DE456915C - Einrichtung zum galvanischen Plattieren von Draehten, Baendern o. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum galvanischen Plattieren von Draehten, Baendern o. dgl.Info
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- DE456915C DE456915C DEP49664D DEP0049664D DE456915C DE 456915 C DE456915 C DE 456915C DE P49664 D DEP49664 D DE P49664D DE P0049664 D DEP0049664 D DE P0049664D DE 456915 C DE456915 C DE 456915C
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- wire
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/06—Wires; Strips; Foils
- C25D7/0607—Wires
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- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum elektrischen Niederschlagen von
Metallen auf Drähten, Bändern o.dgl. mit einem Behälter zur Aufnahme des Elektrolyten
und der Anoden und mit zwei übereinanderliegenden Trommeln, von denen die eine
in den Elektrolyten eintaucht und die beide das Werkstück aufnehmen, das den Trommeln
am einen Ende zugeführt und unter Spannung auf diese aufgewickelt wird, während es am anderen Ende abgenommen oder
abgewickelt wird.
Durch die Erfindung wird hauptsächlich bezweckt, den Widerstand im Bade gering zu
halten und die Entgasung zu ermöglichen, also die den Niederschlag beeinträchtigenden
Gasbläschen unschädlich zu machen.
Bei bekannten "Einrichtungen kann dies nicht erreicht werden, da beide Trommeln
eingetaucht sind und der gesamte Draht um die eingetauchten Trommeln geht, so daß
er in dem elektrischen Stromkreis liegt. Bei einer anderen bekannten Ausführung liegen
wenigstens die oberen Trommeln und ihre Lager durch die Sammelschienen in dem elektrischen Stromkreis.
Der angegebene Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Seite
der Trommeln und oberhalb der Lösung das Werkstück an beiden Seiten der Trommeln
^in leitender Berührung mit den Stromleitungsstangen
steht, derart, daß die obere Trommel und der um diese gehende Draht o. dgl. außerhalb des elektrischen Stromkreises liegt,
während der Draht der Außenluft ausgesetzt ist.
Da die Anode sich möglichst dicht bei dem Werkstück befindet, wird ein gleichförmiger
Niederschlag gesichert. Da femer das Werkstück eine erhebliche Zeit mit der
Luft in Berührung ist, können sich die Gasblasen verteilen bzw. zerstreuen.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und
zwar die eine Ausführung für einen Draht in Abb. ι bis 3 und die zweite Ausführung für
ein schmales Band in Abb. 4 bis 6. Die Abb. ι und 4 sind senkrechte Querschnitte,
Abb. 2 und 5 Längsschnitte und Abb. 3 und 6 zeigen die Anordnung der Anoden.
In dem Behälter« mit dem Elektrolyten wird eine Trommele durch Träger^ und e
gehalten, die um Zapfen/ und g drehbar gelagert ist. Eine zweite Trommel h ist über
dem Spiegel des Elektrolyten in Lagern h2, hs
drehbar angeordnet, und zwar senkrecht über der Trommele. Diese zweite Trommel kann
von einer Riemenscheibe A4 aus in Drehung
versetzt werden. Der zu behandelnde Draht oder das Band; wird der oberen Trommel
oben am einen Ende zugeführt, geht nach unten und um die untere Trommele an dem-
selben Ende, dann verschiedene Male wieder abwechselnd nach oben und unten und wird
schließlich an dein entgegengesetzten Ende der oberen Trommel" abgenommen. Das
Werkstück geht also mehrere Male abwechselnd durch die Lösung und durch die Luft.
Die Trommeln erhalten eine ausreichende Länge, um diese mehrfachen Windungen des
Werkstückes zu ermöglichen,
ίο Anstatt die obere Trommel durch eine Riemenscheibe o. dgl. anzutreiben, kann man auch das Werkstück entgegen der Spannung am Auflaufende von den Trommeln abziehen, wobei die Trommeln durch den Zug auf das Werkstück in Drehung versetzt werden.
ίο Anstatt die obere Trommel durch eine Riemenscheibe o. dgl. anzutreiben, kann man auch das Werkstück entgegen der Spannung am Auflaufende von den Trommeln abziehen, wobei die Trommeln durch den Zug auf das Werkstück in Drehung versetzt werden.
Die einzelnen Stränge des Werkstückes werden in gegenseitigem Abstand gehalten; die
Trommeln, die aus Isoliermaterial bestehen, können auch durch andere gleichwertige Mittel
ersetzt werden. Die Anoden 7 bestehen aus Stäben, die an einem oberen Träger k
hängen, und zwar befindet sich auf jeder Seite der Trommeln ein Träger. Das Werkstück
geht durch den Elektrolyten in der Weise, daß jeder Strang zwischen zwei Anodenstäben
hindurchgeht und daher mit einer großen Anodenfläche in Berührung kommt. Das Werkstück bewegt sich in .einer Spirale über
die Trommeln, die zu diesem Zweck mit versetzt angeordneten Nuten oder Rillen versehen
sein können. Statt dessen· sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen obere
und untere genutete Führungsschienen I und m
vorgesehen, deren Nuten zur Führung des Werkstückes ebenfalls gegeneinander seitlich
versetzt sind. Die Anoden/ sind elektrisch mit Drähten ti und c verbunden und auf jeder
Seite der Trommeln befindet sich eine Anodengruppe, ρ ist der Spiegel des Elektrolyten.
Die Stromlcitungsstangen q sind an Drähte/' angeschlossen und mit dem Werkstück
während dessen Bewegung in Berührung. Statt der Stäbe q könnte man auch Rollen verwenden. Die Anodenstäbe/ werden
dadurch in gegenseitigem Abstand gehalten, daß ihre unteren Enden /3 in Nuten
an den Trägern/« eingreifen.
Die Erfindung ist besonders zum Galvanisieren mit Zink geeignet, aber auch mit Vorteil
-zum Niederschlagen von Kupfer, Zinn, Gold, Silber, Nickel, Blei und Platin zu verwenden.
Claims (1)
- - Patentanspruch:Einrichtung zum galvanischen Plattieren von Drähten, Bändern o. dgl. mit - einem Behälter zur Aufnahme des Elektrolyten und der Anoden und mit zwei übereinanderliegenden Trommeln, von denen die eine in den Elektrolyten eintaucht und die beide das Werkstück aufnehmen, das den Trommeln am einen Ende zugeführt und unter Spannung auf diese aufgewickelt wird, während es am " anderen Ende abgenommen oder abgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite der Trommeln und oberhalb der Lösung das Werkstück an beiden Seiten der Trommeln in leitender Berührung mit den Stromleitungsstangen steht, derart, daß die obere Trommel und der um diese gehende Draht außerhalb des elektrischen Stromkreises liegt und der Draht der Äußenluft ausgesetzt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB573924A GB231997A (en) | 1924-03-06 | 1924-03-06 | Apparatus for the electro-deposition of metals on wire and strip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456915C true DE456915C (de) | 1928-03-03 |
Family
ID=9801731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49664D Expired DE456915C (de) | 1924-03-06 | 1925-02-03 | Einrichtung zum galvanischen Plattieren von Draehten, Baendern o. dgl. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456915C (de) |
FR (1) | FR594123A (de) |
GB (1) | GB231997A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971562C (de) * | 1952-09-23 | 1959-02-19 | Siemens Ag | Verfahren zur elektrolytischen Aufrauhung von Ventilmetallfolien, insbesondere Aluminiumfolien |
-
1924
- 1924-03-06 GB GB573924A patent/GB231997A/en not_active Expired
-
1925
- 1925-02-03 DE DEP49664D patent/DE456915C/de not_active Expired
- 1925-02-23 FR FR594123D patent/FR594123A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971562C (de) * | 1952-09-23 | 1959-02-19 | Siemens Ag | Verfahren zur elektrolytischen Aufrauhung von Ventilmetallfolien, insbesondere Aluminiumfolien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR594123A (fr) | 1925-09-07 |
GB231997A (en) | 1925-04-16 |
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