DE20104585U1 - Palettenstapelgerät sowie Hubwagen zur Verwendung bei einem solchen Gerät - Google Patents

Palettenstapelgerät sowie Hubwagen zur Verwendung bei einem solchen Gerät

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Dipl.-Ing. A. Wasmeier
Dipl.-Ing. H. Graf
Zugelassen beim Europäischen Patentamt + Markenamt« Professional Representatives before the European Patent Office + Trade Mark Office
Patentanwälte Postfach 10 08 26 93008 Regensburg
Deutsches Patent-
und Markenamt
Zweibrückenstr. 12
80297 München
D-93008 REGENSBURG POSTFACH 10 08 26
D-93055 REGENSBURG GREFLINGERSTRASSE 7
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13. März 2001 gr-ra
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Günther Schumann Am Groitlfeld 33a 93497 Willmering
Titel:
Palettenstapelgerät sowie Hubwagen zur Verwendung bei einem solchen Gerät
Konten HypoVereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 300
Postgiroamt München {BLZ 70#0 100 80) 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
A20029 DOC
.J4.03.01 08:41
Palettenstapelgerät sowie Hubwagen zur Verwendung bei einem solchen Gerät
Die Neuerung bezieht sich auf ein Palettenstapelgerät gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1 sowie auf einen Hubwagen zur Verwendung bei einem solchen Gerät.
Bekannt sind sogenannte Hubwägen, die im wesentlichen aus einer an einem Radträger vorgesehenen lenkbaren Achse und aus einem Hubrahmen bestehen, welcher zwei Gabelarme bildet, die an ihrem freien Ende jeweils mit einer Rolle versehen sind. Durch eine Hubeinrichtung, beispielsweise durch eine hydraulische Hubeinrichtung ist der Hubrahmen manuell oder motorisch auf- und abbewegbar. Dieser Hub ist bei den gängigen Hubwägen schon aus konstruktiven Gründen begrenzt, d.h. auf etwa 120 mm beschränkt, reicht aber für den generellen Verwendungszweck derartiger Hubwagen, nämlich für das Bewegen von beladenen Paletten voll aus. Derartige Hubwägen sind insbesondere in Märkten, aber auch in anderen Betrieben weit verbreitert, in denen auf Paletten angelieferte Produkte verkauft, weiterverarbeitet usw. werden und bei denen dann u.a. die Notwendigkeit besteht, die leere Paletten möglichst raumsparend zu stapeln und diese im gestapelten Zustand beispielsweise an den Lieferanten zurückzusenden.
Für das Stapeln leerer Paletten sind Palettenstapelgeräte bekannt, bei denen das Stapeln der Paletten, d.h. die Bildung eines Palettenstapels von unten dadurch erfolgt, daß die jeweils neue Palette unter Anheben eines bereits gebildeten Palettenstapels in diesen als unterste Palette eingeführt wird. Hierfür ist u.a. ein Anheben der bereits im Gerät befindlichen Paletten notwendig. Die bekannten Palettenstapler weisen hierfür einen motorischen Antrieb auf, wodurch die bekannten Geräte relativ teuer und aufwendig sind.
Bekannt ist weiterhin ein Palettensammler in Form eines Anbaugerätes an einen Hubwagen. Dieser Palettensammler besteht im wesentlichen aus zwei parallel zu den Gabelarmen des Hubwagens angeordneten Wandelementen. An diese Wandelemente
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sind insgesamt vier jeweils um eine horizontale Achse schwenkbare Klinken angebracht, und zwar derart, daß diese Klinken jeweils eine Auflage für die unterste Palette eines Palettenstapels bilden. In diesen Palettenstapel können neue Paletten von unten her durch Anheben gegen die bereits vorhandenen Paletten mit den Gabelarmen des Hubwagens eingebracht werden. Voraussetzung für diesen bekannten Palettensammler ist ein Hubwagen, dessen Gabelarme einen Hub größer als die Höhe der Paletten ausführen können. Bei den gängigen und üblicherweise vorhandenen Hubwägen ist aber ein Hub in dieser Größe nicht möglich.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Palettenstapelgerät aufzuzeigen, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und insbesondere auch für die Verwendung mit Hubwägen geeignet ist, deren maximaler Hub kleiner ist als die Höhe der Paletten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Palettenstapelgerät entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet. Ein Hubwagen zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist entsprechend dem Schutzanspruch 9 ausgebildet.
Das neuerungsgemäße Gerät gestattet bei einer einfachen und preiswerten Ausbildung die Verwendung der weitverbreiterten Hubwägen mit einem maximalen Hub kleiner als die Palettenhöhe zum stapeln von Paletten, aber auch zum Entnehmen des Paletten stapel s aus dem Gerät.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein Palettenstapelgerät gemäß der Neuerung;
Fig. 2 und 3 in vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht sowie eine Rückansicht des Gerätes der Figur 1 ;
Fig. 4 in Detaildarstellung zwei Klinken des Gerätes der Figur 1; Fig. 5 in Teildarstellung ein schwenk- und höhenverschiebbares Auflageelement an
der Rückseite des Gerätes der Figur 1;
Fig. 6 und 7 in Prinzipdarstellung einen Hubwagen zur Verwendung bei dem Gerät
der Figur 1;
Fig. 8 in Schnittdarstellung eine Palette.
Das in den Figuren 1 - 5 dargestellte und dort allgemein mit 1 bezeichnete Gerät dient zum Stapeln von Paletten 2 und ist zur Verwendung in Verbindung mit einem Hubwagen 3 bestimmt, wie er beispielsweise als handbetätigbarer oder motorbetätigbarer Hubwagen in Märkten verwendet wird.
Die aus Holz gefertigten Paletten 2 umfassen in bekannter Weise u.a. obere Deckbretter 4, die die Oberseite der Palette bildet, seitlich und mittlere Querbretter 5, auf denen die Deckbretter 4 befestigt sind und die sich ihrerseits über einen Abstandhalter dienende Klötze 6 auf unteren Bodenbrettern 7 abstützen, die die Unterseite der Palette 2 bilden.
Der Hubwagen 3 besitzt in bekannter Weise eine lenkbare Achse 8 mit wenigstens einem Rad 9, einen Trag- bzw. Hubrahmen 10 mit zwei Gabelarmen 11, die an ihren freien Enden jeweils eine höhenverstellbare Rolle 12 aufweisen, so daß der Hubrahmen 10 mit den Gabelarmen 11 aus einer unteren Hubstellung, in der die Oberseite der Gabelarme 11 von einen Untergrund beispielsweise einen Abstand von 85 mm aufweisen, in eine obere Hubstellung bewegbar ist, und zwar mit einem Hub von etwa 120 mm.
An dem der Radachse 8 näherliegenden Ende ist an jeder Gabel 11 ein Auflageelement 13 vorgesehen, welches an seiner Oberseite eine Auflagefläche 14 bildet, die in
vertikaler Richtung von der Oberseite der Gabelarme 11 beabstandet ist, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform etwa um 90 mm.
Das Stapeln der Paletten 2 mit dem Gerät 1 erfolgt in der Weise, daß jede neue Palette 2 unter die im Gerät 1 bereits vorhandenen Paletten eingeführt und dabei der gesamte, im Gerät 1 vorhandene Palettenstapel um die Höhe einer Palette angehoben wird. Im Einzelnen erfolgt dieses Anheben in zwei Stufen oder Teilhüben, und zwar deswegen, weil der Hubwagen 2 aufgrund seiner konstruktiven Ausbildung nur einen begrenzten Hub für die Gabelarme 11 ermöglicht, der kleiner ist als die Höhe der Paletten 2.
Im Einzelnen besteht das Gerät 1 aus einem aus Rohrprofilen aus Stahl hergestellten Rahmen 15, der in Draufsicht (Figur 1) U-förmig ausgebildet ist und aus zwei seitlichen Rahmenteilen 15' und einem rückwärtigen Rahmenteil 15" besteht, die einem Geräteinnenraum 1' begrenzen. An der Vorderseite des Gerätes 1 ist der Rahmen 15 bei 16 offen. Über diese offene Seite erfolgt das Einführen der einzelnen Paletten 2 beim Stapeln sowie auch das Entnehmen des gebildeten Palettenstapels aus dem Gerät 1.
Der Abstand der beiden Rahmenteile 15' ist etwas größer als die Breite der Paletten 2 in Längsrichtung der Eckbretter 4 bzw. der Bodenbretter 5. Die Länge der Rahmenteile 15' ist etwas kleiner als die Länge der Paletten 2 in Richtung der Querbretter 5.
An jedem Rahmenteil 15' sind zwei Klinkenpaare 17 vorgesehen, von denen jedes Klinkenpaar 17 in vertikaler Richtung gegeneinander versetzt zwei Klinken aufweist, nämlich eine untere Klinke 18 und eine obere Klinke 19, die um eine gemeinsame vertikale Achse 20 schwenkbar sind, und zwar zwischen einer wirksamen Stellung, in der die Klinken 18 und 19 mit ihrem eine Auflagefläche 18' bzw. 19' bildenden freien Ende in den Raum T zwischen den Rahmenteilen 15' hineinragen, und einer unwirksamen Stellung, in der die Klinken 18 und 19 innerhalb des jeweiligen Rahmensteils 15' aufgenommen sind. Die Klinken 18 und 19 sind durch eine Feder, beispielsweise eine Torsionsfeder in ihre wirksame Stellung vorgespannt. Weiterhin ist
die Anordnung so getroffen, daß die Schwenkachse 20 bei jeder Klinke dem rückwärtigen Rahmenteil 15" näher liegt als die entsprechende Klinkenfläche 18' bzw. 19', so daß ein Entnehmen des Palettenstapels aus dem Gerät 1 unter federndem Ausweichen der Klinken 18 und 19 möglich ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Klinken 18 und 19 jeweils in der Draufsicht auf das Gerät 1 (Figur 1) winkelförmig ausgebildet.
An dem rückwärtigen Rahmenelement 15 sind zwei Abstandhalter bzw. Auflageelemente 21 vorgesehen, und zwar derart, daß diese Auflageelemente 21, die an ihrer Oberseite eine Auflagefläche 22 bilden, zur Rückseite des Gerätes 1 seitlich ausweichen können und zugleich auch in vertikaler Richtung bewegbar sind. Die Auflageelemente 21 sind hierfür jeweils an einer Stange 23 in Achsrichtung dieser Stange verschiebbar geführt. Die Stange 23 ist an ihrem oberen Ende am Rahmenteil 15" schwenkbar befestigt, und zwar mittels eines horizontalen Gelenkbolzens 24, der radial zur Stange 23 und auch parallel zur Ebene des Rahmenteils 15" liegt. Weiterhins sind für jedes Auflageelement 21 am Rahmenteil 15" seitliche Führungen gebildet, die ein Verdrehen des Auflageelementes 21 auf der Stange 23 verhindern, das axiale Verschieben des Auflageelementes 21 entlang der Stange 23 aber ermöglichen. Der Abstand, den die beiden Auflageelemente 21 voneinander aufweisen ist gleich dem Mittelabstand der beiden Gabelarme 11. Durch das Eigengewicht sind die Auflageelemente in eine Stellung vorgespannt, in der sie in den Raum 1' hineinreichen.
Mit dem beschriebenen Gerät 1 ist zum Stapeln der Palette 2 somit folgende Arbeitsweise möglich:
Um eine Palette 2 das Gerät 1 einzubringen werden die abgesenkten Gabelarme 11 des Hubwagens 3 unter die Palette 2 eingefahren, daß so die Oberseite der Gabelarme 11 der Unterseite der Querbretter 5 benachbart liegt. Durch Anheben der Gabelarme 11 wird die Palette 2 dann von dem Untergrund abgehoben und durch die Öffnung 16 in das Gerät 11 bzw. In den Raum 1' eingebracht, wobei die freien Enden der Gabelarme 11 dem rückwärtigen Rahmenteil 15" bzw. den dortigen, in den
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Innenraum 1' des Gerätes hineinreichenden Auflageelementen 21 benachbart liegen. Im Anschluß daran wird die auf den Gabelarmen 11 mit ihren Querbrettern 5 aufliegende Palette mit den Gabelarmen 11 angehoben, wobei bei diesem ersten Anheben der neuen Palette 2 auch im Gerät 1 bereits vorhandene Paletten 2 mit angehoben werden und die unteren Klinken 18 zunächst federnd der neuen Palette 2 ausweichen und dann anschließend unter die außenliegenden Deckbretter 4 dieser einrasten, so daß dann die neue Palette 2 und auch darüber vorhandene Paletten 2 in einer Zwischenstellung auf den unteren Klinken 18 gehalten sind. Bei diesem ersten Anheben sind die Auflageelemente 21 durch die Palette sowie durch die Gabelarme 11 aus dem Innenraum 1' nach außen geschwenkt.
Für den nächste Teilhub wird der Hubrahmen 10 mit den Gabelarmen 11 vollständig abgesenkt, womit die Auflageelemente 21 in den nun freien Raum zwischen den dem Rahmenteil 15" benachbarten Querbrett 5 der Palette 2 und der Oberseite der Gabelarme 11 hineinschwenken können und so mit ihrer Unterseite jeweils der Oberseite eines Gabelarmes 11 benachbart liegen. Nach dem Absenken des Hubrahmens 10 wird dieser etwas weiter in den Innenraum 1' des Gerätes 1 hineinbewegt, so daß die Auflageflächen 14 der Auflageelemente 13 der Unterseite des der Öffnung benachbarten Querbrettes 5 der Palette unmittelbar benachbart liegen. Für das Ausführen des zweiten Teilhubes wird der Hubrahmen 10 erneut angehoben, wobei nunmehr die beiden Gabelarme 11 im Bereich der Öffnung 16 über die Auflageelemente 13 und im Bereich des rückwärtigen Rahmenteils 15" über die Auflageelemente 21 an dem vorderen und hinteren Querbrett 5 der Palette 2 anliegen. Bei dem zweiten Teilhub werden die einzubringende neue Palette und die sich eventuell bereits im Gerät 1 befindlichen Paletten 2 soweit angehoben, bis die oberen Klinken 19 mit ihren Anlageflächen 19' unter die äußere Deckbretter 4 der einzubringenden neuen Palette 2 einrasten.
Im Anschluß daran kann der Hubwagen 3 zum Einbringen einer weiteren Palette 2 in das Gerät bzw. in den dort bereits gebildeten Palettenstapel aus dem Gerät 1 herausbewegt werden.
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Das Entnehmen des Palettenstapels aus dem Gerät 1 kann ebenfalls mit dem Hubwagen 3 erfolgen. Hierfür ist es lediglich notwendig eine Palette 2 auf den Gabelarmen 11 in das Gerät 1 als unterste Palette einzuführen und diese dann mit einem ersten Hub anzuheben, so daß diese unterste Palette gegen die darüberliegende Palette im Gerät 1 zur Anlage kommt und hierbei auch der gesamte Palettenstapel etwas angehoben wird und sich somit auf den Gabelarmen 11 des Hubwagens 3 abstützt, der dann unter Ausweichen sämtlicher Klinken 18 und 19 mit dem Palettenstapel aus dem Gerät 1 herausbewegt werden kann.
Wie die Figuren zeigen, liegen die Anlageflächen 18' sämtlicher Klinken 18 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene. Ebenso liegen auch die Anlageflächen 19' sämtlicher Klinken 19 in einer gemeisamen horizontalen Ebene, wobei der Abstand dieser Ebenen kleiner ist als die Höhe einer Palette.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist die unterste, im Gerät 1 bereits vorhandene Palette 2 jeweils durch die Anlageflächen 19' der oberen Klinken 19 gehalten, und zwar an der Unterseite ihrer außenliegenden Querbretter 5. Mit der Unterseite steht diese Palette über die Klinken 19, aber auch über die Anlageflächen 18' der Klinken 18 nach unten vor, so daß jede neue, in das Gerät eingebrachte Palette schon bei dem ersten Teilhub mit ihrer Oberseite gegen die Unterseite der bereits im Gerät vorhandenen untersten Palette 2 zur Anlage kommt und bei diesem Teilhub der gesamte Palettenstapel im Gerät 1 mit angehoben wird. Gleiches gilt dann auch für den zweiten Teilhub der neu in das Gerät 1 eingebrachten Palette 2.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Bezugszeichenliste
1 Gerät
2 Palette
3 Hubwagen
4 Deckbrett
5 Querbrett
6 Block
7 Bodenbrett
8 Vorderachse
9 Rad
10 Hubrahmen
11 Hubgabel
12 Rad
13 Auflageelement
14 Auflagefläche
15 Rahmen 15', 15" Rahmenteil
16 Öffnung
17 Klinkenanordnung 18, 19 Klinke
18', 19' Klinkenfläche
20 Schwenkachse
21 Auflageelement
22 Auflagefläche
23 Stange
24 Gelenkbolzen
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Claims (10)

1. Palettenstapelgerät zum Stapeln von Paletten zu einem Palettenstapel durch Einfügen der Paletten an der Unterseite des Stapels und durch Anheben des Stapels bein Einfügen, mit einem Rahmen (15), der an einer Vorderseite eine Öffnung (16) zum Einführen und Entnehmen der Paletten (2) in bzw. aus einem zumindest teilweisen von Rahmenteilen (15', 15") gebildeten Raum (1'), mit an zwei einander gegenüberliegenden Rahmenteilen (1') vorgesehenen und in dem Raum (1') hineinreichenden Klinken (18, 19), die jeweils in einer ersten Ebene angeordnete Anlageflächen (19') für die unterste, in dem Gerät (1) gestapelte Palette (2) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den ersten Klinken (19) zweite Klinken (18) vorgesehen sind, die Anlageflächen (18') für die Paletten (2) bilden und mit ihren Anlageflächen (18') in einer zweiten horizontalen Ebene unterhalb der ersten horizontalen Ebene angeordnet sind.
2. Palettenstapelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Klinken (18, 19) jeweils paarweise in vertikaler Richtung übereinander - vorgesehen sind.
3. Palettenstapelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Anlageflächen (19', 18') der ersten und zweiten Klinken (19, 18) gebildeten Ebenen einen Abstand voneinander aufweisen, der kleiner ist als die Höhe der Paletten (2).
4. Palettenstapelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (18, 19) durch Schwenken um eine vertikale Achse aus einer wirksamen, in den Raum (1') hineinragenden Stellung in eine unwirksame Stellung bewegbar sind.
5. Palettenstapelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein eine Auflagefläche (22) für eine Palette (2) bildendes Auflageelement (21), welches an einem Rahmenteil (15") höhenbeweglich und für ein seitliches Ausweichen derart vorgesehen ist, daß dieses Auflageelement (21) bei einem Einbringen einer Palette (2) in zwei Teilhüben in einen dortigen Palettenstapel bei einem ersten Teilhub der Palette (2) und einem Hubrahmen (10, 11) des Hubwagens (3) ausweicht und bei dem anschließenden Teilhub eine mit dem Hubrahmen (10, 11) des Hubwagens (3) mitbewegte Anlagefläche für die einzubringende Palette bildet.
6. Palettenstapelgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste Auflageelemente (21) an einer der Öffnung (16) gegenüberliegenden Rückseite des Rahmens (15) vorgesehen sind.
7. Palettenstapelgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine erste Auflageelement (21) schwenkbar und in einer vertikalen oder etwa vertikalen Achse verschiebbar am Rahmen (15) geführt ist, und zwar vorzugsweise an einer Stange (23), die schwenkbar am Rahmen (15) gehalten ist.
8. Palettenstapelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (18, 19) aus ihrer wirksamen Stellung in die nicht wirksame Stellung derart schwenkbar sind, daß sich hierbei die Klinkenflächen (18', 19') zur Öffnung des Rahmens (15) hin bewegen.
9. Hubwagen zur Verwendung bei einem Palettenstapelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (10) eine erste Hubrahmenfläche (11) für die Anlage gegen eine Palette (2) in einer ersten Ebene und in einem Teilbereich eine zweite Hubrahmenfläche (14) für die Anlage gegen eine Palette (2) in einer zweiten Ebene über der ersten Ebene bildet.
10. Hubwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubrahmenebenen einen Abstand voneinander aufweisen, der kleiner ist als die Höhe der Paletten.
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