DE20110350U1 - Beutel - Google Patents

Beutel

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SiCIiWAN HÄUSSER
ANWALTSSOZIETÄT
GKS & S MAXIMILIANSTRASSE 58 D-80538 MÜNCHEN GERMANY
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IHR ZEICHEN /YOUR REF. UNSER ZEICHEN/OUR REF.
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Beutel
GRÜNECKER KINKELDEY STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER MAXIMILIANSTR. 58 D-80538 MÜNCHEN GERMANY
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Beutel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beutel der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Ein derartiger Beutel ist aus der US-PS 6 164 824 bekannt. Der bekannte Beutel ist speziell als Müllbeutel ausgebildet und enthält einen Beutelkörper, der mit einem Tunnel zur Aufnahme eines elastischen Endlosbandes versehen ist. Der Tunnel wurde durch Umfalten und Befestigen des oberen freien Randes rund um die Beutelöffnung hergestellt und steht somit über seine gesamte Länge mit dem Beutelkörper in Wirkverbindung. Das elastische Endlosband ist so ausgebildet, dass es im entspannten Zustand kürzer als der Tunnel ist und somit den Beutelkörper im Bereich des Tunnels kräuselt. Das elastische Endlosband dient zum Befestigen des Müllbeutels im Müllbehälter, wodurch sichergestellt werden soll, dass der obere Rand des Beutels rund um die Einfüllöffnung nicht in den Müllbehälter hineinrutschen kann. Zu diesem Zweck wird der Beutel in den Müllbehälter gesteckt und sein oberer Rand mit dem Tunnel unter Dehnung des elastischen Endlosbandes nach außen um den oberen Rand des Müllbehälters gefaltet, so dass durch das sich zusammenziehende elastische Endlosband der Tunnel und somit der Behälterkörper eng an die Außenseite des Müllbehälters gepresst wird. Ist der Beutel voll, so sind im Tunnel einiger Ausführungsbeispiele Zugriffsöffnungen ausgespart, die durch eine der beiden Begrenzungswände des Tunnels reichen und gestatten, dass der Benutzer das elastische Endlosband ergreifen kann und durch einen Zug am elastischen Endlosband die obere Öffnung verschließen kann. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist es, dass das elastische Endlosband die Beutel im unbenutzten Zustand, beispielsweise zum Aufbewahren oder zum Transport, kräuselt, so dass die Beutel in einem eigenen Behälter verkauft werden müssen. Gegenwärtig geht jedoch der Trend zum Verkauf der Beutel in Form einer Rolle aus fortlaufenden, lose zusammenhängenden Beuteln, die vom Benutzer von der Rolle abgetrennt werden müssen. Diese Verkaufsform hat sowohl für den Hersteller als auch für den Handel und den Benutzer entscheidende Vorteile.
Die WO92/02429 beschreibt einen Beutel, der ebenfalls als Müllbeutel ausgebildet ist, der über den oberen Rand eines Müllbehälters umgeschlagen werden kann und in
dieser Stellung durch Elastikmittel gehalten wird. Die Elastikmittel sind bei diesem Behälter als zwei getrennte, kurze Elastikbänder ausgebildet, die einen bestimmten Beutelbereich überbrücken, der länger ist als die Elastikbänder im entspannten Zustand. Je nach Anbringung der Elastikbänder überspannen diese eine größere Faltung der Beutelwandung nach innen oder nach außen, oder kräuseln den Beutelkörper in diesem Bereich. Die Elastikbänder können auch zusätzlich zu den Beuteln verkauft werden, wobei der Benutzer die elastischen Bänder extra anbringen muss. Dieser Beutel ist somit auf jeden Fall komplizierter und zeitaufwendiger in der Herstellung. Außerdem eignen sich die kurzen elastischen Bänderstücke nur unzureichend zum Verschließen des Beutels nach Gebrauch.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Beutel der genannten Art so weiterzubilden, dass er einfach herstellbar und platzsparend aufzubewahren ist.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das elastische Endlosband im entspannten Zustand kürzer als der Umfangsbereich des Beutels sein, an dem das Endlosband angeordnet ist, ohne dass der Rest des Beutels gekräuselt wird. Der Beutel kann somit völlig flach gelegt werden und in diesem Zustand sehr platzsparend verpackt werden. Trotzdem kann das elastische Endlosband den Beutel fest gegen die Außenseite von Müllbehältern ziehen und steht zum Verschließen eines gefüllten Beutels zur Verfügung, was mit Endlosbändern leichter ist als mit kurzen Bandstücken.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels mit gespanntem Endlosband,
Fig. 3 der Beutel nach Fig. 1 mit entspanntem Endlosband, und
Fig. 4 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beutels.
Fig. 1 zeigt einen Beutel 1 mit einem Beutelkörper 2, der in üblicher Weise beispielsweise aus einer dünnen Kunststofffolie hergestellt wurde. Der Beutelkörper 2 enthält ein in Fig. 1 sichtbares Vorderteil 2a und ein vom Vorderteil verdecktes Rückenteil 2b, die beide identisch in ihren Abmessungen und ihrer Gestalt, dargestellt ist eine im Wesentlichen rechteckige Form, ausgebildet sind und unter Freilassung einer Öffnung 3, die sich über eine Seite der rechteckigen Form erstreckt, an den drei verbleibenden Seiten über eine Nahtlinie 2c miteinander verbunden sind. Die Nahtlinie kann durch Verschweißen, Verkleben oder durch sonstige bekannte Mittel erzeugt bzw. durch eine Faltung ersetzt werden.
In einem Umfangsbereich 3a rund um die Öffnung 3 ist der Beutelkörper 2 mit einem elastischen Endlosband 4 versehen. Das elastische Endlosband 4 besteht aus einem ringförmig zusammengeschweißten oder zusammengeklebten Streifen aus einem elastischen Kunststoffmaterial, wobei das Endlosband 4 entweder einlagig ist oder in Längsrichtung ein- oder mehrfach gefaltet sein kann, um die Stabilität zu erhöhen.
Das elastische Endlosband 4 weist in entspanntem Zustand eine Länge Le auf, die kleiner ist als die Länge Lu des Umfangsbereichs 3a um die Öffnung 3. Das elastische Endlosband 4 kann auf eine Länge gedehnt werden, die wenigstens gleich oder größer ist als Lu.
Nachfolgend soll die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Beutels 1 nur anhand des allein sichtbaren Vorderteils 2a erläutert werden, wobei das Rückenteil 2b identisch ausgebildet ist. In Fig. 1 sind somit nur jeweils die halben relevanten Längen dargestellt.
Das Elastikband 4 ist verschiebbar in einem Tunnel 5 aufgenommen, der über einen Halterungsbereich 6 mit dem Beutelkörper 2 verbunden ist. Der Tunnel 5 wird bevorzugt durch einen Randbereich im Bereich der Öffnung 3 gebildet, der umgeschlagen und schlaufenförmig, beispielsweise über eine Schweißnaht oder eine Klebstelle, am entsprechenden anliegenden Teil 2a und 2b befestigt wurde. Dieser umzuschlagende Randbereich wird durch schräge oder gekrümmte seitliche Ausschnitte in Umfangsrichtung verschmälert, so dass die Länge LH des Halterungsbereiches 6 kleiner als die Länge Lu des Umfangsbereichs 3a ist. Dadurch bilden sich symmetrisch beidseitig der Nähte 2c im Seitenbereich Ausgleichsbereiche 7a und 7b aus, in denen das elastische Endlosband 4 nicht mit dem Beutelkörper 2a verbunden und nicht in irgendeinem Tunnel aufgenommen ist. Die Gesamtlänge LH des Halterungsbereiches 6 an Vorder- und Rückenteil 2a, 2b ist im dargestellten Ausführungsbeispiel kleiner als die entspannte Länge Le des elastischen Bandes 4, kann jedoch auch gleich groß sein. Der Tunnel 5 ist bezüglich des jeweils betroffenen Vorder- und Rückenteils 2a, 2b zentriert, so das sich auf diese Weise symmetrisch beidseitig der Seitennähte 2c Ausgleichsbereiche 7a und 7b ausbilden, in denen das elastische Endlosband 4 nicht mit dem Beutelkörper 2 in Wirkverbindung steht, d.h. eine Kontraktion des Elastikbandes 4 sich nicht kräuselnd auf den Beutelkörper 2 auswirken könnte, selbst wenn das E-lastikband 4 gedehnt würde und sich entspannen könnte, während es an den den jeweiligen Ausgleichsbereich 7a, 7b begrenzenden Aus- und Eintrittsstellen in die Tunnel 5 am Vorder- und Rückenteil 2b festgehalten würde. Dagegen steht das elastische Endlosband 4 über den Halterungsbereich 6 in Wirkverbindung mit dem Beutelkörper 2, d.h. das Endlosband 4 würde den Beutelkörper 2 kräuseln, wenn das Endlosband gedehnt würde und sich entspannen könnte, während es an den Aus- und Eintrittsstellen in den Tunnel 5 beidseitig des entsprechenden Halterungsbereiches 6 festgehalten würde. Da jedoch das elastische Endlosband 4 verschiebbar im Tunnel 5 aufgenommen wird, kann es sich entspannen, ohne dass es in irgendeiner Weise auf den Beutelkörper 2 kräuselnd einwirkt.
Wird der erfindungsgemäße Beutel 1 beispielsweise als Müllbeutel verwendet, so wird er in das Innere eines Müllgefäßes, beispielsweise einen üblichen Mülleimer, eingesetzt, das Endlosband 4 wird gedehnt und über den oberen Rand des Müllgefäßes
gezogen, so dass es den Beutelkörper 2 an der Außenseite des Müllgefäßes festlegt. Ist der Beutel 1 gefüllt, so wird er aus dem Müllgefäß entnommen und kann allein mit Hilfe des elastischen Endlosbandes 4 in gleicher Weise verschlossen werden, wie dies mit den zusätzlichen, nicht elastischen Zugbändern im gattungsbildenden Stand der Technik vorgenommen wird; d.h. der Benutzer ergreift das Endlosband 4 dort, wo es im Ausgleichsbereich freiliegt, und schließt durch Zug am Endlosband 4 die obere Öffnung 3, wobei der geschlossenen Zustand dann durch einen Knoten im Endlosband 4 fixiert werden kann.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beutels 10, der wiederum einen Beutelkörper 12 mit einem in den Fig. sichtbaren Vorderteil 12a und einem verdeckten Rückenteil 12b aufweist, die in gleicher Weise wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel unter Freilassung einer offenen Seite 13 an drei anderen Seiten durch Nähte 12c miteinander verbunden sind.
In einem Umfangsbereich 13a rund um die Öffnung 13 ist der Beutelkörper 12 mit einem umlaufenden Tunnel 15 versehen, der wiederum durch Umschlagen und Befestigen eines oberen freien Randes hergestellt wurde. Im Tunnel 15 ist ein elastisches Endlosband 14 gleitend aufgenommen, das in gleicherweise wie das Endlosband im ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist. Auch das elastische Endlosband 14 hat im entspannten Zustand eine Länge Le, die kleiner ist als die Länge Lj des Umfangsbereichs 13a.
Symmetrisch beidseitig der Nähte 12c in den Seitenbereichen und parallel zur Zugrichtung des elastischen Endlosbandes 14 sind im Beutelkörper 12 seitliche Einschnitte 18a, 18b vorgesehen, die Ausgleichsbereiche 17a und 17b bilden. Die Einschnitte 18a und 18b verlaufen durch Vorder- und Rückenteil 12a und 12b knapp unterhalb des Tunnels 15; können jedoch auch auf der Befestigungslinie des Tunnels 15 oder sogar im Tunnel 15 vorgesehen sein, sofern sie sich durch alle dort vorhandenen Materiallagen erstrecken, so dass der Tunnel 15 nur außerhalb der Einschnitte 18a, 18b mit dem Beutelkörper 12 über einen Halterungsbereich 16 in Wirkverbindung steht. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Gesamtlänge LH des Halterungs-
bereiches 16 kleiner oder gleich der entspannten Länge Le des elastischen Endlosbandes 14.
Der Beutel 10 weist weiterhin ein Eingriffsfenster 19 auf, das etwa mittig im Vorder- und Rückenteil 12a, 12b im Bereich des Tunnels 15 vorgesehen ist. Das Eingriffsfenster 19 gestattet den direkten Zugriff auf das elastische Endlosband 14, stört jedoch nicht die Halterung am Beutelkörper 12.
Der Beutel 10 wird hergestellt, indem das elastische Endlosband 14 im gespannten Zustand in den Tunnel 15 eingeschlossen wird und anschließend die Schnitte 18a, 18b vorgenommen werden. Wenn sich das elastische Endlosband 14 anschließend entspannt, geht es den Weg des geringsten Widerstandes, d.h. kräuselt lediglich diejenigen Bereiche des Tunnels 15, die oberhalb der Einschnitte 18a, 18b liegen und lässt den Beutelkörper 12 im Halterungsbereich 16 ungekräuselt.
Wird der Beutel 10 beispielsweise als Müllbeutel verwendet, so kann er in gleicher Weise wie der Beutel 1 eingesetzt werden, lediglich mit dem Unterschied, dass zum Verschließen der Öffnung 13 nach dem Gebrauch das elastische Endlosband 14 im Bereich der Zugriffsfenster 19 ergriffen wird.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beutels 20, der wiederum den üblichen Beutelkörper 22 mit einem sichtbaren Vorderteil 22a und einem verdeckten Rückenteil 22b enthält. Vorder- und Rückenteil 22a, 22b sind identisch ausgebildet und unter Freilassung einer Öffnung 23 an drei Seiten über Nähte 22c oder dgl. miteinander verbunden.
Anders als in den beiden vorangegangenen Ausführungsbeispielen ist jedoch die nachfolgend beschriebene Ausgestaltung nur am Vorderteil 22a und nicht am Rückenteil 22b vorgesehen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein elastisches Endlosband 24, das ansonsten wie die Endlosbänder der vorangegangenen Ausführungsbeispiele ausgebildet sein kann, in entspanntem Zustand mittig über einen Halterungsbereich 26 an der Außenseite
des Vorderteils 22a befestigt. Dabei kann das Endlosband 26 entweder direkt am Vorderteil 22a angeschweißt oder angeklebt werden oder in einem Tunnel aufgenommen sein. Der Halterungsbereich 26 erstreckt sich in Richtung des Umfangsbereich 23a parallel und in einem geringfügigen Abstand zur Öffnung 23. Der Halterungsbereich 26 weist eine Länge LH auf, die kürzer ist als die gesamte entspannte Länge Le des elastischen Endlosbandes 24 und kürzer ist als die halbe Umfangslänge Lu im Umfangsbereich 23a. Außerhalb des Halterungsbereiches 26 hängt das elastische Endlosband 24 lose und bildet somit einen Ausgleichsbereich 27, in dem das elastische Endlosband 24 ohne Einfluss, insbesondere ohne kräuselnden Einfluss, auf den Beutelkörper 22 gedehnt werden und sich zusammenziehen kann, während eine Dehnung des Endlosbandes 24 innerhalb des Halterungsbereiches 26 auch den Beutelkörper 22 beeinflusst.
Wird der Beutel 20 beispielsweise als Müllbeutel verwendet, so wird der obere freie Rand, rund um die Öffnung 23, über den oberen Rand des Müllgefäßes umgeschlagen und durch das elastische Endlosband 24 fixiert.
Das dritte Ausführungsbeispiel eignet sich dabei insbesondere für Beutelkörper ohne definierte Seitenbereiche oder Beutel, deren Vorder- und Rückenteile zum Verpacken aus anderen Gründen nicht flach aufeinandergelegt werden können, da hier eine Entspannung des elastischen Endlosbandes ohne Einwirkung auf den Beutelkörper nicht davon abhängt, dass die Ausgleichsbereiche in den Seitenbereichen von flach aufeinanderiiegenden Vorder- und Rückenteilen vorgesehen sind.
In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele können die anhand der einzelnen Figuren gezeichneten Einzelheiten untereinander ausgetauscht werden. So ist es beispielsweise möglich, ein Zugriffsfenster auch im ersten Ausführungsbeispiel oder auch in den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen nur einen Halterungsbereich und einen Ausgleichsbereit vorzusehen. Die Beutelkörper können die unterschiedlichsten Formen aufweisen, jeweils angepasst an den bestimmten Verwendungszweck. Das Endlosband muss nicht unbedingt in einem Tunnel untergebracht werden, sondern kann beispielsweise durch einzelne Schlaufen geführt werden, die beispielsweise nur am Ende und am Anfang eines Halterungsbe-
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reiches vorgesehen sind. Schließlich kann anstelle des elastischen Streifens ein endloses Gummiband oder andere geeignete Endloselemente aus elastischen Materialien verwendet werden.

Claims (10)

1. Beutel mit einem Beufelkörper, der eine obere Öffnung sowie ein sich entlang eines Umfangsbereichs des Beutelkörpers erstreckendes, mit dem Beutelkörper verbundenes, elastisches Endlosband aufweist, das eine entspannte Länge hat, die kleiner als die Länge des Umfangsbereichs ist, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Umfangsbereichs (3a, 13a, 23a) wenigstens ein Halterungsbereich (6, 16, 26), in dem das elastische Endlosband (4, 14, 24) mit dem Beutelkörper (2, 12, 22) in Wirkverbindung steht, und wenigstens ein Ausgleichsbereich (7, 17, 27), in dem das elastische Endlosband (4, 14, 24) nicht mit dem Beutelkörper (2, 12, 22) in Wirkverbindung steht, vorgesehen ist, wobei die Gesamtlänge (LH) des Halterungsbereichs (6, 16, 26) kleiner oder gleich der entspannten Länge (Le) des elastischen Endlosbandes (4, 14, 24) ist.
2. Beutel nach Anspruch 1 mit einem Vorderteil (2a, 12a, 22a), einem Rückenteil (2b, 12b, 22b) und Seitenbereichen (2c, 12c, 22c), dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsbereich (6, 16, 26) am Vorder- und/oder Rückenteil und der Ausgleichsbereich (7, 17, 27) am Seitenbereich vorgesehen ist.
3. Beutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorder- und am Rückenteil (2a, 2b, 12a, 12b) jeweils ein Halterungsbereich (6, 16) mit jeweils der halben Halterungslänge (LH) und an den Seifenbereichen (2c, 12c) jeweils ein Ausgleichsbereich (7a, 7b, 17a, 17b) vorgesehen ist.
4. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (4, 14) in entspanntem Zustand in einem Tunnel (5, 15) aufgenommen ist, der im Halterungsbereich (6, 16) mit dem Beutelkörper (2, 12) in Wirkverbindung steht.
5. Beutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tunnel (5) nur im Halterungsbereich (6) vorgesehen ist.
6. Beutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an einem Vorder- und an einem Rückenteil (2a, 2b) im Bereich der Öffnung (3) jeweils mittig ein Tunnel (5) für das Endlosband (4) befestigt ist und die Seitenbereiche (2c) als Ausgleichsbereiche (7a, 7b) ausgebildet und ohne Tunnel sind.
7. Beutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Tunnel (15) über den gesamten Umfangsbereich (13a) erstreckt und im Ausgleichsbereich (17a, 17b) vom Beutelkörper (12) getrennt ist.
8. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (24) in entspanntem Zustand im Halterungsbereich (26) am Beutelkörper (22) befestigt ist.
9. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband (4, 14, 24) aus einem zum Ring verschweißten Streifen eines elastischen Kunststoffmaterials besteht.
10. Beutel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen in Längsrichtung gefaltet ist.
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