DE2008063B2 - Verfahren zur Herstellung von gewebten Florbändern - Google Patents
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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-
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Description
braucht man das Breitgewebe nur noch durch die einfachste Weise Florbänder beliebiger Breite aus
Einrichtung durchlauf en zu lassen. einem Breitgewebe hergestellt werdea können,
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind welche nicht ausfransen, über flue gesamte Breite na-
zusammengefaBt darin zu sehen, daß ein Verfahren hezu gleiche Flexibilität aufweisen und ohne Schwie-
und eine Vorrichtung geschaffen sind, mit denen auf S rigkciten längs ihrer Ränder genäht werden können.
Claims (3)
1. Verfahren zut Herstellung vos gewebten B 18101VII/8 f, bekanntgemacht am 3. Juni 1953 in
Florbändem, insbesondere Hakenverschlußbän- 5 KL 8 f, Gr. 8—03; Zeitschrift »Melliand Textilbedem,
beliebiger Breite durch Längsschneiden richte«, 11/1963, Seite 1285, rechte Spalte, letzter
eines Breitgewebes, bei dem sich der aus thermo- Absatz; Zeitschrift
>Textil-Praxis«, September 1956, plastischem Material bestehende Flor über die Seite 951, linke Spalte, mittlerer Absatz), wobei das
gesamte Gewebebreite erstreckt, dadurch ge- Breitgewebe durch eine beheizte Schneidvorrichtung
kennzeichnet, daß vor dem Längsschnei- io zerschnitten und zugleich längs der Bänderschnittden
des Breitgewebes der Flor längs der Schnitt- kanten durch Verschmelzen oder Verschweißen der
kanten über eine vorgegebene Breite auf die Er- Kunststoffäden verfestigt wird, so daß auch hier die
weichungstemperatür erhitzt und das erweichte Bänder längs der Schnittkanten nicht so flexibel wie
Flormaterial in die freien Räume der Maschen das restliche Gewebe und nur sehr schwer vernähbar
des Grundgewebes gedruckt wird. i5 sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
kennzeichnet, daß das Erhitzen und Eindrücken Verfahren der eingangs genannten Gattung so weiter
des Flormaterials gleichzeitig vorgenommen wird. zu entwickeln, daß die Florbänder trotz Verhinde-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch rung des Ausfransens an den Schnittkanten praktisch
gekennzeichnet, daß die Länge des Flors vor dem so die gleiche Flexibilität aufweisen wie das übrige
Erhitzen längs der Schnittkanten über die vorge- Florgewebe.
gebene Breite gekürzt wird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor dem
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- Längsschneiden des Breitgewebes der Flor längs der
kennzeichnet, daß die Kürzung des Flors durch Schnittkanten über eine vorgegebene Breite auf die
Scheren erfolgt. 35 Erweichungstemperatur erhitzt und das erweichte
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfah- Flormaterial in die freien Räume der Maschen des
rens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Grundgewebes gedrückt wird. Die Erhitzung des
Heizvorrichtung, Druckvorrichtung sowie Flormaterials ist dabei so zu regem, daß die Fäden
Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß des Grundgewebes, auch wenn sie ebenfalls aus therdie
Schneidvorrichtung zugleich als Heiz- und 30 moplastischen Kunststoff bestehen, in ihrer physika-Druckyorrichtung
ausgestaltet ist und der lischen Beschaffenheit sowie Struktur nicht verändert Schneidvorrichtung eine Schervorrichtung zum werden und nur durch das in die Maschen gedruckte
Kurzscheren das Flors vorgeschaltet ist. Material der Florfäden miteinander verkettet werden.
Überraschenderweise gelingt es auf die beschriebene
35 Weise, die relative Lage der Kett- und Schußfäden
gleichsam als Armierung längs der Schnittkanten zu
fixieren, so daß ein Ausfransen nicht möglich ist, und
zugleich die Flexibilität des Grundgewebes zu erhalten.
40 Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen
der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So empfiehlt die Erfindung zur Vereinfachung des Verfah-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- rens, das Erhitzen und Eindrücken des Flormaterials
lung von gewebten Florbändem, insbesondere Ha- gleichzeitig vorzunehmen. Eine weitere Maßnahme,
kenverschlußbändem, beliebiger Breite durch Längs- 45 der besondere Bedeutung zukommt, besteht darin,
ichneiden eines Breitgewebes, bei dem sich der aus daß die Länge des Flors vor dem Erhitzen längs der
thermoplastischen Material bestehende Flor über die Schnittkanten über die vorgegebene Breite gekürzt
gesamte Gewebebreite erstreckt. wird; auf diese Weise wird bei Florgewebe mit
Bei einem bekannten Verfahren der genannten langen Florfaden sichergestellt, daß im Zuge des
Gattung (vgl. USA.-Patentschrift 3 367 810) wird das 50 Eindrückens kein überschüssiges Flormaterial der
aus beliebigem Material bestehende Breitgewebe im Oberseite des Grundgewebes verbleibt und zu einer
Zuge des Längsschneidens auf der dem Flor abge- Schnittkantenversteifung fuhrt. Die gegebenenfalls
wandten Seite längs sowie beidseits der Schnittlinie erforderliche Kürzung des Flors kann auf jede geeigmit
einem Verstärkungsstreifen, der an seiner Ober- nete Art und Weise vorgenommen werden, erfolgt
seite mit einer Klebstoffschicht versehen ist, unterlegt 55 vorzugsweise jedoch durch Scheren,
und durch Anwendung von Druck und Wärme so Gegenstand der Erfindung ist auch eine Einrich-
und durch Anwendung von Druck und Wärme so Gegenstand der Erfindung ist auch eine Einrich-
vereinigt, daß die Florbänder längs der Schnittkanten tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verflachgepreßte
und verstärkte Leisten aufweisen. Der fahrens mit einer Heizvorrichtung, Druckvorrichtung
Vorteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, sowie Schneidvorrichtung, welche dadurch gekenndaß
das Gewebe längs der Schnittkanten nicht aus- 60 zeichnet ist, daß die Schneidvorrichtung zugleich als
fransen kann; nachteilig ist jedoch, daß die Florbän- Heiz- und Druckvorrichtung ausgestaltet ist und der
der infolge der flachgepreßten Verstärkten Leisten Schneidvorrichtung eine Schervorrichtung zum Kurzlängs
der Schnittkanten relativ steif sind; außerdem scheren des Flors vorgeschaltet ist. Zur Herstellung
wird das Vernähen der Florbänder mit einem ande- von Florbändem aus einem Breitgewebe wird die
ren Material längs der Leisten infolge deren hoher 65 Schneidvorrichtung entsprechend der gewünschten
Dichte sehr erschwert. Breite der Florbänder und die Schervorrichtung ent-
Außerdem ist ein Verfahren zur Herstellung von sprechend der Florlänge sowie der Maschenweite des
gewebten Bändern beliebiger Breite durch Längs- zugeordneten Grundgewebes eingestellt; hernach
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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