DE2009118A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Elektroplattierung einer Seite eines Stahlbandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Elektroplattierung einer Seite eines StahlbandesInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - DipJ.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein Jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX SS997O
BANKKONTO i
BANKHAUS H. AUFHAUSER
8 MDNOHEN 2,
Case 226
Usui Kokusai Sangyo Kabushiki Kaisha, Sunto-gun, Shizuoka-ken,
Japan
SS — SS ZS SS.
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Elektroplattie-S5
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rung einer Seite eines Stahlbandes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
kontinuierlichen Elektr^plattierung einer Seite oines Stahl- ä
bandes.
Bei der galvanischen Plattierung eines Stahlbandes ist es bisher üblich, das kathodisch geschaltete Stahlband mit bestimmter
Geschwindigkeit zwischen im Elektrolyten angeordneten Anoden
Seiten des Stahlbandes aufzubringen. Nach diesem bekannten Verfahren
ist es unmöglich, nur eine der Seiten des Stahlbandes galvanisch zu plattieren.
Da auch dann beide Seiten des Bandes plattiert werden, wenn nur
eine Seite mit einem entsprechenden Überzug versehen zu sein
braucht oder versehen werden soll, so ergeben sich daraus in
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wirtschaftlicher Hinsicht Nachteile, da die auf der anderen Seite des Stahlbandes aufgebrachte Plattierung unerwünscht oder
von keinem praktischen Nutzen ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen dem Stand der einschlägigen
Technik anhaftenden, insbesondere wirtschaftlichen Nachteil zu beseitigen.
Die Erfindung besteht bei einem Verloren zum kontinuierlichen
Elektroplattieren eine Seite eines Stahlbandes darin, daß das
zuvor entfettete und entrostete Stahlband ein galvanisches Plat-· W ^.ierungsbad auf einem Weg zwischen mindestens einer Anode und
mindestens einer elastischen bzw. elastisch gelagerten nichtrostenden oder -korrodierenden, elektrisch isolierenden Deckschicht
durchläuft und dabei in engem Berührungskontakt mit dieser Deckschicht gehalten wird, und daß das Stahlband durch
Zusammenwirken zweier als Kathoden dienender Führungswalzen kleinen Durchmessers durch das Bad und aus diesem heraus gezogen
wird, die über der Badoberfläche so gelagert sind, daß nur
die eine Seite des Stahlbandes der Einwirkung des Elektrolyten ausgesetzt und beim Baddurchlauf kontinuierlich elektroplattiert
wird.
P Von besonderem Vorteil ist es, die Deckschicht zylindrisch oder
als bewegbares Endlosband aus elastischem Material auszubilden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und zur Durchführung des Verfahrens
geeignete Vorrichtungen werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen in vorzugsweisen Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 bis 4 zeigen Schnittansichten in Richtung der gepfeilten
Linien H-II, IH-III bzw. IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 veranschaulicht eine vergrößerte Teilansicht des mit
A bezeichneten Abschnitts in Fig. 2;
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■ ■.-.■■ 20Q9118
Fig.. 6 zeigt eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 8 veranschaulicht einen Schnitt, gesehen in Richtung
der Pfeile der Linie VIII-VIII in Fig. 7; und
Fig. 9 verdeutlicht einen vergrößerte gezeichneten Teilschnitt
des Abschnitts B in Fig. 8.
In den Fig. sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsseichen versehen. ' ■ %
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung.
Ein Behälter a ist mit senkrechten Trennwänden 1,. und Ip versehen,
durch die an gegenüberliegenden Enden der Vorrichtung (rechtes und linkes Ende des Behälters in Fig. 1 und 2) Überlaufbzw.
Sammeltröge 2.. und 2p abgetrennt werden. Der Behälter a
ist mit einem galvanischen Bad 3 gefüllt, in das eine entsprechende
Charge eines Elektrolyten 4 eingebracht ist. Der in dem
Bad 3 enthaltene Elektrolyt 4 kann durch Überlauföffnungen 5*
und 5p im oberen Bereich der Trennwände 1* und Ip überströmen,
so daß das elektrolytische Bad stets auf einem vorbestimmten Pegel gehalten wird. . M
Im oberen Bereich des Plattierungsbades 3 ist eine Anzahl gleichabständig angeordneter Führungsrollen 7 vorgesehen, deren Mantelfläche
mit einer elastischen Überzugsschicht 6 aus nicht rostendem oder korrodierendem, elektrisch isolierendem, elastischem
Material, wie feLwa Kautschuk bzw. Gummi, Ku π 5 Lh ar ζ oder ueifylei— '
chen, überzogen ist. Die elastische zylindrische Überzugs- oder Deckschicht 6 auf jeder der Führungsrollen 7 weist einen für den
Jeweils gewünschten Zweck geeignete Dicke auf. Die überzogenen Führungsrollen 7 sind quer zur Durchlaufrichtung durch das Bad
in einer bestimmten Höhe so angeordnet, daß wenigstens ein Teil jeder Rolle 7 in das elektrolytische Bad eintaucht. Die überzogenen
Führungsrollen 7 sind mittels Zapfen oder-Wellen 8 in ge-
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genüberliegenden Seitenwänden des Badbehälters drehbar gelagert.
In geeignetem Abstand über der Badoberfläche und jeweils zwischen den überzogenen Führungsrollen 7 ist eine Anzahl Führungsrollen
9 kleineren Durchmessers angeordnet, deren jede als Kathode dient und die jeweils in geeigneter Weise über Zapfen
oder dergleichen bei 12. drehbar gelagert sind. In gleicher Höhe mit den kleineren Rollen 9 sind vor und hinter dem Behälter a
eine oder gegebenenfalls mehrere Zuführrollen 10 und Abführrollen 11 über Zapfen oder dergleichen 12 und 12? entsprechend
drehbar gelagert. In geeignetem Abstand unter den überzogenen Führungsrollen 7 und dazu konzentrisch sind im Elektrolyten
4 untergetauchte Anoden 13 angebracht. Die Kathoden (RoI-A
len 9) und Anoden weisen nicht gezeigte elektrische Anschlüsse auf.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Das Plattierungsbad 3 wird zusammen mit der entsprechenden
Elektrolytcharge 4 bis zum Pegel 41 eingefüllt, der in etwa
der Verbindungslinie der Mittelpunkte der überzogenen Führungsrollen 7 entspricht.
Ein zu plattierendes, zuvor entfettetes und entrostetes Stahlband b wird über die Oberseite der Zuführungsrolle 10 in Richtung
des Pfeiles 14. in die Vorrichtung so eingeführt, daß es
abwechselnd die jeweils nach oben zeigende Hälfte der kleineren m Führungsrollen 9 und einmal die Unterseite des Mantels der Führungsrollen
7 umläuft, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Auf diese Weise wird das Stahlband 7 über die größeren und kleineren Führungsrollen
7 und 9 durch den Elektrolyten gezogen, bis es schließlich über die Abführrolle 11 in Richtung des Pfeiles 14?
ausgetragen wird.
Der durch die Abführungsrolle 11 beim Durchzug durch das Bad auf Stahlband b ausgeübte Zug wird so stark eingestellt, daß das Band
in innigem Berührungskontakt mit der äußeren elastischen Überzugsschicht 6 der führungsrolle 7 gehalten bleibt, wobei der Zug
auf das Band so stark gewählt wird, daß kein Elektrolyt zwischen
Q 0 9 8 3 8/ 1 y 5 b
die Überzugsschicht und das Stahlband eindringen kann.
Auf diese Weise wird bewirkt, daß das Stahlband nur in den unter dem Pegel 4' liegenden Bereichen auf lediglich einer Seite
galvanisch plattiert wird, während der Elektrolyt in keiner Weise auf die andere Seite des Bandes einwirken kann.
Durch die Erfindung läßt sich die einseitige Elektroplattierung
eines Stahlbandes in vollkommen befriedigender Weise durchführen.
Anhand eines Beispiels für eine Cu-Plattierung wird die
Erfindung im folgenden naher verdeutlicht.
1) Stahlband
Qualität: SPH-I (JISG 3307)
Abmessungen: Dicke 0,35 mm'
2) Elektrolyt Breite 170- am
Zusammensetzung: Kupfercyanid 50 g/l
Kaliumcyanid .75 g/l . Kalilauge .8 g/l
Temperatur: 60°C
Stromdichte: 2,5 A/dm2 . ·
Stromdichte: 2,5 A/dm2 . ·
3) Elastische Überzugsschicht
Material (Härte): Weichkautschuk (A 60 Shore)
Abmessungen: Dicke 6 mm
4) Durchlaufzeit des Bandes durch den Elektrolyten: 4 Min.
Unter diesen Betriebsbedingungen wurde ein Cu-FiIm von 4 /,t Dicke
lediglich auf einer Seite des Stahlbandes erhalten.
Beim obigen Beispiel wird eina ganze Anzahl einzelner überzogener
Führungsrolleneinheiten 7 und Führungsrollen 9 mit kleinerem
Durchmesser verwendet. Es kann jedoch auch nur ein einziger Satz
Führungsrollen 7 und 9 verwendet werden, wie in Fig. 6 bei einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist.
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Bei einem in den Fig. 7 bis 9 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Behälter a ebenfalls mit vertikalen Trennwänden 1.. und 1? versehen, um Überlauftröge bzw. Überlaufbehälter
2. und 2p an gegenüberliegenden Endabschnitten der Vorrichtung
(rechtes und linkes Ende der Vorrichtung in den Fig. 7 und 8) abzutrennen. Im Behälter a ist ein Plattierungsbad 3 enthalten,
in das eine Charge Elektrolyt 4 eingebracht ist. Das
elektrolytische Bad kann über Überlauföffnungen 5.. und 5~ im
oberen Bereich der Trennwände 1. vne 1, "berströmen, so daß der
Badpegel stets auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
Im oberen Bereich der B.ces 3 sind zwei Führungs.vollen 7^ und 7_
vorgesehen, deren Außenmantel mit einer elastischen zylindrischen Überzugsschicht 6^ und 6? aus nicht rostendem oder korrodierendem,
elektrisch isolierendem, elastischem Material, wie Kautschuk bzw. Gummi, Kunstharz oder dergleichen überzogen ist.
Die elastischen Überzugsschichten 6^ und 6? sind in einer bestimmten
geeigneten Dicke gewählt. Die überzogenen Führungsrollen 7^ und 7p sind in einem bestimmten Abstand voneinander
quer zur Durchlaufrich hung des Bandes durch das Bad in bestimm*-
ter Höhe so gelagert, daß mindestens ein Teil des Mantels jeder Rolle oder Walze in das Bad eintaucht. Die überzogenen Führungsrollen 7. und 7p sind über entsprechend geeignete Lagervorrichtungen
8^ und 8« in gegenüberliegenden Seitenwänden des Badbehälters
drehbar gelagert. In geeignetem Abstand über der Badoberfläche, und von den Führungsrollen Ί* und 7p nach außen zu
sind als Kathoden dienende Führungsrollen 9* und 9p kleineren
Durchmessers angeordnet, die bei 12.- bzw. 12? drehbar gelagert
sind. Auf gleicher Höhe mit den kleineren Führungsrollen 9. und
92,jedocn außerhalb der schmalccitigen wände des Behälters a,
sind eine oder mehrere Zuführungsrollen 10 und auf der anderen
Seite Abführungsrollen 11 vorgesehen, die bei 10 bzw. 11.
drehbar gelagert sind. Eine gebogene Anode 13 erstreckt unter und zwischen den beiden überzogenen Führungsrollen 7^ und I^
in einem entsprechenden gleichmäßigen Abstand. Die Kathoden (Rollen oder Walzen 9,, und 9p) und die Anode sind mit nicht
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gezeigten elektrischen Anschlüssen versehen. Wiri Wechselstromenergie verwendet, so ist mindestens ein Gleichrichter zur
Gleichrichtung des Wechselstroms vorgesehen.
Zwischen den beiden überzogenen Führungsrollen 7^ und ?2, jedoch
über der gebogenen Anode 13 liegend, ist eine gebogene Führungsträgerplatte
13. aus nicht-rostendem Stahl angeordnet, die zur
gebogenen Anode 13 komplementär ausgebildet ist. Die gebogene Führungsträgerplatte 13. weist eine glatte Führungsschicht 13'^
aus Keramikmaterial, Teflon oder dergleichen auf, die auf die Unterseite der Führungsträgerplatte 13. aufgebracht ist. Die
Führungsträgerplatte 13,, ist durch geeignete Mittel starr befestigt.
Ein Endlosband 15 aus nicht-rostendem bzw. nicht-korrodierendem, elektrisch isolierendem, elastischem Material, wie
Kunstharz oder dergleichen, dem elastischem Material der Überzugsschichten
6. und 6~ der Führungsrollen 7. und 7p ähnlichj .
wird in engem Berührungskontakt über die überzogenen Führungswalzen 7. und 7p und die Führungsträgerplatte 13. umlaufen
gelassen.
Der Badpegel 4.1 entspricht in etwa der horizontalen Verbindungslinie
der Mittelpunkte der beiden überzogenen Führungsrollen und 72» ■
Ein zu plattierendes, zuvor entfettetes und entrostetes Stahlband
b wird über die Oberseite der Zuführungsrolle 10 in Richtung des Pfeiles 14. in die Vorrichtung eingeführt, so daß das
Stahlband auf der Oberseite der kleinen Rolle 9. einläuft und
dann auf der Unterseite des Endlosbandes 15. das in Richtung
des Pfeiles 143 durch das Elektroplattierbad 3 hindurchgeführt
wird, bis es über die Oberseite der Führungsrolle 9? mit kleinerem
Durchmesser austritt, um schließlich durch die Abführroile
11 in Richtung des Pfeiles 142 ausgetragen zu werden, wie in
Fig. 8 gezeigt.
00 9 838/1955
Wird das Stahlband b auf der Unterseite des Endlosbandes 15
entlang bewegt, so stellt die dem Stahlband durch die Abführrolle 11 aufgedrückte Zugspannung sicher, daß das Stahlband
das elektrolytische Bad unter ausreichendem Zug passiert, so
daß dieses mit den zylindrischen elastischen Außenumhüllungen β., und 6p der überzogenen Führungrollen 7* und 7„ in eng anliegendem Kontakt gebalten wird. Damit ist ein Eindringen des
slektrolytischen Bades zwischen das durchgleitende Stahlband b und das Endlosband 15 sicher und vollständig verhindert.
entlang bewegt, so stellt die dem Stahlband durch die Abführrolle 11 aufgedrückte Zugspannung sicher, daß das Stahlband
das elektrolytische Bad unter ausreichendem Zug passiert, so
daß dieses mit den zylindrischen elastischen Außenumhüllungen β., und 6p der überzogenen Führungrollen 7* und 7„ in eng anliegendem Kontakt gebalten wird. Damit ist ein Eindringen des
slektrolytischen Bades zwischen das durchgleitende Stahlband b und das Endlosband 15 sicher und vollständig verhindert.
Der Abstand zwischen den überzogenen Führungsrollen 7, und 7p
und demzufolge die Länge des Endlosbandes 15 können
so gewählt sein, daß eine bestimmte Länge des Stahlbandes b auf sehr einfache Weise in einem bestimmten Zeitintervall elektroplattiert werden kann.
so gewählt sein, daß eine bestimmte Länge des Stahlbandes b auf sehr einfache Weise in einem bestimmten Zeitintervall elektroplattiert werden kann.
Mit der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Vorrichtung ist es möglich, nur eine Seite eines Stahlbandes gewünschter Länge durch
Bewegung des ebenfalls in gewünschter Länge vorgegebenen Endlosbandes
vollständig zu elektroplattieren.
Mit den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung läßt sich Band- oder Blechvormaterial, das nur auf einer
Seite plattiert werden soll, sehr vorteilhaft behandeln. Solches Material wird beispielsweise zur Herstellung von Rohren,
insbesondere schlauchartigen Rohren, benötigt, wie sie etwa
von der Bundy Tubing Company in den Vereinigten Staaten durch spiral- oder schneckenartiges Aufrollen einer Stahlblechbahn
oder eines Stahlbandes hergestellt werden, das mit einem Überzugsfilm versehen ist und zweimal gewendelt und wärmebehandelt wird, um die F.'.lmplattierung zu verschmelzen, so daß die einzelnen Wendel oder Windungen des Stahlbandrohmaterials miteinander verbunden sind und als Schutzrohre für elektrische Leiter dienen können.
von der Bundy Tubing Company in den Vereinigten Staaten durch spiral- oder schneckenartiges Aufrollen einer Stahlblechbahn
oder eines Stahlbandes hergestellt werden, das mit einem Überzugsfilm versehen ist und zweimal gewendelt und wärmebehandelt wird, um die F.'.lmplattierung zu verschmelzen, so daß die einzelnen Wendel oder Windungen des Stahlbandrohmaterials miteinander verbunden sind und als Schutzrohre für elektrische Leiter dienen können.
Ü (J 9 8 3 ' ■ / W.bb
Weitere Durchführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand einer Cu-Plattierung gegeben.
1) Stahlband .
' Qualität: SPCC-I (JISG 3141)
Abmessungen: Dicke 0,35 mm Breite 140 mm
2) Elektrolyt
Zusammensetzung: Kupfercyanid 60 g/l M
Kaliumcyanid 90 g/l ^
Kalilauge 10 g/l
2 Stromdichte: 2,5 A/dm Temperatur: 60°C
3) Elastische Überzugsschichten
Material: Weicher Kautschuk oder Gummi (Shore
,. * n. .' . ■ Härte A 60)
Abmessungen: Dicke 6 mm
4) Endlosband
Material: Weicher Kautschuk oder Gummi (Shore Abmessungen: Dicke 5 mm Härte A 60)
Breite 150 mm
Durchlaufzeit des Stahlbandes durch das elektrolytische Bad: 2 Minuten
5) Führungsträgerplatte
Material:„Nicht-rostender Stahl mit Teflonüberzug
Abmessungen: Dicke 5 mm
Unter diesen Betriebsbedingungen wurde ein mattglänzender
Cu-FiIm von 5u Dicke nur auf einer Seite des Stahlbandes
erhalten.
0.Ü9836/19ES
1) Stahlband
Qualität: SPC-I (JISG 3310) Abmessungen: Dicke 0,58 mm
Breite 100 mm
2) Elektrolyt
Zusammensetzung: Kupfercyanid 64 g/l
Kaliumcyanid 100 g/l Kalilauge 17 g/l
Stromdichte: 2,7 A/dm2 fe Temperatur* 6 7°C
3) Elastische Überzugsschichten
Material: Weicher Kautschuk oder Gummi (Shore
., n. . - Härte A 60)
Abmessungen: Dicke 6 mm
4) Endlosband
Material: Weicher Kautschuk oder Gummi (Shore
., n. . ■ Härte A 60)
Abmessungen: Dicr.e 5 mm
Breite 150 mm
Durchlaufzeit des Stahlbandes durch den Elektrolyten: 3 Minuten
5) Führungsträgerplatte
^ Material: Keramik
Abmessungen: Dicke 35 mm
• Unter diesen Betriebsbedingungen wurde auf nur einer Seite des
Stahlbandes ein mattglänzender Cu-FiIm von 8ja Dicke erhalten.
009836/1955
Claims (5)
- PatentansprücheVerfahren zum kontinuierlichen Elektroplattieren einer Seite eines Stahlbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das zuvor entfettete und entrostete Stahlband ein galvanisches Plattierungsbad auf einem Weg zwischen mindestens einer Anode und mindestens einer elastischen, nicht rostenden oder korrodierenden, elektrisch isolierenden Deckschicht durchläuft und dabei in engem Berührungskontakt mit dieser Deckschicht gehalten wird, und daß das Stahlband durch. Zusammenwirken zweier als Kathode dienender Führungswalzen kleinen Durchmessers durch das Bad und aus diesem heraus gezogen wird, die über der Badoberfläche so gelagert sind, r daß nur die eine Seite des Stahlbandes der Einwirkung des Elektrolyten ausgesetzt und beim Bad-Durchlauf kontinuierlich elektroplattiert wird.
- 2.) Verfahren nach Anspruch I1' dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht zylindrisch ausgebildet ist.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht als bewegbares Endlosband aus elastischem'Material ausgebildet ist und daß vorgegebene Längen des Stahlbandes als Einzelstücke behandelbar sind.
- 4.) Vorrichtung zum kontinuierlichen Elektroplattieren einer Seite eines Stahlbandes, gekennzeichnet durch ein auf vorbestimmtem Pegel gehaltenes galvanisches Plattierungsbad v*jj*±/j TTiXridcS*- £Π S eine filöS ul 5Cti FlS GFiG GjD £ Vi uc *· Viii jTU i"iCj GjTGj. j-c (7), die mit einer nicht rostenden oder korrodierenden, elektrisch isolierenden, elastischen Deckschicht (6) überzogen und im oberen Teil des Bades guer zur Durchlaufrichtung des Stahlbandes 'drehbar so gelagert ist, daß ein unterer Abschnitt der überzogenen Führungsrolle dem elektrolytischen Bad ausgesetzt ist, durch mindestens eine im00 9 8 39/ΐα·^6...;.:--; ^ BAb ORIGINALelektrolytischen Bad untergetauchte gebogene Anode (13), die in geeignetem Abstand unter und konzentrisch zur Führungsrolle (7) angeordnet ist, und ein Paar als Kathoden dienende Führungsrollen (9) kleineren Durchmessers, die über dem Badpegel und in Bezug auf die überzogene Führungsrolle '7) höher als diese in geeignet zugeordnetem Abstand drehbar gelagert sind.
- 5.) Vorrichtung zum kontinuierlichen Elektroplattieren einer Seite eines Stahlbandes, gekennzeichnet durch ein auf vorbestimmtem Pegel gehaltenes galvanisches Bad (3), in das eine bestimmte Charge eines Elektrolyten (4) eingebracht ist, ein Endlosband aus weichem Kautschuk bzw. Gummi oder einem anderen nicht rostenden oder korrodierenden, elektrisch isolierenden und elastischen Material, wobei das Endlosband so bewegbar angeordnet ist, daß ein Teilabschnitt desselben in das elektrolytische Bad eintaucht, eine in dem Elektrolyten im Bereich der untergetauchten Länge und unter der Unterbahn des Endlosbandes angeordnete Anode, die einen dem Anwendungszweck entsprechenden Abstand von der Unterbahn des Endlosbandes aufweist,und durch ein Paar als Kathoden dienende Walzen oder Rollen kleineren Durchmessers, die über dem Badpegel angeordnet sind und als Zuführungsvorrichtung des zu plattierenden Stahlbandes auf die Unterseite des bewegbaren Endlosbandes und zum Austragen des Bandes aus dem Bad dienen.U U '.: I- -
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