DE201005C - - Google Patents

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DE201005C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/01Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Grates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 201005-KLASSE 34 e. GRUPPE
JULIUS SCHWANDA in PRERAU, Mähren.
Fenstervergitterung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fenstervergitterung und besteht im wesentlichen aus zwei miteinander in Verbindung stehenden Gittern, die einerseits zurückgeklappt, andererseits zu einem nach außen ausladenden festen Käfig geklappt werden können, der den Ausblick nach den Seiten und unten nicht stört. Dieser Käfig kann auch an den Seiten derart geschlossen werden, daß eine Gefahr, nach den Seiten hin aus dem Fenster zu stürzen, ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist die Vergitterung in Fig. ι in Vorderansicht, in
Fig. 2 im zusammengeklappten Zustande in Seitenansicht und in
Fig. 3 im nach außen geklappten Zustande gleichfalls in Seitenansicht dargestellt.
An dem Fensterrahmen 1 ist ein Gitter 2 mittels Scharniere angelenkt, so daß es, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nach außen geschwenkt werden kann. In ähnlicher Weise ist auch am unteren Teile des Fensterrahmens ein Gitter 3 angelenkt, welches gleichfalls nach außen geklappt werden kann. Dieses zweite Gitter 3 besitzt auf jeder Seite je einen Zapfen 4, der die Fortsetzung des letzten Gitterstabes bildet oder auch durch diesen selbst ersetzt sein kann, uncL der innerhalb einer an dem Gitter 2 angebrachten Führung 5 beim Aufklappen der Vergitterung gleitet. Durch die Zapfen 4 und die Führungen 5 sind die beiden Gitter 2 und 3 derart miteinander in Verbindung gebracht, daß ein Aufklappen eines der Gitter eine selbsttätige und zwangläufige Bewegung des anderen zur Folge hat. Um eine gewisse Festlegung der nach außen geklappten Vergitterung zu erreichen, empfiehlt es sich, die Führungen 5 an ihrem unteren Ende derart auszubilden, daß die Zapfen 4 an ihrem unteren Hubende in eine Ausbiegung 6 der Führungen gelangen können, so daß es beim Zurückklappen erst erforderlich ist, die Zapfen 4 aus dieser Ausbiegung herauszubringen. Dies geschieht, wie aus Fig. 3 ersichtlich, dadurch, daß das Gitter 2 etwas nach außen geschwenkt wird. Umgekehrt muß beim Ausschwenken das Gitter 2 etwas nach innen zurückgezogen werden.
Zum seitlichen Abschluß der Vergitterung kann entweder eine mit den Gittern fest verbundene Konstruktion oder aber, wie in der Zeichnung dargestellt, ein bewegliches Lenkersystem dienen. Letzteres besteht aus zwei Lenkern 7 und 8, die unter einem entsprechenden Winkel durch den Stift 9 und die Strebe 10 miteinander in starre Verbindung gebracht sind. Das untere Ende des Lenkers 8 ist an dem Gitter 3 gelenkig befestigt und das obere Ende des Lenkers 7 gleitet mittels eines Stiftes in der an dem Fensterrahmen schräg angebrachten Kulisse 11 (vgl. Fig. 3). Durch Einwärtsschwenken des Gitters 3 werden die Lenker 7 und 8 gehoben,
So daß das obere Ende des Lenkers 7 >n der Kulisse 11 nach aufwärts gleitet (Fig. 2). Das untere Ende des Lenkers 7 kann derart hakenförmig ausgebildet sein, daß der Rahmen des Gitters 3, wenn dieses nach außen geklappt wird, durch diese hakenförmigen Enden auch unterstützt wird, so daß eine Entlastung der Führungen 5 gewährleistet ist. In erster Linie haben die Lenker 8 den Zweck, einen seitlichen Abschluß der Vergitterung auf jeder Seite zu bilden, ohne daß die Beweglichkeit der Vergitterung beim Zusammenklappen hierdurch beeinträchtigt wird. Die Seitenvergitterung kann auch in anderer Weise mit gleicher'Wirkung ausgebildet werden. Auch die Gitter selbst lassen verschiedene Arten der Ausführung zu, und namentlich das untere Gitter 3 kann durch eine feste Platte ersetzt werden, wenn es sich beispielsweise darum handelt, Kindern das Spielen am Fenster zu ermöglichen. Diese Platte kann mit dem Gitter 3 derart vereinigt werden, daß man sie, falls man einen freien Ausblick nach unten wünscht, in einfacher Weise entfernen kann.
'Um die Vergitterung im zusammengeklappten Zustande (Fig. 2) an einem unbeabsichtigten Aufklappen zu verhindern, genügt es, die beiden in dieser Stellung parallel aneinanderliegenden Gitter durch irgendeine auf der Zeichnung nicht dargestellte Klemmvorrichtung, etwa durch einen Haken aneinander zu befestigen. Nach öffnen dieser Klemm- oder Befestigungsvorrichtung genügt es, das obere Ende des Gitters 3 nach außen zu drücken, wodurch das ganze System in die durch Fig. 3 dargestellte Lage gebracht wird; eine weitere Befestigung von einzelnen Teilen der Vergitterung ist nicht erforderlich. Wie bereits erwähnt, kann eine solche Vergitterung auch bei Fenstern, deren Flügel nach außen geöffnet werden, Verwendung finden, da bei zusammengeklappter Vergitterung das Schließen nicht gehindert ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ;
1. Fenstervergitterung, gekennzeichnet durch zwei Gitter, die um im Fensterrahmen einander gegenüberliegende parallele Achsen nach außen klappbar sind und deren freie Enden in einer das Auf- und Zuklappen zulassenden, den Maximalausschlag begrenzenden Verbindung stehen, zu dem Zwecke, den Ausblick nach den Seiten und nach unten nicht zu stören und das Schließen nach außen zu öffnender Fenster zu ermöglichen.
2. Fenstervergitterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der um wagerechte Achsen nach außen klappbaren Gitter durch das Aufklappen verstellbare Lenker- oder Hebelsysteme angeordnet sind, die den seitlichen Abschluß der Vergitterung bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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