DE4032623A1 - Flexibles, flaechiges produkt und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Flexibles, flaechiges produkt und verfahren zu seiner herstellung

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration

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Description

Die Erfindung betrifft ein flexibles flächiges Produkt zur Herstellung von Abdeckungen, Begrenzungen, Sichtzäunen oder Begrenzungszäunen oder dergl. sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Flexible flächige Produkte der genannten Art sind bekannt geworden beispielsweise durch die DE-OS 38 23 475 (siehe z. B. Fig. 8 und Beschreibung). Bei solchen Produkten müssen besondere und in der Regel umständliche Maßnahmen zu seiner Befestigung ergriffen werden. Soll z. B. eine Einzäunung aus einem solchen Produkt hergestellt werden, so ist es erforderlich, dieses Produkt z. B. an irgendwelchen Grenzpfosten oder an irgendwelchen sonstigen feststehenden Teilen zu befestigen. In der verbesserten Ausführungsform nach dem zitierten Stand der Technik wird hierzu vorgeschlagen, durch knopflochartige Öffnungen des Produktes ein Befestigungsband oder ein Befestigungskabel abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite hindurchzuführen, so daß das Produkt von diesem Band gehalten wird. Das Band selbst kann dann wieder an irgendwelchen feststehenden Teilen, wie z. B. Eckpfosten oder Grenzpfosten befestigt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Produkt der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen das einfach zu befestigen ist und insbesondere sehr leicht an Eckpfosten von Zäunen zu befestigen ist. Hierbei soll die Befestigung auch bei solchen flächigen Produkten einfach möglich sein, die dichter strukturiert sind als die Produkte des zitierten Standes der Technik. Außerdem soll es möglich sein, freie Öffnungen, die eine Durchsicht erlauben, möglichst klein zu halten oder gar ganz zu vermeiden. Schließlich soll das vorzuschlagende Produkt in gleicher einfacher Art auch dann befestigbar sein, wenn es sich um ein glattes durchgehendes flächiges Produkt handelt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das flexible flächige Produkt aus mindestens drei nebenein­ ander angeordneten flexiblen Bahnen besteht, deren einander zuge­ wandte Ränder zur Bildung von Öffnungen für Stangen oder dergl. durch einen Raschelvorgang in Längsrichtung abwechselnd miteinander verbunden oder ohne Verbindung eingefaßt sind. Das Produkt weist somit eine durchgehende flächige Struktur auf, die mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Reihen von Schlitzen aufweist. In allen Reihen sind Schlitze und nicht geschlitzte Bereiche gleich verteilt. Hierbei können durchaus mehr als drei Bahnen und damit mehr als zwei Reihen von Schlitzen vorhanden sein. Die Schlitze machen es möglich, daß durch untereinander liegende oder nebeneinander liegende Schlitze unter­ schliedlicher Schlitzreihen beispielsweise ein Zaunpfahl oder eine sonstige Befestigungsstange hindurchgefädelt werden kann. Irgendwelche zusätzlichen Ausgestaltungen des Produktes selbst, um eine Befestigung zu ermöglichen, sind dann nicht mehr erforderlich. Das Produkt kann endlos hergestellt werden und aufgrund der Schlitze einfach über eine vorgesehene Befestigungsstange oder über einen Zaunpfahl übergescho­ ben werden. Bei dieser Befestigungsart sind alle übrigen Schlitze, durch die keine Befestigungsstange hindurchgefädelt ist, stramm gezogen und damit völlig geschlossen. Sie erlauben selbst keinerlei Durchsicht, die nicht auch die Struktur des flexiblen flächigen Produktes selbst zulassen würde.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein flexibles flächiges Produkt, das aus mindestens drei nebeneinander angeordneten flexiblen Bahnen besteht, die zur Bildung von Öffnungen für Stangen oder dergl. über in Schußrichtung mindestens einseitig aufgelegte Bändchen, die in gewünschten Abständen zueinander angeordnet sind, miteinander verbunden sind. Auf diese Art und Weise wird es zusätzlich möglich, ein relativ schmales Standartband endlos zu produzieren, das zur Erzeugung einer gewünschten Gesamtbandbreite in entsprechender Häufigkeit nebeneinander gelegt und über die querge­ legten Bändchen zu einer Gesamtbahn miteinander verbunden wird. Zwischen den parallel im Abstand zueinander und quer zum Längsverlauf der Bänder des Produktes angeordneten Bändchen bilden die aneinander angrenzenden einzelnen Bahnen wieder schlitzartige Öffnungen, durch die wieder eine Stange oder ein Zaunpfahl als Halteelement oder Tragelement hindurchgefädelt werden kann. Hierbei können sowohl die in Schußrichtung gelegten Bändchen als auch die über die Bändchen zu verbindenden Einzelbahnen aus beliebigen, entsprechend flexiblen Werkstoffen bestehen.
Betont werden muß auch, daß die Verbindung zwischen mehreren Bahnen zur Herstellung des flexiblen flächigen Produktes entlang der sich gegenüberliegenden Ränder nicht unbedingt durch einen Raschelvorgang erfolgen muß. Es ist hier auch beispielsweise eine Vernähung mittels eines Kreuzstiches denkbar, wobei diese Vernähung in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen zur Bildung der schlitzartigen Öffnungen einfach unterbrochen wird.
Eine andere Lösung der gestellten Aufgabe sieht vor, daß eine flächige Bahn des Produktes mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Reihen von Schlitzen, die sich in ihrer Längsrichtung gesehen mit nicht geschlitzen Bereichen abwechseln, aufweist, zur Bildung von Öffnungen für Stangen oder dergl., wobei die Folge von Schlitzen und nicht geschlitzten Bereichen in allen Reihen gleich ist. Auch ein solches Produkt löst die gestellte Aufgabe und hat zusätzlich den Vorteil, als durchgehende Bahn produzierbar zu sein, wodurch die Fertigung vereinfacht wird. Die notwendige Schlitzung kann durch einfache Arbeitsgänge nachträglich erfolgen, so daß das solcherart produzierte Produkt auch in ungeschlitzter Form anderen Verwendungszwecken zugeführt werden kann. Die Verwendungsart des Produktes wird damit nicht schon durch die Produktion der Bahnen selbst bestimmt, sondern kann nach der Produktion der Bahnen noch festgelegt werden.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die gesamte Bahn gewirkt, gestrickt oder geraschelt ist und wenn hierbei die Fäden aus einem aufschmelzbaren Kunststoff bestehen, wobei die Fäden in den geschlitzen Bereichen an ihren Enden miteinander verschmolzen sind. Werden nämlich Fäden aus aufschmelzbaren Kunststoffen verwendet, so können nach dem Schlitzen die getrennten Fadenenden leicht miteinander oder mit weiteren Fäden verschmolzen werden, so daß die hergestellt Struktur in sich wieder den notwendigen Halt und die notwendige Festigkeit gewinnt. Es ist aber auch möglich, die Schlitze durch einen Schmelzvorgang zu erzeugen, wodurch gleichzeitig und damit ohne zusätzlichen Arbeitsschritt, die aufgeschmolzenen Fadenenden miteinander oder mit weiteren Fäden verschmolzen werden.
Nach der Erfindung wird ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Produktes vorgeschlagen, nach dem mindestens drei Bahnen nebeneinander gleichzeitig auf der gleichen Maschine geraschelt werden, wobei die sich gegenüberliegenden Ränder von mindestens einem zusätzlichen Kettfaden, der von einer zusätzlichen Fadenführung geführt wird, durch einen gleichzeitigen Raschelvorgang abschnittsweise miteinander verbunden werden und daß in den Abschnitten, in denen keine Verbindung erfolgt, mindestens einer von je zwei sich gegenüber­ liegenden Rändern von dem genannten zusätzlichen Kettfaden eingefaßt wird. Auf diese Art und Weise ist es möglich, das flächige Produkt gleichzeitig mit der Herstellung der einzelnen Bahnen des Produktes fix und fertig herzustellen, so daß eine nachfolgende Bearbeitung, nachdem die einzelnen Bahnen des Produktes oder das gesamte flächige Produkt hergestellt ist, nicht mehr erforderlich ist. Allerdings ist hierfür eine entsprechende Ausgestaltung der Raschelmaschine erforderlich. Will man eine solche Ausgestaltung der Raschelmaschine vermeiden oder benutzt man Bahnen, die auf andere Art und Weise als durch Rascheln herge­ stellt werden, so ist es sehr leicht möglich, die solcherart hergestell­ ten Bahnen nebeneinander zu legen und die einander gegenüberliegenden Kanten beispielsweise durch einen Kreuzstich abschnittsweise zu vernähen, so daß da, wo eine Vernähung nicht erfolgt ist, entsprechende Schlitze verbleiben.
Entsprechend der unterschiedlichen Produktgestaltung werden auch unterschiedliche Verfahren zur Herstellung dieser Produkte vorgeschla­ gen. So sieht ein weiteres Verfahren vor, daß mindestens drei flexible Bahnen nebeneinander angeordnet werden, worauf der zur Längser­ streckung der Bahnen mindestens auf einer Seite der Bahnen und parallel und im Abstand zueinander sich über die ganze Breite aller Bahnen erstreckende Bändchen an den Bahnen befestigt werden so, daß zwischen den Bändchen im Bereich der sich gegenüberliegenden Ränder der Bahnen Öffnungen für Stangen oder dergl. gebildet werden. Auf diese Art und Weise können in beliebiger Breite hergestellte Einzelbahnen nebeneinander gelegt und zu einer Gesamtbahn miteinander verbunden werden, wobei die in Schußrichtung mit den Einzelbahnen verbundenen Bändchen eine sichere Befestigung der Bahnen untereinander erzeugen und zwischen sich die notwendigen Schlitze für die Einfädelung von Stangen oder Zaunpfählen oder dergl. erzeugen. Hierbei ist es möglich, daß die Befestigung der Bändchen z. B. durch Aufnähen erfolgt. Bei dieser Vorgehensweise kann grundsätzlich die Struktur der Bändchen und der Bahnen beliebig sein. Es ist aber auch möglich, alle Bahnen gleichzeitig und auf der gleichen Maschine zu rascheln, wobei die Bändchen im Abstand zueinander nach Art eines Schußfadens zugeführt und mit eingeraschelt werden. Auf diese Art und Weise kann ein zusätzlicher Arbeitsvorgang zur Anbringung der Bändchen verhindert werden und es werden gleichzeitig die Bändchen sehr fest mit den Bahnen verbunden.
Nach einem anderen Verfahren wird vorgeschlagen, daß eine flexible Bahn gewünschter Breite gewirkt, gestrickt oder geraschelt wird aus Fäden aus aufschmelzbarem Kunststoff, worauf die Bahn in Längsrich­ tung in mindestens zwei parallelen und im Abstand zueinander verlaufen­ den Reihen geschlitzt wird derart, daß in Längsrichtung geschlitzte Bereiche mit nicht geschlitzten Bereichen abwechseln mit in allen Reihen gleicher Folge, worauf die durch den Schlitzvorgang getrennten Fäden an ihren Enden miteinander und/oder mit weiteren Fäden ver­ schmolzen werden. Sofern die flexible flächige Bahn aus einem auf­ schmelzbaren Kunststoff als z. B. geschlossene Folie ausgebildet ist, kann auch hier die Schlitzung durch eine Aufschmelzung erfolgen. Die Auf­ schmelzung kann nicht nur durch Kontaktübertragung von Wärmeenergie sondern auch durch Einbringung von Energie über Laserlicht oder über Ultraschall erfolgen.
Die Erfindung soll nun anhand verschiedener in den Zeichnungen darge­ stellter Ausführungbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 flexible, flächige Bahn aufgespannt zwischen zwei Pfählen
Fig. 2 aus mehreren Einzelbahnen zusammengesetzte flächige Bahn in Draufsicht mit quergelegten befestigten Bändchen
Fig. 3 aus mehreren geraschelten Bahnen zusammengelegte Bahn, die an den sich gegenüberliegenden Kanten durch einen Raschelvorgang streckenweise mitein­ ander verbunden sind
Fig. 4 über ihre gesamte Breite durchgehende Bahn mit eingebrachten Schlitzen
Fig. 5 Einzelheit X nach Fig. 4
Fig. 6 Darstellung wie Fig. 3, jedoch mit stellenweise vernähten Bahnen.
In Fig. 2 sind in Draufsicht drei nebeneinander gelegte Bahnen 8, 9 und 10 dargestellt, die auf einer Seite quer zu ihrer Längserstreckung schmälere Bändchen 12 aufweisen, die einen Abstand 13 zueinander einhalten. Diese Bändchen 12 können je nach Struktur bzw. Herstellungs­ art der Bahnen 8, 9 und 10 mit diesen vernäht aber auch, z. B. dann, wenn die Bahnen 8, 9 und 10 geraschelt sind, durch Einrascheln mit diesen Bahnen verbunden sein. Dieses Einrascheln geschieht dadurch, daß die drei Bahnen 8, 9 und 10 auf einer Raschelmaschine parallel nebenein­ ander jedoch unabhängig voneinander hergestellt werden, wobei auf einer Seite die Bändchen 12 im genannten Abstand zueinander wie Schußfäden zugeführt und während des Raschelns von den Nadeln durchstochen und damit durch die Raschelarbeit an Ort und Stelle eingeraschelt werden. So entsteht eine feste, unlösbare Verbindung. Hierzu müssen die Bändchen 12 nicht unbedingt selbst als Raschelware ausgebildet sein. Es ist lediglich erforderlich, daß sie von den Nadeln der Raschelmaschine durchstochen werden können.
In den Bereichen, in denen sich keine Bändchen befinden, weist die von den Einzelbahnen 8, 9 und 10 so gebildete Gesamtbahn Öffnungen 11 in Form von Schlitzen auf. Parallel zum Verlauf der Bändchen 12 können durch diese Öffnungen z. B. Pfähle 32 und 33 (Fig. 1) zum Aufspannen der Gesamtbahn eingefädelt werden. Die einzelnen Bahnen 8, 9 und 10 können somit als Endlosbahn gefertigt und in beliebige geeignete Teillängen geschnitten werden. Sie können sodann mit den genannten Bändchen 12 nebeneinander liegend miteinander verbunden oder auch auf andere Weise genützt werden, so daß die Produktion nicht einseitig abgestimmt ist auf die genannten Produkte.
In Fig. 3 sind drei Bahnen 1, 2 und 3 eines flexiblen flächigen Produktes nebeneinander gelegt. Die einzelnen Bahnen 1, 2 und 3 sind hierbei durch Rascheln hergestellt. Sie werden auf einer Raschelma­ schine gleichzeitig nebeneinander hergestellt. Während dieses Raschel­ vorganges werden jeweils den sich gegenüberliegenden Rändern 4 und 5 bzw. 6 und 7 zwei gesonderte Kettfäden zugeordnet, die je über eine gesondert bewegte Fadenführung geführt werden. Diese beiden gesonderten Kettfäden werden über die gesonderten Fadenführungen so geführt, daß sie über einen bestimmten Bereich jeweils benachbarte Bahnen 1, 2 bzw. 3, 2 durch einen zugeordneten Raschelvorgang mitein­ ander verbinden. Hierzu müssen die gesonderten Fadenführungen ab­ wechselnd über Kreuz so geführt werden, daß der gesondert geführte Kettfaden einmal von einer Nadel der einen Seite und beim nächsten Hub von einer Nadel der anderen Seite verarbeitet wird. In dem Bereich, in dem Öffnungen 7′ erzeugt werden sollen, werden die gesonderten Kettfäden von ihren zugeordneten Fadenführungen nur einseitig ruhig geführt, so daß dort eine gerade Franze entsteht, die mit dem den Rand 4 bzw. 5 oder 6 bzw. 7 bildenden Kettfaden verarbeitet wird. Hierdurch wird in dem Abschnitt 30 eine Verbindung zwischen benachbarten Bahnen verhindert, wodurch die Öffnung 7′ entsteht. Diese Herstellmethode hat den Vorteil, daß die Gesamtbahn sofort in gewünschter Breite mit den gewünschten Öffnungen hergestellt werden kann. Ein gesonderter Arbeitsaufwand zur Herstellung der gewünschten Öffnungen ist nicht erforderlich.
Fig. 6 zeigt ein zu Fig. 3 ganz ähnlich gestaltetes Produkt. Auch bei Fig. 6 sind drei unabhängige Bahnen 14, 15 und 16 nebeneinander gelegt. Diese Bahnen aus flächigem flexiblem Material können glatt durchgehend aber auch gewirkt, gestrickt oder geraschelt sein. Die drei Bahnen 14, 15 und 16 werden wiederum dicht nebeneinander gelegt und z. B. mit einer Zickzacknaht 31 verbunden. Diese Zickzacknaht 31 wird in regelmäßigen Abständen zur Bildung der Öffnungen 21 unterbrochen. Diese Öffnungen 21 werden gebildet von den nicht miteinander verbundenen sondern nur nebeneinander liegenden Rändern 17 und 18 bzw. 19 und 20 der Bahnen 14 und 15 bzw. 16 und 15.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist es wieder möglich die Bahnen 14, 15 und 16 aus einer Endlosbahn entsprechender Breite in form gewünschter Längenstücke abzuschneiden.
Fig. 4 zeigt eine flächige Bahn 22, die in ihrer gesamten Bahnbreite durchgehend einstückig ist. Sie kann z. B. hergestellt sein aus einer geeignet flexiblen Kunststoffolie. In diese Kunststoffolie sind in Richtung ihrer Längserstreckung in regelmäßigen Abständen mehrere parallel zueinander verlaufende Reihen 23 mit Schlitzen 24 vorgesehen, zwischen denen sich in Längsrichtung nicht geschlitzte Bereiche 25 befinden. Durch diese Schlitze hindurch kann wiederum in Querrichtung eine Stange oder ein ähnliches Befestigungsmittel hindurchgefädelt werden. Soweit es sich um eine glatte, durchgehende Kunststoffolie bei der Bahn 22 handelt, kann die Schlitzung z. B. kontinuierlich während der Fertigung dieser Bahn durch entsprechend schneidende Messer erfolgen. Es ist aber auch möglich, bei einem hierfür geeigneten Kunststoff diese Schlitze durch Einbringung von thermischer Energie, z. B. über Ultraschall oder über Laserlicht, zu schneiden.
Es ist auch möglich, als Bahn 22 ein gestricktes, gewirktes oder gerascheltes Material zu verwenden. Hierbei sollten die verwendeten Fäden 26 aus einem thermisch aufschmelzbaren Kunststoff bestehen. In diese solcherart hergestellte Bahn 22 können dann wiederum die Schlitze 24 eingeschnitten werden. Dieses Einschneiden kann wiederum z. B. mit einem auch als Rolle ausgebildeten Messer oder aber auch z. B. durch Ultraschall oder Laserlicht erfolgen. Wenn mit einem Messer aufgetrennt wird, müssen die Enden 27 der Fäden 26 an der Schnittstelle mitein­ ander oder auch mit weiteren Fäden verschmolzen werden, um die Struktur der Bahn zu erhalten. Wenn mit Ultraschall oder mit Laserlicht aufgetrennt wird, kann bei richtiger Dimensionierung die Verschmelzung gleichtzeitig mit der Auftrennung erfolgen, so daß der Zeitbedarf für einen zusätzlichen Arbeitsgang eingespart werden kann.
Die solcherart geschaffenen Bahnen können dann, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, aufgespannt werden. Irgendwelche weiteren Befesti­ gungen zum Aufspannen der Bahnen 22 sind nicht erforderlich. Es ist lediglich erforderlich, beispielsweise die Eckpfähle 32 und 33 eines Zaunes durch die entsprechenden Öffnungen 11 oder 7′ oder 21 oder 24 hindurchzufädeln, so wie dies die Fig. 1 zeigt. Die Bahn 22 kann hierbei endlos um ein Gelände herum beispielsweise als Zaun geführt werden.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
 1 Bahn
 2 Bahn
 3 Bahn
 4 Rand
 5 Rand
 6 Rand
 7 Rand
 7′ Öffnungen
 8 Bahn
 9 Bahn
10 Bahn
11 Öffnungen
12 Bändchen
13 Abstand
14 Bahn
15 Bahn
16 Bahn
17 Rand
18 Rand
19 Rand
20 Rand
21 Öffnung
22 flächige Bahn
23 Reihen
24 Schlitze
25 nicht geschlitzte Bereiche
26 Fäden
27 Enden der Fäden
28 zusätzlicher Kettfaden
29 zusätzlicher Kettfaden
30 Abschnitt ohne Verbindung
31 Zickzacknaht
32 Pfahl
33 Pfahl

Claims (15)

1. Flexibles, flächiges Produkt zur Herstellung von Abdeckungen, Begrenzungen, Sichtzäunen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens drei nebeneinander angeordneten flexiblen Bahnen (14-16) besteht, die an den einander zugekehrten Rändern (17-20) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung an gewünschten Stellen unterbrochen ist zur Bildung von Öffnungen (21) für Stangen oder dergl.
2. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus drei nebeneinander angeordneten Bahnen (1-3) besteht, deren einander zugewandte Ränder (4-6) zur Bildung von Öffnungen (7′) für Stangen oder dergl. durch einen Raschelvorgang in Längsrichtung abwech­ selnd miteinander verbunden oder ohne Verbindung eingefügt sind.
3. Flexibles flächiges Produkt zur Herstellung von Abdeckungen, Begrenzungen, Sichtzäunen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens drei nebeneinander angeordneten flexiblen Bahnen (8-10) besteht, die zur Bildung von Öffnungen (11) für Stangen oder dergl. über in Schußrichtung mindestens einseitig aufgelegte Bändchen (12), die in gewünschten Abständen (13) zueinander ange­ ordnet sind, miteinander verbunden sind.
4. Produkt nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die flexiblen Bahnen (1-3; 8-10) aus einer geraschelten Ware bestehen.
5. Produkt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schußrichtung liegenden Bändchen (12) mit eingeraschelt sind zur Herstellung der Verbindung.
6. Produkt nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schußrichtung liegenden Bändchen (12) aus einer ge­ raschelten Ware bestehen.
7. Flexibles, flächiges Produkt zur Herstellung von Abdeckungen, Be­ grenzungen, Sichtzäunen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus einer einzigen, durchgehenden, flächigen Bahn (22) gebildet ist, die mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Reihen (23) von Schlitzen (24), die sich in ihrer Längsrichtung gesehen mit nicht geschlitzten Bereichen (25) abwechseln, aufweist, zur Bildung von Öffnungen für Stangen oder dergl., wobei die Folge von Schlitzen und nicht geschlitzten Bereichen in allen Reihen (23) gleich ist.
8. Produkt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (22) gewirkt, gestrickt oder geraschelt ist und daß die Fäden (26) aus einem aufschmelzbaren Kunststoff bestehen, wobei die Fäden (26) in den geschlitzten Bereichen (24) an ihren Enden (27) miteinander verschmolzen sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines Produktes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei flexible Bahnen (14-16) neben­ einander angeordnet und an den einander zugekehrten Rändern (17-20) mit einer Zickzacknaht (31) oder einer ähnlichen Naht miteinander vernäht werden, wobei alle Nähte in gleichen und regelmäßigen Abständen unterbrochen werden.
10. Verfahren zur Herstellung eines Produktes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Bahnen (1-3) nebeneinander gleichzeitig auf der gleichen Maschine geraschelt werden, wobei die sich gegenüberliegenden Ränder (4-7) von mindestens einem zusätz­ lichen Kettfaden (27, 28), der von einer zusätzlichen Fadenführung geführt wird, durch einen gleichzeitigen Raschelvorgang Abschnitts­ weise miteinander verbunden werden und daß in den Abschnitten (30), in denen keine Verbindung erfolgt, mindestens einer von je zwei sich gegenüberliegenden Rändern (4-7) von dem genannten zusätzlichen Kettfaden (28, 29) eingefaßt wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines Produktes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei flexible Bahnen (8-10) neben­ einander angeordnet werden, worauf quer zur Längserstreckung der Bahn (8-10) mindestens auf einer Seite der Bahn (8-10) und parallel und im Abstand (13) zueinander sich über die ganze Breite aller Bahnen (8-10) erstreckende Bändchen (12) an den Bahnen (8-10) befestigt werden so, daß zwischen den Bändchen (12) im Bereich der sich gegenüberliegenden Ränder der Bahn (8-10) Öffnungen (11) für Stangen oder dergl. gebildet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Bändchen (12) durch Aufnähen erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (8-10) gleichzeitig und auf der gleichen Maschine geraschelt werden, wobei die Bändchen (12) im Abstand zueinander nach Art eines Schußfadens zugeführt und mit eingeraschelt werden.
14. Verfahren zur Herstellung eines Produktes nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Bahn (22) gewünschter Breite gewirkt, gestrickt oder geraschelt wird aus Fäden (26) aus aufschmelzbarem Kunststoff, worauf die Bahn in Längsrichtung in mindestens zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Reihen (23) geschlitzt wird derart, daß in Längsrichtung geschlitzte Bereiche (24) mit nicht geschlitzten Bereichen (25) abwechseln mit in allen Reihen (23) gleicher Folge, worauf die durch den Schlitzvor­ gang getrennten Fäden (26) an ihren Enden (27) miteinander und/oder mit weiteren Fäden verschmolzen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlitzen durch einen Schmelzvorgang erfolgt.
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