überzuges aus weichgemachtem Harz kann 2 bis 50 Gew.-% eines weichgemachten Harzes, bezugen auf die Granule, betragen; jedoch kann die minimale Menge, welche zur Erzielung einer nennenswerten Verbesserung erforderlich ist, sogar niedriger liegen, manchmal kann sie so gering wie 1% oder sogar 0,556 sein, wenn eine Granule bereits mit anderen Substanzen aberzogen worden Ist, z. B. einer nlcht-lonlschen, reinigungsmittelaktiven Verbindung. Zweckmäßig beträgt die Menge des Überzuges aus weichgemachtem Harz 3 bis 40 Gew.-% un',' Insbesondere 7 bis 20 Gew.-% der Granule.
Die Herstellung eines Granulenkerns kann nach konventionellen Methoden durchgeführt werden. So kann eine ein bindendes, organisches Material als Bindemittel enthaltende Enzymaufschlämmung auf granuliertes Na-'rlumpolyphosphat In einem Mischer aufgesprüht werden, oder ein Enzympulver kann mit dem Natrlumtrlpolyphosphat vermischt und eine konzentrierte Lösung des bindenden, organischen Materials hierauf aufgesprüht werden, und die erhaltene Masse kann zu Nudeln extrudlert und geformt werden.
Die Erfindung betrifft ferner das Im Patentanspruch 6 angegebene Verfahren zur Herstellung einer Enzymgranule, wie sie zuvor beschrieben wurde. Dabei kann eine Masse von Granulenkern besprüht werden, während sie kontinuierlich In einem Mischer bewegt wird.
Vorzugswelse werden die Granulenkerne mit einer wäßrigen Lösung besprüht, welche eine Menge des weichgemachten Harzes enthält, die einer Viskosität bei der Temperatur des Sprühvorganges von 0,05 bis 20 und noch besser von 0,5 bis 10 P entspricht. In der Praxis enthält die Lösung nicht mehr als 50 Gew.-% Wasser. Zweckmäßig enthält die wäßrige Lösung weiterhin eine kleinere Menge, z. B. von 1 bis 10 Gew.-% einer nlchtlonlschen, relnlgungsmlttelaktlven Verbindung, wie sie zuvor als bindende, organische Materlallen beschrieben wurde, um die Ausbildung des Sprühstrahlen zu unterstützen. Während de Ausbildung des Überzuges wird der Kern zweckmäßig mit einem fein zerteilten, inerten, wasserfreien, anorganischen Material, z. B. Kieselerde oder Talk In Berührung gebracht, um den Überzug bei seiner Bildung zu verdicken. Eine wirksame Menge Ist Üblicherwelse nicht größer als die Menge des verwendeten, weichgemachten Harzes. Zu diesem Zweck kann das fein zerteilte, anorganische Material gleichzeitig mit dem Aufsprühen oder während einer Unterbrechung der Sprühstufe zugesetzt werden. Der In Kontakt gebrachte Granulenkern erfordert In einigen Fällen keine zusätzliche Stufe des Trocknens, entweder well ausreichend Wasser während des Kontaktvorganges verdampft oder In dem Kern absorbiert wird; falls es jedoch erforderlich Ist, einen ausreichend trockenen Überzug auszubilden, wird überschüssiges Wasser durch Trocknen entfernt, z. B. In einem Luftstrom, zusammen mit den Granulen In einem Bewegungs?ustand, um ein Haften aneinander zu verhindern.
Die Beschtchtungsstufe kann in einem Lodlge-Mlschor, einem Tellerbeschlchter, einem Trommelgranulator oder einem glatten, senkrechten Zylinder, welcher eine rotierende, aufgerauhte Basisplatte besitzt, durchge führt werden.
Die Erfindung betrifft ferner die Im Patentanspruch 9 angegebene Verwendung der erfindungsgemäßen Granule. Solche Reinigungsmittelzusammensetzungen umfassen Textilwaschmlttel zur Verwendung in Vorwasch- elnwelchmedien und bei Waschvorgängen. Beispiele von Reinigungsmittelzusammensetzungen sind in der britischen Patentschrift 12 04123 beschrieben·, es können aber auch beliebige, konventionelle Enzymgranulen-Reinlgungsmittelzusammensetzungen verwendet werden, deren Enzymgranulen durch die erfindungsgemäßen, beschichteten Enzymgranulen ersetzt werden. Die relnigungsmlttelaktlve Verbindung außerhalb der Granulen kann anionische, nicht-Ionische, amphotere oder zwitterionische Eigenschaften besitzen, und sie kann zusammen mit einem Builder für das Rei-Mgungsvermögen und anderen RelnlgungsmlttelbestanuwUen. z. B. Schaumverstärkern, Bleichmitteln, Mitteln zur Verhinderung der Rückablagerung von Schmutz, Duftstoffen, Aufhellern und farbgebenden Mitteln vorliegen. Typische relnl gungsmlttelaktlve Verbindungen, Builder und ReInI- gurigsmlttelzusammensetzungen sind In Surface Active Agents, Band I (Intersclence 1949) von Schwartz und Perry und Surface Active Agents and Detergents, Band II (Intersclence, 1958) von Schwartz, Perry und Berch beschrieben. Zur Herstellung solcher Reinigungsmittel-Zusammensetzungen können die Enzymgranulen der Erfindung einfach mit einem freifließenden Reinigungsmittelpulver In dem gewünschten Verhältnis, üblicherweise von 1 bis 25 Gew.-% der Gesamtzusammenset- zung, vermischt werden.
Die Erfindung wird Im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert. Hierin beziehen sich Mengenangaben auf Gewicht. Das verwendete Gelbdexirln ist ein Dextrin, welches In 50%tger wäßriger Lösung eine Flüssigkeit mit einer Viskosität von 7 P bis 20° C ergibt. Das Natrlumllgnosulfonat wurde durch Sulfonierung von Lignin unter Einführung von 4 Sulfonsäureresten pro Llgnlnelnhelt und nachfolgende Neutralisation mit Natronlauge erhalten, wobei eine 50%lge wäßrige Lösung eine Flüssigkeit mit einer Viskosität von 9 P bei 20° C ergibt. Die zum Überziehen der Granulenkerne verwendeten wäßrigen Lösungen des weichgemachten Harzes besitzen in jedem Falle eine Viskosität Innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 10 P während der Sprühbildung.
Beispiele 1 bis 3
Eine aus Protease aus Bacillus subtllls bestehende Enzymaufschlämmung mit anorganischen Salzen, disperser; In einem flüssigen Kondensat aus 9 Mol Äthylen- oxid mit 1 Mol eines Gemisches von Cn-, C13- und C15-sek.-Alkanolen (wobei die Aufschlämmung eine nominelle Enzymaktivität von 1400 Glyzineinheiten pro mg oder 1,9 Anson-Elnhelten pro g aufwies), wurde auf nicht zerreibbares, poröses, granulatförmlges Natriumpoly phosphat, dessen Teilchen auf einem Sieb mit einem Maschendurchmesser von 0,5 mm zurückblieben und durch ein Sieb mit einem MaschenduTchmesser von 1,2 mm durchtraten, bei 30 bis 40c C unter Inbewegunghalten in einem Lodlge-Mlscher zerstäubt. Dieser Mischer besaß e'ne Trommel mit axial rotierenden Blättern.
Auf die so hergestellten Granulenkerne wurde eine wäßrige Lösung zerstäubt, welche 45,5% Gelbdextrin und
13,61V) Glukose enthielt, wobei das lnbewegunghalten bzw. Mischen fortgeführt wurde. Die entstandenen Granulane wurden dann 20 Minuten In einem Wirbelbett mit Luft von 40° C getrocknet.
Es wurde eine Relnlgungsmltielzusammensetzung hergestellt, Indem 5 Teile der Granulen mit 95 Teilen eines Relnlgungsmlttelpulvers vermischt wurden, welches folgende Bestandteile enthielt:
Natrlumdodecylbenzolsulfonal 14
Natrlumselfe (ein Gemisch der Natrliimsalze 1
der Fettsäuren von Talg und Kokosnußol
Im Verhältnis 80: 20)
wasserfreies, alkalisches Natrlumsillkat 7
(NajO:SlOrVerhältnls 1 : 2)
Kokosnußmonoäthanolamld
Natrium trlpoly phosphat
Natriumsulfat
Tabelle III Beispiel
iNairiumcarnoxymeiny let1 M UM)SC
Natrlumperborat
Wasser (zusammen mit Parfüm und Aufheller)
27,5
6.5
0,5
25
18.5
Eine 30 g Probe der Relnlgungsmittelzusanimensctzung wurde 10 Minuten in einer konstanten Luftströmung bei einer Geschwindigkeit von 0,3 m/scc gereinigt (gesichtet), wobei die Luft durch ein Glasfascrfllter abgesaugt wurde, auf welchem sich alles herausgetragene Material sammelte. Das gesammelte Material wurde auf die Enzymaktlvität untersucht, und der Gesamten/ymverlust aus der Probe so bestimmt.
Es wurden Enzymgranulen unter Verwendung unterschiedlicher Mengen an Bestandteilen, wie sie in der folgenden Tabelle II zusammengestellt sind hergestellt, und die hiermit hergestellten Reinigungsmittelzusammensetzungen wurden untersucht, wobei die angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle II
granulatförmlgcs Natrium- 77,4 75.5
trlpolyphosphat
Enzymaufschlämmung 9.7 9.4
wäßrige Lösung von Harz 21.8 25.4
und Weichmacher
Menge des Überzuges IJ,9 15
In der Granule (%)
herausgetragenes (gesichte- 20 10
tes) En/.yrn In Glyzln-
elnheltcn
Heispiele 6 und 7
Es wurden Enzvmgranulcn wie in den Beispielen 1 bis 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die wäßrige Lösung von Harz und Weichmacher in zwei Stufen aufgetragen wurde, und daß zwischen diesen Stufe ι t:ie partiell überzogenen Granulenkerne In dem Lodigc-Mlscher mit Teilchen von fein zerteiltem Aluminiumoxid-Kieselerde-Pulver In Kontakt gebracht wurde, wobei dieses durch Neutralisation von wäßrigem Natriumsilikat mit Aluminiumchlorid erhalten wurde und ein Verhältnis von SlO2 : Al2O Na2O von 30:2:1 sowie eine Teilchengröße, welche durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 50 μίτι hindurchging, aufwies, und wobei keine Zwangstrocknungsstufe verwendet wurde. Die Reinigungsmittelziisammensct/ungen wurden wie zuvor beschrieben hergestellt und untersucht, wobei die in der folgenden Tabelle IV zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle IV
Beispiel I 81 2 83 3 81.5
granulatförmlges
Nat rlum trlpoly phosphat 10.1 10.3 8,2
Enzymaufschlämmung 15.1 11,8 21.2
wäßrige Lösung von Harz
und Weichmacher 9 7 12
Menge des Überzuges
in der Granule (%) 180 500 250
herausgetragenes (gesich
tetes) Enzym in Glyzin
einheiten
40
45
Der Durchschnittsverlust an Enzym aus konventionellen Enzymgranulen In einer ähnlichen Reinigungsmittelzusammensetzung betrug bei der Durchführung des oben beschriebenen Testes 800 bis 1000 Glyzineinheiten.
Beispiele 4 und 5
Es wurden Enzymgranulen wie in den Beispielen I bis 3 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die wäßrige Lösung eo von Gelbdextrin und Glukose weiterhin 0,8% bzw. 0,9% desselben Äthylenoxid-Alkanolkondensates enthielt, das in der Enzymaufschlämmung vorlag, und daß keine zusätzliche Zwangstrocknungsstufe angewandt wurde. Die Rcin'gangsrniite'zusarnrnensetzungen wurden wie zuvor hergestellt und untersucht, wobei die in der folgenden Tabelle III zusammengestellten Ergebnisse erhalten wurden.
Beispiel 6 1
granulatförmlges Natrlum- 68 67
tripolyphosphat
Enzymaufschlämmung 8.6 8.4
wäßrige Lösung von Harz
und Weichmacher
in der ersten Stufe 13.2 12.8
in der zweiten Stufe 13.2 17,6
Aluminiumoxid-Kieselerde 6.9 6.7
pulver
Menge des Überzuges 23 25
in der Granule (%)
herausgetragenes (gesichte 90 80
tes) Enzym in Glyzin
einheiten
Beispiele 8 und 9
Es wurden Granulenkerne wie in Beispiel 1 hergestellt und ihnen ein vorläufiger Überzug gegeben, indem in dem Lodige-Mischer auf sie eine Lösung von wasserfreier Zitronensäure in demselben Äthylenoxidkondensat, das in der Aufschlämmung vorlag, wobei die Lösung 20% Zitronensäure enthielt, aufgestäubt wurde. Die entstandenen Granulenkerne wurden auf einer rauhen Scheibe angeordnet, welche sich mit 350 Upm innerhalb stationärer, giaiier, senkrechter Zyiinderwände drehte, und es wurde eine wäßrige Lösung, welche 45,5% Gelbdextrin und 13,6% Glukose enthielt, und weiterhin Teilchen der fein zerteilten Kieselerde-Aluminiumoxidzusammenset-
zung der Beispiele 6 und 7 langsam und gleichzeitig /u den Kernen hinzugegeben. Die erzeugten Granulen wurden 20 Minuten ;n einem Wirbelbett mit Luft bei 40° C getrocknet.
Es wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung durch Vermischen von 5 Teilen der Granulen mit 95 Teilen c^jselben Reinigungsmittelpulvers wie In den Beispielen I bis 3 hergestellt und dem Sichtungstest unterworfen.
Eine ähnliche Zusammensetzung wuri'e hergestellt, bei welcher die Glukose durch Harnstoff ersetzt wurde.
Die Mengen an Bestandteilen und die Ergebnisse sind In der folgenden Tabelle V gezeigt.
Tabelle V Beispiel 8 9
granulaiförmlges Natrlum- 71 71
tripolyphosphat
Enzymaufschlämmung 9.4 9.4
Lösung von Zitronensäure 6.1 6,1
in Äthylenoxidkondensat
wäßrige Lösung von Harz 9,7 9,7
und Weichmacher
Kleselerdc-Alumlnlumoxid 7,8 7.8
Menge des Überzuges 14 14
in der Granule (%)
herausgetragenes (gesichte 0 10
tes) Enzym In Glyzin
einheiten
Beispiel 10
Es wurden enzymtragende Granulenkerne hergestellt, Indem eine plastische Masse eines handelsüblichen Proleasekonzentrates, das aus Bacillus subtills erhalten worden war. Natriumchlorid, Dextrin und Wasser durch ein Melallsleb unter Erzeugung von Nodulen mit einem Durchmesser von 700 pm extrudlert wurde. Die Nodulen wurden auf eine sich drehende, rauhe Scheibe unter Bildung von kugelförmigen Teilchen fallengelassen, welche zu einem Wirbelbett-Trockner überführt wurden, wo sie bei 40 bis 60° C getrocknet wurden. Den trockenen Granulenkernen wurde ein vorläufiger Überzug aus einer nicht-ionischen, reinigungsmittelaktiven Verbindung durch eine Stufe, welche der In den Beispielen 8 und 9 beschriebenen gleichartig war, erteilt.
Die auf diese Welse hergestellten granulatförmlgen Kerne wurden In einem Bett angeordnet und mit Luft bei 60° C aufgewirbelt, und es wurde eine wäßrige Lösung von 45% Gelbdextrin und 13,6% Glukose In einer Menge, die !2% der granulatförmigen Kerne entsprach, durch eine Düse, welche In das Wirbelbett hereinragte, zerstäubt, wobei Granulen erhalten wurden, die einen Überzug des getrockneten, weichgemachten Harzes aufwiesen. Die Granulen, bei denen 1% aus Überzug bestand, wurden dann zur Herstellung einer Reinigungsmittelzusammensetzung wie in den Beispielen 1 bis 3 verwendet.
Beispiele 11 bis 13
Es wurden Granulen nach einer Verfahrenswelse hergestellt, weiche derjenigen der vorhergehenden Beispiele ähnlich war, wobei jeder als Weichmacher in der wäßrigen Lösung von Harz und Weichmacher anstelle von Glukose die In der folgenden Tabelle VI aufgeführten Verbindungen In den dort angegebenen Mengen verwendet wurden, wobei der restliche Anteil der Zusammensetzungen und die Arbeitsweise denjenigen der angegebenen Beispiele entsprach.
rabelle Vl Zusammen Weichmacher Konzentration
Beispiel setzung und des Weich
Arbeitsweise machers In der
des voraus wäßrigen Lösung
gegangenen ('*.)
Beispiels Nr.
1 Saccharose 20
11 4 Glyzerin 10
12 6 Äthylenglykol 20
13
Es wurden aus den Granulen Relnlgungsmlttelzusammensetzungen wie In Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Beispiele 14 bis 19
Es wurden Granulen nach Arbeltsweisen hergestellt, welche denjenigen der vorhergehenden Beispiele gleichartig waren, wobei jedoch In der wäßrigen Lösung von Harz und Weichmacher anstelle von Gelbdextrin Natrlumllgnosulfonat In derselben Konzentration und mit verschiedenen Weichmachern In den In der folgenden Tabelle VII angegebenen Mengen verwendet wurde, wobei der restliche Anteil der Zusammensetzungen und die Arbeltswelse denjenigen der angegebenen Beispiele entsprachen.
Es wurden aus den Granulen Relnlgungsmlttelzusammensetzungen wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Beispiel 20
Es wurden Granulen nach einer Arbeltswelse hergestellt, die derjenigen von Beispiel 1 gleichartig war, wobei jedoch in der wäßrigen Lösung von Harz und Weichmacher anstelle von Gelbdextrin und Glukose eine wäßrige Lösung verwendet wurde, welche 11,5 % Gelbdextrin und 38,5 % Natriumlignosulfonat enthielt.
Aus den Granulen wurde eine Reinigungsmittelzusammensetzung, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
Die Ergebnisse mit den In den Beispielen 10 bis 20 hergestellten Enzymgranulen waren ebenso günstig wie diejenigen der Beispiele 1 bis 9.
Tabelle VII Weichmacher Konzentration
Beispiel Zusammen des Weich
setzung und machers in der
Arbeitswelse wäßrigen Lösung
des voraus (%)
gegangenen
Beispiels Nr. Harnstoff 20
14 2 Glukose 15
15 5 Saccharose 20
16 7 Glyzerin 10
17 8 Äthylenglykol 10
18 9 Diathylengly- 8
19 1 koläthyläther

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Enzymgranule, welche einen Granulenkern von festem, ein Enzym tragendem Material besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Granulenkern einen Testen Überzug aus mit einem Weichmacher weichgemachten, von Enzym praktisch Freiem Dextrin oder Na- bzw. K-Ilgnosulfonat aufweist, wobei das Dextrin oder Na- bzw. K-Ilgnosulfonat bei 20° C und neutralem pH eine Löslichkeit In Wasser von wenigstens SO Gew.-* aufweist, und eine 50%lge wäßrige Lösung des Dextrins oder Na- bzw. K-llgnosulfonats bei 20° C eine Viskosität von 0,1 bis 25 Polse besitzt.
2. Enzymgranule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dextrin oder Na- bzw. K-Ilgnosulfonat In 50%lger wäßriger Losung eine Viskosität von 1 bis 15 Polse bei 20° C besitzt.
3. Enzymgranule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dextrin oder Na- bzw. K-Ilgnosulfonat in 50*!ger wäßriger Lösung eine Viskosität von 5 bis 12 Polse bei 20° C besitzt.
4. Enzymgranule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichmacher Glucose, Saccharose, Harnstoff, Glyzerin oder Äthylenglykol eingesetzt Ist.
5. Enzymgranule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daß der Überzug aus einem Gemisch von 10 bis 90 Gew.-* Dextrin und von 90 bis 10 Gew.-% Na-llgnosulfonat besteht.
6. Verfahren zur Herstellung einer Enzymgranule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Granulenkern mit einer wäßrigen uösung des mit einem Weichmacher weichgemachten Dextrins oder Na- bzw. K-llgnosulfonats In Kontakt gebracht wird, und gegebenenfalls überschüssiges Wasser entfernt wird, bis ein kontinuierlicher Film aus festem weichgemachtem Dextrin oder Na- bzw. K-llgnosulfonat rund um den Granulenkern ausgebildet Ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Granulenkern mit einer wäßrigen Losung besprüht wird, die eine Viskosität bei der Temperatur der Sprühbildung von 0,5 bis 20 Polse besitzt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität 0,5 bis 10 Polse entspricht.
9. Verwendung der Enzymgranulen gemäß Anspruch 1 bis 5 In eine reinigungsmittelaktive Verbindung enthaltenden Reinigungsmittelzusammensetzungen.
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