DE2907916A1 - Vorrichtung zur beaufschlagung von waren mit fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur beaufschlagung von waren mit fluessigkeitInfo
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-
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Description
- Vorrichtung zur Beaufschlagung von Waren mit Flüssigkeit
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beaufschlagung von Waren mit Flüssigkeit, insbesondere zur Berieselung von Gefäßen in Tunnelpasteurisiermaschinen mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Spritzrohren, die oberhalb einer Abstütz- und Förderebene für die Gefäße vorzugsweise quer zu deren Bewegungsrichtung angeordnet sind und gegen die Gefäße gerichtete Austrittsöffnungen aufweisen.
- In einer Tunnelpasteurisiermaschine werden die Gefäße in aufeinanderfolgenden Behandlungszonen mit Flüssigkeit unterschiedlicher Temperatur beaufschlagt, auf diese Weise stetig bis hin zur Pasteurisiertemperatur erhitzt und anschließend wieder auf die Umgebungstemperatur zurückgekühlt. Die einzelnen Behandlungsabteilungen weisen zur gleichmäßigen Beaufschlagung oberhalb der Transportebene quer gerichtete Zulaufrohre auf, die mit einer Vielzahl von Sprühdüsen verhältnismäßig komplizierter Art ausgestattet sind. Die einzelnen Sprühdüsen erzeugen einen breit gefächerten Flüssigkeitsstrahl, der in Richtung auf die Gefäße wirkt und diese umfließt. Bei einer mehrstöckigen Bauweise dieser Tunnelpasteurisiermaschinen gelangt die Sprühflüssigkeit anschließend auf die Gefäße der unteren Etage und läuft schließlich in den Sammelbehälter zurück, um erneut in Umlauf gebracht zu werden. Die sich im Laufe der Zeit in diesem Behälter ansammelnden Schmutzpartikel werden zwangsläufiq infolge der hohen Strömungsgeschwindigkeit mitgerissen und in Schwebe gehalten. Diese lagern sich im Innern der Sprührohre ab und führen allmählich zu einer Verstopfung einzelner Düsen, wodurch die Wirksamkeit des Sprühvorganges und damit der Erfolg des Pasteurisierverfahrens beeinträchtigt wird. Darüberhinaus stauen sich die Schmutzpartikel in relativ kurzer Zeit an dem der Eintrittsseite gegenüberliegenden Ende einzelner Sprührohre auf und führen so zwangsläufig zu einer völligen Verstopfung der hier angeordneten hinteren Düsengruppen.Dadurch vird je nach Verschmutzungsgrad der zu behandelnden Gefäße relativ häufig eine Reinigung der Sprührohre sowie auch ein Austausch der verstopften Düsen notwendig, was infolge des dadurch bedingten Ausbaus sehr zeitraubend und schwierig ist.
- Die Erfindung hat sich zur Vermeidung dieser Nachteile bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Aufgabe gestellt, die Behandlung der Gefäße in der Weise durchzuführen, daß eine Verstopfung einzelner Düsen bzw. Ablagerungen innerhalb des Sprührohres vermieden werden und die Eingliederung der Düsen zur Verteilung der Flüssigkeit entbehrlich wird. Gleichzeitig soll die Strömung der Flüssigkeit innerhalb des Rohres derart gelenkt werden, daß eine gleichmäßige Druckverteilung bis hin zur letzten Austrittsöffnung gewährleistet ist.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Austrittsöffnungen als Durchbrüche des Rohrmantels ausgebildet und mit einer in Strömungsrichtung vor der Austrittsöffnung nach innen weisenden geneigten Nase ausgestattet sind, deren Länge maximal dem größten Randabstand der Ausnehmungen in Strömungsrichtung entspricht, wobei der von dem Rohrmantel und der Nase eingeschlossene Winkel weniger als 90°, vorzugsweise 450 beträgt. Durch diese Ausbildung ergibt sich der außerordentliche Vorteil, daß die Flüssigkeit durch relativ große Öffnungen in die Gefäße gesprüht werden kann. Die unmittelbar vor einer jeden Austrittsöffnung nach innen weisende, schräg gerichtete Nase erzeugt im Bereich des freien Querschnittes der Austrittsöffnungen eine erhöhte Turbulenz, die einen breit gefächerten Flüssigkeitsstrahl nach außen treten läßt. Dadurch ist eine einwandfreie Beaufschlagung aller darunter befindlichen Gefäße sichergestellt. Darüberhinaus ist durch die spezielle Ausbildung, das heißt, durch die Schrägstellung der Nase, eine Gewähr dafür gegeben, daß insbesondere bei sehr langen Spritzrohren bzw. sehr breiten Maschinen eine gleichmäßige Verteilung des Flüssigkeitsdrucks gewährleistet ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht und schematisch dargestellt.
- In den Behandlungsräumen einer nicht näher dargestellten Tunnelpasteurisiermaschine sind mehrere quer zur Bewegungsrichtung der Gefäße 1 verlaufende Sprührohre 2 angeordnet und einseitig mit einer Flüssigkeitszuleitung 3 verbunden. Diese kann gegebenenfalls gleichzeitig die Abstützung eines Rohrendes übernehmen. Das Sprührohr 2 weist auf der zu den Gefäßen 1 weisenden Mantelfläche 4 eine Vielzahl von Austrittsöffnungen 5 auf, deren Achse in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel parallel zu den Gefäßen verläuft. Unmittelbar vor einer jeden Austrittsöffnung 5 ist eine nach innen weisende, schräg gerichtete Nase 6 vorgesehen. Diese Nase kann während des Herstellvorganges der Austrittsöffnungen 5 auf einfache Weise ausgestanzt und innerhalb eines Winkelbereiches von weniger als 90 ° nach innen umgebördelt werden, sodaß weitere Fertigungsmaßnahmen nicht erforderlich sind.
- Zur optimalen Druckverteilung insbesondere bei langen Sprührohren empfiehlt sich ein von dem Rohrmantel und der Nase eingeschlossener Winkel von weniger als 900, vorzugsweise 450.
- Am Ende eines jeden Sprührohres 2 ist eine Austrittsöffnung 7 vorgesehen. Diese erstreckt sich gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa über die gesamte Breite des hier verwendeten rechteckigen Querschnitts. Die trotz der Vorschaltung verschiedener Filter mitgerissenen Schmutzpartikel gelangen so durch die Austrittsöffnung 7 nach außen. Ein stetiger Aufbau derartiger Partikel am Ende eines solchen Sprührohres und das dadurch verursachte allmähliche Verstopfen dieser Rohre ist damit ausgeschaltet. Der freie Durcbtrittsquerschnitt der Austrittsöffnungen 5 des Sprührohres 2 ist ebenfalls so bemessen, daß die gegebenenfalls mitgerissenen Schmutzpartikel einwandfrei abgespritzt werden.
- Die Nasen 6 entsprechen, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, in der Breite einer Austrittsöffnung 5, sodaß auch hier genügend Spielraum zum Durchtritt von Schmutzpartikeln verbleibt und deren Ansammlung ausgeschaltet wird.
- Leerseite
Claims (1)
- Patentanspruch Vorrichtung zur Beaufschlagung von Waren mit Flüssigkeit, insbesondere zur Berieselung von Gefäßen in Tunnelpasteurisiermaschinen mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Spritzrohren, die oberhalb einer Abstütz- und Förderebene für die Gefäße vorzugsweise quer zu deren Bewegungsrichtung angeordnet sind und gegen die Gefäße gerichtete Austrittsöffnungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (5) als Durchbrüche des Rohrmantels (4) ausgebildet und mit einer in Strömungsrichtung vor der Austrittsöffnung nach innen weisenden geneigten Nase ausgestattet sind, deren Länge maximal dem größten Randabstand der Ausnehmungen (5) in Strömungsrichtung entspricht, wobei der von dem Rohrmantel und der Nase eingeschlossene Winkel weniger als 900 vorzugsweise 450 beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792907916 DE2907916C2 (de) | 1979-03-01 | 1979-03-01 | Vorrichtung zur Berieselung von Gefäßen in Tunnelpasteurisieranlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792907916 DE2907916C2 (de) | 1979-03-01 | 1979-03-01 | Vorrichtung zur Berieselung von Gefäßen in Tunnelpasteurisieranlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2907916A1 true DE2907916A1 (de) | 1980-09-11 |
DE2907916C2 DE2907916C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6064159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792907916 Expired DE2907916C2 (de) | 1979-03-01 | 1979-03-01 | Vorrichtung zur Berieselung von Gefäßen in Tunnelpasteurisieranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2907916C2 (de) |
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1979
- 1979-03-01 DE DE19792907916 patent/DE2907916C2/de not_active Expired
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USD995014S1 (en) | 2018-12-26 | 2023-08-08 | Whirlpool Corporation | Dishwasher sprayer |
Also Published As
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DE2907916C2 (de) | 1985-04-04 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOLSTEIN UND KAPPERT AG, 4600 DORTMUND, DE |
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