DE201092C - - Google Patents
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- DE201092C DE201092C DENDAT201092D DE201092DA DE201092C DE 201092 C DE201092 C DE 201092C DE NDAT201092 D DENDAT201092 D DE NDAT201092D DE 201092D A DE201092D A DE 201092DA DE 201092 C DE201092 C DE 201092C
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 19
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 4
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/80—Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis
- B01F25/82—Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis uniting flows of material taken from different parts of a receptacle or from a set of different receptacles
- B01F25/822—Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis uniting flows of material taken from different parts of a receptacle or from a set of different receptacles the receptacle being divided into compartments for receiving or storing the different components
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/50—Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Package Specialized In Special Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201092 KLASSE 50/. GRUPPE
EMILE DOR-DELATTRE in BUDEL, Holl.
Materialien miteinander.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum innigen
. Mischen verschiedenartiger Materialien miteinander. Das Verfahren bezweckt, die sogenannten
»Doseurs« überflüssig zu machen, die für jede verlangte Mischung eine sehr genaue und oft sehr schwierige Regelung erfordern.
Diese Doseurs erweisen sich noch insofern als nachteilig, als bei ihnen für
ίο jedes der miteinander zu mischenden Materialien
eine besondere Vorrichtung nötig ist, eine Förderung, die sich sehr unangenehm bemerkbar macht, sobald die Zahl der miteinander
zu mischenden Materialien eine beträchtliche ist. Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist hingegen weder
eine Änderung der Apparatur noch eine besondere Regelung dieser erforderlich, wenn
von einer Mischung zu einer weiteren übergegangen wird. Auch die Verschiedenartigkeit'
der miteinander zu mischenden Materialien bedingt keinerlei Änderung der Apparatur.
Dennoch wird mit dem vorliegenden Verfahren ein sehr inniges, den höchsten
Grad der Vollkommenheit aufweisendes Mischen erzielt.
Der 'Gang des Verfahrens ist der folgende :
1. Die miteinander zu mischenden Materialien
werden in beliebiger Reihenfolge zunächst einem in senkrechte Abteile unterteilten Behälter zu- und aus diesem
wieder in wagerechten Schichten abgeführt.
2. Diese wagerechten Schichten, aus denen sich das erste Gemenge zusammensetzt, werden
einem ebenfalls in senkrechte Abteile unterteilten zweiten Behälter zugeführt, und
zwar so, daß sie die senkrechten Abteile nacheinander füllen.
3. Aus diesem zweiten Behälter wird das erste Gemenge wiederum in wagerechten
Schichten so abgeführt, daß sie das zweite Gemenge bilden. Dieses wird alsdann wieder
dem ersten Behälter zugeführt, und zwar auch so, daß es die einzelnen senkrechten
Abteile nacheinander füllt.
Diese Operationen werden so oft wiederholt, als es zur Erzielung einer vollkommenen
Mischung nötig ist.
Auf den Zeichnungen ist eine Vorrichtung, die sich zur Ausübung des vorliegenden
Verfahrens eignet, beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht, und
Fig. 3 im Schnitt nach Linie A- B in Fig. i.
Die Vorrichtung besteht aus den beiden in gleicherweise ausgebildeten Behältern 1 und 2,
die in mehrere nebeneinanderliegende senkrechte, an ihrem oberen und unteren Ende
offene Abteile unterteilt sind.
Unmittelbar über den Behältern 1, 2 ist in einem Transporttrog 4 eine Förderschnecke
3 angeordnet. Der Trog 4 ist unten auf eine der Länge des Behälters 1
bzw. 2 entsprechende Strecke offen. Die Drehrichtung der Schnecke 3 kann vermittels
einer Umsteuervorrichtung geändert werden.
Am unteren Ende der Behälter i, 2 sind zwei über Walzen geführte Transportbänder 5,6
vorgesehen, die die Behälter 1, 2 bzw. die verschiedenen Abteile dieser nach unten abschließen.
Die miteinander zu mischenden Materialien werden in beliebiger Reihenfolge entweder
unmittelbar auf die mit Schöpfeimern versehene Kette 7 oder unter Vermittlung der
Schnecke 8 auf letztere aufgegeben. Diese Schnecke ist am unteren Ende der Mischvorrichtung
vorgesehen, wagerecht gelagert und mit Links- und Rechtsgängen versehen. Sie transportiert also die verschiedenen Materialien
stets nach der Elevatorkette 7 zwischen den beiden Behältern 1 und 2.
Setzt man die Kette 7 in Bewegung, so spielen die Schnecken 3 und 8 die Rolle
einer Förder- und Verteilervorrichtung. Die senkrechten Abteile des Behälters 1 füllen
sich nacheinander, und zwar in der Reihenfolge 11, 12, 13, 14 und 15.
Sind die zu mischenden Materialien der Kette 7 bzw. der Förderschnecke 8 in genügender
Menge zugeführt, um den Behälter ι zu füllen, und setzt man, sobald der
Behälter 1 gefüllt und die weitere Materialzufuhr zu diesem abgestellt ist, das Transportband
5 in Bewegung, so werden die in dem Behälter 1 bzw. in dessen einzelnen Abteilen
aufgespeicherten Materialien aus diesem abgeführt. Dieses Abführen erfolgt in wagerechten
Schichten und vollkommen gleichmäßig, d. h.-jedes der Abteile 11 bis 15 entleert
sich zu der gleichen Zeit um die gleiche Menge. Von dem Transportband 5 aus gelangen
die Materialien wiederum nach der Förderschnecke 8, wodurch die erste Mischung der Materialien erfolgt.
Wird gleichzeitig, beim Inbetriebsetzen des Förderbandes 5 die Drehrichtung der Förderschnecke
3 geändert, so gelangt das erste Gemenge durch die Schnecke 8, über die Kette 7 und durch die Förderschnecke 3, 4
nach dem Behälter 2, dessen Abteile 21, 22, 23, 24 und 25 es in dieser Reihenfolge also
nacheinander anfüllt.
Ist der Behälter 2 angefüllt, so stellt man das Förderband 5 ab, setzt zu gleicher Zeit
das Transportband 6 in Bewegung und ändert wiederum die Drehrichtung der Förderschnecke
3, 4. Die in dem Behälter 2 enthaltenen Materialien treten alsdann aus diesem wieder in Form wagerechter Schichten
aus. Diese bilden das zweite Gemenge, das wieder den Behälter 1 bzw. dessen Abteile
11 bis 15 nacheinander füllt.
Sind diese Manipulationen verschiedene Male wiederholt, so wird die Klappe 9, die
in dem Ableitungsrohr 17 bei 16 drehbar ist, geschlossen, so daß die miteinander gemischten
Materialien durch das "Rohr 17 austreten und nach Sammelbehältern o. dgl. gelangen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch wiederholtes Mischen der Materialien in der
angegebenen Weise eine sehr innige und den höchsten Grad der Vollkommenheit aufweisende
Mischung erreicht wird, und zwar schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit.
Claims (2)
1. Verfahren zum innigen Mischen, mehrerer verschiedenartiger Materialien
miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß die in beliebiger Reihenfolge mehreren senkrechten, nebeneinanderliegenden Abteilen
eines Behälters nacheinander zugeführten Materialien aus diesen in wagerechten
nebeneinanderliegenden Schichten wieder abgeführt und einem zweiten Behälter, der in gleicher Weise wie der erste
ausgebildet ist, derart zugeführt werden, daß die Materialien die senkrechten Abteile
dieses Behälters nacheinander füllen.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei nebeneinanderliegende, in senkrechte Abteile (11 bis 15 bzw. 21
bis 25) unterteilte Behälter (1, 2) über je einer Fördervorrichtung (5 bzw. 6) angeordnet
sind, die unter Vermittlung von Förderschnecken das Mischgut einem
Elevator (7) zuführen, von dem es unter Zwischenschaltung einer Förderschnecke
(3, 4) zunächst in den einen der beiden Behälter (1, 2) gelangt, um nach Durchlaufen
desselben auf einem gleichartigen Wege mittels desselben Elevators in den anderen Behälter befördert zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201092C true DE201092C (de) |
Family
ID=463675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201092D Active DE201092C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201092C (de) |
-
0
- DE DENDAT201092D patent/DE201092C/de active Active
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