DE2548639C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2548639C2
DE2548639C2 DE19752548639 DE2548639A DE2548639C2 DE 2548639 C2 DE2548639 C2 DE 2548639C2 DE 19752548639 DE19752548639 DE 19752548639 DE 2548639 A DE2548639 A DE 2548639A DE 2548639 C2 DE2548639 C2 DE 2548639C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sodium
bulk density
composition
granulation
minutes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752548639
Other languages
English (en)
Other versions
DE2548639A1 (de
Inventor
Richard Shaw Johnson
John Kenneth Wirral Merseyside Gb Potter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Publication of DE2548639A1 publication Critical patent/DE2548639A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2548639C2 publication Critical patent/DE2548639C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/06Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/06Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
    • C11D17/065High-density particulate detergent compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Reinigungsmittelzusammensetzungen in Granulatform.
Eine feste Reinigungsmittelzusammensetzung wird für den Markt gewöhnlich in Form eines granulatförmigen Feststoffes hergestellt. Üblich angewandte Arbeitsweisen zur Herstellung dieser Granulate sind Sprühtrocknen, Sprühkühlen und Trockenmischen. Diese Arbeitsweisen werden zur Herstellung von Granulen mit einem Durchmesser von etwa 0,3 mm bis 3 mm angewandt. Diese Arbeitsweisen können in Kombination angewandt werden, z. B. kann ein Bestandteil in ein sprühgetrocknetes Produkt trocken eingemischt werden.
In der deutschen Patentanmeldung P 23 52 393 ist die Verwendung einer Vorrichtung beschrieben, welche einen innerhalb einer zylindrischen, glatten Seitenwand drehbaren Grundteller aufweist, um eine Reinigungsmittelzusammensetzung aus Pulverbestandteilen zu granulieren. Bei dieser zuvor beschriebenen Arbeitsweise werden die Reinigungsmittelbestandteile in Pulverform zu einem praktisch waagerechten, kreisringförmig sich drehenden Bett geformt und mit einem flüssigen Bindemittel in Kontakt gebracht, das aus einem Bestandteil während der Rotation freigesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Vorrichtung für die Nachgranulierungsbehandlung von Granulen angewandt, welche nach einer anderen, nicht auf Extrusion beruhenden Granuliertechnik gebildet wurden.
Erfindungsgemäß wird eine Reinigungsmittelzusammensetzung gemäß dem Verfahren des Hauptanspruchs hergestellt. Die Aggregation der Pulverbestandteile kann beispielsweise durch Pfannengranulation erfolgen.
Eine andere Vorrichtung, die für die ursprüngliche Granulierungsstufe verwendet werden kann, besteht in einer offenen Schüssel mit einer zentralen, senkrechten Welle. Die Schüssel ist auf einem Vibrationstisch montiert, der der Schüssel eine kreisende, oszillierende Bewegung erteilt. Das Material in der Schüssel erfährt eine Taumel- und Rollbewegung. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist eine Beschichtungsmaschine, wie sie im Handel unter der Bezeichnung "Vibro-Energy" von William Boulton, Burslem, England erhältlich ist. Die hier vorgeschlagene Nachgranulierungsvorrichtung ist als Vorrichtung zur Überführung von extrudierten Materialien in Kugelform bekannt. Die Behandlung von extrudierten Materialien fällt jedoch nicht unter die vorliegende Erfindung.
Die Anwendung dieser Nachgranulierungsbehandlung ermöglicht es, die Schüttdichte des Ansatzes so auszuwählen, daß sie für den Ansatz geeignet ist. Bei der Verarbeitung von Reinigungsmittelansätzen tritt es nicht selten auf, daß ein Bestandteil des Ansatzes verändert wird, und daß mit den zuvor angewandten Verarbeitungsbedingungen ein Ansatz mit einer unterschiedlichen, niedrigeren Schüttdichte erhalten wird. Falls die zuvor vorhandene, hohe Schüttdichte erwünscht ist, muß eine beträchtliche Arbeit aufgewandt werden, um die Verarbeitungsparameter so zu variieren, daß die zuvor erreichte Dichte erhalten wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß es eine Grenze hinsichtlich der Steigerung der Schüttdichte gibt, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht werden kann; üblicherweise beträgt diese Steigerung nicht mehr als 60% der ursprünglichen Schüttdichte. Die Nachgranulierungsbehandlung wird ohne Zugabe eines Bindemittels durchgeführt.
Vorzugsweise erfolgt die Verdichtungsbehandlung für eine Zeitspanne von wenigstens etwa 0,5 Minuten und besonders bevorzugt 3 Minuten. Die Verdichtung wird vorzugsweise solange durchgeführt, bis die Schüttdichte um wenigstens etwa 0,1 g/ccm erhöht worden ist.
Die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung ermöglicht es, daß sogar bei einer Veränderung der Ansatzbestandteile in der ersten Granulationsstufe eine bleibende Schüttdichte erreicht werden kann. Die in der Vorrichtung vorgeschlagene Behandlung führt zu einer Erhöhung bzw. Steigerung der Schüttdichte, wobei eine solche Steigerung von der Behandlungszeit abhängt. Auf diese Weise können durch Veränderung dieses Parameters in der nachfolgenden Behandlungsstufe Ansätze von bleibender Schüttdichte hergestellt werden. Schüttdichten im Bereich von 0,25 bis 1 g/ccm können mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erreicht werden. Die Zeit, die zwischen der Granulierstufe und der Nachgranulierungsstufe verstreichen kann, hängt von dem verwendeten Granulierprozeß ab. Bei einigen Granulierprozessen nimmt die Erhöhung der Schüttdichte, die mit einer üblichen Nachgranulierungsbehandlung erreicht wird, mit Zunahme der Zeitspanne zwischen den Stufen ab.
Die bei dem Nachgranulierungsverfahren gemäß der Erfindung angewandte Vorrichtung umfaßt eine senkrecht angeordnete, glatte Seitenwand eines Zylinders, innerhalb dessen ein drehbarer, gerauhter, im wesentlichen waagerechter Tisch angeordnet ist. Der Tisch ist um die Mittelachse der Seitenwände drehbar, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Tisch und der Seitenwand auftritt. Das Ausmaß des Aufrauhens des Tisches wird für ein bestimmtes Verfahren ausgewählt, und der Tisch wird von den Seitenwänden geringfügig getrennt angeordnet, wobei das Aufrauhen von der Herstellung herrühren kann.
Eine Vorrichtung dieser Art wird von Fuji Paudal KK (früher Fuji Denki Kogyo KK), Japan unter der Warenbezeichnung "Marumerizer" hergestellt. Diese Vorrichtung ist in der deutschen Patentschrift 12 94 351 und in der US-Patentschrift 32 77 520 (reissued 27214) wie auch in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 8684/1967 beschrieben.
Der Reinigungsmittelansatz, auf welchen das erfindungsgemäße Verfahren angewandt wird, enthält einen reinigungsmittelaktiven Stoff. Dieser aktive Stoff oder ein Gemisch solcher aktiver Stoffe besteht aus der bekannten Gruppe von anionischen, kationischen, nicht-ionischen, amphoteren und zwitterionischen, aktiven Stoffen. Beispiele von handelsüblichen, bekannten, aktiven Stoffen sind Alkylarylsulfonate, z. B. Dodecylbenzolsulfonat, C₁₀-C₂₀-Alkylsulfate, sulfonierte Olefine (C₁₀-C₂₀), äthoxylierte (5ÄO bis 9ÄO) Alkohole (C10-18), wobei letztere verzweigt- oder geradkettig sein können, Salze von langkettigen Fettsäuren (C₁₀-C₂₀). Die üblichen Salze sind die Natriumsalze, jedoch sind auch Kaliumsalze, Ammoniumsalze und andere wasserlösliche Salze verwendbar. Beispiele der aktiven Stoffe sind in "Surface Active Agents and Detergents", Band II (1958) von Schwartz, Perry und Berch aufgeführt.
Ebenfalls können Builder bzw. Gerüststoffe für die Reinigungskraft vorhanden sein, wobei Beispiele sind: Ausfällungsbuilder, die unlösliche Calciumsalze bilden, z. B. Natriumorthophosphat, Carbonate und Natriumalkyl- und -alkenylsuccinate, sulfonierte Fettsäuresalze und Malonate und ebenfalls Sequestrierbuilder, die entweder organische oder anorganische Stoffe sein können, z. B. Natriumhydrofurantetracarboxylat, Natriumpyrophosphat, Natriumnitrilotriacetat, Natriumäthylendiamintetraacetat, Natriumzitat, Natriumtartrat, Natriummalat, Trinatriumcarboxymethyloxysuccinat, Natriumoxydiacetat, Natriumoxydisuccinat und ebenfalls Polyelektrolytbuilder, wie Natriumpolyacrylat und Copolyäthylenmaleat.
Alkalische Salze, z. B. Natriumsilikate, können ebenfalls vorliegen.
Bleichmittel, z. B. aktiven Sauerstoff freisetzende Verbindungen wie Perborate, Percarbonate, können vorhanden sein, vorzugsweise in einer Menge von etwa 5 bis etwa 30%. Andere Zusatzstoffe, die normalerweise in relativ kleinen Mengen vorliegen, sind Mittel zur Verhinderung der Rückablagerung von Schmutz, Dufststoffe, optische Aufheller und Germizide.
Der Reinigungsmittelansatz enthält vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% eines als Reinigungsmittel aktiven Materials und ein Buildermaterial für das Reinigungsvermögen im gleichen Bereich. Die Menge an aktivem Stoff kann außerhalb dieser Grenzwerte für spezifische Ansätze bzw. Formulierungen liegen, d. h. von etwa 2 bis etwa 40 Gew.-%. Die Menge an Builder bzw. Gerüststoff für das Reinigungsvermögen kann ebenfalls außerhalb dieses bevorzugten Bereiches liegen, d. h. von etwa 5 bis etwa 60 Gew.-%. Die größeren Mengen an Builder bzw. Gerüststoff werden bei Ansätzen angewandt, die für relativ geringe Konzentrationen beim Gebrauch vorgesehen sind, z. B. zum Waschen von Textilien.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Produkt besitzt visuelle Ähnlichkeit zu dem Produkt, das nach bekannten Arbeitsweise erhalten wurde, z. B. durch Sprühtrocknen. Daher wird das Produkt vom Verbraucher in einem handelsüblichen Produkt ohne weiteres angenommen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Pfannengranulator mit einem Durchmesser von 500 mm und einer Tiefe von 250 mm wurde für die Granulierstufe verwendet. Es wurde mit einem Winkel von 30° zur Waagerechten bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 22 UpM betrieben. Der unten angegebene Ansatz wurde in Pulverform gemischt, und eine 5-kg- Charge wurde in der Pfanne durch Aufsprühen von Wasser hierauf als Bindemittel granuliert.
Bestandteil
Menge (Gew.-%)
Natriumdodecylbenzolsulfonat
15,6
Kokosnußäthanolamid 2,2
Natriumtripolyphosphat 35,6
alkalisches Silikat 6,7
Natriumsulfat 18,4
Natriumperborat 21,1
Zusatzstoffe in kleineren Mengen 0,4
Das Produkt besaß eine Schüttdichte von 0,56 g/ccm. Ein Kilogramm des Produktes wurde unmittelbar nach der Herstellung in die Vorrichtung zum Nachgranulieren (Marumerizer) mit einem Durchmesser von 230 mm eingefüllt. Das Produkt wurde dem Nachgranulierverfahren unterworfen, wobei die Vorrichtung mit 1160 Upm rotieren gelassen wurde. Nach 5 Minuten hatte sich die Schüttdichte auf einen Wert von 0,91 g/cm erhöht. Die Prüfung des Produktes zu zwischenliegenden Zeiten zeigte, daß die Dichte nach 0,5 Minuten einen Wert von 0,69, nach 1 Minute einen Wert von 0,71 und nach 3 Minuten einen Wert von 0,82 hatte.
Beispiel 2
Das Beispiel 1 wurde mit dem folgenden Ansatz wiederholt:
Bestandteil
Menge (Gew.-%)
Natriumdodecylbenzolsulfonat
8,3
Natriumstearat 4,7
nicht-ionisches, grenzflächenaktives Mittel 2,6
Natriumtripolyphosphat 42,0
alkalisches Silikat 6,8
Natriumsulfat 7,4
Natriumperborat 27,3
Zusatzstoffe in kleineren Mengen 0,9
Für diesen Ansatz bestand der für die Granulierung verwendete Binder aus Wasser, das die geeignete Menge des zuvor angegebenen, nicht-ionischen, aktiven Stoffes enthielt. Die Granulen besaßen anfänglich eine Schüttdichte von 0,56 g/ccm, und nach einer Behandlung für 4 Minuten in der zuvor beschriebenen und im Beispiel 1 angewandten Vorrichtung (Marumerizer) wurde eine Schüttdichte (Grenzwert) von 0,87 g/ccm erreicht.
Beispiel 3
Dieses Beispiel beschreibt die Nachgranulierungsbehandlung eines sprühgetrockneten Produktes. Der folgende Ansatz wurde in Wasser bis zu einem Feststoffgehalt von 55% aufgeschlämmt und einem normalen Sprühtrocknungsvorgang unterzogen.
Bestandteil
Menge (Gew.-%)
Natriumdodecylbenzolsulfonat
9,1
Natriumstearat 12,5
nicht-ionisches Aktivmaterial 6,0
Natriumtripolyphosphat 50,0
alkalisches Silikat 6,8
Natriumsulfat 14,8
Zusatzstoffe in kleineren Mengen 0,8
Das sprühgetrocknete Produkt besaß eine anfängliche Schüttdichte von 0,34 g/ccm, und nach einer Verzögerung von 10 Minuten wurde es einer 10minütigen Nachgranulierbehandlung in der im Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung (Marumerizer) unterzogen, wobei es eine Schüttdichte (Grenzwert) von 0,52 g/ccm erreichte.
Beispiel 4
Es wurde ein Ansatz mit den im folgenden aufgeführten Bestandteilen der Granulierung in der zuvor beschriebenen Vibrationsschüsselvorrichtung unterworfen.
Bestandteil
Menge (Gew.-%)
Natriumdodecylbenzolsulfonat
21,5
Natriumtripolyphosphat 34,4
alkalisches Silikat 6,5
Natriumsulfat 14,0
Natriumperborat 21,4
Kokosnußäthanolamid 2,2
Vier Kilogramm des Ansatzes in Pulverform wurden in die Vorrichtung eingefüllt und durch Aufsprühen von Wasser als Bindemittel in einer Menge von 600 g während einer Zeitspanne von 10 Minuten granuliert. Das Granulierungsprodukt wurde entleert, und das Material mit Übergröße (größer als 1 mm) wurde ausgesiebt. Das gesiebte Produkt besaß eine Schüttdichte von 0,64 g/ccm, und 1 kg des Produktes wurde in die in Beispiel 1 beschriebene Nachgranulierungsvorrichtung mit 230 mm Durchmesser (Marumerizer) eingefüllt und 5 Minuten bei 1160 Upm behandelt. Die Zeitspanne zwischen der Entleerung und dem Beginn der Nachgranulierungsbehandlung betrug 5 Minuten. Die Schüttdichte erhöhte sich auf 0,73 g/ccm.
Beispiel 5
Dieses Beispiel zeigt die Verminderung der Erhöhung der Schüttdichte bei zunehmender Zeitspanne zwischen den beiden Stufen des Verfahrens. Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch unterschiedliche Zeitintervalle zwischen der Granulierung und der Nachgranulierung verstreichen gelassen wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt. Die Schüttdichte betrug unmittelbar nach der Granulierung 0,64 g/ccm.
Zeitspanne zwischen den Stufen (Minuten)
Schüttdichte (g/ccm) nach der Nachgranulierung
0
0,90
30 0,89
50 0,83
60 0,75
120 0,67
240 0,65
Beispiel 6
Der folgende Ansatz wurde in einem Pfannengranulator granuliert und dann dem Verfahren zur Erhöhung der Schüttdichte unterzogen.
Dodecylbenzolsulfonsäure|1,48 kg
Natriumtripolyphosphat 3,20 kg
alkalisches Natriumsilikatpulver 0,60 kg
Natriumsulfat 1,50 kg
Natriumperborat 1,90 kg
Natriumcarbonat (in der Hammermühle gemahlen) 0,25 kg
Wasser 1,00 kg
Die Bestandteile mit Ausnahme der Sulfonsäure und des Wassers, wurden in einen Pfannengranulator mit 500 mm Durchmesser, der mit 30°C gegenüber der Waagerechten geneigt war und mit 22 Upm rotierte, eingefüllt. Die Säure wurde bei 60°C mittels Luft von 100°C und einem Druck von 1,4 kg/cm² zur Atomisierung aufgesprüht. Das Wasser wurde gleichzeitig aufgesprüht. Das Gemisch wurde behandelt, bis das Produkt bei seiner Entleerung granuliert war und es wurde der Nachgranulierverdichtung in der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung (230 mm Durchmesser, Marumerizer), die sich mit 1160 Upm drehte, während 5 Minuten unterworfen. Die Schüttdichte beim Entleeren aus dem Pflanzengranulator betrug 0,53 g/ccm, und nach der Verdichtung betrug sie 0,78 g/ccm.
Beispiel 7
Das Beispiel 6 wurde mit folgendem Ansatz wiederholt:
Dodecylbenzolsulfonsäure|0,64 kg
gehärtete Talgfettsäuren 0,74 kg
Talgalkohol, äthoxyliert mit durchschnittlich 18 Mol Äthylenoxid (nicht-ionischer Bestandteil) 0,40 kg
Natriumtripolyphosphat 3,30 kg
alkalisches Natriumsilikat 0,42 kg
Natriumsulfat 1,00 kg
Natriumperborat 2,50 kg
Natriumcarbonat (in der Hammermühle gemahlen) 0,25 kg
Wasser 1,00 kg
Die Sulfonsäure wurde in Mischung mit der Fettsäure und dem nicht-ionischen Aktivbestandteil unter Verwendung von Luft bei 1,4 kg/cm² und 150°C atomisiert. Proben wurden einer Verdichtung (1160 Upm, 5 Minuten) nach bestimmten Zeitspannen unterzogen, wobei die Schüttdichte zuerst mit der Verzögerung zunahm und dann abnahm. Dies zeigt den Einfluß, welche die Zeitspanne zwischen den aufeinanderfolgenden Behandlungen auf die Endschüttdichte hat.
Schüttdichte nach der Pfannengranulierung
0,51 g/ccm
nach sofort durchgeführter Verdichtung 0,80 g/ccm
mit einer Verzögerung von 0,5 h 0,82 g/ccm
mit einer Verzögerung von 1 h 0,86 g/ccm
mit einer Verzögerung von 2 h 0,83 g/ccm
mit einer Verzögerung von 5 h 0,85 g/ccm
mit einer Verzögerung von 7,5 h 0,87 g/ccm
mit einer Verzögerung von 17 h 0,75 g/ccm
mit einer Verzögerung von 24 h 0,74 g/ccm

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsmittelzusammensetzung in Granulatform, wobei zunächst eine Zusammensetzung durch Sprühtrocknen einer Aufschlämmung der Zusammensetzung oder durch Agglomerieren eines Gemisches der Pulverbestandteile der Zusammensetzung zu Granulen geformt und dann weiterverarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterverarbeitung zwecks Erhöhung der Schüttdichte der granulatförmigen Zusammensetzung auf einem im wesentlichen waagerechten, kreisringförmigen, rotierenden Bett in einer Nachgranuliervorrichtung erfolgt, welche einen im wesentlichen waagerechten, aufgerauhten, drehbaren Tisch umfaßt, der innerhalb und im Unterteil eines im wesentlichen senkrechten, glattwandigen Zylinders angeordnet ist, und, daß die Nachgranulierung ohne Zugabe eines Bindemittels durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit wenigstens etwa 0,5 Minuten beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit wenigstens etwa 3 Minuten beträgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Schüttdichte wenigstens etwa 0,1 g/ccm beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung einen reinigungsmittelaktiven Stoff in einer Menge von etwa 2 bis etwa 40 Gew.-%, und insbesondere von etwa 5 bis etwa 30 Gew.-%, enthält.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung einen Builder bzw. Gerüststoff für das Reinigungsvermögen in einer Menge von etwa 5 bis etwa 60 Gew.-%, und insbesondere von etwa 5 bis etwa 30 Gew.-%, enthält.
DE19752548639 1974-10-31 1975-10-30 Verfahren zur herstellung einer reinigungsmittelzusammensetzung in granulatform Granted DE2548639A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4719374A GB1517713A (en) 1974-10-31 1974-10-31 Preparation of detergent formulations

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2548639A1 DE2548639A1 (de) 1976-05-06
DE2548639C2 true DE2548639C2 (de) 1989-11-09

Family

ID=10444090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752548639 Granted DE2548639A1 (de) 1974-10-31 1975-10-30 Verfahren zur herstellung einer reinigungsmittelzusammensetzung in granulatform

Country Status (12)

Country Link
JP (1) JPS5844120B2 (de)
BE (1) BE834911A (de)
CA (1) CA1051742A (de)
DE (1) DE2548639A1 (de)
DK (1) DK488975A (de)
ES (1) ES442248A1 (de)
FI (1) FI57271C (de)
FR (1) FR2289608A1 (de)
GB (1) GB1517713A (de)
IT (1) IT1047240B (de)
NL (1) NL7512568A (de)
SE (1) SE419097B (de)

Families Citing this family (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5310081A (en) * 1976-07-15 1978-01-30 Sumitomo Electric Ind Ltd Manufacturing method of water-proof cables
ZA775371B (en) * 1976-09-29 1979-04-25 Colgate Palmolive Co Bottled particulate detergent
PH15690A (en) * 1979-10-31 1983-03-11 Unilever Nv Detergent compositions and processes for manufacturing them
JPH07122079B2 (ja) * 1984-09-14 1995-12-25 花王株式会社 流動性の改良された高密度の粒状洗剤の製法
JPS6169897A (ja) * 1984-09-14 1986-04-10 花王株式会社 流動性の改良された高密度の粒状洗剤の製法
JPH0631431B2 (ja) * 1985-06-27 1994-04-27 ライオン株式会社 洗浄剤組成物の製造方法
JPH0633437B2 (ja) * 1985-08-22 1994-05-02 ライオン株式会社 高嵩密度粒状洗剤組成物
DE3812530A1 (de) * 1988-04-15 1989-10-26 Henkel Kgaa Verfahren zur erhoehung der dichte spruehgetrockneter, phosphatreduzierter waschmittel
GB8817386D0 (en) * 1988-07-21 1988-08-24 Unilever Plc Detergent compositions & process for preparing them
EP0367339B1 (de) * 1988-11-02 1996-03-13 Unilever N.V. Verfahren zur Herstellung einer körnigen Reinigungsmittelzusammensetzung mit hoher Schüttdichte
GB8907187D0 (en) * 1989-03-30 1989-05-10 Unilever Plc Detergent compositions and process for preparing them
GB8922018D0 (en) * 1989-09-29 1989-11-15 Unilever Plc Detergent compositions and process for preparing them
GB8927362D0 (en) * 1989-12-04 1990-01-31 Unilever Plc Process for manufacturing a granular detergent composition
GB9008013D0 (en) * 1990-04-09 1990-06-06 Unilever Plc High bulk density granular detergent compositions and process for preparing them
DE4100306A1 (de) * 1991-01-08 1992-07-09 Henkel Kgaa Kornfoermige, leicht loesliche trockenkonzentrate von inhaltsstoffen aus wasch- und/oder reinigungsmitteln und verfahren zu ihrer herstellung
USH1604H (en) * 1993-06-25 1996-11-05 Welch; Robert G. Process for continuous production of high density detergent agglomerates in a single mixer/densifier
US5486303A (en) * 1993-08-27 1996-01-23 The Procter & Gamble Company Process for making high density detergent agglomerates using an anhydrous powder additive
US5733862A (en) * 1993-08-27 1998-03-31 The Procter & Gamble Company Process for making a high density detergent composition from a sufactant paste containing a non-aqueous binder
US5431857A (en) * 1994-01-19 1995-07-11 The Procter & Gamble Company Process for producing a high density detergent composition having improved solubility by agglomeration of anionic surfactants and an agglomerating agent
WO1995026394A1 (fr) * 1994-03-28 1995-10-05 Kao Corporation Procede de production de particules detergentes a densite apparente elevee
US5565137A (en) * 1994-05-20 1996-10-15 The Proctor & Gamble Co. Process for making a high density detergent composition from starting detergent ingredients
US5496487A (en) * 1994-08-26 1996-03-05 The Procter & Gamble Company Agglomeration process for making a detergent composition utilizing existing spray drying towers for conditioning detergent agglomerates
US5516448A (en) * 1994-09-20 1996-05-14 The Procter & Gamble Company Process for making a high density detergent composition which includes selected recycle streams for improved agglomerate
US5691297A (en) * 1994-09-20 1997-11-25 The Procter & Gamble Company Process for making a high density detergent composition by controlling agglomeration within a dispersion index
US5489392A (en) * 1994-09-20 1996-02-06 The Procter & Gamble Company Process for making a high density detergent composition in a single mixer/densifier with selected recycle streams for improved agglomerate properties
WO1996025482A1 (en) * 1995-02-13 1996-08-22 The Procter & Gamble Company Process for producing detergent agglomerates in which particle size is controlled
US5574005A (en) * 1995-03-07 1996-11-12 The Procter & Gamble Company Process for producing detergent agglomerates from high active surfactant pastes having non-linear viscoelastic properties
US5569645A (en) * 1995-04-24 1996-10-29 The Procter & Gamble Company Low dosage detergent composition containing optimum proportions of agglomerates and spray dried granules for improved flow properties
US5707959A (en) * 1995-05-31 1998-01-13 The Procter & Gamble Company Processes for making a granular detergent composition containing a crystalline builder
US5554587A (en) * 1995-08-15 1996-09-10 The Procter & Gamble Company Process for making high density detergent composition using conditioned air
US5576285A (en) * 1995-10-04 1996-11-19 The Procter & Gamble Company Process for making a low density detergent composition by agglomeration with an inorganic double salt
US5665691A (en) * 1995-10-04 1997-09-09 The Procter & Gamble Company Process for making a low density detergent composition by agglomeration with a hydrated salt
US5668099A (en) * 1996-02-14 1997-09-16 The Procter & Gamble Company Process for making a low density detergent composition by agglomeration with an inorganic double salt
US6150300A (en) * 1996-08-14 2000-11-21 Phillips Petroleum Company Process to produce sorbents
US6093690A (en) * 1996-08-26 2000-07-25 The Procter & Gamble Company Agglomeration process for producing detergent compositions involving premixing modified polyamine polymers
EP0923637B1 (de) * 1996-08-26 2001-10-17 The Procter & Gamble Company Sprühtrocknungsverfahren zur herstellung von waschmittelzusammensetzungen unter vormischung eines modifizierten polyamins
US5914307A (en) * 1996-10-15 1999-06-22 The Procter & Gamble Company Process for making a high density detergent composition via post drying mixing/densification
US5733863A (en) * 1997-01-17 1998-03-31 The Procter & Gamble Company Process for making a free-flowing particule detergent admix containing nonionic surfactant
US5739094A (en) * 1997-01-17 1998-04-14 The Procter & Gamble Company Free-flowing particulate detergent admix composition containing nonionic surfactant
US6610645B2 (en) 1998-03-06 2003-08-26 Eugene Joseph Pancheri Selected crystalline calcium carbonate builder for use in detergent compositions

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1453697A (en) * 1972-10-20 1976-10-27 Unilever Ltd Granulation of materials

Also Published As

Publication number Publication date
GB1517713A (en) 1978-07-12
DK488975A (da) 1976-05-01
SE419097B (sv) 1981-07-13
FR2289608B1 (de) 1979-10-12
JPS5844120B2 (ja) 1983-09-30
FI57271C (fi) 1980-07-10
BE834911A (fr) 1976-04-27
ES442248A1 (es) 1977-04-16
JPS5167302A (ja) 1976-06-10
SE7512195L (sv) 1976-05-01
FI57271B (fi) 1980-03-31
CA1051742A (en) 1979-04-03
NL7512568A (nl) 1976-05-04
FR2289608A1 (fr) 1976-05-28
FI753001A (de) 1976-05-01
IT1047240B (it) 1980-09-10
DE2548639A1 (de) 1976-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2548639C2 (de)
DE2354791C2 (de) Enzymgranule, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in festen Reinigungsmittelzusammensetzungen
DE1617232C2 (de) Verfahren zum Einverleiben eines festen Zusatzes in ein Detergenspulver
EP0642576B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines granularen wasch- und/oder reinigungsmittels
EP0541608B1 (de) Verfahren zur herstellung wasch- und reinigungsaktiver granulate
DE69721287T2 (de) Verfahren zur herstellung von einer waschmittelzusammensetzung nach ohne-turm-verfahren
DE602004007403T3 (de) Waschmittelgranulat und herstellungsverfahren
DE2753573A1 (de) Tablettenfoermiges wasch- und reinigungsmittel
DE2446619C2 (de)
CH639690A5 (de) Verfahren zur herstellung von waschmittelpulver.
DE4021476A1 (de) Verfahren zur ueberfuehrung waessriger zubereitungsformen wasch- und reinigungsaktiver tensidverbindungen in lagerstabile trockengranulate
DE3838086A1 (de) Verfahren zur herstellung zeolithhaltiger granulate hoher dichte
DE69826491T2 (de) Verfahren zur herstellung eines waschmittels mit niedriger schüttdichte durch kontrolle der agglomerierung über die teilchengrösse
CH626396A5 (de)
DE60023470T3 (de) Waschpulver
DE69730222T2 (de) Verfahren zur herstellung von waschmitteln mit hohem schüttgewicht
EP0560802B2 (de) Verfahren zur herstellung von zeolith-granulaten
DE60217889T2 (de) Verfahren zur herstellung von waschmittelgranulaten
EP0623593A2 (de) Verfahren zur Neutralisation der Säureform von anionischen Tensiden, danach erhaltene Agglomerate und Waschmittel
DE69826871T2 (de) Verfahren zur herstellung von waschmitteln mit niedriger schüttdichte durch kontrolle der düsenhöhe im fliessbett
WO1991009927A1 (de) Granulares, avivierend wirkendes waschmitteladditiv und verfahren zu seiner herstellung
EP0473622B1 (de) Granulares, nichtionische tenside enthaltendes, phosphatfreies waschmitteladditiv
DE60023024T2 (de) Verfahren zur herstellung granularer waschmittelzusammensetzungen
WO1993010210A1 (de) Verfahren zur herstellung niederalkalischer, aktivchlor- und phosphatfreier maschinengeschirrspülmittel in form von schwergranulaten
DE2352393A1 (de) Verfahren zum granulieren einer reinigungsmittelzusammensetzung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LEDERER, F., DIPL.-CHEM. DR. MEYER-ROXLAU, R., DIP

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition