DE2008463A1 - - Google Patents
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- DE2008463A1 DE2008463A1 DE19702008463 DE2008463A DE2008463A1 DE 2008463 A1 DE2008463 A1 DE 2008463A1 DE 19702008463 DE19702008463 DE 19702008463 DE 2008463 A DE2008463 A DE 2008463A DE 2008463 A1 DE2008463 A1 DE 2008463A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M1/00—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
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- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
4 Düsseldorf
Brehmstroße 23 Luigi VAZZOLA in Pordenone /Italien,
■telefon 6327 27 Gottfried ORTNER in Pordenone /Italien und
Josef PRUGGER in Valdaora (Bolzano) /Italien.
Verfahren zur Vergütung von Holz in natürlichem Zustand,
insbesondere zur Herstellung von verdichteten,
gegebenenfalls mit einem Ornament versehenen riolzeleraenten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vergütung von Holz j
in natürlichem Zustand, insbesondere zur Herstellung von verdichteten,
gegebenenfalls an mindestens einer Seite mit einem Ornament versehenen Holzelementen.
Mit dem Ausdruck "natürliches Holz" wird in der vorliegenden
Beschreibung Holz bezeichnet, welches seine natürliche Mase—
rung aufweist; es handelt sich öojnit n±ht um Holzfasern, Holzßpäne
bzw. kleine Holzabfälle. Trotzdem ist darauf hinzuweisen,
daß das zur Herstellung der Holselemente nach dem erfiridungsgemäßen
Verfahren verwendete natürliche Auegangsholz aus einem einzigen Stück oder aber aus mehreren Stücken oder Schichten I
bestehen kann, die ihre natürliche Maserung aufweisen und einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa l6$ besitzen. Mit dem Aus~
druck "Holzvergtttung" wird eine Behandlung des Holzes in natürlichem
Zustand verstanden, welche zu einer Vergrößerung der Dichte und dos spezifischen Geivlchtos dos Holzesϊ sowie zu einer
größeren Oberflächenhärte führt.
Die örfindungßgemüfS hergestellten Holzelemente sind insbesondere
dazu fteeißnet, Fußbodenbelaßmaterial und im allgemeinen solche Materialien su bilden, die für ihre Verwendung ein
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-ι-
hohes spezifisches Gewicht und ein© große OberflUcheuhUrte
benötigen. Wenn es sich um Zierformteile handelt, die an
mindestens einei^ Seite mit einem bestimmten Ornament versehen
sind, dann können diese Formteile nützlich bei dc-r Möbelfabrikation
verwendet werden.
Natürliches Holz besitzt bekanntlich eine geringe PlastizitUt
und Verdichtbarkeit.
Es wurde bereits versucht, Zierformteile aus Holz unter Ausnützung
der Verformbarkeit des Holzes unter der gleichzeitigen
Wirkung von Wärme, Druck und Feuchtigkeit zu erhalten. Gemäß diesem bekannten Verfahren wird das angefeuchtete natürliche
Holz in eine offene Form gebracht und darin unter gleichzeitiger l/ärmewirkung" gepresst. Dieses Verfahren führt jedoch nicht
zu den gewünschten Ergebnissen und bringt keine Vergütung des Holzes mit sich. Es lassen sich nur Verformungen geringer Tiefe
(höchstens 5 mni) zur Erzeugung des Ornamentes verwirklichen
und schon bei dieser geringen Verfonnungstiefe zeigen sich
Risse im Holz. Die bei diesem Verfahren angewandten Temperaturen sind verhältnismäßig niedrig und die Preßzeiten sind verhältnismäßig
lang. Die erhaltenen Verformungen sind nicht vollständig irreversibel und besitzen keine scharfen, sondern unsaubere
und abgerundete Ränder und das Holz nimmt zufolge der während des Preßvorgangea angewandten WÄrme dunkle Färbungen
an. Aus diesem Grund wurden daher Zierformteile aus Holz bisher fast ausschließlich durch Biegen von natürlichem Vollholz unter
Ausnutzung der Biegsamkeit des Holzes oder durch mechanische
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spanabhebende Bearbeitung (Schnitzen, Drechseln, Fräsen des
Vollholzes usw.) oder durch Vorpressen von mehreren Furnier—
lagen in Formen oder durch kombinierte Anwendung dieser verschiedenen
Bearbeitungsweisen hergestellt.
Von der Herstellung von Holzfaserplatten ausgehend von Holzfasern
ist es andererseits bekannt, daß durch Erhitzen der Fasermasse in Gegenwart bestimmter Wasserniengen und unter
gleichzeitiger Anwendung einer starken Pressung in einer geschlossenen Form eine Hitzeplastifizierung des Holzes über ei- i
ne Reihe chemischer Prozesse vollzogen wird und sich praktisch ein neues Material bildet. Das Einsetzen der chemischen Reaktionen
wird jedoch durch die Anwesenheit von Luft in den Poren
der Faserniasse stark behindert und mitunter sogar vollständig
unterbunden. Die chemischen Reaktionen, welchö sich im Laufe
dieses Prozesses abspielen, umfassen im wesentlichen eine erste
vorwiegend Hydrolysephase und eine darauffolgende- vorwiegende
Kondensationsphase, im Laufe v/e3.cher harzartige Körper
mit Hydrophoben und verklebenden Eigenschaften gebildet werden, die dank ihrer Hitzeplastisität starke irreversible Verformungen |
zulassen. - ■
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung von vergüteten,
gegebenenfalls mit einem Ornament versehenen Holzteilen ausgehend
von HolzstU&en. zu gestatten, welche ihre natürliche Maserung
aufweisen, um Holzteile mit hohem spezifischen Gewicht und ausgezeichneter Oberflachenhärte su erhalten, die gegebenenfalls
irreversible ornamentale Verformungen auch von erheblicher Tiefe und hoher Schärfe besitzen.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit Hilfe eines Verfahrens,
welches eine Wärmeverdichtung des angefeuchteten natürlichen Ausgangsholzes umfasst und welches im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, ist, daß das Ausgangsholz vor seiner Wärmeverdichtung in ein Pyridin enthaltendes wässriges Bad
getaucht und anschließend bis auf einen Restfeuchtigkeitsgehalt von etwa 12-16$ getrocknet wird, wonach die Verdichtung
bei einer Temperatur um l80°C durchgeführt wird.
Das wässrige Bad, in welches das natürliche Holz getaucht wird, besteht vorzugsweise aus drei Gewichtsteilen Wasser und einem
Gewichtsteil Pyridin (C H N). Die Eintauchzeit des Holzes in dieses Dad kann schwanken und liegt in der Größenordnung einiger
Minuten, beispielsweise etwa 5 Minuten. Das impregnierte Holz wird sodann aus dem Bad genommen uad in eine Trockenkammer
eingebracht, in der Heißluft von etwa 6O-8O°C umgewälzt
wird. Diese Umwälzluft wird durch einen Kondensator geleitet, um den Ueberschuß des Wasser-Pyridingeni3ches niederzuschlagen.
Das Holz bleibt solange in der Trockenkammer, bis der Feuchtigkeitsgehalt
auf etwa 12-16$ herabgesetzt ist. In diesem Zustand
ist das Holz geruchfrei.
Diese Vorbehandlung des Holzes mit der Wasser- Pyridinmischung
hat sich insofern als äußerst wirksam erwiesen, als sie bei der nachfolgenden Verdichtung bei den angewandten Temperaturen
(um l80°C) das Einsetzen und den Ablauf der Hydrolysephase begünstigt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß zufolge der Anwesenheit
des Pyridine im vorbehandelten Holz die Hydrolyse-
-4-
lO- ι -:■■■ ς
phase fast; schlagartig beginnt, wenn das Holz verdichtet und
gleichzeitig der WSrmewirkung ausgesetzt wird. Die Verdien->tung
des Holzes kann "in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen
durchgeführt werden. In einer ersten Verdichtungsstufe setzt die Hydrolyse ein. Mach einer gewissen Zeit, die von der Stärke des Holzes abhängt, wird eine weitere Verdichtung durchgeführt
und es beginnt die Polykondensationsphase des bereits hydrolysieren Holzes, Auch wenn zufolge der Verdichtung Risse und Brüche im Holz entstehen, dann werden dieselben in die— g
ser Phase vollständig beseitigt, wobei ein homogener harzartiger
Körper gebildet wird, der hydrophobe Eigenschaften besitzt und an dem die natürliche Maserung des bzw» der Ausgangs-*
holzstUcke sichtbar bleibt. Dank der kurzen Dauer der Warmverformung
erleidet das Holz keine starke Verfärbung.
Wird die Warmverformung des Vorbehandelten Holzes einfach zwischen
den Ebenen Platten einer Presse durchgeführt, dann erhält man Holzplatten mit ebenen Seiten, die nach Abhobeln o^cler Abschleifen der Sichtseite unmittelbar beispielsweise als Bodenbelag
verwendbar sind. Diese Platten besitzen eine ausgezeich- "
nete Oberf rächenhärte und ein hohes spezifisches Gewicht. Das
Verfahren dient somit dazu, die Eigenschaften des Ausgangsholzes in natürl,ichein Zustand erheblich zu verbessern und ermöglicht die Ausnutzung weniger wertvoller Hölzer für Verwendungen,
denen diese Hölzer sonst nicht zuganglich wären.
Die Warmverformung des vorbehandelten Holzes kann auch in einer Presse durchgeführt werden, von der mindestens eine Platte
eine Form trägt, deren Profil dem Negativ eines Ornamentes ent- *■
M- bad
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spricht, das in das Holz eingepresst werden soll. Auf diese
WWeise ist es möglich, unmittelbar Zierformelemente zu erhalten,
die an mindestens einer Seite mit einem Ornament versehen sind, das sehr scharfe Umrandungen besitzt, wobei die Verformungen
irreversible sind und auch eine erhebliche Tiefe besitzen können und wobei die erhaltenen Elemente die natürliche Maserung
des Ausgangsholzes aufweisen. Um die Verfärbung des Holzes während
der V/armver dichtung herab zusetzen und um das Einsetzen der eich dabei abspielenden chemischen Reaktionen x\reiter zu bogüu—
stigen, kann die Warraverdlchtung zweckraäßigerweiae im Vakuum
(etwa 650 nun Hg) durchgeführt werden, so daß die in der Form
und in den Poren des Holze3 enthaltene Luft entfernt wird.
Eine andere erfindungsgemäß vorgesehene Art zur Herstellung
von Zierformelementen, die sich insbesondere dann als zweckmäßig
erwiesen hat, v;eim besonders tiefe und scharfe Ornamente
gewünscht werden, besteht darin, daß zuerst wie oben beschrieben vorverdichtete Platten mit ebenen Flächen hergestellt werden,
welche Platten nach vorherigem Abhobeln oder Abschleifen der Sichtseite bzw. Sichtseiten zwischen die Platten einer Presse
eingeführt werden, von denen mindestens eine eine Form trägt, dessen Proflil dom Negativ des gewünschten Ornamentes entspricht,
und daß eine weitere Verdichtung unter gleichzeitiger Wurmewirkung
durchgeführt wird. Wenn auf diese Weise vorgegangen wird
hat sich gezeigt, daß dem Holz Zierornnmente mit größerer Tiefe und mit vollständig scharfen Umfangslinien eingepreßt worden
können.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß es bei dem beschriebenen Verfahren
auch möglich ist, den verdichteten Holzteil bzw. den Zierteil aus mehreren waagrecht übereinander liegenden Schichten
herzustellen, wobei beispielsweise für die Sichtschicht
eine wertvollere Holzart als für die Innenschicht verwendet
werden kann. Die besagten Schichten können aber auch senkrecht nebeneinander liegen. Auch wenn das Holzeleiaent aus mehreren
waagrechten oder senkrechten Schichten zusammengesetzt wird, erzielt man jedenfalls eine vollständige und dauerhafte Verschweißung
der verschiedenen Schichten.
Die praktische Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur unmittelbaren Herstellung-der Zierforiaelemente in einem
einzigen Warmverdichtungsvorgang wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung naher erläutert.
Die Fig.1-3 zeigen sehr schematisch eine Preßform in drei aufeinanderfolgenden
Phasen dee Verfahrens.
Wie sich aus der .Zeichnung ergibt, wird eine Presse mit zwei
auf beliebige Art und V/eise beheizten Preßtischen 1 und 2 verwendet.
Am unteren Preßtisch 1 liegt eine Stahlform 3 auf, deren
der Auflagefläche entgegengesetzte Fläche ein erhabenes Ornament 4 aufweist, das dem Negativ des Ornamentes entspricht,
welches dem Holz aufgedrückt werden soll. Die Stahlform 3 besitzt ferner einen, erhabenen Rand 5, welcher die das Ornament
4 aufweisende Zone umgibt.
Auf dem Pressentisch 1 liegt ferner ein Silikonring 6 auf, der
die gesamte Stahlform 3.umgibt. Schließlich umfasst die Form
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eine obere Aluminiurcplatte Jt die auf dem Ring 6 aufliegt und
gegen welche der obere b&heizte Preasentisch 2 wirkt.
Wie Fig.l zeigt, v.'ird das in der beschriebenen V/eise vorbehandelte
(in ein Wasser- Pyridingemisch getauchte und auf einen
Restfeuchtigkeitsgehalt von etwa 12-16$ getrocknete) Holzstuck
8 auf den Rand 5 der Stahlform 3 aufgelegt, bevor die obere
Aluminiumplatte 7 auf den Silikonring 6 gelegt wird.
Letzterer ist mit einem Anschluß 9 zur Verbindung des durch die
Form 3* die Platte 7 und den Ring 6 gebildeten Raumes mit einer
nicht dargestellten Vakuumpumpe versehen. Wann die Preßforw
in der in Fig.1 gezeigten Weise vorbereitet ist, dann wird Vakuum (etwa 650 mm Hg) angelegt, um die Luft aus dem genannten Raum
und aus den Poren des Holzes 8 zu entfernen.
Anschließend erfolgt durch Annäherung der Pressentische 1 und eine erste Verdichtung (siehe Fig. 2), wodurch das Holzstllck 8
teilweise in die Stahlform 3 gepresst wird. In dieser Phase
wird der vorher im Inneren der Firm gebildete Unterdruck aufrechterhalten
und es beginnt die Hydrolyse des Holzes. lIach einer
gewissen Zeit wird eine weitere Verdichtung durchgeführt und am Ende derselben (siehe Fig.3) liegt die obere Aluminiumplatte
7 auf dem Rand S der Stahlform 3 auf, wodurch dio Annäherungsbewegung der Pressentische beendet wird und der Forminnenraum
hermetisch abgeschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt Sann dio
Vakuumpumpe abgeschaltet werden. Das bereits hydrolpsierte Holz
ist nun vollständig gegen außen abgeschlossen und es beginnt die Polykondennationsphfise.
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Wie sich aus Fig. 3 klar ergibt, wird beim vollständigen Schlies'-sen
der Freßforia die genaue Anpassung des Holzstückes an die
Stahlfora erreicht,so daß erstere» das Profil der Form annimmt»
Der außerhalb des Randes 5 der Stahlform 3 liegende Teil des
Holzes stellt in diesem Fall den Abfall dar, während das Zierformelement
durch denjenigen Teil des Holzes gebildet ist, der sich innerhalb des genannten Randes befindet.
Es ist. zu bemerken-, daß das Holz während der beschriebenen Behandlung
Dank der kurzen Verweilzeit in der beheizten Form keine
merkliche Verfärbung erleidet« Für eine Tiefe des fertigen
Ornamentes von etxva 12 mm und bei einer Erwärmung auf l85°C
liegt die genannte Verweilzeit in der Form beispielsweise in der
Größenordnung Von όθ-8θ Sekunden.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß beim erfindungsgemäßen·
Verfahren weder Binde- noch Klebniittel dem Holz hinzugefügt
werden.
Uie bereits ertvähnt 1st das Anlegen des Vakuums während der Warmverformung
nicht unbedingt erforderlich. So können bei der auf der Zeichnung dargestellten Einrichtung der Silikonring 6 und
der Anschluß 9 zur>Vakuumpumpein Wegfall kommen*
Die gleiche Einrichtung kann auch zur Erzeugung von Zierformelementen
ausgehend von bereits vorverdichtoten Platten Verwendet
werden, wobei diese Platten ihrerseits unter Heranziehung der Presse mit dem unteren und oberen Pressentiech 1 bzw«
2 allein, d.h. ohne der aus der Form 3 und der Flutte 7 be-
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■-9" ■'· BAD ORIGINAL
stehenden Preßform hergestellt werden können.
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Claims (10)
- Patentansprüche1 »J Verfahren zum Vergüten von Holz in naturlichem Zustand, insbesondere zur Herstellung von verdichteten, gegebenenfalls mit einem Ornament- versehenen Heizelementen, unter Wärmeverdichtung des angefeuchteten Ausgängenölζes in natürlichem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsholz: vor der Warittverdichtung in ein Pyridin enthaltendes wässriges Bad ge- -1 taucht und anschließend bis zu einem Restfeuchtigkeitsgehalt von etwa 12-16% getrocknet wird, wonach die Verdichtungbei einer Temperatur um 18O0C durchgeführt tvird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß das Holz in natürlichem Zustand einige Minuten lang in ein Bad getaucht wird, welches aus 3 Gewichtsteilen Wasser und 1 Gewichtsteil Pyridin besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß j das im wäsrigöm Eyridinbad impregnierte Holz mittels Warmluft bei einer Temperatur von etwa 6O-8O°C getrocknet wird, von welcher Warmluft kontinuierlich der Ueberschuß der Wasser- Pyrldirunischung entfernt wird,
- 4« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Wasser- Pyridinmischung vorbereitete Holz, welches der Warmverdichtung unterworfen wird, aus einem Stück besteht.-11-0098 3 9/1366
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der- Wasser- Pyridinsiischung vorbereitete Holz, welches der Warmverdichtung unterworfen wird, aus mehreren Stücken besteht, die vorzugsweise schichtweise in waagrecht übereinanderliegenden oder senkrecht ncbeneinanderliegenden Schichten angeordnet sind,
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmverdichtung des mit der Wasser- Pyridinmischung vorbereiteten Holzes in mehreren mit Zwischenräumen aufeinanderfolgenden Stufen durchgeführt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Wasser-Pyridirunischung vorbereitete Holz zwischen den Ebenen einer Presse warmverdichtet wird und daß die erhaltene verdichtete Platte auf ihrer Sichtseito abgehobelt bzw. abseschlißfen wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die auf der bzw, dan Sichtseiten abgehobelte bzw. abgeschliffene verdichtete Platte zwischen die Ebenen einer Presse eingeführt wird, von denen mindestens eine eine Form triigt, deren Profil dem Negativ des in die verdichtete Platte einzupressenden Ornamentes entspricht und dassin dieser Presse eine weitere Verdichtung unter gleichzeitiger WSrmewirkung durchgeführt wird.•12-009839/13 66
- 9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Wasser-Pyridinmischung vorfaez^eitete Holz in ei~ ner Preßform warmverdichfcet wird, von der mindestens eine Innenfläche ein Profil besitzt, das dejrt Negativ eines in das Holz einzupressenden Ornamentes entspricht.
- 10. Verfahren nach Anpsruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß während der Warmverformung des mit eier Wassor-Pyridinaiischung vorbereiteten Holzes an den Formirmenraum Vakuum angelegt wird.-13- .
009839/136BLeerseite
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DE4318043A1 (de) * | 1993-05-29 | 1994-12-01 | Saechsische Landesgewerbefoerd | Verfahren zur Herstellung von Flachteilen aus Holz |
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- 1970-03-05 ES ES377553A patent/ES377553A1/es not_active Expired
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