DE29816135U1 - Stapelvorrichtung für Paletten - Google Patents
Stapelvorrichtung für PalettenInfo
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Description
5 -
Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für Paletten, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es sind Stapelvorrichtungen für Paletten mit Hubvorrichtungen bekannt, bei welchen die Paletten aufeinander stapelbar sind.
Für das Stapeln von Paletten, insbesondere also Leerpaletten, wird häufig ein ohnehin vorhandener Gabelstapler oder eine
sogenannte Ameise verwendet. Hintergrund ist das zusammenfassende Stapeln herumliegender Leerpaletten, wobei der Gabel-Staplerfahrer
in der Regel so verfährt, daß er den bereits vorhandenen Stapel Paletten, der sich auf der Hubgabel befindet,
auf die neu einzusammelnde Palette aufsetzt, diesen dort absetzt, dann zurückstößt, die Gabel absenkt und schließlich
erneut zum so gebildeten Palettenstapel fährt und dann erneut die nächste herumliegende Leerpalette anfährt·
Nachdem je die unterste Palette hinzugefügt wird, ist die Einsehbarkeit
der Stapelposition schlecht. Dies führt in der Regel dazu, daß der Stapel ungleichmäßig geschichtet ist, so
daß aufeinanderliegende Paletten einen seitlichen Versatz zueinander aufweisen. Ein derartiger Versatz ist aber, insbesondere
bei größeren Stapelhöhen ungünstig, nachdem dann die Gefahr besteht, daß ein Bodenbrett zuviel seitlichen Überstand
aufweist, so daß der Stapel den Halt verliert und seitlich wegkippt.
Um ein besseres Stapelverhalten zu erzielen werden die Gabelstaplerfahrer
in manchen Fällen angehalten, die Palette oben auf den Stapel aufzulegen. Hierzu muß aber der vorhandene
Stapel zunächst abgesetzt werden, dann muß die neue Palette meist nach Umfahren des vorhandenen Stapels - aufgesetzt
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werden und dann der so neu gebildete Stapel erneut erfaßt werden. Dieses Stapelverfahren erfordert dementsprechend einen
weiteren Verfahrensschritt, so daß es in vielen Fällen als lästig empfunden wird.
Um dennoch eine befriedigenden Stapelgüte zu gewährleisten, neigen manche Gabelstaplerfahrer dazu, kurzerhand von Hand die
Leerpalette auf den Stapel aufzulegen, wobei diese manuelle Schichtung in manchen Fällen ebenfalls als unbefriedigend
empfunden wird, beispielsweise, wenn keine Arbeitshandschuhe vorhanden sind, so daß die Gefahr besteht, daß sich von den
Holzpaletten lösende Splitter den Gabelstaplerfahrer verletzen.
Ferner ist es vorgeschlagen worden, eine separate Hubvorrichtung vorzusehen, um einen Stapel stationär zu bilden. Für
des Einsammeln von Paletten ist hierbei jedoch in der Regel zusätzlich eine Ameise oder ein Gabelstapler erforderlich, so
daß die Verwendung einer separaten Hubvorrichtung bereits von den Anschaffungskosten her ungünstig ist.
Ein weiterer Nachteil bekannter Stapelvorrichtungen liegt darin begründet, daß während des Schichtens zur Bildung des
neuen, höheren Stapels keine seitliche Führung des Stapels gegeben ist, so daß durch die Erschütterungen ein seitliches
Verschieben vorkommen kann. Dies gilt gerade für Aluminiumpaletten, wie sie im Bereich der Lebensmittelproduktion aus
Hygienegründen zum Einsatz gelangen.
Schließlich weisen die bekannten Stapelvorrichtungen den Nachteil auf, daß sie nicht gleichzeitig als Sammler und als Spender
geeignet sind. Aus logistischen Gründen ist es aber in vielen Fällen sinnvoll, den gleichen Gabelstapler auch für das
Verteilen der vor Ort anfallenden Leerpaletten zu verwenden. In diesem Zusammenhang sei hier unter der Bezeichnung Stapelvorrichtung
für Paletten sowohl das Sammeln als auch das
Spenden von Paletten zu verstehen, nachdem in beiden Fällen Palettenstapel verwendet werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung für Paletten gemäß dem überbegriff von
Anspruch 1 zu schaffen, die sowohl für das Spenden als auch für das Speichern von Paletten geeignet ist, eine Arbeitserleichterung
mit sich bringt, obwohl nur geringe Investitionen anfallen und obwohl die Stapelgüte verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, daß die neue Stapelvorrichtung
durch die erfindungsgemäße Klinkenanordnung ein sanftes Aufbauen des Stapels von unten erlaubt, obwohl keine
separate Hubvorrichtung eingesetzt wird, und daß durch die Abstützung auf der Klinkenanordnung der Palettenstapel beim
Einfahren und Anheben der nächsten Palette nicht erschüttert wird. Das Anheben des Palettenstapels erfolgt erst dann, wenn
die Palette bereits unmittelbar unter der Klinkenanordnung zentriert ist und damit kein seitlicher Versatz mehr erfolgen
kann. Erfindungsgemäß ist damit die Stapelvorrichtung auch für Aluminiumpaletten geeignet, die leichter dazu neigen, zu
verrutschen.
Bei Aluminiumpaletten ohne Stapelhilfe empfiehlt es sich, die seitlichen Stützwände bis zur maximalen Höhe des Stapels zumindest
in Form von Führungsschienen - hochzuziehen, um zu verhindern, daß durch äußere Einwirkungen, die nichts mit dem
Stapeln selbst zu tun haben müssen, der geschichtete Stapel verrutscht.
Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung kann ohne weiteres
sowohl für das Sammeln als auch für das Spenden von Paletten
eingesetzt werden. Dies bedingt die einfache Betätigungsmöglichkeit
der erfindungsgemäßen Klinkenanordnung, die so ausgebildet ist, daß sie eine reine Stützfunktion aber keine
Hubfunktion bietet. Die erfindungsgemäße Hubvorrichtung, also in der Regel die Gabel der Ameise oder des Gabelstaplers, hebt
den Palettenstapel ein Stück weit an, so daß die Klinken der Klinkenanordnung freigegeben sind. Diese werden dann von der
Entsperrvorrichtung (34) gemeinsam in die Freigabestellung verschwenkt, so daß sie außer Eingriff des Stapels sind. Der
Stapel kann dann auf die gewünschte Höhe abgesenkt werden, und die Palette verbleibt an der Zielstelle, während die Gabel der
Hubvorrichtung an der nächsthöheren Palette eingeführt und der Palettenstapel damit für die Abgabe weiterer Paletten an der
gewünschten Stelle vorbereitet wird.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, wenn die Entsperrvorrichtung
aus einer Zugvorrichtung besteht, die über Seile oder Ketten gebildet ist, die je an den Klinken angebracht
sind, wobei alle Seile oder Ketten mit einem gemeinsamen Betätigungshebel betätigbar sind, so daß der Fahrer des Gabelstaplers
oder des Ameise die Entsperrvorrichtung ergonomisch günstig betätigen kann. Bei biegeschlaffen Zugelelementen ist
es bevorzugt, die Klinken mit je einer Feder in die Lagerstellung zu ziehen, was die Bedienungssicherheit erhöht, auch
wenn sie aufgrund der Schwerkraft ohnehin in diese Position fallen.
Gemäß einer weiteren, besonders günstigen Ausgestalltung sind
die Stützwände innen glatt und zudem mit einer Einführschräge versehen. Die erlaubt auch die wahlweise Stapelung von Europaletten
oder sogenannten Düsseldorfer Halbpaletten hintereinander, wobei erfindungsgemäß pro Stützwand 4 Klinken
vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß sie sowohl bei den Halbpaletten als auch bei den Europaletten nicht mit den
Palettenklötzen kollidieren.
Gemäß einem weiteren besonders bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung sind die Klinken jeder Klinkenanordnung exakt
horizontal, und zwar auch dann, wenn die Gabeln des Gabelstaplers leicht aufwärts schräggestellt sind. Die Paletten
rutschen dann automatisch an den Gabelschild, werden aber exakt horizontal abgestützt, so daß sie zv/ischen den Stützwänden
und dem Gabelschild eine besonders gute Stapelqualität sicherstellen.
Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, daß die Klinken der
Klinkenanordnung beim Aufwärtsbewegen der Gabeln bereits an den Deckbrettern der Palette einrasten. Der Gabelstaplerfahrer
vernimmt dieses akustisch deutlich vernehmbare Einrasten und erhält so die Information, daß ein weiteres Anheben des
Palettenstapels entbehrlich ist. In diesem Zusammenhang ist es unkritisch, daß möglicherweise nicht alle Klinken exakt zum
gleichen Zeitpunkt einschnappen. Ein Gabelstaplerfahrer hört
sehr genau, ob nur eine einzelne Klinke oder alle Klinken eingeschnappt sind, nachdem das Einschnappen aller Klinken ein
charakteristisches Geräusch erzeugt.
In diesem Zusammenhang ist ferner besonders günstig, daß die
erdindungsgemäßen Klinken zudem eine automatische Zentrierfunktion
bereitstellen. Die Federn drücken die Klinken gegen die Wirkung der Gabel je in die Mitte, so daß eine von der
Mittelstellung leicht abweichende Palette von derjenigen Klinke stärker gedrückt wird, die der Palette näher ist.
Gemäß einem weiterem besonders günstigen Gesichtspunkt der Erfindung lassen sich wahlweise bis zu drei Paletten gemeinsam
anheben und damit der Stapel sehr wirksam aufbauen. Hierzu ist die Klinkenanordnung in ihrer Höhe wählbar, wobei vorbereitete
Lagerpositionen oder -stellen an den Stützwänden vorgesehen sein können, die das Anbringen der Klinkenanordnung in einer
Höhe erlauben, so daß ein Unterfahren des aufgeschichteten Stapels mit einer, zwei oder drei Paletten möglich ist. Bei
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dieser Lösung können dann auch eine, zwei oder drei Paletten wahlweise gespendet werden, wenn dies gewünscht ist.
Das Auswählen der gewünschten Aufbauhöhe kann in einfacher
Weise dadurch erfolgen, daß eine Lagerstange in der Seitenwand herausgezogen und an der je gewünschten Lagerstelle wieder
eingesetzt wird, wobei das Ändern der Lagorposition dann lediglich das Herausziehen und Umstecken einer einzigen Lagerstange
für jede Seitenwand erfordert.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es auch, daß die erfindungsgemäße
Stützvorrichtung mit den Stützwänden und Klinkenanordnungen in keiner Weise den in der Praxis erforderlichen
Betrieb des Gabelstaplers behindert, vielmehr kann der Gabelstapler
fahrer ohne weiteres auch beladene Paletten, Palettenboxen, aber auch beispielsweise Thermoboxen, die für das
Unterfahren geeignet sind, aufnehmen und an die gewünschte Stelle verfahren.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. l eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Stapelvorrichtung, wobei die Stapelung von Europaletten dargestellt ist.
Fig. 2 die Stapelvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Stapelung
von Halbpaletten dargestellt ist;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung,
die mit einem Paletenstapel beladen ist/
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Fig. 4 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung
vor dem Unterfahren eines Stapels Europaletten;
Fig. 5 die Stapelvorrichtung gemäß Fig. 4, wobei Halbpaletten angefahren werden,· und
Fig.: 6 eine Darstellung gemäß Fig. 3, vobei die Lagerstelle der Klinkenanordnung geändert ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Stapeleinrichtung 10 weist eine Hubvorrichtung 12 mit einer Gabel 14 auf, mit welcher Paletten
16 anhebbar sind. Die Paletten 16 können einen Palettenstapel 18 bilden und können einzeln, als Dreieranordnung 20 oder in
Doppelanordnung 22 zugeführt werden.
Erfindungsgemäß ist eine Stützvorrichtung 26 vorgesehen, die
Stützwände aufweist, von denen eine Stützwand 28 aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Stützwand 28 lagert eine Klinkenanordung
30, die in den dargestellten Ausführungsbeispiel 4 Klinken 32
aufweist. Die Klinken 32 sind in einer aus Fig. 3 besser ersichtlichen Weise schwenkbeweglich an der Stützwand 28
gelagert.
Beide Klinkenanordungen 3 0 und damit alle Klinken 32 sind mit
einer gemeinsamen Entsperrvorrichtung 34 von einer Raststellung in eine Freigabestellung bewegbar und damit entsperrbar.
Die Entsperrvorrichtung besteht aus Seilzügen, die je zwischen
einem Zughebel 36 und jeder Klinke verlaufen und in geeigneter Weise umgelenkt sind. Durch Betätigen des wahlweise einrastbaren
Zughebels 36 kann der Fahrer 38 die Klinken in die Freigabestellung bewegen, so daß der Stapel 18 frei vertikal
beweglich ist.
Während in Fig. 1 und 2 eine Ameise 4 0 dargestellt ist, deren
Gabeln 14 bekanntlich durch manuelle Betätigung über einen
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Hubhebel 42 anhebbar sind, versteht es sich, daß in gleicher Weise ein Gabelstapler vorgesehen sein kann, der die erfindungsgemäße
Hubvorrichtung 12 trägt.
Die Stützwände 2 8 sind in geeigneter Weise fest an der Ameise 40 befestigt, wobei es besonders günstig ist, wenn der Rahmen
der Ameise oder des Gabelstaplers durch entsprechende Flansche hierfür bereits vorbereitet ist.
In an sich bekannter Weise weist jede Palette Eckklötze 44 und 46 sowie Mittelklötze 48 auf. Die Klinken 32 sind dafür bestimmt,
je in den Freiraum zwischen Eckklötzen 44 und Mittelklotzen
48 einerseits und Mittelklötzen 48 und Eckklötzen anderrseits einzutreten. Dies ist auch bei Verwendung von
Ecklangklötzen, beispielsweise gemäß der Gebhardt-Flachpalette C-15-HN der vorliegenden Anmelderin, möglich.
Andererseits sind auch Paletten mit Superlangklötzen (beispielsweise
Gebhardt C-16-HN) verwendbar. Bei diesen rasten zwar die äußeren Klinken 32 nicht ein/ das Einrasten der
mittleren Klinken 32 - insgesammt also 4 Klinken, die einrasten - reicht jedoch für die sichere Lagerung der Leerpaletten
aus.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung
10 auch mit Halbpaletten kompatibel ist. Jede Halbpalette wird seitlich des Mittelklotzes 48 von zwei
Klinken 32 auf jeder Seite abgestützt, so das auch bei Halbpaletten
pro Palette eine Vierpunktabstutzung vorliegt und ein sicherer und gut geschichteter Stapel gebildet werden kann.
Aus Fig. 3 ist die Ausgestaltung der Stützwände 28 und der
Klinken 32 näher ersichtlich. Jede Stützwand ist schalenförmig und besteht aus einem Blech, das einen Randflansch 5 0 aufweist,
der im rechten Winkel nach außen abgeknickt ist. Diese Ausgestaltung ist einfach herzustellen und ergibt eine ver-
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gleichsweise gute Steifigkeit mit vergleichsweise geringem Gewicht. Zudem läßt sich hierdurch eine glatte Innenfläche 52
mit einer geschützten Aufnahme der Klinken 32 verbinden. Auch in der Freigabestellung überragen die Klinken 32 die Stützwand
28 nach außen nicht oder zumindest nahezu nicht, was im rauhen Lagerbetrieb nicht unwichtig ist.
Jede Klinke ist an einer Lagerstelle 54 gelagert, wobei in der Ausführung der dargestellten Figuren drei übereinander angeordnete
Lagerstellen 54 ausgebildet sind. In der dargestellten Anordnung ist die Klinkenanordung an der obersten Lagerstelle
54 angebracht.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß jede Klinke 32 im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Sie weist einen Stützarm 56 auf, der
sich in der Raststellung 58 mit seiner Oberseite im wesentlichen vertikal erstreckt und für die Abstützung des Palettenstapels
vorgesehen ist. Der Stützarm 56 stützt sich an seinem der Lagerstelle 54 zugewandtem Ende an einem Anschlag
60 ab, der in der Stützwand 28 ausgebildet ist und oberhalb dessen sich ein Schlitz 62 erstreckt, der für das Verschwenken
der Klinke 32 von dem Stützarm 56. durchtretbar ist.
Von der Schwenkachse der Klinke 32 beabstandet ist ferner eine Feder 64 angebracht, die die Klinke 32 von der Freigabestellung
66 in die Raststellung 32 zieht. Ferner ist auch ein Zugelement 66 dort angebracht, das dazu dient, die Klinke 32
gegen die Wirkung der Feder 64 von der Raststellung 58 in die Freigabestellung 68 zu ziehen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegen die Paletten mit einer Anschlagskante 70 und von oben auf dem Stützarm 56 der Klinke
32 auf. Es versteht sich, daß es auch reicht, wenn die Paletten insofern im Freiraum zwischen Bodenleiste und Deckbrett
gelagert sind, auch wenn in Fig. 3 eine Lagerung an dem Bodenbrett gezeigt ist.
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Wie aus Fig. 3 ferner ersichtlich ist, kann es bei zwei neu eingeführten Paletten 16 durchaus sein, daß die Paletten nicht
exakt übereinander liegen. Beim Anheben mit den Gabeln 14 werden sie aber von den beidseitig wirkenden Klinken 32 etwas
zentriert, so daß der Stapel 18 eine gute Stapelqualität aufweist.
Es versteht sich, daß die Größe des Freiraums 72 seitlich der Paletten in weiten Bereichen an die Erfordernisse anpaßbar
ist. Bevorzugt ist ein Spiel, das ein Verkanten des Palettenstapels 18 und der Paletten 16 verhindert, wobei dennoch der
Freiraum 72 im Interesse der Stapelgüte geringgehalten würde.
Aus Fig. 4 ist das Einführen der Paletten in die erfindungsgemäße
Stapelvorrichtung 10 ersichtlich. Jede Stützwand weist an ihrem vorderen Ende Einführschrägen 74 und 76 auf, so daß
ein seitlicher Versatz vom Fahrer nicht korrigiert werden muß, sondern automatisch eine Zentrierung vorgenommen wird.
Dies gilt auch für zwei hintereinander angeordnete Palettenstapel gemäß Fig. 5, wobei in Fig. 5 die aus Fig. 2 ersichtliche
Dreieranordnung 20 einen Versatz in Längsachse aufweist. Der Versatz des vorderen Palettenstapels wird hierbei durch
die Einführschräge 74 und der Versatz des hinteren Palettenstapels durch die Einführschräge 76 korrigiert, bis der
vordere Palettenstapel an dem Gabelschild 78 anstößt.
Aus Fig. 6 ist schließlich ersichtlich, daß die Klinkenanordnungen
30 auch ohne weiteres in der untersten Lagerstelle 54 montiert sein können. In dieser Position kann die Abstützung
des Palettenstapels in einer Höhe erfolgen, in welcher immer noch das Einführen einer Palette 16 unterhalb des Stapels 18
ohne weiteres möglich ist.
Claims (16)
1. Stapelvorrichtung für Paletten, mit einer Hubvorrichtung, mit welcher Paletten anhebbar sind, wobei die Hubvorrichtung
eine Gabel aufweist, die in eine Palette einführbar ist, und mit einer Stützvorrichtung für einen Palettenstapel oder eine
Palette, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (26) eine Klinkenanordnung (3 0) mit einer Mehrzahl von Klinken (32)
aufweist, die insbesondere seitlich der Palette (16) und der Gabel (14) gelagert sind, mit welcher die Palette (16) oder
der Palettenstapel (18) in einer vorgegebenen Höhe an einer vorgegebenen Stelle abstützbar ist, und daß die Klinkenanordnung
(30) mit einer Entsperrvorrichtung (34) gekoppelt ist, mit welcher die Klinken (32) gemeinsam entsperrbar sind und
die Palette (16) oder den Palettenstapel (18) freigeben.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß zwei Klinkenanordnungen (3 0) je seitlich der Palette (16) oder des Palettenstapels (18) an Stützwänden (28)
schwenkbeweglich gelagert sind.
3. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (32) der Klinkenanordnungen
(3 0) selbsttätig an einer nach unten weisenden Anschlagkante (70) einer Palette (16) einrasten.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (32) sowohl an den Deckbrettern als auch an
den Bodenbrettern der Paletten (16) einrasten.
4. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (32) federbelastet in
der Raststellung (32) gehalten sind und d:.e Ent sperrvorrichtung (34) gegen die Feder (64) wirkt und die Klinken (32) in
die Freigabestellung (66) bewegt.
5. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrvorrichtung (34) Zugelemente
(66) aufweist und insbesondere auf mehrere Klinken (32) gemeinsam wirkt.
6. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (28) eine Mehrzahl
von Lagerstellen (54) für die Klinken (32) aufweist, die, insbesondere
in der Höhe einer Palette (16), voneinander beabstandet sind.
7. Stapelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Lagerstellen (54) übereinander vorgesehen sind, mit welchen die Klinkenanordnung (30) so einstellbar ist, daß
unter dem auf der Klinkenanordnung (30) gelagerten Palettenstapel (18) eine, zwei oder drei Paletten (16) einführbar
sind.
8. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinkenanordnung (30) vier
Klinken (32) aufweist und damit mit der Hubvorrichtung (12) zwei Palettenstapel (18) hintereinander abstützbar sind.
9. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (28) eine Länge
aufweisen, die im wesentlichen der Länge der Gabeln (14) entspricht.
10. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (12) an einem
Gabelstapler oder einer Ameise (40) angebracht ist.
11. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (28) Einführschrägen
(74, 76) und eine lichte Weite aufweisen, die die Breite von Europaletten um weniges, insbesondere um l bis 3
cm, übersteigt.
12. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (28) innen, abgesehen
von den Klinkenanordnungen (30), eine glatte Oberfläche
aufweisen.
13. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (28) eine Höhe aufweisen,
die etwa der Höhe von 4 Paletten (16) entspricht.
14. Stapelvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützwände (28) bis zur maximalen vorgesehenen Höhe hochgezogen sind und damit etwa eine
Höhe von 2m aufweisen.
15. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (32) nach der Art
eines einarmigen Hebels gelagert ist und einen Stützarm (56)
aufweist, der sich in der Raststellung (32) durch einen im wesentlichen vertikalen Schlitz (62) in der Stützwand (28)
hindurch erstreckt, und dort an einem Anschlag (70) abgestützt ist.
16. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (32) je im wesentlichen
L-förmig gebogen sind und auch in der Freigabestellung (66) nahezu vollständig in der schalenförmigen Stützwand (28)
aufgenommen sind.
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