DE29511286U1

DE29511286U1 - Rückenlehne für einen Kinderwagen

Info

Publication number: DE29511286U1
Application number: DE29511286U
Authority: DE
Original assignee: TAIWAN KIDLY CHILDREN APPLIANC
Current assignee: TAIWAN KIDLY CHILDREN APPLIANC
Priority date: 1995-07-12
Filing date: 1995-07-12
Publication date: 1995-10-19
Anticipated expiration: 2005-07-13

Description

Rückenlehne für einen Kinderwagen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rückenlehne für einen Kinderwagen, insbesondere auf eine Rükkenlehne, deren Winkel einstellbar ist, so daß ein Kind in einer gewünschten bequemen Position darauf ruhen kann.

Ein herkömmlicher Kinderwagen besitzt eine Rückenlehne, deren Winkel mittels einer Sperrklinke einstellbar ist, wobei zu diesem Zweck eine Feststellvorrichtung gedreht wird. Diese Art von Einstellvorrichtung neigt jedoch dazu, sich nach einer längeren Benutzungsdauer zu lokkern, und kann anschließend die Rückenlehne nicht mehr stabil halten, um das Gewicht eines darauf liegenden Kindes zu halten, so daß ihre Einstellfunktion verlorengeht.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des entsprechenden Standes der Technik wenigstens teilweise zu beseitigen und eine Rückenlehne für einen Kinderwagen zu schaffen, die stabil einstellbar

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Rückenlehne für einen Kinderwagen, die die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Eine Rückenlehne der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Rahmen und eine Kopfplatte, die miteinander kombiniert sind, wobei der Winkel der Kopfplatte bezüglich des Rahmens einstellbar ist.

Der Rahmen besteht aus einer U-förmigen Stange mit zwei Abdeckblechen, die so gebogen sind, daß sie zwei vertikale parallele Abschnitte besitzen, die eine dazwischenliegende Öffnung bilden, um auf zwei parallele Abschnitte der U-förmigen Stange gesetzt zu werden. Jedes Abdeckblech besitzt in den beiden parallelen Abschnitten jeweils einen Schlitz, durch den eine Querstange geführt ist, die sich darin vom linken Ende zum rechten Ende des Schlitzes bewegt und gleichzeitig wahlweise in eine der in einer rückseitigen, gekrümmten Oberfläche der Kopfplatte vorhandenen Aussparungen eingreift, um die Kopfplatte in einem bestimmten Winkel bezüglich des Rahmens zu sichern, wenn die Querstange in den linken Enden der Schlitze angeordnet ist. Die Querstange wird aus dem Eingriff mit einer der in der Kopfplatte vorhandenen Aussparungen gelöst, wenn die Querstange zu den rechten Enden der Schlitze bewegt wird, woraufhin der Rahmen nach oben oder nach unten geschwenkt werden kann, um den Winkel zwischen dem Rahmen und der Kopfplatte zu ändern. Dann wird die Querstange durch die Elastizität von Federn in die linken Enden der Schlitze zurückbewegt, wobei die Querstange durch Entlasten des Rahmens einhakt und die Kopfplatte im neu eingestellten Winkel stabil gesichert wird.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kinderwagens mit einer Rückenlehne gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Rükkenlehne für einen Kinderwagen gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Rückenlehne für einen Kinderwagen gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils der Rückenlehne für einen Kinderwagen gemäß der vorliegenden Erfindung, die zeigt, wie der Winkel der Rückenlehne eingestellt wird.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, umfaßt eine Rückenlehne für einen Kinderwagen gemäß der vorliegenden Erfindung einen Rahmen 1 und eine Kopfplatte 2, die miteinander kombiniert sind.

Der Rahmen 1 ist an zwei Verbindungselementen 31 der beiden Hinterbeine 3 eines Kinderwagens angelenkt, besitzt eine ü-förmige Stange 11, zwei U-förmige Abdeckbleche 12 mit entsprechenden Querschlitzen 121 in zwei vertikal gebogenen Abschnitten, die um geeignete Stellen der beiden Parallelabschnitte des Rahmens 1 angeordnet sind, sowie eine Querstange 13, die durch die Schlitze 121 geführt ist und normalerweise wahlweise in eine der Aussparungen 22 eines Betätigungsabschnitts 21 der Kopfplatte 2 eingreift, wobei zwei Federn 14 in einer Öffnung, die durch die beiden gebogenen Vertikalabschnitte des jeweiligen U-förmigen Abdeckbleches 12 gebildet wird, mit jeweils einem Ende an der Querstange 13 eingehängt sind, so daß sie die Querstange elastisch in eine Haltestellung ziehen. Die beiden U-förmigen Abdeckbleche 12 besitzen in der Nähe der Innenseiten der beiden gebogenen Abschnitte jeweils aufeinander ausgerichtete Bolzenlöcher 122.

Die Kopfplatte 2 ist T-förmig mit einem kurzen Vertikalabschnitt, der als Betätigungsabschnitt 21 dient,

welcher eine rückseitige gekrümmte Oberfläche besitzt, die mit mehreren Aussparungen 22 in Längsrichtung mit gekrümmten Grundflächen versehen ist, so daß die Querstange 13 wahlweise in diese eingreifen kann. Die Kopfplatte 2 besitzt ferner einen seitlichen Vorsprung 23 an jeder der beiden gegenüberliegenden Seitenflächen des Betätigungsabschnitts 21 sowie ein Bolzenloch 24 in Längsrichtung, das durch den Betätigungsabschnitt 21 führt. Durch das Bolzenloch 24 und die Schlitze 121 der beiden U-förmigen Abdeckbleche 12 auf der U-förmigen Stange 11 ist ein länglicher Bolzen 25 eingesetzt, so daß der Rahmen 1 schwenkbar mit der Kopfplatte 2 zusammengefügt ist. Die Kopfplatte 2 besitzt ferner einen breiten oberen Horizontalabschnitt 26, der sich vom kurzen Betätigungsabschnitt 21 nach oben erstreckt, sowie eine vorstehende Anlenköse 27, die entsprechend am oberen Abschnitt der beiden Seitenkanten des Horizontalabschnitts 26 außen befestigt ist. Jede Anlenköse 27 ist an einem oberen Ende einer Verbindungsstange 4 eines Kinderwagens angelenkt, wobei das andere Ende der Verbindungsstange 4 in einer geeigneten Höhe mit einer Griffstange des Kinderwagens verbunden ist.

Nachdem der Rahmen 1, wie in Fig. 3 gezeigt und oben beschrieben ist, mit der Kopfplatte 2 kombiniert worden ist, kann der Winkel oder die Stellung der Kopfplatte 2 bezüglich des Rahmens eingestellt werden, indem der Zwischenabschnitt des U-förmigen Rahmens 1 manuell gegen die Querstange 13, die normalerweise in den linken Enden der Schlitze 121 der Abdeckbleche 12, 12 angeordnet und mit einer der Aussparungen 22 der Kopfplatte 2 in Eingriff ist, gedrückt und nach außen gezogen wird, wobei die Querstange 13 zu den rechten Enden der Schlitze 121 gedrängt und gleichzeitig aus der Aussparung 22 gelöst wird, mit der die Querstange bisher in Eingriff war. Wenn die Querstange 13 anschließend entlastet wird, kann sie

durch die Elastizität der Federn 14, die bis dahin gestreckt worden sind, zurückgezogen werden, so daß die Querstange 13 in die linken Enden der Schlitze 121 zurückbewegt wird und gleichzeitig in eine weitere Aussparung 22 eingreift, wobei die Kopfplatte 2 und der Rahmen 1 fixiert und im neu eingestellten Winkel stabil gehalten werden.

Obwohl oben die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist klar, daß verschiedene Modifizierungen derselben vorgenommen werden können, die im Geist und im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sind.

Claims

Schutzanspruch

Rückenlehne für einen Kinderwagen,
gekennzeichnet durch

- einen Rahmen (1), der an zwei Verbindungselementen (31) zweier Hinterbeine (3) eines Kinderwagens angelenkt ist und eine U-förmige Stange (H)/ zwei U-förmige Bleche (12), eine langgestreckte Querstange (13) sowie zwei Federn (14) besitzt, wobei

die beiden U-förmigen Bleche (12) in beiden vertikal gebogenen Parallelabschnitten jeweils einen horizontalen Schlitz (121) besitzen, die eine Öffnung zwischen den beiden Parallelabschnitten bilden,

die langgestreckte Stange (13) durch diese Schlitze (121) in den beiden U-förmigen Blechen (12) geführt ist und in den Schlitzen (121) nach rechts und links bewegt werden kann,

jede der Federn (14) mit einem Ende an der langgestreckten Stange (13) und mit dem anderen Ende an einem Haken, der an einem der beiden gebogenen Vertikalabschnitte befestigt ist, eingehängt ist, so daß die Querstange (13) normalerweise aufgrund der Elastizität der Federn (14) in den linken Enden der Schlitze (121) angeordnet ist, und

jedes U-förmige Blech (12) nahe den hinteren Enden der beiden gebogenen Vertikalabschnitte ein Bolzenloch (122) besitzt, in das ein Bolzen (25) eingesetzt ist; und

- eine Kopfplatte (2) in Form eines kurzen T, das aus einem kurzen Vertikalabschnitt (27) als Betätigungsabschnitt und einem breiten Horizontalabschnitt (26) besteht, wobei

in einer aufwärts gekrümmten rückseitigen Oberfläche des kurzen Betätigungsabschnitts mehrere Aussparungen (22) in Längsrichtung vorhanden sind, in die die Querstange (13) wahlweise eingreifen kann,

an einer vertikalen Seitenfläche des Betätigungsabschnitts entsprechend ein Vorsprung (23) vorgesehen ist,

neben dem Vorsprung (23) ein Durchgangsbolzenloch (24) in Längsrichtung vorhanden ist,

durch die Durchgangsbolzenlöcher (24) in Längsrichtung und die Bolzenlöcher (122) der beiden U-förmigen Bleche (12) ein langgestreckter Bolzen (25) eingesetzt ist, so daß die Kopfplatte (2) und der Rahmen (1) schwenkbar zusammengefügt werden, so daß der Winkel der Kopfplatte (2) bezüglich des Rahmens (1) eingestellt werden kann,

außen am oberen Abschnitt der jeweils gegenüberliegenden vertikalen Seiten des breiten Horizontalabschnitts (26) eine vorstehende Öse (27) befestigt ist,

die beiden vorstehenden Ösen (27) mit Verbindungsstangen (4) des Kinderwagens verbunden sind, und

die anderen Enden der Verbindungsstangen (4) mit geeigneten Stellen der beiden Seiten einer Griffstange (5) des Kinderwagens verbunden sind; wobei

der Rahmen (2) am mittleren Abschnitt nach außen gezogen wird, wobei die Querstange (13) von den linken Enden der Schlitze (122) zu den rechten Enden derselben gezogen und gleichzeitig aus einer der Aussparungen (22) des Betätigungsabschnitts der Kopfplatte (2) gelöst wird, wodurch der Winkel der Kopfplatte (2) bezüglich des Rahmens (1) eingestellt werden kann, indem der Rahmen (1) in eine gewünschte Stellung nach oben oder unten geschwenkt wird, um die Kopfplatte (2) um einen gewünschten Winkel zu schwenken, und dann der Rahmen (1) entlastet wird, so daß die Querstange (13) in die linken Enden der Schlitze (122) zurückkehrt und gleichzeitig in eine

weitere Aussparung (22) eingreift, um die Kopfplatte (2) im neu eingestellten Winkel bezüglich des Rahmens (1) zu sichern.