<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Spritzwasserwanne für die Pressenpartie von Papiermaschinen mit einer Einrichtung zur Bildung einer Luftschürze im unteren Bereich der Wanne, bestehend aus einem im Wannenboden angeordneten Rohrsystem und einem Anschluss für eine Warmluftleitung.
Es ist bekannt, bei der Pressenpartie an Papiermaschinen Vorsorge zu treffen, um das herabfliessende Wasser von den Stuhlungsteilen der Papiermaschine aufzufangen. Es genügt aber nicht, nur das abfliessende Presswasser abzuleiten, sondern es ist erforderlich, auch das Spritzwasser von den Stuhlungsteilen fernzuhalten. Geschieht dies nicht, so ist mit Korrosionsbildung an den Stuhlungsteilen, bzw. frühzeitigem Verschleiss an Lagerund sonstigen Einrichtungen zu rechnen.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, die Stuhlungsteile mit Warmluft anzublasen, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Hiefür sind aber gesonderte Rohrleitungen anzubringen, bzw. ein Ausblasesystem erforderlich.
In den meisten Fällen ist es aber nicht möglich ein solches Rohrleitungssystem zu installieren, da wichtige Teile der Papiermaschine den Rohrleitungen im Wege stehen. Eine Abhilfe hat jedoch die Anordnung von einfachen Spritzwasserwannen im Bereich der Pressenpartie gebracht, so dass zunächst das abfliessende Wasser darin gesammelt werden konnte und von den übrigen Teilen ferngehalten wurde. Es lässt sich jedoch nicht vermeiden, dass das als Wassernebel gebildete Spritzwasser sich an der Walzenstuhlung niederschlägt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Spritzwasserwanne für die Pressenpartie an Papiermaschinen zu schaffen, die eine Einrichtung zur Bildung einer Luftschürze aufweist. Dadurch wird das Spritzwasser von den Stuhlungsteilen in diesem gewünschten Bereich ferngehalten. Ausserdem soll die Spritzwasserwanne selbst laufend getrocknet werden können.
Erfindungsgemäss wird das Ziel dadurch erreicht, dass das Rohrsystem der aus korrosionsbeständigem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehenden Wanne aus einer Anzahl im Boden der Wanne geschlossenen Hohlräume bildenden, in Abständen angeordneten Profilrohren besteht, unter denen die Warmluftleitung angebracht ist, welche Leitung Bohrungen aufweist, die mit den Hohlräumen in Verbindung stehen, sowie dass im äusseren Teil des Bodens Bohrungen kleineren Durchmessers gleichmässig verteilt vorgesehen sind, aus denen die Warmluft als Luftschürze nach unten austritt. Durch diese Ausbildung der Spritzwasserwanne wird erreicht, dass sich das Spritzwasser nun nicht auf die Stuhlungsteile niederschlagen kann und ausserdem wird das abfliessende Wasser aus der Pressenpartie in der Wanne gesammelt und über eine gesonderte Rohrleitung abgeführt.
Ferner kann dadurch die Spritzwasserwanne selbst durch die Warmluftzufuhr rasch getrocknet werden.
An Hand der Zeichnungen und eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen : Pig. l eine Spritzwasserwanne im Längsschnitt mit Warmluftzufuhr, Fig. 2 ein Längsschnitt im Bereich des Abflussstutzens und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Wanne.
Aus Fig. 1 ist der Längsschnitt einer Spritzwasserwanne ersichtlich. Die Wanne--l--besteht aus einem korrosionsbeständigem Material, vorzugsweise Kunststoff und weist Seitenteile --7-- zum Sammeln des Wassers auf. Am Boden --S-- dieser Wanne --1-- sind in gewissen Abständen Profilrohre--3-angeordnet, derart, dass zwischen den Abständen Hohlräume --2-- verbleiben. An der Unterseite sind diese Hohlräume ebenfalls mit einem Boden--9--verschlossen. Unterhalb der Profilrohre--3--ist dann quer
EMI1.1
In Fig. 2 ist ein weiterer Längsschnitt angeordnet u. zw. in der Ebene in der der Spritzwasserablauf erfolgt.
Auch hier ist die Wanne--l--mit den zugehörigen Seitenteilen--7--, den Böden--8, 9--sowie den Profilrohren --3-- ersichtlich. Am linken Ende der Wanne-l-ist dann noch ein Rohrstutzen-11aus dem das im Oberteil gesammelte Wasser abfliessen kann. Im unteren Boden--9--sind dann gleichmässig verteilt Bohrungen--6-- (durch Pfeile gekennzeichnet) angeordnet.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Wanne aufgeführt, wobei die Lage der Profilrohre-3--, bzw. die Luftzuführungsleitung-4-zu ersehen ist.
Wird nun Warmluft in die Luftzuführungsleitung --4-- eingebracht, so gelangt diese über die Bohrungen --5-- in die Hohlräume-2-und tritt dann gleichmässig verteilt über die weiteren Bohrungen-6-, die
EMI1.2
Bereich verhindert. Die Stuhlungsteile werden nicht mehr mit Spritzwasser beschlagen und bleiben trocken. Die Korrosion wird an diesen Teilen weitgehend verhindert, so dass sich zusätzliche und teure Korrosionsschutzmassnahmen erübrigen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.