DE2009118B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen einseitigen Galvanisieren eines Stahlbandes - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen einseitigen Galvanisieren eines StahlbandesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/06—Wires; Strips; Foils
- C25D7/0614—Strips or foils
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Description
cd, dgl. auf, die auf die Unterseite der Führungsträ'gerplatte
13, aufgebracht ist. Die Führungsträgerplatte 13, ist durch geeignete Mittel starr befestigt.
Ein endloses Band 15 aus korrosionsbeständigem, elektrisch isolierendem, elastischem Material, wie
Kunstharz od. dgl., dem elastischen Material der tlberzugsschichten 6X und 6ä der Rollen 7, und 72
fihnlich, läuft in engem Berührungskontakt um die überzogenen Rollen 7, und 72 und die Führungsträgerplatte
13j. " ίο
Der Badpegel 4' entspricht in etwa der horizontalen Verbindungslinie der Mittelpunkte der beiden
überzogenen Rollen 7, und 72.
Ein zu galvanisierendes, zuvor entfettetes und entrostetes Stahlband b wird über die Oberseite der Zuführungsrolle
10 in Richtung des Pfeiles 14, in die Vorrichtung eingeführt, so daß das Stahlband auf der
Oberseite der kleinen Führungsrolle 9, einläuft und dann auf der Unterseite des endlosen Bandes 15, das
in Richtung des Pfeiles 143 durch das Elektrolytbad 3 hindurchgeführt wird, bis es über die Oberseite
der Führungsrolle 92 mit kleinerem Durohmesser
austritt, um schließlich durch die Abführungsrolle 11 in Richtung des Pfeiles 142 transportiert zu werden,
wie in F i g. 2 gezeigt. ,
Wird das Stahlband b auf der Unterseite des endlosen
Bandes 15 entlang bewegt, so gewährleistet die dem Stahlband durch die Abführungsrolle 11 aufgedrückte
Zugspannung, daß das Stahlband aas Elektrolytbad unter ausreichendem Zug passiert, so daß
dieses eng an den zylindrischen, elastischen Überzugsschichten O1 und 62 der überzogenen Rollen 7,
und 1„ anliegt. Damit ist ein Eindringen des Elektrolyts zwischen das Stahlband b und das endlose Band
15 sicher und vollständig verhindert.
Mit der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung
ist es möglich, nur eine Seite eines Stahlbandes gewünschter Länge vorgegebenen endlosen Bandes
vollständig zu galvanisieren.
Einseitig galvanisiertes Band- oder Blechvormaterial
wird beispielsweise zur Herstellung von Rohren verwendet, insbesondere von solchen, die durch spiral-
oder schneckenartiges Aufrollen eines Stahlbandes hergestellt werden. Das mit einem Überzug versehene
Band wird zweimal gewickelt und wärmebehandelt, um den galvanischen Überzug zu verschweißen
und die einzelnen Windungen des Stahlbandes miteinander zu verbinden, die dann als
Schutzrohre für elektrische Leiter dienen können.
Zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden im folgenden an Hand von Cu-Übcrzügcn
wiedergegeben.
2, Elektrolyt:
Zusammensetzung: Kupfercyanid 60 g/l, Kaliumcyanid 90 g/l,
Kalilauge 10 g/l,
Stromdichte: 2,5 A/dma, Temperatur: 60° C.
3. Elastische Überzugsschichten: Material: weicher Kautschuk oder Gummi
(Shore Härte A 60), Abmessungen: Dicke 6 mm.
35
1. Stahlband:
Qualität: SPCC-I (JISG 3141),
Abmessungen: Dicke 0,35 mm,
Breite 140 mm.
4. Endloses Band:
Material: weicher Kautschuk oder Gummi (Shore Härte A 60), Abmessungen: Dicke 5 mm,
Breite 150 mm,
Durchlaufzeit des Stahlbandes durch das Elektrolytbad: 2 Minuten.
5. Führungsträgerplatte:
Material: korrosionsbeständiger Stahl mit Teflonüberzug,
Abmessungen: Dicke 5 mm.
Unter diesen Betriebsbedingungen wurde eine mattglänzende Cu-Schicht von 5 μηι Dicke nur auf
einer Seite des Stahlbandes erhalten.
1. Stahlband:
Qualität: SPC-I (JISG 3310),
Abmessungen: Dicke 0,58 mm, Breite 100 mm.
2. Elektrolyt:
Zusammensetzung: Kupfercyanid 64 g/l, Kaiiumcyanid 100 g/l, Kalilauge 17 g/l,
Stromdichte: 2,7 A/dm2, Temperatur: 67° C.
3. Elastische Uberzugsschichten: Material: weicher Kautschuk oder Gummi
(Shore Härte A 60), Abmessungen: Dicke 6 mm.
4. Endloses Band:
Material: weicher Kautschuk oder Gummi (Shore Härte A 60), Abmessungen: Dicke 5 mm,
Breite 150 mm,
Durchlaufzcit des Stahlbandes durch den Elektrolyten:
3 Minuten.
5. Führungsträgerplatte: Material: Keramik, Abmessungen: Dicke 35 mm.
Unter diesen Betriebsbedingungen wurde auf nur einer Seite des Stahlbandes eine mattglänzsnde Cu-Schicht
von 8 μΐη Dicke erhalten.
45
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum einseitigen galvanischen Überziehen eines Stahlbandes, mit einem Elektrolytbad, mit einem auf einem Teil seines Weges durch das Bad geführten, auf Rollen umlaufenden, aus einem durch den Elektrolyten nicht angreifbaren, elastischen, elektrisch isolierenden Material bestehenden endlosen Band, das die nicht zu überziehende Seite des Stahlbandes während des Durchlaufens durch das Elektrolytbad abdeckt, mit als Kathoden dienenden außerhalb des Bades angeordneten Führungsrollen für das Stahlband und mit einer in dem Bad angeordneten Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die das umlaufende Band (15) tragenden Rollen (7,, 72) horizontal in einem Abstand nebeneinander so angeordnet sind, daß sie teilweise in das Elektrolyt Lad eintauchen, daß zwischen diesen Rollen (7P 7,) eine langgetreckte, kontinuierlich gekrümmte Führungsplatte (13j) horizontal in dem Elektrolytbad angeordnet ist, über deren nach unten weisende konvexe Fläche das endlose Band (15) läuft, und daß die Anode (13) in einer dieser Fläche der Führungsplatte entsprechenden Form dieser in konstantem Abstand gegenüber angeordnet ist.30Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einseitigen galvanischen Überziehen eines Stahlbandes, mit einem Elektrolytbad, mit einem auf einem Teil seines Weges durch das Bad geführten, auf Rollen umlaufenden, aus einem durch den Elektrolyten nicht angreifbaren, elastischen, elektrisch isolierenden Material bestehenden endlosen Band, das die nicht zu überziehende Seite des Stahlbandes während des Durchlaufens durch das Elektrolytbad abdeckt, mit als Kathoden dienenden außerhalb des Bades angeordneten Führungsrollen für das Stahlband und mit einer in dem Bad angeordneten Anode.Eine derartige Vorrichtung zum einseitigen galvanischen Überziehen eines Stahlbandes ist in der DT-PS 8 88 495 beschrieben. Dort wird die nicht überziehende Seite des Stahlbandes durch ein umlaufendes endloses Band abgedeckt, wodurch erreicht wird, daß das Stahlband über eine lange Wegstrecke durch das Elektrolytbad geführt werden kann, ohne daß eine übermäßig große Walze benötigt wird, um die das Stahlband umläuft, wie es z. B. bei der Vorrichtung gemäß der DT-AS 11 63 632 der Fall wäre. Da das umlaufende endlose Band lediglich durch Beine Führungsrollen gespannt wird, kann kein festes Aneinanderpressen des endlosen Bandes und des gemeinsam mit diesem durch das Bad laufenden Stahlbandes erreicht werden. Zwischen den einzelnen RoI- len liegen die Bänder verhältnismäßig lose aufeinander, so daß kein zuverlässiges Abdichten der nicht zu überziehenden Seite des Stahlbandes bewirkt wird.Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein festes Anpressen des Stahlbandes an das 6s abdeckende endlose Band während des gesamten Durchlaufes des Stahlbandes durch das Elektrolytbad zu erreichen.Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst. Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß auf dem ganzen Weg des Stahlbandes durch das Elektrolytbad ein optimaler Elektrolysestrom und eine gleichmäßige Abscheidung nur auf einer Seite des Metallbandes erreicht wird, was eine bessere Ausnutzung des Elektrolyten zur Folge hat.Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigtFig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,Fig.2 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 1,Fig.3 einen Ausschnitt des AbschnittsB in Fig 2.Ein Behälter« ist mit senkrechten Trennwänden I1 und I2 versehen, durch die an gegenüberliegenden Enden" der Vorrichtung (rechtes und linkes Ende des Behälters in Fig. 1 und2) Überlauf- bzw. Sanimeltröge 2j und 2., abgetrennt werden. Der Behälter α ist mit einem Elektrolytbad 3 gefüllt, in das ein entsprechender Elektrolyt 4 eingebracht ist. Der in dem Elektrolytbad 3 enthaltene Elektrolyt 4 kann durch Überlauföffnungen 5, und 52 im oberen Bereich der Trennwände 1, und I2 überströmen, so daß das Elektrolybad stets auf einem vorbestimmten Pegel gehalten wird.Im oberen Bereich des Bades 3 sind zwei Rollen 7, und 7., vorgesehen, deren Außenmantel mit einer zylindrischen Überzugsschicht 6, und 62 aus nichtrostendem oder korrosionsbeständigem, elektrisch isolierendem, elastischem Material, wie Kautschuk, Gummi, Kunstharz od. dgl., überzogen ist. Die elastischen Überzugsschichten 6, und 6., sind in einer bestimmten geeigneten Dicke gewählt. Die überzogenen Führungsrollen 7, und 73 sind in einem bestimmten Abstand voneinander quer zur Durchlaufrichtung des endlosen Bandes durch das Elek'rolytbad in bestimmter Höhe so gelagert, daß mindestens ein Teil des Mantels jeder Rolle in das Bad eintaucht. Die überzogenen Rollen 7, und 72 sind über entsprechend geeignete Wellen 8, und 8., in gegenüberliegenden Seitenwänden des Badbehälfers drehbar gelagert. In geeignetem Abstand über der Badoberfläche, und von den Rollen T1 und 7., nach außen zu sind als Kathoden dienende Führungsrollen 9, und 9„ kleineren Durchmessers angeordnet, die bei 12, bzw. 122 drehbar gelagert sind. Auf gleicher Höhe mit den "kleineren Führungsrollen 9, und 9.2, jedoch außerhalb der schmulseitigen Wände des Behälters a, sind eine oder mehrere Zuführungsrollen 10 und auf der anderen Seite Abführungsrollen 11 vorgesehen, die bei 10, bzw. 11, drehbar gelagert sind. Eine gebogene Anode 13 befindet sich unter und zwischen den beiden überzogenen Rollen 7, und 72 in einem konstanten Abstand von dem zu galvanisierenden Stahlband. Die als Kathoden dienenden Führungsrollen 9, und 92 und die Anode sind mit nicht gezeigten elektrischen Anschlüssen versehen. Wird Wechselstrom verwendet, so ist mindestens ein Gleichrichter zur Gleichrichtung des Wechselstroms vorzusehen.Zwischen den beiden überzogenen Rollen 7, und 72, jedoch über der gebogenen Anode 13 liegend, ist eine gebogene Führungsträgerplatte 13j aus korrosionsbeständigem Stahl angeordnet, die der gebogenen Anode 13 entsprechend ausgebildet ist. Die gebogene Führungsträgerplatte 13t weist eine glatte Führungsschicht 13,' aus Keramikmaterial, Teflon
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