DE2008063A1 - Verfahren und Anlage zur gewerblichen Herstellung von Geweben bzw Textilbandern, sowie derart hergestellte Produkte - Google Patents

Verfahren und Anlage zur gewerblichen Herstellung von Geweben bzw Textilbandern, sowie derart hergestellte Produkte

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DE2008063A1 DE19702008063 DE2008063A DE2008063A1 DE 2008063 A1 DE2008063 A1 DE 2008063A1 DE 19702008063 DE19702008063 DE 19702008063 DE 2008063 A DE2008063 A DE 2008063A DE 2008063 A1 DE2008063 A1 DE 2008063A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Dr. Andrejewski Dr.-Ing. Honke
Essen, Kettwiger Str. 36
{Am Hauptbahnhof Udttbnig) Telefon 225802/03
Patentanmeldung.
FERDINAND VAN DAMME & ZONEN, personenvennootschap met beperkte aansprakelijkheid, Hamme-Durme (Belgien).
"Verfahren und Anlage zur gewerblicken Herstellung von Geweben bzw. TextilbSndern, sowie derart hergestellte Produkte".
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die gewerbliche Herstellung von Geweben bzw. Textilbändern aus allerhand Textilmaterialien und insbesondere auf die Herstellung behaarter Textillprodukte, wie.z.B. bestimmter Samtarten, welche Textilprodukte ganz oder teilweise aus einem geeigneten thermoplastischen Kunststoff hergestellt sind.
Zu den gemüse dem betreffenden Verfahren und mittels der betreffenden Anlage hergestellten Produkte gehören beispielsweise ebenfalle die sogenannten HakenverschlusebSnder.
Die betreffenden Produkte - Gewebe bzw. Textilbfinder -werden »eisten* mit Webstuhlen unaittelbar in der erwünschten Endbrtite hergestellt* Dies ist aber ein verhältnismäßig Langf*JB«e und unwiptschaftlichee Verfahren wegen der geringen -
Breite sahlrelcher B«n4mrten und der b*ichrÄnkten Gesehwindigkeit der betreffenden ^*b*aiohin*n. Dasu kommt der wirtschaftliche K*cht*il, d«s« dz* F*brik«nt ia Hinblick «u£ die Sed«rf-■ ■ " 109at1/174 φ-;ηί«;?** wfäraö _
nisse der Kundschaft dauernd verhältnismässig grosse Vorräte der betreffenden Produkte in verschiedenen Breiten haben muss, wobei er nicht weiss ob diese Vorräte schnell oder langsam abgenommen werden werden und wie lange sie bei ihm im Lager liegen werden.
Es wurde zur Behebung der obengenannten Schwierigkeit gemüse einem naheliegenden Gedanken schon ein Verfahren ^ vorgeschlagen, wobei breitere, nachher in schmäleren Bändern zu schneidenden Gewebe als Zwischenprodukte hergestellt werden. Dieses auf den ersten Blick einfaches, zweckmässiges und naheliegendes Verfahren ist aber vollkommen ungeeignet wegens des Fehlens von Salleisten an den derart erhaltenen Bändern, deren Ränder dadurch sehr verletzbar sind und ausserdem ein unannehmbares Aussehen haben.
Ein anderes, scheinbar ebenso einfaches und zweckmässiges Verfahren zur Behebung der betreffenden Schwierigkeit besteht hierin, dass ein Zwischenprodukt grösserer Breite gewebt wird, in dessen Querrichtung man auf bestimmten Abständen Kettenfäden zwecks Bildung einer Anzahl falscher Salleisten gemäss einem willkürlichen Verfahren fallen lässt, wobei das betreffende Gewebe vor der Aufwickelmaschine an den betreffenden Stellen in Bindern zerschnitten wird. Obschon dieses Verfahren •in« Teillösung des betreffenden Probleme, d.h. der Produkttionsfrage (Produktion pro Zeiteinheit) ermöglicht, bietet es aber ebenfalls den Nachteil, dass es ausschließlich für die Herstellung von Produkten deren Endbreite i* voraus bekannt ist, in Frage kommt. Es kommt dazu der Nachteil, dass das Aussehen der Längerinder derart hergestellter Produkte
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meistens viel zu wünschen übrig lässt.
Ferner wurde ebenfalls schon der Vorschlag gemacht Salleisten bzw. falsche Salleisten durch Leimen bzw. Appretieren herzustellen.
Es ist schliesslich eine allgemein bekannte Tatsache, dass die Textilindustrie stets mehr Kunststoffe und zwar besonders Fäden aus geeigneten thermoplastischen Kunstharzen als Auegangsmaterialien wählt. Es liegt also der Versuch nahe Salleisten bzw. falsche Salleisten durch Heizung und Schmelzen der Ketten- und Schussfäden an den betreffenden Stellen zu machen. Dieses Verfahren bietet aber den Nachteil, dass man dadurch an beiden Seiten des Produktes einen Randstreifen vollkommen ungeeigneter amorpher Struktur erhält, wodurch das Produkt, d.h. Gewebe oder Band , sich für die meisten Anwendungen als vollkommen ungeeignet erweist wegen der Unmöglichkeit derart hergestellte Salleisten bzw. falsche Salleisten geaies den üblichen Verfahren zu nähen.
Di« vorliegende Erfindung bezieht sich ausschliesslich auf mehr oder weniger behaarte Textilprodukte, d.h. auf Gewebe bzw. Textilbänder mit kürzeren oder längeren Haaren, welche Textilprodukte ganz oder teilweise aus Fäden eines geeigneten thermoplastischen Kunststoffes bestehen.
Die Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eine· zweckmäßigen Verfahrens zur Herstellung von Geweben bzw. Textilbändern, deren Breite wenigstens der Höchstbreite der Gebrauchsbänder entspricht oder ein Vielfaches dieser HöchStbreite beträgt.
Das erfindungmätsige Verfahren ermöglicht eine
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ununterbrochene, eventuell beschleunigte Herstellung von Geweben bzw. Textilbändern normalisierter Breite in einer geringen Anzahl Normalformate. Es bietet den grossen Vorteil gegenüber den üblichen Verfahren, dass der betreffende, aus einer geringen Anzahl Normalformate oder Modulen bestehende Vorrat des Produzenten nahezu das gesamte Erzeujungsprogramm praktisch ohne Verluste und mit dem Vorteil einer stark gesteigerten Produktion umfasst dank der Herstellung von Textilprodukten, d.h. von Geweben bzw. Bändern, maximaler Breite.
Die Erfindung hat demnach als Aufgabe ein geeignetes zweistufiges Verfahren zu schaffen, wobei in der ersten Stufe die den betreffenden Normalformaten oder Modulen entsprechenden Zwischenprodukte hergestellt werden, und in der zweiten Stufe, meistens mit einer anderen Maschine, aus den derart erhaltenen Zwischenprodukten allerhand Endprodukte in der Form von Geweben bzw. Textilbändern verschiedener Breite gemäss den Bestellungen gemacht werden.
Die Tatsache, dass die Breite der betreffenden Zwischenprodukte, d.h. der in der ersten Stufe hergestellten Gewebe bzw. Textilbänder, meistens ein Vielfaches der Breite der betreffenden Endprodukte ist, ermöglicht natürlich eine bedeutende Steigerung der Produktionskapazität.
Das erfindungsmässige Verfahren für die Herstellung der betreffenden Zwischenprodukte, d.h. der den betreffenden Vorratsmodulen entpsrechenden Textilprodukte (Gewebe bzw. Bänder) aus der ersten Fabrikationsstufe, besteht hauptsächlich darin, dass die Längsränder der derart gewebten Produkte gleichzeitig einer Anzahl Bearbeitungen, d.h. Kurzscheren,
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Heizen, Pressen und Schneiden, ausgesetzt werden, wobei die Umstände derart zu regeln sind, dass ausschliesslich die betreffenden Haare auf ihren Erweichungspunkt gebracht werden und sodann in erweichtem Zustand in die freien Räume der Maschen der unterliegenden Struktur gedrückt werden, und zwar derart, dass die allermeisten Fäden des Gewebes, d.h. die Ketten, -und Schussfäden, keine nennenswerte Änderung ihres physikalischen Zustandes bzw« ihrer physikalischen Eigenschaften untergehen.
Das Kurzscheren ist unbedingt erforderlich wenn die betreffende Haare eine derartige Länge aufweisen, dass die Gesamtmenge des thermoplastischen Materials der Haare in Bezug auf die herzustellende Salleiste zu gross ist für den gesamten freien Raum der Maschen der unterliegenden Webstruktur , worin das betreffende thermoplastische Material während der Stufe des Heizens und Zusammendrückens gepresst werden muss. Das Kurzscheren ist also sozusagen eine den weiteren Stufen des Fabrikationevorganges vorangehende Bearbeitung zum Anpassen der Gesamtmenge des thermoplastischen Materials der Haare längs den Rindern im Hinblick auf die spätere Bildung der eigentlichen bzw. falschen Salleiste gernäs« dem erfindungsmässigen Verfahren* Für das Kubischeren kommen sämtliche, geeignete mechanisch«! physikalische und chemische Verfahren in Frage, welch« Verfahren und die dabei angewandten Vorrichtungen sich natürlich ftfc» eine sweokalssige Entfernung der überflüssigen Haare b«n. Verkürzung der au langen Haare an den Stellen der späteren Salleisten bzw. falschen Salleieten eignen müssen.
geschieht beispielsweise duyah 109811/1749
schneiden oder scheren mit geeigneten Messern, deren Form, Abmessungen und Lage von der Breite der erwünschten Salleiste bzw. falschen Salleiste abhängen,
Das Kurzscheren erübrigt sich natürlich im Fall eines später in schmäleren Elementen zu verteilenden Zwischenprodukt (Gewebe bzw. Band) mit ziemlich kurzen Haaren, wobei die Ges-amtmenge des betreffenden thermoplastischen Materials höchstens dem verfügbaren Gesamtraum der Maschen der unterliegenden Struktur entspricht.
Die Heizstufe und die Drückstufe müssen wenigstens teilweise zusammenfallen, derart dass das betreffende thermoplastische Material sich tadellos in die freien Räume der Maschen der unterliegenden Struktur drücken lässt, alsbald es durch Temperaturerhöhung in den geeigneten plastischen Zustand übergeführt ist.
Der Heizvorgang während der Heizstufe ist derart zu regeln, dass der physikalische Zustand der Kettenfäden bzw. Schussfäden der unterliegenden W«bstruktur keinen nennenswerten Änderungen ausgesetzt ist. Dies bedeutet, dass, wenn wenigstens ein Teil der Ketten- bzw* Schussfäden des betreffenden Gewebes aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, diese Fäden keineswegs auf ihren Erweichungspunkt gebracht werden dürfen. Das erstrebte Ergebnis lässt sich ja nur dann erreichen wenn die betreffenden Ketten- bzw. Schussfäden ungeändert bleiben in der Sohicht der echten bxw. falschen Salleieten, wobei sie lediglich durch di« Hass« d«s von den erwärmten und zusammengedrückten Haaren herrührenden und «in« zweckmässige Armierung bxw· Verstärkung bildenden thermoplas-
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tischen Materials miteinander verknüpft sind»
Das erfindungsmässige Verfahren ist also durch eine Anzahl sehr spezieller Faktoren gekennzeichnet, auf Grund wovon es grosse Vorteile bietet. Eines dieser Vorteile bildet die Tatsache, dass die derart erhaltenen Salleisten bzw. falschen Salleisten nicht nur sehr biegsam bleiben, sondern auch verhältnismässig scheuerfest sind und nicht zerfasern, und ausserdem bei der späteren Verarbeitung der betreffenden
Produkte ein zweckmässiges Festnähen der Bänder ermöglichen, was praktisch ausgeschlossen ist bei Salleisten oder falschen Salleisten, welche durch Erweichen und Zusammendrücken ihrer sämtlichen Elemente, d.h. sowie der Haare als der Ketten- und Schussfäden der unterliegenden Webstruktur, zustande gekommen /sind.
Für das Heizen und wenigstens gleichzeitige Zusammendrücken kommen sehr verschiedene Verfahren und Vorrichtungen in Frage. Gemäss einer bestimmten Anwendungsweise wird dabei eine Vorrichtung in der Form einer Platte* eines Bolzens oder ( Blockes, oder eines Läufers angewandt, welche das behaarte Gewebe in bestimmten Längsstreifen heizt und zusammendrückt, wobei der gegenseitige Abstand der betreffenden Längsstreifen der Breite des erwünschten Endproduktes, d.h. des herzustälenden Gewebes oder Textilbandes, entspricht.
Schliesslich kommen für die letzte Stufe des betreffenden Vorganges, worin die erwünschten Endprodukte aus dem Zwischenprodukt geschnitten und durch die Maschine abgeliefert werden, ebenfalls sämtliche geeignete vorrichtungen, wie z.B. Scheren und Messer» in Frage.
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Gemäss einer bestimmten Ausführungsweise des erfindungsmässigen Verfahrens für die Herstellung von Endprodukten aus Zwischenprodukten in der Form von Geweben oder Textilbä'ndern, sind sämtliche Werkzeuge und Vorrichtungen zum Heizen, Zusammendrücken und Schneiden in einem einzigen Mechanismus vereinigt. Die ist ja möglich da es genügt die verschiedenen betreffenden Vorrichtungen reihengemä'ss in einem einzigen beweglichen System anzuordnen, an dem das zu behandelnde Produkt, d.h. das Gewebe oder der Band, entlang laufen kann. Ein derartiges System besteht zum Beispiel aus einem geheizten Messer, das nicht nur das betreffende Produkt örtlich heizt, sondern ausserdem derart profiliert ist, dass es das thermoplastische Material an der Stelle der herzustellenden Salleisten bzw. falschen Salleistengleichzeitig erweicht und zusammendrückt und es sodann in den erwünschten Endprodukten, d.h. in schmäleren Geweben oder Bändern zerschneidet. Jedenfalls lässt das Kurzscheren, dessen Ziel es ist den Haaren die erwünschte Länge an vorherbestimmten Stellen zu verleihen, sich mit sämtlichen geeigneten Mitteln , wie z.B. durch Schneiden, Scheren, Abschleifen, Fräsen, Abreiben, Abnutzen, Abscheren usw. , sowie gemäss allen derartigen gleichwertigen Verfahren, durchführen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das derart beschriebeneVerfahren, sowie auf sämtliche geeignete Vorrichtungen und Anlagen für dessen Anwendung. Sie bezieht sich ausserdem auf sämtliche Webprodukte in der Form von Geweben, Textilbändern und dergleichen deren Salleisten aus einem
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thermoplastischen, die freien Räume der Haschen der untere liegenden Webstruktur auffüllenden Material besteht, wobei die Ketten- und Schussfäden der betreffenden Webstruktur während der Bildung der betreffenden Salleistenpraktisch ungeändert geblieben sind.
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    - Verfahren zur gewerblichen Herstellung von Endprodukten in der Form von Geweben bzw«, TextilbSndßrn aus breiteren Zwischenprodukten ebenfalle in der Form von Geweben bzw. Textilbändern, welche ganz oder teilweise aus einem geeigneten thermoplastischen Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen darin besteht, dass die den erwünschten Endprodukten entsprechenden Teile der betreffenden Zwischenprodukte (Gewebe bzw. Textilbänder) verschiedene Bearbeitungen und Einwirkungen, d.h. Kurzsches'en der Haare, Heizen, Zusammendrücken und Schneiden, untergehen, derart dass ausechliesslich die betreffenden Haare auf ihren Erweichungspunkt gebracht werden, infolgedessen sie plastisch gemacht werden und in die freien Räume der Haschen der unterliegenden Webstruktur gedruckt werden, ohne nennenswerte Änderung des physikalischen Zustandes der FÄden, d.h. der Ketten- und Schussfäden, des Gewebes.
    2.- Verfahren gemSss dem obigen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das betreffende Kurzscheren stattfindet falls die Haare des behaarten Gewebes zu lang sind, d.h. so lang dass die Gesamtmenge des betreffenden thermoplastischen Materials bedeutend grosser ist als der getarnt« frei« Raum der Maschen der unterliegenden Webstruktur.
    3.- Verfahren gemäss dem obigen Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizen und Zusammendrücke»! im betreffenden Teil des Zwischenproduktes (Gewebe b»w. Banti) nach Prüfung und eventueller Verkürzung der Haare de· Qevebe» stattfindet, derart dass das durch Heizung erweichte therrao-
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    plastische Material der Haare in den freien Raum der Maschen der unterliegenden Webstruktur gedrückt wird.
    Ί*- Verfahren gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in der Herstellung von Zwischenprodukten in der Form von Geweben bzw. Textilbändern bestimmter Breite für die Bildung von Normalformaten oder Vorratsmodulen besteht, welche Zwischenprodukte später für die Herstellung von Endprodukten erwünschter Breite durch Heizen, Zusammendrücken und Zerschneiden in den obenbeschriebenen Umständen gebraucht werden.
    5.- Verfahren gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzscheren auf der Gesamtτ breite eines oder mehrerer Streifen für die Bildung einer oder mehreren Salleisten stattfindet, und zwar derart, dass die Gesamtmenge des thermoplastischen Materials der übriggebliebenen Haare zum Auffüllen der freien Räume der Maschen der unterliegenden Webstruktur genügt.
    6.- Verfahren gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzscheren, dessen Ziel es ist den Haaren die erwünschte Länge an vorherbestimmten Stellen zu verleihen, mit sämtlichen geeigneten Mitteln, wie z.B. durch Sehneiden, Scheren, Abschleifen, Fräsen, Abreiben, Abnutzen, Abscheren usw., sowie gemäss allen derartigen gleichwertigen Verfahren stattfinden kann,
    7,- Verfahren gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Heizvorgang derart geregelt ist, dass der physikalische Zustand der Ketten- und Schussfäden der unterliegenden Struktur keiner nennenswerten
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    Änderung ausgesetzt ist, infolgedessen die betreffenden Ketten- und Schussfäden, deren physikalische Zustand nach der Bildung der Salleisten praktisch ungeändert geblieben ist, die Armierung bzw. Verstärkung der Salleisten bilden.
    8.- Verfahren gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammendrücken auf der Gesamtbreite eines oder mehrerer Streifen im Hinblick auf die Bildung einer oder mehrerer Salleisten stattfindet, wobei das erweichte thermoplastische Material der derart behandelten Haare in die freien Räume der Maschen der unterliegenden Webstruktur gedrückt wird, derart dass die dadurch gebildeten Salleisten eine gleichmässige Struktur aufweisen, deren Ketten- und Schussfäden die Armierung bzw. Verstärkung bilden.
    9.- Verfahren gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneiden und eventuelle Abliefern des aus dem breiteren Zwischenprodukt (Gewebe bzw. Band) gemachten Endproduktes gleichzeitig als das Heizen und Zusammendrücken stattfindet.
    10.- Verfahren gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneiden und eventuelle Abliefern, des aus dem breiteren Zwischenprodukt (Gewebe bzw» Band) gemachten Endproduktes mit einer geringen Verzögerung in Bezug auf das Heizen und Zusammendrücken stattfindet.
    11.- Anwendung des Verfahrens gemäss den obigen Ansprüchen auf allerhand behaarter Gewebe, welche mindestens teilweise aus Fäden irgendeines geeigneten thermoplastischen Materials bestehen.
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    12.- Anwendung des Verfahrens gemass dem obigen Anspruch 11, insbesondere auf die aus einem hakenden Gewebe und einem gehakten Gewebe bestehenden sogenannten Hakenverschlussbänder.
    13.- Sämtliche geeignete Anlagen und Vorrichtung-en für die Anwendung des Verfahrens gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche.
    m,- Anlage gemäss dem obigen Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus der Vereinigung mindestens einer Heizvorrichtung, einer Drückvorrichtung und einer Schneidvorrichtung besteht.
    15.- Anlage gemäss dem obigen Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus mindestens einer Kurzschervorrichtung zum Verkürzen der Haare auf die erwünschte Länge, einer Heiζvorrichtung,einer Drückvorrichtung und einer Schneidvorrichtung besteht,
    16.- Anlage gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffende Schneidvorrichtung zugleich als Heizvorrichtung angewandt wird.
    17.- Anlage gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffende Schneidvorrichtung zugleich als Heizvorrichtung und Druckvorrichtung angewandt wird·
    18«τ Anlage gemäss dem obigen Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffende Kurzechervorrichtung zum Abkürzen der Haare auf die erwünschte Länge von der Heiz- bzw. Drück- bzw. Schneidvorrichtung unabhängig ist.
    19.- Anlag« gemäss dem obigen Anspruch 15, dadurch 10 9 811/17 4 9
    gekennzeichnet, dass die betreffende Kurzschervorrichtung zum Abkürzender Haare auf die erwünschte Länge von der Heiz- bzw. Drück- bzw. Schneidvorrichtung abhängig ist.
    2O.-Sämtli--che mit Salleisten versehene Gewebe bzw. Textilbänder, welche gemäss dem Verfahren entsprechend irgendeinem der obigen Ansprüche 1-10 hergestellt sind.
    PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
    10981 1/1749
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