DE7713653U1 - Drahtmaschenbahn - Google Patents

Drahtmaschenbahn

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DE7713653U1
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Description

VON KREISLER SCHÖNWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler -f- 1973
Dr.-Ing. K. Schönwold, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chcm. Alck von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
5 KÖLN ι 29.4.1977 Sch/Sd
DEICHMANNHAU3 AM HAUfIBAIItJHOF
Drahtwerke Rosier KG, Opmünder Weg 14, 4770 Soest
Drahtmaschenbahn
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtmaschenbahn, z.B. in Form eines Drahtnetzes oder Drahtgeflechtes, mit vorbestimmter Maschenform und Drahtstärke.
Bei der Herstellung von Drahtnetzen oder Drahtgeflechten ist die Leistung und der Ausstoß einer das Drahtnetz oder das Drahtgeflecht herstellenden Maschine von Taktzahl, Drahtbeschaffenheit und Maschenweite des Gitterwerkes abhängig. Hierbei muß die Taktzahl der Maschine der Drahtstärke und der Drahtbeschaf€enheit angepaßt werden. Beispielsweise bei der Herstellung eines geschweißten Drahtnetzes mit rechteckigen Maschen ergibt die Taktzahl mal der Länge der Maschen in Längsrichtung die Gesamtlänge des Drahtnetzes in einer Zeiteinheit. Ähnlich liegt der Fall bei der Herstellung von geschweißten Drahtnetzen mit rhombischen Maschen.
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Bei der Herstellung von Sechseckgeflechten ist die Leistung der Maschine nicht nur von der Taktzahl und der Länge der Masche, sondern auch zusätzlich von dem begrenzten Drahtvorrat in Form von Wulsten in Flechtrohren, die für jede Maschenweite einen anderen Durchmesser haben müssen, abhängig. Diese Wulsten sind als Drahtvorrat in Flechtrohren untergebracht, die sich beim Fabrikationsgang um die Längsdrähte nach dem Klöppelsystem schlingen. Die Längsdrähte kö.inen auch geradeaus durchlaufend angeordnet sein. Dabei ergibt sich ein Dreieckgeflecht oder ein Dreieck-Versatzgeflecht. Wenn den Längsdrähten zusätzlich eine seitliche Bewegung erteilt wird und die Längsdrähte mit den Drähtenf die aus den Wulsten kommen, verdrillt werden, entsteht ein Sechseckgeflecht. Da die Drähte in den Flechtrohren mit den anderen Drähten verdrillt werden, können die Flechtrohre nur einen Durchmesser haben, der in etwa der Maschenweite entspricht. Die Flechtrohre vermögen deshalb keinen genügend großen Vorrat von Draht aufzunehmen, wenn der Draht eine bestimmte Stärke übersteigt. Die Länge des Drahtes in den Drahtwulsten ist beschränkt. Dies bedeutet, daß die Maschine oft stillgesetzt v/erden muß, um diese Wulste auszuwechseln und die Drähte der Wulsten anzuknoten.
Ähnliche Schwierigkeiten bzw. Beschränkungen ergeben sich bei der Herstellung von geschweißten Drahtnetzen, bei denen die Leistung der Maschine von der Größe der Masche, von der Stärke der Drähte und deren Vorrat, der auf Spulen oder in Ringen in der Maschine untergebracht ist, abhängig ist.
Bei den geschweißten Drahtnetzen kommt noch hinzu, daß, je enger die Maschenweite ist, um so größer die elektrische Energie wegen der großen Zahl von Schweißpunkten sein muß,
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um die Drähte miteinander zu verschweißen. Der rationellen Herstellung von geschweißten Drahtnetzen sind auch in der Maschenweite Grenzen gesetzt, die sich daraus ergeben, daß Maschenweite, Drahtstärke und Schweißleistung in einem bestimmten beherrschbaren Verhältnis zueinander stehen müssen. Bei der Herstellung von geschweißten Drahtnetzbahnen mit großem metallischen Querschnitt sind beispielsweise schalttechnische Kombinationen erforderlich, die beispielsweise darin bestehen, daß die Transformatoren zwischen zwei Phasen geschaltet, einzeln oder in Gruppen nacheinander eingeschaltet werden müssen. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Verminderung der Schweißtakte und somit auch eine Leistungsminderung der Maschine.
Bei der Herstellung geschweißter Drahtnetze ergeben sich ferner noch wesentliche Schwierigkeiten, wenn die Drahtnetze z.B. in einem Teilbereich kleinere Maschen haben sollen. Abgesehen von der komplizierten Anordnung der Schweißelektroden, die normalerweise in einer Reihe nebeneinander untergebracht sind, müssen hier die Elektroden auch noch versetzt sein, damit die nicht in einer Reihe nebeneinanderliegenden Schweißstellen verschweißt werden können. Die Anzahl der Schweißtakte richtet sich dementsprechend nach der Maschengröße in dem Teil des Netzes, wo die kleineren Maschen untergebracht sind. Eine solche Maschine ist sehr aufwendig und in der Leistung nicht zufriedenstellend.
Es zeigt sich also, daß bei der Herstellung der genannten Drahtmaschenbahnen in Form von Drahtnetzen oder Drahtgeflechten jeweils eine Abhängigkeit von mehreren Faktoren gegeben ist. Diese Faktoren, wie Maschenweite, Drahtstärke,
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Haschinenleistuncj u.dgl., stehen in einer bestimmten Relation. Beispielsweise ist unterhalb einer bestimmten Matchenweite die Verwendung einer Drahtstärke über einer beetimmten Größe fabrikatorisch mit vertretbaren Leistungen
nicht möglich. Es hat sich ergeben, daß z.B. Drahtnetze
oder Drahtgeflechte mit sehr kleinen Maschenweiten und hohen Drahtstärken auf den üblichen Maschinen nicht herstellbar sind, entweder weil die Arbeitsweise der Maschine eine kleine Masche mit großer Drahtstärke funktionell und auch
1Q raumbedingt nicht zuläßt oder die Maschinenleistung deshalb nicht ausreichend bemessen werden kann, weil bei geschweißten Drahtnetzen über die Fläche verteilt sich zuviele Schweißstellen ergeben, die die Maschine, z.B. durch zu hohe installierte Energie, unwirtschaftlich machen. Die Herstellung von Drahtmaschenbahnen, die über die durch die Maschine bedingten Relationen zwischen Maschenweite, Drahtstärke u.dgl. hinausgehen, läßt sich rationell nicht durchführen .
Aufgabe der Erfindung ist es, Drahtmaschenbahnen, z.B. Drahtnetze oder Drahtgeflechte, zu erzeugen, bei denen Maschenweiten mit beliebigen Drahtstärken zusammentreffen können
und auf einfache Art jede Variationsmöglichkeit gegeben
ist. Die Drahtmaschenbahn als Drahtnetz oder Drahtgeflecht zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß sie aus zwei übereinanderliegenden Drahtmaschenbahnen von gleicher Maschenform und Maschenweite und mit einer gegenseitigen
Versetzung der Maschen um die halbe Maschenweite in Längsund Querrichtung sowie mit Schweißstellen an den sich kreuzenden Drähten der übereinanderliegenden Netze oder Geflechte besteht.
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Durch eine solche Ausbildung des Drahtnetzes oder Drahtgeflechtes ergibt sich eine Drahtmaschenbahn mit einer neuen Maschengröße. Die Verschweißung geschieht an den Punkten, die zwischen den bereits vorher angebrachten Schweißpunkten oder den beim Geflecht vorher angebrachten Verdrillungen liegen. Hierbei ergibt sich im allgemeinen eine Viertelung der einzelnen Maschen gegenüber den Maschen der Drahtnetze oder Drahtgeflechte, die miteinander vereint sind. Dabei ist die Möglichkeit gegeben, Maschenweiten mit dicken Drahtstärken in einer Drahtmaschenbahn zu vereinen und rationell zu fertigen. Beim Sechseckgeflecht ist es ermöglicht, Maschenweiten zu erzielen, die auf normalen Maschinen nicht hergestellt werden können, wenn der Draht eine bestimmte Stärke übersteigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Drahtmaschenbahnen mit Kombinationen von Maschenform, Maschenweite und Drahtstärke hergestellt werden können, die im großen Umfang variabel sein können, wobei man allen universalen Anforderungen gerecht werden kann. Das Verschweißen der Drahtmaschenbahnen zu einer Drahtgittereinheit läßt sich leicht mit einer synchron arbeitenden Maschinenkombination durchführen. Bei den engeren Sechseckmaschen ist es nicht mehr notwendig, diese dadurch zu erzielen, daß man zusätzlich Längsdrähte einlaufen läßt, die innerhalb der Verdrillung des Drahtgeflechtes in Längsrichtung liegen. Die Verdrillung ist dann aus drei Drähten aufgebaut und ergibt einen zusätzlichen Materialverlust. Drahtnetzbahnen mit engeren Maschenweiten werden erfindungsgemäß auf einfachere Weise erzielt. Bei der Drahtmaschenbahn gemäß der Erfindung in Form eines Sechseckgeflechtes ergibt sich bei der Viertelung der einzelnen Maschen der beiden miteinander verschweißten Sechs-
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eckgeflechte eine hiirtereinanderliegende Reihe von Verdrängungen. Dabei erhält man eine Drahtiaaschenbahn, die es gestattet, das kombinierte Sechseckgeflecht in Querrichtung falten zu können, wobei als Drehpunkte jeweils die verdrillten Stellen der Sechseckgeflechte dienen.
Die zu einer Drahtmaschenbahn miteinander vereinigten Drahtnetze oder Drahtgeflechte körinen gleiche oder auch ungleiche Drahtstärken aufweisen. Die Form der Maschen kann beliebig sein. Es kann sich um Drahtnetze oder Drahtgeflechte mit Viereckmaschen, Sechseckmaschen oder rhombische Maschen handeln.
Wenn die mit größeren Maschen und entsprechender Drahtstärke gefertigten Einzelbahnen in ihrer Gesamtbreite aufeinandergelegt und miteinander verschweißt sind, ergibt sich eine Veränderung der Maschenweite, z.B. eine Viertelung derselben, die sich über die Gesamtbreite der Drahtmaschenbahn erstreckt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch nur ein Teil des ursprünglich gefertigten Drahtnetzes oder Drahtgeflechtes mit einem weiteren Drahtnetz oder einem Drahtgeflecht von schmalerer Breite überdeckt und verschweißt werden. Dabei ergibt sich eine kleinere Maschenweite nur in dem Bereich dieser schmaleren Breite der Drahtmaschenbahn. Man erhält eine Drahtmaschenkombination als Einheit, die in einem oder mehreren Teilbereichen große Maschen und in anderen Teilbereichen kleine Maschen aufweist. Eine solche kombinierte Drahtmaschenbahn ist einfach und leicht zu handhaben und für die verschiedensten Zv/ecke geeignet. Die Herstellung solcher Drahtmaschenbahnen mit verschieden großen Maschenweiten über einzelne Bereiche bereitet keine Schwierigkeiten und ist leicht durchzuführen.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestell- ;
ten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert. !
Fig. 1 zeigt eine Drahtmaschenbahn gemäß der Erfindung,,, die ; aus zwei Drahtnetzbahnen unterschiedlicher Breite mit jeweils gleicher Maschenweite gebildet ist, im Schema. '
Fig. 2 stellt ein geschweißtes Drahtnetz mit rechteckigen ι
Maschen dar, dessen Maschen durch Zusammenschweißen zweier j
Drahtnetze gleicher Maschenweite auf einem Teilbereich en- i gcr gestaltet sind, schematisch.
Fig. 3 zeigt eine Drahtmaschenbahn gemäß der Erfindung,
bei der auf einem Teilbereich zwei Diagonalnetze mit ent- ;
sprechender Verengung der Maschen zu einer Einheit ver- j
schweißt sind. ί
Fig. 4 veranschaulicht eine Drahtmaschenbahn aus zwei Sechs- . e*;kgeflechten mit entsprechender Verschweißung in der Weise, ι daß die Mascnengröße der einzelnen Sechseckgeflechte bei : der kombinierten Drahtmaschenbahn geviertelt ist.
Fig. 5 zeigt die Verdrillung des Sechseckgeflechtes im Ausschnitt und in größerem Maßstab. ;
Fig. 6 stellt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. 7 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII der
Fig. 6.
Die Drahtmaschenbahn 1 der Fig„ 1 setzt sich aus zwei Draht-
netzen 2 und 3 auf einem Teilbereich zusammen, die die ,
gleiche Maschenform und Maschenweite, nämlich in Form eines |
Vierecknetzes, besitzen. Hierbei sind die Maschen 4 und 5 ' der Drahtnetze 2 und 3 gegenseitig so versetzt, und zwar um
eine halbe Maschenweite in Längs- und Querrichtung, so daß ;
bei der Verbund-Drahtmaschenbahn 1 eine Viertelung der Ma- ·
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sehen 4 bzw. 5 der Drahtnetze 2 bzw. 3 entstanden ist. Die beiden Drahtnetze 4 und 5 sind miteinander verschweißt, wobei die Schweißstellen 6 sich an den sich kreuzenden Drähten der übereinanderliegenden Drahtnetze 4, 5 befinden. Eine solche Drahtmäschenbahn ist beispielsweise zur Verwendung als Zaun geeignet, bei dem es darauf ankommt, daß der untere Teil des Zaunes, der an Zaunpfählen 7 befestigt sein kann, so dicht ist, daß bestimmte Tierarten nicht hindurchschlüpfen können. Der untere Teil mit den kleineren Maschen der Drahtmaschenbahn 1 als Umzäunung für Gärten oder forstwirtschaftliche Anlagen kann je nach Erfordernis eine mehr oder weniger große Höhe aufweisen. Vorteilhaft besteht eine solche Drahtmaschenbahn aus Drahtnetzen mit rhombischen Maschen.Beide Drahtnetze haben vorteilhaft die gleichen Drahtstärken. Die Verbund-Drahtmaschenbahn kann aber auch aus Drahtnetzen mit ungleichen Drahtstärken mittels Verschweißung zu einer Einheit zusammengesetzt sein. Die freistehenden Spitzen der Maschen 5 des Drahtnetzes 3 können abgeflacht sein, wie dies in Fig. 1 zum Teil dargestellt ist.
Bei der Drahtmaschenbahn 8 der Fig. 2 handelt es sich um eine solche, bei der zwei rechteckige geschweißte Drahtnetze 9 und 10 zu einer Verbund-Drahtmaschenbehn vereinigt sind. Hierbei sind die Maschen 11, 12 durch Zusammenschweißen der Drahtnetze 9 und 10 gleicher Maschenweite so verändert, daß die Seitenlänge der Maschen 13 halbiert und die Fläche der ursprünglichen Maschen 11, 12 geviertelt ist. Die beiden Drahtnetze 9 ur.d 10 sind an den Kreuzungsstellen 14 zwischen den Drähten des einen Drahtnetzes 9 mit den Drähten des anderen Drahtnetzes 10 miteinander verschweißt. Die Verschweißung erfolgt normalerweise an sämtlichen Stellen 14. In geeigneten Fällen können auch einige Kreuzungsstellen ohne Schweißverbindung bleiben.
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Die Ausführungsform der Fig. 3 entspricht im wesentlichen derjenigen der Fig. 2, jedoch bei Verwendung von Diagonalnetzen 16 und 17 zu einer Verbund-Drahtmaschenbahn 15, wobei das Diagonalnetz 16 eine kleinere Breite aufweist als das Diagonalnetz 17. Mit 18 sind die Schweißstellen der miteinander verbundenen geschweißten Diagonalnetze 16 und 17 bezeichnet. Die Breite der Uberdeckung der geschweißten Drahtnetze 16 und 17 kann verschieden sein. Es können auch zwei gleich breite Diagonalnetze zur entsprechenden Verringerung der Maschenweite der Verbund-Drahtmaschenbahn verwendet werden. Die Drahtstärke des einen Diagonalnetzes kann von der Drahtstärke des anderen Diagonalnetzes abweichen, je nach dem zu welchem Zweck die Drahtmaschenbahn bestimmt ist. Es ist ferner ermöglicht, daß beide Diagonalnetze 16, 17 mit den Kantendrähten 19 versehen sind.
Bei der Drahtmaschenbahn 20 der Fig. 4 und 5 sind zwei Sechseckgeflechte 21 und 22 in der Weise miteinander verschweißt, daß die ursprüngliche Größe der Maschen 23 und 24 der Geflechte 21 und 22 auf ein Viertel der Maschenweite herabgesetzt ist, wie dies bei den Maschen 25 zu erkennen ist. Die Schweißstellen der sich kreuzenden Drähte der Sechseckgeflechte 21 und 22 sind mit 26 bezeichnet. Die Wendeln 27 der Sechseckgeflechte 21 und 22 liegen bei der Drahtmaschenbahn 20 auf einer gemeinsamen Linie, in Achsrichtung der Wendeln 27 gesehen. Damit bleibt auch bei der Verbund-Drahtmaschenbahn 20 die Gelenkigkeit der Maschenbahn erhalten.
Eine Drahtmaschenbahn in der beschriebenen Verbundweise kann auch in entsprechender Weise durch Zusammenfügen von Dreieckgeflechten oder Dreieck-Versatzgeflechten erreicht werden.
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Es ist ferner nicht ausgeschlossen, daß eine Verbund-Drahtmaschenbahn dadurch erreicht werden kann, daß ein Drahtnetz mit einem Drahtgeflecht zu einer einheitlichen Drahtmaschenbahn verschweißt werden kann, wenn die Maschenform zueinander abgestimmt ist, so daß sich eine entsprechende und sinnvolle Verkleinerung der Maschenweite der Verbund-Drahtmaschenbahn ergibt. Für manche Zwecke, zumindestens auf Teilbereichen, kann eine solche Vereinigung zu einer einheitlichen Drahtmaschenbahn geeignet sein.
Die beschriebene Drahtmaschenbahn kann ferner mit einer oder mehreren Lagen aus Pappe, Papier, (Fig. 6) Kunststoff-Folie oder Textil ausgestattet sein. Hierbei kann beispielsweise die Folie aus Pappe, Papier, Kunststoff od.dgl. bereits bei den einzelnen Drahtnetzen bzw. Drahtgeflechten vorhanden sein, z.B. unmittelbar zwischen den Quer- und Längsdrähten des Drahtnetzes bzw. Drahtgeflechtes. Man kann aber auch die Folie aus Pappe, Papier, Kunststoff od.dgl. zwischen den Drahtnetzen oder Drahtgeflechten bei Vereinigung dieser zu der Drahtmaschenbahn anordnen. Die Drahtmaschenbahn der Fig. 6 besteht aus dem Drahtnetz 30 mit den Längs- und Querdrähten 31, 32 und dem Drahtnetz 33 mit den Längs- und Querdrähten 34 und 35, wobei die Drahtnetze 30 und 33 zueinander in Längs- und Querrichtung versetzt an den Stellen 36 miteinander verschweißt sind, so daß sich eine Viertelung der Maschen ergibt. Zwischen den beiden Drahtnetzen 30, 33 ist eine Einlage 37 aus einer Folie, vorzugsweise Pappe, Papier od.dgl., eingeschweißt, wobei an den Kreuzungsstellen Ausnehmungen 38 in der Einlage vorgesehen sein können. Bei einer schweißbaren Folie aus Kunststoff kann diese unmittelbar ohne Ausnehmungen mit verschweißt sein. Die Einlage 37 wechselt in der Lage zu den
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Querdrähten 32 und 35, so daß die Einlage abwechselnd über und unter den Längsdrähten 34 und 31 verläuft.
Bei dieser Ausbildung erzielt man eine Drahtmaschenbahn von größer Dichtigkeit, Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit. Die eingeschweißte Pappe ist vorzugsweise stark wasseraufsaugend auszubilden. Eine solche Drahtmaschenbahn kann beispielsweise als Putzträger für Dachbodenausbau u.dgl. eingesetzt werden.
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Claims (8)

I I I I t T 1 t Ansprüche
1. Drahtmaschenbahn, z.B. in Form eines Drahtnetzes oder Drahtgeflechtes, mit vorbestimmter Maschenform und Drahtstärke, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtmaschenbahn (1,8,15,20) aus zwei übereinanderliegenden Drahtnetzen oder Drahtgeflechten (2 ,3;9,10;16,17;21,22) von gleicher oder ähnlicher Maschenform nnd Maschenweite und
mit einer gegenseitigen Versetzung der Maschen um die
halbe Maschenweite in Längs- und Querrichtung sowie mit Schweißstellen (6,14,18,26) an den sich kreuzenden Drähten der übereinanderliegenden Netze oder Geflechte besteht.
2. Drahtmaschenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtnetze oder Drahtgeflechte der Drahtmaschenbahn gleiche Drahtstärken aufweisen.
3. Drahtmaschenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtnetze oder Drahtgeflechte der D_-ahtmaschenbahn ungleiche Drahtstärken aufweisen.
4. Drahtmaschenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtnetze oder
Drahtgeflechte der Drahtmaschenbahn Viereckmaschen besitzen.
5. Drahtmaschenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtnetze oder
Drahtgeflechte der Drahtmaschenbahn rhombische Maschen aufweisen.
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6. Drahtmaschenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtnetze oder Drahtgeflechte der Drahtmaschenbahn Sechseckmaschen aufweisen.
7. Drahtmaschenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtnetze bzw. Drahtgeflechte der Drahtmaschenbahn auf einem Teilbereich ihrer Gesamterstreckung übereinanderliegen und miteinander durch Schweißung verbunden sind.
8. Drahtmaschenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Quer- und Längsdrähten des Drahtnetzes bzw. Drahtgeflechtes und/oder zwischen den Drahtnetzen (32,33) oder Drahtgeflechten der Drahtmaschenbahn eine Bahn (37) bzw. eine Folie aus Pappe, Papier, Kunststoff, Textil u.dgl. vorgesehen ist.
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DE19777713653 1977-04-30 1977-04-30 Drahtmaschenbahn Expired DE7713653U1 (de)

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