DE3437087A1 - Verfahren zum herstellen von flachen formteilen, wie dichtungen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von flachen formteilen, wie dichtungen

Info

Publication number
DE3437087A1
DE3437087A1 DE19843437087 DE3437087A DE3437087A1 DE 3437087 A1 DE3437087 A1 DE 3437087A1 DE 19843437087 DE19843437087 DE 19843437087 DE 3437087 A DE3437087 A DE 3437087A DE 3437087 A1 DE3437087 A1 DE 3437087A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
areas
usable
reinforcement
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843437087
Other languages
English (en)
Other versions
DE3437087C2 (de
Inventor
Christian 6056 Heusenstamm Wilkens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAYER FA KARL
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
MAYER FA KARL
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAYER FA KARL, Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH filed Critical MAYER FA KARL
Priority to DE3437087A priority Critical patent/DE3437087C2/de
Priority to US06/777,518 priority patent/US4743472A/en
Priority to JP60225968A priority patent/JPS61282462A/ja
Publication of DE3437087A1 publication Critical patent/DE3437087A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3437087C2 publication Critical patent/DE3437087C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/108Special methods for making a non-metallic packing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/06Patterned fabrics or articles
    • D04B21/08Patterned fabrics or articles characterised by thread material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/16Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating synthetic threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
    • D10B2403/02Cross-sectional features
    • D10B2403/024Fabric incorporating additional compounds
    • D10B2403/0241Fabric incorporating additional compounds enhancing mechanical properties
    • D10B2403/02412Fabric incorporating additional compounds enhancing mechanical properties including several arrays of unbent yarn, e.g. multiaxial fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2505/00Industrial
    • D10B2505/02Reinforcing materials; Prepregs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2505/00Industrial
    • D10B2505/06Packings, gaskets, seals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH ■ ... BAXl=MXA ΜΙΛΙΑ I T " " S 'FRAVIiPURf/ MAIN 1, DEN 9. Okt. 1984 I-ÄICINIAIMVVMLI .. --- ' KÜHHORNSHOFWEG 10 POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 3425-605 lfm DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 2300308 TELEFON: 561078 TELEGRAMM: KNOPAT MT 134 TELEX: 411 877 KNOPA D
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH 6053 Obertshausen
Verfahren zum Herstellen von flachen Formteilen, wie Dichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von flachen Formteilen, wie Dichtungen, die eine textile Verstärkungseinlage besitzen, bei dem eine textile Warenbahn erzeugt wird und hieraus die den Formteilen entsprechenden Einlagen vor oder nach dem Aufbringen von Einbettungsmaterial abgetrennt werden.
Bekannte Formteile dieser Art wiesen eine textile Ver-Stärkungseinlage aus einer gewebten Warenbahn auf. Diese bestand aus gleichmäßig gelegten Schuß- und Kettfäden. Die Formteile wurden aus der Warenbahn ausgestanzt, sei es vor oder nach dem Aufbringen eines Einbettungsmaterials. Hierbei entstand ein erheblicher Abfall an Bahnmaterial. Die Kosten für das im Abfall enthaltene Fadenmaterial mußten in der Gesamtkalkulation berücksichtigt werden. Erschwerend kommt hinzu, daß die für Verstärkungseinlagen benötigten Fäden, je nach Anwendungszweck, bestimmte mechanische, thermische, chemische oder sonstige Eigenschaften haben müssen und einen dementsprechenden Preis besitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit dessen Hilfe eine erhebliche Material- und Kostenersparnis möglich ist.
5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die textile Warenbahn aus einem Grundgewirk und in dieses eingelegten Verstärkungsfaden hergestellt wird, daß die Verstärkungsfaden in den Einlagen entsprechenden Nutzbereichen mit größerer Dichte gelegt werden als im größten Teil der außerhalb davon liegenden Restbereiche und daß die Nutzbereiche als Einlagen abgetrennt werden.
Unter "Dichte" wird die Summe der Längen aller auf einer Flächeneinheit befindlichen Verstärkungsfäden verstanden.
Bei diesem Vorgehen werden die Verstärkungsfäden weitgehend nur dort vorgesehen, wo sie später auch gebraucht werden, also in den abzutrennenden Nutzbereichen. Der Anteil der Verstärkungsfaden in den als Abfall verbleibenden Restbereichen kann klein gehalten werden. Demzufolge sind auch die für das Verstärkungsfadenmaterial anzusetzenden Kosten wesentlich kleiner als bisher.
Die Fäden des Grundgewirks können billiger oder sehr viel billiger als die Verstärkungsfaden sein. Sie müssen zur Festigkeit der Verstärkungseinlage nicht viel beitragen. Im Extremfall dient das Grundgewirk nur dazu, die Verstärkungsfaden an Ort und Stelle zu halten, bis das Einbettungsmaterial aufgebracht worden ist. Da das Fadenmaterial in den Restbereichen überwiedend aus Fäden des Grundgewirks besteht, sind die für den Abfall anzusetzenden Kosten entsprechend gering. Da die Verstärkungsfaden nicht gleichmäßig gelegt werden, kann man innerhalb eines Nutzbereichs auch Zonen unterschiedlicher Dichte der Verstärkungsfaden vorsehen, wenn im fertigen Formteil Zonen unterschiedlicher Festigkeit erstrebt sind.
Eine weitere Einsparung ergibt sich auch dadurch, daß die Verstärkungsfaden nicht, wie beim Weben, wellenförmig verformt werden, sondern in gestreckter Form in das Grundgewirk eingelegt werden können. Urn eine vorgegebene Fläche mit Verstärkungsfaden zu versehen, genügt daher eine geringere Länge der Verstärkungsfäden.
Während es bei einer gleichmäßigen Warenbahn keine Rolle spielt, an welcher Stelle eine dem Formteil entsprechende Verstärkungseinlage abgetrennt wird, muß nunmehr darauf geachtet werden, daß jeweils ein Nutzbereich als Einlage abgetrennt wird. Dies läßt sich ohne Schwierigkeiten bewerkstelligen. Beispielsweise muß beim Schneiden oder Stanzen das Werkzeug am Rand des Nutzbereichs angreifen, was bei automatischem Betrieb durch optische oder andere Fühler gesteuert werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, im Grundgewirk längs der Ränder der Nutzbereiche Trennfäden einzuwirken, die sich unter chemischem Einfluß oder unter Wärmeeinfluß auflösen.
Die besten Ergebnisse erhält man, wenn der Verstärkungsfadenanteil in Restbereichen kleiner als 10 %, vorzugsweise kleiner als 5 %, des gesamten Verstärkungsfadenmaterials ist. Das bedeutet, daß die Verstärkungsfaden bei der Überleitung von einem Nutzbereich zum benachbarten Nutzbereich praktisch geradlinig, also in Bahnrichtung oder quer dazu, geführt werden.
Sehr günstig ist es, wenn als Verstärkungsfaden technische Garne, wie solche aus Kohle, Glas, Quarz, einem fluorhaltigen Polymer (z. B. Teflon) oder einem Sonderzweck-Polyamid (z. Bd. Kevlar), oder Metalldrähte, wie solche aus Stahl, Silber oder Gold, verwendet werden.
Solche technischen Garne und Metalldrähte sind teuer und zum Teil außerordentlich teuer. Hier machen sich die Einsparungen durch die Konzentrierung der Verstär-
kungsfäden in den Nutzbereichen besonders stark bemerkbar.
Desweiteren können Verstärkungsfaden aus gegenüber dem Fadenmaterial des Grundgewirks steiferem und/oder brüchigerem Material verwendet werden. Hierzu gehören beispielsweise Glas-, Quarz- oder Kohlefaden. Solche Materialien ließen sich nicht oder nur mit Schwierigkeiten weben, weil beim Webvorgang jedem Faden eine wellenförmige Verformung aufgezwungen wird. Werden solche Verstärkungsfaden aber in ein Grundgewirk eingelegt, können sie geradlinig verlaufen und werden daher in wesentlich geringerem Maße auf Biegung beansprucht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Verstärkungsfäden als durchgehender Schußfaden, TeilSchußfaden, Stehfaden oder deren Kombinationen derart gelegt, daß sich Nutzbereiche mit größerer Fadendichte als in den Restbereichen ergeben. Durchgehende Schußfäden lassen sich beispielsweise mit einer Magazinschußeinrichtung einbringen. TeilSchußfäden werden mit Legeschienen eingebracht. Stehfäden können mit einfachen Fadenführern zugeleitet werden. Alle diese Mittel sind bei Kettenwirkmaschinen bekannt. Man kann daher das erfindungsgemäße Verfahren auf handelsüblichen Kettenwirkmaschinen durchführen .
Eine Möglichkeit, unterschiedliche Fadendichten zu erreichen, besteht darin, daß bei nebeneinander in der Warenbahn angeordneten Nutzbereichen Verstärkungsfaden als durchgehende Schußfäden nur während des Wirkens der Nutzbereiche zugeführt werden.
Eine andere Möglichkeit ist darin zu sehen, daß bei hintereinander in der Warenbahn angeordneten Nutzbereichen Verstärkungsfäden als Stehfäden nur über die Breite der Nutzbereiche zugeführt werden.
Wendet man beide Maßnahmen gleichzeitig an, ergibt sich im Überkreuzungsbereich eine sehr hohe Fadendichte.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß bei hintereinander und nebeneinander in der Warenbahn angeordneten Nutzbereichen Verstärkungsfäden als Teilschußfäden während des Wirkens der Nutzbereiche eingelegt und dazwischen etwa in Bahnrichtung geführt werden.
Diese Möglichkeit kann mit anderen Maßnahmen kombiniert werden, zum Beispiel in der Weise, daß während des Wirkens des ersten und des letzten Abschnitts Verstärkungsfäden der Nutzbereiche als durchgehende Schußfäden und dazwischen als Teilschußfäden eingelegt werden. Auf diese Weise lassen sich rechteckige Nutzbereiche mit rechteckiger Aussparung herstellen.
Wenn das Formteil eine gebogene Form haben soll, empfiehlt es sich, daß Verstärkungsfäden während des Wirkens der Nutzbereiche als Teilschußfäden eingelegt werden, wobei zumindest einige der aufeinanderfolgenden Teilschüsse seitlich gegeneinander versetzt sind.
Hierbei können Stehfäden entsprechend dem Versatz der
TeilSchußfäden ausgebogt gelegt werden, so daß sich
die Verstärkungsfäden im gesamten gebogenen Bereich kreuzen.
In einer weiteren Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß Verstärkungsfäden in der Form mehrerer Teilschußfäden gelegt werden, die in Abschnitten größerer Breite des Nutzbereichs einander ergänzen und von dem ein Teil in Abschnitten geringerer Breite des Nutzbereichs keine Schußabschnitte besitzt. Dies ist günstig für ringförmige Formteile.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figuren zeigen je einen Ausschnitt aus einer Warenbahn, jedoch mit unterschiedlichen Legungen der Verstärkungsfäden und unterschiedlichen Formen der Nutzbereiche.
In Fig. 1 ist eine Warenbahn 1 veranschaulicht, die ein links unten angedeutetes Grundgewirk 2 mit einer Trikotbindung besitzt. In dieses Grundgewirk sind Stehfäden 3 und durchgehende Schußfäden 4 als Verstärkungsfäden eingelegt. Vier Stehfäden 3 sind jeweils nebeneinander in Abschnitten 5 gelegt, wobei in Bahnrichtung verlaufende Abschnitte 6 frei bleiben. Vier Schußfäden 4 sind jeweils nacheinander in Abschnitten 7 gelegt, wobei dazwischen in Bahnrichtung verlaufende Abschnitte 8 frei bleiben. Die strichpunktierten Linien 9 und 10 begrenzen jeweils Quadrate 11, innerhalb derer die Verstärkungsfäden das gleiche Muster haben.
In jedem dieser Quadrate 11 gibt es einen Nutzbereich 12, in welchem die Verstärkungsfäden 3 und 4 einander kreuzen und deshalb eine besonders hohe Dichte haben. Längs des Randes 13 des Nutzbereichs wird später der Schnitt zum Abtrennen der Verstärkungseinlage geführt. Der außerhalb davon liegende Restbereich 14 ist Abfall. Er besteht überwiegend aus dem billigen Fadenmaterial des Grundgewirks und enthält lediglich die geradlinigen Verstärkungsfadenabschnitte, die notwendig sind, wenn durchgehende Fäden für mehrere benachbarte Nutzbereiche verwendet werden. Die durch Ausschneiden, Ausstanzen oder sonstiges Abtrennen längs der Linie 13 entstehende Verstärkungseinlage hat die Gestalt des späteren Formteils, hier einer Kreisscheibe.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt eine Warenbahn 21 ein Grundgewirk 22 mit Trikotbindung. Die Verstärkungsfaden bestehen aus Stehfäden 23, durchgehenden Schußfäden 24 und TeilSchußfäden 25. In den Rechteckflächen 26, die jeweils durch die strichpunktierten Linien 27 und 28 begrenzt sind, befindet sich innnerhalb der strichpunktierten späteren Trennlinie 29 und außerhalb der strichpunktierten späteren Trennlinie 30 ein Nutzbereich 31. Schraffiert sind Restbereiche 32 und 33 angedeutet. Die Stehfäden 23 sind über die gesamte Breite des Nutzbereichs 31, also in den Abschnitten 34 gelegt, während dazwischen Abschnitte 35 frei bleiben. Die Schußfäden 24 werden beim Wirken des ersten Abschnitts 36 des Nutzbereichs 31 und beim Wirken des letzten Abschnitts 37 des Nutzbereichs 31 über die gesamte Bahnbreite gelegt. Der dazwischen befindliche Abschnitt 38 und der nachfolgende Abschnitt 39 weist keine durchgehenden Schußfäden auf. Im dazwischenliegenden Abschnitt 38 werden dagegen die Teilschußfäden 25 so gelegt, daß sie etwa von der späteren Schnittkante 29 bis zur späteren Schnittkante 30 verlaufen. Diese TeilSchußfäden werden in allen übrigen Abschnitten 36, 37 und 39 etwa in Bahnrichtung gelegt. Die hieraus gebildete Verstärkungseinlage hat die Form einer rechteckigen Ringscheibe. Da die Teilschußfäden 25 über die gesamte Breite der Warenbahn in gleicher Weise gelegt werden, genügt eine einzige Legeschiene für die Teilschußfäden.
Bei der Warenbahn 41 nach Fig. 3 kann das Grundgewirk 42 eine beliebige Bindung haben, also statt der veranschaulichten Trikotbindung beispielsweise auch eine Fransenbindung, Tuchbindung u. dgl. Die Verstärkungsfäden bestehen nur aus Teilschußfäden 43, 44, 45 und 46, die von vier verschiedenen Legeschienen gelegt werden. Die strichpunktierten Linien 47 und 48 begrenzen rechteckige Flächen 49 und 50, die in Bahnrichtung abwechselnd zwei unterschiedliche Nutzbereiche 51 und
52 aufweisen. Demzufolge sind auch unterschiedliche Restbereiche 53, 54, 55 und 56 vorhanden, die wiederum schraffiert gekennzeichnet sind. Später werden die nicht schraffierten Nutzbereiche 51 und 52 ausgestanzt. Die Trennlinie ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht eingezeichnet.
In dem zuerst gewirkten Abschnitt 57 des oberen Nutzbereichs 51 sind alle vier Teilschußfäden 43 bis 46 wirksam. Im danach gewirkten Abschnitt 58 sind lediglich die beiden äußeren Fäden 43 und 46 als Teilschuß gelegt, während die dazwischen befindlichen Fäden 44 und 45 am zugehörigen inneren Rand des Nutzbereichs 51 geführt werden. Es folgt ein Abschnitt 59, in dem wieder alle vier TeilSchußfäden 43 bis 46 wirksam sind, ein Bereich 60, in welchem die TeilSchußfäden etwa in Bahnrichtung geführt werden, ein Bereich 61, in dem alle vier Fäden wirksam sind, ein Bereich 62, in dem nur die beiden äußeren Fäden 43 und 46 Schußlegungen ausführen, ein Bereich 63, in dem alle vier Fäden wirksam sind, und ein Bereich 64, in dem die Fäden etwa in Bahnrichtung verlaufen. Um eine gewünschte gebogene Form zu erreichen, werden aufeinanderfolgende Teilschüsse seitlich gegeneinander versetzt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist eine Warenbahn 61 mit einem Grundgewirk 62 mit Fransenbindung vorgesehen. Innerhalb des durch die strichpunktierten Linien 63 und 64 begrenzten Rechtecks 65 gibt es einen Nutzbereich 66 und zwei Restbereiche 67 und 68, die gestrichelt veranschaulicht sind. Der spätere Trennschnitt zum Herauslösen der Verstärkungseinlage verläuft etwa zwischen Nutzbereich 66 und den Restbereichen 67 und
Hier sind die Verstärkungsfaden durch vier Stehfäden 69, 70, 71 und 72 sowie einen Teilschußfaden 73 gebildet. Der Teilschußfaden 73 ist so geführt, daß abschnittsweise aufeinanderfolgende Teilstücke seitlich gegeneinander versetzt sind, so daß sich insgesamt eine gebogene Form der späteren Einlage ergibt. Die Stehfäden 69 bis 72 sind derart gebogt gelegt, daß sie dem Versatz des Teilschußfadens 73 folgen. Die Spannung, mit der die Stehfäden in der Ware verarbeitet werden, bewirkt, daß diese sich nicht so wellenförmig anordnen, wie auf der Zeichnung, sondern weniger wellenförmig. Auch hier können verschiedene Grundlegungen zum Einsatz gelangen.
Durch Tränken oder Beschichten mit einem Einbettungsmaterial und gegebenenfalls einer Weiterbehandlung, wie Pressen, Glätten u. dgl. entstehen Dichtungen, wie Dichtungsringe, Motorkopfdichtungen u. dgl., und andere Formteile.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    10
    Verfahren zum Herstellen von flachen Formteilen, wie Dichtungen, die eine textile Verstärkungseinlage besitzen, bei dem eine textile Warenbahn erzeugt wird und hieraus die den Formteilen entsprechenden Einlagen vor oder nach dem Aufbringen von Einbettungsmaterial abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die textile Warenbahn aus einem Grundgewirk und in dieses eingelegten Verstärkungsfäden hergestellt wird, daß die Verstärkungsfäden in den Einlagen entsprechenden Nutzbereichen mit größerer Dichte gelegt werden als im größten Teil der außerhalb davon liegenden Restbereiche und daß die Nutzbereiche als Einlagen abgetrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfadenanteil in den Restbereichen kleiner als 10 %, vorzugsweise kleiner als 5 %, des gesamten Verstärkungsfadenmaterials ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsfäden technische Garne, wie solche aus Kohle, Glas, Quarz, einem fluorhaltigen Polymer (z. B. Teflon) oder einem Sonderzweck-Polyamid (z. B. Kevlar), oder Metalidrähte, wie solche aus Stahl, Silber oder Gold, verwendet werden.
    ' :■_ 2.i.-.- ■ : ': 3A37087
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsfäden aus gegenüber dem Fadenmaterial des Grundgewirks steiferem und/oder brüchigerem Material verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsfäden als durchgehende Schußfäden, Teilschußfäden, Stehfäden oder deren Kombinationen derart gelegt werden, daß sich Nutzbereiche mit größerer Fadendichte als in den Restbereichen ergeben.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinander in der Warenbahn angeordneten Nutzbereichen Verstärkungsfäden als durchgehende Schußfäden nur während des Wirkens der Nutzbereiche zugeführt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei hintereinander in der Warenbahn angeordneten Nutzbereichen Verstärkungsfäden als Stehfäden nur über die Breite der Nutzbereiche zugeführt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei hintereinander und nebeneinander in der Warenbahn angeordneten Nutzbereichen Verstärkungsfäden als Teilschußfäden während des Wirkens der Nutzbereiche eingelegt und dazwischen etwa in Bahnrichtung geführt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß während des Wirkens des ersten und des letzten Abschnitts Verstärkungsfäden der Nutzbereiche als durchgehende Schubfäden und dazwischen als Teilschußfäden eingelegt werden.
  10. -βίο. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsfäden während des Wirkens der Nutzbereiche als Teilschußfäden eingelegt werden, wobei zumindest einige der aufeinanderfolgenden Teilschüsse seitlich gegeneinander versetzt sind.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Stehfäden entsprechend dem Versatz der Teil-Schußfäden ausgebogt gelegt werden.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsfäden in der Form mehrerer TeilSchußfäden gelegt werden, die in Abschnitten größerer Breite des Nutzbereichs einander ergänzen und von dem ein Teil in Abschnitten geringerer Breite des Nutzbereichs keine Schußabschnitte besitzt.
DE3437087A 1984-10-10 1984-10-10 Verfahren zum Herstellen von textilen Verstärkungseinlagen für flache Formteile, wie Dichtungen Expired DE3437087C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3437087A DE3437087C2 (de) 1984-10-10 1984-10-10 Verfahren zum Herstellen von textilen Verstärkungseinlagen für flache Formteile, wie Dichtungen
US06/777,518 US4743472A (en) 1984-10-10 1985-09-19 Process for production of flat molding inserts such as gaskets
JP60225968A JPS61282462A (ja) 1984-10-10 1985-10-09 パツキンのような平板状成形部材の製造法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3437087A DE3437087C2 (de) 1984-10-10 1984-10-10 Verfahren zum Herstellen von textilen Verstärkungseinlagen für flache Formteile, wie Dichtungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3437087A1 true DE3437087A1 (de) 1986-04-17
DE3437087C2 DE3437087C2 (de) 1986-12-18

Family

ID=6247504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3437087A Expired DE3437087C2 (de) 1984-10-10 1984-10-10 Verfahren zum Herstellen von textilen Verstärkungseinlagen für flache Formteile, wie Dichtungen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4743472A (de)
JP (1) JPS61282462A (de)
DE (1) DE3437087C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5074129A (en) * 1989-12-26 1991-12-24 Novtex Formable fabric
US7091042B2 (en) * 2001-11-02 2006-08-15 Ethicon, Inc. Variable resistance sterilization process challenge device and method
US20040185734A1 (en) * 2003-03-21 2004-09-23 Gray Hugh Douglas Reinforced fabric substrate and method for making the same
EP2666922B2 (de) 2012-05-23 2019-02-27 Groz-Beckert KG Textilbewehrtes Betonbauelement

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2012733B2 (de) * 1970-03-18 1971-09-09 Inter Jersey GmbH & Co KG, Lang feldt, Werner, 7453 Burladmgen Verfahren zum herstellen von werkstuecken aus mit einer gewirkten oder gestrickten faserarmierung versehenem haert baren kunststoff und faserarmierung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2614498B2 (de) * 1975-04-11 1979-05-31 Barbara S.A., Paris Bauelement
DE2913547A1 (de) * 1978-04-08 1979-10-11 Hiraoka & Co Ltd Planen hoher reissfestigkeit

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3320083A (en) * 1963-06-21 1967-05-16 Jr Adolphe Rusch Method of making magnetic tapes
CA1114687A (en) * 1978-08-15 1981-12-22 Robert G. Farnam Method of coating liquid penetrable articles with polymeric dispersions
JPS55122061A (en) * 1979-03-15 1980-09-19 Takeda Lace Knitting of warp knitted narrow width lace

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2012733B2 (de) * 1970-03-18 1971-09-09 Inter Jersey GmbH & Co KG, Lang feldt, Werner, 7453 Burladmgen Verfahren zum herstellen von werkstuecken aus mit einer gewirkten oder gestrickten faserarmierung versehenem haert baren kunststoff und faserarmierung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2614498B2 (de) * 1975-04-11 1979-05-31 Barbara S.A., Paris Bauelement
DE2913547A1 (de) * 1978-04-08 1979-10-11 Hiraoka & Co Ltd Planen hoher reissfestigkeit

Also Published As

Publication number Publication date
DE3437087C2 (de) 1986-12-18
US4743472A (en) 1988-05-10
JPS61282462A (ja) 1986-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH640284A5 (de) Formiersieb fuer papier- und zellstoffmaschinen.
DE2000937C3 (de) Gittergewebe zum Bewehren bitumengebundener Platten und Schichten
DE2540490A1 (de) Zweilagiges formiersieb
DE9017910U1 (de) Flexibles Schleifwerkzeug
EP0079431B2 (de) Einlagiges Papiermaschinensieb
DE3447643C1 (de) Kettenwirkmaschine mit Magazinschussvorrichtung und auf dieser hergestellte Kettenwirkware
DE3343450C2 (de)
DE2263476B2 (de) Gewebe für Papiermaschinensiebe
DE19957019C5 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware mit großen Gitteröffnungen
DE3437087C2 (de) Verfahren zum Herstellen von textilen Verstärkungseinlagen für flache Formteile, wie Dichtungen
DE2530872A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nadeln von textilgut
DE2157283A1 (de) Ungewebter faserstoff sowie verfahren zu seiner herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2707001A1 (de) Gewirkte oder naehgewirkte textilien und naehwirkmaschinen zu ihrer herstellung
DE69222377T2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Formkörpers aus Vliesstoff, danach hergestellte Vliesstoffe und deren Anwendung
EP2407584B1 (de) Verfahren zum Herstellen von technischem Schmalgewebe, ein entsprechendes Schmalgewebe und eine entsprechende Vorrichtung
DE202014011338U1 (de) Extrudierte Papiermaschinenbespannung
EP2236666B1 (de) Nahtbares Pressfilz mit flach hergestellter und nicht gewobener Trägerstruktur
DE102004052414B3 (de) Verfahren zum Herstellen einer eine biaxiale Gitterstruktur aufweisenden Kettenwirkware mit großen Gitteröffnungen
DE4008477C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Netzen mit genauen und rechtwinkligen Maschen sowie Netz hergestellt nach diesem Verfahren
DE102013108372B4 (de) Gewebe und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3344277A1 (de) Steuervorrichtung zur wahl der schussfaeden in einer textilmaschine
DE102022117301B3 (de) Gewebeband
DE3316961C2 (de) Mascheneinstreicher für eine Strickmaschine
EP0554737A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kettenwirkware, Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestellte Kettenwirkware
EP4306708A2 (de) Gewebeband

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee