DE2007305B2 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln von gefluegel vor dem rupfen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum behandeln von gefluegel vor dem rupfen

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DE2007305B2 DE19702007305 DE2007305A DE2007305B2 DE 2007305 B2 DE2007305 B2 DE 2007305B2 DE 19702007305 DE19702007305 DE 19702007305 DE 2007305 A DE2007305 A DE 2007305A DE 2007305 B2 DE2007305 B2 DE 2007305B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln von Geflügel vor dem Rupfen, bei dem das Geflügel entlang einer bezüglich der Horizontalen unter einem Winkel von wesentlich weniger als 90° geneigten, von einem Gehäuse umgebenen Bewegungsbahn geführt und allseitig mit einem heißen Sprühmittel besprüht wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 38 822) wird das Geflügel entlang der schräg nach oben ansteigenden Bewegungsbahn durch das Gehäuse geführt und dabei von allen Seiten mit heißer Luft und versDrühtem heißem Wasser behandelt. Dabei erfolgt das Erwärmen der Luft und des Wassers mittels dampfführender Rohre, und zur Regelung der Temperatur und der Feuchtigkeit im Gehäuse wird der Dampfdurchtritt durch diese Rohre gesteuert.
Abgesehen davon, daß eine Regelung der Temperatur und der Feuchtigkeit auf die gewünschten Werte verhältnismäßig schwierig ist, da diese Werte sich gegenseitig beeinflussen, ermöglicht das vorbekannte Verfahren auch nur eine sehr langsame Regelung auf die
lü gewünschten Werte, weil nach Feststellung einer Abweichung zunächst die Dampfzufuhr zu den Heizrohren entsprechend verändert werden muß, so daß diese dann ihre Wandungstemperatur ändern und auf diese Weise die Wärmezufuhr zu dem entsprechenden Medium, Luft oder Wasser, erhöhen oder verringern. Dadurch wird für die Regelung auf den gewünschten Wert eine erhebliche Zeitspanne benötigt, während der bei dem besonders nachteiligen Fall zu hoher Temperatur im Gehäuse bereits ein erheblicher Teil des durch das Gehäuse bewegten Geflügels geschädigt sein kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfache Möglichkeit zur schnellen Regelung der Temperatur im Gehäuse und insbesondere zur schnellen Absenkung einer zu hohen Temperatur zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß beim Besprühen in Abhängigkeit von der gewünschten Sprühraumtemperatur eine geregelte Menge Umgebungsluft durch das Gehäuse geleitet und eine zumindest entlang eines Teils der Bewegungsbahn in Bewegungsrichtung des Geflügels verlaufende Strömung erzeugt wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt also die Temperaturregelung im Gehäuse direkt durch eine entsprechende Zufuhr von Umgebungsluft, und durch eine Erhöhung dieser Zufuhr läßt sich eine sofortige Temperaturabsenkung erreichen, ohne daß eine Regelverzögerung eintritt, wie sie bei dem bekannten Verfahren unvermeidbar ist. Nach Erreichen der gewünschten Temperatur kann die Zufuhr von Umgebungsluft wieder entsprechend verringert werden, um so die Temperatur auf dem gewünschten Wert zu halten.
Darüber hinaus wird durch die Strömung entlang der Bewegungsbahn bzw. eines Teils der Bewegungsbahn die Bildung von überhitzten, das Geflügel schädigenden Bereichen vermieden, wie sie bei dem vorbekannten Verfahren infolge Wärmestauungen im Gehäuse auftreten können, ohne daß sie sich feststellen lassen, da sie häufig nicht gerade dort entstehen, wo ein Temperaturfühler angeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Geflügel entlang einer U-förmigen Bewegungsbahn geführt, die ihren Anfang und ihr Ende am vorderen Ende des Gehäuses und ihren Umkehrbereich im hinteren Teil des Gehäuses hat, und die Umgebungsluft wird vom vorderen zum hinteren Ende des Gehäuses geleitet. Auf diese Weise läßt sich die Zufuhr der Umgebungsluft besonders gut regeln, da lediglich an der Eintrittsseite für die Umgebungsluft wegen der Schwenktüren oder öffnungen zum Bewegen des Geflügels in das Gehäuse hinein und aus ihm heraus verhältnismäßig Undefinierte Öffnungsabmessungen für das Gehäuse bestehen, während am hinteren
h5 Ende eine regelbare Austrittsöffnung definierter Größe vorgesehen werden kann, mittels der sich der Eintritt von Umgebiyigsluft in das Gehäuse infolge Zugwirkung genau regulieren läßt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Behandeln von Geflügel vor dem Rupfen mit einem Förderer zur hängenden Bewegung des Geflügels, der sich mit einer Neigung von wesentlich weniger als 90° in ein längliches Gehäuse erstreckt, das zumindest am s Eintrittsende des Förderers teilweise geöffnet ist und in dem Sprühdüsen zum Aufbringen von heißem Sprühr.iittel, insbesondere Wasserdampf, auf das hängend beförderte Geflügel vorgesehen sind, sowie mit Temperaturmeßeinrichtungen zur Messung der Temperatur im Gehäuse. Diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß in dem dem Eintrittsende gegenüberliegenden Endbereich des Gehäuses eine nach oben geöffnete Austrittsöffnung vorgesehen ist, deren offener Querschnitt mittels einer mit den Temperaturmeßeinrichtungen gekoppelten Regelklappe einstellbar ist. Vorzugsweise ist die Austrittsöffnung von einem kaminartigen Rohr gebildet.
Mittels einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, in das Gehäuse eine geregelte Menge Umrjebungsluft einzuleiten und eine zumindest entlang eines Teils der Längserstreckung des Förderers verlaufende Strömung zu erzeugen, mit der in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur und der gewünschten Temperatur im Gehäuse eine Temperaturregelung vorgenommen werden kann.
Um die Abmessungen des Gehäuses möglichst klein zu halten und so die erzeugte Strömung durch das Gehäuse möglichst wirksam zu machen, kann das Gehäuse entsprechend der Neigung des Förderers geneigt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 schematisch in einer Draufsicht die Bewegungsbahn des Geflügels durch die Vorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 3,4 und 5 Schnitte entlang der Linien 3-3,4-4 und 5-5 aus F i g. 2,
Fig.6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 aus F i g. 8,
F i g. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie 7-7 aus Fig. 4,
F i g. 8 eine teilweise aufgebrochene Teilseitenansicht der Vorrichtung.
In der schematischen Darstellung gemäß Fig. 1 ist die Bewegungsbahn einer Folge von Geflügel F durch eine Behandlungsanlage gezeigt, und diese Bewegungsbahn ist durch den Verlauf eines üblichen Rollenkettenhängeförderers 1 gegeben, an dem das Geflügel mittels Bügeln 2 hängend gehalten wird.
Das zu behandelnde Geflügel wird mittels des Förderers vom Schlachtraum zugeführt und gelangt in ein Vorwaschgehäuse 3, in dem es zwischen senkrecht untereinander angeordneten Sprühdüsen hindurchgeführt wird. Diese erste Sprühbehandlung kann beispielsweise mit kaltem, klarem Wasser, gegebenenfalls auch mit mäßig erwärmtem Wasser, beispielsweise mit einer Temperatur von etwa 27 bis 52° C, erfolgen. Auf diese Weise sollen lose Federn, Schmutz und andere Verunreinigungen vom Geflügel abgewaschen werden, ehe das Geflügel in das Gehäuse 7 zur Behandlung mit dem heißen Sprühmittel gelangt. Der abgewaschene Schmutz und das Waschwasser fallen in eine unter der Anlage verlaufende offene Wanne 4, aus der die Verunreinigungen leicht weggespült werden können. t>">
Nach dem Vorwaschen wird das Geflügel vom Förderer durch den Eintrittsbereich 6 des Gehäuses 7 in die Vorrichtung zum Behandeln mit Wasserdampf bewegt, und das Geflügel durchläuft dieses Gehäuse entlang der angedeuteten U-förmigen Bewegungsbahn, bevor es wieder durch den Austrittsbereich 8 aus dem Gehäuse hinausgelangt. In diesem Gehäuse wird das Geflügel in der nachfolgend beschriebenen Weise mit einem heißen Sprühmittel, nämlich Wasserdampf, allseitig besprüht.
Nach dieser Sprühbehandlung, bei der Bakterien abgetötet und die Federn gelockert werden, wird das Geflügel vom Förderer in die unmittelbar an den Austrittsbereich 8 des Gehäuses 7 anschließende Rupfmaschine 9 befördert und danach weiteren üblichen Behandlungsstationen zugeführt.
Einzelheiten der in Fig. 1 schemstisch gezeigten Anlage sind in den F i g. 2 und 3 dargestellt.
Der Förderer t weist eine Laufschiene in Form eines Doppel-T-Trägers auf, auf dem miteinander verbundene Rollenkettenabschnitte üblicher Bauart laufen, mit denen in bestimmten Abständen bewegbar Bügel 2 verbunden sind, an denen das zu behandelnde Geflügel an den Beinen aufgehängt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet das Vorwaschgehäuse einen integrierten Bestandteil der gesamten Sprühanlage, die in einem offenen Trägergestell gehalten ist, das eine Reihe paralleler, in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneter Stützenpaare 12, 13 und 14 aufweist, von denen die Stützenpaare 13 und 14 zunehmende Höhe aufweisen, um das Gehäuse 7 in einer schräg nach oben ansteigenden Lage zu halten. Zwischen den Stützenpaaren 12, 13 verlaufen mit ihnen verschweißte Querstreben 16, 17, und zwischen dem Stützenpaar 14 sind Querstreben 18 und 19 eingeschweißt.
An jeder Seite des Gestells verlaufen eine obere Längsstrebe 21 und schräg angeordnete Streben 22, 23, 24, 26, die jeweils mit der Längsstrebe 21 und der entsprechenden Stütze verschweißt sind. Außerdem ist eine sich über die gesamte Länge des Gestells erstreckende Längsstrebe 27 ebenfalls mit den Stützen verschweißt, und oberhalb der Längsstrebe 21 sind in Längsrichtung verlaufende, schräg nach oben gerichtete Streben 28 vorgesehen, deren Neigungswinkel später erläutert werden wird und die an einem horizontalen Strebenabschnitt 29 enden, der mit der Stütze 19 verschweißt ist. Ferner ist zwischen der oberen Längsstrebe 21 und dem horizontalen Strebenabschnitt 29 eine senkrechte Strebe 31 eingeschweißt.
Das so gebildete Gestell trägt sowohl das Gehäuse 7 zum Besprühen des Geflügels als auch das Vorwaschgehäuse 3 und den Förderer 1 mit dem daran hängenden Geflügel.
Wie am deutlichsten in den F i g. 2 und 4 zu erkennen ist, ist die Schiene des Förderers 1 an Deckenplatten 32 und 34 des Vorwaschgehäuses 3 und des Gehäuses 7 befestigt. Das Vorwaschgehäuse weist zwei parallele, aus rostfreiem Stahl bestehende Blechwände 33 auf, die im oberen Endbereich durch die Deckenplatte 34 miteinander verbunden sind, die außerdem am Gestell angeschweißt ist. Die Blechwände 33 verlaufen vorzugsweise bis an den oder dicht an den Fußboden 36 des die Anlage aufnehmenden Gebäudes, so daß sie einen durch das Gebäude verlaufenden Kanal mit offenen Enden bilden.
Innerhalb des Vorwaschgehäuses sind zu beiden Seiten des Förderers verstellbare Sprühvorrichtungen 37 und 38 angebracht (Fig. 1), die jeweils eine Reihe von drei oder mehr senkrecht untereinander angeordneten, in Längsrichtung verlaufenden Sprührohren 41,
42, 43 (Fig. 2) aufweisen, die jeweils mit einer Anzahl von in Abständen angeordneten Sprühdüsen (Fig. 1) versehen sind. Die Sprührohre sind mit ihren Enden von den senkrechten Stützen 44 und 46 gehalten und an die hohle, zur Zufuhr des Vorwaschwassers dienende Stütze 44 mittels Stutzen angeschraubt, während die Sprührohre an ihren mit der Stütze 46 verbundenen Enden verschlossen sind. Die an beiden Seiten im Vorwaschgehäuse vorgesehenen Zuführstützen sind zur Zufuhr von Vorwaschwasser über einen Schlauch 47 mit einer Wasserleitung 48 verbunden, die durch ein Absperr- und Regulierventil 49 abgeschlossen ist.
Die Sprühvorrichtungen 37 und 38 können zur Anpassung an die Größe des zu behandelnden Geflügels mittels der Füße 35 und 45 der Stützen 44 und 46 verstellt werden, indem die Füße zur Veränderung des Abstandes zwischen den Sprühvorrichtungen weiter nach innen oder weiter nach außen gesetzt werden.
Das Gehäuse 7 für die Sprühbehandlung des Geflügels hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, da sich auf diese Weise eine optimale Verteilung und Regulierung des Sprühmittels erreichen läßt. Wie F i g. 3 und 4 zeigen, ist jedoch im oberen Teil des Gehäuses durch die Deckenplatte 32 eine Abweichung vom kreisförmigen Querschnitt gegeben, durch die jedoch keine Beeinträchtigung der Wirksamkeit entsteht. Die Deckenplatte 32 und die von zwei Innenmantelhälften 52 und zwei Außenmantelhälften 53 gebildete Wandung bestehen vorzugsweise aus Blech aus rostfreiem Stahl, und zwischen den Innenmantelhälften und den AuBenmantelhälften sind Hohlräume vorhanden, in denen in Umfangsrichtung verteilte und in Längsrichtung des Gehäuses verlaufende Sprührohre 54 angeordnet und durch Verschweißung an den Mantelhälften festgehalten sind. Außerdem kann in den Hohlraum zwischen den Innen- und den Außenmantelhälften Material zur Wärmeisolierung eingebracht werden. Die Mantelhälften sind an der Deckenplatte 32 des Gehäuses angeschweißt (Fig.4), und die Außenmantelhälften 53 sind außerdem an Winkelträgern 56 befestigt, durch die die beiden Mantelhälften mittels Schraubenbolzen und Muttern zusammengehalten werden.
Am axial unteren Ende des geneigten Gehäuses sind die Innen- und Außenmantelhälften 52 und 53 mit zwei gekrümmten Rohrstücken 61 verbunden, die an ihrem unteren Ende (F i g. 4) jeweils mittels eines Stopfens 62 verschlossen sind und die über eine Rohrverzweigung mit einer Leitung 58 zur Zufuhr des Sprühmittels verbunden sind (Fig. 2 und 3). Das in der Leitung 58 angeordnete Absperrventil 59 dient zur Regelung des Sprühmittelzufhisses, der mittels des Manometers 60 überwacht werden kann. Die Sprührohre 54 stehen in Strömungsverbindung mit den Rohrstücken 61, so daß ihnen das Sprühmittel aus der Leitung 58 zugeführt werden kann.
Um eine glatte Innenfläche des Gehäuses 7 zu erhalten, sind die an die Sprührohre 54 angeschlossenen Sprühdiiscn 63 (Fig. 8) jeweils über einen sich durch den Gchäuseinnenmantel erstreckenden Rohrstutzen M mit dem enisprechenden Sprührohr 54 verbunden (I i g. b). Somil ragt nur der Kopf 65 der Düse 63 in den (iehäuscinnenraum hinein, ohne da(.i dadurch die glatte Innenfläche nennenswert unterbrochen wird. Im übri· gen sind die den Rohrsliickcn 61 abgewandten Enden der Rohre 54 mittels eines kreisförmigen Ringes 68 mit ebener Oberfläche verschlossen (F i g. 8).
hie Düsen hl werden so ausgerichtet, daß sie das Sprühmittel in der gewünschten Verteilung auf das sich durch das Gehäuse 7 bewegende Geflügel richten, wozu die im Gehäuse unten angeordneten Düsen nach oben, die mittleren Düsen etwa horizontal und die oberen Düsen nach unten gerichtet sind.
Das allseitige Besprühen des durch das Gehäuse beförderten Geflügels wird dadurch verbessert und sichergestellt, daß sich durch das Gehäuse in Längsrichtung eine Sprühtrennwand 71 erstreckt (F i g. 4,5 und 8),
to die an ihrem gehäusebodennahen Ende zwei nebeneinander angeordnete Zuführrohre 72 aufweist, die mit den Rohrstücken 61 verbunden sind (Fig.4). Oberhalb dieser Rohre 72 sind nebeneinander angeordnete Sprührohre 73 mit Düsen 74 der vorstehend beschriebenen Art angeordnet (Fig.8), und die Düsen sind so ausgerichtet, daß das Sprühmittel im wesentlichen in der Horizontalen austritt und über die gesamte Körperhöhe auf das vorbeigeführte Geflügel trifft.
Die axial hinteren Enden 76 der Sprührohre 73 sind an Winkelträgern 77 angeschweißt (F i g. 8), und die Sprührohre 73 sind mit Blechplatten 78, 79 aus rostfreiem Stahl abgedeckt, so daß nur die Köpfe der Düsen 74 hervorstehen. Dadurch werden auch in diesem Bereich im wesentlichen glatte Flächen gebildet, die, ebenso wie die glatten Innenflächen des Gehäuses, eine Selbstreinigung unterstützen.
Durch die Sprühtrennwand 71 wird das Gehäuse 7 in zwei getrennte Abteile unterteilt, die das Geflügel entlang der in Fig. 1 gezeigten U-förmigen Bahn durchläuft. Dabei reicht die Trennwand jedoch nicht über die gesamte Höhe des Gehäuses (F i g. 4), sondern unterhalb der Deckenplatte ist ein Durchtrittsbereich vorhanden, so daß Sprühmittel von einem Abteil des Gehäuses in das andere gelangen kann.
Das axial vordere und das axial hintere Ende des Gehäuses sind teilweise geschlossen, um die nachstehend zu beschreibende Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung zu ermöglichen.
Wie Fig.2 und 8 zeigen, ist am axial hinteren Ende des Gehäuses 7 am Ring 68 eine Blechhaube 81 befestigt, während das axial vordere Ende mit einet Ausschnitte aufweisenden Platte 82 teilweise verschlossen ist (F i g. 3), die an den Rohrstücken 61 und am Gestell 11 befestigt ist.
Wie Fig.3 zeigt, hat die Platte 82 im Abstand voneinander angeordnete Ausschnitte 83 und 84, durch die sich der Förderer 1 erstreckt und durch den die Bügel 2 bewegt werden können. Unterhalb det Ausschnitte 83 und 84 sind Türen 86 mit viet schwenkbaren Türabschnitten 87 vorgesehen, durch die das Geflügel hindurch in das Gehäuse bewegt werder kann und die sich nach Durchlauf des Geflügels jeweils automatisch wieder in die Schließstellung bewegen.
In der Haube 81 am axial hinteren Ende des Gehäuse« 7 ist ein kaminartiges Rohr 91 vorgesehen, das sich bi< über das Dach des die Anlage aufnehmenden Gebäude; erstreckt. In diesem Rohr befindet sich eine Reglcrklap pe 92 (F i g. 2), die im Rohr quer zu dessen Längsachst drehbar eingesetzt ist, um eine Vergrößerung odei
wi Verkleinerung des freien Rohrqucrschnitls zu ermögli chen.
Die Rcgelklappe 92 ist über ein Verbindungsglied 92 und eine Zugstange 94 mit einem Elcktromotoi verbunden, der auf einer an der Stütze 14 befestigter
ι.-. Konsole montiert ist. Der Elektromotor wird mittel· eines Potentiometers 97 gesteuert, der sich an einem at einer Seite des Gehäuses angebrachten Bedienungspul· 98 befindet, in dem auch andere Regclgcrätc cingcbau
Die Steuerung des Potentiometers 97 erfolgt mittels eines Thermometers 98 (F ig. 8), das am oberen Ende der Sprühtrennwand im Bereich der Richtungsumkehr des Förderers im Gehäuse 7 angeordnet ist und von dem bei Abweichung der Innentemperatur des Gehäuses von einem vorgegebenen Wert Steuersignale an das Potentiometer gegeben werden, um den Motor zu betätigen und so die Stellung der Regelklappe 92 in der gewünschten Weise zu verändern.
Steigt beispielsweise die Temperatur im Gehäuse 7 auf einen unerwünschten Wert an, so wird mittels der Regelklappe 92 der freie Querschnitt des Rohres 91 vergrößert, und es tritt Umgebungsluft durch die Ausschnitte der das axial vordere Ende des Gehäuses 7 teilweise verschließenden Platte 82 in das Gehäuse ein. Diese Umgebungsluft wird infolge Konvektion in das Gehäuse gesaugt und strömt aufgrund des durch das öffnen der Reglerklappe entstehenden Zuges an beiden Seiten der Trennwand 71 entlang durch das geneigt angeordnete Gehäuse und aus dem Rohr 91 nach außen. Somit bewegt sich ein Luftstrom in einem Teil der vom Geflügel durchlaufenen Bahn in gleicher Richtung mit der Bewegungsrichtung des Geflügels und in einem anderen Teil dieser Bahn in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung des Geflügels. Der Luftstrom senkt die Temperatur schnell wieder auf den gewünschten Wert, der vom Thermometer 98 festgestellt wird, worauf in entsprechender Umkehr der freie Querschnitt des Rohres 91 durch Bewegung der Reglerklappe 92 wieder verringert v. ird.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die Temperatur im Gehäuse innerhalb sehr enger Grenzen eingehalten werden kann, so daß bei einer gewünschten Temperatur von 77°C im Gehäuseinnenraum zwischen einem 30 bis 60 cm vom axial vorderen Gehäuseende entfernten Bereich und einem 30 bis 60 cm vom axial hinteren Ende des Gehäuses entfernten Bereich eine Temperatur von 77 bis 78°C ohne weiteres eingehalten werden kann, so daß also das Geflügel praktisch während des gesamten Durchlaufs durch das Gehäuse 7 einer konstanten, vorher festgelegten Temperatur ausgesetzt ist.
Wie bereits erwähnt, sind der Förderer 1 im Gehäuse 7 sowie auch das Gehäuse 7 bezüglich der Horizontalen zum axial hinteren Ende des Gehäuses ansteigend geneigt, und bei einem Neigungswinkel von 10 bis etwa 40°, vorzugsweise 25 bis 35°, hat sich gezeigt, daß einerseits die durch die Zufuhr von Umgebungsluft erzeugte Luftströmung eine besonders genaue Temperaturregelung ermöglicht und andererseits bei dieser Schrägstellung ein Einbau des Gehäuses in übliche
to Gebäude ohne besondere Umbauten noch möglich ist. Darüber hinaus wird durch die Schrägstellung des Gehäuses die Sprühmittelverteilung verbessert und die Selbstreinigung unterstützt. Die Strömung durch das Gehäuse verhindert darüber hinaus die Bildung von heißen Stellen innerhalb des Gehäuses.
Zum Abführen von Federn und Schmutzteilen sowie Kondensflüssigkeit aus dem Gehäuse 7 sind zu beiden Seiten der Trennwand 71 Abflüsse in Form von nach unten führenden Rohren 101 vorgesehen (F i g. 3 und 4), die in die vorstehend erwähnte Abflußwanne münden und in denen gegebenenfalls Sperrventile 102 angeordnet sind.
Wird die Sprühvorrichtung außer Betrieb gesetzt, so fließt die Kondensflüssigkeit des Sprühmittels infolge Schwerkraft aus den Sprührohren in die Rohrstücke 61 am axial vorderen Ende des Gehäuses, und aus diesen Rohrstücken kann die Kondensflüssigkeit durch Abflußrohre 103, die jeweils mit einem Abflußventil 104 (Fig. 3) verschlossen sind, in die Wanne 4 abgelassen werden.
Als Sprühmittel wird vorzugsweise Wasserdampf benutzt, dessen Temperatur auf einen Wert von oberhalb 1000C eingestellt wird, um auf diese Weise eine wirksame Behandlung des Geflügels bei gewünschter Temperatur im Inneren des Gehäuses 7 zu erreichen. Selbstverständlich ist es auch möglich, zusätzlich zu dem Wasserdampf über ein nicht dargestelltes zweites Rohrund Düsensystem heißes Wasser auf das Geflügel zu sprühen, um so eine optimale Behandlung des Geflügels zu erreichen. Darüber hinaus kann das Rohr- und Düsensystem für die Zufuhr von Wasser auch zur Reinigung des Gehäuses eingesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Behandeln von Geflügel vor dem Rupfen, bei dem das Geflügel entlang einer bezüglich der Horizontalen unter einem Winkel von Wesentlich weniger als 90° geneigten, von einem Gehäuse umgebenen Bewegungsbahn geführt und allseitig mit einem heißen Sprühmittel, insbesondere Wasserdampf, besprüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Besprühen in Abhängigkeit von der gewünschten Sprühraumtemperatur eine geregelte Menge Umgebungsluft durch das Gehäuse geleitet und eine zumindest entlang eines Teils der Bewegungsbahn in Bewegungsrichtung des Geflügels verlaufende Strömung erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflügel entlang einer U-förmigen Bewegungsbahn geführt, die ihren Anfang und ihr Ende am vorderen Ende des Gehäuses und ihren Umkehrbereich im hinteren Teil des Gehäuses hat und daß die Umgebungsluft vom vorderen zum hinteren Ende des Gehäuses geleitet wird.
3. Vorrichtung zum Behandeln von Geflügel vor dem Rupfen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Förderer zur hängenden Bewegung des Geflügels, der sich mit einer Neigung von wesentlich weniger als 90° in ein längliches Gehäuse erstreckt, das zumindest am Eintrittsende des Förderers teilweise geöffnet ist und in dem Sprühdüsen zum Aufbringen von heißem Sprühmittel, insbesondere Wasserdampf, auf das hängend beförderte Geflügel vorgesehen sind, sowie mit Temperaturmeßeinrichtungen zur Messung der Temperatur im Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Eintrittsende gegenüberliegenden Endbereich des Gehäuses (7) eine nach oben geöffnete Austrittsöffnung (91) vorgesehen ist, deren offener Querschnitt mittels einer mit den Temperaturmeßeinrichtungen gekoppelten Regelklappe (92) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung von einem kaminartigen Rohr (91) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) entsprechend der Neigung des Förderers (1) geneigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (1) am gleichen Ende in das Gehäuse (7) ein- und aus ihm austritt und daß der Förderer (1) U-förmig durch das Gehäuse (7) verläuft.
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