DE3419518C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beimischen eines in
einem ersten Behälter befindlichen ersten Granulates zu einem in
einem zweiten Behälter befindlichen zweiten Granulat, mit einer
an eine Fördereinrichtung angeschlossenen Förderleitung und mit
einer mit der Förderleitung in Verbindung stehenden Zuführ
leitung für die Zufuhr des beizumischenden ersten Granulates.
Unter Granulat wird im Sinne der Erfindung ein körniges Material
verstanden, dessen Korngröße in weiten Bereichen variieren kann,
d.h. pulverige Komponenten können mit der Mischvorrichtung gemäß
der Erfindung ebenso bearbeitet werden wie grobkörnige Kom
ponenten.
Bekannt sind Einfärbegeräte zum vermischen von körnigen oder
pulverförmigen Farbstoffen, Additiven und dergleichen. Solche
Geräte können als Bausteine im Rahmen eines Spritzgußmaschinen
systems verwendet werden.
Eine Beimischvorrichtung mit den eingangs erwähnten Merkmalen
ist aus der DE-OS 23 16 558 bekannt. Mit dieser Vorrichtung
sollen Schüttgüter dosiert, gemischt und gefördert werden. Neben
einem ersten Trichter mit zwei getrennten Abteilen befindet sich
ein zweiter kleinerer Trichter auf einem Vibrator, wobei
ausgangsseitig eine Vibrationsrinne Material aus dem kleineren
Trichter zu einem noch wesentlich kleineren Einfülltrichter
führt. Von dort fällt das beizumischende Material senkrecht in
ein nach unten führendes Fallrohr und von dort in eine horizon
tale Förderschnecke. Ein Schiebeverschluß in dem großen Trichter
soll die Einstellung des Mischungsverhältnisses ermöglichen.
Diese bekannte Beimischvorrichtung ist kompliziert aufgebaut und
erlaubt eine Verstellung des Mischungsverhältnisses der Schütt
güter nur grob, häufig zufällig und ist nicht ohne Probleme steuer
bar.
Aus dem DE-GM 69 01 530 ist eine Einrichtung zum Abfördern von
Schüttgütern aus einem Trichter bekannt, in dessen Auslaßöffnung
zwei Walzen in gleicher Drehrichtung angetrieben arbeiten, um
Brückenbildungen in diesem bekannten Silogerät zu vermeiden,
insbesondere wenn plastische Massen entleert werden sollen. Das
Entleeren oder Abfördern der Schüttgüter aus dem bekannten
Silogerät mittels der Förderwalze wird weiter durch eine schräg
an dieser hochstehenden Ablenkfläche begünstigt, es kann aber
praktisch kein Gut ausfließen, solange die Förderwalze still
steht. Das Schüttgut wird mit der Förderwalze herausgeschoben,
ohne daß die zweite Walze hierfür notwendig ist. Diese wird nur
angeordnet, wenn die erste Walze nicht ausreicht, den Boden ganz
abzudecken. Dann nämlich wird wieder eine Brückenbildung
befürchtet, weil sich Toträume in Bodenbereichen bilden, die
nicht von der einen Förderwalze abgedeckt sind. Diese bekannte
Einrichtung dient also der Vermeidung von Brückenbildungen und
Ansetzungen von Schüttgut an den Wänden, damit ein kontinuierli
cher Auslauf auch ohne Rüttler und eingeblasene Luft erreicht
wird. Zur Herstellung von Kunststeinplatten soll deren Qualität
durch das automatische Einbringen des Vorsatzes mit dieser
Einrichtung verbessert werden.
Schließlich ist aus der DE-PS 4 75 645 eine Aufgabevorrichtung
mit einem Trichter bekannt, unter dessen Auslauf eine einzige
Trommel oder Walze angeordnet ist, um Verstopfungen beim
Entleeren des Trichters zu vermeiden. Statt dieser Trommel kann
auch ein endloses Förderband benutzt werden. Die Trommel oder
das Förderband sind nicht für das Dosieren sondern nur für das
Abfördern des Schüttgutes vorgesehen, und ein veränderlich
gesteuertes Dosieren ist mit der bekannten Vorrichtung nicht
möglich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte
Mischvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß pulverige oder körnige Stoffe, die hier allgemein als
Granulat bezeichnet werden, auf einfacherem Weg vermischt werden
können, wobei das Mischverhältnis kontinuierlich verstellbar
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter der
Auslauföffnung des das beizumischende Granulat enthaltenden
ersten Behälters ein durch zwei Walzen gebildeter Spalt angeord
net ist, dessen Breite kleiner oder gleich der Korngröße des
beizumischenden ersten Granulates ist, daß ein Verbindungskanal
zwischen dem Spalt und der Zuführleitung vorgesehen ist und daß
mindestens eine der beiden Walzen von einem Motor angetrieben
ist. Die Breite des Spaltes ist einstellbar und ermöglicht in
überraschender Weise den Durchlauf des beizumischenden Granula
tes oder Produktes mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit,
während unabhängig davon die Durchlaufgeschwindigkeit des
Hauptgranulates einstellbar ist. Mit anderen Worten kann man auf
diese Weise die Menge des beizumischenden ersten Granulates
dosieren, und mit Vorteil ist zusätzlich diese Dosierung laufend
verstellbar. Die mehr oder weniger feinen Körner können dann nur
einzeln in einer einzigen Schicht, d.h. nicht mehrere Körner
nebeneinander, von der Umfangsgeschwindigkeit der in entgegen
gesetzter Drehrichtung angetriebenen Walzen in Bewegung gebracht
werden. Damit wird automatisch die Anzahl der Körner des
Granulates pro Zeiteinheit veränderbar.
Wird die Mischvorrichtung gemäß der Erfindung als Einfärbegerät
verwendet, dann kann ersichtlich die Farbgebung kontinuierlich
verstellt werden. Das vermischen der Komponenten bzw. des ersten
Granulates mit dem zweiten erfolgt in vorteilhafter Weise durch
den kontinuierlichen Zulauf des beizumischenden ersten Granula
tes zu dem in Bewegung befindlichen zweiten Granulat. Eine
besondere Mischeinrichtung mit der entsprechenden Steuerung, dem
Rührwerk und dergleichen entfallen mithin. Diese aufwendigen
Zusatzeinrichtungen sind bei den bekannten Geräten unerläßlich,
und dabei kann dennoch nicht verhindert werden, daß zuerst die
gesamten Komponenten zu Ende vermischt werden müssen, bevor man
sie entleeren und dem nächsten Verarbeitungsgang zuführen kann.
Erst nach der vollständigen Entleerung des Mischbehälters kann
bei den bekannten Mischvorrichtungen das nächste, gegebenenfalls
unterschiedliche Mischverhältnisse eingestellt werden. Hier
schafft die Erfindung erheblich einfachere Vorrichtungen und
einen einfacheren Betrieb mit dennoch vielseitigeren Funktionen.
Besonders zweckmäßig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn
mindestens eine der beiden Walzen auf ihrer Umfangsoberfläche
einen Belag aus einem elastischen Material aufweist und wenn
vorzugsweise beide Walzen synchron zueinander angetrieben sind.
Hierdurch kann die Geschwindigkeit der durchlaufenden Granulat
körner exakt gesteuert werden, und durch den elastischen Belag
der Walzen werden die Körner vorsichtig behandelt, wobei ein
Oberflächenabrieb oder gar ein Zermahlen vermieden wird.
Wenn ferner erfindungsgemäß der Antriebsmotor der Walzen
ein Gleichstrommotor ist, erfolgt die Steuerung der Um
fangsgeschwindigkeit der Walzen besonders fein und zuver
lässig regelbar, so daß das Mischverhältnis kontinuierlich
in sehr feiner Weise verstellt werden kann.
Bisweilen ergibt sich am Auslaufende eines Behälters, der
nach unten hin im allgemeinen trichterförmig zusammenläuft,
insbesondere wenn der Behälter feinkörnige oder gar pulver
förmige Materialien enthält, eine nachteilige Brückenbildung,
so daß das Entleeren eines solchen Behälters mit Schwierig
keiten verbunden ist. Hier schafft die Erfindung Abhilfe da
durch, daß über der Auslauföffnung und/oder im unteren Be
reich des ersten Behälters eine Rütteleinrichtung vorgese
hen ist. Vorzugsweise wird mit dem gleichen Antrieb wie für
die Walzen eine Rüttelbewegung erzeugt, die beispielsweise
auf einen Rüttler in Gestalt eines Hakens, Drahtes oder
Hebels übertragen wird. Auf diese Weise wird jegliche
Brückenbildung im Verlaufe des Betriebes unterbunden, so
daß der Materialfluß des jeweiligen Granulats zuverlässig
gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, wenn die Zuführ
leitung eine vorzugsweise verstellbare Saugdrossel aufweist.
Die Zuführleitung mündet in die Hauptförderleitung, in wel
cher beispielsweise das Hauptgranulat oder zweite Granulat
aus einem Hauptbehälter zur Verarbeitungsstation gefördert
wird. An der Mündungsöffnung der Zuführleitung in die För
derleitung entsteht durch die Bewegung des Gas/Granulatge
misches ein Unterdruck, so daß durch diesen und durch den
in der Förderleitung befindlichen Unterdruck auch in der
Zuführleitung ein solcher entsteht. Damit ist von selbst
für die Förderung der aus den Walzen mit bestimmter Menge
pro Zeiteinheit abgeförderten Teilchen oder Granulatkörner
gesorgt. Ordnet man in der vorstehend beschriebenen Weise
eine Saugdrossel an der Zuführleitung an, dann kann die
Zuführgeschwindigkeit der aus den Walzen abgeförderten
Granulatkörner von der Zuführleitung in die Hauptförderlei
tung hin verändert werden. Ein Verstopfen der Zuführleitung
ist damit vorteilhaft ausgeschaltet.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist vorteilhaft
dadurch ausgestaltet, daß die Zuführleitung im Mündungsbe
reich des Verbindungskanals eine Sichtöffnung aufweist. Da
mit kann der Fluß des beizumischenden ersten Granulates be
obachtet werden.
Der Zufluß des ersten Granulates, welches im Falle eines
Einfärbegerätes zum Beispiel das Einfärbegranulat darstel
len kann, kann also durch die Drehzahl der Walzen und den
durch diese beiden gebildeten Walzenspalt reguliert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sorgt mit Vorteil dafür,
daß die Granulatkörner aus dem Behälter über dem Walzen
spalt, z.b. das Einfärbegranulat, in nur einer einzigen
Reihe von Granulatkörnern gefördert wird. Es ist hierdurch
nicht möglich, daß etwa zwei Reihen von Granulatkörnern
im Walzenspalt übereinanderliegen und in dieser Weise
übereinanderliegend durch den Spalt zwischen den beiden
Walzen hindurchgelangen können. Damit wiederum ist mittels
der Verstellung der Drehzahl des Gleichstrommotors eine
exakte Dosierung der beizumischenden Granulatkörner er
möglicht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be
schreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch und teilweise abgebrochen den ersten
Behälter mit dem ersten, beizumischenden Granulat,
beispielsweise dem Einfärbegranulat, mit darunter
befindlichen Walzen und dem Antriebsmotor für diese,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise abgebrochene Schnittansicht, die
etwa entlang der Linie III-III der Fig. 1 ge
sehen ist und
Fig. 4 eine abgebrochene Schnittansicht etwa entlang der
Linie IV-IV in Fig. 1.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungs
form handelt es sich um eine Einfärbevorrichtung, bei wel
cher ein Zusatz- oder Farbgranulat mit einer Korngröße von
etwa 2 mm in einem ersten Behälter 9 enthalten ist, von dem
es über die Walzen 1 und 2 mit dem dazwischen befindlichen
Walzenspalt 8 der Förderleitung 5 zugefördert wird, in wel
chem in Richtung des Pfeiles 20 das einzufärbende Haupt
granulat durch Saugen gefördert wird. Der Behälter für das
einzufärbende Hauptgranulat, beispielsweise einem durchsich
tigen Granulat für die Erstellung von Kunststoffkappen, ist
in Fig. 1 nicht dargestellt, schließt aber an die als
Granulatsaugrohr 5 ausgestaltete Förderleitung an. Ebenso
ist die Verarbeitungsstation mit dem Extruder nicht darge
stellt.
Das sogenannte erste Granulat kann aus dem ersten Behälter
9 unter Vermeidung von Brückenbildung mittels der Rüttel
einrichtung 17 in die Öffnung 6 als Auslauf des Behälters
9 und von dort in den Trichter 7 fallen, der sich in der
Darstellung der Fig. 1, 2 und 4 nach unten verjüngt,
teilweise unter Abflachung und exzentrisch zur Öffnung 6.
Aus der Auslauföffnung 13, die damit sozusagen eine Dosier
öffnung darstellt, fallen die Granulatkörner in den Walzen
spalt 8 der beiden bei der hier gezeigten Ausführungsform
mit einem Belag 16 aus elastischem Material belegten Walzen
1 und 2 (beispielsweise Siliconkautschuk). Es wäre zwar
möglich, daß die Walze 1 gummiert dagegen die Walze 2 eine
massive Walze ist, bei der bevorzugten Ausführungsform sind
vorzugsweise aber beide Walzen 1, 2 in der vorstehend be
schriebenen Weise gummiert. Zwischen dem Walzenspalt 8 und
der Zuführleitung 10 in Gestalt einer Bohrung im Gehäuse 22
befindet sich ein Verbindungskanal 14 in Form eines Dosier
schachtes. Dieser mündet in der Zuführleitung 10, welche
ihrerseits in dem Saugrohr 5 endet. Auf dem der Mündungs
öffnung der Zuführleitung 10 im Saugrohr 5 gegenüberliegen
den Ende der Zuführleitung 10 befindet sich eine Saugdrossel
18 in Form einer Saugluftblende. Mit anderen Worten wird
eine Öffnung (in Fig. 1 unten rechts über dem Antriebs
motor 15) durch einen Schieber verstellbar mehr oder weni
ger geschlossen, so daß sich die Saugdrossel ergibt.
Der Antrieb der Walzen 1 und 2 erfolgt über den Antriebs
motor 15 und die Kette bzw. den Zahnriemen 3, wie man in
Seitenansicht in Fig. 1 und in Draufsicht in den Fig.
2 und 3 erkennen kann.
In Fig. 1 sind schließlich die Befestigung der gesamten
Vorrichtung an dem Saugrohr 5 mittels des allgemein mit 28
bezeichneten Klemmverbandes, die Halterung 26 für den Motor
15 und die Sichtöffnung 19 in Gestalt einer durchgehenden
Bohrung gezeigt, welche die Zuführleitung 10 kreuzt.
Fig. 3 zeigt deutlich die Antriebsverhältnisse. Von dem
gleichstromgetriebenen Antriebsmotor 15 wird über den Zahn
riemen 3 das Antriebszahnrad 4 angetrieben, welches über
die verkeilte Welle das Verbindungszahnrad 12 und die
gummierte Walze 1 antreibt. Letztere ist über den unten
querverlaufenden Mitnehmerstift befestigt. Man erkennt in
Fig. 3 deutlich den Walzenspalt 8, der bei der hier be
schriebenen Ausführungsform eine Weite von 1 mm hat. Mit
anderen Worten ist der geringste Abstand zwischen den beiden
Walzen 1 und 2 : 1 mm.
Von dem Zahnrad 12 wird ein weiteres Verbindungszahnrad 11
angetrieben, welches über die dargestellte Welle mit Nut-
Keilverbindung die zweite Walze 2 und ein Zahnrad 29 an
treibt, welches auch in Fig. 4 gezeigt ist und den Antrieb
für den Rüttler 17 zeigt. Die Lager und Abstandsbüchsen
der Wellen für die Verbindungszahnräder 11 und 12 sowie
die Walzen 1 und 2 sind hier nicht näher beschrieben.
Fig. 4 veranschaulicht den als L-förmigen Stift ausge
bildeten Rüttler 17, der in der Achse 24 fest verlötet ist.
Diese sitzt in der Laufbuchse 23 im Gehäuse oder Grund
körper 22. Darüber ist in Fig. 4 auch die Verbindungs
achse 25 dargestellt. Es versteht sich, daß der Rüttler
17 im trichterförmigen Auslauf 7 im Bereich über der Do
sieröffnung 13 angeordnet ist. Seine oszillierenden Bewe
gungen erhält er dadurch, daß gemäß Fig. 4 ein Klemm
stück 27 durch den Zug einer Feder 33 über die Zähne des
Zahnrades 29 gleitet. 30, 31 sind die Schrauben für die
Befestigung der entsprechenden Räder, hier des Antriebs
rades 4 bzw. des Verbindungszahnrades 11 an der Antriebs
achse. Auch der Haltebolzen 32 für die Zugfeder 33 ist
zum besseren Verständnis des Aufbaues der gesamten Rüttel
einrichtung dargestellt. Das in Fig. 4 gezeigte linke
Ende der Zugfeder 33 ist also am Haltebolzen 32 befestigt,
während das gegenüberliegende Ende in der Fig. 4 unter
halb des Klemmstücks 27 an diesem angebracht ist, so daß
bei Schwenkung des Klemmstückes dessen in Fig. 4 rechte
Seite über die Zähne des Zahnrades 29 gleitet und die
oszillierende oder rüttelnde Bewegung für den Rüttler 17
schafft.
Im Betrieb fallen die Körner des ersten Granulats in dem
ersten Behälter 9 durch die Auslauföffnung 13 in den Walzen
spalt 8. Entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit der Wal
zen 1 und 2 wird eine Reihe von Granulatkörnern mehr oder
weniger schnell durch den Verbindungskanal 14 in die Zu
führleitung 10 gefördert und von dort je nach Einstellung
der Saugdrossel in die Hauptsaugleitung 5 gefördert, in
welcher in Richtung des Pfeiles 20 ein durchsichtiges
Granulat zur Herstellung von Behälterkappen aus dem nicht
dargestellten Hauptbehälter zu einer Verarbeitungsstation
gesaugt wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Beimischen eines in einem ersten Behälter
(9) befindlichen ersten Granulates zu einem in einem zweiten
Behälter befindlichen zweiten Granulat, mit einer an eine
Fördereinrichtung angeschlossenen Förderleitung (5) und mit
einer mit der Förderleitung (5) in Verbindung stehenden
Zuführleitung (10) für die Zufuhr des beizumischenden ersten
Granulates, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Auslauf
öffnung (6, 13) des das beizumischende Granulat enthaltenden
ersten Behälters (9) ein durch zwei Walzen (1, 2) gebildeter
Spalt (8) angeordnet ist, dessen Breite kleiner oder gleich
der Korngröße des beizumischenden ersten Granulates ist, daß
ein Verbindungskanal (14) zwischen dem Spalt (8) und der
Zuführleitung (10) vorgesehen ist und daß mindestens eine
der beiden Walzen (1, 2) von einem Motor (15) angetrieben
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der beiden Walzen (1, 2) auf ihrer Umfangs
oberfläche einen Belag (16) aus einem elastischen Material
aufweist und daß vorzugsweise beide Walzen (1, 2) synchron
zueinander angetrieben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (15) der Walzen (1, 2) ein Gleich
strommotor ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß über der Auslauföffnung (13) und/oder im
unteren Bereich des ersten Behälters (9) eine Rütteleinrich
tung (17) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (10) eine vorzugsweise
verstellbare Saugdrossel (18) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (10) im Mündungsbe
reich des Verbindungskanals (14) eine Sichtöffnung (19)
aufweist.
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