DE2006792A1 - Vorrichtung zum Wenden von Flecht maschinen Klöppeln - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden von Flecht maschinen Klöppeln

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DE2006792A1 DE19702006792 DE2006792A DE2006792A1 DE 2006792 A1 DE2006792 A1 DE 2006792A1 DE 19702006792 DE19702006792 DE 19702006792 DE 2006792 A DE2006792 A DE 2006792A DE 2006792 A1 DE2006792 A1 DE 2006792A1
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Strangfeld Reiner Dipl-Ing 3062 Bueckeburg D
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    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
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Description

19 ΌIÖ.ä&h '5JTg v · " '■■■.·
■■•■2Ό06792:
524-1/kr
Batenib- und
llascMneiifabrik Jaagasfc Herzog«, 29 Oldenburg, Jm Alexandex-ISO ■
7oia?lc2i1ning ztua Wenden von HecktmaacMnen-Klöppeln
Die Erfindung "betrifft eine Vorricntung zum Wenden der Klöppel einer J1Iechtmaschine mit Klöppeln, die relativ zum Klöppelfuß drehbar sind,, um die durch, den lauf der Klöppel sich ergebende Yerdrallung des Plechtgutes zu verhindern©
Bei großen schweren Schiffstauen und Festmachern,
die heutzutage aus hochreißfesten Kunststoffen, wie z.B. Polypropylen, hergestellt werden, besteht die Forderung, daß die einzelnen Litzen des Tauwerkes drallfrei verflochten sind. Andernfalls hätten die Garno der Litzen unterschiedliche Vorspannungen, was zur einer Verringerung der Seilreißfestigkeit führt.
Um die Verdrallung des FIeentgutes während des Flechtvorganges zu verhindern, ist es nötig, den Zwangsweg der Klöppel durch die Treiber so zu gestalten, daß die Wendung des Klöppelfußes von 360° während eines Umlaufes
vom eigentlichen Klöppel nicht mitgemacht wird, d.h., daß
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die Klöppel in ihren Bahnen nahezu parallel zu sich selbst geführt werden·
So ist es bekannt, Seilflechtmaschinen so auszubilden, daß am unteren Ende Jedes Klöppels ein sich um eine waagerechte, mit dem Klöppel festverbundene Achse drehendes Zahnritzel angeordnet ist, welches mit der durchgehend verzahnten Oberfläche einer ortsfesten Platte kämmt, die sich über den gesamten Bereich der Klöppelbahnen erstreckt·
In einer anderen Ausbildung der Flechtmaschine sind der Klöppelfuß und der eigentliche Klöppel (Wendeteil) drehbar zueinander angeordnet, wobei die Verdrallung des Plechtgutes verhindert wird, indem man in Jedem Wendebereich des Klöppels (Wendeteil) eine Wendebremskurve anordnet· Außerdem ist noch eine Vorrichtung bekannt, die ähnlich einem Planetengetriebe arbeitet, um die unerwünschte Verdrallung des FIechtgutes zu verhindern·
Die mit Verzahnungen ausgerüsteten Konstruktionen sind baulich, sehr aufwendig. Die einfachere Ausführung mit den Wendebremskurven hat den Nachteil, daß die Drehbeschleunigung der Klöppel (Wendeteil) 'durch die Wendebremskurve und die anschließende Abbremsung Jedesmal sehr abrupt erfolgen, da die Wendung auf elnea verhältnismäßig kurzen Stück der Bahnkurve geschieht. Heben der dadurch bedingten stärkeren Geräuschentwicklung ist für eine derartige Wendung eine hö-
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here Antriebsleistung erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die sich durch den Lauf der Klöppel (Wendeteil) ergebende Verdrallung des Flechtgutes zu verhindern, ohne die Nachteile der bekannten Ausführungen in Kauf nehmen zu müssen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Klöppelfuß während der durch die Führungskinematik bedingten Drehbeschleunigung in Wenderichtung mit den Klöppel-Wendeteil gekuppelt ist und bei Beendigung dieser Beschleunigung die Kupplung gelöst ist und solange gelöst bleibt, bis sich der Klöppel-Wendeteil während der anschließenden Gegendrehbewegung des Klöppelfußes auf Grund seiner Massenträgheit relativ zu diesem um den erforderlichen Wendewinkel weitergedreht hat«,
Ein Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß für die Wendung des Klöppel-Wendeteils bedeutend mehr Zeit zur Verfügung steht als bei Verwendung von Wendebremskurven, da diese die Wendebeschleunigung und Bremsung auf viel kürzerem Bahnweg vornehmen müssen, d.h., daß die Bremsung der Wendebewegung nach der erfindungsgemäßen Ausführung bedeutend weicher erfolgt·
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens wird von einer vierflügeligen Haschine' ausgegangen. Selbstverständlich funktioniert die Vorrichtung auch bei z.B. sechsflügeligen
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Maschinen, bei denen der Wendewinkel pro Wendebereich entsprechend kleiner ist·
Benutzt man als Kupplung bzw« Klöppelfeststelleinrichtung eine z.B. Bandbremse, so muß das Lösen der Bremse genau im Maximum der Bahnkurve der jeweiligen Flügelräder erfolgen, die den Klöppel-Wendeteil durch das Maschinenzentrum führen, da andernfalls in den Klöppel-Wendeteil noch nicht der volle Drehimpuls eingeleitet worden ist. P Bei Verwendung einer Bremse oder eines Gesperres und
eines Freilaufes kann man die Bremse schon vor dem dem Maschinenzentrum näher liegenden Maximum der Bahnkurve öffnen, da die der Wenderichtung entgegengesetzte Drehrichtung für den Klöppel-Wendeteil durch den Freilauf gesperrt ist. Somit kann der Bremsbelag sich abnutzen, ohne daß die Gefahr besteht, daß im Maximum der Bahnkurve die Bremse noch nicht vollständig gelöst ist. Die Auslösung der Bremse geschieht klöppelextern, d.h., ein Auslösehebel läuft P gegen eine Steuerschiene und löst die Verbindung zwischen Klöppel-Wendeteil und Klöppelfuß. Während der Klöppelfuß seinen Zwangsweg entlang der Bahnkurve vollführt, kann der Drehimpuls, der durch das den Klöppel-Wendeteil durchs Maschinenzentrum führende Flügelrad eingeleitet wurde, sich auf den Klöppel-Wendeteil auswirken. Nach einer vorbestimmten Drehung des Klöppel-Wendeteils relativ zum Klöppelfuß
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verriegelt die ElÖppelfeststelleinrichtiuig klöppelintern den Klöppel-Wendeteil mit dem Klöppelfuß. Der Klöppel-Wendeteil erhält nun wieder die gleiche Drehrichtung wie der Klöppelfuß· . - .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zur Verdeutlichung des Brems- und Lösevorganges schematisch aufgezeichnet ist und aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen! , "..-Fig.. 1 ein Bahndiagramm einer vierflügeligen Flechtmaschine und ■
Fig. 2 die Feststelleinrichtung zwischen KlÖppelfuß und Klöppel-Wendeteil*
Während der Bewegung auf de:r in Fig» 1 mit 1 ■bezeichneten Führungsbahn dreht sich der KlÖppelfuß 2, der seine Stellung relativ zur Führungsbahn 1 wegen seiner Me£ eingreifenden Führungs schiffchen beibehält mit jedem vollzogenen Umlauf um 360° in ührzeigerrichtung. a
Damit das Flechtgut diese Verdrehung nicht mitmacht,, muß der auf dem KlÖppelfuß 2 drehbar gelagerte KlÖppel-Wendeteil 3 sich um den entsprechenden Winkel relativ zum KlÖppelfuß gegen den. Uhrzeigersinn zurückdrehen, ,'
Dies geschieht bei der gezeichneten Flügelradanordnung in zwei Stufen von ^e 180°, wobei für die Wendebewegung die Trägheit skr äf te des Klöppel-Wende teils genutzt
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werden. Die Bewegungsabläufe bei einer 180°-Wendung werden an Hand der ?ig. 1 erläutert·
In fig. 1 ist die Stellung des Klöppel-Wendeteils auf dem Klöppelfuß in verschiedenen Stellungen während •ines Umlaufes dargestellt, wobei gesagt wird, daß die Klöppelstellung nach vollzogener Wendung im Punkt 7 rein theoretischer SFatur ist, da auf Grund der vorhandenen Rei bungsverluste die Wendung des Klöppel-Wendeteils auf dem Klöppelfuß einige Zeit später erfolgt· Für das Verständnis der Brems- und Lösevorgänge bleibt diese Differenz aber unerheblich. Außerdem 1st auf dem Klöppel-Wendeteil 3 ein Punkt markiert, so daß man leichter die Wendebewegungen des Klöppel-Wendeteile verfolgen kann.
Heben der translator!sehen Bewegung längs der Bahnkurve 1 werden dem Klöppelfuß 2 wechselnde Drehbewegungen aufgezwungen« Während des Transportes dreht er sich stets im Sinn des treibenden Flügelrades und ändert die Drehrichtung während des Überganges auf das angrenzende Flügelrad.
So drehen sich im Bahnpunkt $ der Kurve 1 der Klöppelfuß 2 und das mit ihm gekoppelte Klöppel-Wendeteil 3 entsprechend der Drehrichtung des Flügelrades 4a im Uhrseiger sinn«
Auf dem Weg zum Bahnpunkt 6 ändern der Klöppelfuß 2
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und der lit ihm gekoppelte Klöppel-Wendeteil 3 ihren Drehsinn entsprechend der Drehrichtung des angrenzenden Flügelrades 4b,
Bevor dem Klöppelfuß 2 auf seinem weiteren Weg der entgegengesetzte Drehwechsel aufgezwungen wird, ist durch die ortsfeste Steuerschiene 8über den Auslösehebel 9 der Klöppel-Wendeteil 3 vom Klöppelfuß 2 gelöst, so daß eine Relativdrehung zum Klöppelfuß in Wenderichtung (entgegen Uhrzeigersinn) vollzogen wird·
Durch Verstellung der Steuerschienen 8 kann der Zeitpunkt des Lösens der Klöppelfeststelleinrichtung 10 über einen weiten Bereich vorverlegt werden· Der Klöppel-Wendeteil 3 und der Klöppelfuß 2 können schon auf den sich im Uhrzeigersinn drehenden Flügelrädern 4a, 4c in Wenderichtung entriegelt werden> da ein Verdrehen in die der Wenderichtung entgegengesetzten Richtung durch einen Ereilauf 11, eine Sperrklinke oder ähnliches verhindert wird.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Klöppefeststelleinrichtung 10 aufgezeigt* wobei der Klöppelfuß 2 und der Klöppel-Wendeteil3 in verriegelter Stellung dargestellt sind, Die gestrichelt ©ingezeichneten Stellungen geben die gelöste Stellung der Klöppelfeststelleinrichtung 10 an. Die Wenderichtung des Klöppel-Wendeteils 3 ist mit einem Pfeil eingezeichnet·. Durch Anschlagen des Auslösehebels 9 gegen die Steuerschiene 8 schwenkt die Klöppelfest-
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Stelleinrichtung 10 in die gestrichelte Stellung. Durch den Drehimpuls dreht sich der Klöppel-Wendeteil in Pfeilrichtung. Der durch die Druckfeder 12 beaufschlagte Halteknacken 13 hält die Klöppelfeststelleinrichtung 10 in gelöster Stellung. Der Nocken 14 schlägt bei seiner 180°- Drehung gegen den Halteknacken 13, wodurch die Druckfeder 16 die Klöppelfeststelleinrichtung 10 wieder in Sperrstellung bringt. Erst nachdem der Nocken 15 gegen den Sperrhelael 9a gedrückt hat, verriegelt gleichzeitig der Freilauf 11 den Klöppel-Wendeteil 3 mit dem Klöppelfuß 2 vollständig,
Die Fig. 2 ist auch nur als Schema-Zeichnung zu betrachten, da bei der richtigen Ausbildung dieses Teiles zur weicheren Bremsung mit einer Bandbremse gearbeitet wird. Im Rahmen dieser Anmeldung erübrigt sich aber die Beschreibung der Ausbildung dieser an sich bekannten einzelnen Elemente, wie Stoßdämpfer, Bandbremse usw.
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Claims (1)

  1. 5241/kr , ; - 9■.-■;■ ·
    Ansprüche ι ,
    /lyj Vorrichtung zum Wenden von Flechtmascninenklöppeln,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppelfuß C2) während der durch die Führungskinematik "bedingten Prehbeschleunigung in Wenderichtung mit dem Klöppel-Wendeteil (3) gekuppelt ist und bei Beendigung dieser Beschleunigung die Kupplung gelöst ist und solange gelöst "bleibt, bis sich der Klöppel-Wendeteil während der anschließenden Gegendrehbewegung des Klöppelfußes (2) auf Grund seiner Massenträgheit relativ zu diesem um den erforderlichen Wendewinkel weiterge— dreht hat.
    Vorrichtung zum Wenden der Klöppel einer !"lechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppelfeststelleinrichtung (10) als Bandbremse ausgebildet ist,und daß zur Sperrung der entgegengesetzten Richtung ein Freilauf angeordnet ist«
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppelfeststelleinrichtung 00) nur eine Bremse aufweist.
    : - 10 -
    TO983670096
    5241/kr - 10 -
    4_2_ Vorrichtung nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß der Öffnungszeitpunkt der Klöppelfeststelleinrichtung (10) durch Anordnung einer verstellbaren Steuerschiene (8) einstellbar ist.
    109838/0096
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: STRANGFELD, REINER, DIPL.-ING., 3062 BUECKEBURG, D

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
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