DE2009355A1 - Lösliche, trockenschmutzbeständige, öl- und wasserabweisende Mischpolymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Lösliche, trockenschmutzbeständige, öl- und wasserabweisende Mischpolymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE2009355A1
DE2009355A1 DE19702009355 DE2009355A DE2009355A1 DE 2009355 A1 DE2009355 A1 DE 2009355A1 DE 19702009355 DE19702009355 DE 19702009355 DE 2009355 A DE2009355 A DE 2009355A DE 2009355 A1 DE2009355 A1 DE 2009355A1
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Edward James Newark Del. Greenwood (V.St.A.). P C08f 17-00
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/10Esters
    • C08F220/22Esters containing halogen
    • C08F220/24Esters containing halogen containing perhaloalkyl radicals
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
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Description

E.I. DU POMT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St.A,
Lösliche, trockenschmutzbeständige, öl- und wasserabweisende Mischpolymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben
Zum kontinuierlichen technischen Aufbringen von fluo'rsubstituierten Polymerisaten auf Textilstoffe aus Lösung in Lösungsmitteln, um die Textilstoffe öl- und wasserabweisend zu machen, braucht man beständige Lösungsmittelbäder, bei denen die Lösungsmittel wirksam, aber trotzdem für die technische Verwendung so wirtschaftlich wie möglich sein sollen. Triohloräthylen, Trichlortrifluoräthan und Difluortetrachloräthan sind . zwar sämtlich wirksame Lösungsmittel; jedoch wird Trichloräthylen in der Textiltechnik als Lösungsmittel bevorzugt, unter anderem deshalb, weil es weniger kostspielig ist als die Chlorfluorkohlenstoffverbindungen, und weil es sich nach seiner Verdampfung vor der Wärmebehandlung des mit dem betreffenden Mittel behandelten Textilstoffs leicht zurückgewinnen lässt.
Lösliche Mischpolymerisate aus KLuorolefinen der allgemeinen Formel R^H2CH2OgCC(OH^)=CH2, Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylestern und Acrylsäure- oder Methacrylsäureglycidylester sind an sich bekannt; man hat jedoch bei diesen Mischpolymeri-
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säten bisher nicht zwischen Aorylsäurealkylestern, Methacrylsäurealkylestern, Acrylsäureglycidylester und Methacrylsäureglycedylester oder möglichen Kombinationen derselben unterschieden. Dies und die nach dem Stand der Technik anzuwendenden gewichtsprozentualen Bereiche eines jeden dieser Monomeren führen zur Bildung von Mischpolymerisaten, die zwar in den oben erwähnten, als Lösungsmittel verwendeten Chlorfluorkohlenstoffverbindungen löslich sind, jedoch in dem als Lösungsmittel technisch bevorzugten Trichloräthylen im allgemeinen keine langzeitig beständigen Dispersionen bilden. Es liegt aber auf der Hand, dass man Dispersionen benötigt, die längere Zeit haltbar sind; denn wenn die Dispersion in ihre Bestandteile zerfällt, geht wertvolles Material verloren, und der Betrieb muss unterbrochen werden, bis ein neues Lösungsmittelbad hergestellt worden sind.
Es ist bekannt, dass die bisher zur Verfügung stehenden, fluorsubstituierten, öl- und wasserabweisend machenden Mittel hinsichtlich der Y/iderstandsfähigkeit gegen in Teilchenform vorliegenden Schmutz und Trockenschmutz im allgemeinen etwas unzulänglich sind. Trockenanschmutzung findet 3tatt, wenn ein Gewebe mit trockenen Stoffen, wie Schmutz, Staub und anderen pulverförmigen Stoffen,.in reibende Berührung gebracht wird. Dabei wird das trockene Material durch physikalischen Druck in die Hohlräume zwischen den Pasern und im Falle von beschichte-'ten Textilstoffen auch in den Überzug oder die Imprägnierung des Materials getrieben. Öl- und wasserabweisend machende Mittel weisen auf Textilstoffen nur Flecke auf Plüssigkeitsbasis ab, bieten aber keinen Schutz gegen Trockenanschmutzung. Um den Trockenschmutz zu entfernen, muss das Reinigungsmittel imstande sein, die Trockenschmutzteilchen zu erreichen, zu emulgieren und mit fortzuführen. Öl- und wasserabweisende Textilstoffe sind besonders anfällig für die Trockenanschmutzung, weil sie die beim Waschen verwendeten wässrigen Lösungen und die bei der' Trockenreinigung verwendeten Lösungsmittel abweisen und sich daher viel weniger leicht reinigen lassen als nicht-abweisende
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Textilstoff©. Ein öl- ubd wasserabweisend machendes Material für die textile Anwendung, das ausserdem Schutz gegen die Troekenanschmutzung bietet, ist daher von besonderem Wert. Das Problem der Trockenanschmutzung; ist zwar für Behandlungsbäder auf wässriger.3asis bereits auf verschiedene Weise gelöst worden; bisher ist jedoch noch kein geeignetes Bad auf Lösungsmittelbasis bekannt geworden. \
Es wurden nun fluorsubstituierte Mischpolymerisate gefunden, die in Lösungsmitteln, wie Trichlorethylen, für längere Zeiträume löslich oder dispergierbar sind, Textilstoffen ausgezeichnetes öl- und Wasserabweisungsvermögen verleihen und die mit ihnen behandelten Textilstoffe gleichzeitig gegen Trockenanschmutzung schützen.
Erfindung bezieht sich auf öl— und wasserabweisende sowie trockenschutzbe3tändige Mischpolymerisate mit inhärenten Viscositäten von etwa 0,05 bis 0,8', bestimmt an 0,5-prozentigen Löaurißen in Triclü ortrif luorüthan bei 30° C. Diene MicchpolyinorlnnLo o:Lml xmLv/oii'or
I. Miüchpolyrneriüate, die im wesentlichen aus Einheiten bestehen, die von
.(a) Rf CH2GH2O2CCH=CH2,
(b) R'02CC(CH5)=CH2 und gegebenenfalls
(c) R11O2CC(CH5 )=CH2
abgeleitet sind, wobei die Summe aus (b) und (c) 15 bis 35 Gewichtsprozent des Mischpolymerisats beträgt, oder
II. Mischpolymerisate, die im wesentlichen aus Einheiten bestehen, die von
(a1) RfCH2CH2O2CC(CH3)=CH2, (b1) R1O2CCH=CH2 und gegebenenfalls (C ) R11O2CCH=CH2
abgeleitet sind, wobei die Summe aus (b1) und (c1) 15 bis 35 Gewichtsprozent des Mischpolymerisats beträgt.
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Sowohl bei den Mischpolymerisaten I als auch bei den Mischpolymerisaten II bedeutet R^ eine Perfluoralkylgruppe mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen, Rf eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und R" die Glycidylgruppe.
Die fluorsubstituierten Mischpolymerisate gemäss der Erfindung lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Die erste Gruppe besteht aus Polymerisaten, die Einheiten enthalten, welche von einem fluorsubstituierten Acrylsäureester der allgemeinen Pormel RfOH2CH2O2CCH=CH2» in der Rf eine Perfluoralkylgruppe mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, einem Methaorylsäurealkylester der allgemeinen Pormel R1O2CC(CH^)=CH2, in der R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 18; Kohlenstoffatomen bedeutet, und gegebenenfalls Methacrylsäureglyoidylester abgeleitet sind. Um die gewünschte Dispergierbarkeit in Trichloräthylen zu erzielen, muss die Gesamtkonzentration an Methaorylsäurealkylester- und Methacrylsäureglycidylestereinheiten im Bereich von 15 bis 35 Gewichtsprozent des Mischpolymerisats liegen. Beträgt die Gesaratmenge dieser Gruppen weniger als 15 $» dann wird die gewünschte-Löslichkeit oder Dispergierbarkeit nicht erzielt. Beträgt die Menge der genannten beiden Monomereinheiten zusammen mehr als 35 $>i dann sind die Mischpolymerisate in Irichloräthylen nicht löslich. Wenn der Rest R1 mehr als zwei Kohlenstoffatome aufweist, muss Methacrylsäureglycidylester mit einpolymeriaiert werden, und die Menge an Methacrylsäurealkylestereinheiten muss mindestens 5 Gewichtsprozent und die Menge an Methacrylsäureglycidylestereinheiten mindestens 7 Gewichtsprozent des Mischpolymerisats betragen, unabhängig davon, welche Menge an anderen Monomereinheiten in dem Mischpolymerisat vorliegt; sonst wird die gewünschte Löslichkeit oder Dispergierbarkeit in Irichloräthylen und die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenanschmutzung nicht erzielt.
Die zweite Gruppe besteht aus Mischpolymerisaten, welche Einheiten enthalten, die von einem fluorsubstituierten Methacrylsäureester der allgemeinen Pormel RfCH2CH2O2CC(CH5)=CH2, in der
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■Rf: eine Perfluoralkylgruppe mit 4 "bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, einem Acrylsäurealkylester der allgemeinen Formel R1O2CCH=CH2, in der R' eine Alkylgruppe mit 1 Ms 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, und gegebenenfalls Acrylsäureglycidylester abgeleitet sind. Um bei diesen Mischpolymerisaten die gewünschte Dispergierbarkeit in Trichloräthylen zu erzielen, muss, die Gesamtkonzentration an Acrylsäurealkylester-5und Acrylsäureglycidylestereinheiten im Bereich von 15 bis 35 Gewichtsprozent des Mischpolymerisats liegen, und wenn R' mehr als zwei Kohlenstoffatome enthält, soll das Mischpolymerisat Acrylsäureglycidylestereinheiten enthalten, die Gesamtkonzentration an Acrylsäurealkylester- und Acrylsäureglycidylestereinheiten soll im Bereich von 21 bis 34 Gewichtsprozent des* Mischpolymerisats liegen, und die Menge der Acrylsäurealkylestereinheiten soll mindestens 5 Gewichtsprozent und die Menge der Acrylsäureglycidylestereinheiten mindestens 6,8 Gewichtsprozent des Mischpolymerisats betragen. Wenn das Mischpolymerisat weniger oder mehr als die angegebenen Mengen an Acrylsäurealkylester- und/oder Acrylsäureglycidylestereinheiten enthält, lässt sich die gewünschte Löslichkeit oder Dispersionsbeständigkeit und/oder Trockenschmutzbeständigkeit nicht erzielen.
In beiden Fällen (Gruppe I oder Gruppe II) soll die Menge an Acrylsäure- oder Methacrylsäureglycidylestereinheiten, falls sie in dem Mischpolymerisat enthalten 'sind, nicht grosser als 12 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts des Mischpolymerisats sein, wenn R1 eine Methyl- oder Ithylgruppe bedeutet.
Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ist es ferner wesentlich, dass monomere Acrylsäureester zusammen, mit dem monomeren Methacrylsäurefluoralkylester verwendet werden, und dass monomere Methacrylsäureester zusammen mit dem monomeren Acry1-säurefluoralkylester verwendet werden. Wenn eines oder beide der Comonomeren dem gleichen Typ angehören wie der Fluoralkylester, d.h» wenn Acrylsäureester als Comonomere zusammen mit dem Acrylsäurefluoralkylester verwendet werden, werden, die gewünschten Ergebnisse nicht erzielt, und das Produkt weist nicht
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.die erforderliche löslichkeit oder Dispergierbarkeil; in Trichloräthylen auf.
Die Alkylgruppe R1 in dem Acrylsäure- oder Methaorylsäurealkylester kann 1 "bis 18 Kohlenstoffatome enthalten. Vom Gesichtspunkt der löslichkeit in Lösungsmitteln, "besonders in Triohloräthylen, werden Alkylgruppen mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Hinsichtlich der WiderStandsfähigkeit gegen Trockenanschmutzung jedoch sind Alkylgruppen R1 mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen am günstigsten.
Ferner ist es wesentlich zur Erzielung der gewünschten Trocken schmutzbeständigkeit und löslichkeit in Lösungsmitteln, dass die Mischpolymerisate geraäss der Erfindung durch Polymerisation in Lösung hergestellt werden und inhärente Viscositäten von 0,05 bis 0,8, bestimmt an einer 0,5-gewichtsprozentigen Lösung in Trichlortrifluoräthan bei 30° C, aufweisen. Die inhärente Visoosität ergibt sich aus der Gleichung
in der T^ die inhärente Viscosität, C die Polymerisatkonzentration in Gramm je 100 ml Lösung, In der natürliche Logarithmus, Ti die Viscosität der Lösung und ^ die Viscosität des Lösungsmittels bedeuten. Wenn Rr 1 oder 2 Kohlenstoffatome aufweist, liegt die inhärente Viscosität vorzugsweise im Bereich von 0,05' bis 0,45 und insbesondere im Bereich von 0,15 bis 0,25.
Wenn aber R' mehr als zwei Kohlenstoffatome aufweist, sollen die Mischpolymerisate vorzugsweise eine inhärente Viscosität im Bereich von 0,27 bis 0,8, bestimmt an einer 0,5-gewichtsprozentigen Lösung in Trichlortrifluoräthan bei 30° C, haben. Wenn Gewebe mit Mischpolymerisaten behandelt werden, deren Viscositäten unterhalb der angegebenen Minima liegen, weisen sie oino unzulängliche Dauerhaftigkeit bei der Trockenreinigung auf; vorwondot man dagogen Miochpolyinoriaafco mit Viüooaitüton, die über dem angegebenen Maxiraum liegen, so haben diese nicht
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die erforderliche löslichkeit oder Dispergierbärkeit in Trichloräthylen.
Durch lösungspolymerisation der jeweiligen Monomeren zur Herstellung der fluorsubstituierten Mischpolymerisate gemäss der Erfindung in einem Lösungsmittel, wie Trichlortrifluoräthan, erhält man im allgemeinen Mischpolymerisate mit inhärenten Visoositäten in dem gewünschten Bereich, ohne dass man Mittel zur Steuerung des Molekulargewichts, wie Dodecylmercaptan, zuzusetzen braucht. Wenn andere Lösungsmittel zur Polymerisation verwendet werden, muss man deren Einfluss auf die inhärente Visoositat bestimmen« Man kann zwar eine Anzahl verschiedener Lösungsmittel verwenden; die Perchlorfluoralksne·, besonders Srichlortrifluoräthan und Difluortetrachloräthan, haben sich jedoch als die günstigsten erwiesen. Bei Verwendung sehr indifferenter Lösungsmittel» wie Benzol, kann der Zusatz eines Mittels zur Steuerung des Molekulargewichts erforderlich sein. Lösungsmittel, die die Polymerisation beeinflussen, wie Aceton, Äthanol, Toluol, tertiäre Kohlenwasserstoffe usw., aollen im αΐΐβοίηοίηοη vermieden wordon. Mittel, w.1o "Dodooylinoronp-Imt, lUlnnoA «uimmuum mit Trluhlorlrt tMnorllUiiiri vorwoiidol. wurden, wenn niudrigore inhüronte Viaοοaltaton erwünoeht sind.
Die Lösungspolymerisation wird nach bekannten Methoden durchgeführt. Man löst die Monomeren in dem Lösungsmittel, setzt einen löslichen Polymerisationserreger zu und erhitzt dann die Lösung auf eine Temperatur, bei der eine geeignete Zersetzungsgeschwindigkeit des Polymerisationserregers erfolgt, bis die Polymerisation im wesentlichen beendet ist. Bei Verwendung der bevorzugten Kombination aus Polymerisationserreger und Lösungsmittel kann die Polymerisation im Temperaturbereich von 40 bis 75° C durchgeführt werden; man kann jedoch auch mit Kombinationen arbeiten, die weitere Temperaturbereiche zulassen. Zu den in Lösungsmitteln löslichen Polymerisationserregern gehören Azonitrile, wie Azo-bis-isobutyronitril, Peroxyanhydride, wie Benzoylperoxid oder Lauroylperoxid, Peroxyester, wie tert»Butylperbenzoat,· oder Di-tert.alky!peroxide, wie Di-tert.butylper-
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oxid. Azo-bis-isobutyronitril wird als Polymerisationserreger bevorzugt. Die so erhaltenen Polymerisate lassen sich leicht durch Abdampfen des Lösungsmittels isolieren.
Die auf diese Weise hergeotellten Mischpolymerisatlösungen sind im allgemeinen konzentrierter, als es für die Behandlung von Textilstoffen erforderlich oder erwünscht ist. Sie können daher mit dem Polymerisationslösungsmittel, wie Trichiortrifluoräthan, auf die gewünschte Konzentration verdünnt werden; moist bevorzugt man zu diesem Zweck jedoch ein etwas weniger kostspieliges lösungsmittel, wie Trichloräthylen.
Die fluorsubstituierten Mischpolymerisate gemäss der Erfindung werden.auf Textilstoffe aus Lösung in Trichloräthylen nach bell kannten Methoden, z.B. durch Aufsprühen, Tauchen, Anstreichen, Klotzen oder dergleichen, aufgebracht. Dann wird das Lösungsmittel zum Verdampfen gebracht, und, falls erwünscht oder erforderlich, wird der Textilstoff einer Wärmebehandlung unterworfen. Die so behandelten Textilstoffe weisen öl- und Wasserabweisungsvermbgen sowie Widerstandsfähigkeit gegen die Trokkenanschrautzung auf.
Die Mischpolymerisate gemäss der Erfindung können zwar für sich allein auf Textilstoffe aufgebracht werden; vielfach werden sie jedoch vorzugsweise zusammen mit gewissen anderen Mitteln eingesetzt. Wenn dauerhafte Appreturen hergestellt werden sollen, verwendet man die aus drei Komponenten bestehenden Mischpoly- ) merisate vorzugsweise zusammen mit gewissen Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten und/oder reaktionsfähigen Polymerisaten und gegebenenfalls mit Paraffinwachs. Zu den reaktionsfähigen Mischpolymerisaten gehören (1) Mischpolymerisate aus langkettigen Methacrylsäurealkylestern, v/ie Methacrylsäurestearylester, und Methacrylsäuredialkylaminoalkylestern, wie Methacrylsäurediäthylarainoäthylester, (2) chlorsulfonierte Kohlenwasserstoffpolyraerisate, wie chlorsulfoniertes Polyäthylen, (3) Polyurethane mit freien Isocyanatgruppen und (4) Mischpolymerisate mit einer Acylhalogenidgruppe, wie Mischpolymerisate
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aus Äthylen, Vinylacetat und Methacrylsäurechlorid. Das Melamin-Pormaldehyd-Kondensationsprodukt oder das reaktions-* fähige Polymerisat soll in Mengen von mindestens 3 Gewichtsprozent angewandt werden. Das aus drei Komponenten bestehende, fluorsubstituierte Mischpolymerisat soll in diesen Gemischen in Mengen von 5 "bis- 97 Gewichtsprozent, beisogen auf Peststoffbasis, enthalten sein. Im allgemeinen werden die so behandelten Textiletoffe nach dem Verdampfen des Lösungsmittels einer Wärmebehandlung unterworfen, z.B. indem man sie 1 Minute auf HO bis 1.60° C erhitzt.
Wenn eine nicht dauerhafte Appretur· gewünscht wird, so v/endet man vorzugsweise die aus drei Komponenten bestehenden," fluorsubstituierten Mischpolymerisate'gemäss der Erfindung zusammen mit Melamin-Pormaldehyd-Kondehsationsprodukten, gewissen nicht-reaktionsfähigen, nicht-fluorsubstituierten Polymerisaten, wie Mischpolymerisaten aus Äthylen, Propylen und Hexadien-(1,4), und einem Wachs an. Solche Gemische enthalten auf Peststoff basis vorzugsweise 48 bis 87 fi fluorsubstituiertes,' aus drei Komponenten zusammengesetztes Mischpolymerisat, 4 bis 17 °/o nioht-reaktionsfähiges, aus drei Komponenten zusammengesetztesMischpolymerisat, 6 bis 23 Melamin-Kondensationsprodukt und 3 bis 13 $-Wachs.. Im allgemeinen werden mit diesen Gemischen behandelte Textilstoffe nach dem Verdampfen des Lösungsmittels nicht einer Wärmebehandlung unterworfen.
Die fluorsubstituierten Methacrylsäureester der allgemeinen Pormel RfCH2CH2O2CO(CH^)=CH2 können nach beliebigen bekannten Methoden hergestellt werden, z.B. indem man ein Reaktionsgefäss, das mit einem Stickstoffeinleitungsrohr, "einem Rührer, einem Thermometer und einer mit Spiralkörpern gefüllten Destillierkolonne versehen ist, über der sich ein.Praktionierkopf befindet,, der das Rückfluss verhältnis sorgfältig steuert;, mit 31,0 Teilen Methacrylsäuremethylester, 21,4 Teilen '1H,1H,2H,2H-Heptafluorpentanol-1,' 0,6 Teilen Phenothiazin und 1,1 Teil konzentrierter Schwefelsäure beschickt. Das Gemisch
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wird dann unter- Stickstoff gerührt und auf 100 C erhitzt. Hierauf wird da3 Rückflussverhältnis so eingestellt, dass die Kopftemperatur 90° C nicht übersteigt. Dann wird das Reaktionsgemisch gekühlt und mit 100 Teilen Wasser säurefrei gewaschen. Bei den bevorzugten Methacrylsäureestern ist Rf ein Geraisch aus geradkettigen Perfluoralkylgruppen, die vorwiegend 6, 8 und 10 Kohlenstoffatome enthalten. Nach dem gleiphen Verfahren lassen sich auch die fluorsubstituierten Acrylsäureester der allgemeinen Formel RfCH2CH2O2CCH=CH2 herstellen, wobei man den Methacrylsäureester durch den entsprechenden Acrylsäureester ersetzt. Die Acrylsäure- und Methacrylsäurealkyle3ter, Acrylsäureglycidylester sowie Methacrylsäureglycidylester sind sämtlich im Handel erhältliche Monomere.
Die bevorzugten Ausführungsformen gemäss der Erfindung, wenn d'er Rest R1 des Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylesters mehr als zwei Kohlenstoffatome enthält, sind Mischpolymerisate aus 74 bis 75 $ RfCH2CH2O2CC(CH3)=CH2, worin Rf ein Gemisch aus Perfluoralkylgruppen mit 6, 8, 10, 12 und 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, 14,0 # Acrylsäure-2-äthylhexylester und 11 bis 12 <f* Acrylsäureglycidylester. Ein besonderes Polymerisat der Wahl enthält 74,4 $ RfCH2CH2O2CC(CH3)=CH2, 14,0 £ Acrylsäure-2-äthylhexylester und 11,6 56 Acrylsäureglycidylester und hat eine inhärente Viscosität im Bereich von 0,47 bis 0,67.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wenn der Rest R1 1 oder 2 Kohlenstoffatome enthält, sind (1) ein Mischpolymerisat aus 85 RfCH2CH2O2CC (CH^)=CH2, 10 56 Acrylsäuremethylester und 5 # Acrylsäureglycidylester, wobei Rf einen Rest P(CP2)n bedeutet und η die V/erte 6, 8, 10, 12 und 14 im Gewichtsverhältnis 35:30:18:8:3 hat und das Monomere ein mittleres Molekulargewicht von 522 aufweist, sowie (2) ein Mischpolymerisat auf 75 fo RfCH2CH2O2CCH=CH2, 24,5 # Methacrylsäure^, methylester und 0,5 °p Methacrylsäureglycidylester, worin Rf die gleiche Bedeutung hat und das Monomere ein mittleres Molekulargewicht von 508 aufweist. Jedes dieser beiden Mischpolymerisate hat eine inhärente Viscosität im Bereich von 0,15- bis
0,25.
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OR-4853-A · *Ύ
In den folgenden Beispielen "beziehen si oh alle Mengenangaben auf das Gewicht.
In den Beispielen 1 bis 6 haben die fluorsubstituierten Monomeren die folgenden Eigenschaften:
In der allgemeinen Formel RfCH2CH2O2GC(CHj)=CH2 hat Rf die Bedeutung F(CP2)n, wobei η die Werte 6, 8, 10, 12 und H im Gewichtsverhältnis 35ί30:18:8:3 hat, das mittlere Molekulargewicht beträgt 522 und der Fluorgehalt 58,0 $>.
In der allgemeinen Formel RfCH2CH2O2CCH=GH2 hat Rf die gleiche Bedeutung wie oben, das mittlere Molekulargewicht beträgt 508 und der Fluorgehalt 59 »4 $>» .
Die in den Beispielen 1 bis 6 verwendeten und in Tabelle I und II beschriebenen Mischpolymerisate werden gemäss Beispiel 1 hergestellt.
Beispiel 1
Ein Gemisch aus drei Monomeren (die Monomeren,' ihre gewichtsprozentualen Anteile und Eigenschaften sind in Tabelle I und II angegeben) wird in einem Gefäss mit 55 Teilen Trichlortrifluoräthan und 110 Teilen Difluortetrachloräthan verdünnt. Das Gemisch wird unter Hindurehielten von Stickstoff und Rühren auf 70 bis 74° C erhitzt. Nach 1 Stunde wird 0,1 Teil Azo-bisisobutyronitril zugesetzt und das Gemisch dann weitere 3 Stunden unter Rühren erhitzt. Dann setzt man noch 0,1 Teil Azonitril zu und erhitzt unter Rühren weitere 12 Stunden. Die Polymerisate werden durch Abdampfen des lösungsmittels isoliert.
In einigen Fällen, nämlich bei den Versuchen 24, 25 und 26 der Tabelle I und den Versuchen 16, 17, 27, 29, 39, 40 und 41 der Tabelle II, sind Mischpolymerisate mit niedrigeren inhärenten Viscositäten erwünscht, als sie durch unmittelbare Polymerisation erhalten werden, und daher werden diese niedrigere.n inhä-.
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renten Viscositäten durch Zusatz geringer Mengen (nämlich 0,1 bio 0,2 Teilen) Dodecylmercaptan zum' Polymerisationsgemisch
erzielt.
12 -
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T a b e 1 1 e
Polymerisat I Mischpolymerisate 1 2 3 von RfCH 12 2CH202CGH=CH2 6 7 8 OD
VJl
I
FA*, Teile 64 64 64 4 14,0 5 64 64 64 I
9
fa im Polymerisat 74,4 74,4 74,4 "64 10 64 84,2 82,0 82,0 64
HCMA*-Alkylgruppe Butyl —__ 74,4 11,6 86,5 80,0
HGM, Teile 16 12 2-lthylhexyl 25,6
HGMA, 1o im Poly
merisat
18,6 T4,0 16 0,55 . 2 ■ ■ 4 ' 8
GMA*, Teile 6 10 18,6 3a 4 2,6 5,2 10,3 6
Q
O
CO
1 GM, <fo im PoIy-
^ merisat
7,0 11,6 6 5,4 10 10 6. 7,5
CO , HCMA + GMA, im
Polymerisat
25,6 25,6 7,0 6 1.3,2 12,8 7,7 10 \
6/2 Inhärente Vis-
cosität
0,49 0,48 .25,6 8,1 15,8 18,0 18,0 12,5
ro
CD
Oi
Dispergierbar-
keit in Tri-
ehlorathylen
Da -0,44 13,5 0,23 0,28 0,29 20,0
0,19 nein .a .la 0,36
nein .ia
- Anmerkungen * und.** zur Tabelle siehe Seite 16 -
C3 CD CO
Polymerisat I 10 1 T a b e 1 1 e I (Portsetzung) 14 9 15 5 16 17 18 OR-48I
PA*, Teile 64 64 64 64 64 64 NJl
I
io im Polymerisat 78, 11 12 13 88, 86, 84,2 84,2 82,0
HCMA*-Alkylgruppe 64 64 64 Stearyl**-
HOMA., Teile 7 78,1 74, 4 74,4 8 4 ♦ 6
HOMA, io im Poly
merisat
8 -X-* 2 4 7,9 2 4
GMA*, Teile 9, 2 2, 5, 6 2,6 ■5,2
GMA, io im Poly
merisat
10 9 12 16 12 6 1 6 5 7,9 10 10
^x HCi-IA + GHA, io im
^ Polymerisat
12, 39 14,6 18, 6 14,0 8,3 20 8,1 22 15,8 13,2 12,8
O
CD
1 Inhärente Vis-
cosität
21, 6 6 10 11, 13, 0,24 15,8 18,0 3s
983 0, 7,3 7, 0 11,6 0, 0, 0,23 0,27
6/2 21,9 25, 6 25,6
266 0,38 o, 50 0,45
Dispergierbarkeit in Trichloräthylen
nein
nein
nein
nein
Anmerkungen * und ** zur Tabelle siehe Seite 16 -
Tabelle I (Fortsetzung)
ο co co co
CD CT)
Polymerisat I
FA*, Teile •fo im Polymerisat % 82,0
HCMA*-A3Vylgruppe
■HCMA, ,Teile
EClAk, $ im Polymerisat ■ 10,3
GMA*, -Teile
GMA, $ im PoIy-
merisat 7,7
HCMA + Gr-IA, fS. Im
Polymerisat 18,0
Inhärente Vis-
cosität ' 0,31
Disperser barkeit in Trichlorethylen ja
21
22
23 24 25 26
64 64 64 64
74,4 74, 4 74,4 74,4
12 12 12. 12
20
64 64 64
80,0 78,1 74,4
Stoaryl**
6 8· 16
7,5 9,7 18,6 14,0 14,0 14,0 14,0
10 10 6 10 10 10 10
12,5 12,2 7,0 11,6 11,6 11,6 11,6
20,0 21,9 25,6 · 25,6 25,6 25,6 25,6
0,34 0,47 0,41 0,45 0,13 0,20 0,21
ja ja ja ' ja nein nein nein
03 VJI
- Anmerkungen * und ** zur Tabelle siefee Seite 16 -
CD CD CO
Anmerkungen zu Tabelle I:
* FA = RfCH2CH2O2CCH=CH2, wie oben beschrieben.
HCMA = Methacrylaäurealkylester (Alkylgruppe gemäss
Tabelle).
GM = Methacrylsäureglycidylester.
** Lauryl a technische Dodecylgruppe, Molelculargewicht 262.
Stearyl = technische Octadecylgruppe, Molekular- *
gewicht 332.
- 16 -
009836/2266
0R-4853-A
*4· CO -P CVJ «) t^ O τ-Ο
VO
to cr>
e^ τ-
CM
•rs
CVJ
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O Ό CM O CVJ
CVl
ι W
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Ο' Οί 'rf
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VO O-
VO C-
■**·■ CO' VO O-
■φ
C-
H;
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rf
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Ph
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CVI
43
νο
CVI
VO
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VO
GO VO
VO
Φ-
CO
VCf
νθ VO
CV ·«
τ- ιη
τ- (M
O VO
C- in cvi
CO CVJ VO CVJ
VO VO
τ- in
τ- CVl
O VO
C- in cvi
cn
CVI
O vo
C-
Ονο
Ονο
in
CVJ
O-
IV
O cn
VO O
CFi
cd
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CtJ
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co
•ra
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|-vf ft , U + •H M t *"j
O r Φ Φ co ^1-
* ® m 'B -4 a -P'
•rf: O O ο :cd-·
Ιέ—Ι1 ►τ+
H-i·
fr
CVJ CVJ
φ -P •Η Φ
ca φ
φ •rf ω
Φ H H'
Φ ,α
CSj:
. να ft 54-
ιη •rf· φ
- η -
I Polymerisat II 10 T a b e 1 1 e II (Pc »rtsetzuE is) 15 16 17 4 18 O 4
—V
CD
PMA*» Teile 64 11 12 13 14 64 64 64 64 ι
CD
VJl
I % in Polymerisat 74,4 64 64 64 64 75,5 75,5 74, 74,4 I
HCA*-Alkylgruppe Ootyl 85,1 81 ,6 78,1 75,5
HCA, Teile 16 -2-Äthyl 6
HCA, <fo im Poly
merisat
18,6 14,4 14,4 14,4 16 12
GA*, Teile 6 4,8 14 ,4 12 17,0 17,0 4
17,0
18, 0 14,0
GA, io im Poly
merisat
7,0 6,4 18 ,4 14,6 6,4 6,4 6,4 6 6 10
O HCA + GA, f* 25,6 6,4 0 6 7,5 7,5 7,5 7, 46 11,6
O
CP
CP
Inhärente Yis-
Qosität
0,41 8,5 0 7,3 24,5 24,5 24,5 25, 25,6
Dispergierbar-
keit in Tri-
14,9 18 ,4 21,9 0,56 0,51 0,54 0, 0,57
Ui
KJ
0,32 0 ,22 0,44
Qi
co
chloräthylen
nein
nein
- Anmerkung * zur Tabelle siehe Seite 22 -
CD CZ)
Tabelle II (Fortsetzung)
ο ο co co to
ro ro σ)
Polymerisat II
PMA*, Teile
im Polymerisat '74,4
HCA*-Alkylgruppe -—— HCA,Teile
HGA, £ im Polymerisat 14,0
GA*, Teile ίθ
GA, $> im Polymerisat 11,6
HCA + GA, $> 25,6
Inhärente Viscosität
Dispergierbar- ; keit in Tri-
chloräthylen ( ja
20
64 74,4
14,0 10
11,6 25,6
22
23
24
64 64
74,1 72,1 71,0
——2-Äthylhexyl —
9,6 12 16,6
11,6
12,8
14,8
25,9
13,5 .
12,8
14,4
27,9
18,4
9,6
10,6
29,0
0,67 0,64 0,66 0,34 0,68 0,67
25
64
70,2
15,8
12,8
14,0
29,8
26
64
68,4
14,4 16,8
17,9
12,8
13,7
31,6
27
64
67,8
24
25,4
6,4
6,8
32,2
0,68 Ο»51
3a geliert
- Anmerkung * zur Tabelle siehe Seite 22 -
K) O O CD CO
CD O CO OO IaJ
ro cr>
fV3 O
Polymerisat
PMA*, Teile
j£ im Polymerisat
HCA*-Alkylgruppe
HCA,Teile
HCA, <?* im Poly
Tabelle 28
MMMMMMMMB
64
66,7
19,2 19,2 14,4 II (Portsetzung)
29
«WWIMM
7 30 6 31 5 32 0 _33_ 0
■vi*
34_ 1 35 1 36 1 I
OD
VJl
64 64 64 64 64 64 64 64 I
66,
X-fchvih
65,
1
86, 82, 80, 78, 73, 76,
oerisat 20,0 20,0 14,8
GA*, Teile 12,8 12,8 19,2
GA, # im Poly
merisat
13,3 13,3 19,7
HCA + GA, ·* 33,3 33,3 34,5
Inhärente Vis-
cosität
0,70 0,30 t r
Dispcrgierbar-
keit in Tri-
chloräthylen
ja £ ;elier
16
5,4 10,3 20,0
6 0
8,1 7,7 0
13,5 18,0 20,0
0,27 0,32 0,30
nein nein nein
12
14,6
6
7,3
21,9
0,33
16
2,4
21,9
0,53
16
19,5 19,1
4
4,8
23,9
0,53
nein
- Anmerkungen * und ** zur Tabelle siehe Seite 22 -
CD CD CD OJ
Tabelle II (Fortsetzung
ο σ co
OO CO IO
Polymerisat II 37
■■III« Hl-Il
4 38 39 40 4 41 42
PMA*, Teile 64 64 64. 64 64 64
fo im Polymerisat 74, 74,4 74,4 74, 74,4 74,4
HCA*-Alkylgruppe _T, auryl** 2-Äthyl
hexyl
HCA, Teile 6. 12 0 12
HCA, fo im PoIy-
, merisat
16 12 14,0 12 12 14,0
GA*, Teile 18, O 14,0 10 H, 6 14,0 20
GA, <fo im Poly
merisat
6 6 10 11,6 10 6 10 11,6
HCA + GA, fi 7, 11,6 25,6 11, 11,6 25,6
Inhärente Vi s- 25, 25,6 25, 25,6
cosität
Dispergierbar-ί keit in Trichloräthylen
0,23 0,45 0,13 . 0,23 0,30 0,47
VJl VjJ
nein
nein
- Anmerkungen * und ** zur Tabelle siehe Seite 22. -
Anmerkungen zu Tabelle II;
* PMA = RfCH2CH2O2CC(CH5)= CH2, wie beschrieben.
HGA = Acrylsäurealkylester-(Alkylgruppe genäss Tabelle)· GA = Acrylsäureglycidylester.
** Lauryl = technische Dodecylgruppe, Molekulargewicht 262.
Beisniel 2
Ausgewählte Polymerisate werden in Lösungen oder Dispersionen in Trichloräthylen mit einem Wirkstoffgehalt von 7,5 1^ übergeführt, und aus diesen v/erden die folgenden Zusammensetzungen hergestellt. Die Gewichtsmenge der 7,5-prozentigen Lösun-" gen oder Dispersionen ist nachstehend angegeben.
Zusammensetzung 1
1
OW?
Bestandteil ,6
,4
Mischpolymeri
dispersion
sat-
oder -lösung
°/o OViF = c/o, bezogen auf das Gewebegewicht. Die Badkonzentrationen können berechnet v/erden, indem man den c/o OWF-Wert mit· 100 : # Nass aufnahme des Gewebes mul-. tipliziert.
* = Die Zusatzlösung ist eine Lösung mit 14 <f> V/irkstoffkonzentration, die zu 6,1 ^ aus Tris-behenoyloxymethyl-tris-methoxymethyl-rßelamin, zu 4,5 /« aus chloriertem Polyäthylen, zu 3,4 $ aus Paraffinwachs und zu 86 c/o aus Trichloräthylen besteht.
Jede dieser Zusammensetzungen v/ird bei 24° C auf Gewebe aufge klotzt, wobei die Quetschwalzen auf eine ilassaufnahme von 100 eingestellt sind. Die geklotzten Gewebe werden an der Luft ge trocknet, 2 Minuten auf 121° G erhitzt und auf ihr öl- und Y/asserabweisungsvermögen untersucht.
- 22 009836/2266
OR-4853-A
Dae ölabweisungsvermögen wird nach der Prüfnorm Nr. 118-1966T der "Am.eri.oan Association of Textile Chemists and Colorists'" bestimmt, die dadurch abgeändert wird, dass die zu untersuchenden Öle einen blauen Farbstoff in Lösung enthalten und die Ablesungen nach 3 Minuten statt nach 30 Sekunden, wie die Prüfnorra es verlangt, durchgeführt werden. Das Wasserabweisungsvermögen wird nach der Prüfnorm Nr. 22-1964 der ^American Association of Textile Chemists and Colorists" bestimmt. Nachdem die Anfangswerte bestimmt worden sind, werden die Gewebe einmal oder mehrmals der Trockenreinigung unterworfen, worauf· das Ul- und das Wässerabweisungsvermögen wiederum bestimmt werden«
Sine genormte Trockenreinigung (TR) besteht darin, dass das mit dem Mittel behandelte Gewebe 20 Minuten in Tetrachloräthylen, welches 2 ?C handelsübliches Trockenreinigungs-Detergens und 0,5 Jt Wasser enthält, in Bewegung gehalten wird. Dann werden die Gewebe getrocknet, indem sie zunächst 1 Minute zentrifugiert und dann 5 Minuten in einem Umwälztrockner bei 71° C getrocknet werden. Hierauf werden die Gewebe auf jeder Seite 15 Sekunden bei 149 - 11° C gebügelt.
Die mit den Mischpolymerisaten gemäss Tabelle I erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen III bis VI, die mit den Mischpolymerisaten gemäss Tabelle II erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen YII bis X zusammengestellt. In den Tabellen III bis X wird auoh über Verßleiohevtrauch· berichtet» die mit Ewei bekannten« fluoreubetltuierten, Öl- und wasserabweisend ■achenden Polymerisaten durchgeführt werden. Da· bekannte Polymerisat A beiteht aus 80 Teilen HfCH2OH2O2C-C(CH3)^CH2, 20 Teilen Nethacrylaaurebutyleeter und 5 Teilen Methacrylsäureglycidylester in Lösung in Trichlortrifluoräthanen und Di- -fluortetraohloräthan. Die Lösung des bekannten Polymerisats in Trichlortrifluoräthan und Difluortetrachloräthan wird zur Verwendung mit Trichloräthylen verdünnt, und zwar auf einen Wirk-•toffgehalt .von 7,5 ^. Das bekannte Polymerisat B besteht aus
- 23 -
098 367:226
64 Teilen R-CH9CH9OCC(CH,)=CH9, 12 Teilen Methacrylsäurelaurylester und 10 Teilen i-Iethacrylsäureglycidylester und wird gemäss dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Auch die Lösung dieses Polymerisats in Trichlortrifluoräthan und Difluortetrachloräthan wird mit Trichlorethylen auf einen Wirkstoffgehalt von 7,5 # verdünnt.
Die Lösungen werden zur Behandlung von verschiedenen Geweben verwendet, die mit A, B, C, D1 E und P. bezeichnet sind. Die Gewebe A, B und D sind Polstereigewebe, die zu 100 ?o aus gesponnenem Royongarn bestehen, und die Gewebe A und B sind hochgradig geschlichtet. Das Gewebe C ist ein Polstereigewebe aus 60 io gesponnenem Reyongarn und 40 $ Reyonfäden. Das Gewebe E ist 100-prozentiger Wollköper, und das.Gewebe P ist ungefärbter, merzerisierter Baumwollpopelin von 3,22 m/kg.
In den Tabellen III bis X sind die jeweiligen"Mischpolymerisate aus Tabelle I mit 1-1, 1-2 usw. und die jeweiligen Mischpolymerisate aus. Tubelle II mit II—1, II-2 usw. bezeichnet. Die verschiedenen Spaltenüberschriften haben die folgenden Bedeutungen:
anf. = anfängliches Öl- und Wasserabweisungsvermögen nach der Behandlung, aber vor der Trockenreinigung.
1 TR = öl- und Wasserabweisungsvermögen nach einmaliger Trockenreinigung.
3 TR = öl- und Wasserabweisungsvermögen nach dreimaliger Trockenreinigung.
5 TR = Öl- und Wasserabweisungsvercögen nach fünfmaliger Trockenreinigung.
009836/2266
0R-4853-A anf. T a «Γ 3 TR e III 2009 355 1 TR ' 3 TR 5 TR
5 bell 2 50 V
50
50
Gewe-be und
fluorsubsti
tuiertes.
Mischpoly
merisat
6 Olabweisungs-
vermögen
6 5 TR- Wasserabweisungs
vermögen
50 50 50
Gewebe A 6 1 TR 6 2 anf. 50 50 ■ 50
1-12 6 1 6 6 70 50 50 50
1-13 4 6 4' " 6 50 50 50 .50
1-1 6 - 6 6 6 50 70 50 50
1-2 5 6 3 3 70 .50 50 50
1-3 6 •3 5 6 70 50 50 50
1-4 6 1 70
A 5 2 1 2 50 70 50 50
B 7 4 5 50 50 - 50 .5a
Gewebe G 6 7 0 ■50 50 50
1-12 6 2 7 6 70 50 50 50
1-13 4 6' 5 6 70 50 50 50
1-1 6 7 7 7 70 50 50 50
• 1-2 5 7 2 2 50 50 50 50
1-3 6 5 3 6 70 50 50 50
1-4 .7 0 50
A 6 2 3 2 70 80 70 70
B 8 6 5 70 80 70 60
Gewebe E 7 6 0 70 70 80
1-12 7 3 6 4 80 80 70 70
1-13 5 6 -5 : 5 80 80 80 80
1-1 7 6 5 5 80 80 70 70
1-2 5 6 2 2 ;90 80 70 0
1-3 5 5 80
1-4; 6 1 80 ·
A 2 100
6 . 4 1 . 90 80 ' 70 80
- 25 -
0 0 9836/2266
0R-4855-A anf T a b e 1 5 TR 1 e IV Was 20093 5 TR 55
7 Olabweisungs-
vermo'gen
1 anf. 0
Gev/ebe und
fluorsubsti
tuiertes
Miochpoly-
merisat
D . 1 TR 6 5 TR 70 serabweisungs
vermögen
50 _
Gev/ebe A 6 . 5 7 0 80 1 TR 50 5 TR
1-23 6 7 6 6 80 7G 50 0
1-21 4 7 0 6 80 70 0 50
1-20 6 7 0 6 70 50 50 50
1-18 1 0 80 70 50
A 8 6 4 0 50 50 0
B 7 6 70 50 50 50
Gev/ebe B 6 6 6 2 80 50
- 1-25 6 7 6 6 80 50 50 50
1-21 5 7 0 6 80 50 50 50
1-20 5 7 1 6 70 50 50 50
1-18 5 0 70 50 50
A 7 6 5 1 50 50 50
B 7 7 70 50 50 50
Gewebe 0 - 7 7 0 70 50
1-25 - 7 7 7 50 50 50
1-21 5 ■ - 0 7 - 50 0 50
1-20 6 - 0 7 70 50 50
1-18 2 0 70 - 50
A 8 6 O 0 50 0 50
B 6 7 80 50 50 50
Gev/ebe D 6 6 6 0 80 70
1-25 6 7 7 6 80 70 70 50 t
1-21 4 6 0 7 80 70 0 50 '
1-20 5 7 0 6 70 70 0 50
1-18 0 0 70 70 50
A β 0 50 0
B 50 50
009836/2266
OR-4853-A T a bei ft T a 3 TR 3 TR IT 2 1 4 2009 (Portsetzung) 355 e Y 1 TR 3 TR 5 TR Vias s er abwe i sung s -
vermögen
1 TR 3 'TR 5 TR
1 e 3 4 6 4 80 70 80 TR anf. 70 50 50
Gewebe und
fluoraubsti-
tuiertea
Mischpoly
merisat
anf. ölabweisungs-
vermögen
5 5 5 6 E
J
6 Wasserabweisungs-
vermögen
80 80 80 80 70 50 50
Gewebe E 7 1 TR 6 6 6 0 TR anf. 80 80 80 80 50 70 50
ΊΤ-23 7 6 4 0 1 1 90 80 80 80 80 50 50 50
1-21 8 7 0 3 2 90 70 70 80 80 70 50 50
1-20 7 7 1 90 70 70 70 80
1-1.8 6 7 . 3 100
A 6 · 2 3 5 100 70 - 50 50
B 6 5 5 100 70 70 70
Gewebe P 2 5 5 80 70 50
• 1-23 2 2 5 6 80 80 70 70
1-21 3 3 2 3 80 50 50 50
1-20 2 4 3 80 70 50 70
1-18 2 3 be I 80
A 2 " 2 Ölabwe isungs-
verr.ögen
80
B 2 1 TR- 80
6
Gewebe und
fluorsubsti
tuiertes
Mischpoly
merisat
anf. 5
Gewebe 3 6 6
1-7 4 4
1-9 6 6
1-10 5
A 6
B
009836/2266
OR-4853-A T a bei] 3 TR 5 5 2 (Fortsetzung) 0093 55 1 TR 3 TR 5 TR
5 6 50 *50 50
Gewebe und
fluorsubsti
tuiertes
Mischpoly
merisat
anf. L e V 6 6 Wasserabweisungs
vermögen
50 50 50
Gewebe C 6 Ölabwei3ungs-
vermögen
7 1 TR anf. 50 50 50
1-7 4 1 TR 0 1 70 0 0 0
1-9 6 7 1 70 50 0 0
1-10 5 5 0 70
A ' 6 6 5 5 70 70 50 50
B 3 6 6 70 50 50 50
Gewebe D 6 5 6 0 70 50 50
1-7 5 0 0 80 50 0 0
- 1-9 6 6 0 80 50 0 0
1-10 5 6 2 80
A . 6 7 4 6 80 80 70 70
B 1 6 5 80 80 80 70
Gewebe E 8 5 6 1 80 80 70
1-7 7 2 2 80 70 80 80
1-9 7 6 2 90 70 70 80
1-10 6 7 3 90
A D 7 3 2 100 70 50 50
3 2 3 !3 90 70 50 50
Gewebe F 3 6 3 1 50 70 50
1-7 1 3 2 80 70 50 [j0
1-9 3 3 1 80 50 50 50
1-10 2 1 00
2 3 ciü
3 ρ 80
2
In Tabelle YI werden vier Mischpolymerisate der Verbindung HfCH2CH2G2CCH=CH2 miteinander verglichen, die die gleiche Zusammensetzung, aber unterschiedliche inhärente Viscositäten
- 28 -
009836/2266
BAD
OR-4853-A 33
aufweisen. Das Mischpolymerisat I-T3 erläutert Mischpolymerisate innerhalb der kritischen Grenzen für die inhärente Viscosltat, während die Mischpolymerisate 1-24, 25 und 26 sämtlich inhärente Vi3cositäten unterhalb der kritischen unteren Grenze' aufweisen. Die bekannten Polymerisate A und B sind zu Vergleichszwecken ebenfalls in die Tabelle aufgenommen.
Ölabweisun JL a b e 1 1 e VI 1- TR 3 TR
Gewebe und
fluorsubsti
tuiertes
Mischpoly
merisat
anf. 6 gsvermö'gen 70 70
Gewebe A · 6 4 TR 3 TR 70 0
1-13 5 6 5 Wasserabweisungsvermögen , 70 0
• 1-24 5 4 1 anf. 70 0
1-25 5 2 2 70 70 0
1-26 4 2 1 70 70 50
A 5 O 70
B 6 1 70 70 50
Gewebe B 6 5 ■ 70 70 0
1-13 5 5 5 70 70 50
1-24 6 6 1 70 ■ 0
1-25 6. 2 o · 70 70 0
1-26 3' 5 2 70 70 50 .
A 4 Q- 70
'B 6 6 • 70 70 70
Gewebe C 6 4 70 70 50
1-13 5 5 ■ 4 70 70- 50
1-24 5 5 1 70 50 .
1-25 6 2 3 70 70 50
1-26 5 2 2 70 . 70 ' 50
A 6 0 70
B . 1 70
70
70
- 29 -
0 09836/226 6
.Tab 30 1 TR 3 gen 2 (Portsetzung) 2 009355 3 TR
OR-4O53-A 6 TR 0 Y/asserabwei ι
70
0 0 anf. 1 0
Gewebe und
fluorcubüti-
tuiertes
Mischpoly
merisat
eile VI 1 0 70 .sungsvermügen 0
Gewebe D Ölabweisungsvermö 0 0 70 TR 0
1-13 anf. 0 0 70 70 0
1-24 6 0 70 0 0
1-25 2 "* 1 70 70
1-26 3 6 0 70 50 70
A 4 5 0 0 70
B 3 6 0 80 0 70
Gev/ebe E 3 5 0 80 70
Ί-13 2 0 80 70 70
1-24 7 3 80 70 70
1-25 6 4 80 70
1-26 7 4 4 80 70 50
A 7 3 4 70 50
B 2 4 4 70 70 70
Gewebe P 5 4 3 70 50
1-13 3 2 70 70 50
1-24 2 2 70 50 70
1-25 2 70 70
1-26 3 70 70
A 2 70
B 2 70
2
- 30 -
009836/2266
Tabelle VII
Gewebe und fluorsubstituiertes
Hiochpoly- ölabweisungs- Wasserabweisungsmerisat vermögen vermögen
Gewebe A anf . 1. TR 3 TR 5 TR anf.. 1 TR, 3 TR. 5 TR
11-13 5· 4 ' ' 70 50 50 50
II-9 4 4 ■- . 70 50 50 50
11-34 6 2 2 2 70 '70 50 50
11-19 6 4 4 2 ■ 70 50 50 5ü
A 4 1 0 0 70 50 0 0
Gewebe B
11-13 6 5 5 2 . 70 " 50 50 50
ΊΙ-9 5 5 3.2 70 50 50 50
11-34 6 4 ' 2 2 70 50 50 50
•11-19 6 5 5 5 70 50 50 50
A 6 1 1 1 . 70 50 50 50
Gewebe C '
11-13 6 2 4 3 70 50 50 50
II-9 6 5 5 1 - 70 50 50 50
11-34 6 4 2 2 70 50 50 50
11-19 5 5 4 4 70 50 50 . 50
A 5 0 1.0 70 50 0 0
Gewebe D
11-13 11-9 11-34 11-19
A 5 0 0 070 0 0 0
VJI VJl 4 2 80 · 50 50 50
6 VJl 1 1 70 50 50 50
6 5 O 1 70 50 50 50
6 - 6 VJI 4 70 50 50
- 31 -
0 0 9836/2266
T a b e lie VII 3 T TR 3 TR 5 TR 3 TR 5 0 e 3 20093 (Fortsetzung) 55 VIII vermögen 3 TR 5 TR Wasserabweisungs- vermögen 3 TR 5 TR
0R-4853-A 4 1 5 4 0 4 1 TR 70 70 1 TR 50 50
1 1 2 4 0 1 70 70 70 TR anf. 50 50 50
Gewebe und 5 0 5 2 1 3 70 70 70 50 50 50 50
fluorsubsti- . ölabweisungs- 0 4 2 4 0 0 70 70 70 70 jQ 50 50
tuicrtcs vermögen 0 4 0 1 70 0 0 50 50 50 50
Mischpoly anf . 1 2 1 2 5 Wasserabweisungs- 70 50 50 50 50
merisat 6 2 2 2 50 50 50 50
Gewebe E 6 2 2 1 TR anf. 70 50 50 50
11-13 7 2 1 2 80 70 50 50
II-9 6 2 2 0 • 70 50 50 50
11-34 4 1 80 70 50 50
11-19 a b e 1 1 70 50
A 2 100
Gewebe P 2
11-13 2 70
' II-9 2 Ölabweisungs- 70
11-34 2 vermögen 70
11-19 . 1 70
A 80
Gewebe und
fluorsubsti-
tuierteo
Mischpoly anf
merisat 5
Gewebe A 5
II-7 4
II-8 6
11-17 5
11-18 6
A
B
009836/2266
OR-4853-A Tab eil e VIII anf. 1 TR 3 4 TR 5 TR 2 (Fortsetzung) 003 3 5 5 1 TR 3 TR 5 TR
Ölabweisungs-
vermögen
'5 6 4 4 50 50 50
Gewebe und
fluorsubsti
tuiert es
Mischpoly- ,
merisat
5 5 4 4 Wasserabweisungs-
vermögen
50· 50 50
Gewebe B 5 5 4 4 anf. 50 50 50
II-7 ' 5 5 0 4 ' 50 50 50 50 '
II-8 . 5 5 1 0 70 50 50 50
II-17 6 5 ■ 0 50 • 50 50 50
11-18 6 50
■ A 5 6 5 5 70 50 50 50
B 4 5 5 6 50 50 50 50
Gewebe G 5 4 5 4 50 50 50
- II-7 5 •6 2 5 50 50 50 50
II-8 5 2 2 1 50 50 50 50'
• 11-17 5 5 2 50 50 50 50"
11-18 5 50
A 5 5 5 4 50 50 . 50 50
B 5 5 1 6 50 50 50 50
Gewebe D 4 2 5 0 50 50 50
11-7 6 5 0 4 70 50 50 50
II-8 5 1 0 0 70 50 50 O
11-17 6 4 0"' 70 50 ' 50 0
- 11-18 6 70
A .. 7 7 6 2' 70 80 80 '70-
B 6 7 5 2 80 70 80 70
Gewebe E "7 5 5 1 ■ 80 70 80
ΙΪ-7 7 6 0 2 90 80 ■7.0 70
II-8 6 0 0 0 80 . 70 50 50
11-17 6 5 0 90 70 70 50
11-18 80
A 100 '
B " 100
- 33 -
009836/2266
0R-4853-A Tab 34 3 TR 3.. TR 2 (Portsetzung) 00S35 IX 1 TR 3 TR 5 1 TR 3 TR 5 5
eile VIII ,3 4 50 70 50 50
Gewebe und
fluornubsti-
tuiortes
Mischpoly
merisat
anf Ölabweisungs-r
vermögen
2 4 5 TR Wasserabweisungs-
vermögen
50 50 50 50
Gewebe P 2 . 1 TR 2 1 3 anf. 50 50 50 50 TR
II-7 2 · 2 2 4 3 70 50 50 50 50 50
II-8 2 2 1 2 2 70 50 50 50 50 50
11-17 2 2 1 0 2 70 50 50 50 50 50
11-18 2 2 V
T a b e 1
1 1 80 50 50 50
A 2 1 Ölabweisungs-
verraögen
1 70 Wasserabweisungs-
vermögen
50
B 2 1 '"PT? 6 1 e 70 anf. 50 50 50
5 5 70 50 50
Gewebe und
fluorsubsti
tuiertes
MischροIy-
meriöat
anf 5 4 5 TR 50 50 50
Gewebe A 5 3 5 4 50 50 50 TR
11-18 5 4 4 3 70 50 50 50
11-15 2 4 0 0 50 50 50 50
11-27 5 4 1 4 50 50 50 50
11-22 3 3 2 50 50
11-29 4 0 50
A 5 5 0 50 0
B 6 70 50
Gewebe B 5 5 5 50
11-18 6 5 5 70 50
11-15 5 5 3 50 50
11-27 5 2 4 70 50
11-22 5 2 3 50 50"'
11-29 4 0 50
A ■ 5 1 50
B 50
009836/2266
OR-4853-A Tab eilt 3 TR 5 (Portsetzung) 1 TR 3 TR 5 TR
- 4 6 50 bo 50
Gewebe und
fluorsubsti
tuiertes
Mischpoly
merisat
anf. 3 IX 2 3 50 50 50
Gewebe C ölabweisungs-
vermögen
1 2 50 0 50
11-18 5 1 TR 3 5 50 50- 50
11-15 3 5 1 2 V/ass erabwei sungs-
vermögen
50 50. 50
11-27 5 5 O O TR anf. 50 0 0
11-22 3 4 O O 50 50 . 0 0
•11-29 4 6 50
A 6 5 5 4 50 50 50 50
B O 2 2 50 50 ' 50 50
Gewebe D . 5 5 O O 50 50 0 0
11-18 4 5 5 50 50 50 50
11-15 2 6 O 2 50 50 0 50
11-27 6 · 5 O ■ o 0 0 0
11-22 3 4 O O 70 50 G 0
11-29 3 5 70
A- 5 4 4 4 70 70 80 80
B O 2 2 50 70 70 80
Gewebe E 7 1 O O 50 70 70 80
11-18 6 4 3 50 70 80 70
11-15 5 6 2 O 70 70 80 80
11-27 6 6 O O 70 70 70
11-22 6 3 " O O 80 70 70 70
11-29 5 7 60
A 6 5 80
B 2 80
4 80
so
90
- 35 -
009836/2266
0R-4853-A
SG
Tabelle IX
2G09355
(Fortsetzimg)
Gewebe und
fluorsubsti-
tuiertes
Mischpoly
merisat
anf ölabweisungs-
vermögen
3 TR Wasserabweisungs-
vermö'gen
1 TR 3 TR 5 TR
Gewebe P 2 . 1 TR 3 5 TR anf. 50 ι
50
50
11-18 2 2 2 2 70 50 50 50
11-15 2 2 . 2 2 70 50 50 50
11-27 2 2 5 2 50 .70 50 50
11-22 3 2 ' 2 3 80 50 50 50
11-29 4 2 0 2 50 0 50 50
A 2 1 2 0 70 50 50 50
B 1 1 80
In Tabelle X werden vier Mischpolymerisate der Verbindung RfCH2CH9O2CC(CH^)=CH2 miteinander verglichen, die die gleiche Zusammensetzung, aber unterschiedliche inhärente Viscositäten haben. Die beiden Polymerisate 11-38 und 41 haben inhärente Viscositäten im Bereich gemäss der Erfindung, während die beiden Polymerisate 11-39 und 40 zu niedrige inhärente Viscositäten aufweisen. Die Tabelle enthält ferner Vergleichswerte für die bekannten Polymerisate A und B.
Tabelle X
Gewebe und
fluorsubsti
tuiertes
Mischpoly
merisat
anf. Ölabweisungs-
vermögen
3 TR 5 TR Vfasserabweisungs-
vermögen
1 TR 3 TE 5 TR
Gewebe A 3 1 TR 2 2 anf. 50 50 50
11-41 4 3 3 2 50 50 50 50
11-38 2 4 2 2 50 50 50 50
11-39 3 2 2 3 50 50 50 50
11-40 4 2 0 0 50 50 0 50
A 6 1 1 1 50 50 50 50
B 1 70
009836/2266
ÖR-4853-A T a bei] 3 TR 5 2 (Fortsetzung) 2009355 r tr , 3 TR 5 TR
6 3 50 \ 5.0 50
Gewebe und
fluorsubsti
tuiertes
Mischpoly
merisat
anf . e X 6 1 50 50 50
Gewebe B 6 ölabweisungs-
vermögen
2 2 Wasserabweisungs-
vermögen
50 50 50
11-41 7 . 1 TR 0 0 TR . anf. 50 50 50
11-38 6 6 0 2 50 50 50 ■ 50
• 11-39 6 6 2 70 50 ' 50- 50
11-40 5 5 5 70·
A 6 5 5 ; 5 70 . 50 50 50
B 1 6 2 50 50 • 50 50
Gewebe C 5 - 4 2 3 50 · 50 50 50
• 11-41 6 ■ 3 0 50" 50 50
11-38 4 6 0 : 1 50 50 0 50
11-39 3 6 " 5 50 50 50 50
11-40 " 5 5 '4 50 ■
A • 5 5 2 , 3 70 50 ' 50 . 50
B 2 3 1, ■ 50 50 50 50 ·
Gewebe D 5 5 0 2 70 50 50 50
11-41 4 0 0 50 50 50
11-38 2 ·' 6 0 0 70 50 0 0
11-39 3 5 0 70 50 50 50
11-40 4 3 .2 70
A 5 5 2 2 70 50 80 70
B 0 2 1 70 70 ' 70 70
Gewebe E 7 2 1 2 70 70 70 70
11-41 7 2 0 70 70 70
11-38 5 5 0 0 80 70 70 70
11-39 6 5 1 80 .'" 50 70 70
11-40 5 2 .- 90
A 7 3 80
B" Ό 90
2 90
0 0 98 36/2266
0R-4853-A • T a bei] 2Ä* 3 TR 5 4 (Fortsetzung) 20033 55 1 TR 3 TR 5 TR
L e X 3 4 50 t
70
50
Gewebe und
fluorsubsti
tuiertes
Mischpoly
merisat
anf, Ölabweisungs-
vermögen
3 4 Wass erabwei sungs-
vermögen
70 70 50
Gewebe P 2 . 1 TR 3 2 TR anf. 50 50 50
11-41 ■ 2 2 2 3 70 50 50 50
11-38 2 2 1 2 70 50 50 50
11-39 2 2 2 80 70 70 50
11-40 2 2 70
A 2 2 80
B 1 70
Aus den obigen Tabellen ergibt sich, dass die Mischpolymerisate gemäss der Erfindung im Gegensatz zu den bisher bekannten Polymerisaten ihre Löslichkeit und Dispergierbarkeit in dem technisch bevorzugten Trichloräthylen beibehalten. Perner verleihen die Mischpolymerisate gemäss der Erfindung den Gev/eben ein besseres Ölabweisungsvermögen als die bekannten Polymerisate, sogar nach ein-, drei- oder sogar fünfmaliger Trockenreinigung, und gleichzeitig verleihen sie den Geweben mindestens das gleiche und oft sogar ein besseres Wasserabweisungsvermögen.
Beispiel 3
Es werden die folgenden Zusammensetzungen (P-I, P-II, P-III und P-IV) in Trichloräthylen hergestellt:
Zusammensetzuno;
OV/P
Bestandteile
*Polymerisat 11-42 ^bekanntes Polymerisat A **Zusatz A ***Zusatz B
P-I .P-II P-III P-17
- - 1,06 2,12
1,06 2,12 -
0,94 1,88 0,94 1,88
0,50 0,50 0,50 0,50
- 38 -
009836/2266
* Beide fluorsubstituierte Polymerisate sind Dispersionen in Trichlortrifluoräthan mit einem Wirkstoff gehalt von 7,5 #.
** Zusatz A= Lösung mit einem Wirkstoffgehalt von 14 $, "bestehend zu 6,1 ^ aus Tris-behenyloxymethyl-tris-niethoxymethyl-melamin, zu 4,5 $ aus'chloriertem Polyäthylen, zu 3,4 aus Paraffinwachs und zu 86 $ aus Trichlorethylen.
*** Zusatz B β Lösung eines wasserabstossend machenden Pettsäureamids als Hilfsmittel; Wirkstoffgehalt 30 #.
Die Mittel werden bis zu einer 100-prozentigen Nassaufnahme auf die in Tabelle XI angegebenen Gewebe gemäss Beispiel 2 aufgeklotzt und die Gewebe an der Luft getrocknet und dann 2 Minu- . ten auf 121° C erhitzt.
Die Bewertung erfolgt nach den in Beispiel 2 beschriebenen Untorüuchunßflinothodcn, und die Ergebnisse finden sich in Tnbollo. XI. Man beuchte, daas die ZuaninmonDotKungon P-I und P-II bekannte Mittel darstellen.
Tabelle XI
Prüfbe- Kammgarnstoff gegen Abwe i sung svermö g en P-II P-III P-IY
Jh Λ· WX C
Gewebe dingung
für Herrenanzüge anf. öl P-I 5 5 6
Baumwollköper anf. 1 TR 4 4 VJl 6
1 TR 3 TR 2 2 .5 6-.
3 TR anf. Wasser 2 80 70 70
anf. 1 TR 80 50 1 70 70
1 TR • 3 TR 70 50 50 50
3 TR 50
öl VJl 6 6
VJl 4 6 6
CM 2 5 VJl
Wasser CVI 90 70 70
80 70 70 70
70 50 50 ' 50
50
- 39 -
0 0983 6/226 6
0R-4853-A T a Gewebe bell HO 2009355 (Portsetzung) P-II P-III P-IV
Polypropylen e XI Abweisungsvermögen VJl 6 6
dingung P-I 0 1 1
anf. gegen 4 0 o t 0
1 TR öl 0 70 70 70
3 TR 0 50 50 · 50
anf.. 70 50 50 50
Polyainid-Trikot-
Kraftwagenpol-
ster3toff
1 TR Wasser 50- VJl 6 6
3 TR 50 3 VJl 5
anf. 5 2 VJl 6
1 TR Öl 3 100 70 80
3 TR 2 70 70 70
anf. 100 70 70 70
Plachgewebter
Polyamid-Kraft
wagenpolster
stoff
1 TR Wasser 70 6 6 6
3 TR 70 VJl VJl 6
anf. 6 1 VJi VJl
1 TR Öl 3 70 70 70
3 TR 0 70 70 70
anf. 80 50 50 50
1 TR Wasser 50
3 TR 50
Die obigen Y/erte zeigen, dass das Wasserabweisungsvermögen der Kit den Kischpolyrcerisaten gercäss der Erfindung behandelten Gewebe mindestens ebensogut erhalten bleibt wie bei Yerv/endung der bekannten Polymerisate, während das ölabweisungsverinögen selbst nach dreimaliger Trockenreinigung bei Verwendung der aus drei Komponenten zusammengesetzten Mischpolymerisate gemäss der Erfindung in viel höheren Ausmasse erhalten bleibt.
BAD
009836/2266
0R-4853-Ä
Bei s ρ i e 1
Die folgenden Zusammensetzungen (F-I bis F-YI) v/erden in Trichloräthylen hergestellt, wobei die gleichen beiden fluorsubstituierten Hischpolymerisate und. Zusätze A und B' in Form der gleichen Lösungen verwendet werden wie in Beispiel 3.
1
1
F-I F-II ψ OV ,60
,40
iff. 2
1
F-Y . F-Vl
Bestandteile · ,56
,44
2,08
1,92
F-III F-IY ,08
19.2
2,60
2,40
Polymerisat 11-42
Polymerisat A
Zusatz A
2
2
1,56
1,44
Diese Zusammensetzungen werden auf die Gewebe A, B, C und D des Beispiels 2 bis zu einer Nassauf nähme von 100 <?o auf ge-. klotzt, und die Gewebe werden dann an der luft getrocknet und
1 Minute auf 121w C erhitzt. Die Ergebnisse XII F-II F-III finden sich in F-Y F-VI
Tabelle XII. Abweisungsvermögen 5 5 5 6
T a b e I 1 e gegen F-I 5 5· . 4 5
Prüfbe- Öl 5 2 • 3 5 5
Gewebe dingung ■ : 4 3 2 F-IV 5 6
A anf. 2 50 70 4 70 70
1 TR 2 50 50 . 4 70 70
3 TR Wasser 50 50 50 4 50 50.
5 TR 50 50 50 5 50 50
anf. 50 6 5 70 6 6
1 TR v 50 5 5 70 5 5
3.TR .Öl 5 2' 0 70 6 . 5
5 TR 4 0 . 1 50 6 6
B anf. 1 5
1 TR 0 5
3 TR- 5
5 TR 5
0R-4853-A •Τ a b e 1 1 13 XII (Portsetzung) P-III P-IV 2009355 P-VI
Prüfbe- e Abweisungsvermogen 70 70 70
«L J. ΙΊ^. Ww
Gewebe dingung
gegen P-II 50 50 50
B anf. Wasser P-I 70 50 50 P-V 50
1 TR 70 50 50 50 70 50
3 TR 50 50 6 5 50 6
5 TR 50 50 4 6 50 6
O anf. Öl 50 5 4 5 50* 6
1 TR \ 2 2 6 5 6
3 TR Ί 3 50 70 6 50
5 TR 2 2 50 50 5 70
anf. Wasser 1 50 50 50 6 50
1 TR 50 50 50 50 50 50
3 TR 50 50 5 4 70 6
5 TR 50 50 1 5 50 5
D anf. Öl 50 4 0 4 50 5
1 TR 3 0 0 6 5 6
3 TR 0 0 70 70 4 70
5 TR 0 0 50 70 5 50
anf. Wasser 0 70 0 50 5 50
1 TR 70 50 0 50 70 50
3 TR 0 0 50
5 TR 0 0 50
0 50
Sin weiterer Ansatz von Zusammensetzungen (P-I bis P-VI) wird in Methylchloroforra folgendermassen hergestellt:
OWP
Bestandteile
Polymerisat 11-42 Polymerisat A Zusatz A Zusatz B
P-I P-II P-III P-IV P-V ?-VI - 1,56 2,08 2,60
1,56 2,08 2,60
1,44 1,92 2,40
0,5 0,5 0,5
1,44 1,92 2,40 0,5 0,5 0,5
Die Ergebnisse finden sich, in Tabelle XIII.
.- 42 -
009836/2266
0R-4853-A Prüfbe- «ft e XIII 2009355 Abweisungsvermogen P-II P-III P-IV P-V P-VI
dingung Tab ell gegen P-I 3 3 5 5 4
anf. öl 2 100 100 80 80 80
Gewebe ' anf. Wasser 100 2 4 4' ι
4
5
Hoher
Flor 1
anf. Öl 2 100 100 80 80 80
anf. Wasser 90 3 3 4 4 4
Hoher
Flor 2
anf. Öl 3 90 100 80 80 80
anf. Wasser 90
Hoher
Flor 3
Auch hier ergibt sich wieder das ausgezeichnete Ölabweisungs- vermögeri der mit den Mischpolymerisaten gemäss der Erfindung behandelten Gewebe, wobei jedoch zu beachten ist, dass zu der Vielfalt der behandelten Gewebe nun noch die hohen Florgewebe 1,2 und 3 hinzugekommen sind.
Beispiel 5
Die folgenden Zusammensetzungen werden in Trichloräthylen hergestellt:
P-I: Bekanntes Polymerisat A, 7,5-prozentige Lösung
(Beispiel 3); 2,6O £, "bezogen auf das Gewicht des Bades.
Zusatz A (genäss Beispiel 3); 2,40 £,; bezogen auf das Gewicht des Bades.
Aluniniumkonplexverbindung von Kyristinsäure; mehr als 0,5 ^, bezogen auf das Gewicht des Bades.
P-II: "Scotchgard" FC-311, ein handelsübliches Produkt zum Aufbringen aus Lösung; 3,0 5$, bezogen auf das Gewicht des Bades.
Wasserabstossend machende Fettsäure-Chromkoisplexverbindung; 0,25 5», bezogen auf das Gewicht des Bades.
BAD
P-III: Polymerisat 11-42 (7,5 # Wirkstoff in Trichloräthylen); ■ 2,60 $, bezogen auf das Gewicht des Bades.
Zusatz A; 2,4 $, bezogen auf das Gewicht des Bades.
P-IV: Zusammensetzung P-III mit einem zusätzlichen Gehalt
von 0,5 °/o Zusatz B gemäss Beispiel 3, bezogen auf das Gewicht des Bades. . \
Unter Verwendung einer Spritzvorrichtung mit 3ieben Düsen werden dio angegebenen Gewebe unter den folgenden Bedingungen behandelt:
Laufgeschwindigkeit = 18,3 m Gewebe je Minute. Lösungszufuhr =0,5 l/Min, zu jeder der sieben Düsen. ™ Trockenbedingungen =1,7 Minuten bei 93° G. Nassaufnahme = 50 $.
Die Gewebe werden, wie oben, bewertet; die Ergebnisse finden sich in Tabelle XIV.
Tabelle XIV
P-I Zusammensetzung P-III P-IV
Gewebe P-II
ölabweisungsvermögen VJl 5 VJI
A VJl 4 VJl VJl
B 6 VJl 6 6
O VJl 6 6 6
Baumwollköper 0 6 3
Polypropylen -
Wasserabweisungsvermögen 70 70 70
A 70 70· 70 80
B 70 70 70 70
C 70 70 70 80
Baurawollköper _ 50 70 80
Polypropylen _
- 44 -
009 836/2266
Auch diese Werte zeigen die -technisch fortschrittlichen Eigenschaften der Mischpolymerisate gemäss der Erfindung■.
Beispiel 6
Es wird ein "bekanntes Polymerisat aus 64 Teilen RfCH2CH2O2CC-(CH-Z)=GH2, 16 Teilen Methacrylsäure-2-äthylhexylester und T,9 Teilen Acrylsäureglycidylester hergestellt. Das !Polymerisat hat eine inhärente Viscosität von 0,32; in Trichloräthylen bildet es keine beständige Dispersion, sondern es fällt aus.
Wenn das oben beschriebene, bekannte Polymerisat B nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt wird, hat es eine inhärente Viscosität von 0,61 und ist in Triohloräthylen unlös- . lieh und undispergierbar. Wenn man bei der Herstellung Dodecylmercaptan zusetzt, erhält man Polymerisate mit inhärenten Vis-CQsitäten von 0,09 "bis 0,16, die sieh zwar in Trichloräthylen dispergieren lassen, aber keine Dauerhaftigkeit bei der Trockenreinigung aufweisen, ■
Ein ähnliches Mischpolymerisat, hergestellt aus 64 Teilen RfCH2CH2O2CCH=GH2* 12 Teilen Acrylsäurelaurylester und 10 Teilen AerylsäureglyQidylester, hat eine inhärente Viscosität von 0,40. Auch dieses Polymerisat ist in Trichloräthylen un-. löslich und undispergierbar»
Hieraus ergibt, sich, dass sieh die gewünschte Löslichkeit oder Dispergierbarkeit in Trichlorathylen nicht erzielen lässt, wenn eines oder beide der Gompnomeren dem gleichen Typ angehören wie der Fluoralkylester, di.h. wenn als G/omonomere zusammen mit dem Pluaracrylgäureestep ebenfalls Acrylsäureester verwendet werden.
Die in Beispiel 7 verviendeten flUQrsubstituierten Monomeren " haben die falgen&sen· Eigenschaf ten ι
0R-4853-A
0(CIU)=CH2, worin Rf die Bedeutung P(CPg)n hat, worin η die Werte 6, 8, 10, 12 und 14 im Gewichtsverhältnis 35:30:18:8:3 aufweist; mittleres Molekulargewicht 522; Pluorgehalt 58,0 ^.
CHo* worin R» die gleiche Bedeutung hat; mittleres Molekulargewicht 508; Fluorgehalt 59,4 $.
Die in Beispiel 7 verwendeten und in Tabelle XV beschriebenen Mischpolymerisate werden nach dem Verfahren- des Beispiels 7 hergestellt. ■
Beispiel 7
fc Zur Herstellung der Polymerisate gemäss Tabelle XV dient das w folgende allgemeine Verfahren:
Es wird eine Lösung von 100 Teilen der drei Monomeren (die jeweiligen besonderen Monomeren, ihre gewichtsprozentualen Anteile und Eigenschaften ergeben sich aus Tabelle XV) in den angegebenen prozentualen Verhältnissen in 192 Teilen eines Gemisches, aus 2 Teilen 1,2-Difluortetrachloräthan und 1 Teil 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan hergestellt, welches 0,2 Teile primäres Octadecylmercaptan enthält. Das Gemisch wird 1 Stunde unter Einleiten eines sclfveachen Stickstoffstromes auf 75° C erhitzt, dann auf 70° 0 gekühlt und mit 0,11 Teilen Azobis-isobutyronitril versetzt. Bann erhitzt man weitere drei Stunden unter Rühren auf 70° C und setzt noch 0,11 Teile Azoverbindung zu. Nach 12-stündigem weiterem Erhitzen auf 70° C enthält die lösung 32 Polymerisatfeststoffe. Proben der Polymerisate werden durch Abdampfen der Lösungsmittel zur Bestimmung der inhärenten Viscositäten gewonnen.
- 46 -
09836/2266
0R-4853-A T a bei 2CH20
=CH?
2" R'O 1 e * XV CCX'=CH 2009355 Inhärente
Viscosität
(0,5 io bei
Mischpolymerisate von X" Rj?CH < 15 2 2 2 CCX' = 30° C)
RfCH
CCX'
85, H ?CCX"=CH2 15 R11O2
CH2
*'■ 2 *0,38 '
Poly
meri
sat
X1 85 H 13 X" 0 0,16 .
in : CH3 85 ■ H CH3 10' 0 0,41
T CH3 85 H CH3 25 2 0,16
2 CH3 , 75 H CH3 25 H 5 0,46
3 CH3 75 H CH3 20 H- 0 0,22
4 CH3 75 H CH3 14,6 - 0 0,17
5 CH3 70, 1 H CH3 1ü,6 - 5 0,63
6 CH3 74, 4 H CH3 14,6 H 7,3 0,56
7 CH3 78, 1 H ■ CH3 18,6 H 7,0. 0,69
8 CH3 74, 4 H CH3 14,0 - li: 7,3: 0,72
9 CH3 74, 4 H C2H5 25,4 H 7,0 0,54'
10 CH3. 67, 8 E C2H5 15 H- 11,6 0,67
11 ' CE3 85 CH3 C2H5 13 H 6,8 . ■ 0,23 '
12 CH3 85 CH3 C2H5 20 H 0 0,22
13 H 80 CH3 CH3- 18 - 2 0,23
14 H 80 , CH3 CH3 25 CH3. ■-.Ο-'.- ■ 0,25
15 H 75 CH3 CH3 25 ■ - - 2 · 0,18
16 H 75 CH3 . CH3 "23 • CH3 0 <0,18
17 H 75 CH3 CH3 10
25
" -" Q 0,22
18 H 85
75
CH3
CH3
CH3 '24,5 2 0,14
0,18
19 H 75 CH3 CH3 24 CH3 5
0
0,24
20 H
H
75 CH3 CH3
CH3
30 CH3 0,5 0,25
21
22
H 70 CH3 CH3 35 CH3 1
23 • H 65 CH3 CH3 . CH3 0
24 H CH3 - . 0
25 H CH5 . - .
26
- 47 -0 0 9 8 3 6/2266
Beispiel 8
Ausgewählte Polymerisate werden in Lösungen oder Dispersionen in Trichloräthylen mit einem Wirkstoffgehalt von 7,5 % übergeführt. Unter Verwendung von Trichloräthylen v/erden Klotzbäder mit den Konzentrationen an den 7»5-prozentigen Lösungen hergestellt, die unter "Prozent, bezogen auf das Gewebegewicht" (?j OWF), angegeben sind (der Ausdruck "fo OViF" ist die*prozentuale Menge Klotzbad, bezogen auf das Gewebegewicht, bei 100-prozentiger Nassaufnahme). Die Bäder werden bei 24° C auf die Gewebe aufgeklotzt, und die Quetschwalzen sind auf eine Nassaufnahme von 100 # eingestellt. Die geklotzten Gewebe v/erden an der Luft getrocknet, 2 Minuten auf 121 C erhitzt und dann auf Ihr öl- und Wasserabweisung3vermögen (vgl. Tabelle
XVI) sowie auf ihre Trockenschmutzbeständigkeit (vgl. Tabelle
XVII) untersucht.
Die Versuchsgewebe haben die folgenden Eigenschaften: Gewebe A: 403 g/m, Polstereigewebe; Gewebe B: Polstereigewebe; Gewebe C: 744 g/m, Samt; Gewebe D: 651 g/m» Samt; Gewebe E: Polstereigewebe aus 87 $ Heyon und 15 $ Baumwolle, 372 g/m; Gewebe P: Polstereigewebe aus 25 f» Baumwolle, 56 c/o Reyon und 19 /'° Celluloseacetat; Gewebe G: 155 g/m, 100-prozentiger gedruckter Kattun; Gewebe K: 100-prozentiger Reyon-Vorhangstoff.
Das ulabv.'eiüungsvermögen wird nach der Prüfnorm ITr. 118-1Q66T der "American Association of Textile Chemists and Colorists" bestimmt, die dadurch abgeändert wird, dass da3 Cl einen blauen Farbstoff in Lösung enthält und die Ablesungen nach 3 Minuten, statt nach ;C Sekunden, wie es die Prüfnorm vorschreibt, vorjer.o:r.r,en werden. Das 'Wasserabweisungsveriaögen wird nach der Prüf non;. :;r. 22-1964 der "American Association of Textile Chemists and Colorists" bestimmt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle XVI.
009836/2266
48 -
BAD
0R-4853-A allen τ Fällen Wasser a b e lie XVI /UU a Jod Wasser • Gewebe C Wasser Gewebe D Wasser
50 0,225 _ öl ■.— .Öl 50
(In Gewebe A 70 Polymerisatfeststoffe OWI1) - _ 70 3, -
Öl • 50 Abweisungsvermögen - 4 - -. 80
Polymeri 6 • 50 Gewebe B - - 4 70
sat III 6 70 Öl - - - - 2 50
1 6 70 - - 80 3
2 VJl 70 ~ VJl ' . 70 - -
3 6 50 - 70 2 '- - 70
4 β 50 - 50 - .-- 2 70
5> 5 50 - - ■ - "" - 3 50
6 5 70 . - - - 50 3 — .
7 6 70 — ■ 3 80 — -
8. 6 70 ^ 4 - 3 80 -
10 6 50 . VJl 70 3 50'■ — - 50
14 6 70 - 3' 50 3< ·.
15 6 70 - 3 70
16 ' 6 50 - - 2 70
17 6 80 - 70 50 2
18 4 70 5 70 2 80 80
19 6 70 70 2 90 2
20 6 70 50 VJl 70
21 6 70 - - 70 3 50
22 6 6 1
23 6 VJl
24 4 6
25 VJl
26 4
0 0 98 36/2266
Tabelle XVI (Fortsetzung) (In allen Fällen 0,225 $> Polymerisatfeststoffe OWF)
Abweisungsvermögen
Gewebe Ξ Wasser Gewebe F Wasser Gewebe G Was3er
Polymerisat III Öl 70 öl ' 70 Öl '
1 1 6 50 6 - _ -
2 6 50 70 - -
3 6 50 6 70 -
4 6 70 6 70 - -
5 6 70 6 - - -
6 6 70 - 50 -
7 - 6 70 VJl 50 70
8 VJl 50 5 50 1 70
10 6 50 VJl 80 2 -
14 6 70 6 - -
15 6 70 - - - -
16 6 50 - - - -
17 6 70 - 70 - 70
18 6 70 6 4
19 6 70 - -
20 6 50 70 - -
21 3 70 7 -
22 6 50 70
23 6 80 - 5 -
24 7 70 - - - 80
25 ' ' 6 70 - 4 70
26 5 2
Die Trockenschinutzbeständigkeit wird folgendersassen untersucht: Zwei Gewebeproben (10 ca χ 10 cm) v/erden mit der Vorderseite nach aussen auf die Hälfte zusammengefaltet und auf die beiden Klingen einer "Accelerotor Type AB-7"-Vorrichtung (Atlas Electric Devices Co., Chicago, Illinois, V.St.A. - ohne Schleifmittelauskleidung, 11,4 cm-S-Rotor) gelegt. Eine Probe ist mit dem Polymerisat behandelt worden, die andere ist unbe-
- 50 009836/2266
handelt geblieben. Die Vorrichtung wird geschlossen, mit 0,2 g Schmutz (siehe unten) "beschickt und 40 Sekunden mit 3000 U/Kin. laufen gelassen. Jede der Proben wird dann in eine Normalnutsche Nr. 5 eingelegt, die mit einer Polyacrylharzkappe mit 25 Löchern zu je 4,76 mm Durchmesser in einem rechteckigen Muster und einem 6,35 mm grossen Loch in der Nähe des Randes als Lufteinlass versehen ist, wobei die Kappe auf der Nutsche durch ein Gewicht von 907 g festgehalten wird. Durch das 6,35 mm grosse Loch wird eine Hinute Luft von 2,8 atü eingeleitet, um überschüssigen Schmutz zu entfernen. Die beiden Gewebeproben werden dann nebeneinander auf weissem Löschpapier
. Die Trockonachnmtzbeatündigkeit wird nach dor fol-111ml η
0 = die behandelte Probe ist stärker angeschmutzt als die
.unbehandelte.
• 50 = die behandelte und die unbehandelte Probe sind gleich
stark angeschmutzt.
70 = die behandelte Probe ist etwas weniger stark angeschmutzt als die unbehandelte.
80 = die behandelte Probe ist merklich weniger angeschmutzt
als die unbehandelte.
90 = die behandelte Probe ist erheblich weniger angeschmutzt
als die unbehandelte.
100 = die behandelte Probe unterscheidet sich nach dem Anschmutzen nicht sichtbar von einer nicht angeschmutzten Gewebeprobe.
Der Schmutz hat die folgende Zusammensetzung:
38 ^ Torfmull
17 # Zement ■ '·· .
17 £ Kaolin '
17 c,3 Siliciumdioxid 1,75 £ Ofenruss
0,50 £ rotes Eisenoxid ' ' 8,75 $ weisses mineralöl;
009836/2266
hierbei handelt es sich um den sogenannten "Cyanamid-Schmutz".
Beispiel 9
Zu Vergleichszwecken wird ein weiteres, nicht im Rahmen der Erfindung liegendes Mischpolymerisat gemäss Beispiel 7 hergestellt. Dieses Mischpolymerisat, das nachstehend mit C-1 bezeichnet wird, besteht aus 1 Teil Polymerisat mit den»folgenden Eigenschaften:
χ» # x" R' 2L
HJ 7572 SH^ C^ TÜVÖ"
RfCH2CH2O2CCX'=CH2 R1O2CCX1^CH2 R"02CCX"=CH2
T3TÖ"
k und 2 Teilen Polymerisat mit den folgenden Eigenschaften:
RfCH2CH2O2CCX^=CH2 R'O2CCX"=CH2 R"O2CCX"=CH2 X1 _j° X" R' jo jo
ϋϊΓ^ 7Ϊ7Τ CH5 C12H25 TiTo CH5 TTTS
Hierbei haben Rf und R" die gleichen Bedeutungen wie in Beispiel 7. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle XVII.
- 52 -
009836/2266
0R-4853-A Pailen T ab eil e XVII ,2009355 A B- C D E- P Gewebe - H-
0,225 70 _ 70 •70 0 G 80
(In allen °/o Polymerisatfeststoffe OViP) 80 -. - ■ 0 70 - _ • 80-
Polymerisat Trockenschmutzteständigkeit, 80 -■ - 80 80 70 - ι 90
III - - 80 80 70 -- ■
1 80 - 80 70 "- 80
2 90 - -- 50 70 - -- .- ,j 90.._
3 70 - - " - 80 70 0 " —■ . " 90
4 70 70 70 80 - - -
5 70 70 - 70 70 80 -
6 80 - - 90 80 0 70 80
7 0 - - 70 70 - 90
8 80 -" - - 70 70 * - - 80
10 80 - - 90 . 80 70 - 90
14 80 - 70 80 80.
16 80 - - 70 70 - - '■ ■ . — 80
17 - - - 90 ' 80 50
18 80 70 70 . - 70 - —... -
19 70 80 50 . - 70 - 80 _
20 70 80 50 70 70
21 70
23
25
26
Man arbeitet nach Beispiel 8 unter Verwendung einer technischen Auftragevorrichtung, um das Öl- und das Wasserabweisungsvermögen sowie die Trockenschmutzbeständigkeit der Mischpolymerisate gemäss der Erfindung mit den entsprechenden Eigenschaften des Mischpolymerisats C-I zu vergleichen. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle XVIII.
- 53 -
0 09 8 36/2266
I Gewe
be
Konzen
tration
T a Öl Wasser Trocken
schmutz
b e : XYIII Wasser Trocken
schmutz
III-4 Abweisungs
vermögen
Wasser Trocken
schmutz
O
Pu
Ul C auf dem
Gewebe*
C-1 Abweisungs
vermögen
0 70 50 L 1 e III-23 Abweisungs
vermögen
70 80 Öl 80 80 •4853-
I C 2. 0 0 50 Öl 70 80 3 70 80
D 1 0 70 50 2 70 80 1 έο 80
D 2,25 0 0 50 1 0 80 2 70 80
A 1,13 5 50 0 2 50 80 1 70 80
A 3,7 2 50 0 1 50 80 6 70 80
O
(—I
E 1,9 5 70 50 6 70 80 4 70 80
CO ■ E 4,0 4 0 70 5 50 80 6 70 80
CO
u>
G: 2,0 5 80 70 7 80 90 5 100 80
cn G 9,6 4 70 70 4 70 90 6 70 80
to 4,8 6 5
CD
CD
6
* Konzentration auf dem Gewebe = fo an Dispersion mit
Wirkstoffgehalt von 7,5 $, bezogen auf das Gewebegewicht.
(JD CO
Die obigen Werte zeigen, dass weder das gewünschte öl- und Wasserabweisungsvermögen noch die gewünschte Trockenschmutzbeständigkeit erzielt werden, wenn die zur Herstellung der Mischpolymerisate verwendeten Comonomeren dem gleichen Typ angehören wie der Fluoralkylester, d.h. wenn "das Mischpolymerisat aus Methacrylsäurestern und einem fluorsubstituierten Methacrylsäureester hergestellt wird. x
- 55 -
009836/2266

Claims (1)

  1. E.I. du Pont de Nemours 27. Februar I97O
    and Company OR-4853-A
    Patentansprüche
    ·)Lösliche, trockenschmutzbeständige, öl- und wasserabweisen- (_y de Mischpolymerisate, dadurch gekennzeichnet, dass sie ent-" weder der Gruppe
    I. angehören und Einholten enthalten, die von
    (a) RfCH2CH2O2CCH=CH2 und
    (b) R'O2CC(CH5)=CH2
    abgeleitet sind, wobei die Einheiten (b) in Mengen von .etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent des Mischpolymerisats vorliegen,
    oder dass sie der Gruppe
    II. angehören und Einheiten enthalten, die von (a') RfCH2CH2O2CC(CH5)=CH2 und (b· ) RO9CCH=CH0
    v abgeleitet sind, wobei die Menge der Einheiten (b1) etwa 15 bis 35. Gewichtsprozent des Mischpolymerisats beträgt,
    wobei R^. in beiden Fällen eine Perfluoralkylgruppe mit 4 bis H Kohlenstoffatomen und R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet und die inhärente Viscosität der Mischpolymerisate, bestimmt an einer 0,5-prozentigen Lö sung in Trichlortrifluoräthan bei 30° C, etwa 0,05 bis 0,8 beträgt.
    - 56 -'
    BAD 009836/2266
    0R-4853-A 5J 2OQ 9-3 55
    2. Mischpolymerisate nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischpolymerisate der Gruppe I zusätzliche Einheiten enthalten, die von
    (c) R11O2GC(CH,)=CH2 abgeleitet sind, wobei die Summe aus (b) und (c) etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent des · Mischpolymerisats beträgt, und
    die Mischpolymerisate der Gruppe II zusätzliche Einheiten
    enthalten, die von
    (cr) R11O2CCH=CH2 abgeleitet sind, wobei die Summe aus (b1) und (c1) etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent des Mischpolymerisats beträgt, und
    R" in beiden Arten von Mischpolymerisaten eine Glycidylgruppe bedeutet.
    *3. Mischpolymerisate der Gruppe I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass BLp in den Monomereinheiten die allgemeine Formel F(CF2)n hat, worin η die Werte 6, 8, 10, 12 und 14 im GewichtsVerhältnis 35:30:18:8:3 hat, und das perfluorierte Monomere ein mittleres Molekulargewicht von und einen Fluorgehalt von 59,4 Gewichtsprozent aufweist. ,
    4· Mischpolymerisate der Gruppe II gemäss Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass R^ in den Monomereinheiten die allgemeine Formel F(CF2)n aufweist, wobei η die. Werte 6, 8, 10, 12 und 1/1 im Gawiehtnverhliltriis 35:30:10:8:3 hut, und Aaa porfüuoriorto Monomere oin mittloroo Molokular/'.owicht von fj22 und oinon Fluorgolialt von 58»0 Gowlohtapro'zonl; tiufwoiut.
    5. Verfahren zur Herstellung der Mischpolymerisate gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
    I, (a) ein Olefin der allgemeinen Formel R^CH zusammen mit ■ ·
    (b) einem Olefin der allgemeinen Formel R2 in Lösung polymerisiert, wobei der Anteil von (b) etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent des Reaktionsgemisches be-
    "■- 57 - "-■
    009836/2266
    trägt, oder dass man
    II.' (a1) ein Olefin der allgemeinen Formel
    RfCH2GH2O2CG(CH5)=CH2 mit (b·) einem Olefin der allgemeinen Formel R1O2CCH=CH2 in Lösung polymerisiert, wobei der Anteil von (b1) etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent des Reaktionsgemisches beträgt, *·
    wobei Rf in beiden Fällen eine Perfluoralkylgruppe mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen und R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Polymerisation gemäss I zusätzlich
    (c) ein Olefin der allgemeinen Formel R11O2CC(CH^)=CH2 mit einpolymerisiert, wobei die Summe aus (b) und (c) etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent des Reaktionsgemisches beträgt, oder dass man im Falle der Polymerisation gemäss II zusätzlich
    (C) ein Olefin der allgemeinen Formel R11O2CCH=CH2 mit einpolymerisiert, wobei die Summe aus (b· ) und (c1 ) etwa 15 bis 35 Gewichtsprozent des Reaktionsgemisches beträgt ,
    wobei in beiden Fällen R" eine Glycidylgruppe bedeutet.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass R£ in den perfluorierten Monomeren bei der Polymerisation gemäss I einen Rest der Zusammensetzung F(CF2) bedeutet, worin η die Werte 6, 8, 10, 12 und 14 im Gewichtsverhältnis 35:30:18:8:3· hat und das perfluorierte Monomere ein mittleres Molekulargewicht von 508 und einen Fluorgehalt von 59,4 Gewichtsprozent aufweist.
    8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest R^ in den perfluorierten Monomeren bei der Polymerisation gemäss II die allgemeine Formel F(CFg)n hat, worin η
    - 58 - -
    009836/2266
    die Werte 6, 8, 10, 12 und H im Gewichtsverhältnis 35:30:18:8:5 hat und das perfluorierte Monomere ein mittleres Molekulargewicht von 522 und einen Fluorgehalt von 58,0 Gewichtsprozent aufweist.
    - 59- -
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