DE9409597U1 - Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Stückgütern - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Stückgütern

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Description

"Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport
von Stückgütern"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und
zum Transport von Stückgütern mit einer Rückwand und einer
daran befestigten ersten Seitenwand sowie mit einer um eine Vertikalachse verschwenkbar an der Rückwand angelenkten
zweiten Seitenwand und einem um eine Horizontalachse an der Rückwand aus einer waagerechten Transportposition in eine
senkrechte Ruheposition verschwenkbar an der Rückwand angelenkten Klappboden, wobei in Transportposition der Klappboden mit den beiden Seitenwänden lösbar verriegelbar ist und wobei an der Rückwand und den beiden Seitenwänden Fahrrollen und am Klappboden Standkufen angeordnet sind, welche so dimensioniert sind, daß die Vorrichtung in verriegelter
Stellung des Klappbodens und der Seitenwände in Transportposition auf den Standkufen und in Ruheposition bei hochgeschwenktem Klappboden auf den Fahrrollen steht.
Transportgestelle zum Transportieren und Lagern von Stückgut, wie Kisten, Schachteln, Möbeln und dergl. sind in
vielfältigen Ausführungsformen bekannt und in der Praxis im Einsatz. Diese Traggestelle sind in Transportposition zur
Stückgutaufnahme geeignet und lassen sich, wenn eine Stückgutaufnahme nicht erforderlich ist, sondern vielmehr ein
zeitweises Abstellen bzw. Transportieren derselben ohne Stückgutaufnahme gewünscht ist, raumsparend zusammenlegen.
Eine bekannte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß eine Rück- und eine erste Seitenwand vorzugsweise rechtwinklig zueinander fest miteinander verbunden sind und die zweite Seitenwand verschwenkbar an der Rückwand angelenkt ist, derart, daß diese in Nichtgebrauchsposition um 270° hinter die Rückwand zurückgeschwenkt werden kann. Der Boden ist als Klappboden ausgestaltet und kann in der Nichtgebrauchsposition aufgrund seiner Anlenkung an die Rückwand um 90° nach oben an die Rückwand geklappt werden. Das Traggestell hat dann im Leerzustand in Draufsicht gesehen eine charakteristische, raumsparende L-Form. Um die Transportierfähigkeit sowohl im Beladungs- als auch im Leerzustand zu erleichtern, weisen diese Traggestelle an der Unterseite der Rückwand und der Seitenwände Fahrrollen auf, so daß sowohl im Leerzustand als auch im beladenen Zustand ein leichtes Verfahren möglich ist.
Darüber hinaus ist es bekannt, an der Unterseite des Klappbodens Standkufen anzubringen, die auf einfache Weise auch ein Abstellen bzw. Lagern der mit Stückgut beladenen Traggestelle in Regalen oder dergl. ermöglichen. Dabei sind üblicherweise die Standkufen so dimensioniert, daß diese
über der Bodenfläche schweben, wenn das Traggestell mit seinen Fahrrollen auf der Bodenfläche steht.
Ist es jedoch erforderlich, ein solches Traggestell auf einer Bodenfläche abzustellen, die eine gewisse Neigung aufweist, so sind die Fahrrollen störend, da das beladene Traggestell dann wegrollen kann. Für diesen Anwendungszweck ist deshalb bereits eine gattungsgemäße Vorrichtung bekanntgeworden, bei der die Standkufen so dimensioniert sind, daß in Transportposition die Vorrichtung bei heruntergeklapptem Klappboden auf den Standkufen steht und die Fahrrollen nicht in Kontakt mit der Bodenfläche sind. Es ist dann zwar im beladenen Zustand kein Transport mit Hilfe der Fahrrollen möglich, dafür ist ein stabiles Abstellen auch auf einer geneigten Bodenfläche gewährleistet. Die Fahrrollen sind jedoch in Funktion, wenn sich die Vorrichtung in Leerzustand mit hochgeklapptem Boden befindet.
Bei dieser bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung hat es sich jedoch als problematisch herausgestellt, die Vorrichtung von der zusammengeklappten Leer- bzw. Ruheposition in die beladene Position oder Transportposition zu bringen. Der Klappboden bei der bekannten Ausführungsform ist nämlich im hinteren Bereich an einer Horizontalachse der Rückwand angelenkt und unter dem Klappboden befinden sich bis zur hinteren Bodenkante desselben die Standkufen. Wird nun
der Klappboden heruntergeklappt, so klemmen an irgendeinem Punkt die Standkufen an der Bodenfläche, da ja die Standkufen eine größere Höhe aufweisen als der Abstand der Unterkante der Fahrrollen zur Unterseite des Klappbodens. Der Klappboden bleibt dadurch in einer gewissen Schrägstellung stehen und kann in Abhängigkeit von der Größe und dem Gewicht der Vorrichtung vielfach nur mit Kraftaufbringung durch das Bedienungspersonal heruntergedrückt werden. Gleichzeitig muß bei diesem Herunterdrücken gewährleistet werden, daß eine Rasteinrichtung zum Verrasten des Klappbodens mit den Seitenwänden betätigt wird, um den Klappboden und die Seitenwände in eine stabile Transportposition zu bringen. Dies ist mit weiterem Kraftaufwand verbunden, da dazu ebenfalls Teile der Vorrichtung heruntergedrückt bzw. angehoben werden müssen, was dazu führt, daß eine derartige Vorrichtung unter Umständen nur von mehreren Bedienungspersonen in die Transportposition gebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß sie auf leichter handhabbare Weise von der Ruhe- in die Transportposition gebracht werden kann, wobei in Ausgestaltung auch eine zuverlässige Arretierung in Transportposition gewährleistet werden soll.
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Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Standkufen über die einwärts der Horizontalachse an der Rückwand angeordnete hintere Endkante des Klappbodens hinaus verlängert ausgebildet sind.
Durch diese Gestaltung ist es auf überraschend einfache Weise möglich, die Handhabbarkeit der Vorrichtung bei der Umrüstung von der Ruhe- in die Transportposition wesentlich zu vereinfachen. Beim Herunterlassen des Klappbodens stößt nämlich als erstes die untere hintere Kante der verlängerten Standkufen auf die Bodenfläche. Das Eigengewicht des Klappbodens in Verbindung mit der Kufenverlängerung bewirkt nun, daß sich die Vorrichtung selbst hochhebelt. Dadurch wird das nicht unerhebliche Gewicht einer solchen Vorrichtung ohne weiteren Kraftaufwand des Bedieners angehoben, so daß die Vorrichtung anschließend nicht mehr auf den Fahrrollen, sondern zumindest im hinteren Bereich auf den Kufen steht. Zum Einrasten der Rasteinrichtung zur Befestigung der Seitenwände an dem Klappboden ist es dann lediglich erforderlich, beide Seitenwände im vorderen Bereich leicht anzuheben, damit die Fahrrollen von der Bodenfläche abgehoben und die Rasteinrichtung einrasten kann.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Standkufen etwa bis zur äußeren Endkante der Rückwand verlängert ausgebildet
sind. Die Standkufen bilden dann einen einheitlichen Abschluß mit der Rückwand und stehen nicht in störender Weise über die sonstige Außenkontur der Vorrichtung hervor.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung sieht die Erfindung zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe auch eine vorbeschriebene Vorrichtung vor, bei welcher in den beiden Seitenwänden im Bereich der vorderen Fahrrollen Rastelemente vorgesehen sind, in welche eine am Klappboden gegenüber der Kraft von Rückstellelementen verschiebbare Raststange einrastbar ist, welche von den Rückstellelementen in Einrastposition gehalten ist, die sich dadurch auszeichnet, daß die Raststange verdrehsicher geführt ist und beidseitige Rastenden aufweist, welche nach oben rinnenförmig ausgebildet sind und mit ihrem rinnenförmigen Bereich in Rastposition unter die hakenförmigen Rastelemente greifen.
Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung ist es bekannt, eine Raststange einzusetzen, die hinter dem ersten äußeren Bodenrohr des Klappbodens verläuft und innerhalb von Führungen im Klappboden aus einer Ruhe- bzw. Einrastposition gegen die Kraft von Federn nach vorne in eine Entrastposition beweglich ist. In Rastposition greift die runde Stange mit ihren Enden unter ebene Rastvorsprünge, die an den beiden Seitenwänden jeweils im Bereich der vorderen Fahrrollen vorgesehen sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß
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trotz Federbelastung der runden Raststange sich diese Arretierung im laufenden Betrieb zum Teil löst, da nach dem Herunterlassen des Klappbodens die gattungsgemäßen Vorrichtungen , da sie nunmehr nicht mehr auf den Fahrrollen, sondern auf den Standkufen stehen, von einem Gabelstapler oder dergl. aufgenommen und häufig durch große Lager oder dergl. transportiert werden. Dabei treten erhebliche Erschütterungen auf, wodurch es dazu kommen kann, daß die runde Raststange unter den waagerechten Rastvorsprüngen hinweggleiten kann, so daß die Verbindung zwischen den Seitenwänden und dem Klappboden nicht mehr besteht und die Vorrichtungsteile sich ungewollt und unkontrolliert öffnen können, was zu Beschädigungen oder auch Unfällen führen kann.
Diese Nachteile sind bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vermieden, da die Enden der Raststange nicht rund ausgebildet sind, sondern rinnenförmig und entsprechend mit den hakenförmigen Rastelementen zusammenwirken, wobei die Positionierung der rinnenförmigen Enden nach oben durch die verdrehsichere Anordnung der Raststange gewährleistet ist. Diese Rastelemente verriegeln wesentlich besser als ein rundes Rohrende unter einem waagerechten Vorsprung. Trotzdem ist es nach dem Herunterklappen des Klappbodens auf einfache Weise möglich, durch geringfügiges Anheben der vorderen Bereiche der Seitenwände die Verriegelung zu bewirken und auch eine Entriegelung ist aufgrund der speziel-
len Gestaltung der Rastelemente ohne großen Aufwand möglich.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die hakenförmigen Rastelemente leicht nach unten gekröpft ausgebildet sind. Durch diese Gestaltung wird eine noch bessere Rastverbindung zwischen den Elementen erreicht. In eingerasteter Position wird das Gewicht über den gekröpften Haken auf die rinnenförmigen Enden der Raststange übertragen. Auch bei Erschütterungen löst sich diese Arretiersperre nicht. Dennoch ist die Sperre leicht von Hand zu lösen, da vorzugsweise die rinnenförmige Ausformung der Enden der Raststange sowie die Kröpfung des Hakens nur relativ schwach ausgebildet sind, so daß die rinnenförmigen Enden mit normalem Kraftaufwand unter dem jeweiligen gekröpften Haken hervorgezogen werden können.
Um die verdrehsichere Führung der Raststange zu bewirken, ist auf einfache Weise vorgesehen, daß die Raststange wenigstens im Bereich von rechteckigen Führungen ein rechteckiges oder quadratisches Profil aufweist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß Anzeigemittel zum Anzeigen der Rastposition der Raststange vorgesehen sind, wobei insbesondere die Anzeigemittel als Vorsprung an der Raststange ausgebildet sind, welche in
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nicht eingerasteter Position nach vorn über den Klappboden vorsteht und in eingerasteter Position unter der Vorderkante des Klappbodens verschwindet. Durch diese Gestaltung ist es auf einfache Weise möglich, der Bedienungsperson anzuzeigen , ob die Rastverbindung ordnungsgemäß eingerastet ist und die Vorrichtung dann einwandfrei in Transportposition verwendet werden kann, d.h. insbesondere beladen und transportiert werden kann. Die Bedienungsperson hört dann nicht nur das Klacken beim Einrasten der Rastverbindung, sondern sie sieht auch noch das Verschwinden des Vorsprunges unter der Vorderkante des Klappbodens, wenn die Rastverbindung nach hinten einrastet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Transportposition,
Fig. 2 in Seitenansicht den Klappboden der Vorrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Klappboden,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit A in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit B in Fig. 3,
Fig. 6 in Seitenansicht ein vergrößertes Detail der Rasteinrichtung zwischen Klappboden und Seitenwänden in verriegelter Position,
Fig. 7 die Rasteinrichtung nach Fig. 6 in entriegelter Position und
Fig. 8 eine Teilvorderansicht auf den unteren Bereich der Vorrichtung.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Stückgütern weist zunächst eine Rückwand 1 und eine erste Seitenwand 2 auf, welche vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet und fest miteinander verbunden sind. Um eine randseitige Vertikalachse 3 der Rückwand 1 schwenkbar ist eine zweite Seitenwand 4 derart angelenkt, daß sie von der in Fig. 1 dargestellten Transportposition nach Entriegelung um 270° nach hinten an die Rückwand 1 anliegend verschwenkt werden kann.
Ebenfalls an die Rückwand 1 angelenkt ist ein allgemein mit 5 bezeichneter Klappboden, der mittels Laschen 6 und Hülsen 7, welche drehbar auf einer Horizontalachse 12 der Rückwand
1 angeordnet sind, von der dargestellten Transportposition zur Anlage an die Rückwand 1 hochklappbar ist, nachdem der Klappboden 5 von den Seitenwänden 2 und 4 entriegelt worden ist, was nachfolgend noch näher beschrieben wird.
An den Seitenwänden 4 sind in den Eckbereichen an der Unterseite Radplatten 8 horizontal befestigt, an welchen
Fahrrollen 9 drehbar angeordnet sind. An der Unterseite des Klappbodens 5 sind wenigstens zwei durchgehende Standkufen 10 befestigt, die, wie dies Fig. 1 zeigt, so dimensioniert sind, daß in Transportposition die Vorrichtung 1 mit den
Standkufen 10 auf einer Bodenfläche 11 steht und nicht auf den Fahrrollen 9, die in gewissem Abstand über der Bodenfläche 11 schweben. Diese Standkufen 10 können entweder
durchgehend sein oder es können geteilte Standkufen 10 vorgesehen sein, wie dies Fig. 2 zeigt. In Transportposition, d.h., in der Position, in welcher Stückgut in die Vorrichtung eingegeben werden kann, sind somit die Fahrrollen 9
außer Funktion und die Vorrichtung steht stabil mit den
Standkufen 10 auf einer Bodenfläche, diese Vorrichtung ist deshalb insbesondere für geneigte Bodenflächen geeignet.
Wird die Vorrichtung anschließend in die Ruhe- bzw. Leerposition verbracht, wozu eine Rasteinrichtung zwischen dem Klappboden 5 und den Seitenwänden 2, 4 gelöst wird, anschließend der Klappboden 5 nach oben verschwenkt und die
Seitenwand 4 nach hinten verschwenkt wird,
so ruht dann die in Draufsicht L-förmige Vorrichtung auf den Fahrrollen 9 und kann mittels dieser auf der Bodenfläche 11 verfahren werden.
Aufgrund dieser Dimensionierung der Standkufen 10 im Verhältnis zu den Fahrrollen 9, d.h. der Tatsache, daß die Vorrichtung in Transportposition auf den Standkufen 10 aufsteht, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine spezielle Gestaltung der Standkufen 10 vorgesehen, die in Fig. 2 dargestellt ist. Die Anlenkung des Klappbodens 5 an der Horizontalachse 12 der Rückwand 1 ist nämlich derart, daß die Hülsen 7 so an den Laschen 6 und damit an der hinteren Endkante 5a des Klappbodens 5 befestigt sind, daß sich die hintere Endkante 5a des Klappbodens 5 einwärts der Horizontalachse 12 der Rückwand 1 befindet. Die Standkufen 10 sind demgegenüber erfindungsgemäß über die hintere Endkante 5a des Klappbodens 5 hinaus verlängert, dieser Bereich ist mit 10a bezeichnet. Dabei ist die Verlängerung vorzugsweise so getroffen, daß sich die Standkufen 10 mit ihrer Verlängerung 10a etwa bis zur äußeren Endkante der Rückwand 1 erstrecken und somit nicht über die Außenkontur der Vorrichtung störend hinausstehen.
Wird nun der Klappboden 5 von der aufgerichteten, d.h. hochgeklappten Position auf die Bodenfläche 11 hinuntergeschwenkt, um die Vorrichtung in die Transportposition zu
bringen, stößt als erstes die untere hintere Kante des verlängerten Bereiches 10a der Standkufen 10 auf die Bodenfläche 11. Das Eigengewicht des Klappbodens 5 in Verbindung mit den verlängerten Bereichen 10a der Standkufen 10 bewirkt nun, daß sich die Vorrichtung insgesamt vom auf der Bodenfläche 11 stehenden Niveau der Fahrrollen 9 auf das Niveau der Standkufe 10 hochhebelt. Das nicht unerhebliche Gewicht einer solchen Vorrichtung wird somit ohne weiteren Kraftaufwand einer Bedienungsperson angehoben, so daß die Vorrichtung anschließend nicht mehr auf den Fahrrollen 9, sondern auf den Standkufen 10 steht (zumindest im hinteren Bereich der Vorrichtung).
Zur Arretierung des Klappbodens 5 mit den Seitenwänden 2 und 4 in der Transportposition ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, welche insbesondere in den Fig. 1, 3, 4 und 5 dargestellt ist. An den Radplatten 8 der vorderen Fahrrollen 9, die jeweils an der Unterseite der Seitenwände 2 und 4 befestigt sind, sind zunächst hakenförmige Rastelemente 13 vorgesehen, die fest an der jeweiligen Radplatte 8 angeordnet, z.B. angeschweißt sind. Diese hakenförmigen Rastelemente 13 sind zur Vorderseite der Vorrichtung hin, d.h. zu der der Rückwand 1 gegenüberliegenden Seite offen ausgebildet, wobei das jeweilige Ende der hakenförmigen Rastelemente 13 leicht nach unten gekröpft ausgebildet ist. Dieser Bereich ist mit 13a bezeichnet.
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Weiterer Bestandteil der Rasteinrichtung ist eine mit 14 bezeichnete Raststange, welche vorzugsweise ein quadratisches Profil aufweist und in rechteckförmigen Hülsen 15 derart im Klappboden 5 angeordnet ist, daß sie parallel zu und weg von einem vorderen Rahmenteil 16 des Klappbodens 5 bewegbar ist. Dabei ist die Raststange 14 über wenigstens zwei Zugfedern 17 oder dergl. derart an einem weiteren Rahmenteil 18 des Klappbodens befestigt, daß sie von dem vorderen Rahmenteil 16 des Klappbodens 15 nach hinten zum Rahmenteil 18 gezogen wird, bis sie an der entsprechenden Kante der Hülsen 15 anliegt. Aufgrund des quadratischen Profils der Raststange 14 und des rechteckförmigen Innenprofils der Hülsen 15 ist die Raststange 14 dabei verdrehsicher gehalten.
Endseitig weist die Raststange 14 beidseitig Rastenden 14a auf, welche nach oben rinnenförmig ausgebildet sind.
Um nun die Vorrichtung in die in Fig. 1 dargestellte Transportposition zu bringen, wird in der vorbeschriebenen Weise zunächst die zweite Seitenwand 4 in die Transportposition verschwenkt, worauf dann der Klappboden 5 zur Bodenfläche 11 hin heruntergeklappt wird. In dieser Position steht der hintere Bereich der Vorrichtung auf den Standkufen 10, während der vordere Bereich, abgesehen vom Klappboden 5, noch
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auf den vorderen Fahrrollen 9 aufliegt. Die Raststange 14 liegt dann mit ihren Rastenden 14a von oben auf den hakenförmigen Rastelementen 13 der Seitenwände 2 und 4 auf. Entgegen der Kraft der Zugfedern 17 wird nun die Raststange 14 aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition in Richtung des vorderen Rahmenteiles 16 des Klappbodens 5 bewegt und anschließend werden die beiden Seitenwände 2 und 4 etwas nach oben gezogen, so daß dann die Rastenden 14a mit ihren rinnenförmigen Bereichen unter Zurückziehung durch die Zugfedern 17 unter den gekröpften Enden 13a der hakenförmigen Rastelemente 13 einrasten und die Seitenwände 2 und 4 mit dem Klappboden 5 verriegeln, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist.
Es hat sich herausgestellt, daß durch diese Gestaltung der Rasteinrichtung sich diese auch bei Erschütterung nicht mehr leicht löst und zuverlässig arbeitet, gleichzeitig aber aufgrund der Gestaltung der hakenförmigen Rastelemente 13 und der Rastenden 14a der Raststange 14 eine einwandfreie Ver- und Entriegelung möglich ist. Zur Entriegelung ist es dabei erforderlich, in umgekehrter Weise vorzugehen, d.h. die Raststange 14 gegen die Kraft der Zugfedern 17 wieder nach vorne zu ziehen und gleichzeitig dann den Klappboden 5 gegenüber den Seitenwänden 2 und 4 anzuheben.
In den Fig. 6 bis 8 ist noch eine weitere Ausgestaltung der Rasteinrichtung dargestellt, wobei vorgesehen ist, daß an der Raststange 14 wenigstens ein stabförmiger Vorsprung 19 angeordnet ist, der in verriegelter Position (Fig. 6) unter der Vorderkante des vorderen Rahmenteils 16 des Klappbodens 5 verschwindet und in entriegelter Position (Fig. 7) nach vorne über das vordere Rahmenteil 16 sichtbar hervorsteht, so daß das Bedienungspersonal erkennen kann, daß die Rasteinrichtung noch nicht betätigt ist.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.

Claims (7)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Stückgütern
mit einer Rückwand und einer daran befestigten ersten Seitenwand sowie mit einer um eine Vertikalachse verschwenkbar an der Rückwand angelenkten zweiten Seitenwand und einem um eine Horizontalachse an der Rückwand aus einer waagerechten Transportposition in eine senkrechte Ruheposition verschwenkbar an der Rückwand angelenkten Klappboden, wobei in Transportposition der Klappboden mit den beiden Seitenwänden lösbar verriegelbar ist und wobei an der Rückwand und
den beiden Seitenwänden Fahrrollen und am Klappboden Standkufen angeordnet sind, welche so dimensioniert sind, daß
die Vorrichtung in verriegelter Stellung des Klappbodens
und der Seitenwände in Transportposition auf den Standkufen und in Ruheposition bei hochgeschwenktem Klappboden auf den Fahrrollen steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Standkufen (10) über die einwärts der Horizontalachse (12) an der Rückwand (1) angeordnete hintere Endkante (15a) des Klappbodens (5) hinaus verlängert (10a) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Standkufen (10) etwa bis zur äußeren Endkante der Rückwand (1) verlängert ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher an den beiden Seitenwänden im Bereich der vorderen Fahrrollen Rastelemente vorgesehen sind, in welche eine am Klappboden gegenüber der Kraft von Rückstellelementen verschiebbare Raststange einrastbar ist, welche von den Rückstellelementen in Einrastposition gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raststange (14) verdrehsicher geführt ist und beidseitige Rastenden (14a) aufweist, welche nach oben rinnenförmig ausgebildet sind und mit ihrem rinnenförmigen Bereich in Rastposition unter die hakenförmigen Rastelemente (13) greifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hakenförmigen Rastelemente (13) leicht nach unten gekröpft (13a) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raststange (14) wenigstens im Bereich von rechteckigen Führungen (15) ein rechteckiges Profil aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß Anzeigemittel (19) zum Anzeigen der Rastposition der Raststange (14) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigemittel als Vorsprung (19) an der Raststange (14) ausgebildet sind, welcher in nicht eingerasteter Position nach vorn über den Klappboden (5) vorsteht und in eingerasteter Position unter der Vorderkante des Klappbodens (5) verschwindet.
DE9409597U 1994-06-16 1994-06-16 Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Stückgütern Expired - Lifetime DE9409597U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997045327A1 (en) * 1996-05-30 1997-12-04 Dimitrios Pairis A pileable folding box for multiple purposes
DE202011050528U1 (de) 2011-06-22 2012-09-24 Norbert Heimann Fuß für ein Transport- oder Lagermittel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2190895A (en) * 1986-05-22 1987-12-02 Clares Equip Ltd Interengageable pallets

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