DE113960C - - Google Patents

Info

Publication number
DE113960C
DE113960C DENDAT113960D DE113960DA DE113960C DE 113960 C DE113960 C DE 113960C DE NDAT113960 D DENDAT113960 D DE NDAT113960D DE 113960D A DE113960D A DE 113960DA DE 113960 C DE113960 C DE 113960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
grid
rods
bars
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT113960D
Other languages
English (en)
Publication of DE113960C publication Critical patent/DE113960C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D13/00Tramway vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1900 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine zusammenschiebbare Gitterthür, bei welcher die abschliefsenden senkrechten Stäbe durch Gelenkstücke so verbunden sind, dafs die Thür durch Bewegung eines Hebels faltenartig zusammengelegt werden kann.
Fig. ι der Zeichnungen stellt eine Seitenansicht des Gitters in gespreiztem Zustande dar. - Fig. 2 ist eine Oberansicht desselben, theilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein vergrößerter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gitters in theilweise gefaltetem Zustande,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 eine Oberansicht des Gitters in völlig gefaltetem Zustande,
Fig. 8 eine Oberansicht einer Ausführungsform, welche bei zwei an einander stofsenden Wagenplattformen Anwendung finden soll, und
Fig. 9 ein vergröfserter Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8.
Der Pfosten ι ο des Gitters ist auf einer Wagenplattform, Grundplatte oder dergl. befestigt.
Der Pfosten ι ο trägt durchlochte Arme 11 und 12, in welchen sich die erste Stange 13 einer Anzahl von senkrechten parallelen Stangen 14, 15 u. s. w. drehen kann. Diese Stangen sind oben und unten durch waagerecht liegende Glieder verbunden.
An dem oberen Ende des Pfostens ι ο sitzt ein Zapfen 23, um welchen sich der Hebel 24 dreht, dessen Länge gleich der Spannweite des Gitters ist (Fig. 1), so dafs der Hebel quer über das Gitter reicht. Das freie Ende des Hebels 24 ist mit einem nach aufsen vorstehenden Stift mit Kopf oder mit einer Rolle 25 versehen, welche in einem Längsschlitz 20 der letzten oder äufsersten Stange 19 spielt.
Wenn das Gitter geöffnet ist, so liegen die Stangen abwechselnd nach innen (gegen den Oeffnenden) und nach aufsen (Fig. 7). Die nach innen sich legenden Stangen 15, 17 werden von Augen 27 umfafst, die sich am Hebel 24 befinden und eine gröfsere Oeffnung besitzen, als der Durchmesser der Stangen beträgt. Die Stangen 14, 16, 18 sind mit innen vorstehenden, schräg zulaufenden Widerlagern oder Schultern 28 versehen, vermittelst welcher die Stangen durch den Hebel 24 nach aufsen gedrückt werden.
Der Hebel 24 besitzt einen Handgriff 29 und ist mit einem federnden Sperrhaken 30 versehen, welcher zwei Nasen 31 und 32 trägt. Der Haken 30 ist so eingerichtet, dafs die Nase 32 mit einer Schlaufe 33 bezw. die Nase 31 mit einer Schlaufe 39 in Eingriff kommt, wenn der Hebel gehoben oder gesenkt wird. Auf diese Weise ist die Gitterthür in gespreiztem oder geschlossenem Zustande (Fig. 1) festgehalten und auch in zusammengeklapptem oder offenem Zustande (Fig. 7).
An dem unteren Arm 34 .des Pfostens 10 ist ein doppelarmiger Hebel 35 drehbar befestigt. Der kürzere Arm desselben ist mit Hebel 24 durch eine Stange 36 verbunden, so dafs die Hebel in entgegengesetzten Richtungen schwingen. Der untere Hebel 35 ist
an seinem freien Ende mit einem Zapfen mit Kopf oder einer Rolle 37 versehen, welche in den Schlitz 20 der Stange 19 eingreift; doch treten die Zapfen 25, 37 von entgegengesetzten Seiten in den Schlitz ein (Fig. 4), so dafs die Hebel sich nicht stören, wenn sie an einander vorübergehen.
Wenn das Gitter gefaltet ist (Fig. 7) und ausgespannt werden soll, so läfst man den Sperrhaken 32 von dem Halter 33 los und drückt gleichzeitig auf den Handgriff 29. Dadurch wird der Hebel 24 aufwärts und der Hebel 35 mit dem freien Ende abwärts geschwungen, bis beide Hebel eine horizontale Lage einnehmen. Sobald der Hebel 24 am Ende seines Hubes angelangt ist, wird der Haken 31 in die Schlaufe 39 einschnappen, um die nun geschlossene Gitterthür in gespreiztem Zustande festzustellen.
Um das Gitter, zu öffnen, wird der Haken 31 aus der Schlaufe 39 ausgelöst und der Handgriff 29 wird gleichzeitig gehoben, um das freie Ende des Hebels 24 nieder und das des Hebels 35 nach oben zu drücken.
Insofern als die Stangen 14, 15, 16 in derselben senkrechten Ebene liegen, wenn das Gitter gespreizt ist, müssen die todten Punkte erst überwunden \verden, bevor die Hebel ihre Bewegung beginnen können. Dies wird durch die abgeschrägten Widerlager 28 auf •den Stangen 14, 16, 18 bewirkt und durch die Augen. 27 des Hebels 24, welche die zwischenliegenden Stangen 15, 17 bethätigen. Wenn der Hebel 24 hinabgeht, drückt er auf die Widerlager 28, wodurch die Stangen 14, 16, 18 nach aufsen gedrückt werden, während die Augen 27 gleichzeitig die zwischenliegenden Stangen 15, 17- festhalten und so das Zusammenlegen des Gitters bewirkt wird.
Durch Einschnappen des Hakens 32 in die Schlaufe 33 wird das Gitter in offenem Zustande festgehalten.
In Fig. 8 und 9 ist die Erfindung in der Anwendung auf zwei angrenzende Plattformen 40 zweier Wagen gezeigt; die Construction ist derart, dafs der Schaffner zwei Gitter gleichzeitig öffnen kann, und zwar eines mit jeder Hand.
Bei dieser Modification fällt der Sperrhaken fort und ein Hebel 41 ist durch ein Glied 42 mit dem Stab 36 verbunden. Dieser Hebel ist bei 44 drehbar an einer der Säulen 45 des Plattformgeländers gelagert; an einer anderen senkrechten Säule 46 ist ein Segment befestigt, welches eine obere Kerbe 48 und eine untere 49 besitzt, in welche ein federnder Sperrhaken des Hebels 41 eingreifen kann.
Sobald der Hebel 41 auf- oder niedergeschwungen wird, wird das Gitter in oben beschriebener Weise geöffnet oder geschlossen, wobei die Hebel 41 der angrenzenden Plattformen so dicht neben einander angeordnet sind, dafs sie gleichzeitig ergriffen und bethätigt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine zusammenschiebbare Gitterthür, dadurch gekennzeichnet, dafs von den durch Gelenkstücke (21, 22) verbundenen senkrechten Stäben (13, 14, 1 5 . . . .) einer um den anderen gelenkig mit einem um den festen Zapfen (23) drehbaren und mit seinem anderen Ende in dem geschlitzten, letzten senkrechten Stab verschiebbaren Hebel (24) verbunden ist, die zwischenliegenden Stäbe dagegen mit vortretenden Gleitstücken (28) versehen sind, so dafs bei einem Abwärtsschwingen des Hebels (24) um den Zapfen (23) unter Zurückdrücken der mit den Gleitstücken (28) versehenen Stäbe ein faltenartiges Zusammenschieben des Gitters erfolgt, wobei zur gleichmäfsigen Bewegung der Stäbe ein auf derselben Seite des Gitters wie Hebel (24) drehbarer und gleichfalls in dem Schlitz (20) des letzten Stabes (19) verschiebbarer doppelarmiger Hebel (35) angeordnet und mit dem Hebel (24) durch eine Gelenkstange (36) verbunden ist, während zum Festhalten des Hebels (24) in gehobener Läge bei auseinandergeschobenem Gitter bezw. in gesenkter Lage bei zusammengeschobenem Gitter ein Sperrhaken (30) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT113960D Active DE113960C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE113960C true DE113960C (de)

Family

ID=383500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT113960D Active DE113960C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE113960C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE113960C (de)
DE562473C (de) Fenster mit OEffnungsbewegung parallel zu sich selbst
DE58596C (de) Drehkreuz mit beweglichen Armen
DE192159C (de)
DE1555105C3 (de) Sicherung für das Gestänge von Klappverdecken, insbesondere an solchen von Nutzfahrzeugen
DE225419C (de)
DE233861C (de)
DE270561C (de)
DE512833C (de) Ausziehtisch
DE130141C (de)
DE154739C (de)
DE66617C (de) Sicherheitshandgriff für Kisten, Koffer, Möbel und dergl
DE256002C (de)
DE973844C (de) Scharnier mit Hebevorrichtung fuer die Fluegel von Tueren, Fenstern od. dgl.
DE128824C (de)
DE222157C (de)
DE260682C (de)
DE238771C (de)
DE221328C (de)
DE171733C (de)
DE174531C (de)
DE199666C (de)
DE81336C (de)
DE2724806C2 (de) Stufenlos einstellbare Stütze an einer Liegestatt
DE270953C (de)