DE19729124C2 - Gabelzinke für Gabelstapler - Google Patents
Gabelzinke für GabelstaplerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gabelzinke für Gabelstapler, im Wesentlichen bestehend aus
einem vertikalen Gabelrücken und einem horizontal daran angeordneten Gabelblatt mit etwa
rechteckigem Querschnitt, wobei Gabelrücken und Gabelblatt durch einen Gabelknick
miteinander verbunden und auf einer Rückseite des Gabelrückens obere und untere
Gabelhaken zur Befestigung der Gabelzinke an einem Gabelträger des Gabelstaplers
angeordnet sind, wobei auf das Gabelblatt eine Gabelblattverlängerung aufschiebbar und
auf diesem Gabelblatt verschiebbar sowie in mindestens einer ausgezogenen Stellung und
in einer bis nahe des Gabelrückens eingeschobener Stellung auf dem Gabelblatt arretierbar
ist.
Gabelzinken für Gabelstapler weisen üblicherweise Gabelblätter auf, deren Länge so
bemessen ist, dass das aufzunehmende Ladegut sicher transportiert werden kann. Bei
unterschiedlichen Ladegütern oder bei wahlweiser Längs- und Queraufnahme von
rechteckigen Normpaletten mit unterschiedlichen Seitenlängen können die Gabelblätter
jedoch zu kurz sein oder so weit unter dem Ladegut hervorragen, dass Unfallgefahr besteht.
Es ist bekannt, die Gabeblätter verstellbar auszubilden, um unterschiedlich tiefe Ladegüter
sicher aufnehmen zu können. Für das sichere Verladen von Ladegütern mit geringer Tiefe ist
auf dem Gabelblatt bei einer vorbekannten Ausführung eine verschiebbare Anschlagplatte
angeordnet, über die die Länge des freien Gabelblattes mechanisch oder hydraulisch der
Tiefe des Ladegutes anpassbar ist. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, dass die in
Richtung Gabelspitze verschobene Last, deren Schwerpunktabstand zur Vorderachse des
Gabelstaplers vergrößert und somit nachteilig eine Vergrößerung des Lastmoments für
Gabelzinke und Gabelstapler bewirkt.
Entsprechend größer müssen Gabelzinkenquerschnitt und Stapler ausgebildet sein.
Es ist weiter aus der Praxis bekannt, die Länge der Gabelblätter auf die minimal
vorkommende Tiefe des Ladegutes abzustimmen und für den Transport breiterer Lasten auf
den Gabeblättern aufsteckbare Verlängerungen anzuordnen. Diese aufsteckbaren
Verlängerungen lösen zwar vorstehend beschriebenes Problem, es ist jedoch von Nachteil,
dass lose Anbauelemente bevorratet, gelagert und bei Bedarf auf aufwendige Weise
montiert werden müssen. Durch die aufsteckbaren Verlängerungen des Gabelblattes kann
ein weiteres Problem gelöst werden, nämlich die Anordnung oder Ausbildung der
Lastauflagefläche des Gabelblattes in einer Weise, dass empfindliches Ladegut nicht
beschädigt und unfall- und beschädigungssicher aufgenommen wird. Die vorstehend
beschriebenen Nachteile treffen jedoch auch hier zu.
Die Verwendung von Gabelzinken mit der jeweils erforderlichen Länge und Ausbildung der
Gabelblätter scheidet aus Kostengründen aus.
Es ist ebenfalls versucht worden und aus der Praxis bekannt, Gabelzinken mit
hochklappbaren Gabelspitzen zur Verlängerung des Gabelblattes zu verwenden. Hierbei ist
nahe dem Gabelknick auf dem Gabelblatt eine um eine vertikale Achse schwenkbare
Gabelblattverlängerung an der Gabelzinke angeordnet, deren Länge größer ist, als die des
Gabelblattes. Bei Bedarf kann der Tiefe des Ladegutes entsprechend die
Gabelblattverlängerung jeweils hochgeklappt oder abgesenkt werden. Bei Aufnahme von
schmalen Lasten, die kurze Gabelblätter erfordern, werden die beweglichen Gabel
blattverlängerungen um 90° hochgeklappt und in dieser Stellung verriegelt.
Bei Aufnahme von Lasten, die längere Gabelblätter erfordern, werden die
Gabelblattverlängerungen nach unten verschwenkt. Diese vorgenannte Ausführung hat den
Vorteil, dass die Anpassungsmöglichkeit der Länge der Gabelblätter an die Tiefe des
Ladegutes zu jeder Zeit gegeben ist. Nachteilig ist jedoch deren unwirtschaftliche
Ausbildung, sowie die bei aufgeklappten Gabelspitzen hochragenden Gabelblatt
verlängerungen, die bei hochgefahrenen Gabelzinken über den Gabelstapler hinausragen
und z. B. bei Tordurchfahren hinderlich und unfallgefährdend sind.
Es ist weiter, beispielsweise auf der DE-OS 39 25 668 bekannt, Gabelzinken mit einem
Verlängerungsteil auszubilden, wobei das Verlängerungsteil auf dem Gabelblatt hydraulisch
ein- und ausschiebbar angeordnet ist. Eine ähnliche Ausführung ist in der DE-PS 31 25 433
beschrieben, wobei hier ebenfalls eine hydraulisch aus- und einschiebbare Verlängerung auf
dem Gabelblatt angeordnet ist. Die DE-PS 31 25 384 und die EP-PS 0034395 zeigen
ebenfalls Gabelzinken, deren Gabelblatt mit einer hydraulisch betätigbaren Verlängerung
versehen sind. Diese hydraulisch betätigbaren Verlängerungen des Gabelblattes vermeiden
zwar die Nachteile der eingangs beschriebenen vorbekannten Ausführungen, sie sind jedoch
sehr aufwändig, teuer und nur in Einzelfällen wirtschaftlich einsetzbar.
Durch die US-PS 2788909 ist weiter eine klappbare Gabelzinke mit einer Gabel
blattverlängerung bekannt, bei der die Gabelblattverlängerung aus einem separaten, nicht
fest mit dem Gabelblatt verbundenen Bauteil besteht und auf dem Gabelblatt in mindestens
zwei Endstellungen längsverschieblich angeordnet ist. Der Nachteil dieser Ausführung
besteht darin, dass durch den schwalbenschwanzförmigen Querschnitt sowohl des
Gabelblattes als auch der Gabelblattverlängerung, diese auf aufwändige Weise mechanisch
bearbeitet werden müssen, um ein einwandfreies Verschieben gegeneinander zu
ermöglichen. Des Weiteren ist auf Grund der Bauform die Außenabmessung ungünstig groß.
Die ebenfalls vorveröffentlichte DE-GM 18 93 488 zeigt eine Gabelzinke der eingangs
beschriebenen Art. Bei dieser Gabelzinke besteht die Gabelblattverlängerung aus einem
etwa U-förmigen Bauteil, bei dem die freien Schenkel des Bauteils durch eine Halteplatte
verbunden sind, die an dem hinteren Ende der Gabelblattverlängerung angeordnet sind und
die ein Abkippen der Gabelblattverlängerung von der Gabelzinke verhindern soll.
Erforderliche Abstützkräfte können von dieser Halteplatte jedoch nicht aufgenommen
werden.
Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, eine Gabelzinke für Gabelstapler zu finden, bei der
die mit einem rechteckigem Querschnitt versehene, aus Flachstahl durch Umformen oder in
Schmiedetechnik herstellbare, ohne weitere Bearbeitung in ihre endgültige Form
umformbare Gabelzinke mit einer Verlängerung versehen werden kann, die mit kleinen
Außenabmessungen versehen, im Gebrauch wie einfache Gabelzinken nutzbar, der
geforderten Tiefe des Ladegutes anpassbar ist, wobei die Verlängerung auf dem Gabelblatt,
wie an sich bekannt, in mindestens eine Stellung verschiebbar ist, die nur eine
unwesentliche Verlängerung des Gabelblattes ergibt, die in ihrem äußeren Mantel etwa der
Form des Gabelblattes entspricht, bei der die Lastaufnahme/Lastaufnahmefläche auf der
gesamten Länge bis zum Gabelrücken ein einheitliches Höheniveau aufweist, bei der die
Gabelblattverlängerung an ihrem freien Ende übliche Stoß- und Einfahrkräfte in Längs- und
Querrichtung und Abstützkräfte nach oben aufnehmen und auf die Gabelzinke übertragen
kann und wobei die Verlängerung des Gabelblattes wirtschaftlich herstellbar, leicht
montierbar und mit wenig Aufwand in die unterschiedlichen Arbeitsstellungen verschiebbar
und dort arretierbar und gegen Verschmutzung gesichert ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Gabeblattverlängerung
aus einem das Gabelblatt in der eingeschobenen Stellung auf dessen gesamter Länge
allseitig umfassenden Bauteil besteht.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung besteht die Gabelblattverlängerung aus einem
Vierkantrohr, dass an seinem dem Gabelrücken zugewandte Längsende auf seiner
Oberseite mit einem Ausschnitt von mindestens der Größe versehen ist, dass die
Gabelblattverlängerung in eingeschobenem Zustand etwa mit der Rückseite des
Gabelrückens oder dem unteren Gabelhaken abschließt. Zweckmäßigerweise schließt die
Gabelblattverlängerung an ihrem dem Gabelrücken zugewandten Längsende mit ihren
Seitenflächen und ihrer Unterseite etwa mit der Rückseite des unteren Gabelhakens ab und
legt sich in eingeschobenem Zustand formschlüssig an den unteren Gabelhaken oder ein
unter dem unteren Gabelhaken im Bereich des Gabelknicks angeordnetes Entlastungsstück
an. Durch diese Maßnahme wird eine Entlastung des Gabelblattes und des Gabelknicks und
damit eine Minimierung deren Querschnitte erzielt. Es ist weiter zweckmäßig, dass die
Gabelblattverlängerung an ihrem vorderen Längsende von ihrer Unterseite nach oben
schräg zulaufend ausgebildet ist und in dieser schrägen Fläche einen als Handgriff
ausgebildeten Ausschnitt aufweist. Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführung kann
die Gabelblattverlängerung aus einfachen Materialien wirtschaftlich hergestellt werden. Die
erfindungsgemäße Verlängerung ist robust und gewährleistet eine gleichmäßige
Lastverteilung auf das Gabelblatt. Die Gabelblattverlängerung, die dabei sinnvollerweise in
etwa die Länge des Gabelblattes aufweist, verlängert in eingeschobenem Zustand das
Gabelblatt nur unwesentlich und braucht für den Standard-Verwendungszweck nicht
abgenommen werden. Zum Ausziehen der Gabelblattverlängerung kann manuell über den
Ausschnitt an der Unterseite der Gabelblattverlängerung diese ausgezogen und in einer
ausgezogenen Stellung arretiert werden. Es sind somit vorteilhaft nur wenige Bauteile
erforderlich, und die Verschiebung der Gabelblattverlängerung kann manuell mit wenigen
Handgriffen auf leichte Weise erfolgen.
Gabelblatt und Gabelblattverlängerung weisen gemäß der Erfindung Vorrichtungen zum
Arretieren der Gabelblattverlängerung in der mindestens einen ausgezogenen Stellung und
in der eingeschobenen Stellung auf. Durch diese Arretierung können die geforderten
Endstellungen auf sichere Weise fixiert werden und ein Verlieren oder unbeabsichtigtes
Verschieben der Gabelblattverlängerung wird ausgeschlossen.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung bestehen diese Vorrichtungen zum Arretieren der
Gabelblattverlängerung aus in dem Gabelblatt und der Gabelblattverlängerung vertikal
angeordneten Bohrungen, in die Bolzen einsteckbar sind.
Gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung bestehen die Vorrichtungen aus in der
Oberseite der Gabelblattverlängerung angeordneten Bohrungen und in das Gabelblatt
vertikal angeordneten Gewindebohrungen, wobei in die Bohrungen und Gewindebohrungen
Madenschrauben eindrehbar sind.
Gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung bestehen die Vorrichtungen aus in der
Oberseite der Gabelblattverlängerung angeordneten Bohrungen und vertikal in das
Gabelblatt nach oben mit den Bohrungen zusammenwirkenden, in mindestens zwei
Endstellungen einrastbaren, unverlierbaren Druckstiften.
Gemäß einer vierten Ausführung der Erfindung bestehen die Vorrichtungen aus in der
Oberseite der Gabelblattverlängerung angeordneten Ausschnitten und einer nahe der Spitze
des Gabelblattes angeordneten Tasche, wobei in die Tasche und in die Ausschnitte der
Gabelblattverlängerung ein deren gegenseitiges Verschieben verhinderndes Druckstück
einlegbar ist.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an dem dem
Gabelrücken zugewandten Längsende der Gabelblattverlängerung an deren Oberseite eine
flexible Verlängerung fest angeordnet, die auf Ihrer Oberseite bündig mit der Oberseite der
Gabelblattverlängerung ist.
Diese Verlängerung vermeidet eine Abstufung auf der die Last aufnehmende Oberseite der
Gabelblattverlängerung in ausgezogenem Zustand und damit ein eventuelles Verhaken und
Beschädigen des Ladegutes.
Weitere zweckmäßige Ausführungen der Arretiervorrichtung sind in der Zeichnung und deren
Beschreibung dargestellt und erläutert.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Die Seitenansicht einer Gabelzinke gemäß der Erfindung mit eingeschobener
Gabelblattverlängerung.
Fig. 2 Einen Ausschnitt der Fig. 1 mit ausgezogener Gabelblattverlängerung.
Fig. 3 Einen vertikalen Längsschnitt durch das Gabelblatt und die
Gabelblattverlängerung gemäß Fig. 1 mit einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 4 Die Gabelzinke nach Fig. 1 mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 5 Einen horizontalen Längsschnitt durch einen Teil des Gabelblattes der
Gabelzinke nach Fig. 4.
Fig. 6 Einen vertikalen Querschnitt durch das Gabelblatt und die Gabelblattverlängerung
der Gabelzinke nach Fig. 1 mit einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 7 Den Querschnitt nach Fig. 6 mit einem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 8 Den Querschnitt nach Fig. 6 mit einem fünften Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 9 Den Querschnitt nach Fig. 6 mit einem sechsten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 10 Die Seitenansicht nach Fig. 1 mit einer Verlängerung der
Gabelblattverlängerung an ihrem dem Gabelrücken zugewandten Längsende.
Fig. 11 Einen Ausschnitt der Gabelzinke nach Fig. 1 mit einem alternativen
Ausführungsbeispiel der Gabelblattverlängerung und des unteren Gabelhakens.
Fig. 12 Den Ausschnitt nach Fig. 11 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Wie in den Figuren dargestellt, besteht die Gabelzinke im Wesentlichen aus dem vertikalen
Gabelrücken (1) und dem horizontal etwa rechtwinklig daran über den Gabelknick (3)
angeordneten Gabelblatt (2). Auf der Rückseite des Gabelrückens sind obere und untere
Gabelhaken (4, 5) zur Befestigung der Gabelzinke an dem nicht dargestellten Gabelträger
des ebenfalls nicht dargestellten Gabelstaplers angeordnet. Die Gabelzinke kann auch auf
andere praxisübliche Weise an dem Gabelträger befestigt werden.
Auf dem Gabelblatt (2) der Gabelzinke ist eine aus einem Vierkantrohr bestehende
längsverschieblich angeordnete Gabelblattverlängerung (6) längsverschieblich angeordnet.
Die Gabelblattverlängerung (6) ist dabei an ihrem dem Gabelrücken (1) zugewandten
Längsende auf ihrer Oberseite mit einem Ausschnitt von mindestens der Größe versehen,
dass bei eingeschobener Gabelblattverlängerung (6) dieses Längsende etwa mit der
Rückseite des Gabelrückens abschließt. An dem anderen Längsende ist die
Gabelblattverlängerung auf ihrer Unterseite mit einer nach oben verlaufenden Anschrägung
(7) versehen, in die eine als Handgriff ausgebildete Ausnehmung (8) angeordnet ist.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind auf der Oberseite der
Gabelblattverlängerung (6) Ausschnitte (9, 10) und an der Spitze des Gabelblattes eine
Tasche (11) angeordnet, in die ein das Verschieben der Gabelblattverlängerung (6)
verhinderndes Druckstück (12) jeweils bei eingeschobener oder bei ausgezogener
Gabelblattverlängerung (6) einlegbar ist.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Gabelzinke dargestellt, bei dem in das Gabelblatt nahe dessen Spitze mindestens eine
Bohrung (13) horizontal quer angeordnet ist, in die ein federnder Druckbolzen (14) eingelegt
ist, wobei in der Gabelblattverlängerung mindestens zwei horizontale Bohrungen (15) quer
so angeordnet sind, dass sie bei eingeschobener Gabelblattverlängerung bzw. bei
ausgezogener Gabelblattverlängerung mit dem Druckstift (14) in der Bohrung (13) des
Gabelblattes (2) zusammenwirken. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind in dem Gabelblatt und der Gabelblattverlängerung vertikale Bohrungen (17
bzw. 18) angeordnet, in die ein Bolzen (19) zur Arretierung der Gabelblattverlängerung (6)
auf dem Gabelblatt (2) einsteckbar ist.
In dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind ebenfalls sowohl in
der Gabelblattverlängerung (6) als auch in dem Gabelblatt (2) vertikale Bohrungen (20 bzw.
21) angeordnet, wobei die Bohrung (21) in dem Gabelblatt (2) als Gewindebohrung
ausgebildet ist. Zur Sicherung der Gabelblattverlängerung (6) in den gewünschten
Positionen wird diese über Bohrungen (20 und 21) mittels Madenschrauben (22) gesichert.
Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Oberseite
der Gabelblattverlängerung (6) und in dem Gabelblatt (2) ebenfalls vertikale Bohrungen (23
bzw. 24) angeordnet, wobei in die Bohrung (24) des Gabelblattes (2) ein in zwei
Endstellungen einrastbarer Druckstift (25) angeordnet ist, der in ausgerückter Stellung die
Gabelblattverlängerung (6) auf dem Gabelblatt (2) über die Bohrungen (23) arretiert.
Bei dem in der Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Oberseite
der Gabelblattverlängerung (6) und dem Gabelblatt (2) zwei muldenförmige Ausschnitte (29)
bzw. Ausnehmungen (30) vorgesehen, wobei in der Ausnehmung (30) des Gabelblattes (2)
im unteren Scheitel und in der Unterseite der Gabelblattverlängerung (6)
Entwässerungsbohrungen (31 bzw. 32) angeordnet sind. In diese Ausnehmungen (29 bzw.
30) ist eine die Gabelblattverlängerung (6) auf dem Gabelblatt (2) arretierende Griffschale
(33) eingelegt.
Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaft in Fig. 10 dargestelten Ausführung der
Erfindung, ist an dem dem Gabelrücken (1) zugewandten Längsende der Gabel
blattverlängerung (6) eine flexible Verlängerung (35) fest angeordnet, die auf ihrer Oberseite
bündig mit der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) ausgebildet ist. Diese Verlängerung
(35) kann beispielsweise aus Hartgummi oder aus gelenkig miteinander verbundenen
Metallgliedern oder aus einem sonstigen geeigneten Material hergestellt sein. Die Länge
dieser Verlängerung (35) ist zweckmäßigerweise so bemessen, dass die Verlängerung bei
ausgezogener Gabelblattverlängerung (6) bis in den Gabelknick (3) reicht.
Bei den in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die
Gabelblattverlängerung (6) an ihren Seitenflächen und ihrer Unterseite an ihrem dem
Gabelrücken (1) zugewandten Längsende bis etwa zur Rückseite des unteren Gabelhakens
(5) verlängert und legt sich, wie in Fig. 11 dargestellt, dort in eingeschobenem Zustand
formschlüssig unter den unteren Gabelhaken (5) oder, wie in Fig. 12 dargestellt, unter ein
unter dem unteren Gabelhaken (5) an dem Gabelrücken (1) fest angeordnetes
Entlastungsstück (36), das Gabelblatt (2) und den Gabelknick (3) entlastend, an. Der untere
Gabelhaken (5) bzw. das Entlastungsstück (36) werden ohne kerbwirksame Quernähte
ausschließlich durch Längsnähte mit dem Gabelzinken verbunden.
Claims (13)
1. Gabelzinke für Gabelstapler, im Wesentlichen bestehend aus einem vertikalen
Gabelrücken (1) und einem horizontal daran angeordneten Gabelblatt (2) mit etwa
rechteckigem Querschnitt, wobei Gabelrücken (1) und Gabelblatt (2) durch einen
Gabelknick (3) miteinander verbunden und auf einer Rückseite des Gabelrückens (1)
obere und untere Gabelhaken (4 und 5) zur Befestigung der Gabelzinke an einem
Gabelträger des Gabelstaplers angeordnet sind, wobei auf das Gabelblatt (2) eine
Gabelblattverlängerung (6) aufschiebbar und auf diesem Gabelblatt (2) verschiebbar
sowie in mindestens einer ausgezogenen Stellung und einer bis nahe des
Gabelrückens (1) eingeschobenen Stellung auf dem Gabelblatt arretierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gabelblattverlängerung (6) aus einem das Gabelblatt (2) in
der eingeschobenen Stellung auf dessen gesamter Länge allseitig umfassenden
Bauteil besteht.
2. Gabelzinke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gabelblattverlängerung (6) aus einem Vierkantrohr besteht, dass an seinem dem
Gabelrücken (1) zugewandten Längsende auf seiner Oberseite mit einem Ausschnitt
von mindestens der Größe versehen ist, dass die Gabelblattverlängerung (6) in
eingeschobenem Zustand etwa mit der Rückseite des Gabelrückens (1) oder dem
unteren Gabelhaken (5) abschließt.
3. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gabelblattverlängerung (6) an ihrem dem Gabelrücken (1) zugewandten Längsende
mit ihren Seitenflächen und ihrer Unterseite etwa mit der Rückseite des unteren
Gabelhakens (5) abschließt und sich in eingeschobenem Zustand formschlüssig unter
den unteren Gabelhaken (5) oder ein unter dem unteren Gabelhaken (5) angeordnetes
Entlastungsstück (36) anlegt.
4. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gabelblattverlängerung (6) an ihrem vorderen Längsende von ihrer Unterseite nach
oben schräg zulaufend ausgebildet ist und in dieser Anschrägung (7) eine als Handgriff
ausgebildete Ausnehmung (8) aufweist.
5. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Gabelblatt (2)
und Gabelblattverlängerung (6) Vorrichtungen zum Arretieren der Gabelblatt
verlängerung (6) in der mindestens einen ausgezogenen Stellung und der
eingeschobenen Stellung aufweisen.
6. Gabelzinke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen aus in
dem Gabelblatt (2) und der Gabelblattverlängerung (6) vertikal angeordneten
Bohrungen (17 und 18) bestehen, in die Bolzen (19) einsteckbar sind.
7. Gabelzinken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen aus in
der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Bohrungen (20) und in das
Gabelblatt (2) vertikal angeordneten Gewindebohrungen (21) bestehen, wobei in die
Bohrungen (20) und Gewindebohrungen (21) Madenschrauben (22) eindrehbar sind.
8. Gabelzinke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen aus in
der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Bohrungen (23) und
vertikal in das Gabelblatt (2) nach oben mit den Bohrungen (24) zusammenwirkenden,
in mindestens zwei Endstellungen einrastbare Druckstifte (25) angeordnet sind.
9. Gabelzinke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen aus in
der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Ausschnitten (29) und
einer nahe der Spitze des Gabelblattes auf dessen Oberseite angeordneten
Ausnehmung (30) bestehen, wobei in die Ausnehmung (30) und in die Ausschnitte (29)
der Gabelblattverlängerung (6) eine deren gegenseitiges Verschieben verhindernde
Griffschale (33) einlegbar ist.
10. Gabelzinke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen aus in
den Seiten der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Bohrungen (15) und
horizontal quer in dem Gabelblatt (2) angeordneten, mit den Bohrungen (15)
zusammenwirkenden, federnden Arretierbolzen (14) besteht.
11. Gabelzinke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen aus in
der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Ausschnitten (9, 10) und
einer an der Spitze des Gabelblattes (2) angeordneten Tasche (11) bestehen, wobei in
die Tasche (11) und in die Ausschnitte (9, 10) der Gabelblattverlängerung ein deren
gegenseitiges Verschieben verhinderndes Druckstück (12) einlegbar ist.
12. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
dem Gabelrücken (1) zugewandten Längsende der Gabelblattverlängerung (6) an
dessen Oberseite eine flexible Verlängerung (35) fest angeordnet ist, die auf ihrer
Oberseite bündig mit der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) ausgebildet ist.
13. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des
unteren Gabelhakens (5) ein Entlastungsstück (36) angeordnet ist, unter das sich die
Gabelblattverlängerung in eingeschobenem Zustand mit ihren Seitenflächen und/oder
ihrer Unterseite formschlüssig anlegt.
Priority Applications (1)
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DE1997129124 DE19729124C2 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Gabelzinke für Gabelstapler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997129124 DE19729124C2 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Gabelzinke für Gabelstapler |
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DE19729124A1 DE19729124A1 (de) | 1999-01-14 |
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Family
ID=7835002
Family Applications (1)
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DE1997129124 Expired - Lifetime DE19729124C2 (de) | 1997-07-08 | 1997-07-08 | Gabelzinke für Gabelstapler |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19729124C2 (de) |
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DE-Prospekt: Gabelzinken von Vetter, Vetter Umformtechnik GmbH, Carl-Benz-Str. 45, D-57299 Burbach (eingeg. am 09.10.95) * |
DE-Z.: Fördermitteljournal 3/1989, S. 52 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005035790A1 (de) * | 2005-07-27 | 2007-02-15 | Vetter Umformtechnik Gmbh | Lastaufnahmemittel |
DE102011010530A1 (de) * | 2011-02-07 | 2012-08-09 | Vetter Umformtechnik Gmbh | Lastaufnahmemittel |
US20230391595A1 (en) * | 2020-10-23 | 2023-12-07 | Agilox Systems Gmbh | Fork tine and logistics vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19729124A1 (de) | 1999-01-14 |
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