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Drahtmaschenbahn
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtmaschenbahn, z.B. in Form
eines Drahtnetzes oder Drahtgeflechtes, mit vorbestimmter Maschenform und Drahtstärke.
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Bei der Herstellung von Drahtnetzen oder Drahtgeflechten ist die Leistung
und der Ausstoß einer das Drahtnetz oder das Drahtgeflecht herstellenden Maschine
von Taktzahl, Drahtbeschaffenheit und Maschenweite des Gitterwerkes abhängig. Hierbei
muß die Taktzahl der Maschine der Drahtstärke und der Drahtbeschaffenheit angepaßt
werden. Beispielsweise bei der Herstellung eines geschweißten Drahtnetzes mit rechteckigen
Maschen ergibt die Taktzahl mal der Länge der Maschen in Längsrichtung die Gesamtlänge
des Drahtnetzes in einer Zeiteinheit. Ähnlich liegt der Fall bei der Herstellung
von geschweißten Drahtnetzen mit rhombischen Maschen.
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Bei der Herstellung von Sechseckgeflechten ist die Leistung der Maschine
nicht nur von der Taktzahl und der Länge der Masche, sondern auch zusätzlich von
dem begrenzten Drahtvorrat in Form von Wulsten in Flechtrohren, die für jede Maschenweite
einen anderen Durchmesser haben müssen, abhängig. Diese Wulsten sind als Drahtvorrat
in Flechtrohren untergebracht, die sich beim Fabrikationsgang um die Längsdrähte
nach dem Klöppelsystem schlingen. Die Längsdrähte können auch geradeaus durchlaufend
angeordnet sein. Dabei ergibt sich ein Dreieckgeflecht oder ein Dreieck-Versatzgeflecht.
Wenn den Längsdrähten zusätzlich eine seitliche Bewegung erteilt wird und die Längsdrähte
mit den Drähten, die aus den Wulsten kommen, verdrillt werden, entsteht ein Sechseckgeflecht.
Da die Drähte in den Flechtrohren mit den anderen Drähten verdrillt werden, können
die Flechtrohre nur einen Durchmesser haben, der in etwa der Maschenweite entspricht.
Die Flechtrohre vermögen deshalb keinen genügend großen Vorrat von Draht aufzunehmen,
wenn der Draht eine bestimmte Stärke übersteigt. Die Länge des Drahtes in den Drahtwulsten
ist beschränkt. Dies bedeutet, daß die Maschine oft stillgesetzt werden muß, um
diese Wulste auszuwechseln und die Drähte der Wulsten anzuknoten.
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Ähnliche Schwierigkeiten bzw. Beschränkungen ergeben sich bei der
Herstellung von geschweißten Drahtnetzen, bei denen die Leistung der Maschine von
der Größe der Masche, von der Stärke der Drähte und deren Vorrat, der auf Spulen
oder in Ringen in der Maschine untergebracht ist, abhängig ist.
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Bei den geschweißten Drahtnetzen kommt noch hinzu, daß, je enger die
Maschenweite ist, um so größer die elektrische Energie wegen der großen Zahl von
Schweißpunkten sein muß,
um die Drähte miteinander zu verschweißen.
Der rationellen Herstellung von geschweißten Drahtnetzen sind auch in der Maschenweite
Grenzen gesetzt, die sich daraus ergeben, daß Maschenweite, Drahtstärke und Schweißleistung
in einem bestimmten beherrschbaren Verhältnis zueinander stehen müssen. Bei der
Herstellung von geschweißten Drahtnetzbahnen mit großem metallischen Querschnitt
sind beispielsweise schalttechnische Kombinationen erforderlich, die beispielsweise
darin bestehen, daß die Transformatoren zwischen zwei Phasen geschaltet, einzeln
oder in Gruppen nacheinander eingeschaltet werden müssen. Dadurch ergibt sich eine
erhebliche Verminderung der Schweißtakte und somit auch eine Leistungsminderung
der Maschine.
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Bei der Herstellung geschweißter Drahtnetze ergeben sich ferner noch
wesentliche Schwierigkeiten, wenn die Drahtnetze z.B. in einem Teilbereich kleinere
Maschen haben sollen. Abgesehen von der komplizierten Anordnung der Schweißelektroden,
die normalerweise in einer Reihe nebeneinander untergebracht sind, müssen hier die
Elektroden auch noch versetzt sein, damit die nicht in einer Reihe nebeneinanderliegenden
Schweißstellen verschweißt werden können. Die Anzahl der Schweißtakte richtet sich
dementsprechend nach der Maschengröße in dem Teil des Netzes, wo die kleineren Maschen
untergebracht sind. Eine solche Maschine ist sehr aufwendig und in der Leistung
nicht zufriedenstellend.
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Es zeigt sich also, daß bei der Herstellung der genannten Drahtmaschenbahnen
in Form von Drahtnetzen oder Drahtgeflechten jeweils eine Abhängigkeit von mehreren
Faktoren gegeben ist. Diese Faktoren, wie Maschenweite, Drahtstärke,
Maschinenleistung
u.dgl., stehen in einer bestimmten Relation. Beispielsweise ist unterhalb einer
bestimmten Maschenweite die Verwendung einer Drahtstärke über einer bestimmten Größe
fabrikatorisch mit vertretbaren Leistungen nicht möglich. Es ha. sich ergeben, daß
z.B. Drahtnetze oder Drahtgeflechte mit sehr kleinen Maschenweiten und hohen Drahtstärken
auf den üblichen Maschinen nicht herstellbar sind, entweder weil die Arbeitsweise
der Maschine eine kleine Masche mit großer Drahtstärke funktionell und auch raumbedingt
nicht zuläßt oder die Maschinenleistung deshalb nicht ausreichend bemessen werden
kann, weil bei geschweißten Drahtnetzen über die Fläche verteilt sich zuviele Schweißstellen
ergeben, die die Maschine, z.B. durch zu hohe installierte Energie, unwirtschaftlich
machen. Die Herstellung von Drahtmaschenbahnen, die über die durch die Maschine
bedingten Relationen zwischen Maschenweite, Drahtstärke u.dgl. hinausgehen, läßt
sich rationell nicht durchführen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, Drahtmaschenbahnen, z.B. Drahtnetze
oder Drahtgeflechte, zu erzeugen, bei denen Maschenweiten mit beliebigen Drahtstärken
zusammentreffen können und auf einfache Art jede Variationsmöglichkeit gegeben ist.
Die Drahtmaschenbahn als Drahtnetz oder Drahtgeflecht zeichnet sich gemäß der Erfindung
dadurch aus, daß sie aus zwei übereinanderliegenden Drahtmaschenbahnen von gleicher
Maschenform und Maschenweite und mit einer gegenseitigen Versetzung der Maschen
um die halbe Maschenweite in Längs-und Querrichtung sowie mit Schweißstellen an
den sich kreuzenden Drähten der übereinanderliegenden Netze oder Geflechte besteht.
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Durch eine solche Ausbildung des Drahtnetzes oder Drahtgeflechtes
ergibt sich eine Drahtmaschenbahn mit einer neuen Maschengröße. Die Verschweißung
geschieht an den Punkten, die zwischen den bereits vorher angebrachten Schweißpunkten
oder den beim Geflecht vorher angebrachten Verdrillungen liegen. Hierbei ergibt
sich im allgemeinen eine Viertelung der einzelnen Maschen gegenüber den Maschen
der Drahtnetze oder Drahtgeflechte, die miteinander vereint sind. Dabei ist die
Möglichkeit gegeben, Maschenweiten mit dicken Drahtstärken in einer Drahtmaschenbahn
zu vereinen und rationell zu fertigen. Beim Sechseckgeflecht ist es ermöglicht,
Maschenweiten zu erzielen, die auf normalen Maschinen nicht hergestellt werden können,
wenn der Draht eine bestimmte Stärke übersteigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß Drahtmaschenbahnen mit Kombinationen von Maschenform, Maschenweite und Drahtstärke
hergestellt werden können, die im großen Umfang variabel sein können, wobei man
allen universalen Anforderungen gerecht werden kann. Das Verschweißen der Drahtmaschenbahnen
zu einer Drahtgittereinheit läßt sich leicht mit einer synchron arbeitenden Maschinenkombination
durchführen. Bei den engeren Sechseckmaschen ist es nicht mehr notwendig, diese
dadurch zu erzielen, daß man zusätzlich Längsdrähte einlaufen läßt, die innerhalb
der Verdrillung des Drahtgeflechtes in Längsrichtung liegen. Die Verdrillung ist
dann aus drei Drähten aufgebaut und ergibt einen zusätzlichen Materialverlust. Drahtnetzbahnen
mit engeren Maschenweiten werden erfindungsgemäß auf einfachere Weise erzielt. Bei
der Drahtmaschenbahn gemäß der Erfindung in Form eines Sechseckgeflechtes ergibt
sich bei der Viertelung der einzelnen Maschen der beiden miteinander verschweißten
Sechs-
eckgeflechte eine hintereinanderliegende Reihe von Verdrillungen.
Dabei erhält man eine Drahtmaschenbahn, die es gestattet, das kombinierte Sechseckgeflecht
in Querrichtung falten zu können, wobei als Drehpunkte jeweils die verdrillten Stellen
der Sechseckgeflechte dienen.
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Die zu einer Drahtmaschenbahn miteinander vereinigten Drahtnetze oder
Drahtgeflechte können gleiche oder auch ungleiche Drahtstärken aufweisen. Die Form
der Maschen kann beliebig sein. Es kann sich um Drahtnetze oder Drahtgeflechte mit
Viereckmaschen, Sechseckmaschen oder rhombische Maschen handeln.
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Wenn die mit größeren Maschen und entsprechender Drahtstärke gefertigten
Einzelbahnen in ihrer Gesamtbreite aufeinandergelegt und miteinander verschweißt
sind, ergibt sich eine Veränderung der Maschenweite, z.B. eine Viertelung derselben,
die sich über die Gesamtbreite der Drahtmaschenbahn erstreckt. Gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung kann auch nur ein Teil des ursprünglich gefertigten Drahtnetzes
oder Drahtgeflechtes mit einem weiteren Drahtnetz oder einem Drahtgeflecht von schmalerer
Breite überdeckt und verschweißt werden. Dabei ergibt sich eine kleinere Maschenweite
nur in dem Bereich dieser schmaleren Breite der Drahtmaschenbahn. Man erhält eine
Drahtmaschenkombination als Einheit, die in einem oder mehreren Teilbereichen große
Maschen und in anderen Teilbereichen kleine Maschen aufweist. Eine solche kombinierte
Drahtmaschenbahn ist einfach und leicht zu handhaben und für die verschiedensten
Zwecke geeignet. Die Herstellung solcher Drahtmaschenbahnen mit verschieden großen
Maschenweiten über einzelne Bereiche bereitet keine Schwierigkeiten und ist leicht
durchzuführen.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
nachstehend erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Drahtmaschenbahn gemäß der Erfindung, die aus zwei
Drahtnetzbahnen unterschiedlicher Breite mit jeweils gleicher Maschenweite gebildet
ist, im Schema.
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Fig. 2 stellt ein geschweißtes Drahtnetz mit rechteckigen Maschen
dar, dessen Maschen durch Zusammenschweißen zweier Drahtnetze gleicher Maschenweite
auf einem Teilbereich enger gestaltet sind, schematisch.
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Fig. 3 zeigt eine Drahtmaschenbahn gemäß der Erfindung, bei der auf
einem Teilbereich zwei Diagonalnetze mit entsprechender Verengung der Maschen zu
einer Einheit verschweißt sind.
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Fig. 4 veranschaulicht eine Drahtmaschenbahn aus zwei Sechseckgeflechten
mit entsprechender Verschweißung in der Weise, daß die Maschengröße der einzelnen
Sechseckgeflechte bei der kombinierten Drahtmaschenbahn geviertelt ist.
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Fig. 5 zeigt die Verdrillung des Sechseckgeflechtes im Ausschnitt
und in größerem Maßstab.
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Fig. 6 stellt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dar.
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Fig. 7 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII der Fig. 6.
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Die Drahtmaschenbahn 1 der Fig. 1 setzt sich aus zwei Drahtnetzen
2 und 3 auf einem Teilbereich zusammen, die die gleiche Maschenform und Maschenweite,
nämlich in Form eines Vierecknetzes, besitzen. Hierbei sind die Maschen 4 und 5
der Drahtnetze 2 und 3 gegenseitig so versetzt, und zwar um eine halbe Maschenweite
in Längs- und Querrichtung, so daß bei der Verbund-Drahtmaschenbahn 1 eine Viertelung
der Ma-
schen 4 bzw. 5 der Drahtnetze 2 bzw. 3 entstanden ist.
Die beiden Drahtnetze 4 und 5 sind miteinander verschweißt, wobei die Schweißstellen
6 sich an den sich kreuzenden Drähten der übereinanderliegenden Drahtnetze 4, 5
befinden.
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Eine solche Drahtmaschenbahn ist beispielsweise zur Verwendung als
Zaun geeignet, bei dem es darauf ankommt, daß der untere Teil des Zaunes, der an
Zaunpfählen 7 befestigt sein kann, so dicht ist, daß bestimmte Tierarten nicht hindurchschlüpfen
können. Der untere Teil mit den kleineren Maschen der Drahtmaschenbahn 1 als Umzäunung
für Gärten oder forstwirtschaftliche Anlagen kann je nach Erfordernis eine mehr
oder weniger große Höhe aufweisen. Vorteilhaft besteht eine solche Drahtmaschenbahn
aus Drahtnetzen mit rhombischen Maschen.Beide Drahtnetze haben vorteilhaft die gleichen
Drahtstärken. Die Verbund-Drahtmaschenbahn kann aber auch aus Drahtnetzen mit ungleichen
Drahtstärken mittels Verschweißung zu einer Einheit zusammengesetzt sein.
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Die freistehenden Spitzen der Maschen 5 des Drahtnetzes 3 können abgeflacht
sein, wie dies in Fig. 1 zum Teil dargestellt ist.
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Bei der Drahtmaschenbahn 8 der Fig. 2 handelt es sich um eine solche,
bei der zwei rechteckige geschweißte Drahtnetze 9 und 10 zu einer Verbund-Drahtmaschenbahn
vereinigt sind. Hierbei sind die Maschen 11, 12 durch Zusammenschweißen der Drahtnetze
9 und 10 gleicher Maschenweite so verändert, daß die Seitenlänge der Maschen 13
halbiert und die Fläche der ursprünglichen Maschen 11, 12 geviertelt ist.
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Die beiden Drahtnetze 9 und 10 sind an den Kreuzungsstellen 14 zwischen
den Drähten des einen Drahtnetzes 9 mit den Drähten des anderen Drahtnetzes 10 miteinander
verschweißt.
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Die Verschweißung erfolgt normalerweise an sämtlichen Stellen 14.
In geeigneten Fällen können auch einige Kreuzungsstellen ohne Schweißverbindung
bleiben.
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Die Ausführungsform der Fig. 3 entspricht im wesentlichen derjenigen
der Fig. 2, jedoch bei Verwendung von Diagonalnetzen 16 und 17 zu einer Verbund-Drahtmaschenbahn
15, wobei das Diagonalnetz 16 eine kleinere Breite aufweist als das Diagonalnetz
17. Mit 18 sind die Schweißstellen der miteinander verbundenen geschweißten Diagonalnetze
16 und 17 bezeichnet. Die Breite der Überdeckung der geschweißten Drahtnetze 16
und 17 kann verschieden sein. Es können auch zwei gleich breite Diagonalnetze zur
entsprechenden Verringerung der Maschenweite der Verbund-Drahtmaschenbahn verwendet
werden. Die Drahtstärke des einen Diagonalnetzes kann von der Drahtstärke des anderen
Diagonalnetzes abweichen, je nach dem zu welchem Zweck die Drahtmaschenbahn bestimmt
ist. Es ist ferner ermöglicht, daß beide Diagonalnetze 16, 17 mit den Kantendrähten
19 versehen sind.
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Bei der Drahtmaschenbahn 20 der Fig. 4 und 5 sind zwei Sechseckgeflechte
21 und 22 in der Weise miteinander verschweißt, daß die ursprüngliche Größe der
Maschen 23 und 24 der Geflechte 21 und 22 auf ein Viertel der Maschenweite herabgesetzt
ist, wie dies bei den Maschen 25 zu erkennen ist. Die Schweißstellen der sich kreuzenden
Drähte der Sechseckgeflechte 21 und 22 sind mit 26 bezeichnet. Die Wendeln 27 der
Sechseckgeflechte 21 und 22 liegen bei der Drahtmaschenbahn 20 auf einer gemeinsamen
Linie, in Achsrichtung der Wendeln 27 gesehen. Damit bleibt auch bei der Verbund-Drahtmaschenbahn
20 die Gelenkigkeit der Maschenbahn erhalten.
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Eine Drahtmaschenbahn in der beschriebenen Verbundweise kann auch
in entsprechender Weise durch Zusammenfügen von Dreieckgeflechten oder Dreieck-Versatzgeflechten
erreicht werden.
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Es ist ferner nicht ausgeschlossen, daß eine Verbund-Drahtmaschenbahn
dadurch erreicht werden kann, daß ein Drahtnetz mit einem Drahtgeflecht zu einer
einheitlichen Drahtmaschenbahn verschweißt werden kann, wenn die Maschenform zueinander
abgestimmt ist, so daß sich eine entsprechende und sinnvolle Verkleinerung der Maschenweite
der Verbund-Drahtmaschenbahn ergibt. Für manche Zwecke, zumindestens auf Teilbereichen,
kann eine solche Vereinigung zu einer einheitlichen Drahtmaschenbahn geeignet sein.
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Die beschriebene Drahtmaschenbahn kann ferner mit einer oder mehreren
Lagen aus Pappe, Papier, (Fig. 6) Kunststoff-Folie oder Textil ausgestattet sein.
Hierbei kann beispielsweise die Folie aus Pappe, Papier, Kunststoff od.dgl. bereits
bei den einzelnen Drahtnetzen bzw. Drahtgeflechten vorhanden sein, z.B. unmittelbar
zwischen den Quer- und Längsdrähten des Drahtnetzes bzw. Drahtgeflechtes. Man kann
aber auch die Folie aus Pappe, Papier, Kunststoff od.dgl.
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zwischen den Drahtnetzen oder Drahtgeflechten bei Vereinigung dieser
zu der Drahtmaschenbahn anordnen. Die Drahtmaschenbahn der Fig. 6 besteht aus dem
Drahtnetz 30 mit den Längs- und Querdrähten 31, 32 und dem Drahtnetz 33 mit den
Längs- und Querdrähten 34 und 35, wobei die Drahtnetze 30 und 33 zueinander in Längs-
und Querrichtung versetzt an den Stellen 36 miteinander verschweißt sind, so daß
sich eine Viertelung der Maschen ergibt. Zwischen den beiden Drahtnetzen 30, 33
ist eine Einlage 37 aus einer Folie, vorzugsweise Pappe, Papier od.dgl., eingeschweißt,
wobei an den Kreuzungsstellen Ausnehmungen 38 in der Einlage vorgesehen sein können.
Bei einer schweißbaren Folie aus Kunststoff kann diese unmittelbar ohne Ausnehmungen
mit verschweißt sein. Die Einlage 37 wechselt in der Lage zu den
Querdrähten
32 und 35, so daß die Einlage abwechselnd über und unter den Längsdrähten 34 und
31 verläuft.
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Bei dieser Ausbildung erzielt man eine Drahtmaschenbahn von großer
Dichtigkeit, Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit. Die eingeschweißte Pappe ist vorzugsweise
stark wasseraufsaugend auszubilden. Eine solche Drahtmaschenbahn kann beispielsweise
als Putzträger für Dachbodenausbau u.dgl. eingesetzt werden.