DE1240248B - Vorhang od. dgl. - Google Patents

Vorhang od. dgl.

Info

Publication number
DE1240248B
DE1240248B DE1962B0066620 DEB0066620A DE1240248B DE 1240248 B DE1240248 B DE 1240248B DE 1962B0066620 DE1962B0066620 DE 1962B0066620 DE B0066620 A DEB0066620 A DE B0066620A DE 1240248 B DE1240248 B DE 1240248B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curtain
stiffening
tape
sewing
hangers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962B0066620
Other languages
English (en)
Inventor
August Buenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1962B0066620 priority Critical patent/DE1240248B/de
Priority to GB1254263A priority patent/GB1029082A/en
Publication of DE1240248B publication Critical patent/DE1240248B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES WltTWS PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 34 e-12/05
Nummer: 1240 248
Aktenzeichen: B 66620 X/34 e
1 240 248 Anmeldetag: 31. März 1962
Auslegetag: 11. Mai 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung des durch die Zusatzpatentanmeldung B 63340 X/34 e geschützten Vorhangs od. dgl. mit den Vorhang unmittelbar oder mittels eines Tragbandes an Führungsschienen tragenden Aufhängern und diesen zugeordnete Falten bildende Versteifungsstäbchen nach dem Hauptpatent 1186181. Nach der Zusatzpatentanmeldung sind die Versteifungsstäbchen in Längsrichtung des Aufhängerandes des Vorhanges oder Tragbandes einstückig mit der einen Seite oder beiden Seiten des Aufhängers verbunden und zugleich mit den Aufhängern am Vorhang bzw. dessen Tragband durch Klemmen, Kleben, Schweißen, Gießen, Pressen od. dgl. unverrückbar und unlösbar verbunden.
Es ist bekannt, das Befestigen der Aufhänger an der Gardine durch Annähen von Hand vorzunehmen. Dieses Annähen von Aufhängern oder Versteifungselementen von Hand ist jedoch ein zeitraubender Vorgang, der gegenüber den zur Zeit bekannten, anderen, demgegenüber bequemeren Befestigungsmöglichkeiten von Aufhängern und Versteifungselementen an der Gardine kaum Aussicht hat, sich wirtschaftlich durchzusetzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufhänger und ihre Versteifungsstäbchen auf einfache Weise an der Gardine oder deren Tragband zu befestigen, ohne daß die Versteifungselemente oder die Aufhänger beim Abnehmen, Aufhängen oder Waschen der Gardine abfallen, verlorengehen oder dadurch beschädigt werden können.
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die mit den Aufhängern einstückig erzeugten Versteifungsstäbchen plattenförmig gestaltet sind und eine oder mehrere Reihen von Annählöchern aufweisen, deren erstes und letztes Loch zu den seitlichen Enden der Versteifungsplatte sowie benachbarte Löcher zueinander im gleichen Abstand angeordnet sind, und die Versteifungsplatten von einer oder mehreren durchlaufenden Maschinennähten am Vorhang oder dessen Tragband befestigt sind.
Wie ersichtlich, wird durch diese Erfindung nicht nur eine Verbilligung der Herstellung der Aufhänger und ihrer Versteifungsstäbchen erreicht, sondern auch das Anbringen der Aufhänger und der Versteifungsstäbchen am Vorhang oder dessen Tragband erzielt.
Einmal werden die Aufhänger mit den Versteifungsstäbchen einstückig im gleichen Arbeitsgang erzeugt, wodurch eine kostspielige Einzelherstellung der beiden Teile vermieden ist. Dabei erfolgt Vorhang od. dgl.
Zusatz zur Zusatzanmeldung: B 63340 X/34 e — Auslegeschrift 1223 513
Anmelder:
August Bünger,
Erlenrode, Post Haßlinghausen (Westf.)
Als Erfinder benannt:
August Bünger,
Erlenrode, Post Haßlinghausen (Westf.)
auch das Anbringen der Aufhänger und der ihnen zugeordneten Versteifungsstäbchen am Vorhang
a5 oder dessen Tragband gleichzeitig, also in ein und demselben Arbeitsgang, was eine wesentliche Zeit- und Arbeitsersparnis bedeutet. Der Hersteller des Vorhanges oder Vorhangtragbandes kann die Aufhänger und ihre Versteifungsstäbchen bereits selbst in den der gewünschten Faltenlegung entsprechenden Abständen am Vorhang oder dessen Tragband fest anbringen.
Durch die vorerwähnte Gestaltung der mit den Aufhängern verbundenen Versteifungsstäbchen ist es möglich, diese nunmehr auch durch Annähen wirtschaftlich mit dem Vorhang oder dem Tragband zu verbinden, denn das Annähen kann maschinell erfolgen. Der Abstand benachbarter Löcher zueinander sowie der Abstand des ersten und letzten Loches zu den Enden der Versteifungsplatte ist gleich der Stichweite der zur Verwendung kommenden Nähmaschine gewählt. Die mit den Versteifungsplatten ausgerüsteten Aufhänger können automatisch dem Tragband oder Vorhangrand zugeführt und von einer oder mehreren durchlaufenden Maschinennähten schnell daran befestigt werden. Da der Lochabstand und damit der Abstand benachbarter Annählöcher zueinander verhältnismäßig groß gewählt sein kann und andererseits die für diesen Zweck zur Verwendung kommenden Nähmaschinen mit sehr hoher Stichgeschwindigkeit bei einer derartigen vollautomatischen Arbeitsweise arbeiten können, kann
709 579/24
in überraschend kurzer Zeit eine große Anzahl von Aufhängern mit ihren Verstufungselementen am Tragband oder Vorhang angenäht werden.
Von besonderem Vorteil ist es dabei, die Versteifungselemente gitterwerkartig zu gestalten und ihre als Annählöcher dienenden Gitteröffnungen größer als die Breite der Gitterstäbe auszubilden. In diesem Fall erhält man nämlich selbst bei minimalem Werkstoffaufwand zur Bildung der Versteifungsplatte ein verhältnismäßig großflächiges, langes Gebilde, das die Faltenbildung unverändert in der gleichen Weise hervorruft, als wenn man unter weit größerem Werkstoffaufwand in der Versteifungsplatte nur kleine Annählöcher vorsehen würde. Diese Gestaltung nach der Erfindung wirkt sich bei diesen Masseartikeln kostenmäßig günstig aus.
Dabei erleichtert die große Weite der Annählöcher in derartigen Versteifungsplatten auch den maschinellen Annähvorgang, weil es nämlich nicht mehr so genau darauf ankommt, daß die Maschinenstiche die Annählöcher stets genau in ihrer Mitte treffen. Durch die große Weite der Annählöcher braucht folglich das automatische Zuführen der mit Versteifungsplatten ausgerüsteten Aufhänger nicht extrem genau zu arbeiten. Es sind vielmehr beachtliche Verrückungen der Versteifungsplatte aus ihrer zentrierten Sollage bezüglich der Nähnadeln möglich, ohne daß dies zu Schwierigkeiten beim maschinellen Annähen führt. Dadurch ist die Automatisierung dieses Vorgangs erleichtert.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Abschnitt eines gestreckten Vorhangtragbandes mit angenähten Aufhängern in Vorderansicht,
F i g. 2 einen an einer T-förmigen Führungsschiene aufgehängten Vorhang in Draufsicht, teils im zusammengeschobenen, teils im auseinandergezogenen Zustand, wobei aus Gründen der Deutlichkeit vom Vorhang nur das am oberen Rand desselben befestigte Tragband dargestellt ist,
F ί g. 3 einen einzelnen Aufhänger in vergrößerter Vorderansicht,
F i g. 4 den Aufhänger von F i g. 3 in Seitenansicht,
F i g. 5 die Schnittansicht längs der Schnittlinie A-A von F i g. 3,
F i g. 6 einen gegenüber F i g. 3 etwas abgeänderten Aufhänger in vergrößerter Vorderansicht.
Die in der Zeichnung dargestellten Aufhänger sind als gleitende Aufhänger ausgeführt und deshalb im vorliegenden allgemein als Gleiter bezeichnet.
Sie bestehen in der Hauptsache aus einem im Querschnitt T-förmigen Körper 1, 2, d. h., sie weisen einen senkrechten Schaft oder Steg 1 und einen diesem gegenüber nach zwei gegenüberliegenden Seiten vorspringenden Kopf 2 auf. Der Schaftl ist zylindrisch gestaltet, kann aber gewünschtenfalls auch eine flache Form haben. In einigem Abstand vom Kopf 2 trägt der Schaft 1 eine an sich bekannte, vorzugsweise in der Draufsicht kreisförmige Anschlagscheibe 3. Der Kopf 2 hat im wesentlichen die Form eines an seinen Kanten gerundeten Quaders. Er ist mit einem oben offenen, im Querschnitt im wesentlichen umgekehrt T-förmigen Schlitz 4 versehen. Um diesen Schlitz anbringen zu können, hat der Kopf 2 bei den dargestellten Gleitern eine etwas größere Höhe oder Dicke als bei den bekannten T-förmigen
Innengleitern. Der so ausgebildete Gleiter läßt sich wahlweise als Innengleiter oder als Außengleiter verwenden. Im ersten Fall führt er sich mit seinem T-förmigen Körper 1, 2 in einer mit Innenflanschen versehenen Hohlschiene (5 in Fig. 6), wobei sein Kopf 2 auf den Schienenflanschen gleitet, während der Schaft 1 im Schlitz der Hohlschiene läuft. Im zweiten Fall führt der Gleiter sich mit seinem T-förmigen Schlitz 4 an den Flanschen und dem Steg einer umgekehrt T-förmigen Schiene (6 in Fig. 3) oder auch einer doppelt T-förmigen Schiene.
Die dargestellten Gleiter sind je am Fußende ihres Schaftes 1 mit einem zur absatzweisen Versteifung eines sie aufnehmenden Vorhangtragbandes dienenden Versteifungselement 7 versehen, das im wesentlichen die Form eines flachen Stäbchens oder Streifens von beispielsweise etwa 2 mm Stärke hat. Die Versteifungselemente erstrecken sich vom Gleiter aus nach zwei gegenüberliegenden Seiten. Sie sind dabei zweckmäßig, wie im ersten Zusatzpatent, mit Bezug auf die Gleiter unsymmetrisch angeordnet, d. h., sie erstrecken sich mit dem größten Teil ihrer Länge nach der einen Seite, z. B. nach links oder rechts, und mit dem restlichen, kleineren Teil ihrer Länge nach der anderen Seite, z. B. nach rechts oder links.
Jeder Gleiter bildet zusammen mit einem Versteifungsstäbchen oder -streifen 7 einen einheitlichen Körper aus einem geeigneten Kunststoff, z. B. einem Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide oder Polyurethane. Sie werden auf dem Wege des Preß- oder Spritzgußverfahrens in entsprechenden Formen erzeugt, wobei durch Anwendung von Vielfachformen in jedem Arbeitsgang eine sehr große Zahl von je mit einem Versteifungsstreifen ausgestatteten Gleitern erzeugt werden kann.
Die beschriebenen Gleiter sind gemäß F i g. 1 an einem seinerseits an einer Gardine oder einem anderen Vorhang anzunähenden Tragband 9 in geregelten Abständen so angebracht, daß ihre Versteifungsstäbchen auf dem oberen Randteil des Bandes zu liegen kommen. Die Gleiter stehen dabei mit ihren Köpfen 2 parallel zum Tragband, oder anders ausgedrückt mit ihrer Führungsebene senkrecht zur Bandebene. Zugleich ist ihre Anordnung derart, daß die aufeinanderfolgenden Zwischenräume der Gleiter abwechselnd zwei mit ihren freien Enden einander zugekehrte lange Teile und zwei gleichfalls ihren freien Enden einander zugekehrte kurze Teile der Versteifungsstreifen enthalten. Die Zwischenräume oder Abstände der Gleiter sind dabei abwechseld größer und kleiner gewählt, und zwar so, daß die zwei längere Teile der Versteifungsstreifen enthaltenden Zwischenräume größer sind als die zwei kurze Teile der Versteifungsstreifen enthaltenden Zwischenräume. Die beschriebene Anordnung hat, wie in der ersten Zusatzpatentanmeldung, zur Folge, daß der mit den Gleitern ausgestattete Vorhang auf seiner ganzen Breite in gleichmäßige und regelmäßige Falten gelegt wird, deren gerade Schenkel durch die Versteifungsstreifen 7 gestützt und getragen werden, und weiter, daß die Falten des Vorhanges mit dem größten Teil ihrer Tiefe auf der Vorderseite der Führungsebene bzw. vor der Laufschiene liegen, wodurch sie größer erscheinen als sie in Wirklichkeit sind (vgl. hierzu F i g. 2 der Zeichnung, wo allerdings vom Vorhang nur das an seinem oberen Rand befestigte Tragband 9 eingezeichnet ist).
Bei der neuen Ausführungsform nach der Erfindung dienen die mit den Gleitern einstückigen Versteifungsstäbchen oder -streifen 7 außer zur absatzweisen Versteifung des Tragbandes zugleich dazu, die Gleiter am Tragband zu befestigen. Die Befestigung geschieht dabei am zweckmäßigsten durch Nähen. Zu dem Zweck sind die Versteifungsstreifen, wie in F i g. 1 und 3 gezeigt, je mit zwei oder gewünschtenfalls auch mit mehreren, in Längsrichtung der Streifen sich erstreckenden Reihen von in gleichmäßigen, kurzen Abständen angeordneten, kleinen Löchern 8 zum Durchtritt der Nähnadeln einer Zwei- oder Mehrnadelnähmaschine versehen, deren Stichweite auf den Mittenabstand der Löcher 8 eineingestellt ist. Die Löcher gestatten es, die Gleiter bzw. die mit ihnen verbundenen Versteifungsstreifen 7 am Tragband 9 mit zwei oder mehreren, in Längsrichtung des Bandes ununterbrochen durchlaufenden Maschinennähten 10 anzunähen, deren Fäden durch die Löcher der Versteifungsstreifen hindurchgehen. Auf diese Weise sind die Gleiter unverrückbar und so befestigt, daß sie vom Tragband bzw. dem damit ausgestatteten Vorhang betriebsmäßig nicht gelöst werden können. Sie bleiben deshalb beim Waschen des Vorhanges an diesem sitzen, so daß das bei am Vorhang bzw. Tragband lösbar befestigten Gleitern notwendige Abnehmen und Wiederanbringen der Gleiter bei der Wäsche entfällt. Es versteht sich, daß die Nähmaschine mit selbsttätigen Zuführungsvorrichtungen ausgestattet wird, welche die Gleiter in der vorgeschriebenen Stellung der Nähstelle zubringen. Wenn die Versteifungsstreifen, wie in der Zeichnung angenommen, mit Bezug auf die Gleiter unsymmetrisch angeordnet sind, wird die Nähmaschine mit zwei Zuführungsvorrichtungen ausgestattet, welche die Gleiter nacheinander in zwei verschiedenen Stellungen zuführen, nämlich abwechselnd einmal mit in Laufrichtung des Bandes nach vorn zeigenden Versteifungsstreifen und das andere Mal mit in der genannten Richtung nach hinten zeigenden Versteifungsstreifen. Wenn die Versteifungsstreifen mit Bezug auf die Gleiter symmetrisch angeordnet sind, was im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich ist, braucht nur eine Zuführungsvorrichtung vorhanden zu sein, weil die Gleiter dann sämtlich in der gleichen Stellung zugeführt werden können. Die zum Annähen der Gleiter am Vorhangtragband dienende Nähmaschine kann mit einer hohen Geschwindigkeit arbeiten, wodurch es möglich ist, in der Zeiteinheit eine große Menge Band mit angenähten Gleitern zu versehen. Eine besonders große Mengenleistung läßt sich dann erzielen, wenn die Nähmaschine mit mehreren Nähstellen ausgestattet, also so eingerichtet wird, daß zu gleicher Zeit eine Mehrzahl von Bändern nebeneinander durch die Maschine laufen und mit angenähten Gleitern versehen werden können. Es sei noch bemerkt, daß zum Annähen der Versteifungsstreifen zweckmäßig gegen Auflösen gesicherte Maschinennähte, nämlich Zweifadennähte, wie Doppelsteppstichnähte oder Doppelkettenstichnähte angewendet werden.
Die beschriebene Befestigung der Gleiter durch Annähen eignet sich für alle Arten von Bändern, seien es nun aus natürlichen Faserstoffäden oder aus synthetischen Fäden gewebte oder gewirkte Bänder oder um Bänder, die von einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff gebildet sind. Wenn das Vor-
hangtragband aus einer thermoplastischen Kunststoffolie besteht oder aus thermoplastischen Kunststoffäden gewebt oder gewirkt ist, können die mit flachen Versteifungsstäbchen oder -streifen ausgestatteten Gleiter statt durch Nähen auch durch Schweißen, und zwar vorzugsweise Punktschweißen, befestigt werden. Das mit Gleitern zu versehende Tragband durchläuft dann eine automatische Punktschweißmaschine, die mit selbsttätigen Zuführungsvorrichtungen für die Gleiter ausgestattet ist. Die Bandbewegung erfolgt schrittweise, und es wird bzw. werden bei jedem der kurzzeitigen Stillstände des Bandes ein Gleiter oder vorzugsweise mehrere Gleiter gleichzeitig durch eine Reihe von Schweißpunkten am Band befestigt. Bei der Befestigung der Gleiter durch Schweißen brauchen die Versteifungsstreifen keine Löcher aufzuweisen, vielmehr können ungelochte Versteifungsstreifen vorgesehen werden, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist. Die Schweißmaschine kann gewünschtenfalls so eingerichtet werden, daß gleichzeitig eine Mehrzahl von Tragbändern nebeneinander herlaufend mit angeschweißten Gleitern versehen werden können.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Beispiele, vielmehr sind mancherlei Abänderungen derselben sowie andere Ausführungsformen möglich. So könnten die Versteifungsstäbchen oder -streifen 7 statt unsymmetrisch auch symmetrisch zu den Läufern, d. h. so angeordnet sein, daß sie mit einer Hälfte ihrer Länge nach links und mit der anderen Hälfte nach rechts gerichtet sind. An Stelle von zugleich als Innen- und Außengleiter ausgebildeten Läufern können auch Läufer verwendet werden, die entweder nur als Innengleiter oder nur als Außengleiter brauchbar sind. Ferner können an Stelle von gleitenden Läufern auch rollende Läufer benutzt werden. Statt an einem seinerseits am Vorhang zu befestigenden Tragband können die Läufer auch unmittelbar an der Oberkante eines Vorhanges befestigt sein, und zwar je nach dem Werkstoff des Vorhanges entweder durch Nähen oder auch durch Schweißen. In diesem Fall wird zweckmäßig so verfahren, daß die Vorhänge in Form einer fortlaufenden Bahn, deren Breite der Länge der gewünschten Vorhänge entspricht, erzeugt werden. Die Bahn durchläuft dann eine automatische Näh- oder Schweißmaschine und wird hier an einem ihrer beiden Längsränder in der oben mit Bezug auf die Ausführungsbeispiele beschriebenen Weise mit angenähten oder angeschweißten Läufern ausgestattet, worauf die Bahn in einzelne Vorhänge zerschnitten wird. Um die am Vorhang gebildeten Falten in ihrer Weite zu begrenzen, kann gewünschtenfalls eine sogenannte Mitnehmer- oder Abstandhalterkordel verwendet werden, die in der vorgesehenen Faltenweite entsprechenden Abständen an den aufeinanderfolgenden Läufern befestigt wird. Das kann zweckmäßig in der Weise geschehen, daß die Kordel jeweils zwischen der Oberkante eines Versteifungsstäbchens 7 und der Anschlagscheibe 3 des Läufers eingeklemmt wird. Um dabei ein besonders sicheres Einklemmen zu erzielen, können die Anschlagscheibe und der Versteifungsstreifen mit die Schlitze zwischen Scheibe 3 und Streifen 7 verengenden Vorsprüngen oder Nocken 11 versehen sein, wie dies insbesondere aus F i g. 3 und 6 ersichtlich ist. Die mit zugleich als Annähglieder dienenden Versteifungselementen versehenen Läufer können statt

Claims (3)

als fester Bestandteil von Vorhängen oder Vorhangtragbändern auch lose in den Handel gebracht werden, um von den Herstellern der Vorhänge oder Tragbänder oder von den Dekorateuren oder Hausfrauen am Vorhang angenäht zu werden. Patentansprüche:
1. Vorhang od. dgl. mit den Vorhang unmittelbar oder mittels eines Tragbandes an Führungsschienen tragenden Kunststoffaufhängern und diesen zugeordnete faltenbildende Versteifungsstäbchen, die gemäß Patentanmeldung B 63340 X/34 e in Längsrichtung des Aufhängerandes des Vorhanges oder Tragbandes einstückig mit der einen Seite oder beiden Seiten des Aufhängers verbunden sind und zugleich mit den Aufhängern am Vorhang bzw. dessen Tragband unverrückbar und unlösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbchen (7) plattenförmig gestaltet sind und eine oder ao
mehrere Reihen von Annählöchern (8) aufweisen, deren erstes und letztes Loch zu den seitlichen Enden der Versteifungsplatte (7) sowie benachbarte Löcher zueinander in gleichem Abstand angeordnet sind, und die Versteifungsplatten (7) von einer oder mehreren durchlaufenden Maschinennähten (10) am Vorhang oder dessen Tragband (9) befestigt sind.
2. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (7) gitterwerkartig gestaltet ist, wobei die als Annählöcher (8) dienenden Gitteröffnungen gegenüber der Breite der Gitterstäbe größer ausgebildet sind.
3. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante der Versteifungsplatte (7) und einer am Fuße des Aufhängers (1, 2) vorgesehenen Anschlagscheibe (3) durch Vorsprünge (11) verengte Schlitze zum Einklemmen einer Mitnehmer- oder Abstandshalterkordel vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 579/24 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1962B0066620 1962-03-31 1962-03-31 Vorhang od. dgl. Pending DE1240248B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962B0066620 DE1240248B (de) 1962-03-31 1962-03-31 Vorhang od. dgl.
GB1254263A GB1029082A (en) 1962-03-31 1963-03-29 Curtain runners

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962B0066620 DE1240248B (de) 1962-03-31 1962-03-31 Vorhang od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1240248B true DE1240248B (de) 1967-05-11

Family

ID=6975204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962B0066620 Pending DE1240248B (de) 1962-03-31 1962-03-31 Vorhang od. dgl.

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1240248B (de)
GB (1) GB1029082A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1009135A3 (nl) * 1994-11-30 1996-12-03 Studera N V Gordijnophanginrichting.
BE1009134A3 (nl) * 1994-11-30 1996-12-03 Studera N V Gordijnophanginrichting en hechtband daarvoor.
EP1250872A2 (de) * 2001-04-19 2002-10-23 Walter Müller Thermoplast Aufhänger

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3522621A (en) * 1967-10-18 1970-08-04 Kirsch Co Spaced carrier system
US4282630A (en) * 1979-08-23 1981-08-11 Toder Ellis I Drapery carrier assembly

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1009135A3 (nl) * 1994-11-30 1996-12-03 Studera N V Gordijnophanginrichting.
BE1009134A3 (nl) * 1994-11-30 1996-12-03 Studera N V Gordijnophanginrichting en hechtband daarvoor.
EP1250872A2 (de) * 2001-04-19 2002-10-23 Walter Müller Thermoplast Aufhänger

Also Published As

Publication number Publication date
GB1029082A (en) 1966-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1485502C3 (de) Tuftingmaschine zur Herstellung von Tuftingerzeugnissen mit geschlossenen und aufgeschnittenen Schlaufen
DE1785363C3 (de) Reißverschluß
DE2436125C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Haken oder Ösen tragenden Verschlußteilen
EP0110811A1 (de) Gardinenband
DE1240248B (de) Vorhang od. dgl.
DE2160927C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer ununterbrochenen Reißverschlußkette und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE721939C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Maschenwaren
DE2443936C3 (de) Kettengewirktes Vorhangband mit Schlitzen
DE1952558A1 (de) Textilverbundstoff,insbesondere Vliesstoff sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE642999C (de) Buchfadenheftmaschine
DE1935359B2 (de) Vorrichtung zum stanzen einer freien luecke in einem fortlaufenden reissverschluss
DE10351889B4 (de) Fadenabschneider
DE2107386B2 (de) Kettelmaschine zum Annähen eines Einfassungsstreifens an Strick- oder Wirkware
DE2805954C2 (de)
DE2439464A1 (de) Spitzenhaekelmaschine zur herstellung von quastenfransen
DE3144324A1 (de) Gewirkte stoffbahn, insbesondere gardinenstoffbahn
DE2167053C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Reißverschlüssen
DE2653488C2 (de) Vorrichtung für Flachstrickmaschinen zum Abziehen einer Gestrickbahn
DE2016142C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Reißverschlüssen
DE2103774A1 (de) Reißverschluß mit gewirktem Tragband sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2820384C2 (de) Reißverschlußband
DE2654691C2 (de) Spielzeug-Nähmaschine
DE1585393C3 (de) Gestrickabzug für Flachstrickmaschinen
DE2347305A1 (de) Vorrichtung zum abschneiden von faeden an einer schiffchen-stickmaschine
DE2321339C2 (de) Vorrichtung zum Einnähen einer gekuppelten ReiBverschluBkette